Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: Depotvergleichsgrafik: Archivierte Beiträge bis 1. Januar 2007
wojtek_m - Freitag, 6. Januar 2006 - 20:37
Übrigens es wäre interessant die Volatilität der Depots zu messen - dort hätten Stephan und Prof wahrscheinlich die Nase vorn.

Gruß,

Wojtek

stw - Sonntag, 8. Januar 2006 - 16:46
Ich hatte im vergangenen Jahr auch unter 10 Transaktionen, die Kosten dafür sind also tatsächlich vernachlässigbar...

:-) stw

mib - Sonntag, 8. Januar 2006 - 17:14
alle Transaktionen im auslandsdepot sind unten am Depot aufgelistet
anstandshalber sollte man darauf hinweisen, dass man in die performance des ADs noch die U$-EUR Kurse einrechnen muss.

Gruss - Mib

al_sting - Freitag, 3. Februar 2006 - 16:19
Hallo Forum,

Ich hatte meine Frage nach der Anzahl der Transaktionen natürlich eingestellt, um den Kosteneinfluss "auszuwerten". Dass nach meiner ersten Auswertung vor einigen Wochen der Browser abschmierte, reduzierte dann meine Motivation auf Wiederholung etwas...

In Kürze zusammengefasst: Bei 10€ pro Transaktion machte der jährliche Gebührenanteil beim "Vielkäufer" Prof etwa 0,6% des Depotsvermögens aus, bei Stephan und STW sogar unter 0,1%. Mib liegt dazwischen.
Der Einfluss der Gebühren auf die Jahresperformances von 13-22% ist also sehr gering, nahezu vernachlässigbar.


Meine Frage hat den Hintergrund, dass ich mangels Masse mit deutlich geringeren Volumina arbeite und daher die Gebühren einen nicht unbeträchtlichen Kostenblock ausmachen. Auch aus diesem Grund kommt mir der fundamental-orientierte Kauf entgegen, da hier lange Haltezeiten mit höheren Margen pro Transaktion wahrscheinlicher sind.

Ciao, Al Sting

prof - Sonntag, 5. Februar 2006 - 18:57
Ich kann bei den Transaktionskosten Nordnet empfehlen: Da zahlt man 6 Monate lang nur 2,49 € pro Trade und dann bei entsprechendem "Fleiß" (50 Trades pro Quartal) nur eine Zusatzgebühr von 0.07 %.
Prof

al_sting - Montag, 6. Februar 2006 - 00:07
Hallo Prof,
Nichts für ungut, aber ich fürchte, das ist für einen typischen Fundi arg viel - 50 Transaktionen pro Quartal. ;-)

Ich gestehe, dass ich schon bei Comdirects Forderung von 3 Transaktionen pro Quartal oft passen muss und daher lieber bei ING-Diba bleibe.

Ciao, Al Sting

stephan - Samstag, 22. April 2006 - 14:34
Die Depotvergleichsgrafik unter http://www.stw-boerse.de/apps/depotvergleich.php3 sieht auf den ersten Blick bescheiden aus.

Es gibt jedoch einen Trick - einfach mit der rechten Maustaste das Bild auf dem Rechner speichern und schon wird es in Voller Qualität angeizeigt. Mit dem Mozilla Firefox kann man auch direkt mit der rechten Maustaste Bild anzeigen auswählen...

