Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: Strategie Al Sting: Archivierte Beiträge bis 5. März 2014
al_sting - Freitag, 17. Januar 2014 - 17:31
Die Neupositionierung Hollandes im Sinne Schröderscher Reformen könnte die französische Binnenkonjunktur sowie Unternehmen mit Schwerpunkt Binnenkonjunktur beflügeln:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/frankreichs-kurswechsel-hollandes-neue-botschaft-12753684.html

Ich weiß nicht, ob dieser Umstand, der untenstehende Artikel oder noch etwas anderes die Ursache für den Kickstart ist, aber der Fleischverarbeiter Fleury Michon hat seit Depotaufnahme vor nicht einmal einem Monat schon 25% zugelegt! Und auch die anderen Franzosen helfen dabei, die spontane Schwäche der kurdischen Explorer auszubügeln.
http://www.lesechos.fr/entreprises-secteurs/grande-consommation/actu/0203214904379-fleury-michon-le-specialiste-du-jambon-en-quete-de-sens-641208.php

al_sting - Montag, 27. Januar 2014 - 11:45
Der Abschwung erreicht heute auch meine Franzosen und Italiener. Ich rechne bislang mit einer zeitlich befristeten Konsolidierung, die noch morgen und vielleicht übermorgen anhält, dann aber im Wesentlichen beendet ist.
Falls ich mich damit irre, werde ich ab Donnerstag über (Teil-)Verkäufe bei Bruch der D55-Kurve nachdenken.
Kandidaten wären Reply (Teilverkauf), Genel und Gerrard Perrier

levdul1 - Montag, 27. Januar 2014 - 12:44
Ich gehe auch davon aus, daß die Korrektur eher kurzfristiger Natur ist. Ich sehe deutsche Aktien auch nicht als extrem überbewertet an, wie mittlerweiele in der Presse argumentiert wird. Sicherlich wurde etwas der chronischen Unterbewertung der letzten Jahre abgebaut. Im Vergleich zu Japan und den USA sehen deutsche Aktien aber immer noch sehr gut aus.

prof - Montag, 27. Januar 2014 - 12:48
Wir haben leider keine (funktionierende) Glaskugel. 12.000 oder 8.000 DAX-Punkte sind möglich. Aufgrund der Chartsituation schließe ich mich Eurer Meinung an: Kurzfristige Korrektur: Ein Trend hält so lange bis er bricht.
Prof

chinaman - Montag, 27. Januar 2014 - 16:40
"Im Vergleich zu Japan und den USA sehen deutsche Aktien aber immer noch sehr gut aus."

Solche Quervergleiche sind tückisch und führen manchmal dazu, dass man sich in falscher Sicherheit wiegt.

levdul1 - Montag, 27. Januar 2014 - 17:04
Wo liegen denn die Tücken bei diesen Quervergleichen ?

Wenn ich ein KGV von 10 habe, dauert es 10 Jahre, bis der Gewinn der Firma mein Investment erwirtschaftet hat.
Wenn ich eine Dividenrendite von 5 % have, dauert es 20 Jahre, bis sich mein Einsatz verdoppelt hat.

Die Umsatzrenditen und Wachstumsraten können
sicherlich von Land zu Land verschieden sein. Das wird sich auch in den Aktienbewertungen niederschlagen. Aber langfristig werden die Fundamentaldaten doch immer entscheiden.

chinaman - Montag, 27. Januar 2014 - 17:17
KGVs sind statische Momentaufnahmen. Du kannst heute eines von 10, morgen eines von 15 und übermorgen eine Verlustsituation haben ...

Gleiches gilt für die Dividendenrenditen.

al_sting - Montag, 27. Januar 2014 - 17:18
> Wo liegen denn die Tücken bei diesen Quervergleichen ?
Andere Märkte folgen zuweilen anderen Gesetzmäßigkeiten. Japanische Aktien waren eigentlich IMMER, wenn ich dahin schaute, teurer als Deutschland bewertet.
Bei anderen Asiaten (China, Hongkong, Singapur) gibt es Aktien, die nahezu immer günstiger bewertet sind, aber den Bewertungsunterschied auch nie aufholten. Ich habe mir in Asien vorerst genug die Finger damit verbrannt.

