Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: US-Tendenz: Archivierte Beiträge bis 11. November 2003
phlipster - Freitag, 12. September 2003 - 17:41
Gut pariert jr! Um solche Antworten zu provozieren, stelle ich so einen Beitrag ja ins Forum.
Zu meiner Ehrenrettung: Ist gar nicht mein Guru, ich find den Malik aber bzgl. Managememt recht clever.

Er ist ja nicht der einzige mit seiner Meinung. Laut Elliott-Wave soll(te) ja auch noch ein gewaltiger Abwärtsschwung ins Haus stehen (oder hab ich da was falsch aufgeschnappt?). Aber mit dieser Theorie lässt sich vermutlich auch jeder Trend begründen - im nachhinein. Gibt es im Web zu EW frei zugüngliche Infos?

Danke für briefing.com-Tip, werde es mir mal ansehen.

Gruss
P

j_r_ewing - Donnerstag, 18. September 2003 - 21:47
...und wieder mal hat der Markt einen Schwächeanfall abgefangen...

So langsam verliert sich meine Sorge bzgl. eines kurzen, scharfen Einschnittes als Abschluß der Korrektur. (Kommen MUß da noch was - solche Überkauftheit bleibt nicht "ungestraft" - ; aber möglicherweise wird das hinausgeschoben.)

Inzwischen haben wir nämlich schon wieder die quartalsmäßige "warnings season"; und wie ich lese, ist da an Ergebniswarnungen bisher kaum was aufgelaufen; von großen bzw. einflußreichen Firmen überhaupt nichts (Stand von vor zwei, drei Tagen). Das ist ungewöhnlich gut und deutet auf ein glänzendes Quartal hin. Die Aussicht darauf könnte vorausblickende Investoren die saisonale Zurückhaltung aufgeben lassen und deren Käufe dann die nächste Rally auslösen lassen; vielleicht sogar das nächste Hausse-"Bein".

Und der Oktober als Monat des Schlußtermins für die Fonds zum Realisieren von Verlusten für die Steuer dürfte dieses Jahr auch kaum "greifen"; denn um DIESES Jahr Verluste zu machen, mußte man sich schon ziemlich blöd anstellen. Der übliche Abgabedruck dürfte also weitgehend entfallen.

Also wundert euch nicht, wenn plötzlich die nächste Stufe zündet !

Gruß
jr


Heute nachmittag geschrieben; mittlerweile (intraday neue Hochs) vielleicht sogar schon überholt!

j_r_ewing - Donnerstag, 9. Oktober 2003 - 00:32
In Amerika scheint WIRKLICH nichts unmöglich zu sein... Arnie Gouverneur... jetzt wird Kalilfornien durch Frühsport gerettet! ROFLMAO

Gut: den absoluten Rekord mag immer noch das alte Rom halten, wo Caligula sein Pferd zum Konsul wählen ließ. Aber der hatte ja nun Macht über den Senat - das kalifornische Stimmvieh hingegen hat völlig freiwillig geblökt...

Nun, die Dinge sind, wie sie nun mal sind - und bei Würdigung der Konsequenzen muß man sagen: ein Klasse-Coup von Bush! Jetzt, quasi im letzten Moment, ehe der Wirtschaftsaufschwung beim Arbeitsmarkt ankommt, und damit beim Wähler - nämlich bei seinem Portemonnee -, wird dessen Grummeln gegen "die da oben" ausgenutzt und in dem Bundesstaat, der fast zwanzig Prozent der Wahlmänner stellt, ein populärer Strohmann in den Sattel gehievt, an dem sich die kommende Zufriedenheit über den Wirtschaftsaufschwung niederschlagen wird, auch wenn der der Letzte auf Erden ist, der was dafür kann - und damit dürfte die Präsidentenwahl endgültig gelaufen sein.
Und das dürfte das Geld mit Behagen sehen.

Somit: Die Hausse wird noch besser als gedacht! Und es könnte, wenn das vorweggenommen wird, das Quantum Anschub geben, das die Korrekturphase verkürzt - also wenn es schon in den nächsten Tagen losgeht, dann wundert Euch nicht!
Mein Rat wäre: den nächsten kurzen Abrutscher nutzen - einen wird es noch geben, schätze ich -, und in der Schwäche massiv einkellern!

Mit die günstigste Strategie scheint mir zu sein, dann in ein gehebeltes Indexzertifikat einzusteigen, zumindest wenn man sich nicht so in die Details reinknien kann. (Aber bitte, das ist Entscheidungssache.) Mit einem Kick-out-Punkt bei ca. 70%, dabei läge der Basispreis bei ca. 2/3, und die gesamte Bewegung würde mit einem Hebel von ca. 3 ablaufen. Und wenn man mal einen Anstieg von 50% zugrundelegt, käme man auf einen Gewinn von an die 150%, was mit Einzelwerten nicht so leicht zu schlagen ist. Ohne das Einzelwerte-Risiko; und steuerfrei (es gibt Endlos-Zertifikate, wobei allerdings der Hebel durch die Zinskosten leicht erodiert.)

Die größten Chancen sehe ich prozentual im TecDAX. Auch ist der charttechnisch nach oben nahezu grenzenlos offen.

Bonne chance!

