| Thema | Posts | Stand | |
| Archivierte Beiträge bis 23. Mai 2017 | 20 | 24.5. - 19:18 |
| isabellaflora - Dienstag, 23. Mai 2017 - 11:58 |
| Zu dem Link von stw einen herzlichen Dank. Bisher war solch eine Aufstellung nur gegen Gebühr zu haben. Also, einen sehr großen Dank an den Entwickler!! Vielleicht sei hier nur noch der Hinweis erlaubt, dass Frau Levermann die Strategie im Wesentlichen für den Deutschen Anlageraum abgesicherte hatte. Der Test für andere Regione wird bereits in weiteren wikifolios mit mäßigerem Erfolg ausprobiert. Gruß isa |
| prof - Dienstag, 23. Mai 2017 - 12:11 |
| @al: Hat doch funktioniert! Es ist nicht ganz ungefährlich. |
| covacoro - Mittwoch, 24. Mai 2017 - 19:18 |
| @isabellaflora: Du meinst vermutlich das Tool von Petra Wolff. Da kannst du im Blog danke sagen ... |
| stw - Mittwoch, 24. Mai 2017 - 22:50 |
| Hier nochmals der Link zu dem Screener nach Levermann. Wirklich sehr hilfreich auch um zu checken, inwiefern die eigenen Favoriten diesen Kriterien gerecht werden: https://aktien.guide :-) stw |
| stw - Dienstag, 30. Mai 2017 - 15:10 |
| Ich möchte das beiendruckende Geschehen um das Levermann-Wikifolio hier dokumentieren: https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/qualitaet-angelehnt-an-susan-levermann Dieses Wikifolio hat alleine in den vergangenen 14 Tagen weitere €6Mio eingesammelt (angelegt sind nun €34,6M) und diese Gelder in 13 mehr oder weniger marktenge Nebenwerte wie M-U-T und Pferdewetten.de investiert. Das Wikifolio hat alleine im vergangenen Monat 12% an Wert gewonnen, der Umsatz im Wikifolio steigt derzeit exponentiell an. Handelsvolumen teilweise mehr als 1Mio täglich). Meine Hypothese: die Kurse dieser Nebenwerte werden mittlerweile massgeblich durch die Wikifolio-Käufe beeinflusst. Die spannende Frage: Was passiert mit diesen marktengen Werten, wenn sie aus dem Wikifolio verkauft werden sollen? Ich bin sehr gespannt wie das ausgeht. Ich kann und will hier niemandem böse Absicht unterstellen, aber m.E. werden hier die Grenzen des Wikifolio-Modells zumindest ausgetestet. Wikifolio verdient daran glänzend, der Wikifolio-Manager auch und alle Anleger sind happy, machen den schnellen Euro und locken damit weitere Anleger an. Das hatten wir alles schonmal (die älteren unter Euch erinnern sich) und ich bin der Meinung das kann auch anno 2017 nicht gutgehen. Hoffentlich beschädigt das mittelfristig nicht die tolle Entwicklung der Wikifolio-Plattform. Ich werde das Thema jedenfalls weiter interessiert beobachten. :-) stw |
| prof - Dienstag, 30. Mai 2017 - 16:08 |
| Das sieht mir nach einer Blase aus. Wikifolio müsste einschreiten, indem z.B. nur 3% des free Float eines Unternehmens in ALLEN Wikifolios stecken dürfen. Wie man so etwas dann technisch realisiert, wäre die nächste Frage. Aber sie sollte lösbar sein! Ich würde derzeit nicht in dieses Wikifolio investieren und bin auf den Ausgang gespannt. Du hast Recht, ein Wikifolio Crash kann auch auf die "Guten" überschwappen! Deshalb siehst Du das bestimmt mit Sorge. |
| stw - Dienstag, 30. Mai 2017 - 17:34 |
