Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: US-Tendenz: Archivierte Beiträge bis 19. Mai 2017
prof - Freitag, 23. Oktober 2015 - 13:10
Dividendennachtrag vom 22.09.2015
120*0,55$ = 66$
66$ / 1,119 = 58,98 €
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prof - Dienstag, 22. Dezember 2015 - 17:10
Dividendenzahlung am 22.12.2015
120*0,55$ = 66$
66$ / 1,0974 = 60,14 €
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prof - Montag, 11. Januar 2016 - 14:23
Verkauf alle Stanley Black & Decker zum nächsten Tradegate Kurs. Eine Position muss noch raus, falls es dick nach unten kommt. Verlust nach Dividende ca. 4%.
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prof - Mittwoch, 13. Januar 2016 - 20:56
Ausgeführt heute um 16:37 Uhr zu 90,42 €.

al_sting - Freitag, 5. Februar 2016 - 11:52
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/die-legalisierungswelle-in-den-vereinigten-staaten-macht-marihuana-zu-einem-immer-groesseren-geschaeft-kiffen-wird-zum-milliardenmarkt-14053316.html

http://www.youtube.com/watch?v=BYaObBQTkpk

:-)

al_sting - Dienstag, 21. Juni 2016 - 14:19
Die Schweizer sollten hoffen, dass die US-Börsen weiterhin stark bleiben. Schließlich hält ihre Nationalbanken US-Aktien im Wert von 57 Mrd.$!
http://www.nasdaq.com/quotes/institutional-portfolio/swiss-national-bank-913041

al_sting - Montag, 24. Oktober 2016 - 12:09
Wenn der Content-Anbieter mit dem Access-Provider...
Täuscht mich meine Erinnerung, oder fand die erste Fusion 2000 auf dem Höhpunkt der Dot-com-Blase statt?
http://www.welt.de/wirtschaft/article3823013/Warum-Time-Warner-mit-AOL-Schluss-macht.html

levdul1 - Montag, 24. Oktober 2016 - 12:41
Das stimmt. Nur waren damals die Vorzeichen deutlich anders.

2000 versuchte konnte AOL aufgrund der hohen Börsenbewertung die viel größere Time Warner kaufen.

Was heute passiert sehe ich eher als Zweckehe zweier nicht mehr ganz so leistungsfähigen Elefanten.

isabellaflora - Dienstag, 31. Januar 2017 - 14:49
Sorry, aber ganz weltfremd sollte das hiesige Forum dann doch nicht sein.

Politik hat ja an der Börse bekanntlich kurze Beine. Nur frage ich mich ernsthaft angesichts der derzeitigen amerikanischen Entwicklung, ob ich nicht doch gänzlich aussteige, oder zumindestens Werte ins Depot lege, die nach einem Crash solide wieder nach oben gehen.

Wie seht Ihr das?

Gruß isa

prof - Dienstag, 31. Januar 2017 - 15:29
Au weia, da fangen wir nur wieder an zu streiten: Der demokratisch gewählte Präsident Trump macht halt eine America First Politik während ich hier mitunter den Eindruck habe, dass wir innerhalb der EU eine Germany Last Politik fahren.(Griechenlandrettung, Migration von Nichtfachkräften, Nichtausweisung abgelehnter Asylbewerber, Solo "Energiewende" auf dem Verordnungsweg und gegen physikalische Gesetze). Erst lässt man Terroristen unkontrolliert einreisen, dann baut man Weihnachtsmärkte zu Festungen aus und verschärft überall die Überwachung. Ich möchte beides nicht.

Deutschland befindet sich als größte Exportnation zudem auf Konfrontationskurs zur mächtigsten Wirtschaftsnation der Welt, das kann ins Auge gehen. Anfeindungen gegen UK, USA und Russland sind auf der Tagesordnung, vielleicht auch bald gegen Frankreich? Dieser deutsche Alleingang macht mir Sorgen. Müssen wir Deutschen wieder alles besser wissen?

Ja da kann einem mulmig werden, aber eher um die deutschen Aktien und unser Land. Unser Land ist gespalten, die Gräben ziehen sich über so manchen Küchentisch, Freundschaftsbande und auch dieses Forum. Darum sind solche Diskussionen heikel.

Aktienfazit: Die Trump Politik könnte der deutschen Exportindustrie schaden, mehr noch als der chinesischen denn die Chinesen sind da wohl eher pragmatisch. Die Zinsen in den USA könnten dem DOW zu schaffen machen. Sieht alles nicht so rosig aus. Ich halte mich in letzter Zeit mehr an kleinere Werte, die hoffentlich ein Eigenleben spielen. Charttechnisch sehen DOW und DAX gut aus. In Panik raus ist also nicht nötig!
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covacoro - Dienstag, 31. Januar 2017 - 20:17
Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen.

