Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: US-Tendenz: Archivierte Beiträge bis 5. Juni 2003
j_r_ewing - Freitag, 26. Juli 2002 - 04:44
Viele Wirtschaftsdaten heute (von R. Rippe) :

[Die durable goods orders sind wirklich drastisch. Leider keinerlei Hinweis auf unterbliebene saisonale Anpassung ersichtlich. Eine Erklärung nennt R. auch nicht. Es bleibt wohl nur die Hoffnung, daß es eine statistische Schwankung ist :]
* The biggest negative was the durable goods orders which showed a pretty steep decline in June after posting a number of positive months. While this is a very volatile series of data, today's results will lead people to question the sustainability of the industrial recovery. I still believe the recovery will continue but this report will raise questions.

* Durable goods dropped 3.8% in June well below the near-flat expectations. This is the largest drop since the 5.9% drop in November.

* Weakness was seen across the board.
Excluding the volatile transportation equipment, durable goods would have declined 3.1%.
If we exclude defense, which was one of the few segments that saw gains, durable goods would have declined 4.8%.
After making progress in recent months, capital goods orders declined 8.5%.
Excluding aircraft, capital goods would have declined 5.2%.


[+ 4% ist einiges; aber die Stellenkürzungen waren stärker. Und die Produktivität steigt - mit steigender Auslastung sowieso - :]
* The Employment Cost Index for Q2 showed a 1.0% increase which was slightly above the Street estimates of 0.7%, 0.8%, and 0.9%. This follows a 0.8% rise in Q1 and is back to the rate we witnessed in the first two quarters of 2001. From a year ago, this compensation measure is up 4.0%. Wages, quarter to quarter, rose 1.0%. Benefits, which are increasing at a rapid rate, rose 1.3%.

* The Employment Cost Index results are not a big problem but they do come as somewhat of a surprise. Most of the wage numbers we have been receiving have been showing a slowdown in wage growth. However, the very potent productivity will offset this wage pressure. Moreover, it is hard to believe that, in the face of this labor market, there can be a lot of upward pressure on compensation.


[Die Arbeitslosengeld-Erstanträge fallen weiterhin :]
* The Initial Claims for Unemployment Insurance for the week ended July 20th dropped 21,000 to 362,000. The prior week was 383,000. The four week average is also down by 7,500 to 384,500. The decline in claims is a signal that the labor market is improving a little bit. While the volatile one-week number does not mean much, the four- week average has continued to drop and is now well below the 400,000 level.


* Existing homes sales for June fell very sharply by 11.7% down to a 5.07 million rate versus a 5.47 million rate in May. This is biggest drop since April of 1995. However, to keep this in perspective, until 1998 the U.S. had never sold homes at a 5.0 million rate. So, by long-term standards, this still is a pretty good sales rate.

Median home prices continued to rise in June. They were up 7.4% year over year [ ! ] to $163,500.
[von dieser Seite her also ein positiver Reichtums-Effekt für die Haushalte !]

[Wichtiger für die Wirtschaft als der Besitzwechsel existierender Häuser ist der Bau neuer :]
* The new home sales number showed a small increase of 0.5% to just over 1 million. In May new homes sales were 996k. This June new home sales number is a new record high [ !!! ].

* Overall, I believe the housing sector remains strong with solid fundamental support.


* Help wanted advertising for the month of June increased to 47 index reading up from 44 in May. These are still quite low readings and are down from 58 a year ago. This is a minor positive, but we are not seeing any indication in these numbers of a significant hiring improvement yet.
[Sollte auch hier 50% die neutrale Marke sein, so nähert man sich dieser immerhin !]


* The Chicago Fed's National Activity Index moved up to 0.14 in June versus a -0.4 in May (0 is the neutral reading on this scale). [Das klingt nicht beeindruckend; aber:] This is the highest reading in two years [ !! ]. This is a coincident indicator and likely suggests that the economy is making some gains.

j_r_ewing - Freitag, 26. Juli 2002 - 04:45
[Jetzt soll den Brüdern auf die Finger gesehen werden :]

Congress sends Bush corporate reform bill to sign, by Matt Andrejczak

The Senate approved the compromise version Thursday of the corporate reform legislation in a 99 to 0 vote, sending the bill to President Bush for his signature. "It's a good piece of legislation," Bush said Thursday. "I look forward to signing it." Earlier in the day, the U.S. House of Representatives also OK'd the legislation in a 423 to 3 vote. The bill -- agreed to in a Senate- House conference late Wednesday -- will create a new oversight board to police the accounting industry and establish new criminal penalties for corporate executives who defraud investors. It will end the accounting industry's self-regulation.

prof - Montag, 29. Juli 2002 - 20:14
Sehr schöne Technische Erholung:
- Im Bereich 8500-8600 hat der Dow ein paar Widerstände von Mitte Juli
- Es könnte aber auch unverzüglich in den Bereich 9000 - 9500 hochlaufen.
Die Geschwindigkeit der Erholung ist wieder erstaunlich, ähnlich wie nach 0921.
Ich tippe mal ganz vorsichtig auf ein Pendeln zwischen 8500 und 9500 in den nächsten Wochen!
Gelassenheit - Prof

prof - Dienstag, 3. September 2002 - 22:07
Nikkei auf 19-Jahrestief und der ganze September noch vor uns, das kann ganz schlimm werden ...
Prof

prof - Freitag, 4. Oktober 2002 - 20:31
Dow sieht überhaupt nicht gut aus. Hier eröffnet sich grauenhaftes Abwärtspotenzial!
!!!Prof

j_r_ewing - Samstag, 22. März 2003 - 01:11
[Ehe das, was ich Donnerstag voriger Woche zusammengeschrieben habe, vor meiner Abreise aber nicht mehr einzugeben geschafft hatte, vollends veraltet ist, will ich es lieber jetzt ohne große Überarbeitung und Abrundung eingeben, auch wenn es eine "Unvollendete" ist:]


So, ich denke, nach "schöpferischer Pause" schreibe ich mal wieder was. (hoffentlich komme ich demnächst wieder öfter mal dazu.)

Es wird Euch wohl nicht überraschen, daß ich inzwischen wieder auf der "Bullenweide" stehe. Genauer gesagt, hab ich schon am 14. Oktober an meine Bekannten die Losung ausgegeben, sofort in die Startlöcher zu gehen, vorbehaltlich eines kaum kalkulierbaren, möglicherweise massiven Rückschlags durch einen Krieg gegen Irak.

Dieser Vorbehalt war weise getan: Die Amis haben die Chose ja EWIG hingezogen - mit dementsprechendem "Erfolg" für die Börse. Seit Januar gibt es ja kaum noch ein anderes Thema.


Wo stehen wir ?

Wir sind global durch eine Phase von Verlusten gegangen, wie es sie (wertmäßig) in allen Zeiten in der Geschichte noch niemals gegeben hat. Drei Jahre nacheinander minus - das gab es angeblich auch nur zweimal in der Geschichte: in der Weltwirtschaftskrise und im Zweiten Weltkrieg; wobei der S&P500 (zurückgerechnet) angeblich in diesen 3 J. im 2. WK nur 30% verloren hat, diesmal aber 50,50%.

Daß die dotcom-Manie in ihrer grotesken Übertreibung eine kräftige Korrektur nach sich ziehen würde, war unausweichlich. Daß es DERMAßEN in den Keller gehen würde, hatte ich allerdings nicht gedacht. zumal die "alte Ökonomie" ja recht gesund war und die Raserei sich so ziemlich auf die Technologie beschränkt hatte; allerdings wurde dann kurzerhand ALLES pauschal rundgemacht. Wozu dann noch die unangenehme Überraschung mit den verbreiteten Bilanzfälschungen kam, deren Existenz im Prinzip ja klar war (wo's um die Knete geht...), die bei manchen Firmen ja aber mächtig ausgeufert waren.

Es gab da natürlich Avalon, der immer auf Verschuldungszahlen und Hauspreisblase herumritt, aber Ende 2001 auch mal einen längeren Beitrag brachte über aufgeblähte Wirtschaftszahlen durch frisierte Buchhaltungen. (Leider ohne Material zum Nachhaken.)
Da war doch wesentlich mehr dran, als ich damals glaubte - dieser Fährte hätte ich damals viel entschiedener nachforschen müssen; aber leider war das das einzige, was mir in dieser Sache über den Weg lief. (Zumal meine beschränkten Buchhaltungskenntnisse da wohl nicht ausgereicht hätten, um fundierte Untersuchungen anzustellen. Außerdem, wenn da schon knallig gesagt wird, daß es keine Produktivitätssteigerungen gegeben habe und keine an Gewinnen, sondern dies nur Fälschungen von Statistiken und Bilanzen seien wie überhaupt alle Wirtschaftszahlen, dann sortiere ich das - bei Fehlen jeglicher Belege - unter "Spinnerei" ein und verbrate nicht lange Zeit darauf, aufs Geradewohl herumzusuchen, ob ich irgendwo im Moloch Internet Belege dafür finde, daß da ein wahrer Kern dran ist.)