Ich persönlich setze ja gerne auf Branchen- und Länderrotation, auf die Entdeckung unterbewerteter Branchen und Länder. Allerdings gibt es auch hier Fußangeln, die solche Vergleiche erschweren.

Ach ja: Angeblich soll der Tecdax mittlerweile ein durchschnittliches KGV von über 30 haben. Insofern: Pauschal würde ich nicht zustimmen, dass deutsche Aktien billig seien.

al_sting - Montag, 27. Januar 2014 - 17:27
Und wie Chinaman sagte, KGV ist eine Momentaufnahme. Gerade bei hochzyklischen Branchen kann ein niedriger KGV sogar als Warnlampe dienen: Ist das KGV vielleicht nur niedrig, weil das Unternehmen im Zyklushoch ist und die Margen gerade ungewöhnlich hoch sind? Wo liegt das langjährige Mittel?
Aus diesen Gründen habe ich z.B. meine Finger von norwegischen Lachsfarmen gelassen. Sehr gute KGV-Bewertung, aber auch Konjunkturhoch mit hohen Lachspreisen. Auch Vale (Mineralerz, Brasilien) hat auf den ersten Blick ein sehr schönes KGV - profitiert aber auch immer noch noch von ungewöhnlich hohen Erzpreisen.

levdul1 - Dienstag, 28. Januar 2014 - 13:07
Natürlich müssen die Kennzahlen zueinander passen und auch eine gewisse Konstanz aufweisen.
Aber wenn eine Münchner Rück seit 40 Jahren Ihre Dividende noch nie gesenkt hat, ist das für mich schon Konstanz. Im Jahr 2000 stand die Aktie bei 400€ und war somit zu teuer. Heute steht sie bei 150€ und ist damit immer noch sehr attraktiv bewertet.

Es gibt sicherlich auch in den USA tolle Aktien mit einer unglaublichen Ausschüttungskonnstanz, nur liegen bei diesen die KGVs eher über 15.

Al Sting: Trotz aller Zyklik halte ich norwegische Lachsfarmen für eine tolle Sache. Es gibt kaum eine günstigere Methode um Proteine für die Ernährung zu erzeugen und bei Fisch im Allgemeinen bewegen sich Angebot und Nachfrage in die richtige Richtung.
Mein Favorit ist die Leroy Seafood Group, in welche ich seit ca. 1/2 Jahr investiere.
Das größte Warnsignal bei diesem Investment ist für mich die Menge an Firmen, welche an der Börse gelistet sind. Hier gibt es sicherlich Konsolidierungsbedarf.

al_sting - Dienstag, 28. Januar 2014 - 14:43
Kennst du den "Investors Guide" von Marine Harvest? http://marineharvest.com/en/Investor1
Zum Einlesen in die Mechanismen der Zuchtlachs-Branche fand ich ihn ausgesprochen lehrreich!

Auch wenn ich deiner Grundthese zustimme, dass die Nachfrage nach Fischen weiter steigen wird, erscheint mir diese Branche mit ihren recht langen und kapitalintensiven Investitionszyklen sehr von "Boom und Bust"-Gesetzmäßigkeiten geprägt - und derzeit scheint mir gerade Boomtime zu sein.

Aber wenn du eh schon in Lachsfirmen investiert bist, warum bildest du sie eigentlich nicht im Musterdepot ab? Ich fände es interessant, hier die Entwicklung zu beobachten und zu diskutieren.

levdul1 - Dienstag, 28. Januar 2014 - 15:54
Ich hatte mich auch mit Marine Harvest beschäftigt. Nur habe ich bei denen das Gefühl gehabt, daß sie Wachstum um jeden Preis wollen.
Da war zum einen das Übernahmeangebot für Cermaq, zum anderen der Aufbau der Fischfutteraktivitäten. Insgesamt schienen mir die Vorhaben sehr kapitalintensiv und unberechenbar, so daß ich mich für Leroy entschieden habe.

