Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: Chinaman's Trading Spielchen - Diskussionsthread: Archivierte Beiträge bis 15. September 2008
chinaman - Freitag, 18. Januar 2008 - 14:35
Jetzt fangen wir an, die verschiedenen Produkte wild durcheinanderzuwürfeln. Meine Aussage bezog sich auf traditionelle OS. In dieser Hinsicht ging (nach meinem Verständnis) die Frage von Al Sting.

Wenn Du es schaffst, Dein Depot in 10 Minuten zu drehen, dann werde ich es interessiert beobachten.


Gruß
Chinaman

al_sting - Freitag, 18. Januar 2008 - 15:24
Hallo Chinaman,
Du hast recht, ich dachte an klassische Optionsscheine. Der Schein, von dem Prof spricht, klingt gut, aber ich verstehe ihn nicht wirklich.
Aber unabhängig davon: Gerätst du mit deiner Koüülung von Optionsscheinen zum Depotsichern und Optionsscheinen zum "Spielen" nicht in die Gefahr, beides zu vermischen und durcheinanderzubringen und damit der Sicherungsstrategie untreu zu werden?

So wie ich das verstanden habe, wäre es doch konsequent, auf der einen Seite einen langlaufenden OS (oder eben ein anderes Zertifikat) zur Depotsicherung zu kaufen, "wegzupacken" und bis zum nächsten Aufschwung ruhen zu lassen und daneben und komplett unabhängig davon deine "Tradingspiele" durchzuziehen?

Der Vorteil des "Ich drehe mein Depot in 10 Sekunden" erschließt sich mir nicht.
Dafür brauchst du gar kein Aktiendepot, dafür könntest du auch komplett mit OS oder Zertifikaten arbeiten.

chinaman - Freitag, 18. Januar 2008 - 17:02
Hallo Al Sting,

Erstens: Die Gefahr des Vermischens besteht durchaus. Ich gehe aber von der langfristigen Attraktivität der Aktienanlage aus. In der Regel muss also ein Depot nicht abgesichert werden. Nur besondere Situationen erfordern diese Maßnahme.

Zweitens: Hätte ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Gefahr eines Einbruches schon länger erkannt, wäre es konsequent gewesen, die Bestände zu Höchstkursen deutlich zurückzufahren. Habe ich aber leider nicht. Ich habe im Gegenteil mit positiver Saisonalität gerechnet.

Nun muss ich versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.


Gruß
Chinaman

chinaman - Samstag, 3. Mai 2008 - 08:16
Prof im Januar 2007:

„Für mich stellt sich eh die Frage, ob die Spielchen eine Art Hyperaktivitäts-Bekämpfungssyndrom darstellen (sollen)!
Gewinnen sollten auf jeden Fall die Emittenten ...“


Prof im November 2007

Ungefähr das gleiche wie ein Casinobesuch ohne hübsche Frauen und Drink. Der Spread von 1 bis 2,5 % und die Transaktionskosten im Privatbereich tun ihr Übriges.

Auch wenn du denkst, ich will nur ein Beinchen heben: Ich bin der Meinung, dass dich solche Aktionen performancetechnisch nicht weiter bringen, schon allein wegen des Spread der Emittenten ...


Chinaman im November 2007:

Das Renditeziel im Tradingbereich liegt bei einer Jahresrendite von 30 %. Dieses Ziel gilt nicht nur für "gute" Börsenjahre, sondern gemittelt über viele Jahre.

Bezogen auf das gegenwärtig reservierte Kapital wäre das ein Renditeziel von 4.500 EUR/Jahr.

Aktuelle Zwischenbilanz Anfang Mai 2008:

Aufgelaufene Gewinne im Tradingbereich liegen nach knapp 1,5 Jahren Trading bei über 7.000 EUR. Das Tradingziel ist daher aktuell erreicht. Es gelten weiterhin die folgenden von mir bereits im November 2007 gemachten Hinweise:

„Natürlich erwarte ich über die Zeitstrecke eine hohe Fluktuation der Ergebnisse. Dies gilt auch über die Einzeljahre hinweg. Das Renditeziel von 30 % ist daher wie ausgeführt als langfristige Messlatte zu verstehen.“


Gruß
Chinaman

prof - Samstag, 3. Mai 2008 - 09:28
In den letzten Wochen hast du damit trotz der betrügerischen Spreads ordentlich Gewinne gemacht: Die Frage Zufall oder Genie wird sich in den nächsten Jahren beantworten.
Prof

chinaman - Samstag, 3. Mai 2008 - 15:48
"Die Frage Zufall oder Genie wird sich in den nächsten Jahren beantworten. "

Immerhin ist es für Dich jetzt eine offene Frage geworden, während Dir am Anfang die Antwort auf die Frage sonnenklar und eindeutig erschien ...