Fundamental wird die Weltwirtschaft in den USA "gemacht"; und dort hatte sie sich schon im Jahre 2001 wieder ganz nett gefangen. (Im Herbst war sie, wie nachträgliche Korrekturen zeigten, doch etwas unter Null getaucht, so daß meine ständige Aussage vom Soft Landing nicht ganz stimmte.)
Selbst der 11.9. 2001 (oder vielmehr: die hysterische Reaktion danach - von der Sache her waren ja mal gerade vier Flugzeuge und zweieinviertel Wolkenkratzer zu Bruch gegangen; die einzig wirklich spürbaren Kosten machten die verschärften Sicherheitsmaßnahmen im Reiseverkehr usw.) wurde entgegen allen Weltuntergangsfantasien (auch ich hatte damals die Hosen voll angesichts dessen, was die Lemminge da anstellten) zügig wieder ausgebügelt.
Dann kamen als a.o.-Belastungen noch der Afghanistan-Krieg dazu, die Bilanzfälschungen wurden aufgedeckt und torpedierten, obwohl sie von der Sache her nur ein paar Prozent ausmachten, den gesamten Markt, weil niemand mehr irgendeiner Zahl glauben wollte; und jetzt auch diese andauernde politische Hängepartie, weil dieser US-Knallkopp jetzt unbedingt auch noch den Irak plattmachen muß, und jeder Angst hat davor - oder zumindest, daß alle Anderen Angst haben davor - , daß der Krieg und/oder der Ölpreis die Börse noch weiter auf den Hund bringt.

Unsere eigene Börse wird dann noch zusätzlich gedöppt (das geht ja so gut, wegen "se dschörmen ängst"), wozu dann noch vaterländische Motive hinzukommen, weil die Scheiß-Krauts beim Krieg ja nicht mitziehen wollen (nun ja, dann wird eben der Dollar runtergeschleust - dann müssen die ihn (über die terms of trade) wenigstens bezahlen), und auch noch andere: denn was (über die Hedge-Fonds) God's Own Country zugute kommt, ist bestimmt auch Gott wohlgefällig. Dazu dann noch die Stimmung mit Negativ-Progaganda angeheizt, diesmal nicht gezielt (wie in den Fällen Telekom, Allianz usw.), sondern gießkannenmäßig (wofür hat man auch seine Rating-Agenturen) - das mischt sich ganz prima unter die übliche nationale Krisen-Unternehmerpropaganda für Lohnsenkungen und Sozialabbau (semantisch verbrämt "Reformen", "Entbürokratisierung") zur Margenaufbesserung. Ergebnis: der DAX ist der Negativ-Champion. Und das KGV des DAX steht bei 10 - 11. Grotesk. Mal ganz abgesehen, daß es albern ist, sich in der Krise sklavisch ans KGV als Gütegröße zu klammern, und davon, daß die gegenwärtigen operativen Gewinnzahlen von aller möglichen ao-Abschreibungsakrobatik schwer verzerrt sind: DER Maßstab für's KGV, die Anleihen, rentierten letztens (10j. Staatsanleihen - obwohl die durchschnittliche Anlagedauer keinesfalls 10 Jahre sind; aber nehmen wir die mal großzügig) bei ca. 3,8%; das entspricht KGV >26. Eine auch nur Normalisierung würde also bedeuten, daß der DAX sich rund VERZWEIEINHALBFACHT...

Klar: bei diesem Zinssatz wird es nicht bleiben - bei der Normalisierung wird die Anleihenblase platzen.
Dafür werden andererseits dann die Firmengewinn-Belastungen durch die ao-Abschreibungen sich erschöpfen (selbst wenn die Börse keinen Millimeter hoch kommt); und dazu kommen, in einer sich erholenden Wirtschaft, sich normalisierende operative Gewinne hinzu. Dazu kommen noch die Buchgewinne, die bei steigenden Notierungen dann wie durch Zauberhand für die Beteiligungen entstehen - der Mechanismus, für den v.a. die Versicherungen verschrien waren, abeitet dann rückwärts.

Zu bemängeln wäre nur, daß es bei UNS noch KEINE persönliche Haftung von Vorständen für Bilanzfälschung gibt - aber sowas würde bei uns ja auch NIEE vorkommen... ;-)))

An der Wallstreet sind die Verhältnisse nicht ganz so ausgeprägt: KGV ca. 16 für DJI und SPX, bei ca. 3,6% für die 10j. T-Bonds. Also immer noch reichlich Stöffle.

Die Pensionskassenprobleme sind nur Scheinprobleme (s.o., und Versicherungen), die derzeit hochgespielt werden.

Ich sehe für die Börse(n) also sehr gute Chancen für die nähere Zukunft, wenn der Pulverqualm sich verzogen hat -
WENN paranoide Verkäufer sie nicht weiter in die Scheiße reiten (auf diese Weise ist JEDE Wirtschaft kaputtzukriegen, und liefe sie an sich noch so gut)

Erst mal dürfte es eine Eindeckungsrally geben, bei der auch die Mutigen aufspringen. Jedoch könnte es, wenn es kriegsmäßig Komplikationen gibt (ABC-Waffen; oder Terroranschläge), noch mal einen deftigen Rückschlag geben, weil es dann erst mal keine Anschlußkäufe der Zaghaften gibt; dann braucht es noch mal einen neuen Anlauf, um dann endgültig zu drehen. - Die flauen US-Konjunkturzahlen der letzten Wochen dürften sich dann mangels weiterer Kriegsangst auch erledigen.

Meine Schlußfolgerungen, die ich aus dem Trubel der letzten anderthalb Jahre gezogen habe - Prof wird's grinsend lesen - :
vermehrt Charttechnik !!
Um auf vernünftige sachlogische Überlegungen bauen zu können, bzw. genauer gesagt: deren Rezeption in der Gemeinde, dazu ist "die Börse" (als Ganzes) unterm Strich zu dämlich. Ziselierte Rechnungen zur Gewinnsituation / zur Bewertung verfangen nicht wirklich. Daraus gilt es Konsequenzen zu ziehen.

Ich werde niedrigst-bewertete Aktien nach wie vor mit Begeisterung vorziehen - unter denen, bei denen der Chart stimmt. Ansonsten packe ich sie nicht mehr an, und wenn sie aus Scheiße Gold machen - dann kommt nämlich wieder irgend so ein Dödel daher und erzählt, daß die Zentralbanken ihre Goldverkäufe jetzt jedes Jahr verdoppeln werden, und alle glauben es.
(Ein zentrales Element bei Börse ist Schwachsinn. Das hab ich mir jetzt zur Erinnerung an die Wand gehängt. - Und komm mir noch mal einer mit der "Rationalität" dieses Systems...)

Aber bei gutem Chart brauchen die Zahlen auch nicht mehr berühmt zu sein; da bin ich viel toleranter geworden.

Meine Favoriten (fundamental), wen's interessiert:

in D / Europa:

-) Versicherungen; v.a. Lebensversicherungen.
Diese werden derzeit mal wieder in Grund und Boden gefaselt. Handhabe: die Buchverluste durch gesunkene Beteiligungswerte. (Als ob alle Kunden ihre Versicherungsleistungen gleichzeitg ausgezahlt haben wollten!)
Erholen sich die Börsen wieder, sind diese "Belastungen" wie von Zauberhand weggeweht, und der Hebel, der für die rechnerischen Verluste gesorgt hat, wirkt jetzt in die Gegenrichtung: für die Gewinne (wozu dann noch die in der Krise getätigten Abschreibungen kommen, denen dann auf einmal keine Lasten mehr gegenüberstehen.)

Meine Favoriten: die großen Schweizer Versicherungen. Diese stellen dort die Hauptsäule der Altersvorsorge dar und sind von daher ein Politikum: man kann nicht einfach DIE Alterssicherung praktisch aller Schweizer wegklicken. (Das zeigte sich ja auch schon in der vorigen Verkaufswelle: wenn die Bedenken zu groß werden, werden dann eben die vorgeschriebenen Mindestsätze für die Verzinsung der Beiträge gesenkt; in diesem Fall von 4 auf 3,5 %, und die Versicherungen sind aus dem Schneider.)

Natürlich sind die Versicherungen im Vorteil, die in der Krise am wenigsten an Beteiligungen verkauft haben.

