| al_sting - Dienstag, 25. Juli 2017 - 20:41 |
| Nachtrag: Bei Samsung würden mich, genauso wie einst bei Hyundai, schon die vielen verschiedenen gelisteten Aktien verwirren. In Deutschland sind alleine vier Aktien handelbar: Samsung Electronics Non-Vtg, WKN: 881823 | Symbol: SSUN (Helmuts Wahl) Samsung SDI, WKN: 923086 | Symbol: XSDG Samsung Electronics, WKN: 896360 | Symbol: SSU Samsung Electronics, ISIN: KR7005930003 | WKN: 888322 | Symbol: SSNLF Ist das allgemeine eine koreanische Mode? |
| helmut - Dienstag, 25. Juli 2017 - 21:50 |
| Achtung: Samsung Electronic ist nicht Samsung SDI - das sind zwei verschiedene Firmen. Samsung Electronic ist mit gut 20% an SDI beteiligt und wohl frühere Mutter. SDI macht die AutoBatterien (z.B. für BMW) und ist noch nicht profitabel (aber auch interessant). Bei Samsung Electronic gibt es zwei Gattungen - die Stammaktien und - die Vorzugsaktien Im Ausland notieren aber ADRs diese repräsentieren 50% der in Korea gelisteten Aktien 2 ADR-Stammaktien entsprechen einer Korea-Stammaktie 2 ADR-Vorzüge entsprechen einer Korea-Vorzugsaktie Ich habe mich für die Vorzüge entschieden, weil der Abstand zu den Stämmen sehr hoch ist und mir das Stimmrecht wohl nichts bringen wird. |
| helmut - Dienstag, 25. Juli 2017 - 21:56 |
| und die letzte von dir gelistete Gattung (mit KR ISIN) ist die OTC-Notierung an der Nasdaq. Das ist wohl die Korea-Gattung der Stammaktie. |
| prof - Dienstag, 25. Juli 2017 - 22:34 |
| Metro WFS müssten auf Schlusskursbasis über 18,60 € steigen, um für mich interessant zu werden. Samsung sehen wirklich gut aus! Viel Erfolg! |
| levdul1 - Dienstag, 25. Juli 2017 - 22:44 |
| Ich habe mir mal Metro WFS angeschaut. Man sieht das Dilemma des deutschen Lebensmittelhandels ganz deutlich. Es wird wenig Geld verdient. Über einen großen Hebel (Eigenkapitalquote ca 20 %), wird eine Eigenkapitalrendite von knapp über 10 erreicht. Das klingt erst einmal ganz vernünftig. Da dieses Jahr aber auch eine Kapitalerhöhung durchgeführt wurde, liegt das KBV bei 1,5. Insgesamt würde ich sagen, vernünftig bewertet. Sicherlich kann die von Helmut beschriebene Aufnahme in verschiedene Indizes und damit ETFs zu einem Kursanstieg führen. |
| helmut - Freitag, 29. September 2017 - 19:37 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nachtrag Dividenden:
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| helmut - Freitag, 29. September 2017 - 20:13 |
| Ich habe heute mein Depot akutalisiert und dabei gemerkt, dass ich den Depotumbau vom 25.7 gar nicht eingepflegt hatte. Entschuldigung dafür ... jetzt ist wieder alles aktuell. |
| prof - Freitag, 29. September 2017 - 20:26 |
| Gratulation zum unangefochtenen Platz 1. Wir alle haben analysiert, gearbeitet und gekämpft aber es hat wieder nicht für den Spitzenplatz gereicht! |
| al_sting - Freitag, 29. September 2017 - 22:55 |
| Wow! Ganz großen Respekt zu deiner unangefochteten Führung in diesem Jahr! Ich freue mich immer über weiteren Input. |
| helmut - Freitag, 29. September 2017 - 23:29 |