| "Wikifolio müsste einschreiten, indem z.B. nur 3% des free Float eines Unternehmens in ALLEN Wikifolios stecken dürfen." Das ist eine super Idee und wäre technisch m.E. durchaus umsetzbar. Allerdings gibt es hier natürlich Interessenskonflikte, denn Wikifolio verdient ja gerade außergewöhnlich gut an einigen wenigen Wikifolios, die derartige 8-stellige Summen einsammeln. Mit einer solchen Massnahme wie von Dir vorgeschlagen würde man direkt und kurzfristig den eigenen Umsatz beschädigen. Das ist eine harte Entscheidung. Allerdings würde es m.E. dazu beitragen, die Plattform zu verbessern und langfristig zu stärken und sattelfest zu machen für noch grössere Anlagebeträge in der Zukunft. Ich habe keine Sorge, dass der Crash eines einzelnen Wikifolios auf die "Guten" überschwappen könnte. Selbst wenn morgen alle Anleger ihr Geld aus meinen Wikifolios abziehen würden, würde das zu den aktuellen Kursen passieren, d.h. das investierte Kapital verschwindet bei gleichbleibendem Kurs. Soweit funktioniert das Wikifolio-System wirklich gut, davon bin ich überzeugt - auch wenn die investierten Summen wesentlich größer sind (solange eben nicht der Kurs der enthaltenen Wertpapiere durch die Wikifolio-Nachfrage bzw. das Wikifolio-Angebot gemacht wird). Aber das Image der Wikifolio-Plattform könnte natürlich ernsthaft beschädigt werden durch den Crash eines solch bedeutenden Wikifolios - und evtl. könnten sogar die Regulatoren auf den Plan gerufen werden, um die unbedarften Anleger zu schützen. Wollen wir mal gemeinsam hoffen, dass es nicht soweit kommt und sich schlaue Leute bei Wikifolio und deren Partnern gerade ähnliche Gedanken machen wie wir. Denn grundsätzlich gibt es ja wohl Möglichkeiten, die mit dem grossen Erfolg aufkommenden Probleme zu lösen. :-) stw |
| prof - Dienstag, 30. Mai 2017 - 18:24 |
| Endlich mal wieder was für die Regulatoren. Da könnte doch noch mal eine gutbezahlte Behörde geschaffen werden. Da wäre mir eine vernünftige und zukunftsweisende Eigenstrategie von L&S deutlich lieber! Letzten Endes muss ich mir bei einem Wikifolio-Crash auch über meine L&S Aktien Gedanken machen! |
| covacoro - Dienstag, 30. Mai 2017 - 20:23 |
| Sofort gecheckt, ob ich irgendeinen Wert des Levermann-Wikifolios auch halte - zum Glück nicht. Trotzdem danke für die Info, stw. |
| isabellaflora - Mittwoch, 31. Mai 2017 - 11:16 |
| Lieber stw, was hier jetzt abgeht ist sicherlich mit einem sehr hohen Risiko behaftet. ABER: 1. Im Grunde passiert hier etwas, was seit Jahr und Tag mit erfolgreichen Fonds abgeht. Nur, dass es transparenter abläuft. Das übliche Spielchen bei Fonds, dass die, die gut laufen irgendwann durch den Fondsmanager bewusst abgewürgt werden, damit die Leute neue Fonds mit eben einem erneuten Aufgabenaufschlag kaufen, geht hier nicht. 2. Durch diese Transparenz läuft eben auch ein Parallelmarkt - d.h. man orientiert sich an das wikifolio, kauft die Werte aber selber, weil man von der Strategie als solches überzeugt ist. Kurzum, das wikifolio hat ja nicht alles aufgekauft ... 3. Die Werte, die in dem wikifolio sind, sind ja keine schlechten. Interessanter Weise wird es aber schwieriger, passende neue zu finden. Ein wunderbarer Gradmesser. 4. Ich gestehe, ich reite - ganz im Sinne von prof - den Trend einfach mal mit. Gruß isa |
| prof - Mittwoch, 31. Mai 2017 - 11:51 |
| Die Parallelkäufer aus Deinem Punkt 2 wirken aber trendverstärkend in beiden Richtungen. Sie wollen eher ebenfalls raus, wenn das Wikifolio raus geht. |
| isabellaflora - Mittwoch, 31. Mai 2017 - 13:21 |