- Telekom-Sektor. (ohne wieder in die Diskussion einsteigen zu wollen: DT-Abschluß gelesen ? Umsatz + 11%; EBITDA von 15,1 auf 16,3 Mrd.E. In der Flaute !! Vergeßt das Verschuldungsgesumse. )
France T. (ähnlich)
- die Mobilfunker: Orange usw.

-) später dann die Autos, die fast alle schon solide verdienen (auch Daimler... ;-))), derzeit aber unter dem starken Euro und dem hohen Ölpreis leiden.

DAX vs. MDAX ?
Gegenüber dem MDAX bin ich vorsichtiger geworden. Das hat nichts mit der Qualität der Titel zu tun, sondern mit der Bereitschaft / Fähigkeit der Gemeinde, sie zu würdigen. Habe ich schon in der Vergangenheit gestaunt, wie die MDAX-Titel zugunsten überteuerter DAX-Titel links liegengelassen wurden, so dürften die letzten drei Jahre die verschreckten potentiellen Käufer noch mehr nach "Sicherheit" sehen lassen. Riester-Anlagen DÜRFEN glaube ich sogar nur in Riesenfirmen investieren; das verschärft die Sache noch. Und wenn die Mittelklasse nicht läuft, suchen auch die Chartis andere Sektoren auf. Und die Hartgesottenen zocken dann eh mit den Neo-Techs. - Also da hab ich Bedenken.

Trotzdem auch ein paar kleinere Titel:

- König & Bauer (völlig unterbewertetes Konjunkturplay; nur halb so teuer wie die eh verfallenen Heidelberger Druck) (aber dafür gibt's ja einen Thread)

- (mit für die Autos günstigerem Umfeld:)
Dürr. Der vielleicht Unterbewertetste von allen. (Einziges bwl. Gegenargument: schon zu groß, um noch groß zu wachsen.)

- Plambeck und Konsorten: glänzende Geschäfte, kollabierende Kurse. Kein Kommentar (höchstens das bewußte Einstein-Zitat...)

- Wedeco (-> Thread)

- aus dem Ölsektor halte ich mich raus. Der Ölpreis wird nicht über 40 auf 50, 60, 70$ steigen, wie manche Spinner prognostizieren. Post-Irak sehe ich den Ölpreis bei 28 / 22 $. [vom Gang der Dinge inzwischen schon überholt.] Der Irak hat UNGEHEURE Ölvorkommen (deshalb der Krieg), und das Volk wurde durch das jahrelange Exportverbot ausgehungert bis auf die Knochen und wird nichts Eiligeres zu tun haben, als alle verfügbaren Ölhähne aufzureißen. Und die Amis bauen ihre Marionetten dort nicht auf, um es daran zu hindern...
Und eine explodierende Weltwirtschaft vertritt hier ja wohl keiner, oder ? ;-))

Allenfalls die Ölbohrer und Pipeline-Lieferer wären eine Spekulation wert; allerdings hart technisch fahren: der Kursboom bei denen beruht auf der Spekulation, daß Saddam die Ölfelder sprengt / vermint. Wenn er dazu nicht mehr kommt... (und die US- und UK-Einheiten laufen ja angeblich schon seit Wochen im Land herum - die werden sich der Olfelder wohl freundlich annehmen.) - Im übrigen wissen die Amis wohl, wie man nach Öl bohrt und Minen beseitigt.

"NM":
- STEAG Hamatech (Vergleich Singulus)
- Kontron (wird ja besprochen)
- ISRA (Zahlen) [obacht: inzwischen Kurssturz]
- die Laser-Werte (Zukunfts- UND Konjunkturbranche)
- Balda (Handy-"Böömchen")
- evtl. Basler (ist nicht mehr so Halbleiter-ausgerichtet; und die Zahlen haben sich gebessert.)
- Technotrans

- den Internet-Sektor: Yahoo, ebay usw. Sektor relativ stark. (Vorsicht allerdings bei längerfristigen Anlagen in AOL: ich sehe den DVD-Kopierklau in Zukunft böse Lücken reißen!)

- Daten-Schutz: SYMC, NET, ISSX, SNWL usw. (besser ein Bündel schnüren - Branche hat absolut Zukunft, aber die Marktaufteilung ist schnellebig!)

- US-Chart-Tips: -> siehe Acampora; Briefing. (weitere Vorschläge?)


Also: ich rate: in die Startlöcher!!!

Gruß
JR


P.S. Heute lese ich :

zur Allianz: KE steht bevor. Das wartet man wohl besser erst ab (Verwässerung).

Wichtiger aber:

In der Hypovereinsbank - Gott strafe sie für das Schlachten von Deckel-Maho - wird allen Ernstes eine Zwangswandelanleihe diskutiert.

Eine Zwangswandelanleihe ist das Dümmste auf Erden.

Wenn eine Firma, die mit STEIGENDEM Aktienkurs rechnet, eine NORMALE Wandelanleihe ausgibt, hat sie denselben Effekt: alle Anleihen werden gewandelt werden.
HIER jedoch ist dem Käufer das Recht, ggf. NICHT zu wandeln, genommen.
1.) bindet ihm das das (evtl. nicht nur theoretische) Risiko eines fallenden Aktienkurses ans Bein - und macht die Zw. somit unattraktiver. Die Firma muß das mit höherem Zins ausgleichen.
2.) (Meta-Ebene) fragt der Anleger sich eventuell: Warum macht die Firma das ?? und kommt zu der Erkenntnis: Sie hat dabei den o.g. Nachteil; aber gegenüber der normalen W. doch nur DANN einen VORTEIL, wenn der Kurs FÄLLT !! Logische Folgerung: sie rechnet mit FALLENDEM KURS !!!
Somit : Von dieser Firma, ihren Aktien, ihren Zwangsanleihen, ihren Wandel- und Optionsanleihen (schlechtere Verzinsung) und (Liquiditätsfrage) womöglich auch ihren normalen Anleihen FINGER WEG !!!!!

Und ein VV, der so eine Idee in seiner Firma überhaupt auch nur DULDET...


P.P.S. Dieser Thread hier (den ich für den wichtigsten überhaupt halte): interessiert sich von euch wirklich KEIN SCHWEIN mehr dafür ???

j_r_ewing - Mittwoch, 26. März 2003 - 03:36
Hier klare Worte einer Kapazität :
(auch wenn Du nicht von allem die Bedeutung erfaßt: der Gesamteindruck vermittelt die Botschaft deutlich!)
(Rückschläge, auch herbe, können kriegsbedingt natürlich jederzeit vorkommen.)

[Die Vor-Kriegs-Wirtschaftszahlen sind mies; das ist klar, und Schlüsse daraus sind voreilig.]


Daily Technical Outlook

Ralph Acampora
Managing Director, Global Equity Research
3/25/2003 12:06:40 PM


“Sell Offs Are Considered A Buying Opportunity.”


TUESDAY’S MARKET COMMENTARY

Yesterday’s 307-point loss on the Dow Industrials we believe was due to a combination of war worries and the unwinding of ‘Triple Witching Day’ activity. No, we did not expect this big of a loss but we were anticipating some sort of reversal because of options close outs and an increase in military action. The enormous amount of war coverage by the TV broadcasters has created an excess of news; it appears every encounter both large and small is telecast live. This we see as information overload and potentially adding to the anxiety of investors. This is a real live war with multiple battles and an increase in casualties, this is not a John Wayne movie that ends in two hours. Unfortunately it could last a while longer and we believe for investors will require patience. As far as the they are concerned, they should try to look beyond the actual combat and assess, as best they can, what may lay ahead and what type of stocks they should own. And in this regard, we still believe that the leadership is growth and that some of the better acting names are highlighted immediately below.

Conclusion: We consider any pullback as a near-term correction and believe that the next meaningful move is to the upside.
We anticipate a rise that will carry us back to at least the upper end of the trading range that has been inforce for the past nine months. A move to the 9000 level on the DJIA and 965 for the S&P 500 appears doable to us.

The following list of stocks was offered to our readers last Monday, they still look attractive:
Company
Symbol
3/24/03
Closing Price
Fundamental Rating

Adobe Systems*
ADBE
$30.55
-

Allergan, Inc.
AGN
$68.22
-

Altera Corp.*
ALTR
$14.45
-

Amazon.com Inc.*
AMZN
$26.23
Sell

Amgen Inc.*
AMGN
$57.34
Buy

Apollo Group*
APOL
$48.26
-

Biomet,Inc.*
BMET
$30.60
Buy

Biovail Corp.
BVF
$38.78
-

Comcast Corp.*
CMCSA
$28.62
Buy

DoubleClick Inc.*
DCLK
$7.45
-

e-Bay, Inc.*
EBAY
$87.55
Buy

Genzyme Corp.-Gen'l Div*
GENZ
$34.67
Buy

Linear Technology*
LLTC
$33.00
-

MedImmune Inc.*
MEDI
$32.31
Buy

National Semiconductor
NSM
$18.01
-

NIKE, Inc.
NKE
$52.11
-

Reebok International
RBK
$32.55
-

Xilinx Corp.*
XLNX
$25.57
-


Source: Prudential Securities: Reuters Plus

Additionally the weakness in gold and energy and the strength of the dollar suggest that the intermediate-term rally could have further to go.