Bei der nächsten Gelegenheit werde ich Leroy in mein Stw-Musterdepot aufnehmen. Das wird entweder der Ausbruch auf das Allzeithoch bei ca. 200 NOK oder das Aufsetzen auf den Aufwärtstrend beu 172 NOK sein.

al_sting - Dienstag, 28. Januar 2014 - 16:24
Ich halte Marine Harvest auch für teurer (und damit unattraktiver) bewertet als die Konkurrenten, auch wenn es durch seine Marktstellung stabiler sein dürfte.
Der Investors Guide von Marine Harvest ist trotzdem lesenswert. Die dort gegebenen Infos sind teilweise für die ganze Branche gültig!

Bin jedenfalls neugierig auf dein Investment in diesem Bereich. Wie schon geschrieben, mir war es bislang zu heiß im Sinn von prozyklisch.

al_sting - Freitag, 31. Januar 2014 - 23:08
Tja, der Januar war bei mir ein Nullsummenspiel. Wie gewonnen, so zerronnen. :-)

Aber zumindest hat der DAX sich noch oberhalb von 9.200 Punkten gehalten.

Bei DNO bedanke ich mich bei Prof und Xenon dafür, dass sie mich schnell wieder von der Trading-Aktion abgebracht haben. Ich weiß, ihr habt mir auch einen Teilverkauf meiner "Haupt"-Position empfohlen, aber die steht derzeit nicht zum Verkauf. :-)

Dafür wird ein Teil von Reply chartabhängig zum Verkauf bestimmt, bei Bruch der 55-d-Linie beim Tagesschlusskurs.

prof - Samstag, 1. Februar 2014 - 17:48
Immerhin wieder etwas Boden gegen den DAX gut gemacht.
Prof

al_sting - Freitag, 7. Februar 2014 - 13:25
Vorbereitende strategische Übelegungen:

Wir hatten gerade eine kleine Marktkorrektur an den Börsen gesehen. Und auch wenn ich eigentlich nicht das Gefühl hatte, jetzt sollten die Euro-Märkte geschlachtet werden, sondern eher damit rechne, dass unsicheres Geld aus den EM auch in den Euro und nach Deutschland kommen könnte - sicher bin ich nicht. Abstürze kommen meist unerwartet. Habe ich gerade wieder bei dem für mich unerwarteten Absturz von DNO gesehen. Mir ist allerdings bewusst, dass der deutsche Markt mittlerweile ziemlich teuer ist, siehe auch mein Posting zur Tendenz Deutschland.
Dazu passend: Anderswo berichtet ein User (ich konnte seine Zahlen nicht selber nachvollziehen, halte ihn aber für einen anständigen Analytiker) von mittleren
KGV10 für DAX = 22,5
KGV10 für MDAX = 31
KGV10 für TecDAX = 56
KGV10 für restliche Aktien = 36
Günstig klingt anders. Die Party kann noch ein Stück weitergehen, aber sicherlich nicht ewig.


Stellt sich mir also die Frage, wie ich reagiere, wenn Prof zum Ausstieg bläst. In den meisten Fällen will ich verkaufen, wenn auch bei der Einzelaktie die 55-d-Linie oder die 200-d Linie bricht. Flexibilität vorbehalten. Hier meine Detailüberlegungen.

Deutsche Aktien:
Ausstieg. Auch wenn ich meine Aktien für fundamental gut halte, könnten sie sich einem Marktsog wahrscheinlich nicht entziehen.
- Ecotel: Verkauf. Auch wenn ich echtes Potential bis vielleicht 9,50€ sehe.
- Fabasoft: Verkauf. Auch wenn ich derzeit über ein Aufstocken bei Kursen unter 5,50€ nachdenke
- LS Telcom: Verkauf, komplett oder zu 2/3. Bei Kursen über 11-11,50€ ist eh eine Kürzung der Position geplant.