JR

mib - Donnerstag, 9. Oktober 2003 - 09:54
mann, JR, das war aber ein echt mitternaechtliches posting... vor allem so konkret! ;-)
an was fuer ein Zertifikat denkst du denn... da sieht man ja vor lauter Baeumen den Wald nicht mehr...

ach ja:
Mib's Tipp: Transglobe kaufen! Kursziel 18 Monate: 3 - 4 CAN$

Mib

prof - Donnerstag, 9. Oktober 2003 - 15:59
"Wenn die Indizes noch 6 Wochen durchhalten, sind wir saisonal aus dem Schneider." schrieb ich am 19.08.:
Die 6 Wochen sind lange um, die Aussichten auf einen versöhnlichen Jahresausklang stehen gut - Prof

j_r_ewing - Donnerstag, 9. Oktober 2003 - 20:45
Wenn Du's konkreter brauchst, hier mal beispielhaft:

- Version für Ängstliche:

den 163069 von ABN Amro auf den SPX, Basis 725, Knockout 750, open end; Kurs ca. 2,80 (1:100)
http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=7756170

Damit liegt man noch unter der tieftsten Unterstützung des SPX in der Krise (von knapp 800).
Andererseits hat man einen Kapitaleinsatz von 27%; wobei der Hebel sich durch sukzessive Basis-Heraufsetzung peu a peu verschlechtert. Wenn es nach anderthalb Jahren übern Daumen 33% sind (korrigiert mich, wenn das unrealistisch ist), hat man dann einen Hebel von 3.
Packt er innert 2 Jahren das alte Hoch, sind's an die + 50 %. (mit buy & hold, ohne das Nutzen von Korrekturen. Steuerfrei (hoffentlich...))
Mit Hebel 3 ...
Mit einem Einzelwert wird das schwierig vorherzusagen. (Vielleicht mit Lucent; e-trade; Ericsson.. Solche Ergebnisse wird man auch im TecDAX hinkriegen; aber da ist natürlich das Einzelaktienrisiko dabei.)

Für weniger Ängstliche:

WKN 237663, Basis 867, KO 900, open end, 1:100, Kurs 1,55; Hebel (Briefkurs) (jetzt): 5,73; Abstand zur Barrier immerhin 14 % (alle Daten von Onvista)

Dabei gehe ich davon aus, daß ein letztes Korrektur-"Zucken" die Korrektur-RAnge nicht mehr unterbieten wird. Also nicht mehr unter ca. 950. (Ich vermute sogar, daß es nicht mal mehr unter 1000 fallen wird - wenn er überhaupt noch mal zurückfällt: heute laufen die Kurse mir eventuell sogar schon weg); von daher ginge sogar ein Z. mit KO 950; aber da gibt es z. Zt. m.W. nur Kurzläufer.

MEINE Wahl wäre deshalb wohl (aber darauf darf man natürlich nicht Haus und Hof setzen) der
WKN 238334 von ABN, Basis 903, KO 930, open end, 1:100, Kurs 1,24. Kapitaleinsatz < 12%, Hebel z.Z. 8,... (laß ihn absinken auf 7 oder meinethalben auf 6 [wer weiß es genauer?])

Soviel zum SPX. Eigentlich sehe ich prozentual aber wesentlich mehr Potential im TecDAX, wie gesagt.
http://www.multichart.de/cgi-bin/webcharts/listen-client.webcharts?type=8&optdatas=100J&optdrawbenchmark=1&size=465X335&sort=1&wkn=720327&boerse=MAR&template=default.html&infotmpl=liste.html&exactmatch=0&papier=720327.MAR%26tag_s0%3DSELECTED%26tag_s1%3D%26tag_s2%3D%26tag_s3%3D%26tag_s4%3D%26tag_s5%3D%26tag_s6%3D%26tag_s7%3D&optgd1days=20&optgd2days=50&optgd3days=200&optdrawrect=0%26tag_drawrectoff%3Dselected&optdrawlog=1%26tag_drawlogon%3Dselected&optvaluescalefactor=4%26tag_scalept4%3Dselected&signalezeigen=0&systemzeigen=3&optdrawcompletex=0&optdrawwochenlinie=0&optdrawweekscale=0&optdrawmonatslinie=0

Hier dürfte das Restrisiko bis max. 450 gehen; ich schätze aber: wesentlich weniger.
Hier könnte es vielleicht sein der
898120 von der Cobank, Basis 405, KO 430, open end, Hebel (jetzt) 4,10, KO 20% unter Index-Stand.

Konkret genug?

Grüßle
JR

j_r_ewing - Dienstag, 28. Oktober 2003 - 19:29
Tja, ein paar Tage scheint es doch noch zu dauern, bis die zweite Stufe zündet (die / -Tendenz der letzten drei Tage finde ich noch ein bißchen dünn.)
Man kapriziert sich darauf, daß das Überbieten des Consensus nicht gut genug ist. Begründung: in den bisherigen Kursgewinnen seien die schon enthalten.

Guckt man sich die Bewertungen mal an, zeigt sich, daß man das eventuell (!) für die Nasdaq sagen kann (obwohl das Kleben am KGV nach wie vor wenig Sinn macht - wenn auch nicht mehr ganz so wenig wie vor Monaten). Für den SPX (und erst recht den Dow) gilt das nach FED-Modell jedoch keineswegs: die sind immer noch unterbewertet!