Our Investment/Trading Ideas
Medicines Co. (MDCO-19.42, not rated by Prudential Securities Equity Research). Uptrend support at 16.80 (Print below=Trader’s sell-stop point). Initial objective-22+. (Added 02/27/02-18.52).

Marvel Enterprises (MVL-13.01, not rated by Prudential Securities Equity Research). Uptrend support at 11.64 (Print below=Trader’s sell-stop point). Initial objective-14+. (Added 01/30/02-11.05).

Medimune Inc. (MEDI-32.31, rated ‘BUY’ by Prudential Securities Equity Research). Uptrend support at 29.30 (Print below=Trader’s sell-stop point). Initial objective-37+. (Added 01/13/02-30.05).

Deletions

None.

Intermediate-Term Levels to Watch If Selling Gets Out of Hand
–Dow Jones: 7,197.
–Nasdaq Composite: 1,108
–SOX Index: 209
–S&P 500 levels: 768
–Sentiment: Bulls (currently 46.6%), Bears (currently 35.2%)

Intermediate-Term Stock Market Outlook
Our near-term (pre-war) stance has changed a bit due to the poor performance of some intermediate-term technical indicators. They suggest that at least a retest of the October lows is possible. Hopefully there is a resolution to the Iraqi problem before too long; such an event could reverse the need to make new lows. Either way, we believe one must be on guard against any serious breakdowns in individual stocks. If the market is able to continue to hold its lows, it could enhance the base-building process that may be forming in the leading averages. Stay tuned.

Major Averages—Primary & Secondary Parameters
Dow Jones Industrial Average
Primary Support = 7,416.64 intra day low (3/12/ 03)
Secondary Support = 7197.49 intra-week low (10/09/02))
Primary Resistance = 8,869.29 intra-day high (01/13/03)td>
Secondary Resistance = 9,043.37 intra-day high (12/02/02)

Standard & Poor's 500
Primary Support = 788.94 intra-day low (3/12/ 03)
Secondary Support = 768.63 intra-week low (10/9/02)
Primary Resistance = 935.06 intra-day high (1/ 13/03)
Secondary Resistance = 954.28 intra-day high (12/2/02)

Nasdaq Composite
Primary Support = 1253.22 intra-day low(3/12/
03)
Secondary Support = 1261.79 intra-day low (2/ 13/03)
Primary Resistance = 1467.35 intra-day high (1/13/03)
Secondary Resistance = 1521.44 intra-day high (12/2/02)

Russell 2000
Primary Support = 343.06 intra-day low (3/12/ 03)
Secondary Support = 324.90 intra-day low (10/ 10/02)
Primary Resistance = 399.55 intra-day high (1/ 13/03)
Secondary Resistance = 413.64 intra-day high (12/2/02)

Source: Prudential Securities

Long-Term Stock Market Outlook
We start the new year with the belief that some jitteriness is expected early on due to the Iraqi situation, but once we get beyond this uncertainty, we expect that the stock market will have a better year. Assuming that we are correct, we believe that the lows could be in place. Similarly, we respect the potential for enormous amounts of overhead supply as a result of the bear market that began in 2000. Thus, a wide trading range is envisioned for 2003:

Index
Low Range
High Range

Dow Jones Industrial
7100–7500
10,500–11,000

Standard & Poor's 500
760–800
1070–1170

Nasdaq Composite
1100–1200
1650–1750

Source: Bridge Data Service

Of course there is no assurance these targets will be attained.

DISCLOSURES
Prudential Financial or its affiliates beneficially owns 1% or more of any classes of common equity securities Amgen, Inc. of MedImmune Inc.
The research analyst, a member of the team, or a member of the research analyst’s household does not have a financial interest in any of the tickers mentioned in this report.
Prudential Securities has no knowledge of any material conflict of interest involving the companies mentioned in this report and our firm.
Prudential Securities Incorporated makes a market in the shares of this company.
Prudential Securities Incorporated and/or its affiliates have managed or co- managed a public offering of securities in the past 12 months, have received compensation for investment banking services in the past 12 months, or expect to receive or intend to seek compensation for investment banking services in the next 3 months from this company.
The research analyst or a member of the team does not have an actual material conflict of interest relative to any stock mentioned in this report.
The research analyst has not received compensation that is based upon (among other factors) the firm’s investment banking revenues as it relates to any stock mentioned in this report.
When we assign a Buy rating, we mean that we believe that a stock of average or below average risk offers the potential for total return of 15% or more over the next 12 to 18 months. For higher risk stocks, we may require a higher potential return to assign a Buy rating. When we reiterate a Buy rating, we are stating our belief that our price target is achievable over the next 12 to 18 months.

j_r_ewing - Donnerstag, 27. März 2003 - 02:09
[ recht interessanter, wenn auch unausgegorener Artikel zum Wirtschaftsfaktor Öl (-preis) länger(!)fristig : ]


SPIEGEL ONLINE - 26. März 2003, 14:56
URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,242126,00.html

Interview zu Energiequellen

"Die Zeit dauerhaft niedriger Ölpreise ist vorbei"


Der Krieg im Irak rückt die Ölreserven ins Blickfeld: Wie lange reichen die Vorräte noch? Im Interview mit SPIEGEL ONLINE erklärt der Energieexperte Jörg Schindler, warum das Fördermaximum seiner Meinung nach schon erreicht ist.


SPIEGEL ONLINE: Herr Schindler, als Geschäftsführer der Beratungsfirma L-B- Systemtechnik erarbeiten Sie Einschätzungen und Szenarien zum Thema Energie, unter anderem auch für das Büro für Technikfolgen-Abschätzung des deutschen Bundestages. Vielfach wird behauptet, die Ölvorräte würden bei konstantem Verbrauch noch 45 Jahre reichen, die Förderung könne sogar noch einige Jahre lang gesteigert werden. Dürfen sich die vom Öl abhängigen Volkswirtschaften also bequem zurücklehnen?

Schindler: Das lenkt vom eigentlichen Problem ab. Es kommt nicht darauf an, wann genau der letzte Öltropfen gefördert wird. Die weltweite Ölförderung ist über Jahrzehnte gesteigert worden, wird dann ein Plateau erreichen und danach kontinuierlich abnehmen. Das lässt sich bei einzelnen Ölquellen und in ganzen Förderregionen beobachten. Auch weltweit gesehen folgt die Förderung einer solchen Glockenkurve. Der entscheidende Zeitpunkt, der die Rohstoffmärkte anspannen wird, ist das Maximum dieser Kurve.

SPIEGEL ONLINE: Wann wird der Wendepunkt von immer mehr Öl zu immer weniger Öl kommen?

Schindler: Wir vermuten, dass wir nahe daran sind oder sogar das Plateau schon erreicht haben. In den letzten zwei Jahren war die Förderung jeweils niedriger als im Vorjahr. Dieser Trend könnte sich, durch die Kriegsereignisse unterstützt, auch 2003 fortsetzen. [das könnte nicht vielleicht mit reduzierter Förderung wegen abgeschwächter Nachfrage auf Grund des Konjunkturrückschlags zu tun haben..??] Auch die irakischen Ölquellen können an dem Engpass, den wir im Grunde seit dem Jahr 2000 haben, nichts ändern [diese riesigen Reserven ?????] - selbst wenn die Anlagen halbwegs unbeschadet den Krieg überstehen [na, sonst baut man halt neue drauf !] und nach dem Krieg in die Ausbeutung dieser Felder investiert wird ["selbst wenn" ?????].

SPIEGEL ONLINE: Können nicht neu entdeckte Ölvorkommen aushelfen, um versiegende Quellen zu ersetzen?

Schindler: Die Welt ist mittlerweile ganz gut erforscht, Überraschungen sind nicht zu erwarten [so? was ist mit verbesserten Suchtechnologien ?]. Es lohnt sich ein Blick in die Industriedatenbanken, wo die Neufunde im Laufe der Jahrzehnte erfasst werden. Dort ist dokumentiert, dass bereits 1980 eine Wende eintrat: Das Jahr markiert den Zeitpunkt, an dem erstmals weniger zusätzliche neue Vorkommen gefunden wurden, als im selben Jahr aus alten Quellen verbraucht wurde. Dieser Trend hat sich verstärkt. So wurden im letzten Jahr weltweit sechs Gigabarrel neu gefunden, der Weltjahresverbrauch beträgt heute aber rund 25 Gigabarrel. Wann diese Neufunde ausbeutbar sind und zu welchen Kosten, das steht noch auf einem ganz anderen Blatt.

