Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: Das stw-Musterdepot: Archivierte Beiträge bis 23. November 2003
stw - Montag, 1. April 2002 - 16:40
...

stw - Dienstag, 26. März 2002 - 19:13
@techno "bleib Deiner Strategie treu..."
Meine Strategie beruht(e) auf dem Versuch, durch Fundamentalanalysen von wenig beachteten Nebenwerten einen echten Informationsvorsprung zu erlangen, der am Markt noch nicht eingepreist war. In vielen Jahren (von 1987 - 2000) hat das auch sehr gut geklappt, ich habe den Markt fast immer geschlagen mit meinem Depot. Aber in den letzten Jahren habe ich schmerzhaft erleben müssen, dass eine echte Fundamentalanalyse eigentlich überhaupt nicht mehr möglich ist gerade bei kleinen Companys. Da wird man doch sogar persönlich von Vorständen systematisch und ohne Skrupel angelogen. Das ist mir jetzt schon mehrmals passiert und das tue ich mir nicht länger an. Ich werde mein stw-Musterdepot zwar weiterführen (mit dem Schwerpunkt auf den in Euren Depots unterrepräsentierten Nebenwerten und TurnAround-Spekulationen), aber mehr aus dem Bauch heraus agieren und ihr werdet sehen, dass ich dabei nicht schlechter abschneiden werde als in den letzten 18 Monaten... *g*

Es soll Spass machen und den habe ich etwas verloren an der Börse. Ab sofort werde ich das Ganze wieder etwas spielerischer sehen...

@Prof: "Strategiewechsel"
Nein, das bringt doch der stw-boerse nichts, wenn ich jetzt anfange, Charts zu deuten. Dafür haben wir doch eine gut bestückte technische Abteilung. Ich werde mir weiterhin Bilanzen angucken, nur werde ich nicht mehr meine Freizeit damit verbringen, irgendwelche Vorstände und IR-Leute mit meinen offenen Fragen zu bombardieren. Denn mit meiner Freizeit kann ich weissgott sinnvollere Dinge tun...

:-) stw

prof_b - Dienstag, 26. März 2002 - 20:39
"Denn mit meiner Freizeit kann ich weissgott sinnvollere Dinge tun... "
!!! Das will ich wohl hoffen !!!

Die Erkenntnis, dass man von Aktienverkäufern angelogen wird, ist doch schon mal was wert. Auch wenn diese Erkenntnis teuer bezahlt wurde. Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht.
Viel Erfolg - Prof

stephan - Mittwoch, 27. März 2002 - 19:37
Wie jetzt: Durch schlechten Firmen vom rechten Weg(der Fundamentalanalyse) abbringen lassen?

Also ich will hier nicht oberlehrerhaft wirken, aber es war doch wohl auch so das Du, stw, gewisse Risiken ausgeblendet, bzw. aktzeptiert hast. Diese Spekulationen sind eben bei den Medienwerten nicht aufgegangen. Das die Bilanzen nicht so gut aussehen und die Firmen nicht in Liquidität schwimmen wußten wir auch vorher.

Ich behaupte einfach mal, das die Firmen nicht in Deine stw-Anlagestrategie gepaßt haben.

Dazu ein Auszug aus den 10 goldenen Regeln auf dieser HP:

"Investiert wird also i.d.R. in Unternehmen mit solidem Gewinnwachstum, die (noch) zu einem vergleichsweise niedrigen KGV zu haben sind."

von solidem Gewinnwachstum kann bei Helkon und TV Loonland keine Rede sein, die Gewinne stiegen nur stark an, bei noch stärkerer Eigenkapitalzufuhr und dann vermehrter FKaufnahme. Zudem war die Qualität der Gewinne nicht sehr hoch. In den Bilanzen steckt(e) viel Goodwill.

Das schlimmste was Du jetzt machen kannst ist vom Anleger zum Trader zu werden. Du bist zu recht sauer auf die Firmen, die ihre Verprechen nicht halten. Deshalb darf man diesen Versprechen auch keine Aufmerksamkeit schenken. Aber bitte hör nicht auf auf nach langfristig erfolgreichen Unternehmen zu suchen. Wer sich informiert und sich eine eigene Meinung bildet hat gerade auch in dieser stürmischen Zeit einen Informationsvorsprung. Natürlich muß man den meisten Menschen skeptisch gegenübertreten, gerade wenn sie ein Interesse an einem möglichst hohen Kurs haben.

Also, Kopf Hoch und bloß nicht aufgeben!

Gruß
Stephan

prof_b - Mittwoch, 27. März 2002 - 20:07
Ich glaube, derartig schwere Verluste hinterlassen ihre Spuren. Man glaubt an gar nichts mehr. Ich weiß, wie es mir bei 10 % Verlust gegangen ist, schon da wankte das Weltbild. Bei 50 % Verlust würde ich wahrscheinlich durchdrehen .... Wie lange muss jeder von uns für 50 % des Kapitals arbeiten??? Nix neues Auto, nix Sicherheit, nix Rente mit 55 ...

