Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: Gold: Archivierte Beiträge bis 25. Juni 2004
prof - Montag, 15. Juli 2002 - 20:12
Chart seit 1996
2-Jahreschart

Ich werde bei Kursen:
- um 290 Dollar (untere Begrenzung des 2-jähregen Aufwärtstrends
- oder um 322 Dollar (vermutetes Ende der Korrektur)
reingehen.

Zur Auswahl stehen die 5 größten Goldminen:
Anglogold (AU)
Barrick (ABX)
Gold Fields (GFI)
Newmont (NEM)
Placer Dome (PDG)

Zum Zeitpunkt des Gold-Kaufsignals werden die 5 Charts angesehen und die aussichtsreichste Aktie wird ausgewählt.
Prof

j_r_ewing - Donnerstag, 18. Juli 2002 - 21:37
Du meinst sicher um 330 (= neues Hoch) ?

prof - Donnerstag, 18. Juli 2002 - 22:56
Nein, 323. Hier verläuft der Abwärtstrend auf Intradaybasis. Es können jetzt auch schon nur noch 322,5 sein.
Prof

j_r_ewing - Freitag, 19. Juli 2002 - 01:45
Schriebst Du nicht letztens, ein gebrochener Abwärtstrend sei für Dich noch lange kein Kaufgrung ?
Und dann noch ein so vergleichsweise kurzer ?

prof - Freitag, 19. Juli 2002 - 10:13
Gebrochener langfristiger Abwärtstrend (Zapf, Cenit ...)
Bei Gold handelt es sich um einen Aufwärtstrend in dem ein kleiner Abwärtstrend läuft.
Prof

prof - Montag, 16. Dezember 2002 - 20:13
Chart!!!
Normalerweise müsste man heute Gold kaufen. Wir sind auf Fünfjahreshoch. Ich sehe mir morgen mal die Goldaktien an!
Prof

chinaman - Donnerstag, 29. April 2004 - 08:13
prof hatte damals durchaus die richtige Spur und hätte gute Monate mit Gold "durchlebt" ? Hattest Du Dich engagiert, prof ? Was hielt Dich ggf. ab ?

Momentan gibt es Stimmen, die Gold sogar bis 360 USD shorten würden.


:-)
Gruß
Chinaman


http://www.godmode-trader.de/news.php?show=174910

chinaman - Donnerstag, 29. April 2004 - 13:16
Mal etwas zum Nachdenken ... Thema: Dow/Gold-Ratio

:-)
Gruß
Chinaman


http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?action=viewnews&newsid=1113816&m=3.58.1.0.0&

prof - Donnerstag, 29. April 2004 - 17:44
In den Goldminen-Spekulationen war ich recht erfolglos, aber ich habe wenigstens nichts eingebüßt.
Prof

chinaman - Montag, 3. Mai 2004 - 15:02
Link zur Spezialausgabe Gold von Swiss Financial Report:

http://www.financial.de/pdf/sfr/Spezial_Ausgabe_Gold.pdf

chinaman - Sonntag, 9. Mai 2004 - 09:48
07.05.2004
Goldhausse am Ende?
Value Stocks!

Die Anlageexperten vom unabhängigen Börsendienst "value-stocks.de" weisen erneut auf die interessante mittelfristige Kaufgelegenheit bei ausgewählten Goldminenaktien hin.

Wie vor zwei Wochen angekündigt, seien bereits die ersten Positionen in die Musterdepots aufgenommen worden. Während die Korrektur bei den Goldminenwerten schon recht fortgeschritten sei, scheine der Goldpreis noch etwas Potenzial nach unten zu haben.

Kritiker würden darauf hinweisen, dass es in den letzten Jahrzehnten einen Wechsel von dreijährigen Auf- und fünfjährigen Abstiegsphasen beim Goldpreis gegeben habe. Es dürfe aber nicht vergessen werden, dass sich das heutige fundamentale und technische Umfeld geändert habe. Zum einen befinde man sich in einem Bullenmarkt, während die beschriebene Zyklik sich auf eine Baissephase beziehe.

Zum anderen betreibe die US-Notenbank eine Politik des leichten Geldes und bereite so den idealen Nährboden für aufkeimende Inflationsängste. Eine US-Rekordverschuldung, die relative Untergewichtung von Gold bzw. Minenwerten in den internationalen Depots oder die zunehmenden weltpolitischen Unsicherheiten seien nur einige Argumente für eine Wiederentdeckung des Goldes.

