mib - Mittwoch, 5. Januar 2005 - 23:31 |
@china: lies dir bitte mal die "story" von ELR.V und JON.TO durch... entweder uebersehe ich hier was... - oder die Anleger schlafen... die beiden werden doch hoechstens zu 1/3 ihres "wahren" Wertes gehandelt (etwas weniger konservativ koennte man auch sagen nur zu 1/5). Weitere Infos - z.B. einige relativ serioes erscheinende newsletter Kaufempfehlungen - findest du unter: http://stockhouse.com/bullboards/forum.asp?symbol=elr&table=list Von der Lagerstaetten/Geologie-Seite halte ich C$8 als Kursziel fuer zu hoch - C$ 4 bis 6 koennten aber Sinn machen. Gruss - Mib PS: EDV.TO ist einer der Finanziers im Hintergrund - dadurch bin ich auf ELR.V gestossen. |
chinaman - Montag, 10. Januar 2005 - 18:13 |
Nur eine Atempause ... Der Goldpreis gönnt sich eine Atempause RAINER SARTORIS HANDELSBLATT, 10.1.2005 DÜSSELDORF. Die zweite Jahreshälfte 2004 verlief für Anleger, die im Gold investiert waren, durchaus erfreulich. Mit rund 457 US-Dollar je Unze stieg das Edelmetall auf den höchsten Stand seit 1988 an. Die Rally erwies sich letztlich jedoch als zu großer Schluck aus der Pulle, das hohe Niveau konnte nicht verteidigt werden. Derzeit befindet sich der Goldpreis in einer ausgeprägten Konsolidierungsphase. Diese kann durchaus noch ein wenig anhalten; mittel- bis langfristig sollten jedoch noch deutlich höhere Notierungen erreicht werden. Mit Blick auf die kurzfristigen Perspektiven mahnt insbesondere das Abrutschen unter den massiven Unterstützungsbereich bei rund 432 Dollar zur Vorsicht, der aus zwei alten Hochpunkten resultiert. In der ersten Jahreshälfte 2004 endete auf diesem Niveau noch jeglicher Versuch des Goldpreises, in höhere Regionen vorzustoßen. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass das übergeordnete Bild weiter positiv bleibt. So steigen die 100- und die 200-Tage-Linie (aktuell liegen diese bei 425 bzw. 411 Dollar) weiter an. Auch der mittelfristige Aufwärtstrend (aktuell bei 407 US-Dollar) blieb bisher unverletzt. Erst ein Abrutschen unter die angeführte Trendlinie würde zu einer deutlichen Eintrübung der technischen Perspektiven führen. In diesem Fall müsste ein Rückschlag in Richtung des Tiefs bei 372 US-Dollar einkalkuliert werden. Im Rahmen der Konsolidierung nähert sich der Stochastik – ein quantitativer Indikator, der dazu geeignet ist, Übertreibungsphasen im Kursverlauf anzuzeigen – zügig dem überverkauften Bereich an. Insofern erscheint ein direktes Abrutschen in deutlich tiefere Regionen eher unwahrscheinlich. So lange der oben angeführte Aufwärtstrend weiter Bestand hat, können Anleger optimistisch in die Zukunft blicken. Einen richtigen Schub würde der Goldpreis jedoch erst bei einem Anstieg über das letzte zyklische Hoch bei 457 Dollar erhalten. In diesem Fall ließe sich der nächste ernst zu nehmende Widerstand erst in Form eines Hochs bei rund 500 US-Dollar ausmachen, das aus dem Jahr 1987 stammt. Anleger aus dem Euroraum sollten berücksichtigen, dass während der vergangenen Monate die Korrelation zwischen der Entwicklung des Euro zum Dollar und dem Goldpreis äußerst hoch war. Das hat dazu geführt, dass Gewinne des Goldpreises zumindest teilweise durch die Währungsentwicklung zunichte gemacht wurden. Folglich ist es ratsam, Anlagen in Gold währungsgesichert zu tätigen. Der Autor ist Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt in Düsseldorf und auf Charttechnik spezialisiert. 10.01.2005 |