SPIEGEL ONLINE: Welche Preisentwicklung erwarten sie in den nächsten Jahren?

Schindler: Das Zeitalter dauerhaft niedriger Ölpreise ist vorbei. Das heißt nicht, dass es auch kurze Phasen mit billigerem Öl geben kann, über längere Zeiträume betrachtet werden die Preise aber steigen. Die Opec verbreitet zwar, dass sie auf Dauer den Industrieländern billiges Öl anbieten kann, doch das ist letztlich Propaganda. Eine Entwicklung, die aus der Ölwirtschaft herausführen könnte, soll damit verhindert werden. Die Internationale Energieagentur bläst ins selbe Horn. Die ursprünglich als Instrument gegen die Opec gegründete Agentur versucht dem Kartell weiszumachen, es gäbe genügend alternative Fördergebiete, um die Macht der Opec erneut auf Jahrzehnte zu brechen. Deshalb erzählen sich beide Seiten ähnlich lautende Märchen vom entspannten Markt.

SPIEGEL ONLINE: Nach der Ölkrise der siebziger Jahre half aber tatsächlich das Nordseeöl aus.

Schindler: Das britische Nordseeöl hat bereits vor drei Jahren seinen Förderhöhepunkt überschritten, beim norwegischen Öl scheint das Gleiche im letzten Jahr passiert zu sein.

SPIEGEL ONLINE: Welche Konsequenzen müssen wir daraus ziehen, wenn die Ölförderquoten künftig zu fallen beginnen?

Schindler: Es geht zunächst darum, sich der Situation bewusst zu werden. Beim Kauf des nächsten Wagens sollte man sich für den mit dem geringeren Spritverbrauch entscheiden, die nächste Heizungsanlage sollte genau auf ihre Verbrauchswerte abgeklopft werden. Wirtschaft und private Verbraucher sollten zuerst ihre Einsparpotentiale ausschöpfen.
[...und die Hausdächer sollten endlich genutzt werden !!! und andere Möglichkeiten der Solararchitektur (Fenster; danach "aktive" Wände) !]


[Was ist mit verbesserten Fördertechnologien ?
- höhere Wirkungsgrad;
- längere (wirtschaftliche) Ausnutzung;
- Wiederaufnahme der Ausbeutung als unwirtschaftlich aufgegebener Lagerstätten;
- Ausbeutung von Lagerstätten, die bisher nicht für abbauwürdig angesehen wurden;
- Inangriffnahme bisher ungenutzter Materialarten (z.B. Tosco/ Ölschiefer vor ca. 20 Jahren ) ?]

Was ist längerfristig mit Substitution: durch z.B. Kohle? evtl. Erdgas? Biodiesel? Holzpellets? Biogas? evtl. gereinigter Müllverbrennung? (von Nicht-Verbrennungs-Techniken mal ganz abgesehen.)

Andererseits steigt natürlich die Weltbevölkerung...]


Das Interview führte Thorsten Dambeck.


[na, da dürfte es zwischen Duisburg und Dortmund und um Aachen und Bitterfeld ja noch mal zu einem Wirtschaftswunder kommen...!
(...und dann hat Schalke Geld wie Dreck und überbietet Bayern München bei allen Schiedsrichtern dieses Landes und kauft deren Stadion als Trainingsplatz!) :-)) (Vielleicht sollte man auch im Vorgriff Borussia-Aktien kaufen...?:-))]


Zum Thema:

In SPIEGEL ONLINE:
·
Krieg als Stimulanz: US-Ökonom prophezeit zehnjährigen Wirtschaftsboom (24.03.2003)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,241837,00.html
·
Ölsuche: Tauchfahrt in die Unterwelt (18.01.2001)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,112884,00.html


Im Internet:
·
L-B-Systemtechnik
http://www.l-b-systemtechnik.com/indexd.html
·
Opec
http://www.opec.com/
·
International Energy Agency
http://www.iea.org/

mib - Donnerstag, 27. März 2003 - 16:06
...da poste ich seit monaten die ultimaten links zu dem Thema und dann erachtet ihr so 'nen Tralala Spiegel-online Artikel als lesenswert... da muss ich mich ja schwer wundern...

das absolut Beste zum Thema Oel (gerade fuer den Laien!!!) ist:
K.S. Deffeyes: Hubbert's Peak
http://www.amazon.com/exec/obidos/tg/detail/-0691090866/qid=1046432574/sr=1-1/ref=sr_1_1/104-2602289-1075112?v=glance&s=books

sollte der Link nicht klappen, dann selber bei amazon.com nachschauen!!!

aber Oel ist eine etwas laengerfristige Sache - was konkret eine echte Krise wird ist das Erdgas in Nordamerika!!!!!!!

Gruss - Mib

j_r_ewing - Donnerstag, 27. März 2003 - 16:09
...nicht mitbekommen... *erroete*

j_r_ewing - Donnerstag, 27. März 2003 - 23:38
Tja, sieht so aus, als hätte dieser verantwortungslose naßforsche Vollidiot Rumsfeld es wirklich und wahrhaftig fertiggebracht, durch dilettantische Vorbereitung den Angriff im wahrsten Sinne des Wortes in den Sand zu setzen. Ob da diese oder jene tausend Männeken an der Nordfront das Ruder herumwerfen können... Die größte Militärmacht der Erde kriegt einen lokalen Warlord nicht in den Griff - ich werd' nich mehr...

Anscheinend muß jetzt erst vier bis noch mehr Wochen gewartet werden, bis Verstärkung da ist. Das bietet natürlich reichlich Gelegenheit, Angstfantasien zu hätscheln.

Das einzige günstige Moment, daß ich sehe, ist das Wetter. "Der Sandsturm der vergangenen Tage war der heftigste im Irak seit Jahrzehnten " (Spiegel) : daß da jetzt jede Woch ein neuer Rekord aufgestellt wird, ist ja nun unwahrscheinlich. Be normalerem Wetter könnten aber die Lufteinheiten die Versorgungslinien in der Wüste vielleicht stabilisieren, die technische Aufklärung sich verbessern und die Zieleinrichtungen wieder besser funktionieren.

Also: erst mal vorsichtig, zumindest mit kurzen Calls - Aktien sind aussitzbar.

j_r_ewing - Freitag, 28. März 2003 - 20:53
So. Hm. Na ja... Jedenfalls hatten wir Bullen aber doch sehr gute Argumente...

http://tv.yahoo.com/news/wwn/20030319/104808600007.html

:-(((((
JR

j_r_ewing - Donnerstag, 24. April 2003 - 18:28
Stand der earnings season (schon fast zur Hälfte durch): ein Viertel wie erwartet, 60% besser, Rest schlechter.

http://bigcharts.marketwatch.com/news/articles.asp?guid={63C4562B-20E4-4CEE-8A62-7380EE3E09FB}&newsid=803957720&symb=F&sid=205397

Gruß
JR

j_r_ewing - Freitag, 25. April 2003 - 03:25
[Hier noch ein Beitrag, der vor über zwei Wochen von meiner PC-Krise gestoppt wurde; abzüglich der strategischen Überlegungen zum baldigen Ende des Irak-Kriegs, die sich erledigt haben:]

Bewertung:

Es wird ja selbst heute teilweise noch am US-KGV herumgemäkelt: das sei immer noch über dem historischen Durchschnitt von 13 oder was weiß ich.

Das ist, wie wenn man sagt, es sei für die Jahreszeit zu kalt, ohne zu sagen WO.

Einen Sinn (wenn überhaupt; siehe meinen ersten Beitrag von vor ein paar Tagen [Wochen]) macht das nur, wenn man diese Renditeangabe bezieht auf die Anleihenrendite.

So einen Chart (Quotient der Renditen) hab ich immer schon mal gesucht; bisher aber nicht gefunden. So blieb es immer nur bei der Berechnung zu einzelnen Zeitpunkten.

Jetzt habe ich immerhin einen Chart der DIFFERENZEN der Renditen gefunden ("Risikoprämie").