Traden ist nichts für unsereiner, glaubt mir das. In solide Unternehmen einsteigen, halten und gewinnen. Im Notfall aber auch mal mit Verlust verkaufen. Hier kann wohl stephan beispielgebend sein.

Vorher reinen Tisch machen:
Die richtigen Lehren aus den bitteren Erfahrungen ziehen. (Lügen, Märchenerzähler ...)
Aber von vorn anfangen, nicht die große Aufholjagd beginnen wollen.

Und bitte nicht aufhören, auch wenn´s manchmal reizt.

- Persönliche Niederlagen kann man verarbeiten. Jeder von uns kennt so was!
- Unser schönes Board braucht dich. Niemand von uns hält dir ein schlechte Jahr vor!
:-( Prof

j_r_ewing - Donnerstag, 28. März 2002 - 09:10
Hallo stw,

ich lese die Beiträge ja nur selektiv (Zeitmangel; Desinteresse für manche Titel / Bereiche); so kriege ich vieles hier gar nicht mit, und bin auch auf dieses Thema hier nur zufällig gestoßen.

Ich möchte mich den Beiträgen der anderen anschließen: Laß Dich nicht von ein paar Mißerfolgen verunsichern ! Wir sind hier in die schärfste Börsenkrise seit Jahrzehnten geraten, und schon den ersten (wirtschaftsbedingten) Teil haben wir in seinem Ausmaß hier doch alle nicht erkannt (ausgenommen vielleicht Avalon; aber nach dem, was der dann noch alles an Weltuntergängen an die Wand gemalt hat, frage ich mich, in wie weit das Erkenntnis war und in wie weit Zufallstreffer. - Und Prof schert sich in seinem grundlegend anderen Ansatz ja eh nicht um solche "Nebensächlichkeiten" wie Wirtschaftsfragen.) Dem (weitgehend) faulen Zauber im Neuen Markt bist Du doch mit der angebrachten Skepsis begegnet, in löblichem Gegensatz zur großen Mehrheit der Szene !
Dann als krönender Abschluß noch die Sache mit dem 11. September - das war ja nun doch wirklich völlig unkalkulierbar. Realwirtschaftlich war das Attentat an sich zwar praktisch belanglos, aber wir leben nun mal im Medienzeitalter, und die psychologischen Rückwirkungen auf den Einzelnen, und von ihm wieder auf Realwirtschaft und Börse, waren bei einem solchen absoluten Ausnahmevorfall doch unberechenbar. Wenn Du in einem solchen historischen Ausnahme-Umfeld eine schlechte (?) Jahresbilanz hast, ist das doch alles andere als ein Wunder ! Laß Dich doch davon nicht verunsichern !

Und wenn Du auf Falschaussagen von Firmen gebaut hast und damit eingebrochen bist (ich hab das nicht mitbekommen), dann ist das doch nicht Deine Schuld ! Diese Leute haben halt einen uneinholbaren Informationsvorsprung - gerade deshalb hast Du sie ja befragt ! Und man kann ihnen nun mal leider nicht an der Nasenspitze oder dgl. ansehen, ob sie ehrlich sind.

Unsere Wirtschaft ist nun mal ein Ellenbogen- und Durchsetzungs-System, in dem unter den handelnden Einzelnen jeder gegen jeden kämpft; gegen die Lieferanten (um möglichst gute Qualität zu möglichst niedrigen Preis), gegen die Angestellten (um möglichst viel Leistung zu möglichst "sparsamer" Entlohnung), gegen die Kunden (um möglichst viel Absatz - ob benötigt oder nicht - von möglichst billig hergstellten Produkten zu möglichst hohen Preisen), gegen die fiese Konkurrenz sowieso, gegen andere Interessengruppen (Freihandel gegen Schutzzölle; expansive / restriktive Geldversorgung; hoher / niedriger Wechselkurs; usw.)

Ist schon bei kleinen Firmen der Spielraum fürs Anständigsein begrenzt (wer zu viel Menschlichkeit walten läßt, ist unrentabel und wird von der Konkurrenz vom Platz gefegt), tut sich das Problem bei AGs zum Quadrat auf: hier hat man zusätzlich noch die Aktionäre am Hals : kann sich ein Firmenbesitzer noch entschließen, vielleicht doch aus Menschenfreundlichkeit heraus auf ein Stück Gewinn zu verzichten, so wird einem AG-Vorstand (sofern er nicht zufällig über die Aktienmehrheit verfügt) mangelnde Performance alsbald zum Todesurteil; hier geht alles darum, das Letzte herauszuquetschen - auf seinen Stuhl lauern schließlich Hunderte ! (Von der Korruption durch Incentives mal ganz abgesehen.) Da bleiben nur die stärksten Durchsetzungstypen übrig. Dementsprechend wird die Firma dann geführt - und setzt damit auch wiederum andere unter Mitzieh-Zwang. Da kann die Wahrheit schon gut mal in die Zone "verzichtbarer Luxus" geraten...