| Na ja, das Zwischenergebnis ist natürlich erfreulich, ich hab aber gerade die letzten Tage von Einzelentwicklungen profitiert - die jederzeit auch anders laufen können. Ein Performancetreiber ist sicher Hypoport. Ich glaube voll an die Firma. Normalerweise würde ich bei den Bewertungen sicher abbauen, aber bei Hypoport stimmen fast alle Kriterien, die ich so anlege - deshalb bleibe ich auch mit der Gewichtung dabei. Mit Blue Cap habe ich ein glückliches Händchen gehabt. Einen Verdoppler in einem halben Jahr ist einfach Glück. Der Verkauf von Biolink um diesen Preis war nicht abzusehen. So wie es jetzt aussieht, ist Blue Cap trotz des Kursanstieges nicht wirklich überbewertet. Wenn man Hrn. Schubert vertraut - und er scheint wirklich ein guter Unternehmer zu sein - dann kann man da einfach dabei bleiben und weiter von den Entwicklungen profitieren. Das wird natürlich nicht in dem Tempo so weitergehen. Zur Deutschen Rohstoff und zu Metro habe ich im Thread geschrieben. Endor ist natürlich risikoreich, weil klein und entsprechend anfällig. Die Entwicklung ist aber so, wie von mir erhofft. Genaueres wird man allerdings aufgrund der fehlenden Zwischenberichte erst zeitverzögert erfahren. Wenn man aber die neuen Produkte, die damit verbundenen Nutzerbewertungen und die Entwicklung der Wettbewerber mit einbezieht, dann kann da noch sehr viel passieren in den nächten 2-3 Jahren. Downside ist aber wie gesagt, dass die Firma aufgrund der fehlenden Professionalität irgend etwas total verbockt. Enttäuschend ist die Entwicklung bei Ifa Systems. Die Runtime-Lizenzen stellen einen erheblichen Wert dar. Aber das Unternehmen ist – so wie es sich jetzt darstellt noch eine totale Baustelle. Alle Informationen, die ich bekomme deuten darauf hin, dass die Entwicklung jetzt in die richtige Richtung geht. Bis das aber greift, ist das ein Mehrjahresprojekt. Einen „ruinösen“ Nachkauf werde ich nicht machen. Auch bei Schaltbau geht es drunter und drüber. Auch das ist eine Baustelle und ich rechne bald mit einer Kapitalerhöhung. Die wäre für mich dann auch der Trigger bzw. Indikator, dass Licht am Ende des Tunnels auftaucht. In Summe bin ich natürlich sehr happy mit der Entwicklung, aber ich bleibe realistisch. Ich schreibe mal meine Überlegungen zur Aktienanlage und den Renditeerwartungen in einem eigenen Post zusammen (folgt). |
| stw - Samstag, 30. September 2017 - 18:32 |
| Helmut, es ist zum wieder holten Male eine große Freude, Dich "bei der Arbeit" beobachten zu dürfen. Vielen Dank, dass Du Deine Gedanken hier mit uns teilst. :-) stw |
| helmut - Samstag, 30. September 2017 - 18:53 |
| Wir sind im Moment wieder in einer Phase in der Kurse sich in kurzer Zeit verdoppeln können, wenn die „Story“ stimmt. Das macht mich sehr vorsichtig. Und wenn sich eine Stimmung etabliert, dass 30% Performance in einem Jahr „eh normal“ sind, dann erst recht. Wer sich ein wenig mit Kapitalanlage auseinandersetzt weiß, dass der Aktienmarkt im langjährigen Mittel ca. 7-9% p.a. Performance aufweist. (50 Jahre DAX: 8,3%, 20 Jahre 7,1%; S&P Performance inkl. Div. 10,2%; ….). Und im Moment sind die Bewertungen klar über dem Durchschnitt. Damit erwarte ich mir für die nächsten 20 -30 Jahre vielleicht 7%. (von 2000 bis 2016 waren es im DAX z.B. gerade mal 3,7%). Diese Rendite kommt nicht aus dem Nichts, sondern ist die Beteiligung an der Entwicklung der Wirtschaft. Ein Teil davon ist die Fähigkeit der Unternehmen Kapital rentabler zu investieren, als auf dem Sparbuch/Anleihen/Rentenmarkt, ein Teil ist Produktivitätsfortschritt und ein Teil ist Inflationsabgeltung. Leider ist ja die Einstellung zu Aktien total „verkehrt“. Es wird vermittelt, dass es sich dabei um Spekulation handelt und das das alles sehr „obskur“ sei. Ich sage diesen Menschen dann immer, sie sollen sich in ihrem Umfeld umsehen und überlegen, wer zu Wohlstand gekommen ist bzw. „reich“ ist. Es sind in der Mehrzahl die Unternehmer bzw. unternehmerisch tätigen Menschen. Natürlich gibt es Künstler, Sportler, oder