Ergebnis:
Aktien sind so billig wie seit 20 Jahren nicht mehr. Im mündlichen Kommentar dazu stand sogar: seit 1949 nicht mehr.

j_r_ewing - Dienstag, 6. Mai 2003 - 21:21
[jetzt schaltet auch Acampora auf "Hausse":]

Technical Market Commentary

Ralph Acampora
Managing Director, Global Equity Research
5/6/2003 9:54:37 AM

Technical Market Outlook

• Since the Bear Market started three years ago, we have been saying that we need to see a quality rally. Without the quality rally any move would be considered unsustainable.
• A quality rally must contain the following: 1) the advance has to be more than just a double digit gain, 2) the rise has to be accompanied by expanding breath and increasing volume, and 3) prices on the way up have to take out their major moving averages (50 & 200 Day) along with major overhead resistance.
• Last week two indices broke out: the Amex Pharmaceutical Index (DRG-324.28) and the Philadelphia Banking Index (BKX-806.74). These two indices have done all the right things, they have moved above their moving averages and broken through major resistance.
• Yesterday, the Dow Jones Transportation Index exceeded its August 22 closing high of 2463.96. This is Part 1 of the Dow Theory Bull Market signal, and we now need the Industrials to confirm. A move through 9053.64 by the Industrials will give us our confirmation, and we think this will happen.
• Today, the NASDAQ and the Russell 2000 are flirting with their previous high levels. The NASDAQ needs to close above 1521.44, and the Russell 2000 needs to close above 413.64.
• Ladies and Gentlemen, "start your engine," we believe we are now starting to see the beginning of a "Quality Rally." This is just the beginning of a major move, in our opinion.

j_r_ewing - Donnerstag, 29. Mai 2003 - 08:34
[What a difference a day makes...!

Techniker-Guru Acampora, am 27. noch von der Übergekauftheit beeindruckt und auf Korrektur eingestellt, legt am 28. den nächsten Gang ein und glaubt jetzt, daß der Markt die üblichen Hindernisse überrennen wird; dazu schreibt er sogar eine Sonderausgabe seiner sonst wöchentlichen Kolumne:]


Daily Technical Outlook


Ralph Acampora
Managing Director, Global Equity Research
5/27/2003 9:54:51 AM


Near-Term Technical Indicators Are Suggesting a Market Correction

Tuesday's Market Commentary:


Last week we released a Macro Technical Analysis report entitled, “A Correction Within A Cyclical Bull Market.” As you are aware, we are optimistic for the longer term (measured in months). Our optimism is based primarily on the action of individual stocks-breadth. This, the “Bottom-Up Approach”, is still the most powerful part of our argument. But the “Top Down Approach” (technical market indicators), appear less optimistic near term. We see:

The market is still overbought as measured by the stochastic
indicators.
Sentiment is still too optimistic as measured by the Bull/Bear indicator (56% bullish vs. 20.9% bearish).
Intermarket considerations are all going in the wrong direction for equities, that is, gold, interest rates, and the U.S. dollar.

Conclusion: There are two ways a market can correct:
Experience a 1/3 to 1/2 pull back of the previous advance.
Simply churn at current levels until the overbought condition is corrected.


Either way, we are looking for a market pause at current levels, which will ultimately benefit the longer-term technical outlook; it will extend the base that began in July. And the bigger the base, the bigger the anticipated upside move.

With respect to stocks, the list is indeed broad based; here are some names that look attractive to us technically:

Stock
Near Term

Resistance
Potential Upside Targets

Alcoa (AA 23.84, rated "BUY")
26.37
30 to 35

AT&T Wireless (AWE 7.64, rated "BUY")
8.44
10 to 12

Foot Locker (FL 12.61, not rated)
13.73
15 to 17

Liberty Media (L 11.79, rated "BUY")
N/A
14 to 15

PNC Financial (PNC 47, rated "HOLD")
48.11
55

Ratheon (RTN 32.07, rated "HOLD")
N/A
38 to 40


See below for our investment/trading ideas

Micromuse Inc. (MUSE 8.39, rated "BUY" by Prudential Securities Equity Research). Uptrend support at 6.26 (Print below=Trader’s sell-stop point). Initial objective 9.75+. (Added 05/05/03, 7.52).

Prologis Trust (PLD 27.60, rated "BUY" by Prudential Securities Equity Research). Uptrend support at 26.54 (Print below=Trader’s sell-stop point). Dividend yield 5.22%. Initial objective 30+. (Added 04/15/02, 25.32).

Western Digital Corp.(WDC 10.70, not rated by Prudential Securities Equity Research). Uptrend support at 10.00. (Print below=Trader’s sell-stop point). Initial objective 12+. (Added 04/16/02, 9.27).

Deletions
None today.


Intermediate-term stock market outlook:


The “war rally” that began on March 12 has more upside potential. In fact, we believe the resistance levels that have been in force for the past ten months will all eventually be broken on most of the market’s leading indexes. Such a move would finally give us the “quality rally” that has evaded us for the past few years. We are very enthusiastic and encourage our readers to be aggressive buyers of stock.

Current Advisory Sentiment [die Einstellung der Börsenbrief-Herausgeber]:
Bulls (currently 56.0%), Bears (currently 20.9%) [das ist eigentlich übel hoch].
Note this is treated as a contrary indicator. Bull figures above 55% are viewed as noticeably "overbought", while bears above a similar level can be viewed as quite constructive for the equity markets.

Major Averages-Primary & Secondary Parameters
Dow Jones Industrial


Average
Primary Support = 7,929.31 intra day low (3/ 31/03)
Secondary Support = 7,416.64 intra-week low (3/12/03)
Primary Resistance = 8,869.29 intra-day high (1/13/03)
Secondary Resistance = 9,077.01 intra-day high (8/22/02)

Standard & Poor's 500
Primary Support = 843.68 intra-day low (3/31/ 03)
Secondary Support = 788.90 intra-week low (3/ 12/03)
Primary Resistance = 965.00 intra-day high (8/ 22/02)
Secondary Resistance = 994.46 intra-day high (7/01/02)

NASDAQ Composite
Primary Support = 1432.02 intra-day low (4/25/
03)
Secondary Support = 1253.22 intra-day low (3/ 12/03)
Primary Resistance = 1759.33 intra-day high (5/15/02)
Secondary Resistance = 1946.23 intra-day high (3/11/02)

Russell 2000
Primary Support = 388.25 intra-day low (4/25/ 03)
Secondary Support = 343.06 intra-day low (3/ 12/03)
Primary Resistance = 446.67 intra-day high (6/ 14/02)
Secondary Resistance = 474.64 intra-day high (6/18/02)

Source: Prudential Securities


Long-Term Stock Market Outlook


“Dow 10,000-The making Of A Cyclical Bull Market” This is the title of a report we wrote for the “Investor Weekly” publication, dated April 23, 2003. In sum, we expect a broad based advance to carry until the end of the year. It is being led by large cap growth stocks. Thus, any hesitation is a buying opportunity. The average S&P group is expected to gain 21.9%.

Source: Bridge Data Service
Of course there is no assurance these targets will be attained.


DISCLOSURES

Any analyst principally responsible for the analysis of any security or issuer included in
this report certifies that the views expressed accurately reflect such research analyst's personal views about subject securities or issuers and certifies that no part of his or her compensation was, is, or will be directly or indirectly related to the specific recommendation or views contained in the research report.

Prudential Financial or its affiliates beneficially owns 1% or more of any class of common equity securities of AT&T Wireless.
The research analyst, a member of the team, or a member of the research analyst’s household does not have a financial interest in any of the companies mentioned.

Prudential Securities has no knowledge of any material conflict of interest involving the
companies mentioned in this report and our firm.

Prudential Securities Incorporated makes a market in the shares of Micromuse Inc.
Prudential Securities Incorporated and/or its affiliates have managed or co-managed a public offering of securities in the past 12 months, have received compensation for investment banking services in the past 12 months, or expect to receive or intend to seek compensation for investment banking services in the next 3 months from.

The research analyst or a member of the team does have an actual material conflict of interest relative to _____ and does not have an actual material conflict of interest relative to any of the stocks mentioned in this report.

The research analyst has received compensation that is based upon (among other factors) the firm’s investment banking revenues as it relates to _____ and has not received compensation that is based upon (among other factors) the firm’s investment banking revenues as it relates to any of the stocks mentioned in this report.

The research analyst, a member of the team, or a member of the household serves as an officer, director, or advisory board member of _____ and does not serve as an officer, director, or advisory board member of any of the stocks mentioned in this report.

Prudential Securities Incorporated makes a market in the foreign shares of _____.