Und das potenziert sich bei der neuen Generation im Management (wie sie bei den Startups ja dominieren -> Neuer Markt; aber auch SMAX) : diese Leute sind in den 80ern und 90ern aufgewachsen, als in den Werte-Charts der eigene Erfolg alles überrannte und auf Platz 1 schoß, und seine Hilfs-Werte mitzog : Outfit; Kosmetik; Image; "Auftritt" [!! -> Theater, -> Illusionen verkaufen]; Beeindrucken; Karriere; Taktieren; Bluff, auch sich selbst gegenüber ("Selbstbewußtsein"; NLP). Das Werkeln an der eigenen Fassade (die natürlich viel glänzender ist als man selbst) wurde zum Dreh- und Angelpunkt. Alles für den "Erfolg". Die Mitwelt wird zum Manipulationsobjekt zum Zwecke der Durchsetzung der eigenen Interessen.

Und jetzt bring mal beides zusammen und setz so jemand mal auf die Führungsposition...
Und das im Dunst der "New Economy", die ja doch jeden reich macht...
Da kannst Du Dir doch an den zehn Fingern ausrechnen, was für Volk sich da in den Chefsesseln tummelt.

Daß Du da als Aktionär meist nur noch der Arsch bist, zu dem das Verhältnis ein rein taktisches ist und somit durch die Überlegung bestimmt ist, wie weit man dem was vormachen und den Bogen wohl spannen kann, ohne daß er in der näheren Zukunft bricht, ist doch ganz klar. Ich möchte wetten, daß es ganz vielen Leuten ging wie Dir; da dürfte Deine Erfahrung nur die Spitze des Eisbergs gewesen sein ! Das, was sich da auf dieser Szene inzwischen an Pleiten und Sauereien herausgestellt hat, ist doch bezeichnend.

Noch mal: Daß Du da unter die Räder gekommen bist, ist doch nun wirklich nichts zum Staunen !
Mach Dich damit nicht fertig - sieh halt zu, wie Prof sagt, daß diese Erfahrung zu etwas nütze wird, indem Du daraus nach Möglichkeit Lehren ziehst! M.M.: schon nachfragen, aber vorsichtiger mit den Antworten umgehen, und wenn sie sich als getürkt erweisen, die Firma als Lügner brandmarken und rigoros weg mit deren Aktien ! (Anders ist denen auch gar nichts zu wollen; mit dem geltenden Recht wird man den Typen kaum beikommen.)

Vielleicht, daß Du in Zukunft verstärkt die Vorarbeit der Leute von NEMWAX heranziehst ? (Wobei die m.E. manchmal auch das Kind mit dem Bade ausschütten - nicht jede Fehlprognose des Konjunkturverlaufs derzeit ist gleich als schuldhaft anzusehen.)

Einen Kritikpunkt muß ich Dir allerdings sagen; vielleicht ist Dir das in Zukunft eine Hilfe : das Bauen auf all diese Medienwerte hab ich nie verstehen können. Ist schon die Branche an sich - ähnlich wie die Werbung, oder gewisse Konsumbereiche - ein Hazardspiel (es ist so schlecht vorhersagbar, ob etwas toppt oder floppt - da haben selbst die Jumbo-Profis von Hollywood sich schon manches mal in den Finger geschnitten), so ist die Beurteilung einer solchen Firma von außen kaum möglich, weil da so viele Details über wohl und wehe entscheiden, die von außen nicht einsehbar sind. Da bist Du deren Angaben auf Wohl und Wehe ausgeliefert - und wenn die Dich täuschen, oder auch nur sich selbst, greifen da kaum eigene Plausibilitätsüberlegungen, die Du dem entgegensetzen könntest. Deshalb lasse ich (der ich nun wirklich nicht risikoscheu bin - aber kalkulierbar sollte es eben sein) von dieser Branche generell die Finger (außer Zeitungen (Anzeigeneinnahmen zyklisch), Netzbetreibern, und evtl. den allergrößten wie Disney, die aus Gründen schierer Masse nicht so leicht kippen). (Hab auch mehrmals vor der Branche gewarnt.)

Einen ähnlichen Fall sehe ich in Valora: Kleinstfirmen, deren Geschäft ich nicht einblicken / übersehen / auf Grund äußerer Faktoren halbwegs realistisch schätzen kann, lasse ich außen vor.

Ansonsten finde ich Deine Arbeit gut, und finde - schon aus eigenem Interesse - , daß Du unbedingt weitermachen solltest ! Jetzt wird das "Klima" wieder freundlicher, und da wird die Wahrscheinlichkeit für Erfolgserlebnisse unverhältnismäßig höher; grad DA sinkt Dein Mut ?? Erinnere Dich daran, was Du selbst vor einiger Zeit geschrieben hast: "Denkt daran, mit welcher Zufriedenheit wir in ein, zwei Jahren auf die Titel in unserem Depot sehen werden, die uns jetzt Kopfschmerzen machen" (oder so ähnlich) ! Na, dann halt Dich selbst auch dran ! ;-)))