Ich vermute, der nächste Crash wird gerade NICHT durch bekannte/erwartete/vermutete politische Entscheidungen oder Konflikte hervorgerufen, sondern durch etwas, was niemand auf dem Schirm hat.

al_sting - Dienstag, 31. Januar 2017 - 22:32
Ich kann die Zukunft nicht vorhersagen.
Aber das ich mich mit der Entwicklung ganz und gar nicht wohl fühle, habe ich wiederholt zum Ausdruck gebracht.
Mein Ausstieg aus Berkshire Hathaway direkt nach Trumps Wahlsieg hat sich kurzfristig definitiv nicht ausgezahlt, aber auf mittlere bis lange Sicht fehlt mir die Phantasie, wie Trumps Kurs dem Land und dessen Wirtschaft nutzen kann.
Ich denke mittlerweile auch vermehrt über die "Fluchtwährung Gold" nach, was bei mir ein Zeichen ungewöhnlich starker Unruhe ist.

al_sting - Mittwoch, 17. Mai 2017 - 13:33
Bekanntlich lösen passive Indexfonds die aktiv gemanagten Fonds immer stärker ab.
Tja, Indexfonds brauchen Leitindizes.
Ergebnis: In den USA gibt es mittlerweile mehr Indizes als Aktien: http://www.bloomberg.com/news/articles/2017-05-12/there-are-now-more-indexes-than-stocks

covacoro - Mittwoch, 17. Mai 2017 - 19:17
Und bald mehr Anleger, die noch nie in eine Einzelaktie investiert haben, aber Indexfonds kaufen.

stw - Mittwoch, 17. Mai 2017 - 22:13
Ja und der von mir hochgeschätzte Roger Fromm von INVESTORY hat schon recht, wenn er diese ETF-only-Anleger gerne als Lemminge bezeichnet. https://www.investory.ch/de/detail/erfolgreiche-strategien/
"Je mehr Kapital in solche ETFs fliesst um so grösser wird eine Tages die Verkaufswelle schwappen, ein kapitalvernichtender Tsunami sein"

:-) stw

levdul1 - Donnerstag, 18. Mai 2017 - 15:08
Ich möchte an diesem Punkt mal eine Lanze für ETFs brechen.

Ca. 12 % der Deutschen besitzen Aktien. In den USA ist dieser Anteil deutlich höher (>40%). Das ist erst einmal löblich, weil es den Gesamtreichtum des Volkes vergrößert. Viele Kleinanleger haben weder Zeit noch Hintergrundwissen um sich detailliert gute Aktien auszusuchen.

ETFs ermöglichen eine durchschnittliche Abbildung des Marktes. Dies ist deutlich besser als 50 % der Anleger. Damit fahren Menschen, welche einfach nur langfristig Ihr Vermögen steigern wollen recht gut.

isabellaflora - Freitag, 19. Mai 2017 - 11:48
Lieber leduvl1,

ich habe meinen Kindern zu ihrer Geburt ETFs geschenkt. Sie liefen somit bereits 18 und mehr Jahre - eine gute Entwicklung wie Du sagst. Nun müssen diese aber aus steuerlichen Gründen in diesem Jahr verkauft werden - hier hätte ich mal direkt Aktien kaufen sollen ... Das Geld wird wieder neu angelegt, nur würde ich heute nicht mehr ETFs bevorzugen, weil genug über die Jahre zusammengekommen ist und somit die Diversifizierung aus eigenem Stand möglich ist. Gruß isa

chfin - Freitag, 19. Mai 2017 - 14:51
>Nun müssen diese aber aus steuerlichen Gründen in diesem Jahr verkauft werden

Aus steuerrechtlichen Gründen dieses Jahr verkaufen? Warum?

Du weisst, dass für Altbestände alle Kursgewinne bis zum 31.12.2017 auch nach 2017 steuerfrei bleiben und darüber hinaus für Gewinne aus diesen Beständen ab 01.01.2018 ein steuerfreier Betrag von 100.000 pro Person gilt?

covacoro - Freitag, 19. Mai 2017 - 17:56
Die neue Fondsbesteuerung ab 2018 verdient einen eigenen Faden ...

Ich sehe in den ETFs mit einen Grund, warum US-Werte so hoch bewertet sind, wenn man fundamentale Kennzahlen anlegt wie KGV oder KBV. Die US-Tendenz wird zunehmend von den Geldströmen in und aus bestimmten ETFs getrieben und von automatisiertem Handel. Die Preisfindung und aufwendige Analyse der Daten unterbleibt. Statt Analysten und Fondsmanager - über die man schnell die Lanze brechen kann - werten Algorithmen die News und Geschäftsberichte automatisiert aus und suchen nach Daten in Wirtschaft und Gesellschaft, die gute Umsätze oder Gewinne voraussagen (Big Date Mining). Aber mit langfristigem Investieren hat das immer weniger zu tun. Die US-Märkte werden daher mehr und heftigere Purzelbäume schlagen, Vorgeschmack darauf gab es ja schon.

covacoro - Freitag, 19. Mai 2017 - 17:58
Es sollte natürlich "Big Data Mining" heißen.

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