sonst speziell begnadete Menschen, die es schaffen. Aber in der Masse sind es einfach Unternehmer … egal in welcher Größe. Man kann auch als guter Handwerker zu sehr ansehnlichem Vermögen kommen, wenn man es gut macht. Und eine Aktie ist einfach eine Beteiligung an einem Unternehmen. Damit ist die das Unternehmertum demokratisiert worden. Jeder kann etwas von diesem Kuchen haben – nicht nur Unternehmer durch Geburt. Leider wird das in der aktuellen Debatte total vergessen. Wenn man sich umsieht bei den Unternehmern, dann stellt man natürlich schnell fest, dass vor allem solche besonders erfolgreich sind, - deren Unternehmen einen langfristigen Wettbewerbsvorteil hat, - die die Möglichkeit haben, ihr Kapital intern mit hohen ROEs mit Zinseszinseffekt zu investieren - die ein skalierbares Geschäftsmodell haben - die einen wachsenden Markt bedienen. D.h. wenn ich als Investor so ein Unternehmen finde und mich daran beteilige, dann habe ich große Chancen besser abzuschneiden als der Markt. Und das kann zu erheblichen Vermögenszuwächsen führen. Wenn ich es schaffe statt 7% p.a. 10% p.a. Wertzuwachs zu erzielen, dann habe ich nach 30 Jahren mein Vermögen nicht nur ver-8-facht (was schon ziemlich cool ist), sondern ich habe es ver-17-facht. Und wenn ich 15% schaffe, dann wäre ich bei ver-66-facht. Aus 100 Tsd. Euro werden dann 6,6 Mio! Und selbst ohne Kapital werden aus einer Ersparnis von 200 Euro p.m. dann mehr als eine Mio. Mein Ziel als Investor ist es damit Unternehmen zu identifizieren, die es schaffen könnten über viele Jahre ihr Kapital so einzusetzen, dass ein internes Wachstum von 15% möglich ist. Wenn das gelingt, dann bin ich als Aktionär mit dabei und profitiere von der Wertsteigerung. Da ist es dann auch egal, ob der Markt mal übertreibt oder untertreibt. Ich glaube nicht an das Timing. Nichts macht mich so schlau (leider), dass ich rechtzeitig aussteige, bevor alle anderen es kapieren. Und genauso wenig kann ich erwarten, dass eine versteckte Perle nur deshalb plötzlich entdeckt wird, weil ich vorher gekauft habe. Ich glaube nicht, dass man mit der Strategie einen „Greater Fool“ zu finden, wirklich erfolgreich sein kann. Ich jedenfalls nicht. D.h. mir geht es nicht darum meine überteuerten Aktien einem „Blöderen“ zu verkaufen, der es nicht merkt. Und auch nicht darum die unterbewerteten Aktien jemandem abzuluxen der gerade vor Angst erstarrt und deshalb einen Not-Verkauf macht. Im Grunde geht es darum ein Unternehmen zu finden, das in 5 Jahren doppelt so viel wert ist wie heute. Und die Konsequenz aus diesen Überlegungen ist, dass es auch nichts bringt immer schnell hin und her zu handeln. Prof. schreibt: „Wir alle haben analysiert, gearbeitet und gekämpft aber es hat wieder nicht für den Spitzenplatz gereicht!“ Leider bin ich nicht so gut wie Warren Buffet. Aber der hat gesagt, dass es genügen würde, wenn jeder von uns nur 20 Punch-Cards bekommen würde. Also 20 mal im Leben die Chance zu investieren. Wenn das wirklich so wäre, dann würde jeder von uns noch viel genauer überlegen, wann er die Joker einsetzt. Eine hohe Aktivität im Handeln ist für mich damit nicht wirklich erstrebenswert – jedenfalls nicht besser als die Unternehmen in die man investiert ist, sich entwickeln lassen. In diesem Sinne ist die Performance der letzten 9 Monaten natürlich zum Teil einfach Glück, aber ich hoffe trotzdem, dass meine In-Aktivität hier nicht als Faulheit bei euch rüberkommt. PS: Dass ich hier mehr beitragen könnte, steht allerdings auf einem anderen Blatt … mea culpa, mea maxima culpa. |