Auf die zukünftigen Erfolge !
JR

P.S. Und werd mir nicht zu konservativ - den Sektor beharkt Stephan schließlich schon !

trick17 - Donnerstag, 28. März 2002 - 16:13
Hi stw,
mal meine Meinung zu Deinem Ansinnen.
Erstens solltest Du vielleicht folgende Punkte
bei der Aktienauswahl zukünftig berücksichtigen.
Das soll nicht besserisch klingen,
ich denke Du hast mehr Ahnung von der Börse
als ich, aber Anmerkungen können nie schaden:

1. Börsenneulinge nicht unbedingt bevorzugen,
besser in Unternehmen investieren, die
schon 5 Jahre an der Börse sind. Warum ist TV
Loonland an die Börse gegangen? Hätte
Loonland auch ohne Börsengang eine Erfolgsstory
werden können? Wieso braucht Loonland
Dein Geld und wieso bekommt es nicht
einen fetten Kredit? -> Also Börsenneulinge
sind meist ein schlechtes Investment.

2. Kleinstfirmen wie Valora (habe seblst
Aktien von Valora): Hebel ist gewaltig.
1000% Gewinn oder 95% Verlust - beides
ist möglich und das jederzeit. Dessen muss
man sich bewusst machen, also Risikostreuung.

3. Lügen machen einen persönlich betroffen.
Was kann man dagegen tun?
Lebenslauf der Manager anschauen.

4. Deutsche Firmen: Vielleicht sollte man
sich auch im ausland umschauen.

5. eine Outperformance über 13 Jahre zieht
zwangsläufig mal eine Schlechtwetterperiode
nach sich. Logisch. Ich erinnere mich an
1999 da stand der Templeton Groth Fund
und Warren Buffet unter Beschuss, weil
sie nicht in die Tech-Werte investierten.
Ignoranten wurden sie genannt. Heute sind
sie Stars. Das ist typisch für unsere Zeit:
heute dummkopf, morgen ein Star, dann wieder
Dummkopf. Alles total schnelllebig.
Lies Dir meine Analyse von VW Vz durch. Gab damals
5% Dividenrendite, bei 20% Ausschüttungsquote, ist
natürlich für viele nicht genug und es fehlt
die Story. Ich sage: DIESE IGNORANTEN.
Krones gab es im März 2000 für unter 30 Euro,
wieso haben wir das übersehen? Waren wir
zu gierig? Vielleicht weg von den Butzen
und hin zu Mid-Caps? - Könnte eine Lösungs-
variante sein. In diesem Zusammenhang schau mal
auf Hermle. Gildemeister loben sie über
den Klee, aber Hermle hat eine Rentabilität,
die in D seines gleichen sucht. Will aber
auch keiner Wissen.

6. Handeln gegen den Strom- wird auch immer
mehr mein Lebensmotto. Immer das tun, was
andere machen - Ätzend.

7. Schau Dir doch mal an, in welcher Region sitzt
ein unternehmen. Loonland sitzt in München,
warum? Meine Antwort: weil der Chef seinen
Mitarbeitern gerne 2.000 Euro Gehalt mehr im
Monat bezahlt. Und weil er gerne präsentiert.
Fähige Mitarbeiter bekommt er auch in Rostock
oder Emden. Da gibt es dann gleich noch ne
fette Unterstützung von der Gemeinde. Aber nein,
es muss ja der Medienstandort München sein,
wo Arbeitskräfte Mangelware sind. Wenn ein
Mitarbeiter dann mal zu hart rangenommen wird,
dann sucht er sich nen neuen Job. In München
ist das kein Problem. Wohlgemerkt der Loonland-
Chef ist kein Münchner. Mir leuchtet so etwas
nicht ein. BMW geht nach Leipzig, auch sie haben
es geschnallt. VW hat in Emden ein Werk. Wenn die
in Emden irgend etwas von der Gemeinde wollen -
dann tanzt der Papst, so schnell
kannst Du gar nicht gucken. Fazit: Wer präsen-
tieren will, handelt nicht im sinne der aktionäre.
Noch ein Beispiel: comdirect sitzt in Quickborn
bei Kiel und die DAB in München. DAB ist ne
Hypovereinsbanktocher und die Bayern bleiben
natürlich unter sich. Die Personalkosten der
DAB sind wahrscheinlich doppelt so hoch
wie bei comdirect. Was soll das?
Wo würdest Du eine Direktbank plazieren,
wenn Du im vorstand wärst?
Ich verliere mich jedoch in Einzelheiten.


Fazit: Diejenigen, die sich Gedanken machen
werden immer auf irgend eine Art und Weise
im Vorteil sein.

