Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: Das Experiment Euro: Archivierte Beiträge bis 14. Januar 2014
levdul1 - Mittwoch, 6. November 2013 - 10:52
OK. Nehmen wir mal an, daß die Zwangsabgabe in irgendeiner Form kommt.

Im Prinzip wußten wir das ja schon immer - wenn der Staat Geld braucht, dann holt er es sich da, wo es ist. Ich hatte halt nur gedacht, daß es diesmal durch eine schleichende Geldentwertung geschehen wird.

Die wichtige Frage ist doch nun, wie geht man am besten damit um ?
Es gibt sicherlich Vermögenswerte, die von dieser Abgabe nicht erfaßt werden (Familienschmuck, Antiquitäten, Kunst, hochwertige Konsumartikel). Nur ist halt in diesen Segmenten in den letzten Jahren ein wahrer Boom entstanden und die Preise sind in den Himmel geschossen.
Man kann sicherlich auch viel Geld in kurzer Zeit verjubeln unter dem Motto: Lieber gebe ich es selber aus, als dem Staat zu geben. Für den langfristigen Vermögensaufbau ist dies natürlich Gift.

Habt Ihr Ideen, wie man sich auf diesen Fall vorbereiten könnte ?
Gibt es Erfahrungen aus der Vergangenheit, ob es zwischen Ankündigung und Berechnung einen Zeitraum gibt zum 'Reagieren' ?

prof - Mittwoch, 6. November 2013 - 11:29
Möglicherweise bleibt die selbstgenutzte Immobilie verschont. Alles Andere, auch Edelmetalle, können durch den Staat konfisziert und kriminalisiert werden. Der Handel kann reglementiert werden.

Bleiben also:
- private Netzwerke, Freundschaften, Beziehungen
- Investitionen in die eigene Bildung / Fähigkeiten / Firma
- Konsum

Prof

chinaman - Mittwoch, 6. November 2013 - 12:34
"Gibt es Erfahrungen aus der Vergangenheit, ob es zwischen Ankündigung und Berechnung einen Zeitraum gibt zum 'Reagieren' ? "

Es ist dann erklärtes politisches Ziel, alle Ausweichreaktionen zu verhindern. Deshalb ist es besonders beliebt, die Abgaben zu einem bereits vergangenen Besteuuerungsstichtag rückwirkend zu erheben (dieser Vorschlag kam ja auch bspw. von Jürgen Trittin gerne).

Erfahrungsgemaess wird die selbstgenutzte Immobilie nicht verschont. Zum einen ist der Immobilienbesitz kein unwesentlicher Bestandteil des Volksvermögens. Zum anderen ist er staatlicher Seits völlig transparent und eben auch immobil. So etwas nutzen gierige Staaten immer.

Man kann ggf. auf Freibeträge hoffen. Gemäss dem politischen Gestaltungsmotto: Wie muss ich ein Gesetz gestalten, dass ich es einer Mehrheit als "gerecht" verkaufen kann.

Profs Aufstellung ist also prinzipiell schon berechtigt. Klar ist aber auch, dass diese sich tendentiell eher für jüngere Semester eignet.

Man könnte natürlich noch Beamten- und Abgeordnetenpensionen hinzufügen. An den eigenen Speckgürtel geht die Mischpoke erfahrungsgemäss nicht dran.

Zusammenfassend kann man unterstellen, dass der Normalbürger sicher getroffen wird. Wie umfangreich bei welchen Vermögensbestandteilen, ist dagegen kaum prognostizierbar. Besonderer Gefahr sind aber wohl liquide Guthaben innerhalb des maroden Bankensystems ausgesetzt.

al_sting - Mittwoch, 6. November 2013 - 13:07
Kauft ingeheim Bilder und versteckt sie 50 Jahre. ;-)

chinaman - Dienstag, 19. November 2013 - 06:52
Trozt Nullrunde: EU-Beamte bekommen mehr Geld

Deutsche Mittelstands Nachrichten


EU-Beamte erhalten bis zu 240 Euro mehr im Monat. Trotz im Mai beschlossener Nullrunde. Der Trick: Rentenbeträge werden rückwirkend bis Juli drastisch gesenkt. Dadurch steigt das Nettoeinkommen. Die neue Regelung kostet den Steuerzahler Millionen.


http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/11/57087/

chinaman - Montag, 25. November 2013 - 15:25
Banken-Rettung


Draghi stoppt Risiko-Bewertung von Staatsanleihen


Deutsche Mittelstands Nachrichten | 24.11.13, 22:39

EZB-Chef Mario Draghi stoppt Pläne, Staatsanleihen nach ihrem Risiko zu bewerten. Diese Forderung von Jens Weidmann soll nun von Wissenschaftlern überprüft werden. Draghi hat durch die Niedrig-Zins-Politik der EZB entscheidenden Anteil an den Massen-Käufen von Staatsanleihen durch die Banken. Bisher können Staatsanleihen als risikofreie Sicherheit für Spekulations-Geschäfte genutzt werden.


