Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: US-Tendenz: Archivierte Beiträge bis 10. Dezember 2008
chinaman - Dienstag, 4. November 2008 - 07:32
Absatzeinbruch für alle Hersteller

Dunkler Auto-Oktober in den USA

Einen Absatzeinbruch wie derzeit hat die US-Autoindustrie seit 25 Jahren nicht mehr erlebt: Die amerikanischen Autofahrer verschmähen Neuwagen durch die Bank - egal, ob vom deutschen Luxus- oder vom US-Massenhersteller.

http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Absatzeinbruch-f%FCr-alle-Hersteller-Dunkler-Auto-Oktober-in-den-USA/434268.html

bogus - Dienstag, 4. November 2008 - 08:35
Die amerikanischen Autofahrer scheuen Neuwagen "durch die Bank": Du bringst es auf den Punkt, Chinamann.
boguspokus

stw - Dienstag, 4. November 2008 - 09:20
Werft mal einen Blick auf die KFZ-Absatzzahlen in USA. Alle deutschen Hersteller (mit Ausnahme von Porsche) sind wesentlich weniger betroffen als die US-Hersteller und die Japaner.

:-) stw

prof - Dienstag, 4. November 2008 - 12:19
Ich denke auch, dass den dt. Automobilherstellern mit ihrer Innovationsfreude etwas einfallen wird. Die Kurzarbeit finde ich gut, weil:
- rechtzeitig auf die Absatzkrise reagiert wird
- die Gewerkschaften gezeigt bekommen, dass wenig zu verteilen ist.


Allerdings kann es kursmäßig noch mal richtig heruntergehen. Es sind halt zyklische Aktien und jede DAX-Schwankung dürfte überproportional mitgemacht werden.
Prof

chinaman - Donnerstag, 13. November 2008 - 09:52
Hilfsaktion für General Electric


Donnerstag, 13. November 2008


US-Einlagensicherung FDIC greift General Electric unter die Arme und hilft mit 139 Milliarden Dollar aus.


Die staatliche

US-Einlagensicherung FDIC hat dem US-Mischkonzern General Electric(GE)
unter die Arme gegriffen. Die FDIC habe Schulden der GE-Finanzsparte
bis zu 139 Milliarden Dollar zeitlich begrenzt abgesichert, teilte ein
GE-Sprecher.


Es ist das erste Mal, dass der Staat einem Unternehmen hilft, welches nicht direkt zur Finanzbranche zählt.


Durch die Teilnahme am FDIC-Programm stärke der Konzern seine Liquidität und könne mit anderen
Instituten besser konkurrieren, erklärte der Siemens Rivale. Die FDIC konnte für eine Stellungnahme zunächst nicht erreicht werden.


Die Finanzsparte GE Capital, die unter anderem Kredite an mittelgroße Unternehmen vergibt und in
gewerbliche Immobilien investiert, war unter die Räder der Finanzkrise geraten. Der Gesamtkonzern hatte Ende September angesichts der
Finanzkrise seine Ziele für das Gesamtjahr gesenkt und sein Aktienrückkaufprogramm ausgesetzt. Bis dahin hatten viele Anleger
gehofft, dass GE die Krise dank seiner breiten Aufstellung nicht viel anhaben könne.

chinaman - Montag, 17. November 2008 - 10:24
Interview mit Obama ...

Frage: Ist es möglich, dass unter Ihrer Führung die USA noch schneller in den Staatsbankrott geraten?

Antwort: Yes, we can.


KONJUNKTURPAKETE


Obama will US-Wirtschaft auf Pump retten


Das US-Staatsdefizit ist schon immens - doch für den künftigen Präsidenten Obama hat die Bekämpfung der Wirtschaftsflaute Priorität. Es sei Konsens, sich in den kommenden beiden Jahren "keine Sorgen" um die Staatsverschuldung zu machen, sagt er: Wichtiger seien jetzt Konjunkturpakete.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,590780,00.html

chinaman - Freitag, 21. November 2008 - 14:53
Eine kleine Geschichte zur Finanzkrise:


"Chuck und sein Gaul" oder: "Wie das amerikanische Finanz-System und nicht nur dieses funktioniert"

Der junge Chuck will mit einer eigenen Ranch reich werden. Am Anfang kauft er einem Farmer ein Pferd ab. Er übergibt dem Farmer seine ganzen 100 Dollar und dieser verspricht, ihm das Pferd am nächsten Tag zu liefern.