Franzosen und Italiener:
Weitgehender Ausstieg. Ich denke, diese Märkte korellieren stark mit Deutschland.
- Astaldi: Teilausstieg. Die Aktie ist derzeit fundamental zu günstig für einen Komplettverkauf.
- Fleury Michon: Ausstieg
- Gerard Perrier: Ausstieg. Ist eh nicht mehr ganz billig.
- Guillin: Ausstieg wahrscheinlich. Muss ich noch mal schauen.
- Neurones: Ausstieg
- Reply: Ausstieg. Ist eh super gelaufen.
- Thermador Groupe: Wahrscheinlich Halten und Aufstocken zu günstigeren Kursen.

Kurdisches Öl:
Hier sehe ich kaum eine Korrelation zu den globalen Aktienmärkten. Daher werden hier Käufe und Verkäufe nach anderen Maßstäben geplant.

Weitere:
BlackBerry: Wahrscheinlich Ausstieg
Berkshire Hathaway: Ist und bleibt unverkäuflich. Bei günstigeren Kursen ist eine Aufstockung möglich, die im Gegensatz zur Kernposition auch verkauf werden kann.

Fazit: 4 - 4,5 Anteile sollen gehalten werden,
6,5 - 7 Anteile sollen verkauft werden.

xenon - Freitag, 7. Februar 2014 - 16:42
Der Plan ist schon einmal gut.
Im März 2000 hatte ich keinen. Damals stellte der DAX wahrscheinlich einen Rekord für die "Ewigkeit" auf, indem er sich 36 % nach oben von der 200 d - Linie entfernte. Ich muss heute mit den Kopf schütteln, warum ich damals meine Positionen nicht veräußert habe.
Heute zittern wir schon bei Abweichungen von > 15 % nach oben um unsere Gewinne ("Stopps nachziehen"). Die Meilensteine nach unten sind mit 42 % im Oktober 2002 und 39 % im Herbst 2008 noch einen Tick höher. Insofern haben wir momentan eine normale Korrektur und den Übergang von einer Liquiditäts getrieben zu einer möglichen Konjunktur stimulierten Hausse. Aber sich schon einmal das Ausstiegskonzept zu überlegen, wenn der Übergang nicht funktioniert ist wichtiges Risikomanagement.
Gruß Xenon

prof - Freitag, 7. Februar 2014 - 16:56
Ich finde es amüsant, wie sogar sogenannte seriöse Medien auf 8% Kursrückgang vom All-Time-High (über)reagieren. Aber natürlich wird so ein Artikel öfter geklickt als: "Kleine Korrektur am Aktienmarkt".
http://www.focus.de/finanzen/boerse/boersenpanik-die-sieben-wichtigsten-fakten-zum-kursrutsch-im-dax_id_3589874.html
Jeder der den Crash 2000-2002 mitgemacht hat, lächelt nur müde, aber Newcomer könnten hier schon panisch werden.

Ob ein Ausstiegscredo meinerseits relevant ist, bezweifle ich stark: 2012 lag ich voll daneben. Ich persönlich plane, unterhalb der 200d-Linie im DAX ungefähr die Hälfte der Aktien zu halten. Sollten sich im Ausland gute Chancen bieten, kann man dort eventuell etwas investieren. Allerdings halte ich das für eher unwahrscheinlich.
- Der DAX sieht im Verhältnis zum Ausland recht gut aus.
- Die Korrelation der Märkte ist relativ groß.
Prof

al_sting - Freitag, 14. Februar 2014 - 12:25
Einerseits werde ich kritischer bezüglich der Entwicklung der Aktienmärkte. Andererseits bin ich bekannt schlecht im Timen von ein- und Ausstieg. Deshalb bin ich kein Fan von großen Cashreserven.