-----------------------


Technical Commentary [jeweils zum Wochenanfang]


Ralph Acampora
Managing Director, Global Equity Research
5/27/2003 8:55:06 AM

Technical Commentary

• Last week, I put out a Macro Report titled "The Correction Within A Cyclical Bull Market." This report deals with indicators, not necessarily individual stocks.
• As you know, we continue to be optimistic on the longer-term outlook of the market, based primarily on the actions of individual stocks (bottom-up approach).
• The top-down approach is not as optimistic in the near-term.
The Stochastic of the S&P 500 looks to be loosing momentum,
and the Bull-Bear number is very high.
The VIX Index is also at a multi-year low.
• Our Intermarket work also suggest caution in the near-term.
Gold,
the dollar, and
Fixed-Income
are all going in the wrong direction.
• The intermarket outlook, combined with the Macro picture, suggest the market will continue to stall or pullback.
• So the market will either correct or sit here and do nothing, which is what the market looks like it is doing.
Though, any pullback here we would view as a buying opportunity.

Some stocks we like:
Alcoa (AA-$23.84-Buy),
AT&T Wireless (AWE-$7.64-Buy),
Footlocker (FL-$12.61-NR),
Liberty Media (L-$11.78-Buy),
PNC Financial (PNC-$47.49-Hold), and
Raytheon ($31.86-Hold).
• Quick overview of the stocks listed above:
AA has a little supply at $26-$27, and we think the stock can move to at least the $30 to $35 area.
AWE has a little supply at the $8.44 level. We think the stock can move to the $10 to $12 area. FL has supply at $13.76, and the stock has the potential to move to $15 to $17.
L has no resistance in the near-term, and the stock has the potential to move to the $14 to $16 area.
PNC has a little supply at $48.11, with a technical target of $55.
RTN, which is currently trading at $31.86, has a technical target of $38 to $40.


The research analyst, a member of the team, or a member of the research analyst's household does not have a financial interest in any stock mentioned in this report. Prudential Securities has no knowledge of any material conflict of interest involving the companies mentioned in this report and our firm. Prudential Securities Incorporated and/or its affiliates have managed or comanaged a public offering of securities in the past 12 months for, have received compensation for investment banking services in the past 12 months from, or expect to receive or intend to seek compensation for investment banking services in the next 3 months from AT&T Wireless Services. The research analyst or a member of the team does not have an actual material conflict of interest relative to any stock mentioned in this report. The research analyst has not received compensation that is based upon (among other factors) the firm's investment banking revenues as it relates to any stock mentioned in this report. The research analyst, a member of the team, or a member of the household does not serve as an officer, director, or advisory board member of any stock mentioned in this report.


##################################################################################################


Technical Commentary [Extraausgabe !]

Ralph Acampora
Managing Director, Global Equity Research
5/28/2003 8:44:58 AM


• Let me state the facts about the market being overbought:
1) RSI, Stochastics, Bullish Percents, etc. are all extended,
2) there are too many bulls. The Bull(56%)-Bear(20.9% an 11-year low) Sentiment Number is now at an extreme,
3) The VIX Index is also too low at 21.77, and
4) all the intermarket statistics do not favor equities.

• The more important fact is, and the one that ultimately dictates what we do in the technical department, the direction of the tape.
• The fact is, the tape doesn't care about the market being overbought, or the direction of interest, gold, the dollar, etc. My point is: you never fight the tape.
• The last time I saw this combination of an overbought market and the breadth leadership (stocks doing better than the major averages) was May 1995, which precipitated me writing my report on Dow 7000.

• Let me give you my definition of a quality rally:
1) A quality rally is preceded by a base. We have a 10 month base here.
2) A quality rally is preceded by golden crosses and moving averages breaking out.
3) A quality rally is preceded by improving breadth and good leadership.

• Yesterday, we had the beginning of a quality rally.
The NASDAQ broke out,
the Russell 2000 had a major break out,
and the S&P Mid-Cap Index broke out.
• The laggards are
the DJIA (295 points away from breaking out),
S&P 500 (13.5 points away from breaking out),
and the SOX (28 point away from breaking out).
If these points are achieved you are talking major, major breakouts.
• Conclusion: with or without a correction, get in the market.
An old quote: "I would rather be in the market, wishing I was out, than out of the market wishing I was in".


The research analyst, a member of the team, or a member of the research analyst's household does not have a financial interest in any stock mentioned in this report. Prudential Securities has no knowledge of any material conflict of interest involving the companies mentioned in this report and our firm. The research analyst or a member of the team does not have an actual material conflict of interest relative to any stock mentioned in this report. The research analyst has not received compensation that is based upon (among other factors) the firm's investment banking revenues as it relates to any stock mentioned in this report. The research analyst, a member of the team, or a member of the household does not serve as an officer, director, or advisory board member of any stock mentioned in this report.


----------------------


Daily Technical Outlook


Ralph Acampora
Managing Director, Global Equity Research
5/28/2003 10:17:03 AM


A Veritable Lack of Selling Pressure Is Prompting Sidelined Cash to Re-Enter the Equity Market Despite its Extended Status

Wednesday's Market Commentary:


New Recovery Peaks Were Accomplished In Many Major Averages Yesterday.
This Event Underscores The Broad-Based Nature Of The Current Market Advance.
The Downside Move In Longer-Term Yields Appears Exhausted Temporarily.
The Energy And Metals Markets Could See Some Continued Retrenchment Immediately Ahead.
All Of The Above Bode Well For Further Near-Term Gains Despite the Equity Markets Extended Status.


Despite the equity markets extended status, it has repeatedly defied gravity and managed, we believe, to relieve excesses without yielding to selling pressure to any significant degree. To top it off, selling pressure, in our view, has been noticeably absent during setbacks as measured by a number of technical barometers that we use, the simplest of which is cumulative net sell volume. The end result has been a market (the major averages) that has corrected sideways for the past several weeks. We made mention in past commentaries of our belief that one of two scenarios could continue to occur as the market “congests,” “either in price or time, that is to say, respectively, either a noticeable retrenchment or a correction requiring relatively little retrenchment and more time (a trading range).” Though we favored the latter, it appears, with yesterday’s new recovery peaks, that a noticeable corrective process, even one “in time/a trading range,” may be absent at this juncture. We suspect that too many perspective buyers have remained sidelined for too long without the satisfaction of a palatable entry point and frustration has become a compelling force for re-entry into the equity markets. We continue to see the advance as very healthy, and broad-based. For us this underscores the durability of its intermediate and longer-term trends with additional potential continuing to exist even on a near-term basis. Additionally, we see some relief from the intermarket front. Treasury yields appear, at least temporarily, exhausted to the downside, and the energy and metals sectors appear to be due, we believe, for further corrective (sideways to down) activity immediately ahead. These factors should help to encourage new purchases within equity sectors. Stay tuned.
The next viable areas of supply (resistance) that we see in the Dow Industrials and S & P 500 Index are the August peaks, 9077 and 965 respectively.


With respect to stocks, the list is indeed broad based; here are some stocks that look attractive to us technically:

Stock
Near Term Resistance
Potential Upside Targets

Alcoa (AA 23.84, rated "BUY")
26.37
30 to 35

AT&T Wireless (AWE 7.64, rated "BUY")
8.44
10 to 12

Foot Locker (FL 12.61, not rated)
13.73
15 to 17

Liberty Media (L 11.79, rated "BUY")
N/A
14 to 15

PNC Financial (PNC 47, rated "HOLD")
48.11
55

Ratheon (RTN 32.07, rated "HOLD")
N/A
38 to 40


See below for our investment/trading ideas

AT&T Wireless (AWE 7.69, rated “BUY” by Prudential Securities Equity Research). Uptrend support at 6.56. (Print below=Trader’s sell-stop point). Initial objective 9.50+. (Added 05/28/03 7.69).

Hutchinson Technology (HTCH 29.10, not rated by Prudential Securities Equity Research). Uptrend support
at 25.90. (Print below=Trader’s sell-stop point). Initial objective-35+. (Added 05/28/03 29.10).

Micromuse Inc. (MUSE 9.00, rated "BUY" by Prudential Securities Equity Research). Uptrend support at 7.78 (Print below=Trader’s sell-stop point). Initial objective 9.75+. (Added 05/05/03, 7.52).

Prologis Trust (PLD 27.65, rated "BUY" by Prudential Securities Equity Research). Uptrend support at 26.54 (Print below=Trader’s sell-stop point). Dividend yield 5.22%. Initial objective 30+. (Added 04/15/02, 25.32).

Western Digital Corp.(WDC 11.70, not rated by Prudential Securities Equity Research). Uptrend support at 10.30. (Print below=Trader’s sell-stop point). Initial objective 12+. (Added 04/16/02, 9.27).

Deletions
None today.


Intermediate-term stock market outlook:


The “war rally” that began on March 12 has more upside potential. In fact, we believe the resistance levels that have been in force for the past ten months will all eventually be broken on most of the market’s leading indexes. Such a move would finally give us the “quality rally” that has evaded us for the past few years. We are very enthusiastic and encourage our readers to be aggressive buyers of stock.

