Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: Das konservative Musterdepot: Archivierte Beiträge bis 12. Oktober 2002
stephan - Sonntag, 21. Juli 2002 - 16:55
Da habe ich ja unglaubliches verbockt:

Minus 15% in 1,5 Monaten!

Die Prügelknaben Dt. Telekom und Nokia bewahren das Depot mit realtiv stabilen Kursen sogar vor noch grösserem Schaden. Dafür stürzen die guten alten Eckpfeiler Gillette, Henkel, HR und Depfa nach unten. Bayer schwächelt sowieso und HP strebt nach immer neuen Tiefen.

Ich hatte mir zwar gewünscht, das stw wieder aufschließt, aber auf dem Weg nach unten an ihm vorbeizurauschen, hatte ich eigentlich nicht vor.

Da kann ich nur hoffen, das der freie Fall bald ein Ende hat.

chinaman - Montag, 22. Juli 2002 - 10:49
Verbockt ? Nee, eigentlich sind die Zusammenhänge doch relativ einfach. Während bis vor wenigen Wochen vor allem Neue Markt Werte von dem Kursrutsch betroffen waren, hat es nun eben auch die noch vergleichsweise hoch bewerteten Standardwerte erwischt.

stw - Montag, 22. Juli 2002 - 19:20
Wir können mit unseren Ergebnissen in diesem Jahr(so blöd es sich angesichts des fetten Minus auch anhört) m.E. noch recht zufrieden sein, denn alle möglichen Benchmarks liegen weit hinter meinem oder auch Deinem Musterdepot.

Du hast m.E. gar nichts verbockt... allerdings hast Du wohl zu früh den Investitionsgrad auf nahezu 100% erhöht und bist daher momentan im Sommerschlussverkauf handlungsunfähig. Und im Einkauf liegt bekanntlich der Gewinn.

:-) stw

prof - Montag, 22. Juli 2002 - 21:00
Der hohe Investitionsgrad ist dein Hauptproblem. Du kannst keinen Cash sehen, überall preiswerte Aktien, die du sofort haben willst!

Entäusche mich nicht, du warst meine letzte Hoffnung für die Altersvorsorge, wenn mir die Umschichterei zu stressig wird!
;-) Prof

chinaman - Dienstag, 23. Juli 2002 - 08:47
Es ist aber auch wirklich schwierig, mit der Cash Quote eine "optimale" Strategie zu finden. Entweder man hält immer Cash, dann nützt Sie einem nicht viel, weil sie nicht zum Einsatz kommt. Oder: man nützt Sie (weil man bspw. zu früh meint, es sei günstig) - dann hat man aber kein Cash mehr !

:-)
Gruß
Chinaman

stephan - Dienstag, 23. Juli 2002 - 16:23
@ chinaman

Du hast recht, bislang konnte man sich mit Glück noch dem Sinkflug der Börse entziehen. Jetzt stürzt alles ab - Ein Zeichen, das wir die entscheidene und schmerzhafte Börsenphase haben - den Ausverkauf

@ stw

Da mir genügend Anlagen preiswert erschienen, hat sich die Frage nach der Cashreserve für mich nicht gestellt.

@ prof

Noch ist nicht aller Tage Abend. Wenn ich Dir nur 2, 3 gute Ideen zur Altersvorsorge (Douglas, HR...) liefern kann, wäre das doch auch schon ein Erfolg.

pelikan - Dienstag, 23. Juli 2002 - 17:08
Was mich wirklich einmal interessieren würde- was kann man eigentlich heute am Aktienmarkt guten Gewissens als konservative Aktienanlage betrachten- also im Zweifelsfall der Oma oder der Freundin ins Depot legen...
Wie also ist dieser Begriff konservativ sinnvoll zu definieren?

Die Marktkapitalisierung - so im Sinne: bei grossen Firmen kann mir schon nichts passieren-taugt wohl kaum als Kriterium, oder würde man ernsthaft den Kauf von General Electric und Microsoft nicht doch eher als spekulativ ( was ja immer als Gegenpol genannt wird) bezeichnen?

Das Kriterium: das Firmenmodell ist so ausgerichtet, das die Firma gar nicht pleite gehen kann ist wohl mit dem Worldcom-Desaster auch obsolet geworden.

Ein gewichtiger Gedanke ist natürlich die niedrige Volatilität einer Aktie- mit dieser Vorgehensweise würde man im Dax anhand der 250-Tage-Vola sich derzeit für Henkel, Linde und RWE entscheiden- doch kann dies als Kriterium wirklich hinreichen?