Frohe ostern!

trick17

j_r_ewing - Montag, 1. April 2002 - 04:23
Dem Beitrag von Trick 17 kann man in vielem nur zustimmen :

"Börsenneulinge sind meist ein schlechtes Investment."
Absolut.
(Aus demselben Grund sollte man Kapitalerhöhungen meiden ! Die wollen natürlich möglichst VIEL Geld pro ausgegebene Aktie - und suchen sich einen Zeitpunkt aus, wo die Aktie teuer ist, bzw. pushen den Kurs vorher hoch - , wohingegen unsereins ja das genaue Gegenteil sucht: den möglichst BILLIGEN Kauf !)
Allerdings finde ich 5 Jahre "Bewährungsfrist" zu lange. 1 geprüfter Jahresbericht ist wohl etwas wenig; aber ich denke, nach zwei Jahren liegt das Wesentliche auf dem Tisch.

"Lügen (...) Was kann man dagegen tun?
Lebenslauf der Manager anschauen."
Abstrakt möchte man ausrufen: Ja, genau! Konkret dürfte das aber schwierig sein, weil ja keiner angibt: da und da wegen Lügen rausgeflogen.
Einen Hinweis kann der Lebenslauf geben (sofern man da dran kommt): wenn jemand von einem Posten schnell wieder weg ist. Aber das ist kein allzu enges Netz.

"Deutsche Firmen: Vielleicht sollte man
sich auch im ausland umschauen. "
Na, ob die Manager im Ausland ehrlicher sind...?
In den USA hätte ich es mir vorstellen können - nicht wegen besserer Menschen dort, sondern wegen des schärferen Börsengesetzes. Aber wie man jetzt sieht...
(Im übrigen: seit die das neue Insidergesetz haben, müssen sie alles, was sie sagen, allgemein veröffentlichen - und machen deshalb entweder eine Pressekonferenz draus, oder sagen überhaupt nichts mehr.)

"Schlechtwetterperiode":
genau: nicht eine gute Strategie wegen einer Schwächephase ins Korn schmeißen ! (An Schwachpunkten kann man natürlich feilen.)
Beispiele Templeton, Buffet: da fällt mir auch eins ein: einer der bekanntesten, weil bewährtesten Fondmanager, Value-orientiert (Namen leider vergessen) hat im Frühjahr '00 seine Fonds zugeklappt und die Leute ausbezahlt mit dem Kommentar: diese Börsenwelt verstehe er nicht mehr. Weiß nicht, ob er heute wieder aktiv ist; wenn ja, wird er sich über Zulauf nicht zu beklagen haben.

Jede Investment-Strategie ist für manche Situationen eben schlecht geeinet - deshalb kann sie danach sehr wohl wieder "greifen" !

" DIESE IGNORANTEN."
Ja, darüber hab ich mich auch oft genug aufgeregt; hilft aber wenig - oft genug wird Qualität einfach nicht gewürdigt - und wir verdienen nun mal nur an Kursen, nicht unbedingt an Klasse-Fundamentalanalysen... (...weswegen man trotzdem nicht nur Chartie sein sollte !)

"Vielleicht weg von den Butzen und hin zu Mid-Caps?"
Das ist wohl hauptsächlich unter dem Aspekt zu betrachten: Was werden in dieser Situation die Fonds kaufen ?
Ich erinnere mich an diese Phase vor einigen Jahren (wann war's noch? schon im großen Lemminge-Tech-Treck ?), als der DAX kam und kam und kam, der MDAX - obwohl viel, viel billiger - aber total versauerte; ich schätze, wegen des Verhaltens der Fonds. Ob es nun die Indexitis war oder schlicht die Marktbreite (obwohl kleinere Fonds ja nun auch im MDAX ihnen angemesse Marktbreite finden können), oder ob da Pensionskassengelder flossen mit der (vorgeschriebenen?) Auflage, aus Sicherheitsgründen "nur in die Blue Chips!" [wie wird das mit den Riester-Geldern ??] oder schlicht Unfähigkeit oder Faulheit - Faktum ist: auch mittlere Größe schützt nicht unbedingt vor dem Versauern.

Allerdings könnte bei zu kleiner Größe sich stockender / fehlender Informationsfluß rächen. (Ist mir letztens noch bei ISRA passiert: da war unter den üblichen Presseartikel-Quellen nichts vom geprüften Jahresabschluß zu lesen - nicht mal bei der Firmen-Webseite selbst stand was unter "Investor Relations"; wohl aber auf deren "Presse"-Seite. Das haben wohl alle anderen auch übersehen. Bei Daimler wäre das nicht passiert.) Den Großen wird mehr auf die Finger geschaut. Gut, darin liegt auch eine Chance; aber eben auch eine Gefahr.

"In diesem Zusammenhang schau mal auf Hermle.[könnte es sein, daß Du davon einen Haufen hast...? ;-))] Gildemeister loben sie über den Klee [ach ja ??? :-))))) - das muß aber neu sein ! darauf haben die zehn Jahre warten müssen - in der Zeit waren die out, aber gründlichst!!], aber Hermle hat eine Rentabilität, die in D seines gleichen sucht. Will aber auch keiner Wissen." Na ja, ein bißchen Butze ist Hermle schon auch. - Und Super-Rentabilität ist noch längst nicht für jeden ein Argument - teilweise im Gegenteil (siehe z.B. mich) (achgott, Gildemeister/Hermle/Rentabilität - da wollte ich doch noch eine Antwort gepostet haben...[und zur Telekom auch...]) - (Aber zurück zum Thema.)

