Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: Politik / Wirtschaft Europa
prof - Dienstag, 14. Juni 2005 - 19:38
Jetzt beginnt das Gezänk ums Geld, getreu nach dem Motto: "Beim Geld hört die Freundschaft auf!"
Je weniger Geld in den Staatskassen, umso intensiver wird um die Besitzstände (Subventionen, Rabatt) gestritten. Zusammen mit der gescheiterten Verfassung und der Aufweichung der Maastricht-Kriterien keine guten Zeichen für Europa und seine Währung.
Prof

al_sting - Samstag, 28. September 2013 - 22:08
Mit Gerard Perrier, Thermador und Burelle/Plastic Omnium habe ich einen derzeit einen ziemlich starken Frankreich-Fokus. Gut möglich, dass ich diesen Fokus noch weiter stärken werde. Denn der Reformdruck in der französischen Gesellscahft ist sehr hoch, wie untenstehender Artikel zeigt. Ich habe immer stärker den Eindruck, dass auch in Frankreich die Sozialisten jene markterleichternden Reformen analog zur Angenda 2010 durchsetzen werden, vor denen sich die Konservativen immer gedrückt haben. Und das könnte in Frankreich ebenfalls ein beachtliches Wachstum entfesseln.
Spannende Frage allerdings: Wird der Aufschwung schnell kommen oder erst, wenn die Konservativen wieder an der Regierung sind?
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´http://world.time.com/2013/09/10/strike-against-french-pension-reform-fizzles/
Strike Against French Pension Reform Fizzles
By AP / Sylvie Corbet And Greg Keller Sept. 10, 20130

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France Retirement Strike
Michel Euler / AP

A protester wearing a placard which reads, "retirement before arthritis" in Paris, Tuesday, Sept. 10, 2013.

(PARIS) — A nationwide strike in France against the government’s plan to plug a 20 billion-euro hole in the country’s pension system has elicited the equivalent of a Gallic shrug.

The strike called by four unions Tuesday against the Socialist government’s proposed reform had almost no impact on traffic across France’s rail, bus and subway systems. That is in sharp contrast to the sometimes violent protests that erupted the last time a French government attempted to reform the retirement system.

Several thousand demonstrators marched in Paris and in 180 other towns and cities, but with some moderate unions declining to participate, mobilization withered.

The organizers, including far-left political parties, reject a reform they see as unfair.

“Forty-three years of work for our children, who start working at 25 or 27 years old. They won’t retire until they’re 68 years old! I really believe it is just unthinkable,” said demonstrator Marie-Claude Lecouvreur from Paris.

The French plan would gradually extend the number of years employees must pay contributions to claim a full pension, from 41 years now to 43 years in 2035. The move is one way to force workers to delay their age of retirement. People wishing to draw their pension from the minimum age of 62 need to have that qualifying period, otherwise the funds they get are reduced. By age 67, all French workers are allowed to draw a full pension.

The reform will go through parliament this fall.

In 2010, the previous pension reform raised the minimum retirement age from 60 to 62 and led to several mass protests.

French President Francois Hollande has ruled out any radical changes to the generous French pension system. In addition, the reform doesn’t touch the privileged deals of certain professions, such as railway workers, who can retire earlier than others.

France spends about 14 percent of its GDP on its state retirement system, compared with 5 percent spent on Social Security in the United States.

levdul1 - Sonntag, 29. September 2013 - 13:32
Hallo Al_sting,

Mit Griechenland, Italien und Frankreich hast du einen recht großen Klumpen im Depot, welcher von der Erholung in der Euro-Krise profitiert. Das hat bisher sehr gut geklappt und ich hoffe für dich, daß es auch so weiter geht.
Es kann aber halt auch in die andere Richtung gehen, wenn in Europa wieder mal dunkle Wolken aufziehen.

al_sting - Montag, 30. September 2013 - 09:14
Spanien, nicht Griechenland. Aus Griechenland habe ich mich bereits im März wieder verabschiedet. :-)
Ansonsten hast du natürlich recht, das Risiko sollte man nicht übersehen. Dafür sind viele deutsche Aktien aber auch schon deutlich teurer.

Du hast natürlich recht. Es gibt in Europa einige dunkle Wolken:
- Unruhen mit Putschpotential in Griechenland (Macht mir mittelfristig wirklich Sorgen)
- Berlusconi-Chaos in Italien (mal wieder)
- In UK setzt Cameroon vor einem aktuelle Parteitag wieder stark auf die antieuropäische Karte
...
Und wenn der Haushaltsstreit in den USA ein Börsenbeben auslöst, dürften wir das hier auch sehr deutlich spüren.
Daher könnte es wieder unruhiger werden als in den Sommermonaten.

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