Nach welchen Kriterien kann und darf sich also heute ein konservatives Depot als solches bezeichnen?
Stephan- dies missverstehe bitte nicht als Kritik an Deinem Depot- schon allein wegen Deinem Nokia-Händchen verfolge ich alle Deine Schritte aufmerksam und mit grossem Interesse.

Es grüsst Euch

Der Pelikan

prof - Dienstag, 23. Juli 2002 - 17:23
1.) Der Oma oder der Freundin wird überhaupt nichts empfohlen:
- geht die Sache schief, ist man immer der Böse. Ob nun in der direkten Auseinandersetzung oder nur unterschwellig.
Und an der Börse geht das meiste schief ...
- Man erzählt nichts über seine Börsenengagements, schon gar nicht, falls man relativ erfolgreich ist! Stellt euch mal vor, jemand schuftet hart und ihr erzählt ihm so ganz nebenbei, dass ihr vorige Woche mal 1000 Euro mit Aktien gemacht habt. Der ist garantiert neidisch, was hat man davon. Für solche Dinge ist ein Community gut, wir alle wissen, wie schwer Gewinne erarbeitet werden müssen ...

2.) Konservativ sind Bundesschatzbriefe, alles andere ist riskant. Jede Einzelposition kann zum Totalverlust führen, man kann ein bisschen streuen, ein bissch SL machen, aber es ist alles wahnsinnig riskant, und manchmal sehr chancenreich...

@chinaman, wie ist eigentlich die Sache mit deiner DBAG-Schwiegermutter ausgegangen?

Prof

pelikan - Dienstag, 23. Juli 2002 - 17:26
@prof klar sind Bundesschatzbriefe eine konservative Geldanlage- einverstanden!

Es geht mir bei meiner Frage aber ausschliesslich um den Begriff "konservativ" bei der Aktienanlage.

Grüsse
Der Pelikan

stephan - Dienstag, 23. Juli 2002 - 17:37
Hallo Pelikan

Ein konservatives Wertpapier Depot besteht meiner Ansicht aus einer Auswahl von Aktien, die man langfristig (über 2,3 Jahre) halten möchte.

Die Aktien werden aufgrund von fundamentalen Daten und/oder Überlegungen gekauft. Dabei versucht man ein relatives konstantes Werteschema zu Auswahl zu benutzen. Man sollte bei jeder Akite eine Vorstellung über das nicht ausgeschöpfte Wertpotential haben. Ich möchte jetzt nicht alle Kriterien zur Unternehmensbewertung hier aufzählen, aber man sollte das Geschäft der Firmen schon hinreichend sicher bewerten können. Besonders wichtig ist es Firmen mit Wettbewerbsvorteilen, sprich mit einer gewissen Machstellung zu identifizieren.
Man sollte sich zwar gewisse Mindestgrössen bzgl. Umsatz und Gewinn setzen und größtenteils auf Firmen mit einem Umsatz über 1 Mrd. Euro setzten, allerdings ist mit der schieren Größe tatsächlich keine zusätliche Sicherheit zu gewinnen. Besonders dann nicht, wenn man, wie viele Institutionelle, nach Marktkapitalisierung aussiebt.

Man könnte sicherlich einen Haufen Bücher darüber schreiben, was nun ein konservatives Depot ausmacht. Das muß jeder für sich selbst definieren. Auf alle Anlagenarten hin gesehen, dürfen Festverzinsliche in einem konservativen Depot nicht fehlen. Da empfiehlt die Literatur einen 50:50 Aktien/Anleihen Mix, der einmal jährlich justiert werden sollte, so das man Börsenschwankungen tendenziell zu seinem Vorteil nutzt.

Stephan

j_r_ewing - Mittwoch, 24. Juli 2002 - 04:09
Hallo Pelikan!

Das Konservativste an der Aktienanlage ist m.E.: DAS RISIKO STREUEN !!! Nicht nur über mehrere Aktien, sondern i.a. auch über mehrere Branchen; und besser auch über mehrere Länder (die sich natürlich in ihrer Wirtschaftsstruktur her unterscheiden sollen. Deutschland mit Österreich zu diversifizieren, macht natürlich nicht sooo viel Sinn.) (Im Zeitalter der Globalisierung schwinden die Unterschiede allerdings.)

Falls Du Dir zutraust, die Gesamtlage zu beurteilen (was natürlich auch nicht immer einfach ist - siehe unsere Diskussionen hier!), ist ein Indexfond (oder Zertifikat von einem "soliden" Emittenten [wobei man Überraschungen erleben kann...]) okay. Da sparst Du die Mühe und das Risiko der Einzelaktien-Analyse.
Da entgeht zwar vielleicht ein bißchen vom möglichen Gewinn, aber dafür merkst Du selbst eine Firmenpleite kaum.