Am nächsten Tag kommt der Farmer vorbei und teilt Chuck eine schlechte Nachricht mit: "Es tut mir leid, Kleiner, aber das Tier ist in der Nacht tot umgefallen." Meint Chuck: "Kein Problem. Gib mir einfach mein Geld zurück.
"Geht nicht", eröffnet ihm der Farmer. "Ich habe das Geld gestern bereits für Dünger ausgegeben."
Chuck überlegt kurz. "Na dann", fängt er an, "nehme ich das tote Biest trotzdem."
"Wozu denn?" fragt der Farmer.
"Ich will es verlosen", erklärt ihm Chuck.
"Du kannst doch kein totes Pferd verlosen!", staunt der Farmer.
Doch Chuck antwortet: "Kein Problem! Ich erzähl' einfach keinem, dass es schon tot ist?"
Monate später laufen sich Chuck - fein in Anzug und schicken Schuhen - und der Farmer in der Stadt über den Weg. Fragt der Farmer: "Chuck! Wie lief's denn mit der Verlosung des Pferde-Kadavers?"
"Spitze", erzählt ihm Chuck. "Ich habe über 500 Lose zu je 2 Dollar verkauft und meine ersten 1'000 Dollar Profit gemacht."
"Ja... gab's denn keine Reklamationen?"
"Doch - vom Gewinner", sagt Chuck. "Dem habe ich dann einfach seine 2 Dollar zurückgegeben."
Heute verkauft Chuck strukturierte Finanzprodukte bei "Geldman S.".

chinaman - Sonntag, 23. November 2008 - 19:45
KONJUNKTURPAKET

US-Demokraten wollen Wirtschaft mit Hunderten Milliarden Dollar ankurbeln

Der Gefahr einer gigantischen Wirtschaftskrise in den USA will Barack Obama mit einem massiven Konjunkturprogramm begegnen. Bis zu 700 Milliarden Dollar sollen dazu benötigt werden, sagte der einflussreiche Senator Schumer, seine Parteifreundin Pelosi äußerte sich ähnlich.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,592209,00.html

chinaman - Dienstag, 25. November 2008 - 08:56
Ich weiss nicht, ob es stimmt ...


Gigantische Garantien der FED in Vorbereitung


Montag, 24. November 2008


Laut einem Exklusiv-Bericht von Bloomberg sei die amerikanische Regierung bereit, dem Dominoeffekt an den Finanzmärkten mit 7400 Milliarden $ Einhalt zu gebieten. In dieser Bürgschaft eingeschlossen seien auch bereits gesprochene Beträge zugunsten von Finanzinstitutionen im Wert von 2800 Milliarden $. Die einzige bislang auch vom Kongress bewilligte Rettungsaktion TARP von 700 Milliarden $ schaut im Rückblick gerade zu niedlich aus.

Diese beispiellose Garantiezusage wird ohne Frage unumgänglich sein, um einer tödlichen Deflationsspirale entgegen treten zu können. Die bislang getroffenen Massnahmen von Ben Bernanke und Henry Paulson zur Bewältigung der Krise wurden wegen der Wucht der Trendumkehr in kürzester Zeit pulverisiert. Doch das ist nur die eine Seite dieser grössten Aktion seit dem New Deal in der Depression der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts.

Als der Kongress am 3. Oktober das TARP genehmigte, anerkannten Bernanke und Paulson das öffentliche Interesse an Transparenz, doch inzwischen ist davon nichts mehr zu sehen. Während die Regulatoren immer mehr Geld zur Verfügung stellen, verhindern sie die Einsicht in ihre Transaktionen. Die Oeffentlichkeit hat keinen Einblick, wer im Detail und zu welchen Bedingungen von Garantien und Kreditzusagen profitiert.