chinaman - Montag, 10. Januar 2005 - 18:15 |
Sorry, das ging durcheinander ... Die Experten dürften Recht haben ... !!! Experten erwarten steigenden Silberpreis CHRISTIAN KIRCHNER HANDELSBLATT, 10.1.2005 DÜSSELDORF. Spätestens seit Beginn der jüngsten Rohstoff-Hausse gewinnt auch Silber als Investitions- und Spekulationsobjekt wieder an Bedeutung. Anfang Dezember erreichte dessen Kurs im Windschatten von Gold mit einem Kurs von mehr als acht Dollar seinen höchsten Stand seit über 16 Jahren. Zuletzt korrigierte der Preis für eine Unze Silber zwar wieder auf rund 6,50 Dollar. Aus charttechnischer Sicht ist der Aufwärtstrend allerdings noch intakt. Auch viele Edelmetallexperten sehen im Kursanstieg der vergangenen Jahre erst den Anfang eines längerfristigen Preisanstiegs. Anleger, die an weiter steigende Silberpreise glauben, finden vor allem in Zertifikaten einen kostengünstigen und transparenten Weg, direkt an der Kursentwicklung des Edelmetalles zu partizipieren. Der physische Kauf von Silber ist stets mit einem meist kostenpflichtigen Lageraufwand verbunden. Zudem fällt Silber in der Regel als zusätzliches Abbauprodukt größerer Explorationsfirmen beim Schürfen anderer Rohstoffe an, so dass reine Silberminen auf dem Kurszettel eine Rarität und häufig starken Kursschwankungen ausgesetzt sind. Die Auswahl an Silber-Zertifikaten ist allerdings gering. Insgesamt können Anleger zurzeit zwischen vier Papieren wählen, von denen drei allerdings komplett auf Dollar-Basis laufen. Das niederländische Emissionshaus ABN Amro bietet als bislang einziger Emittent ein Zertifikat auf den Silberpreis mit einer konstanten Währungssicherung gegenüber den in US-Dollar notierten Metallen an. Das "Silber Quanto Open End Zertifikat" bildet den Silberpreis pro Unze eins zu eins ab und hat keine Laufzeitbegrenzung. Gehandelt wird es an den Börsen in Frankfurt und Stuttgart mit einem Spread, also einer Differenz zwischen An- und Verkaufspreis von knapp einem Prozent. Die Bedeutung einer Währungssicherung bei einer Spekulation mit Silber unterstreicht ein Blick auf die Kursentwicklung: Während die währungsgesicherte Variante des Silberzertifikates von ABN Amro in den vergangenen zwölf Monaten im Gleichschritt mit dem gestiegenen Silberpreis knapp zehn Prozent zulegte, schnitten Zertifikate ohne Währungssicherung im gleichen Zeitraum mit einem leichten Minus von einem Prozent ab. Doch nicht nur die Dollarschwäche verleiht dem Kurs des Silbers derzeit Auftrieb. Dazu kommt eine hohe zyklische Nachfrage aus der Industrie, die rund zwei Drittel der Silberproduktion abnimmt. Das übrige Drittel entfällt auf Schmuck, Barren und Münzen. "Vor allem die Elektroindustrie hatte in den vergangenen beiden Jahren einen hohen Bedarf an Silber. Zudem schwächt sich die Nachfrage aus der Fotoindustrie, die jährlich rund ein Viertel des weltweiten Silberproduktion nachfragt, nicht in dem befürchteten Tempo ab", sagt Wolfgang Wrzesniok-Roßbach, der bei Dresdner Kleinwort Wasserstein den Edelmetall- und Rohstoffhandel leitet. Der Siegeszug der digitalen Fotografie galt lange als Grund für eine sinkende Nachfrage nach Silber, das für die Herstellung von Abzügen benötigt wird. Doch das Blatt hat sich gewendet: Viele digitale Fotografen begnügen sich nicht mit dem Betrachten der Bilder am PC, sondern lassen sich Abzüge ihrer Bilder erstellen. Und in dem Fotopapier steckt das Silber. Silber-Optimisten verweisen zudem immer wieder auf die zu geringe