Zur fundamentalen Lage, was letztens bei briefing stand:
" In fact, the earnings news overall [dabei war schon vor Tagen die Hälfte der Firmen durch] has been excellent. It now looks as if third quarter aggregate earnings for the S&P 500 will be up about 23% from the same quarter last year. "

Somit dürfte es nur noch um ein paar voreilige Gewinnmitnahmen gehen; dann geht's weiter. Und wenn es noch ein paar mehr Übernahmen größerer Player mit deftigen Aufpreisen gibt wie jetzt bei BankAmerica / FleetBoston, dann könnte das eventuell diesen oder jenen mit der Nase auf das Bewertungsniveau stoßen...

Falls jemand meinem Hinweis auf die gehebelten Indexzertifikate gefolgt sein sollte (obwohl ich so die Ahnung hab, das hat eh keiner ;-)), und jetzt Bammel haben angesichts des kurzfristigen , kann er ja sicherheitshalber umsteigen auf eins mit niedrigerem KO-Preis, bis es wieder hochgeht; da hat er mehr Sicherheitsabstand, ist aber nicht "nackig", wenn der Neustart ihn überrascht.

- Verwunderlich übrigens, daß v.a. Deutschland sich wegen der Verhaftung dieses russischen Tycoons plus Kurssturz in Moskau nicht in die Hose macht. Wenn man vergleichsweise mal an 1998 denkt...

Howdy

JR

mib - Dienstag, 28. Oktober 2003 - 22:27
ja - ich wunder mich auch, dass die Ereignisse in Russland die deutsche Boerse kalt lassen... aber warten wir mal ab...

die Zahlen aus USA sind in der Tat ermutigend - aber viele high-techs sind bereits viel zu gut gelaufen (schau dir nur mal die chip-stocks an!) - ich denke zwar auch, dass die Korrektur, die jetzt angelaufen zu sein scheint, nur von kurzer Dauer ist, aber es koennte nicht schaden, wenn der Gesamtmarkt doch mal wieder so 20% abgibt.
...aber was weiss denn ich...

Gruss - Mib

j_r_ewing - Montag, 3. November 2003 - 22:07
Briefing zum Stand der Gewinnsaison:

"About four-fifths of the S&P have now reported, and the third quarter increase in operating earnings is locked in near 22%."

j_r_ewing - Montag, 3. November 2003 - 22:20
Und für die Zukunft:

The guidance for the fourth quarter was extremely good. There have been almost as many upward as downward guidance announcements. Normally, the number of downward announcements will be 50% to 100% more than upward guidance. Companies are confident about the fourth quarter. It will be another quarter of 20%-plus earnings growth.

The economic numbers reflect momentum as well. The GDP number from yesterday indicates that 4% growth the next several quarters is highly likely. The pickup in business investment of 11% in the third quarter reflects business confidence and is the needed ingredient on top of ever-persistent consumer spending. The economy has momentum.

mib - Dienstag, 4. November 2003 - 08:52
stimmt ja alles....

ABER!!!!!
schau dir doch z.B. mal das Preisniveau der chip stocks an... das ist doch schon wieder eine bubble, die mittlerweile erneut durch nix Substantielles mehr gerechtfertigt ist. So sehr ich ja an meinen FLSH (und privat ISSI) haenge, die derzeitigen Kurse beinhalten schon wieder alles Positive, das da kommen mag...

nachdenklich...

Mib

j_r_ewing - Dienstag, 4. November 2003 - 17:42
Hallo Mib,

ja, daß die Chips überhitzt sind, da muß ich Dir natürlich recht geben. (Im Großen und GAnzen - meine Sanmina z.B. würde ich vom KUV her immer noch als "geschenkt" ansehen; allerdings sind die auch keine reinen Chiphersteller. Sollten vom Zyklus aber kräftig mitprofitieren.)

Aber daß gerade der Chipsektor vorausläuft, weißt Du ja selbst. Von daher sind "unhaltbare" Bewertungen am Hausse-Anfang nichts ungewöhnliches. Die Frage ist halt, wieviel noch "drin" ist.
Und würdest Du Deinen Satz "die derzeitigen Kurse beinhalten schon wieder alles Positive, das da kommen mag" WÖRTLICH verstanden wissen wollen, also speziell das "alles" ? Also so aus dem Bauch raus hab ich das Gefühl nicht; hab allerdings auch keine größeren Überschlagsrechnungen angestellt.

Vergiß auch nicht, daß die für ihre Reinstraumfabriken Milliarden $$ blechen mußten, also sündhaft hohe Festkosten haben. Das dürfte wesentlich stärker ins Gewicht schlagen als ein paar Siliziumscheiben oder Spezialchemikalien. D.h. jede Produktionserhöhung sollte starke Gewinnverbesserungen bedeuten.

Für meine Taiwan Semi z.B., die ich beim letzten Dip noch gekauft habe, ist mir klar, daß das bzgl. '03 ein Wucherpreis war; aber bzgl. '04 sieht das schon anders aus, und ich denke, auch in '05 wird es noch mal etwas aufwärts gehen. (Wo hatte ich denn noch die Datei mit den Marktprognosen des Verbandes...) (Gut, der Vergleich hinkt etwas, weil die TSM nicht nur vom Zyklus profitieren werden, sondern als Asiaten auch vom Marktanteil.) Also bei denen hab ich ein ganz gutes Gefühl.

Und vielleicht kommt bei denen ja auch mal eine größere "Luftablassung" beim Ende der zweiten Hausse-Phase...?