Alternativ suche ich zunehmend Aktien und Unternehmen, die möglichst entkoppelt von den globalen Leittrends sind und überprüfe Aktienkäufe darauf.
So wäre beispielsweise Cisco nach seinen Kennzahlen ein toller Kauf. Allerdings wäre mir hier die Korrellation zu hoch.

al_sting - Mittwoch, 5. März 2014 - 20:03
Rein informativ: In den letzten Tagen habe ich in meinem Privatdepot gut die Hälfte meiner Aktien verkauft, da ich das Geld für private Angelegenheiten benötige. Ich gestehe, dass es mir selten so leicht wie jetzt fiel, diesen Betrag aus meinem Börsendepot zu nehmen - ich finde die Bewertungen insbesondere an der deutschen und der amerikanischen Börse ziemlich heiß gelaufen. Meines Erachtens verschiebt sich das Chancen-Risiko-Verhältnis mittlerweile deutlich Richtung Risiko.
Im Musterdepot werde ich nicht ganz so radikal vorgehen, allerdings will ich ab einer bestimmten Grenze (dazu mehr in diesem Posting http://www.stw-boerse.de/forum/messages/352/1236.html?1394048741#POST40278) meine Cashquote stetig erhöhen.

Vor einiger Zeit hatte ich ein Depot bei Flatex angemeldet, es letztlich aber nie genutzt. Daran wurde ich in der letzten Woche wieder erinnert: Als Depotinhaber von Flatex erhielt ich ein kostenloses Exemplar von "Der Aktionär" zugeschickt.
Titelthema: "Machen Sie aus 5.000€ 145.000€"
Unterlegt mit 5 Strategien, die ich fast alle für riskant (und wenig ertragreich) halte, vielleicht mit einer kleinen Ausnahme beim "ETF-Trendfolgesystem". Auffallenderweise war keine wirklich Value-Strategie darunter, jedenfalls wenn man wie ich Dividendenstrategien nicht dazu zählt.
Ähnlich rosarot wie der Aufmacherartikel war auch der weitere Inhalt. Die vorgestellten Aktien waren nahezu alle mit Kaufempfehlungen versehen, die Risiken der hohen Bewertung kaum erwähnt - ich würde kaum eine davon anders als mit der Pinzette anfassen!

Im anschließenden Kursteil kurz habe ich noch durch die Bewertung der Indix-Aktien geschaut: Im DAX hat wohl nur 1 von 30 Aktien einen KGV14e <10, im MDAX 3 von 50, bei SDAX und TecDAX nicht eine einzige! Bei den Small Caps immerhin 10 von ca. 75
Ähnlich bei den Nachbarn: ATX (Österreich) 3 von 20; SMI (Schweiz) 1 von 20; Eurostoxx: 2 von 50; Dow Jones: 0 von 30; S&P-500-Auswahl: 1 von ca. 60, Kanada 0 von 10.
Erst in Japan, China und Russland sowie im deutschen SmallCap-Sektor häuften sich solche Funde wieder etwas.

Keine Frage, der KGV alleine ist nicht aussagekräftig. Aber wenn selbst die kritischsten Gurken größtenteils zu einem KGV>10 gehandelt werden und ZUGLEICH der Depotbetreiber Flatex unaufgefordert und für lau eine Jubelausgabe des "Aktionär" verschickt, die fast ausschließlich Aufwärtspotential sieht und Risiko so gut wie nicht erwähnt - hui! Ich habe den Eindruck, dass sich die Jubelgesänge auf Aktien auch in anderen Medien derzeit häufen.

Dazu eine zweite persönliche Anmerkung, falls hier relative Aktienneulinge mitlesen sollte: Ich halte die aktuelle Zeit NICHT für einen guten Moment, mit großen Anlagen in Aktien zu beginnen! Gerade in der Anfangszeit tastet man sich heran, probiert Dinge aus, tappst auch in einfachere "Fallen". Das alles kostet Performance, Lehrgeld. (Keine Sorge, ich tappse immer noch mit Begeisterung auch in einfachere Fallen.) Das lässt sich in fundamental günstigen Börsenzeiten besser verkraften als in eh schon riskanteren Zeiten.
Daher würde ich derzeit empfehlen, nur mit kleinem Geld einsteigen, um sich selber auszutesten und ein Gefühl für die Börse zu gewinnen - und mit einem größeren Einstieg warten, bis die Börsen günstiger geworden sind.

Und natürlich gilt ganz grundsätzlich: Jeder "spielt" auf eigenes Risiko! Ich würde für Aktienanlagen nie Kredite aufnehmen und kein Geld einsetzen, deren Verlust ich nicht verkraften wollte bzw. könnte, finanziell und mental.

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