Förderung der Silberminen: "Das seit 1990 kumulierte Defizit zwischen physischer Nachfrage und physischem Angebot beträgt mehr als eine Mrd. Unzen", sagt Markus Mezger, Analyst der BW-Bank. Dieses Ungleichgewicht wurde bisher dadurch kompensiert, dass vor allem chinesische Banken und Privatanleger alte Bestände verkaufen, die aus der Silber-Spekulation in den späten siebziger Jahren stammen. "Doch der spekulative Überhang der siebziger und achtziger Jahre dürfte inzwischen weitgehend abgebaut sein", schätzt Mezger. Sollte das physische Defizit auf den Preis für Silber durchschlagen, erwartet er deutlich höhere Kurse für den Preis des Edelmetalles: "Die breitere Diversifizierung in der Industrie sowie die geringeren überirdischen Bestände sind die Hauptgründe, dass wir Silber bis 2006 eine bessere Entwicklung zutrauen als etwa Gold. Unser langfristiges Kursziel liegt bei 15 bis 20 US-Dollar je Silberunze", sagt Mezger. Für weiter steigende Kurse sorgt auch der Trend hin zur Diversifizierung des verwalteten Vermögens großer institutioneller Anleger. Rohstoffe haben sich spätestens seit den jüngsten Kursgewinnen als eigene Anlageklasse etabliert. "Da Edelmetalle auch zu einem Teil in investierbaren Rohstoff-Indizes – etwa dem Goldman Sachs Commodity Index – enthalten sind, profitierte der Silberpreis von den hohen Zuflüssen in Rohstoff-Indexfonds"; berichtet Wolfgang Wrzesniok-Roßbach. Er traut Silber zu, dass es im Jahresdurchschnitt 2005 wieder auf 7,15 Dollar klettert. Einig sind sich Experten, dass Investitionen in Silber und in Zertifikate auf Silber ein gutes Timing verlangen: Tagesschwankungen von bis zu 15 Prozent waren auch im abgelaufenen Jahr keine Seltenheit. 10.01.2005 |
prof - Dienstag, 8. Februar 2005 - 13:44 |
@chinaman: Was macht eigentlich dein Call, hast du Gewinne mitgenommen? Prof |
chinaman - Mittwoch, 9. Februar 2005 - 09:05 |
Nein, ich will doch kein Kleingeld verdienen ... Mein Call läuft bis 2007, der wird mir noch viel Freude bereiten ! Vielleicht darf ich ja sogar zu noch günstigeren Kursen weiter aufstocken ??? Gruß Chinaman |
chinaman - Freitag, 11. Februar 2005 - 08:50 |
Vorläufig wird es nichts mit billiger Aufstocken. Man nehme etwas Angst wegen Nordkorea und schon geht die Lucie wieder ab nach oben ... ;-)) Gruß Chinaman |
mib - Freitag, 11. Februar 2005 - 12:27 |
die Nordkoreaner muessen doch Angst haben, dass ihnen die Dinger beim Start selbst um die Ohren fliegen... Im Iran wird was passieren... nicht in Nordkorea... Halliburton nimmt im Iran keine neuen Auftraege mehr an, sondern schliesst nur noch die laufenden ab... warum das wohl... ;-) Mib |
chinaman - Freitag, 11. Februar 2005 - 17:57 |
Falls es im Iran wirklich krachen sollte, dann wird Silber explodieren ... Es brauchte ja keine fliegenden nordkoreanischen Raketen, etwas Angst reichte doch schon ... Gruß Chinaman |
chinaman - Dienstag, 22. Februar 2005 - 09:18 |
Heute greift Silber die 7,50 USD/oz an und die Chartis sind immer noch nicht wieder dabei ... ;-)) Gruß Chinaman |
prof - Dienstag, 22. Februar 2005 - 19:18 |
... ist mir nicht entgangen, wahrscheinlich hast du noch viel Freude an deinem Call - Prof |
chinaman - Mittwoch, 23. Februar 2005 - 07:07 |
Hatte auch nicht erwartet, dass Dir so etwas entgeht ... Ich bin aber an Deiner aktuellen charttechnischen Beurteilung interessiert und vor allem an Deinen Gründen, noch nicht wieder positioniert zu sein. Gruß Chinaman |