Oder fürchtest Du wirklich, daß die einen richtigen Crash verursachen ?
Also da sehe ich ein ganz anderes Umfeld als in 2000! Damals hatte der SPX glaube ich ein KGV von etwa 35 - heute ist es halb so hoch, bei wesentlich niedrigeren Zinsen! Nach dem FED-Modell ist der SPX UNTERBEWERTET - da sehe ich in einem Umfeld eines Aufschwungs keinen Anlaß zu einem Crash. (Überbewertungen können da ja auch durch Kursstagnation aufgelöst werden.)

Aber "die Technologie" ist derzeit faktisch halt auch der Sektor mit den stärksten Zuwachsraten. Und wenn man den Konjunkturzyklus mal bis '05 inklusive sieht, dann kommt da auch noch einiges an Gewinnzuwachs!

Es scheint mir auch so, als hättest Du Dich ein bißchen zu sehr auf die Chips verengt. Weißt Du z.B., was die Laser-Szene so macht? (Jetzt frag bitte nicht zurück - ich hab mir mal Rofin-Sinar bei 6 und Wavelight bei weiß nicht mehr ins Depot gelegt und dann nicht mehr drüber nachgedacht.) Könnte es sein, daß Du überfokussiert bist?

Gut, auch die Internetwerte z.B. sind ins Kraut geschossen. Aber da hat es in der Krise ja auch eine kräftige Konsolidierung gegeben, die Luftnummern massenhaft vom Tisch gefegt hat. Und Firmen wie Yahoo oder ebay werden sicherlich noch auf viele Jahre hin wachsen, über Konjunkturzyklus-Grenzen hinaus. Da sind gewisse Aufgelder durchaus realistisch.
Apropos andere Branchen: Neben Energie sollten auch andere Rohstoffe bald ein Thema werden: keine Konjunktur ohne Stahl, sagte man - heute würde ich Alu vorziehen, das Stahl vielfach verdrängt. Oder Kupfer (PD). (Da soll auch China als boomende Produktionsmacht (Autos; Olympiade) bei der Weltmarktnachfrage verstärkt für Preisauftrieb sorgen.) Die Metalle sind auch nicht so politisch-spekulativ aufgeheizt wie die Ölszene (Irak, OPEC usw.). Wäre das vielleicht ein Thema für Dich?

Mit der Bauwut und dem Aufschwung sollten auch Einrichtungskäufe (Möbel; Accessoirs; Haushalts- und Unterhaltungselektronik (und -Retailer) inkl. PC) folgen. Das ist alles noch total solide, aktienmäßig.

- So, jetzt aber Schluß: ich will da noch was loswerden, was ich über diese "beste aller Welten" geschrieben habe... Hoffe, ich bin nicht zu sehr von Hölzken auf Stöcksken gekommen! :-)

Gruß
JR

j_r_ewing - Dienstag, 4. November 2003 - 17:47
Zur Verdeutlichung der Wirtschaftslage:

"The real GDP advance of 7.2% exceeded even the highest expectations and was the largest gain since Q1 of 1984."

Weitergehen kann es natürlich nicht in diesem Tempo.

Aber fast! :-))))))))


"Dick Rippe
Managing Director
11/3/2003 12:32:42 PM

ISM-Purchasing Managers Index

* ISM-Purchasing Managers Index came in at 57 (...)
[53.7% for September; 54.7% in August]

* This was the highest reading since January 2000 [!!!!!!!] (...)
* Production was (...) 62.6 [!!!!!] up from 57.3.

[und jetzt die wichtigste Größe überhaupt:]
* Orders came in at 64.3 [!!!!!!!!!!!!!!!!!] from 60.4 last month (...)

* The supplier delivery index which is a measure of lead times [Lieferzeiten], rose to 53.9, implying the lengthening of current lead times.

* The lead time number suggests a little more congestion in the system, which is expected when business is improving.

* Input prices index rose from 56 last month to 58 this month.
[Das ist normal bei Aufschwüngen und eine Bestätigung. Soll natürlich nicht ins Kraut schießen.]

* Employment number of 47.7 up from 45.7.
[praktisch noch immer ausgebombt - also nicht mal ein GEDANKE an inflationäre Überhitzung. Da jauchzt des Stabilitätsanbeters Herz...]

* Additionally, inventories are still falling."

Erinnert Ihr Euch noch daran, als in der Krise mal die Meldung kam, der Bestand der Lagerhaltung sei gesunken, und hier ein Beitrag gepostet wurde, daß der Konsum noch schneller gesunken sei und es DAS VERHÄLTNIS der Änderungen sei, worauf es ankomme?

Nun, diesbezüglich eine Meldung vom 30.10.:
"Inventory to sales ratio is at an all-time low"

Das

a) widerlegt die These, der Aufschwung sei nur ein Wachstums-Hubbel, da nur eine Wiederauffüllung der Lager;

b) zeigt, daß
- nicht nur die jetzige Produktion von der Nachfrage vollauf getragen wird, sondern
- ZUSÄTZLICHE Produktion erforderlich ist, um allein die VERMINDERUNG der Lager auszugleichen (spätestens wenn die Lager geleert sind)
- NOCH ein zusätzlicher Produktionsschub kommen muß, um die Lager wieder aufzufüllen.