http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/11/57315/

chinaman - Montag, 2. Dezember 2013 - 05:50
Umverteilung: Die deutsche Mittelschicht verschwindet


Deutsche Mittelstands Nachrichten, Sven Kesch | 30.11.13, 23:23 | 7 Kommentare


Das Versprechen der EU, mehr Wohlstand für alle zu schaffen, hat sich nicht erfüllt: In den meisten Staaten verschwindet die Mittelschicht. Viele Bürger arbeiten rund um die Uhr - und können von ihrem Einkommen nicht leben. Wir erleben das Ende einer großen Illusion.


http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/11/57433/

chinaman - Dienstag, 17. Dezember 2013 - 04:52
Schuldenexplosion: „Deutsche können ihre Autos auch verschenken“


Deutsche Mittelstands Nachrichten | 17.12.13, 00:21


Der Ökonom Daniel Stelter fordert sofortige Schuldenschnitte in Europa: Deutschland würde damit immer noch weniger verlieren als mit einer Fortsetzung des Schuldenwahns. Denn derzeit wachsen die die Schulden von Staaten und Privaten in der Euro-Zone um 100 Millionen Euro - pro Stunde. Wenn deutsche Exporte nur noch mit unsicheren Krediten bezahlt werden, könnten die Deutschen ihre Autos gleich verschenken.


http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/12/57774/

chinaman - Freitag, 27. Dezember 2013 - 00:39
Merkel: Wenn wir so weitermachen, sind wir verloren!


Deutsche Mittelstands Nachrichten | 25.12.13, 22:14


Angela Merkel erinnerte beim jüngsten EU-Gipfel an den Kommunismus und den Ersten Weltkrieg. Mario Draghi sagte den Südländern, dass sie ohne Reformen ihre Souveränität verlieren.


http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/12/58032/

chinaman - Samstag, 28. Dezember 2013 - 04:30
Eurozone


Saxo-Bank erwartet für 2014 Abgabe auf Sparguthaben


Deutsche Mittelstands Nachrichten | Veröffentlicht: 27.12.13, 00:45


Die Ratlosigkeit der Euro-Politiker wird nach Ansicht der Saxo-Bank bereits im kommenden Jahr zur Einführung einer Zwangsabgabe auf Sparguthaben über 100.000 Euro führen. Die Politik dürfte versuchen, die flächendeckende Enteignung als Reichensteuer zu verkaufen - um keine Panik bei den Sparern auszulösen.


http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/12/58043/

levdul1 - Sonntag, 29. Dezember 2013 - 21:05
Hallo Chinaman,

Was ist hier die Lösung ? Alles über 100'000 verjubeln ?

Hat die Saxobank auch etwas darüber verlauten lassen, ob in Ihren Planspielen auch Immobilien enthalten sind ?

chinaman - Donnerstag, 2. Januar 2014 - 04:49
Du fragst immer nach der "Wunderlösung". Es gibt keine Wunder. Man kann sich nur graduell schützen, indem man reines Geldvermögen im Vergleich zu Sachvermögen nicht unnötig hoch gewichtet. Eine reine Liquiditätsreserve bleibt trotzdem notwendig, aber vielleicht muss man diese nicht (ausschließlich) im maroden Bankensystem parken.

Die Saxobank hat sich nicht explizit zu Immobilien geäußert. Nach allen historischen Erfahrungen werden diese aber auch mit belastet werden. Es ist einfach sehr viel Geld in Immobilien angelegt, der staatliche Moloch hat sich die volle Transparenz gesichert und die Anlagen haben (aus Politikersicht) den großen Vorteil, dass Sie eben immobil sind.

Die 100.000 übersteigenden Kontenguthaben würde ich (zumindest) auf mehrere Konten bei unterschiedlichen Instituten aufteilen.

chinaman - Donnerstag, 2. Januar 2014 - 04:51
Eurovisionen



Prognose 2014: Die legale Enteignung kommt


Deutsche Mittelstands Nachrichten | 31.12.13, 23:04

Die globale Schulden-Krise wird sich 2014 ihrer „Lösung“ nähern: Steuerzahler, Sparer und Vermögenswerte werden zur Reduzierung der Überschuldung und zur Stabilisierung der Währung ausgebeutet werden. Die Enteignung wird vollständig legal erfolgen. Die ersten Anzeichen für diesen Trend waren im Jahr 2013 deutlich zu erkennen. Die Weichen für den Zugriff sind gestellt.


http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/12/58216/

levdul1 - Donnerstag, 2. Januar 2014 - 17:13
Hallo Chinaman,

Ich frage dich nicht nach der 'Wunderlösung'. Die gibt es sicherlich nicht. Da du dich aber intensiv mit dem Thema beschäftigst, hast du vielleicht schon Strategien entwickelt.