Inzwischen beginnt es auch bei den Kongressmitgliedern zu rumoren. Scott Garrett, ein republikanischer Abgeordneter aus New Jersey, klagte:

"Ob es nun Ausgaben oder Ausleihungen sind, es ist das Geld der Steuerzahler, welches aus dem Fenster fliegt und wir werden am Schluss Wertpapiere als Gegenwert haben, über die wir nichts wissen. Die Zeit ist gekommen, sich Gedanken zu machen, welche Grenzen wir der Fed setzen müssen, damit die Verantwortung wieder zurück kehrt zu den vom Volk gewählten Mitgliedern."

Die meisten, der angekündigten Massnahmen laufen über die Fed-Niederlassung in New York, deren Chef Timothy Geithner nun der neue Finanzminister unter Obama werden soll. Verständlich also, dass die Wall Street jubelte, als seine Ernennung bekannt wurde.

USA will Rezession durch Flutung der Welt mit Dollars begegnen, schreibt Godmode-Trader zu den Garantiezusagen der Fed. Doch Achtung, bei Garantiezusagen wird nichts geflutet, Garantien garantieren und sonst gar nichts. Es werden keine neue Dollars geschaffen, sondern der Zusammenbruch von alten Dollar-Schulden abgefedert. Der Staat übernimmt damit die Verantwortung über von Banken und Investoren gesprochene Kredite. Neue Kredite kommen dadurch nicht ins Land und ohne neue Kredite gibt es auch keinen Aufschwung, nur der Abschwung wird gedämpft. Eine mögliche Hyperinflation wird durch die aktuell bekannt gewordenen Massnahmen nicht geschaffen. Bislang erinnert mich die Situation viel mehr an das Szenario von Japan seit 1989.

Interessant wird es sein, das Gold in den nächsten Tagen zu beobachten, denn Gold profitiert grundsätzlich aus zwei Gründen. Der eine ist die Angst vor dem Systemkollaps, der andere ist die Inflation. Wie oben dargestellt, sind Garantien nicht inflationär, da keine neue Nachfrage entsteht. Die Angst vor dem Systemkollaps durch Zusammenbrüche von Finanzinstituten nimmt durch die neuesten Massnahmen ab - also negativ für das Gold. Hingegen dürfte die Angst vor dem Staatsbankrott zunehmen, denn die Schulden sind nicht verschwunden, sie wurden nur auf neue Schultern abgewälzt - das ist positiv für das Gold. Die Argumente halten sich somit die Waagschale, wobei ich kurzfristig eher tiefere Goldpreise favorisiere.


http://blog.zeitenwende.ch/hansruedi-ramsauer/gigantische-garantien-der-fed-in-vorbereitung/

prof - Dienstag, 25. November 2008 - 12:00
Wenn alles so einfach wäre wie Geld drucken ...
Prof

chinaman - Mittwoch, 26. November 2008 - 06:44
Die ersten 800 Milliarden wurden schon einmal in der Portokasse gefunden ...


Fed kündigt 800-Milliarden-Programm an


Die USA kurbeln mit neuen Milliarden-Interventionen die Kreditvergabe für Konsum und Immobilien an. Die US-Notenbank Fed kündigte ein Programm im Volumen von bis zu 800 Mrd. Dollar an.

Mit einem ersten Paket über 600 Mrd. Dollar sollen mit Hypotheken unterlegte Wertpapiere gekauft werden. Allein 100 Mrd. Dollar werden verwendet, um Schulden der quasi verstaatlichten Hypotheken-Institute Fannie Mae und Freddie Mac zu kaufen. Ein weiteres Programm legte die Fed zur Stützung des Konsums auf. Mit 200 Mrd. Dollar soll der Markt für Auto- und Kreditkartendarlehen sowie für Kredite an Studenten belebt werden, die im Sog der Finanzkrise weitgehend ausgetrocknet waren. Das Finanzministerium unterstützt dieses Vorhaben mit 20 Mrd. Dollar aus dem staatlichen Rettungspaket über insgesamt 700 Mrd. Dollar.