Natürlich ist hier vorausgesetzt, daß die Nachfrage stabil bleibt. Aber nach drei Jahren Krise ist ja nun an aufgestautem Nachholbedarf wohl kaum ein Mangel. Und die Einkommen pflegen im Aufschwung zu steigen (selbst wenn man sich darauf versteift, daß die Arbeitslosenzahlen unverändert bleiben werden ("jobless recovery") - was gegen die Erfahrung ist und erst mal gut begründet werden müßte - ; dann bleibt das Mehreinkommen eben bei den Nicht-Arbeitslosen und kann von ihnen ausgegeben werden.)
Eine Ausnahme wird allerdings wohl der Eigenheimbau sein; dieser Boom sollte für diesmal langsam gesättigt sein.
Aber die Investitionsgüternachfrage wird dazukommen (auch im Bausektor). Und der Sektor ist wesentlich größer als der Bausektor; erst recht als der Bausektor minus Wirtschaftsbau (und eines Teils der Staatsaufträge).
Und wenn es dann doch wirklich und wahrhaftig zu Neueinstellungen kommen sollte... >:->>

Im Übrigen:
Schade, daß die FED sich schon für "a considerable period" auf Zinsbeibehaltung festgelegt hat.
Wenn ich Greenspan wäre, würde ich (wie er das so macht) bei irgendeinem Provinzkaff-Event vage murmeln, daß man begänne, die Gefahren steigender Preise verstärkt im Auge zu behalten...
- Irgendwann muß er sich eh wieder an Zinserhöhungen machen.
- Der Börse täte das beim jetzigen Optimismuspegel als kleiner "Begrenzer" ganz gut. Und andersherum ist die Stimmung derzeit gut genug, daß sie daß wegstecken kann. Wie die Verfassung sein wird, wenn es in Zukunft verkündet wird, weiß man nicht.
- Andererseits würde diese Aussage auf so manchen auch wieder vertrauenbildend wirken: "aha, die FED paßt auf - na dann kann es mit der Inflation nicht ganz so schlimm werden"; und das würde wiederum andere beruhigen, daß erstere nicht bei FED-Aktionen oder bei halluzinierten Gefahren börsenmäßig Amok laufen.
- Und vor allem würde es suggerieren: Na, wenn die Zuständigen sich schon überlegen, ob man was gegen ÜBERSCHIEßENDES Wachstum tun sollte, dann macht es wohl keinen Sinn mehr, sich um ein eventuell zu SCHWACHES Wachstum zu sorgen! Heißa, die Wirtschaft fängt an zu brummen!

- In der Realwirtschaft wären die Folgen ähnlich: einerseits kann man die Leute schon mal behutsam darauf einstimmen, was mal kommt (und selbst bei ein, zwei Erhöhungen wären DIE tiefen Zinsen ja immer noch niedrig); andererseits wäre den Inflationsparanoikern schon mal etlicher Wind aus den Segeln genommen.
Und auch auf dieser Ebene würde es den Gedanken suggerieren: es läuft -
na dann dürfte es sich ja jetzt wieder lohnen zu investieren!

Aber auf mich hört ja mal wieder keiner... *seufz*

Grüßle
JR

Eine Sache allerdings gibt mir zu denken:
Wenn es ZU gut läuft, könnte Freund Bush auf die Idee kommen: In einem Jahr läuft die Wirtschaft auf vollen Touren, die Wiederwahl ist im Sack - und den Überfall auf den Iran vorziehen!

j_r_ewing - Donnerstag, 6. November 2003 - 17:26
Zur technischen Lage:

Bereckers Haus-Techniker geben eine Warnung heraus: an der Wallstreet stelle die Lage sich äußerst brisant dar. Der Markt stehe in den nächsten Wochen vor einer größeren Korrektur. Es würden Gewitter aufziehen, ob und wann sie sich entlüden, sei nicht sicher [ja, das sind die klaren Positionsstatements, die man liebt...]

Die Begründung greift zum größten Teil auf Bekanntes zurück:
- Sentiment, (Contrarian-Folgerung: fällt die Weihnachtsrally aus?)
- die Professionals sind ausgeprägt short,
- die Vola (VIX) auf "gefährlich niedrigem" Niveau,
- Insiderverk. auf hohem Niveau.

So weit wenig Neues. Zum letzten Punkt sagte Mib schon Klärendes: Die Manager werden üblihcerweise z.T. mit Optionen bezahlt, und hatten in den 3 BaisseJahren wenig Gelegenheit, sie auszuüben; hier liegt also erheblicher Nachholbedarf, der berücksichtigt werden müßte.
Die ersten drei Einwände sind korrekt; allerdings vom Timing her wenig hilfreich: ein starker Markt kann den unbestrittenen Korrekturbedarf geraume Zeit hinausschieben.

Von daher sind die drei restlichen Begründungen zu bedenken:

- trotz neuer Jahreshochs keine Dynamik, [das ist wohl richtig; Knackpunkt: hat der Markt somit diese notwendige Stärke verloren?]
- niedrige Liquiditätsquoten der Fonds: 3,6% ("absol. Tief")
- sei die Geldmengenzahl zuletzt zurückgegangen, seit langer Zeit.
Die niedrige Liquidität ist sicherlich ein Argument (ich hab da keine historischen Vergleichszahlen; hat jemand da was?)
Geldmengenrückgang ist tendenziell auch ungünstig; da wären aber genauere Daten wünschenswert (auch für den historischen Rahmen).