Nach dem Verlaufsmuster der letzten Jahre sei es noch kein Beinbruch, dass einige 200-Tage-Durchschnitte nach unten durchbrochen worden seien. Erst wenn diese Trendbrüche über das vergangene Maß signifikant hinausgehen würden, sei die Situation neu zu überdenken und im Sinne eines konsequenten Money-Managements zu handeln. Besonders heftig habe es Silber erwischt. Die Korrektur komme nicht überraschend nach den spekulativen Übertreibungen. Nachdem der Silbermarkt viel heiße Luft abgelassen habe, sollte er wieder genauer unter die Lupe genommen werden.

Auffällig sei, dass in der Medienberichterstattung immer nur von Goldverkäufen die Rede sei - denn wo verkauft würde, werde auch gekauft! Wer seien die Käufer? Die Indizien würden dafür sprechen, dass Gold in den fernen Osten wandere: Indien, China, Russland und Japan - die Regionen der Zukunft?

Apropos Japan...Die Regierung habe in diesem Frühjahr laut darüber nachgedacht, einen Teil seiner Währungsreserven in Gold anzulegen. Wenn Japan nur 5% seiner Währungsreserven in Gold anlege, so entspräche dies einer Nachfrage von knapp 3.000 Tonnen. Falls jeder Japaner 1% seines Vermögens in Gold investiere, kämen noch einmal gut 13.000 Tonnen hinzu. Auch China sorge bei einer weiteren Liberalisierung des Goldmarktes für zusätzliche Nachfrage.

Die Länder in Asien würden in US-Dollars schwimmen. Mit jedem Tag, an dem der US-Dollar an Wert verliere, werde ein großer Teil des Volksvermögens vernichtet. Wie könnten sich diese Länder davor schützen? Eine mögliche Antwort darauf dürfte nicht schwer fallen...

Vor diesem Hintergrund empfehlen die Experten von "value-stocks.de" spekulativen Anlegern weiterhin eine selektive Aufstockung der stark gefallenen Goldminenaktien.

chinaman - Dienstag, 11. Mai 2004 - 11:49
aktualisierte charttechnische Betrachtung von Dr. Schulz.

:-)
Gruß
Chinaman


http://www.buero-dr-schulz.de/indexanalysen/gold.htm

prof - Dienstag, 11. Mai 2004 - 19:25
Die Analyse kann ich durchaus nachvollziehen!
Prof

chinaman - Sonntag, 16. Mai 2004 - 20:43
Aus der FTD vom 17.5.2004
Edelmetalle: Gold-Bullen müssen herbe Rückschläge verkraften
Von Wolfgang Wrzesniok-Roßbach

Nach den kräftigen Kursverlusten der vergangenen Tage bleiben die Aussichten für das Gold auch in dieser Woche schlecht. Es wird immer fraglicher, ob die von vielen Analysten prognostizierten 450 $ je Unze in diesem Jahr überhaupt noch erreicht werden können.

Zu Beginn der vergangenen Woche fiel das Gold um 10 auf nur noch 371 $ je Unze und erreichte damit den tiefsten Stand seit dem 17. Oktober 2003. Ursache war erneut der steigende Dollar. Erstmals seit Monaten wurden dabei in größerem Umfang spekulative Minuspositionen aufgebaut, verstärkt setzten Anleger also auf fallende Kurse. Am Freitag hatte das gelbe Metall die siebte Woche in Folge verloren - ein schwerer Rückschlag für die Gold-Bullen.

Entsprechende Zweifel spiegeln sich auch im Umfang der spekulativen Plus-Positionen an der New Yorker Rohstoffbörse Comex wider. Mit knapp 55.000 Kontrakten à 100 Unzen erreichen die Termingeschäfte, die auf steigende Preise setzen, nur noch ein Drittel des Höchststandes, der erst vor vier Wochen verzeichnet worden war.


Händler berichteten immerhin über eine steigende physische Nachfrage im Fernen Osten. Derartige Erfolgsmeldungen wurden allerdings, wie so oft in letzter Zeit, von anderer Seite umgehend konterkariert: Der stellvertretende Leiter der saudi-arabischen Währungsbehörde Sama, Muhammad al-Jasser, verkündete, dass die Zentralbanken ihre Goldreserven gerne so schnell wie möglich verkaufen würden. Allerdings hätten die Notenbanken Angst davor, den Goldpreis durch zu massive Abgaben zu sehr unter Druck zu setzen.


Von den Goldminen geht weiterer Preisdruck aus. So wollen Gold Fields und Anglo Gold Ashanti die Produktion erhöhen, und Newmont hat seine Reserven deutlich gesteigert. Nur ein fallender Dollar oder neue geopolitische Risiken dürften die Anleger wieder dazu treiben, Gold zu kaufen. Kurzfristig wird es in einem Seitwärtskanal bleiben, mit 370 $ als unterer und 385 $ als oberer Grenze.