Mit den gigantischen Paketen will die Fed die Probleme der Wirtschaft an der Wurzel packen: Den Kollaps des Immobilienmarktes. «Dieser Schritt soll die Kosten von Krediten für den Hauskauf reduzieren und deren Verfügbarkeit erhöhen, was wiederum den Immobilienmarkt unterstützen sollte», erklärte die Notenbank.

Branchenexperten zeigten sich optimistisch, dass dieser Schritt den Immobilienmarkt merklich stützen wird. Weil es für die Institute zuletzt schwierig war, ihre Schulden zu verkaufen, konnten sie den Banken nicht mehr so viele Hypotheken abkaufen.

Dies hatte den US-Immobilienmarkt zusätzlich belastet, weil die Banken deswegen immer zurückhaltender bei der Hypothekenvergabe wurden.

Bereits am Montag hatte der künftige US-Präsident Barack Obama angekündigt, er werde ein Milliardenprogramm zur Ankurbelung der Konjunktur auflegen.

Obama betonte, das Programm ziele darauf ab, innert zwei Jahren 2,5 Millionen Jobs zu schaffen oder bedrohte Arbeitsplätze zu sichern.

Daneben will Obama auch Ernst mit dem Sparen machen. Nach seinem Amtsantritt am 20. Januar würden er und sein Team den Etat «Seite um Seite, Zeile für Zeile» durchforsten und nicht Notwendiges streichen. (sda)

chinaman - Donnerstag, 27. November 2008 - 06:52
Die eigentliche Wahrheit hinter der Verstaatlichung der »Citigroup«


F. William Engdahl

Wie mir Bankiers, mit denen ich seit Jahren in Kontakt stehe und die zu den Insidern der Finanzwelt gehören, berichtet haben, stand die Welt am letzten Freitag, den 21. November, unmittelbar vor dem schlimmsten Finanzkollaps der Geschichte. Auslöser war die »Citigroup«, noch vor zwei Jahren die größte Bank in ganz Amerika. Dass dieses etwa zwei Billionen Dollar schwere Finanzinstitut jetzt praktisch von der US-Regierung verstaatlicht werden musste, ist ein deutliches Anzeichen für kommende Erschütterungen in anderen großen US-amerikanischen und europäischen Banken, die bisher als »zu groß, um bankrott zu gehen« galten.


http://info.kopp-verlag.de/news/die-eigentliche-wahrheit-hinter-der-verstaatlichung-der-citigroup.html

stw - Donnerstag, 27. November 2008 - 08:55
Dieser Artikel hat es wirklich in sich. ICh kann nur hoffen, dass der Autor Unrecht behält mit seinen Hypothesen: "Im Jahre 2009 werden wir titanische Erschütterungen und Veränderungen der globalen Weltordnung erleben, mit Ausmaßen, die es wahrscheinlich in den letzten 500 Jahren nicht gegeben hat."

:-) stw

chinaman - Donnerstag, 27. November 2008 - 10:30
Das kann man wirklich nur hoffen ... Zusätzlich kann man vielleicht noch die letzten Versuche unternehmen, über physischen Besitz von Edelmetallen zumindest persönlich noch etwas vorzusorgen. Ist aber schon ziemlich spät, aber in diesem Board wurde rechtzeitig darauf hingewiesen ...

Gruß
Chinaman

mats2 - Freitag, 28. November 2008 - 18:45
Liebe Boardmitglieder,
weigstens mit der Angst kann man in diesen Tagen noch Geld verdienen - egal ob es dafür Quellen gibt oder nicht (wie im Fall dieses kopplosen Textes). So schlimm das von den USA ausgehende Debakel ist: Vielleicht bleiben wir in diesem seriösen Forum bei den Fakten.

1.) Die Citigroup ist (noch) nicht verstaatlicht. Die Regierung hält derzeit einen Anteil von 7,8 Prozent.