;-))
Gruß
Chinaman

xenon - Sonntag, 4. Mai 2008 - 07:56
Beim Trading wären noch die Einflussgrößen "Anlegerstress", "Zeitaufwand", "Suchtpotenzial" zu nennen. Prof`s Anlagephilosophie als Beispiel macht kaum Stress und besitzt minimalen Zeitaufwand (wie ich ihn bei der Auswahl der Aktienkandidaten verstanden habe).
Aber wer den Tradingkick braucht und danach wieder am "normalen" Leben teilnehmen kann ...
Gruss Xenon

chinaman - Sonntag, 4. Mai 2008 - 08:30
Klar, man wird immer irgendwelche Gründe finden, Dinge abzulehnen, die einem nicht gefallen.

Jeder kann und soll sein Depot gemaaess seines Charakters und seines eigenen Wohlbefinden führen. Hier dreht es sich mehr um die Frage, ob man langfristig profitabel traden kann oder nicht.


Gruß
Chinaman

xenon - Sonntag, 4. Mai 2008 - 14:36
Der erhobene "Zeigefinger" hat sicherlich mit Neid und eigenem Unvermögen zu tun. Um es mal klar auszusprechen: Du bist gut (langfristig werden wir sehen) - nur von mir zum Vergleich: das von mir abonnierte Platow Trading Depot hat es seit dem Start am 18.06.04 auf eine Performance von -1,1 % (seit Jahresbeginn - 31 %)gebracht.
Ich hätte jedoch auf Optionsscheine verzichtet und ein Teil Deiner (Auslands-)Werte mit Stopp-Loss versehen (teils exorbitante Gewinne gesichert)und dann wieder zurückgekauft.
Xenon

chinaman - Sonntag, 4. Mai 2008 - 22:21
Es wäre sicher bei manchen Werten richtig gewesen, mit Stop-Loss zu arbeiten. Trotzdem arbeite ich momentan noch lieber mit Kurszielen.


Gruß
Chinaman

al_sting - Montag, 5. Mai 2008 - 17:30
Auch meinen Respekt bisher!

al_sting - Freitag, 30. Mai 2008 - 10:28
12.000 € kulmulierter Gewinn durchs Traden?
Respekt, das überzeugt!

chinaman - Sonntag, 1. Juni 2008 - 13:16
Hallo Al Sting,

danke für den positiven Zuspruch. In Anbetracht eines reservierten Tradingkapitals von 15.000 Euro bin ich auch mehr als zufrieden. Allerdings wird es mit Sicherheit auch wieder Durststrecken geben. Entscheidend sind die langfristig erzielbaren Ergebnisse.


Gruß
Chinaman

chinaman - Donnerstag, 19. Juni 2008 - 16:50
Neues Rekordhigh im Trading Bereich. Ein maximales Tradingkapital von 15.000 Euro hat in 1 1/2 Jahren eine Rendite von über 17.000 Euro erzielt. Nicht schlecht ...


Gruß
Chinaman

prof - Donnerstag, 19. Juni 2008 - 22:15
Schon irgendwie komisch ...
Prof

chinaman - Freitag, 20. Juni 2008 - 10:32
"Komisch" sind solche Kommentare ...


Gruß
Chinaman

prof - Freitag, 20. Juni 2008 - 18:22
Du veröffentlichst deine Transaktionen im Vorfeld und dokumentierst sie und machst dir damit eine Menge Arbeit.

Die Sache ist einfach verblüffend, unglaublich. Ich habe schon mehrmals meine Position dazu dargelegt, dass man unter den gegebenen Umständen (hohen Spreads) meiner Meinung nach nicht gewinnen kann.
Obwohl ich mich in der Statistik nicht (mehr) so gut auskenne, dürfte die Wahrscheinlichkeit für eine solche Performance wohl genau so gering sein, wie wenn man beim Würfeln 10 mal hintereinander eine 6 würfelt. Es dürfte also:
- kein Zufall sein
- oder doch
- oder ist es Genie!?

"Schon irgendwie komisch", als Ausdruck der Ratlosigkeit - Prof

chinaman - Freitag, 20. Juni 2008 - 18:44
Meines Erachtens ist eine positive Performance im Trading weder Zufall noch Genie. Es ist mehr die Frage eines guten Handelssytemes und dessen diziplinierter Befolgung.

Ich war immer der Ansicht, mit dem Trading eine positive Rendite (Zielrendite 30%) erreichen zu können. Es gab aber eben auch andere Meinungen. Momentan habe ich eher die praktische Beweisführung auf meiner Seite.

Wobei die Tradingergebnisse immer schwanken werden. Momentan funktioniert es mit Sicherheit besonders gut.


Gruß
Chinaman

prof - Montag, 15. September 2008 - 11:17
Limitkauf 1.250 Stk.


Citigroup Global Markets Dt. TuBear 26.09.08 DAX 6625
ISIN: DE000CG45740 WKN: CG4574


zu 1,40 Euro in Stuttgart (aktueller Briefkurs)
Verkauf zu 6,09 waren dann wohl ein dicker Fisch ...
Prof

chinaman - Montag, 15. September 2008 - 11:37
War ganz zufrieden ;-))

Gruß
Chinaman

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