Es wäre von da her denkbar, daß der Punkt, wo der Bewegung erst mal der Dampf ausgeht, jetzt also näherrückt und der normale Korrekturbedarf sich entlädt.
Korrekturen im Aufwärtstrend gelten als kurz und scharf; angesichts der Stimmungslage dürfte dies hier verstärkt gelten.
(Als Ziel könnte ich mir die Marke ca. 960 im SPX vorstellen; das wären 10%, und ein Pullback auf die Ausbruchslinie unter längerfristigen Gesichtspunkten. Auch ein darüberhinausgehendes Fehlsignal wäre sehr gut möglich.)

Es kann jedoch auch noch einige Zeit weiter hoch kriechen (s.o.); von daher würde ich von Verkäufen abraten. (Den perfekten Aus- und Wiedereinstieg erwischt man eh nie; außerdem Spesen; von daher macht eine solche Strategie nur begrenzt Sinn - eventuell erwischt es eiinen sogar auf dem falschen Fuß, und man verpaßt man den Zug.)
Für Sicherheitsbewußte wäe ein aufmerksamer Einsatz von Stops aber bedenkenswert.

Gruß
JR

j_r_ewing - Donnerstag, 6. November 2003 - 21:40
(...sagte ich noch, daß ja sowieso keiner auf mich hört - scheint nicht ganz zu stimmen...:)

;-))) JR


Bank of England raises interest rates
First upward move in close to three years

By Emily Church, CBS.MarketWatch.com
Last Update: 7:16 AM ET Nov. 6, 2003

LONDON (CBS.MW) - The Bank of England Thursday raised its benchmark base rate a quarter point, or 0.25 percent, to 3.75 percent, lifting its benchmark rate for the first time in close to four years.

The rate hike in the U.K., while driven by domestic concerns over rising household debts, is still likely to send a strong signal that the global easing cycle is winding up. Australian bankers raised interest rates on Wednesday, for the first time in 17 months.

Improving global growth, fuelled by Asian and U.S. recoveries, gave the bank confidence to lift the key rate in Britain off a 48-year low, economists said. Europe, its main trade partner, remains mired in a slowdown.

"The global economic recovery appears to be gathering momentum, though the pattern is uneven," the Bank of England said in a statement. "After slowing at the start of the year, growth in the United Kingdom has picked up and credit growth remains strong,"

Markets had been expecting a rise in rates as a result of unexpectedly strong consumer borrowing levels and the continued strength in the British housing markets. U.K. housing prices were rising at a 16.7 percent annual rate in October, lender Halifax said on Wednesday.

The Bank specifically cited consumer debt as a worry. Household debt as a portion of disposable income has risen to record highs, at around 120 percent. Much of the increase stems from mortgage refinancing as Britons take advantage of the rising price of their homes.

"Neither household spending nor the housing market have slowed by as much as the Committee expected. Underlying inflationary pressures are therefore likely to build gradually as demand strengthens and sterling's depreciation earlier this year feeds through," it said.

"Against that background, the Committee judged that a modest increase of 0.25 percentage points in official interest rates was required to keep prospective RPIX inflation in line with the target of 2.5 percent," it concluded.

The U.S. Federal Reserve, however, is expected to stand pat at least to March of next year, economists say.

A rate hike in Britain "is not goings change anyone's view of what the Fed is going to," said Rupert Thompson, strategist at E-Trade Securities in London.

Economists are anticipating further incremental rate hikes in Britain, bring the benchmark rate to 4 percent at the end of the year. Some economists see rates rising to as much as 5 percent by the end of next year.

"Whether more is needed depends more on psychology than economics," said Douglas McWilliams of the Center for Economics and Business Research. "Will consumers see the first rise in four years as the start of a trend, in which case they could cut borrowing and spending quite sharply and even cause the rate rise to be reversed next year? Or will they treat it as one off and do little to alter their behavior."

The key rate was at a 48-year low at 3.5 percent before Thursday's decision. The European Central Bank also met on Thursday, but left its key rate unchanged at 2 percent, as expected.

j_r_ewing - Donnerstag, 6. November 2003 - 22:02
(...und er hier auch:) :-)


Greenspan cautiously optimistic
Budget deficits pose long-term risk to economy

By Rex Nutting, CBS.MarketWatch.com
Last Update: 10:51 AM ET Nov. 6, 2003

WASHINGTON (CBS.MW) -- Federal Reserve Chairman Alan Greenspan gave a "relatively optimistic short-term outlook for the U.S. economy" Thursday while warning that growing federal deficits pose a challenge in the long run.

With inflation low and job growth still weak, "monetary policy is able to be more patient," Greenspan said in remarks via satellite to the Securities Industry Association convention in Boca Raton, Fla. A copy of his remarks was made available in Washington. Read the full speech.

But Greenspan said federal fiscal policy is out of control, with the current debate "about how much to cut taxes or how much to increase spending," and not about how to move toward the budget balance that will be needed to fund the Baby Boomers' retirement.

Large and growing deficits "could have notable, destabilizing effects on the economy," he said.

Greenspan, a long-standing fiscal conservative who favors lower taxes, said the gap should be closed "primarily, if not wholly, from outlay restraint."

Tax increases large enough to close the gap would "arguably pose significant risks to economic growth," he said.

Turning to the short-term outlook, Greenspan remained optimistic that the U.S. economy will continue to gather strength.

While slow job growth could "hamper the vigor of the expansion," he said, "the odds ... do increasingly favor a revival in job creation."