| Es gibt aber Punkte in der Levermann-Strategie, die sich nicht selbst verstärken, sondern eben diesem auch entgegenwirken - Beispiel der Wert KGV unter 12. Aber ich gebe Dir schon recht, es sind doch eher Aspekte, die außerhalb der Kursbewegung ermittelt werden. Gruß isa |
| xenon - Freitag, 25. Januar 2019 - 14:36 |
| Was ist das Wikifolio mit dem höchsten investierten Kapital ? "Qualität, angelehnt an Susan Levermann" Was lese ich über den Portfolio-Manager? "Ich besitze nicht viel Erfahrung mit dem Aktienmarkt. Ich setze mit diesem wikifolio nur die Gedanken um, die Susan Levermann in ihrem 2010 erschienenen Buch "Der entspannte Weg zum Reichtum" dargelegt hat." - Gratulation an Stephan Pflug - Deine (Langzeit)Performance narrt alle Börsenexperten mit über 20 Jahren "Börsenerfahrung", Chartisten, Bilanzkenner, Retter gefallener Engel, Trader, Antizykliker, Börsenpsychologen und Trendforscher. Ich habe das Gefühl, diesen Anlagestil noch veredeln zu können - aber wie? Gruß Xenon |
| levdul1 - Freitag, 25. Januar 2019 - 15:27 |
| Ich habe das Buch von Frau Levermann auch gelesen und es ist wirklich kein Hexenwerk, was sie betreibt. Ich glaube, dass der wirkliche Erfolgsfaktor darin besteht, dass sie Fundamentalanaylse und Charttechnik kombiniert. Alle Value-Anleger suchen nach unterbewerteten Aktien. Die Kunst besteht darin zu unterscheiden, ob stark gefallene Aktien nur temporär ein Problem haben oder langfristig zu den Verlierern gehören. Die Charttechnik ist die Antwort der Mehrheit der Anleger zu diesem Thema. Sicherlich lässt sich der Anlagestil noch veredeln. Man kann eventuell die Charttechnik anders gewichten, so daß man eher positive Signale erhält. Aber gerade die Einfachheit des Systems von Frau Levermann und der Erfolg beim Einhalten der Regeln sind faszinierend. Wie sagt sie selber: Das Schwierigste an meinem System ist, dass man meistens gar nichts machen muss... |
| stw - Mittwoch, 30. Januar 2019 - 10:22 |
| Ich arbeite ja mit Tino Wendland vom aktiien.guide an der quantitativen Umsetzung meiner High-Growth-Investing-Strategie. Siehe https://aktien.guide Der bisherige alleinige Schwerpunkt des aktien.guide war die Levermann-Strategie und auch wir machen uns Gedanken, wie man diese für den aktien.guide verfeinern und verbessern könnte. Gute konkrete Ideen sind immer herzlich willkommen. :-) stw |
| isabellaflora - Donnerstag, 31. Januar 2019 - 16:36 |
| Ich gehe auch weitestgehend nach der Methode vor. Allerdings hat das auch den Grund, weil ich den letzten Jahren irgendwie nicht mehr so richtig Lust habe, ständig gute Werte angeblich zu finden. Irgendwann beginnt der Augenblick, da ist man zwar nach landläufiger Meinung kein Krösus, aber die Sehnsucht, irgendwas etwas teures noch erwerben zu wollen, lässt eben auch nach. Da haste dann 'ne Menge Kohle ... und dann? Geld ist kein Selbstzweck. Warum ist denn Bill Gates Philanthrop? Levermann verfeinere/binde ich holzschnittartig mit der Sell-In-May-Strategie, da es sich ausschließlich um den Deutschen Bias handelt. Die anderen wikifolios nach Levermann für andere Weltregionen wollen im Vergleich zur Levermann-Grundstrategie nicht so richtig überzeugen .. Gruß isa |
| prof - Donnerstag, 31. Januar 2019 - 17:08 |
| In den US-Wikifolios hast Du bei Levermann wieder das Problem mit den vorenthaltenen Dividenden. |