Silber wies eine vergleichsweise geringe Handelsspanne auf, die sich am Goldmarkt orientierte. Unterstützung findet das Metall bei 5,25 $ je Unze. Platin war zunächst ebenfalls gefallen und sank auf 764 $ je Unze. Allerdings gab es eine verstärkte industrielle Nachfrage, und so konnten die Einbußen wieder ausgeglichen werden. Die Erholung führte zurück auf knapp 800 $.


Wolfgang Wrzesniok-Rossbach ist Produktmanager Edelmetalle und Rohstoffe bei Dresdner Kleinwort Wasserstein in Frankfurt.

chinaman - Montag, 24. Mai 2004 - 10:26
Aus der FTD vom 24.5.2004
Edelmetalle: Irak-Krise beflügelt Goldpreis
Von Wolfgang Wrzesniok-Roßbach

Der Goldpreis muss sich in dieser Woche oberhalb der Marke von 385 $ je Feinunze etablieren. Schafft er dies, sind Kurse von 390 $ und mehr möglich.


Ob es so kommt, hängt ab von der Entwicklung des Dollar-Kurses, der Situation im arabischen Raum und davon, ob sich der Ölpreis auf dem derzeit hohen Niveau festsetzen kann. Treten die Preis stützenden Faktoren in den Hintergrund, erhält Gold kurzfristig charttechnische Unterstützung bei 378 $.

Erst vergangene Woche hatte Gold die charttechnische Widerstandslinie bei 382,75 $ durchbrochen. Beflügelnd wirkten der feste Euro sowie die Angst vor einer Eskalation der Lage in Irak. Schwache Wirtschaftsdaten aus Deutschland drückten den Preis kurz auf nur noch 375,20 $. Dank der Hoffnung, nach dem Ende der steuerlichen Benachteiligung von Edelmetall-Investments in den USA könnte die Nachfrage mittelfristig anziehen, legte das Metall bis Freitag auf 385 $ je Unze zu.


Derweil verstärkt das World Gold Council die Vermarktung von Gold als Schmuckmetall. Die Marketingorganisation der führenden Goldproduzenten heuerte einen Experten in den USA an. Der nur verhaltene Erfolge der Investmentoffensive hat zum Strategiewechsel beigetragen.


Silber ist nach dem zuletzt tiefen Einbruch im Aufwind. Am Freitag verstärkten sich die Kursgewinne, der Preis kletterte über 5,90 $ je Unze. Die stark schwankenden Notierungen signalisieren aber, dass Anlegern, die nach den Kursverlusten ihre Positionen abbauen, schon wieder neue Investoren gegenüberstehen.


Gerüchten über ein künstliches Drücken des Silberpreises trat die US-Terminbörsenaufsicht entgegen. Es gebe keine Hinweise auf Preismanipulationen, teilte die Commodity Futures Trading Commission mit. Platinmetalle standen im Zeichen der 30. Londoner Platinwoche. 400 Vertreter von Produzenten, Weiterverarbeitern, Händlern und Verbrauchern trafen sich zum Meinungsaustausch über die Zukunft der Platinmetalle.


Folgenlos blieb dagegen die Veröffentlichung des Platinjahrbuchs des Metallverarbeiters Johnson Matthey. Die Briten sehen keine Preiseinbrüche voraus. Bei einem prognostizierten Preisband von 780 $ bis 920 $ je liegt die Notierung zurzeit sogar am unteren Ende. Am Freitag kostete die Unze Platin 820 $. Bei Palladium erwartet Johnson Matthey den Preis zwischen 200 und 340 $. Der Palladium-Preis bewegte sich kaum. Wie für andere Edelmetalle rechnen Händler auch für Palladium mit freundlicher Tendenz.

chinaman - Donnerstag, 27. Mai 2004 - 16:54
Dienstag, 25. Mai 2004 16:48


Manipulation am Goldmarkt

Goldfonds verlieren an Glanz. Im vergangenen Jahr führten sie noch die Performance-Listen an, aktuell schreiben sie tiefrote Zahlen. DER FONDS.com fragte Martin Siegel, Fondsmanager des PEH Q-Goldmines (WKN 986 366), nach den Gründen und den Zukunftsaussichten am Goldmarkt. Sein Fünf-Sterne-Fonds hat 2003 um 30,1 Prozent zugelegt, 2002 sogar um 73,9 Prozent. Im laufenden Jahr verlor er jedoch 24,8 Prozent.
DER FONDS.com: Warum liegt Ihr Goldfonds seit Januar im Minus?