Financial markets barely reacted to Greenspan's comments on the economy after strong economic data was released earlier. Both bonds and stocks were lower on the day. See Bond Report and Market Snapshot.

Some economists and analysts detected a slight shift in policy in Greenspan's remarks. Tony Crescenzi, chief market strategist for Miller Tabak, said Greenspan's promise to remain "vigilant" on inflation hints at a shift.

"It is hard to avoid the conclusion that Mr. Greenspan has today embarked on the road his colleagues at the [Federal Open Market Committee feared to tread last week," said Ian Shepherdson, chief U.S. economist for High Frequency Economics. "Their view that the risk to growth are 'roughly equal' seems more absurd by the day. There is no chance the Fed will be able to hold fire until 2005."

Other analysts said there was little new in Greenspan's outlook. "There is no strong new message that Greenspan wanted to convey," said Steve Stanley, an economist for RBS Greenwich Capital. "He's watching the incoming data like everyone else, and I'm sure he'll let us know when he sees something to change his view dramatically."

Greenspan took hope from the extremely low levels of inventories and the efforts by companies to slash their costs.

"Efforts to rebuild inventories and a dwindling pool of possible efficiencies seem a combination that could generate a notable pickup in hiring should growth in final sales remain firm," he said.

Data on core capital goods orders and unfilled orders are encouraging, suggesting that "some further increase in equipment spending is in train," he said.

Risks remain, however.

"If businesses are to spend and hire more vigorously, they will need to be convinced that economic growth can be sustained beyond the short run," Greenspan said. "One prominent concern is that, if the labor market remains weak, household confidence will suffer, with detrimental consequences for spending."

"There have been some signs in recent weeks that the labor market may be stabilizing," he said. "However, viewed from the perspective of the past couple of years, the jobs picture has been weak."

Just moments before Greenspan spoke, the Labor Department reported that first-time claims for state unemployment benefits fell to their lowest level since the recession began more than two and a half years ago. See full story.

And the department also said productivity rose at an 8.1 percent annual rate in the third quarter, an "astonishing" pace, Greenspan said. See full story.

Greenspan suggested that the "startlingly large rise in productivity" in recent years stems from several factors, both cyclical and structural.

One view is that the productivity gains are the result of an "unusual amount of caution" on the part of business leaders that will eventually dissipate.

Another view holds that productivity gains are the result of a one-time shift due to the focus on controlling costs at a time when both regulators and financial markets are demanding stronger governance.

Finally, the gains could be "a more-lasting increase in the growth of output per hour" as firms learn how to use the incredible technology that has been developed in the past decades.

Rex Nutting is Washington bureau chief of CBS.MarketWatch.com.

j_r_ewing - Donnerstag, 6. November 2003 - 22:34
Der Arbeitsmarkt bessert sich, findet auch FED-Unterboß Bernanke; Produktivität sprunghaft höher:


Bernanke sees job growth picking up soon
Last Update: 11/6/2003 12:50:00 PM
WASHINGTON (CBS.MW) --

Job growth should begin to pick up in the next few quarters,
but inflationary pressures likely will remain subdued,
Federal Reserve Gov. Ben Bernanke said Thursday.


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Jobless claims at pre-recession level
Last week's claims were lowest of Bush's presidency

By Rex Nutting, CBS.MarketWatch.com
Last Update: 8:38 AM ET Nov. 6, 2003

The average weekly number of seasonally adjusted new claims over the past four weeks fell by 10,000 to 380,000, the lowest since the week of March 10, 2001, the month the nine-month recession began.

The number of new claims in the week ending Nov. 1 plunged by 43,000 to 348,000, the lowest level since George W. Bush was inaugurated on Jan. 20, 2001.

The four-week average is considered a better gauge of the labor market than the volatile weekly number.

The effects of a strike by grocery workers in California probably contributed about 10,000 at most to the decline in the most recent week, a Labor Department spokesman said. Some striking workers filed for claims in the prior week, adding to initial claims in that week, he said.

A decline in claims was seen across the country, he added.

Meanwhile, the average number of continuing claims for state unemployment benefits over the past four weeks fell by about 25,000 to 3.54 million, the lowest since April.

The continuing-claims figures do not include some 825,000 workers receiving federal unemployment benefits, which are available to unemployed workers once they exhaust their state benefits, typically after 26 weeks.

The number of Americans who've been out of work longer than six months rose to 2.1 million in September, representing 23.2 percent of all unemployed workers. Both figures are highs for this business cycle.

The jobless-claims figures show significant improvement in the labor market in the past two months, with the four-week average of initial claims falling by about 30,000 over that time.

However, the initial-claims data capture only the patterns of layoffs, not the trend in hiring. With the continuing-claims figures still at high levels, hiring remains anemic.

In September, about 57,000 jobs were added to U.S. payrolls, the government has said. That was the first increase since January but remains short of the 150,000 to 200,000 new jobs needed each month to absorb the growing adult population.

The Labor Department will report on the October employment situation Friday. Economists forecast that about 56,000 jobs were added in October, with the jobless rate expected to remain at 6.1 percent, according to a survey conducted by CBS MarketWatch.

In a separate report that helped explain the weak labor market, the Labor Department said productivity surged at an 8.1 percent annual rate in the third quarter. Unit labor costs fell 4.6 percent. See full story.