Current Advisory Sentiment
Bulls (currently 56.0%), Bears (currently 20.9%).
Note this is treated as a contrary indicator. Bull figures above 55% are viewed as noticeably "overbought", while bears above a similar level can be viewed as quite constructive for the equity markets.

Major Averages—Primary & Secondary Parameters:

Dow Jones Industrial Average
Primary Support = 7,929.31 intra day low (3/31/03)
Secondary Support = 7,416.64 intra-week low (3/12/03)
Primary Resistance = 8,869.29 intra-day high (1/13/03)
Secondary Resistance = 9,077.01 intra-day high (8/22/02)

Standard & Poor's 500
Primary Support = 843.68 intra-day low (3/31/03)
Secondary Support = 788.90 intra-week low (3/12/03)
Primary Resistance = 965.00 intra-day high (8/22/02)
Secondary Resistance = 994.46 intra-day high (7/01/02)

NASDAQ Composite
Primary Support = 1432.02 intra-day low (4/25/03)
Secondary Support = 1253.22 intra-day low (3/12/03)
Primary Resistance = 1759.33 intra-day high (5/15/02)
Secondary Resistance = 1946.23 intra-day high (3/11/02)

Russell 2000
Primary Support = 388.25 intra-day low (4/25/03)
Secondary Support = 343.06 intra-day low (3/12/03)
Primary Resistance = 446.67 intra-day high (6/14/02)
Secondary Resistance = 474.64 intra-day high (6/18/02)

Source: Prudential Securities


Long-Term Stock Market Outlook


“Dow 10,000—The making Of A Cyclical Bull Market” This is the title of a report we wrote for the “Investor Weekly” publication, dated April 23, 2003. In sum, we expect a broad based advance to carry until the end of the year. It is being led by large cap growth stocks. Thus, any hesitation is a buying opportunity. The average S&P group is expected to gain 21.9%.

Source: Bridge Data Service
Of course there is no assurance these targets will be attained.


DISCLOSURES [Nachspann: Interessenverflechtungen] [Lücken bedeuten: hier keine vorhanden]

Any analyst principally responsible for the analysis of any security or issuer included in this report certifies that the
views expressed accurately reflect such research analyst's personal views about subject securities or issuers and certifies that no part of his or her compensation was, is, or will be directly or indirectly related to the specific recommendation or views contained in the research report.

Prudential Financial or its affiliates beneficially owns 1% or more of any class of common equity securities of.
The research analyst, a member of the team, or a member of the research analyst’s household does not have a financial interest in any of the companies mentioned.

Prudential Securities has no knowledge of any material conflict of interest involving the companies mentioned in this report and our firm.

Prudential Securities Incorporated makes a market in the shares of Micromuse Inc and Hutchinson Technology.
Prudential Securities Incorporated and/or its affiliates have managed or co-managed a public offering of securities in the past 12 months, have received compensation for investment banking services in the past 12 months, or expect to receive or intend to seek compensation for investment banking services in the next 3 months from AT&T Wireless.

The research analyst or a member of the team does have an actual material conflict of interest relative to _____ and does not have an actual material conflict of interest relative to any of the stocks mentioned in this report.

The research analyst has received compensation that is based upon (among other factors) the firm’s investment banking revenues as it relates to _____ and has not received compensation that is based upon (among other factors) the firm’s investment banking revenues as it relates to any of the stocks mentioned in this report.

The research analyst, a member of the team, or a member of the household serves as an officer, director, or advisory board member of _____ and does not serve as an officer, director, or advisory board member of any of the stocks mentioned in this report.

Prudential Securities Incorporated makes a market in the foreign shares of _____.

j_r_ewing - Montag, 2. Juni 2003 - 08:22
Also wenn jetzt der SPX und der NYSE-Index noch ein paar Punkte schaffen, dann können wir die Baisse auch offiziell abhaken!
Na, die Umkehrformation haben wir ja auch lange genug genossen!

http://bigcharts.marketwatch.com/quickchart/quickchart.asp?symb=SPX&sid=0&o_symb=SP X&freq=1&time=9

http://bigcharts.marketwatch.com/quickchart/quickchart.asp?symb=NYA&sid=0&o_symb=NY A&freq=1&time=9&x=0&y=0

Der Nasdaq / growth lief voraus, die Old Economy / value trottet hinterher - wer hätte das damals erwartet??
Na ja, wenn die Hightechs auch seit Monaten die größten Zuwachsraten haben...

Achtet auf den Einkaufsmanager-Index kommende Woche: der aus dem Raum Chicago war ein Knüller! Statistische Schwankungen in allen Ehren; aber wenn sich das für das ganze Land wiederholt... Ich hatte zwar erst im Juni mit besseren Zahlen gerechnet, aber mir soll's recht sein! :-)))

Gruß
JR

-------------------------

Dick Rippe
Managing Director
5/30/2003 10:52:01 AM

Chicago Purchasing Managers' Index

• The Chicago Purchasing Managers' Index came in favorably for May, showing a rise to +52.2%, from +47.6% in April. Note that +50% is neutral, and above that is positive.
• Consensus estimated +48.8%, though we do not produce an estimate for this.
• Production was up +60.5%, from +51.0% in April.
• New orders rose +54.6%, from +44.6% in April.
• Employment [eine nachlaufende Größe] was weak at 43.6%, which indicates that jobs are still being lost in this industrial region, April was +43.7%.
• Inventories are still being liquidated. They were at +42.3%, compared with 43.0% in April.
• Supplier deliveries, which indicates lead times, did shrink to +46.6%, from +50.3% in April.
• Prices paid were +53.7%, compared with +55.9% the prior month. The fall off in energy prices likely helped this.

j_r_ewing - Mittwoch, 4. Juni 2003 - 08:48
"May ISM Index... The national manufacturing report rose to 49.4 (consensus of 48.5) from 45.4 in April on account of expansion in the new orders and production components of the index..."
Hochgeschnellt auf fast neutral !! :-)))

"...the Mitsubishi chain store index showed flat retail sales for the week ended May 31..."
HIMMEL - eine Woche ohne Steigerung!! :->>

"the Challenger survey showed that announced corporate layoff plans fell 53% from April to May..."
DAS wiederum ist ein kleiner Knüller: wenn sich das in den Arbeitsmarktzahlen der nächsten Wochen bestätigt...!


Gruß
JR

j_r_ewing - Mittwoch, 4. Juni 2003 - 23:14
Jetzt sind auch der S&P500 und der NYSE-Index aus der Konsolidierungsformation ausgebrochen!!

Auch die gleitenden Durchschnittslinien bieten ein bullishes Bild:
- der Kurs ist über der 38TL /50TL und der 200TL,
- alle steigen (vor allem die 200TL),
- alle kürzeren haben die 200TL nach oben geschnitten (die 100TL steht kurz davor).
Der MACD hat nach oben geschnitten.

http://finance.yahoo.com/q?s=^SPX&d=c&k=c2&a=v&p=m50,m200&t=1y&l=on& z=m&q=b
http://informer2.comdirect.de/de/detail/_pages/charts/main.html?sSym bol=INX.IND&sTimeframe=3M&useSettings=0&showSettings=&sid=&hiddenTim eFrame=&selected=chart&disclaimer=ok&alias=middlechartseite&sOrdType =price&sScale=linear&sMarket=INX.IND&iType=3&sAv1=100&sAvfree1=&sAv2 =200&sAv2free2=&sAv2count=1&iInd0=na&sBench1=na&sBenchcount=1&sBench 2=&sBench2count=1&showBenchmarkSearch=&iInd1=1&iInd2=6&iIndcount=1&s Settings=na

(Der NYA quasi deckungsgleich.)

Der DJIA ist somit der einzige der großen, der den Ausbruch noch nicht geschafft hat.
(Wenn da jetzt nicht Schwergewicht IBM unter Argwohn wg. SEC-Untersuchung gekommen wäre, wäre vielleicht auch der DJ schon drüber.)

Damit stehen kurstechnisch jetzt praktisch alle Ampeln auf grün!
Die Hausse läuft !!


Gruß
JR

j_r_ewing - Donnerstag, 5. Juni 2003 - 04:20
...und weiter geht's:

ISM Nonmanufacturing Index

• Nonmanufacturing came in at 54.5% in May, up from 50.7% in April, and 47.9% in March.
Note that 50% is neutral.

• As for components, new orders came in at 54.7%, up from 50.6%.
• Back log came in at 51.0%, up from 46.0%.

Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: US-Tendenz: Archivierte Beiträge bis 5. Juni 2003