Martin Siegel: Das ist der Tribut an den sinkenden Goldpreis. Im vergangenen Jahr ist der Goldpreis von 344 Dollar die Unze auf 416 Dollar gestiegen. Dieses Jahr fiel er wieder auf aktuell 385 Dollar.

DER FONDS.com: Warum sinkt der Preis?

Siegel: Es gibt Hinweise dafür, dass der Goldpreis erneut manipuliert wird. Internationale Investmentbanken leihen sich Gold von den Zentralbanken und verkaufen es am Goldmarkt. Das erhöhte Goldangebot drückt den Preis. Derartige Eingriffe in den Goldmarkt sind seit 1988 zu beobachten.

DER FONDS.com: In den vergangenen Jahren ist der Goldpreis aber gestiegen.

Siegel: Ja, nachdem sich die Zentralbanken 1999 mit dem Washingtoner Agreement auf eine Begrenzung des Goldangebots einigten. Gleichzeitig haben sie beschlossen die Verleihgeschäfte nicht mehr auszuweiten. In den elf Jahren bis 1999 wurden zirka 10.000 Tonnen Gold von den Zentralbanken an Investmentbanken verliehen und von diesen dann am Markt verkauft. 1999 wurde das von den Zentralbanken gestoppt, das Goldangebot sank dadurch, und der Preis stieg von 250 auf über 400 Dollar.

DER FONDS.com: Warum fällt der Preis jetzt wieder?

Siegel: 2004 wurde das Washingtoner Agreement verlängert, die Bank of England hat aber nicht unterschrieben. Möglicherweise setzt sie die Verleihgeschäfte jetzt fort, was den Preis drückt. Es ist auch möglich, dass die Zentralbanken beabsichtigte Verkäufe bereits vorgezogen haben und erst später darüber berichten.

DER FONDS.com: Wie stellen Sie Ihren Fonds darauf ein?

Siegel: Anfang dieses Jahres habe ich einen Kassenanteil von 20 Prozent aufgebaut. Abflüsse haben die Position aber aufgebraucht, so dass ich voll investiert den Kursrutsch mitnahm. Außerdem habe ich Basismetalle wie Stahl und Kupfer beigemischt, um die Goldschwäche abzufedern. Doch da deren Hauptkonsument China das Wachstum verlangsamt, ging es auch mit den Basismetallen bergab.

DER FONDS.com: Wie sieht Ihr Blick in die Zukunft aus?

Siegel: Kurzfristig kann es noch weiter bergab gehen. Langfristig bin ich aber optimistisch gestimmt. Die Verleihgeschäfte können nicht ewig weitergehen. Und fundamental sieht es gut aus. Es gibt viele Goldfirmen mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 10, die gleichzeitig eine Dividende von über 5 Prozent ausschütten. Außerdem gibt es wirtschaftlich gesehen weltweit noch viele Baustellen wie beispielsweise in Mexiko und Brasilien. Auch die Finanzkrise in Japan ist noch nicht überstanden. Zudem wächst das US-Haushaltsdefizit stark. Gold profitiert davon, weil es als Krisenwährung fungiert.

DER FONDS.com: Wie viel Potenzial hat der Markt?

Siegel: Ich denke, dass der Goldpreis im Laufe dieses Jahres noch die 450-Dollar-Marke überwinden kann. Für den PEH-Q-Goldmines bedeutet das ein Potenzial von über 50 Prozent.

INFO: Die PEH Wertpapier AG (WKN 620 140) ist aus der 1981 gegründeten PEH Wertpapier Research GmbH, Oberursel, hervorgegangen und seit 1999 am Geregelten Markt Berlin notiert. Die PEH bietet neben der Betreuung institutioneller Anleger auch fondsbasierte Vermögensverwaltungskonzepte an und legt zudem eigene Investmentfonds auf. PEH steht für die Initialen des Firmengründers Peter Edgar Huber.

DER FONDS.com 25.05.04 dh

chinaman - Montag, 7. Juni 2004 - 08:15
Aus der FTD vom 7.6.2004
Edelmetalle: Dollar-Anstieg bremst Gold-Hausse
Von Wolfgang Wrzesniok-Roßbach

Die Aussichten für das Gold sind nach einem Rückschlag Ende vergangener Woche negativ. Edelmetallhändler halten eine Rückkehr auf ein Niveau von mehr als 400 $ je Unze kurzfristig für unwahrscheinlich.

