Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: Asset Allocation für 2017
covacoro - Donnerstag, 15. Dezember 2016 - 23:52
Hallo zusammen,

wollte mal einen neuen Faden starten mit der Frage, welche strategische Asset Allocation ihr für den Start in 2017 ins Auge faßt und warum.

Also alles fern ab der einzelnen Werte, die im Depot bleiben oder perspektivisch hinein sollen. Ich fange mal an.

Meine Aufteilung für 2017:

65% Aktien/ETFs
20% Anleihen (vorw. Unternehmen)
8% Immobilien-REIT/Aktien
7% Cash

Anleihen damit prozentual weiter rückläufig, Aktien/ETF nahe oberen Limit, habe im November/Dezember aufgestockt und halte derzeit die Füße eher still. Immobilienwerte werden wg. steigenden Zinsen derzeit eher verkauft, denke aber zu stark, daher plane ich dort eventuell aufzustocken. Insgesamt vorsichtig optimistisch, aber 2017 könnte ein Wendepunkt sein.

Wie sieht es bei Euch aus?

stw - Freitag, 16. Dezember 2016 - 11:18
Gute Idee. Ich gehe wie folgt ins Jahr 2017:

35% Value-Aktien - also typischerweise die Werte des stw-Musterdepots bzw. meines Value-Wikifolios mit Schwerpunkt in D https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/stock-picking-nach-peter-lynch

25% High-Growth Tech-Aktien - i.d.R. die Werte meines HighTech-Wikifolios mit Schwerpunkt USA https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/high-tech-stock-picking

10% Gold und Silber - teilweise in Form von Minen-Aktien

0% - Anleihen

30% Cash

Ich bin relativ pessimistisch für 2017 und will für Rückschläge und Käufe zu niedrigeren Kursen vorbereitet sein. Daher halte ich auch in meinen Wikifolios derzeit 30% bzw 50% Cash und habe damit auf eine noch bessere Performance in 2016 verzichtet. Die Gold- und Silberaktien sollten im Falle eines allgemeinen Kurssturzes von einem dann hoffentlich steigenden Goldpreis profitieren und das Depot zusätzlich nach unten absichern. Das hat ja auch in 2016 schon gut funktioniert in Schwächephasen.

:-) stw

monopole - Freitag, 16. Dezember 2016 - 14:35
Portfoliostruktur:
  • Anleihen 70%
  • Aktien 30%, im Wesentlichen rund um die Themen Öl, Gas, Schiffe.
Währungsstruktur:
  • EUR 45%
  • USD 35%
  • Sonstige 20%.
Cash erhalte ich aus Zinsen, Dividenden und Kapitalrückzahlungen.

levdul1 - Samstag, 17. Dezember 2016 - 13:06
Ich bin eigentlich fast vollständig in den Aktienmärkten investiert, besonders in Aktien, welche ich als unterbewertet betrachte. Dadurch sehe ich die maximale Tauchtiefe als begrenzt an.
Für die langfristige Anlage habe ich vor 2008 erworbene ETF-Anteile, welche die Entwicklung der weltweit wichtigsten Aktienmärkte und einige Spezialthemen (Russland, Afrika, Immobilien, Goldminen) abdecken.

Ein Teil meiner Aktieninvestments sind auch in Zertifikate gepackt, wobei ich Discountzertifikate für erwartete turn-around Spekulationen und Reverse-Bonuszertifikate für short-Spekulationen zur Depotabsicherung benutze.
Ein minimaler Anteil geht in Hebelzertifikate für Aktien in besonderen Trendsituationen.

Privat bin ich dabei mein Geld schrittweise aus Aktien heraus zu ziehen, wenn mir diese überbewertet erscheinen und in Edelmetalle umzuschichten. Ca. 2-3 % des Gesamtportfolios sind mittlerweile so gebunden. Dieser Anteil soll in einem ersten Schritt auf 10 % ausgebaut werden. Wenn sich herausstellt, daß die Aktionen der Zentralbanken immer verzweifelter werden, kann dieser Anteil auch bis maximal 30 % erweitert werden. Eventuell werde ich dann auch hier im Depot eine Goldspekulation wagen.

Ich bin gür 2017 nicht sonderlich negativ gestimmt. Solange die Zinsen negativ sind, werden die Aktienmärkte nicht kollabieren. Interessant ist, wie sich der US-Senat zum Thema Schuldenausweitung durch Trump stellt. Davon wird abhängen, wie sich die Zinsen weiter entwickeln.

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