2.) Wenn GM in Konkurs gehen sollte, ist nicht automatisch die ganze Autoindustrie samt Zulieferern platt. Das ist schlicht Käse. Es gibt auch nach dem überfälligen Absatzloch in den USA Bedarf für >12 Millionen neue Autos pro Jahr. Die muss jemand bauen - wenn nicht GM, dann eben Toyota, Honda oder BMW. GM ist auch nicht systemkritisch, im Gegensatz zu Banken wie Lehman.

Gruß aus dem Krisenzentrum,
Mats2

chinaman - Montag, 1. Dezember 2008 - 20:49
Quantitative Easing


Fed-Bilanz schwillt auf 2200 Milliarden


von Tobias Bayer (Frankfurt)


Die amerikanische Notenbank lässt nichts unversucht, um die Krise einzudämmen. Dabei kauft sie massenweise problematische Wertpapiere auf. Wie alte wissenschaftliche Untersuchungen von Fed-Chef Bernanke zeigen, wird der Kaufrausch wohl anhalten.


http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/anleihen_devisen/:Quantitative-Easing-Fed-Bilanz-schwillt-auf-2200-Milliarden/445903.html


Gruß
Chinaman

blindeshuhn - Mittwoch, 10. Dezember 2008 - 01:40
Hier ist ja weihnachtliche Stille eingekehrt! Gibt es noch eine Jahresendralley? Im DAX oder eher S&P500? Im Moment sieht es fast aus, als hätten wir den Boden gesehen - steigende Kurse, leicht sinkende Volatilität. Ich bin mal gespannt auf eine technische Meinung von Prof. Die Amis müssten jetzt auch Dank Ölpreis wieder mehr Geld zum Ausgeben haben (dürfte fast ne Halbierung an der Zapfsäule sein) - und die fallende Nachfrage nach Investitionsgütern trifft eher Deutschland und Japan. Banken fangen wieder an zu funktionieren..... Oder hat mich da jetzt die Adventsstimmung eingelullt?

stw - Mittwoch, 10. Dezember 2008 - 09:46
"Banken fangen wieder an zu funktionieren"

Wie kommst Du zu diesem Eindruck? Ich kann da noch keinerlei Rückkehr zur Normalität feststellen. Im Gegenteil: in meiner Branche (IT) leidet das Jahresendgeschäft extrem darunter, dass die Kunden ihre IT-Investitionen derzeit nicht kreditfinanziert bekommen.

:-) stw

prof - Mittwoch, 10. Dezember 2008 - 11:56
Die Inflation (Geldmengenausweitung) wird unausweichlich zu Preissteigerungen führen, die sich auch auf Aktienpreise niederschlagen wird. Von dieser Seite her: Ja, ich denke wir haben die Tiefstkurse gesehen. Wenn sich alle Preise verzehnfachen wird sich der Dow auch wenigstens verfünffachen.

Charttechnisch scheint sich auch eine Unterstützung bei 8000 im Dow und 4000 im DAX gebildet zu haben. Bis dorthin kann es jederzeit wieder herunter pendeln. Das die Linie fällt halte ich für weniger wahrscheinlich.
Prof

blindeshuhn - Mittwoch, 10. Dezember 2008 - 23:32
Das mit den Banken war nur halb-ernst gemeint, aber immerhin gehen sie nicht mehr pleite.
Die Sache mit der Inflation ist mir nicht ganz klar. Mit der Geldmengenausweitung und Bilanzaufblähung der Notenbanken geht ja leider auch eine extrem restriktive Kreditvergabe der Banken einher (siehe stw) - das Geld kommt also nie im realen Wirtschaftskreislauf an. Andererseits haben die Banken wieder Kohle zum verzocken (anlegen meine ich natürlich...). Also vielleicht gar keine Inflation, sondern nur ein Aufpumpen der nächsten Blase zusammen mit realwirtschaftlicher Stagnation?

Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: US-Tendenz: Archivierte Beiträge bis 10. Dezember 2008