| prof - Sonntag, 1. Oktober 2017 - 17:17 |
| Uneingeschränkte Zustimmung zu Deinem Plädoyer für Aktien. Bei dem Timing sind wir unterschiedlicher Meinung. Aber mir macht das Timing (Handeln) ja auch Spaß. Danke für Deinen Input! |
| al_sting - Montag, 2. Oktober 2017 - 10:57 |
| Sehr gutes Plädoyer, vielen Dank! Dazu kommt deine Meisterschaft im Erkennen und Verstehen längerfristig starker (und vom Markt fair bewerteter) Geschäftsmodelle. Je besser man in dieser Kunst ist, desto leichter lässt sich langfristig anlegen. Ich versuche ja dazuzulernen, aber deine Meisterschaft im "Trüffelsuchen" solcher Werte erreiche ich noch lange nicht. Da ich in dieser Kunst nicht so gut bewandert bin, versuche ich mich auch gerne im antizyklischen Schnäppchenkauf, oder wie du es formuliert hast: "darum die unterbewerteten Aktien jemandem abzuluxen der gerade vor Angst erstarrt und deshalb einen Not-Verkauf macht." Und das rentiert sich halt eher bei mittelfristigen Anlagezeiträumen, nicht auf die ganz lange Strecke. |
| helmut - Freitag, 27. Oktober 2017 - 16:40 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zu Ende Oktober wieder einmal ein Depotumbau:
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| helmut - Freitag, 27. Oktober 2017 - 16:45 |
| Kurze Erläuterung: Dass ich mit der Risikoposition der Deutschen Pfandbrief immer wieder ein mulmiges Gefühl hatte, habe ich eh schon öfter artikuliert. Jetzt ist (noch eine der besten Welten), was den Euro betrifft. Von daher wollte ich dieses Risiko nicht in ggf. auftauchende schlechtere Zeiten mitnehmen. Bei Blue Cap wollte ich einfach die Gewichtung "normalisieren". Zu Sixt Leasing habe ich eh getrennt geschrieben. SNP ist in einem Übergang, hat gewaltig zugekauft und muss das jetzt zuerst verarbeiten. Der Markt hat das Unternehmen aber - aus meiner Sicht - deutlich zu stark bestraft. Wenn es SNP gelingt (wie angestrebt) zu so etwas wie dem Standard in der Migration bei M&A Transaktionen zu werden, dann wird SNP seinen Aktionären in den nächsten 3-5 Jahren noch viel Spass machen. (Prof. wird di Hände über dem Kopf zusammenschlagen :-) ) |
| prof - Freitag, 27. Oktober 2017 - 21:27 |
| Ja das schätzt Du richtig ein. SNP sind gerade durch eine weitere charttechnische Unterstützung gefallen. Eine Erholung in den Bereich 34 € ist jederzeit möglich aber eine Trendwende müsste sich langfristig abzeichnen damit ich hier zugreife. Dafür freue ich mich über Deinen Einstieg bei Sixt Leasing, das macht mir etwas Mut. Viel Erfolg bei Beiden! |
| al_sting - Freitag, 27. Oktober 2017 - 21:53 |
| Glückwunsch zu Blue Capital! Bei Sixt Leasing sind wir unterschiedlicher Ansicht bezüglich der Risiken, aber SNP setze ich mir mal auf die Watchlist. |
| levdul1 - Mittwoch, 1. November 2017 - 11:12 |
| Glückwunsch zu Blue Cap - Grosses Kino. Die Begeisterung für die Deutsche Pfandbrief konnte ich nie verstehen - schlichtweg langweilig. Von Sixt Leasing bin ich auch nicht begeistert. Ein nicht besonders profitabler Laden, welcher normal bewertet ist. Wo ist die Phantasie ? SNP klingt interessant, hat aber eine recht volatile Geschäftsentwicklung. |
| covacoro - Mittwoch, 1. November 2017 - 17:52 |
| Bei Software-Unternehmen habe ich nie Glück. Vielleicht eben einfach nicht mein "Circle of Competence" - siehe Softing im Wikifolio. Bei SNP und USU frage ich mich, wie hoch man diese Firmen wohl bewerten sollte und finde keine vernünftige Antwort. Viel Erfolg den Investierten. |