"in welcher Region sitzt ein unternehmen":
Stimmt, mit etwas Einschränkung:
- Bei weniger qualifizierten Jobs ist das genau richtig. Aber z.B. die guten Leute für Hochtechnologie kriegst du nicht unbedingt nach Kleinkleckersdorf: da zählt auch der Freizeitwert. (Ich schätze, das ist mit einer der Gründe für Münchens Erfolg - nicht nur Akademiker-Frischfleisch von der Uni, und daß Stadt und Freistaat ihnen reichstens finanziellen Zucker in den A... geblasen hat.)
- Teilweise müssen Firmen sich geografisch nach Großkunden richten: z.B. Autozulieferer: die sollen am liebsten gleich auf der Wiese vor dem Tor des Autowerks sitzen.

"Frohe ostern!" - Dem kann nur zugestimmt werden ! :-)

JR

stw - Montag, 1. April 2002 - 16:39
Vielen Dank für Eure aufmunternden Beiträge. Ich hab mich wahrscheinlich etwas zu frustriert ausgedrückt: keinesfalls denke ich daran aufzugeben oder gar diese WebSite zu schliessen. Dafür liegt mir dieses Baby (war schliesslich eine der ersten deutschsprachigen BörsenWebsites überhaupt) nach all den Jahren viel zu sehr am Herzen.

nein, ich bin nur etwas frustriert darüber, dass mein grosses zeiltliches Engagement für ausführliche Fundamentalanalysen mir in den letzten 2 Jahren nichts gebracht hat ausser der Erfahrung, dass unsere Wirtschaftswelt und die Menschen dahinter leider nicht so gut sind wie ich mir das vorgestellt habe. Vielleicht war ich auch zu naiv, in diesen Zeiten an solche Werte wie Ehrlichkeit und Ehrenwörter zu glauben, mag sein...

Ich werde meine Strategie auch nicht grundlegend ändern. Weiterhin wird das stw-Musterdepot überwiegend mit deutschen Small- und Mid-Caps bestückt sein (die anderen Märkte sind ja schon in den anderen Depots stark vertreten). Ich werde weiterhin meine Werte nach fundamentalen Gesichtspunkten aussuchen, nur verlasse ich mich zukünftig mehr auf Bilanzen und Veröffentlichungen als auf mündliche Aussagen und persönliche Recherchen. Ist auch wesentlich weniger mühsam, das kann ich Euch versichern ;-)

Relativ spekulativ wird das stw-Musterdepot natürlich auch weiterhin sein, das bedingt schon die Tatsache, dass die Blue-Chips weiterhin außen vor bleiben in diesem Depot. Das heisst natürlich nicht, dass ich in meinem realen Depot ausschliesslich auf diese Small-Caps setze: selbstverständlich sind da auch konservative Werte (und Anleihen) gut vertreten.

:-) stw

buylowsellhigh - Montag, 1. April 2002 - 20:01
Ich glaube die Zeit der allgemeinen Überbewertung von Aktien ist vorbei.Es finden sich jetzt immer mehr fundamental gute und unterbewertete Aktien.
In 2000 ist wie Anfang der 70er-Jahre eine Technologieaktienblase entstanden.
Diese Phase ist jetzt überwunden.
Ich denke, wir werden mit Aktien wie z.Bsp. Gerry Weber,Hannover Rück,Centrotec,Hugo Boss usw., in dem nun sich abzeichnenden Konjunkturaufschwung, gute Erfolge haben.
Warren Buffett hat uns dies damals vorgemacht.
Es gibt ca. 15000 verschiedene Aktien weltweit.Darunter sind gewiß welche mit denen man künftig Geld verdienen kann.

trick17 - Montag, 1. April 2002 - 21:26
@JR

Richtig, ich bin in Hermle investiert.
allerdings bisher nur 1 Position,
also nicht übergewichtet. Du hast Recht,
wenn Du sagst die Bude hat was von einer Butze.
Ist nicht sonderlich klein. Die fundamentalen
Daten suchen aber seinesgleichen.
Gildemeister wird akutell gepusht. Auf der Welle
aknn Hermle schon (weiter) mit nach oben
schwimmen.

@buylowsellhigh
wenn ich von den 15000 Aktien nur die richtigen 20 finden würde. Das wäre
schön....

trick17

buylowsellhigh - Dienstag, 2. April 2002 - 18:44
@trick 17: selbst 20 sind m.E. schon zuviel,weil kaum noch richtig zu verfolgen.Der alte WB hat oft auch nur eine Aktie im Jahr(!) gefunden.Wenn es die richtige ist reicht es schon.Und oft war trotzdem eine falsche dabei...

stw - Donnerstag, 2. Januar 2003 - 14:38
Hier noch ein kurzes Fazit von mir zum vergangenen Börsenjahr, welches zum Glück nun endgültig überstanden ist. Wir (fast) alle hatten geglaubt, dass es nach dem miserablen 2001 nicht schlimmer kommen könnte und wir wurden (fast) alle fürchterlich auf dem falschen Fuß erwischt. Im Traum nicht hätte ich mir vorstellen können, dass der DAX nochmal fast 45% abgeben würde, vom NEMAX (mehr als 60% im Minus) ganz zu schweigen.