In jedem Fall wären dazu neuerliche Impulse beispielsweise durch einen deutlich schwächeren Dollar oder durch geopolitische Risiken notwendig. Wahrscheinlicher ist zunächst ein Verbleib des Goldpreises in einer Handelsspanne zwischen 386 und 398 $ je Unze. Mit einer nachhaltigen Veränderung der Ausgangslage wäre dann erst im Sommer zu rechnen. Die insgesamt nicht besonders positive fundamentale Lage wird von Marktteilnehmern als Hinweis dafür angesehen, dass es dann eher zu einem Ausbruch nach unten als zu einer weiteren Hausse kommen könnte.


Gold-Euphorie währte nur kurz


In der vergangenen Woche waren zu Beginn der schwere Anschlag in der saudi-arabischen Ölförderregion und dann der kontinuierlich steigende Euro Grund für anziehende Kurse. Das gelbe Metall lief dabei sogar dem Euro ein Stück voraus und erreichte am Dienstag mit 398,60 $ je Unze seinen Höchstkurs. Später sorgten dann der wieder steigende Dollar, Verluste beim Ölpreis und Gerüchte über eine mögliche Zinserhöhung in China für einen Einbruch, der dem Gold am Freitag nach der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten vorübergehend sogar Kurse unterhalb von 387 $ je Unze einbrachte.


Die Nachfrage nach Gold hat im vergangenen Quartal allerdings zugenommen. Nach Zahlen des World Gold Council, der Marketingvereinigung der Goldproduzenten, ist die Nachfrage im ersten Quartal im Vergleich zum allerdings sehr schwachen Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent gestiegen. Den größten absoluten Zuwachs verzeichnete die Schmucknachfrage, die von 539 auf 604 Tonnen zulegte.


Silber tritt auf der Stelle


Silber trat nach dem Erreichen des Wochenhochs am Montag bei 6,15 $ je Unze zunächst auf der Stelle. Am Mittwoch brach das Metall dann aber angesichts allgemein kollabierender Rohstoffpreise ein und fiel dabei unter die wichtige charttechnische Unterstützung bei 6 $ je Unze. Der Preisverfall kam erst bei 5,75 $ zum Stehen, und auch im weiteren Verlauf der Woche konnte sich die Notierung nur leicht erholen.


Das charttechnische Kursziel von 6,60 $ je Unze erscheint vorerst jedenfalls kaum erreichbar, wobei ein solcher Anstieg ohnehin nicht ohne massive Unterstützung durch das Gold zustande käme. Alles in allem wird das Metall nach Ansicht von Marktbeobachtern in dieser Woche zwischen 5,44 und 6,20 $ handeln und damit die Spanne des Mai nicht verlassen.


Das Platin knüpfte nicht mehr an die Erfolge der Vorwoche an. Es stieg zwischenzeitlich zwar noch einmal leicht an, über 845 $ je Unze vermochten die Fonds und vor allem die privaten Investoren in Japan das Metall aber nicht zu heben. Analysten sind skeptisch und sehen beim Platin für die nächsten Tage eine charttechnische Unterstützung bei knapp unter 829 $ je Unze. Sollte diese Marke nicht halten, sind weitere deutliche Verluste in kürzester Zeit programmiert. Stützende industrielle Nachfrage wird es beim Platin in größerem Stil erst unterhalb der Marke von 800 $ geben.


Wolfgang Wrzesniok-Rossbach ist Produktmanager Edelmetalle und Rohstoffe bei Dresdner Kleinwort Wasserstein in Frankfurt.

prof - Dienstag, 22. Juni 2004 - 20:34
Auch Gold bewegt sich laut Godmode-trader seitwärts zwischen 370-400$.

- Geht´s darunter muss man mit einem Rückfall bis auf 330$ rechnen.
- Geht´s darüber steht zunächst einmal der Angriff auf die 400$ bevor.

Es gibt ein währungsgesichertes (Quanto) Zertifikat der Coba WKN 291448, das auf die Watchlist kommt!
Prof

chinaman - Mittwoch, 23. Juni 2004 - 09:57
Für die ganz großen Pessimisten stellt sich natürlich die Frage, ob man Gold auch physisch in Besitz nehmen sollte. Es gab nämlich schon Zeiten, wo die lieben Regierenden Ihren Bürgern verboten, Gold zu besitzen. Was dann wohl mit einem Zertifikat passieren würde ?


:-)
Gruß
Chinaman

prof - Freitag, 25. Juni 2004 - 11:15
Kauf WKN A0AB84 (ABN Amro) 200 Stück zum nächsten ausgeführten Kurs in Stuttgart.
Prof

Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: Gold: Archivierte Beiträge bis 25. Juni 2004