Ich würde ungern mein Aktiendepot auflösen und das Geld bar ins Kopfkissen stecken.

chinaman - Donnerstag, 2. Januar 2014 - 18:20
Strategien entwickelt ja, aber alle Details über das Internet veröffentlichen, nein. Allgemein gilt es zu streuen und auch zu tarnen.

chinaman - Montag, 6. Januar 2014 - 04:05
IWF: Schuldenkrise erfordert brachiale Maßnahmen


Deutsche Mittelstands Nachrichten | 05.01.14, 23:07

Eine neue Studie des IWF kündigt eine beispiellose Welle von Zwangs-Maßnahmen gegen die Sparer in Europa an. Die Schuldenkrise werde durch eine Mischung aus „Steuern auf Ersparnisse, Verluste der Steuerzahler durch Schuldenschnitte, Inflation, Kapitalverkehrskontrollen und anderen Maßnahmen der finanziellen Repression“ beendet. Die Politiker Europas werden aufgefordert, ihre Realitäts-Verweigerung aufzugeben und zu handeln.


http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2014/01/58267/

chinaman - Montag, 6. Januar 2014 - 05:11
Link zur IWF Studie:


http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/wp-content/uploads/2014/01/Reinhart-Rogoff-IWF-working-paper.pdf

chinaman - Montag, 6. Januar 2014 - 09:33
In Spanien gibt es neue Repressionen, die im Rahmen eines Gesetzes zum "Schutz der Sicherheit der Bürger" zu Jahresbeginn verabschiedet werden. Demnach gelten spontane Versammlungen vor dem Parlament, dem Senat oder dem Obersten Gerichtshof als schwere Vergehen, die künftig mit exorbitanten Geldstrafen bis zu 600.000 Euro pro Person geahndet werden. Auch wer vor Politiker-Wohnungen demonstriert oder auf andere Weise deren Leben stört, macht sich einer schweren Ordnungswidrigkeit schuldig. Harte Strafen drohen in Zukunft auch, wenn man Polizisten bei ihrer Arbeit filmt oder Fotos des Königs oder die Nationalflagge verbrennt. Straßen- oder Sitzblockaden gegen Zwangsräumungen von Wohnungen werden ebenfalls untersagt.


Im Grunde ist nach Verabschiedung des Gesetzes in Spanien nahezu alles verboten, was früher als freie Meinungsäußerung galt. Das gegen Politik und Banken aufgebrachte Volk soll eingeschüchtert werden. Die hohen Geldstrafen dienen einer Politikerkaste, die sich nur noch unter dem Schutz von Polizisten bewegen könne, so die Polizeigewerkschaft SUP zu dem neuen Gesetz. Noch treffender formulierte es Julio Anguitavo von der Vereinten Linken und ehemaliger Bürgermeister von Crdoba: Spanien befindet sich im Vorzimmer des Faschismus".

chinaman - Dienstag, 7. Januar 2014 - 11:27
Ich wette schon mal darauf, dass sich diese neue Behörde noch weitere Betätigungsfelder einfallen lassen wird. Wenn das Lästern über die fehlgeleitete Euro Einführung zur schweren Straftat würde, sollten wir diesen Thread schließen und endgültig löschen ...


Neue Behörde: EU will mehr Toleranz durchsetzen

Deutsche Mittelstands Nachrichten | 07.01.14, 00:01 | 12 Kommentare

Das EU-Parlament soll die Bürger zu mehr Toleranz erziehen. „Falsche Beschuldigungen“ und Witze etwa über den Feminismus gelten demnach als schwere Straftaten. Zur Überwachung eines „Klimas der Toleranz“ soll eine neue Behörde geschaffen werden. Ihr inoffizielles Motto: Null Toleranz für Verletzung der Toleranz-Vorschriften.


http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2014/01/58296/

chinaman - Dienstag, 14. Januar 2014 - 08:17
Dönchs Finanzen


Trügerische Euro-Rettung: Das dicke Ende kommt erst noch


Dienstag, 14.01.2014, 06:12 · von FOCUS-Redakteur Uli Dönch


http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/truegerische-euro-rettung-das-endspiel-im-schulden-massaker-beginnt_id_3537237.html

Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: Das Experiment Euro: Archivierte Beiträge bis 14. Januar 2014