Umso erstaunlicher finde ich es, dass sämtliche Musterdepots auf stw-boerse z.T. sehr deutlich besser abgeschnitten haben als die meisten Indizes. Meine eigene Performance mit dem stw-Musterdepot ist natürlich erbärmlich, da kann mich auch kaum die durchaus vorhandene Outperformance zum DAX und NEMAX nicht trösten. Ich musste in 2002 einsehen, dass gegen den Markt auch das gezielte Stock-Picking von m.E. unterbewerteten Nebenwerten wenig bringt. Dabei denke ich immer wieder an Avalon, der uns das schon vor Jahren in der Hausse gepredigt hat.

Es gibt nichts schönzureden: ich habe seit dem 1.1.2000 mittlerweile 58% meines Musterdepotwertes vernichtet. Diese Performance ist zwar immer noch besser als die der meisten Nebenwertfonds und sogar besser als die der meisten Standardwerte aber meinen eigenen Ansprüchen wird dieses Ergebnis natürlich in keinster Weise gerecht.

In meinem Privatdepot sieht es nicht ganz so düster aus: Erstens sind hier die Titel vom Neuen Markt eher untergewichtet zu Gunsten der BlueChips, die ja hier auf stw-boerse im Konservativen Depot vertreten sind und daher traditionell nichts im stw-Musterdepot verloren haben. Und zweitens habe ich im Privatdepot immer wieder Gelegenheit, das Eigenkapital zu erhöhen und konnte so die Gelegenheiten zum Verbilligen im Rahmen meiner antizyklischen Einstiegsstrategie konsequenter nutzen. Dennoch: auch mein Privatdepot lag in 2002 mit fast 30% im Minus.

Für 2003 bin ich recht optimisisch, auch wenn sich das heute angesichts der allgemeinen Weltuntergangsstimmung seltsam anhören mag. Ich könnte mir vorstellen, dass wir spätestens am Beginn eines möglichen Irak-Krieges (mit dem ich leider rechne) auf dem Tiefpunkt angelangt sind von dem an es dann hoffentlich dauerhaft wieder aufwärts geht. Die Pleitewelle wird noch weiterrollen, aber diejenigen Firmen, die erfolgreich ihre Kosten angepasst haben, werden am Ende der Krise auch sehr schnell wieder schöne Gewinne machen. Selbst wenn die Weltkonjunktur in 2003 weiter schwach bleiben sollte (wovon ich ausgehe), so könnte ich mir eine Stabilisierung der Kurse gut vorstellen. Es sei denn in USA geht's jetzt auch mal so richtig bergab, davon würde wir uns wohl nicht abkoppeln können und von daher sehe ich hier auch die größten Risiken, denn in USA hat man unsere Abwärtsbewegung ja noch gar nicht in vollem Umfang mitgemacht.

Ein erfolgreiches aber vor allen Dingen glückliches und gesundes 2003 wünscht Euch

stw

stw - Donnerstag, 6. Februar 2003 - 09:52
Zitat von ossi aus dem Aareal-Thread: "Ich halte die von stw verbreitete Devise des Buy and Hold - also auf Jahre investieren- für grundfalsch. So falsch wie sein Musterdepot grottenschlecht gelaufen ist. Ein SL. auf Investments sollte nicht verkehrt sein."

Es ist tatsächlich so, dass ich mit meinem Buy and Hold-Ansatz hier im stw-Musterdepot jetzt in der Baisse grottenschlechte Ergebnisse einfahre gerade im Vergleich zu meinen privat geführten Depots. Dies hat m.E. mehrere Ursachen:
1. besteht das stw-Musterdepot traditionell aus Nebenwerten, die immer schon volatiler waren als die Blue Chips (auch wenn das gerade in den letzten Tagen und Wochen etwas anders aussieht beim Blick auf die hohen DAX-Verluste). Das PRivatdepot besteht nur zu ca 30% aus den Aktien des stw-Musterdepots. Viel stärker vertreten sind hier Blue-Chips, die unter ihrem Buchwert notieren. Die Frage (an Euch)ist, ob auch das stw-Musterdepot mit solchen Werten bestückt werden soll. Eigentlich halte ich das nicht für so interessant, da es dann einige Überschneidungen mit dem konservativen Depot von stephan geben würde. Was meint ihr ?

2. Im Privatdepot habe ich regelmässige Mittelzuflüsse und kann daher die antizyklische ("ruinöse !?!") Nachkaufstrategie konsequenter umsetzen. Das hat der Performance in den letzten 2 Jahren sehr gut getan, auch wenn ich natürlich auch dort viel Federn gelassen habe.