al_sting - Sonntag, 23. April 2006 - 15:30
Ich habe mir gerade die Anfänge dieser Diskussion durchgelesen und gesehen, dass ihr vor einigen Jahren über eine logarithmische Darstellung der Wertentwicklung diskutiert habt.
Grundsätzlich stimme ich Profs Meinung zu, eine logarithmische Darstellung ist aussagekräftiger, gerade bei einer langfristig angelegten Entwicklung.
Ich habe mit Excel-Diagrammen schon häufiger eine logarithmische Auftragung dargestellt. Das sollte hier eigentlich auch kein Problem darstellen. Dafür ist aber eine Umstellung notwendig: Der Startwert des Depots dürfte nicht mit 0 = 0% Wertentwicklung angesetzt werden, so dass bei Verlusten eine negative Entwicklung möglich ist, sonder bei 1 = 100% Depotwert. Ein Verlust von 20% enspricht dann einem Wert von 80%, ein Gewinn von 100% einem Wert von 200% ...
Das hätte für das Verständnis noch einen weiteren Vorteil: Aus der bestehenden Darstellung geht nicht so leicht hervor, dass ein Depot mit 300% Zuwachs (also Wert = 400%) einen doppelt so hohen Wert hat wie ein Depot mit 100% Zuwachs (Wert = 200%) und den vierfachen Wert eines Depots von 0% Zuwachs (Wert 100%).
Entsprechend würde eine jetzt gleiche Wertsteigerung von 10% bei dem ersten Depot eine Entwicklung von +300% auf +340%, beim zweiten Depot von +100% auf +120% und beim dritten Depot von 0% auf 10% bedeuten. Das die dahinterstehende Leistung die gleiche ist, wird kaum ersichtlich.

Daher der Vorschlag: Könnte man die Depotdarstellung von Zuwachsentwicklung auf Wertentwicklung umstellen und dann logarithmisch auftragen? Was denkt ihr? Oder ist der Aufwand zu hoch?

Ciao, Al Sting

stephan - Sonntag, 23. April 2006 - 16:49
Hallo AlSting

Gerne würde ich die Umstellung vornehmen, allerdings wehrt sich meine Excelversion beständig gegen eine vernünftige Logaritmische Darstellung. Ich benutze Excel 2002 und da ist der Höchstwert in der Darstellung mit einem minimum des 10fachen des Startwertes festgelegt - das sieht grausam aus:

http://www.stw-boerse.de/public/vergleich.gif

Ich stelle diese verunglückte Grafik nur kurz ins Netz...

prof - Sonntag, 23. April 2006 - 17:54
Also ich finde die Grafik nicht so verunglückt, sie ist halt etwas unansehnlich aber drückt die Sache doch letztendlich realistisch aus.
Vielleicht kannst du sie parallel mit anbieten?

Und die wichtigste Frage: Wer schafft als erster die "dausend" %.

;-) Prof

al_sting - Montag, 24. April 2006 - 14:21
Hallo Stephan,

Vielen Dank für die prompte Umsetzung des Vorschlages. Ich stimme dir zu, dass ich mir etwas mehr erhofft hatte. Ich habe es gerade auch noch einmal probiert:
Unter Excel lässt sich wohl nur wenig mehr machen. Man kann das Nebengitternetz anstellen, damit zusätzliche Linien bei einzelnen Stufen (10%-Stufen von 10-100%, 100%-Stufen von 100 - 1000%) eingezeichnet werden. Eine detailliertere Skalenbeschriftung scheint Excel aber nicht herzugeben.
Open Office ist leider genauso eingeschränkt.
Eine zufriedenstellende Darstellung von logorithmischen Kurven bei relativ kleinen Unterschieden habe ich unter Origin 7 erreicht, aber das Programm ist schon recht speziell und teuer.

Ich denke daher wie Prof: Warum nicht einfach beide Darstellungsarten parallel anbieten, linear und logarithmisch? Der Sonderaufwand für die Achsenumstellung hält sich in Grenzen und man hat eine gewohnte lineare und eine exaktere logarithmische Darstellung.

Angesichts des mittlerweile schon langen Zeitraums des Depotvergleichs: Könnte eine komprimiertere Darstellung der x-Achse (z.B. jeweils nur Jan+Jul. Daten auf X-Achse beschriften) dabei helfen, dass das Diagramm "kürzer" und damit gleich beim ersten Anschauen gut erkennbar ist und nicht erst extra aufgerufen werden muss? Was denkt ihr?