Employers are able to get as much work out of 953 workers now as they got out of 1,000 a year ago.

j_r_ewing - Freitag, 7. November 2003 - 03:23
Acampora (er ist ja nun ziemlich fit) findet die Lage nicht gefährlich:

"Daily Technical Outlook

Ralph Acampora
Managing Director, Global Equity Research
11/6/2003 11:18:45 AM

A Brief Setback In The Averages And Broader Market Fails To Attract appreciable Selling Pressure

Thursday’s Market Commentary:

A brief setback in the averages and broader market failed to attract appreciable selling pressure yesterday.
Cisco’s well received earnings report should spark further firming in prices for the averages and “techs” at the outset of trading today.
Market internals recovered smartly from early morning weakness yesterday. Thus far, we view the consolidation in equities as being quite orderly and healthy.
Semiconductors, already emerging from their recent September/Mid-October consolidation should see further upside follow-through.

The U.S. Dollar Index is firming further against the October, 1998 lows (90.75-cash basis). A near-term recovery replicating the behavior of the august run-up could be forthcoming.

We believe we can chalk up yesterday’s behavior to one of consolidation, a healthy one at that. Prices eroded quickly for the average stock at the outset of trading yesterday pushing the 2:1 mark in favor of decliners for both NYSE and OTC issues. But little selling pressure ensued and, by mid- morning the negative gap was being narrowed. Late afternoon saw both internals and the averages surge toward the close, erasing losses, and leaving prices mixed for the day. Though we cannot say that short-term excesses in equities and technical internals have been wrung out, we see the process of consolidation and/or corrective activity as taking on a very healthy tone.
Today’s open should see a resumption of strength as Cisco’s (CSCO-21.80, rated “OVERWEIGHT” ) earnings report, post session, were quite well received. We continue to look for some minor bumps to complete the current consolidation and will look to mid-October’s brief shakeout as a rough template for current behavior (over the next week).

Again, our longer-term technical framework continues to suggest little potential for a major shakeout at the current juncture, and, as such, we will continue to recommend adding to, and establishing, new positions in favored technical areas."

prof - Freitag, 7. November 2003 - 17:50
10% Korrektur im Dax und 15% im TECDAX sind durchaus denkbar.
Da der MDAX recht inhomogen und weniger volatil ist, sollten bei einer derartigen Korrektur nur wenige (meiner) Positionen ausgestoppt werden.
Im TECDAX sieht die Sache schon anders aus: Qiagen fliegen dann sofort raus, Wedeco können sich vielleicht halten.

Der generelle Aufwärtstend sollte bis zur nächsten Dividendensaison durchhalten.In einem Aufwärtstrend verkauft der Chartie nicht!

Es sollte noch ein schönes Weihnachtsgeld mit anschließendem Urlaub herausspringen. Das wäre eine Entschädigung, weil wir die letzten drei Jahre so tapfer durchgehalten haben.
:-) Prof

j_r_ewing - Dienstag, 11. November 2003 - 00:56
[zur technischen Lage, und mehr:]

Monday Technical Commentary

Ralph Acampora
Managing Director, Global Equity Research
11/10/2003 9:51:42 AM

* We hosted the International Federation of Technicians in Washington, D.C. over the last several days. During the roundtable discussions we discovered that seasonality and indicators were not a problem experienced solely by the U.S., but also by other global markets. Despite these seemingly universal problems, we agreed that pricing dominates. Globally all markets are "suffering" the same dilemma; they're overbought but moving higher. We discussed the fact that the term "overbought" could portend both positive and negative outcomes, but in our current global economy, we believe it to be the former.

* We added that one of the major things that we saw early in the move starting in the March through June rise was the breadth thrust, which we believe portends [hindeuten] major events to come. The technical analysts that studied cycles were in agreement with this assessment. Analysts that favor the Elliot Wave Theory are notoriously cautious. They believe that the current level of the market has nearly reached the apogee of the curve required to retrace the bear market over the last three years. Essentially they're saying that the cyclical bull market is nearing the end.

* We disagree primarily because of trend indicators. The 50- and 200-day moving average are the basic indicators when you're considering price trends. Currently, they look spectacular. In fact, the 50-day moving average is looking like a champ, as it hasn't given up an inch. This is highly unusual.

* Everyone is sensitive about last week's market churning. We can't disagree with the level of concern; however, the most important things for us to consider are the trends and rotation. As long as we continue to find stocks to purchase, we stay positive. If we stop seeing rotation, we'll be concerned. This is not the present scenario.

* Last week we suggested Honeywell as the classic upside breakout. Today we're presenting three more: Disney (DIS $23.40, OVER), Boeing (BA $38.90, NTRL), and Hewlett Packard (HPQ $23.00, NTRL). Hewlett is lagging slightly, but they are in the early stages of a major breakout. These are stocks that would be aggressively buying.

* In keeping with the comments that we mentioned regarding Europe, if one considers the Euro stocks index you'll see that they broke out last week. Two weeks ago Germany led the breakout and last week France followed suit. Thus the cyclical bull market that the U.S. is experiencing is global in nature. Siemens (SI $70.60, Not Rated) and Vivendi (V $22.27, Not Rated) are some of the names that we considered over the weekend that are performing nicely.

* We are very bullish on individual stocks (especially technology). We believe that large-cap Dow stocks are going to play catch-up. We think that this market is much stronger than most people think. The stubbornness of the trend suggests a longer trend.

Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: US-Tendenz: Archivierte Beiträge bis 11. November 2003