Noch ein Wort zum Thema Stop-Loss: wenn ich immer enge Stop-Loss 10% unter meinem Einstandskurs setze und 5mal ausgestoppt werde, so habe ich auch fast die Hälfte meines Investments in den Sand gesetzt ! Das ist für mich keineswegs besser als mit dem Buy and Hold eines einzigen Wertes insgesamt die gleiche Summe zu verlieren. Die Banken werden sich allerdings über die Stop-Loss-Strategen freuen, denn die Transaktionskosten fallen natürlich wesentlich häufiger an.

Ich bin wie ihr wisst mit meiner kleinen aber feinen WeWebU GmbH selbst Unternehmer im hart umkämpften IT-Dienstleistungsmarkt. Wenn ich eine Aktie kaufe, dann zählen für mich die gleichen Kriterien wie bei der Beteiligung an einer kleinen GmbH. Da muss ich in JAhren denken und so etwas wie Stop-Losses haben in meinen Überlegungen nichts verloren. Damit bin ich bisher auch in meinem eigenen Unternehmen sehr gut gefahren.

:-) stw

chinaman - Donnerstag, 6. Februar 2003 - 11:32
"Wenn ich eine Aktie kaufe, dann zählen für mich die gleichen Kriterien wie bei der Beteiligung an einer kleinen GmbH. Da muss ich in Jahren denken und so etwas wie Stop-Losses haben in meinen Überlegungen nichts verloren."

Da haben wir die gleiche Denkweise und damit in dieser ausgeprägten Baisse auch die gleichen Probleme. Auch ich sehe den Aktienkauf als eine langfristige Investition in ein Unternehmen und die Strategie der "Händler" sind mir fremd.

Ob wir wohl alte aussterbende Fossile sind, stw ?

;-)
Gruss
Chinaman

ossi - Freitag, 7. Februar 2003 - 12:59
Es geht mir persönlich um nicht um starre SL-Handlungsweisen. Oft kann man aber erkennen, dass ein Wert aus einer Tradingrange nach unten herauszufallen beginnt. Dann ist das Unterschreiten eines Kurswertes für mich der Auslöser eines SL.

Immer, wenn ich mich wider besseres Wissen nicht daran gahalten habe, musste ich das bereuen.

stw - Freitag, 7. November 2003 - 17:40
Das stw-Musterdepot liegt nun tatsächlich seit Anfang des Jahres mit über 100% im Plus. So schnell kann es gehen, aber ich habe natürlich noch lange nicht mein desaströses Abschneiden in den beiden letzten Jahren vergessen... aber dennoch bin ich schon ein wenig stolz über diese tolle Out-Performance gegenüber allen gängigen Benchmarks.

:-) stw

prof - Freitag, 7. November 2003 - 18:01
Herzlichen Glückwunsch! Erstaunlich ist, dass du im März nicht das Handtuch geworfen hast. Ich hätte sonstwas verwettet, dass du nicht mehr die Spur einer Chance im Depotvergleich hast. Du hast eine exzellente Aktienauswahl getroffen und dir von den Charties nicht reinreden lassen. Die "ruinösen Nachkäufe" haben zwar hohe Verluste gebracht, aber du hast durchgehalten und jetzt steigen genau diese Aktien.

Unser Langzeit-Feldversuch ist also noch nicht entschieden. Ich kann mich nicht zurücklehnen, es wird wieder spannend!

Viel Erfolg weiterhin - Prof

stephan - Sonntag, 9. November 2003 - 19:01
Von mir ebenfalls herzlichen Glückwunsch zu der beieindruckenden Depotentwicklung!
Das ist ein toller Ansporn auch in weniger guten Zeiten an seine Ideen/Stärken zu glauben. So einen Anstieg mit einem ja doch noch ausgewogenen Depot ist unglaublich.

Ich habe die vielen Gelegenheiten in der Baisse bei den Nebenwerten zumindestens im Musterdepot nicht ausreichend genutzt. Schon länger möchte ich mehr Bewegung in mein Depot bringen, aber ich finde dann meist doch zuviele Mängel an den potentiellen Kanidaten. Ich muss schon etwas Glück haben, um dieses Jahr noch den starken Dax zu schlagen.

Viele Grüße

Stephan

PS: Depotvergleich ist wieder aktuell...

phlipster - Sonntag, 23. November 2003 - 14:47
2 Fragen zum Aufbau der Website:

1. Wo finde ich eigentlich eine Liste Eurer derzeitigen Kaufemfpfehlungen?

Momentan noch muss ich mich noch durhc alle Musterdepots klicken und prüfen, für welche Werte ein Einstieg sinnvoll erscheint (anh. von Eurem Einstiegsdatum, bisherigen GEwinn/Verlust etc.). Bei den expliziten Buy-/Hold-/...-Empfehlungen bin ich mir nicht ganz sicher, ob sie auf dem aktuellen Stand sind. Viell. hilft die Angabe Aktualisierungsdatums.

Oder habe ich etwas übersehen?

2. Eine Watchlist fände ich auch sehr brauchbar.

Grüsse
P.

Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: Das stw-Musterdepot: Archivierte Beiträge bis 23. November 2003