prof - Mittwoch, 23. Februar 2005 - 09:24 |
Ich kaufe generell keine OS (mehr), nachdem ich mir die Finger vor drei Jahren ordentlich verbrannt habe. Meine Liquidität ist aufgebraucht, was soll ich da machen? Wir haben jetzt einen schönen Aufwärtstrend mit dicker Unterstützung bei 6,50 $. Interessant wird die Sache tatsächlich bei einem Überschreiten des März High (ca. 8,30)! Prof |
chinaman - Mittwoch, 23. Februar 2005 - 09:27 |
Hättest ja auch wieder Dein Zertifikat zurückkaufen dürfen ;-)) OS sind bei mir auch nur eine Ausnahme (wenn ich mal wieder meine mir meiner Sache sehr sicher sein zu können). Die Verwendung der Liquidität ist wie immer im Leben halt eine Frage der Prioriäten ... Gruß Chinaman |
isabellaflora - Mittwoch, 23. Februar 2005 - 12:18 |
Finde ich richtig gut, dass in diesem Forum ehrlich mit den Derivaten umgegangen wird und nicht wie woanders mit solchen Papierchen herumgedröhnt wird. Ich habe häufig die Erfahrung gemacht, dass es zu solchen Papieren, bei denen ich mir total sicher war (eben z. Zt. Phönix Sonnestrom), gar keine Optis gibt, weil sie eben zu klein sind. @prof Performaxx ist sicherlich nicht schlecht, allein die Zeit zwischen der Empfehlung von Edel und dem rasanten Kursanstieg ist schon auffällig, zudem Edel wirklich ein leichtes Vögelchen ist. Gruß isabellaflora |
mib - Mittwoch, 23. Februar 2005 - 12:31 |
was ist ein leichtes Vögelchen? ...in diesem Zusammenhang, mein ich... Mib |
isabellaflora - Mittwoch, 23. Februar 2005 - 12:57 |
... ein Börsenwert von 59 Mio mit einem Streubesitz von ca. 29% ;-) Gruß isabellaflora |
stephan - Mittwoch, 23. Februar 2005 - 15:14 |
Off Topic @ Isabellaflora, Phönix Solarstrom ist ja auch nicht gerade ein Blue Ship. Ich rate bei diesen Neuemissionen, bei denen die Anleger in der Vergangenheit zu 12 Euro und die Altaktionäre zu 5 bzw. zu einem Euro zeichneten (vor Split), und der vergleichbare Kurs jetzt bei über 30 Euro steht zu Vorsicht. Die Firma hat von 2000 bis 2003 Geld verbrannt und kommt jetzt erst in die Gewinnzone. Kein Rentenpapier. |
isabellaflora - Mittwoch, 23. Februar 2005 - 16:00 |
@stephan Warnungen sind immer gut - wirklich. Verstehe ich Dich richtig, dass Du den jetzigen Kurs von ca. 11 € in Beziehung zu dem Kurs vor dem Aktiensplit hochrechnest und somit auf ca. 30 € kommst ? Wichtiger wäre die Betrachtung des KGV - und da gebe ich Dir recht - und der ist schon ziemlich hoch. Somit ist die Aktie natürlich nur eine Depotbeimischung. Natürlich ist es kein Rentenpapier (obwohl die derzeit auch ziemlich spekulativ sind) aber wenn ich mir im Moment die Kursrutsche so mancher blue chips angucke, naja. Oder anders gefragt, wieviele haben sich bei Daimler schon die Finger verbrannt ? Gruß isabellaflora P.S. Ziemliche Flaute derzeit - ist die nachhaltig ? |
stephan - Mittwoch, 23. Februar 2005 - 16:19 |
Genau so waren die 30 Euro zu verstehen. (Üblicherweise hätte man die ehemaligen Bezugs Kurse ja teilen müssen, so ging es nur noch einfacher. OK, so kompliziert ist es auch nicht, 4 Euro, 1,66 Euro und und 0,33 pro heutiger Aktie.) Geld verlieren kann man natürlich mit jeder Aktie, aber bei Nebenwerten ist die Gefahr größer, dass diese nur solange auf Hochglanz poliert werden bis die Altaktionäre die Verfielfachung ihres Einsatzes komplett realisiert haben. Von den Produkten her kann ich die Firma nicht beurteilen. Gruß Stephan |
chinaman - Mittwoch, 23. Februar 2005 - 17:00 |
Dies ist ein Silber Thread !!! Gruß Chinaman |