Ciao, Al Sting

stephan - Montag, 24. April 2006 - 14:52
Hallo AlSting,

Da bin ich froh, dass Excel wirklich mit der logarithmischen Darstellung überfordert ist und die Schwierigkeiten nicht nur in meiner Person lagen.

Vielen Dank für die Formatierungstips - ich hab das Zuwachs Diagramm nocheinmal verändert - scheint jetzt in der kleinen Version deutlich lesbarer zu sein. Für 2 Grafiken müsste Stw das CMS anpassen- mal schauen was er dazu sagt wenn er aus dem wohlverdienten Urlaub wieder da ist.

Gruss
Stephan

prof - Montag, 24. April 2006 - 16:01
Mit der neuen Grafik haben wir allerdings das alte Problem, es ist eine nichtlogarithmische Darstellung!
Ich werde mal meine "Studenten" beauftragen, es muss eine Möglichkeit geben Excel auszutricksen ...
Prof

stephan - Mittwoch, 3. Mai 2006 - 11:54
Prof hat dankenswerter Weise den Kampf mit Excel aufgenommen und gewonnen.

Wir haben nun eine logarithmische Darstellung der Depotvergleichsgrafik.

http://www.stw-boerse.de/public/vergleich.gif

Vielen Dank für die Mühe!

Gruß
Stephan

al_sting - Mittwoch, 3. Mai 2006 - 16:22
Na, das sieht ja richtig gut aus. Glückwunsch!
Könnt ihr bitte auch so nett sein und verraten, wie Excel eine derartige Skalierung ermöglicht?

Danke, Al Sting

prof - Donnerstag, 4. Mai 2006 - 09:36
Die logarithmische Skalierung von Excel in Zehnerschritten ist tatsächlich ein Witz und lässt sich nicht umgehen.

Um eine "Spreizung" zu erreichen musste der relative Depotwert potenziert werden. Bei Potenzierung mit log(100;2)=6,64 ergab sich Folgendes:
- Halbierung wird zu 1/100
- Verdopplung wird zu Faktor 100
- ein Wert von 1,41 (Wurzel 2) ergibt das 10-fache.


In der Diagrammfunktion von Excel sieht die Skala bei dem aktuellen Wertebereich folgendermaßen aus.
0,01 (1/2)
0,1 (1/Wurzel 2)
1 (1)
10 (Wurzel 2)
100 (2)
1000 (2*Wurzel 2)
Da sich der DAX im März 2003 etwas mehr als halbiert hat, wurden diese Werte eliminiert, um dafür keine extra Skaleneinheit zu "verschwenden".

Die Skalenbeschriftung wurde im Photoshop manuell geändert.

Prof

al_sting - Donnerstag, 4. Mai 2006 - 13:37
Hallo Prof,

Mit manuell nachbearbeiteter Skalenbeschriftung passt das. Und eine clevere Idee, die Werte aufzulogarithmieren. ;-)
Aber insgesamt bleibt leider das Resultat, dass Excel für logarithmische Darstellungen eher ungeeignet ist.
Merkwürdig. Schließlich ist doch die logarithmische bzw. Doppeltlogarithmische Darstellung das Lieblingsdiagramm eines jeden Ingenieurs ;-)

Ciao, Al Sting

prof - Sonntag, 31. Dezember 2006 - 12:56
... wird natürlich per Jahreswechsel aktualisiert und ab dann quartalsweise.
Die erste Umstellung ist etwas aufwändiger und ich habe als Gaukler/Unternehmer viel zu tun. Also bitte noch ein paar Tage Geduld - Prof

chinaman - Sonntag, 31. Dezember 2006 - 16:54
Hallo Prof,


davor sollte aber auch das stw-Depot mal wieder aktualisiert werden. Soll ich das wohl übernehmen ?


Gruß
Chinaman

prof - Montag, 1. Januar 2007 - 03:57
Na klar!

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