Es gibt auch Aktienauswahl-Strategiezertifikate, die den Index im stat. Durchschnitt um ein paar % p.a. schlagen.

Von einer 50%-Anteilsregel für Anleihen halte ich nicht viel. Das, was man möglicherweise brauchen wird (Auto? Umzug? Segelyacht?), kann man in Anleihen parken; aber mit dem Konjunkturzyklus sollte man auch massiv investieren, und "oben" massiv in Anleihen wechseln. Da ruf dann halt die Oma mal an ! :-))

Die Timing-Frage kannst Du Dir auch per Automatik lösen lassen: Von der Deutschen Bank (glaub ich) gibt es dieses Timing-Zertifikat (auf den DAX, glaub ich), da wird nach dem MACD investiert. Da bist Du in schwachen Phasen automatisch draußen.

Gruß
JR

j_r_ewing - Mittwoch, 24. Juli 2002 - 05:06
Hallo Stephan,

könnte mein Beitrag zu General Motors Dich interessieren ?
(natürlich in "besseren Zeiten" !)

Gruß
JR

chinaman - Mittwoch, 24. Juli 2002 - 11:57
@ prof zu:

"@chinaman, wie ist eigentlich die Sache mit deiner DBAG-Schwiegermutter ausgegangen? "

Nun, bei mir gingen bis dato keine Beschwerden ein. Allerdings wäre es mir auch so persönlich viel lieber, ich hätte mich an Euren Tip gehalten und keine Empfehlungen gegeben.


:-)
Gruss
Chinaman

prof - Mittwoch, 24. Juli 2002 - 15:41
Na, wenigstens ist es noch die gleiche Schwiegermutter ...
;-) Prof

chinaman - Mittwoch, 24. Juli 2002 - 16:02
Aber sicher ... Das Depot hat gelitten, aber nicht das Privatleben

;-)
Gruß
Chinaman

stephan - Mittwoch, 21. August 2002 - 13:57
Kauf von 230 Merck KGAA (WKN 659990) zu 21,32 Euro im Xetra
Kosten 4903,6 Euro.

Nach dem Verkauf der Dt. Telekom (Erlös 4804 Euro)
verringert sich der Barbestand um den Saldo von 99,6 Euro auf 53,4 Euro.

stephan - Samstag, 24. August 2002 - 14:31
Nach einem stabilem Monat an den Börsen hat sich die Lage auch im konservativen Musterdepot entspannt. Bis auf die weiterhin katastrophalen Kursverluste bei Bayer und die deutlichen Abschläge bei Douglas und HP kann ich sehr zufrieden sein. Interessant auch die Performance seit Start. Den Vergleich mit 95% der Aktienfonds (ohne Rohstoff und Wertsicherung - Fonds) bräuchte das Depot im Moment wohl nicht scheuen. (Hier bei der stw-börse ist die Konkurrenz deutlich härter.)

Aber für ein gute relative Wertentwicklung kann man sich nichts kaufen. Wichtig ist das die "investmentideas" langfristig aufgehen und dann auch ordentliche absolute Kursgewinne rausspringen.

stephan - Sonntag, 8. September 2002 - 19:19
Dividende Gillette Co. (Zahltag 05.09.02)

(160 Aktien mal 0,1625 Dollar)/ (EUR/USD 1,0007) = 25.98 Euro

(Diesen miserablen Umatauchkurs hat mir zumindestens die Comdirect-Bank berechnet, ich überlegen ein separates Depot in USD anzulegen, damit ich diese unglaublichen (zumindestens prozentual) Gebühren spare.)

Neue Barreserve: 78.98 Euro

stephan - Sonntag, 22. September 2002 - 15:58
Zwar bin ich nicht zufrieden, das der Marktwert meines Depots sinkt, aber langfristig kann ich mich wahrscheinlich glücklich schätzten, das ich zu diesen Kursen alle Papiere gehalten bzw. privat sogar im mir möglichen Rahmen zugekauft habe.

Was macht stimmt mich so optimistisch?
1. Die Bewertung der Märkte
Die Gewinne(!) der Firmen in resessiven Zeiten sind eigentlich mit einem höheren KGV zu werten, als die Gewinne in Boomzeiten. Die Angst der Anleger führt genau zu einer entgegenstehenden Gesetzmäßigkeit an der Börse.
2. Die hohe Liquidität bzw. schlummernden Reserven in anderen Anlagenformen
3. Die Projezierung von erheblichen Skandalen und Betrugsfällen auf ALLE Unternehmen
4. Die pessimistischen Aussichten der Mehrzahl der Experten, die Anfang 2000 Hausfrauen Aktienfonds mit Aussicht auf 15-20% Wertsteigerung p.a. empfohlen haben.
5. Viele Marktteilnehmer sind ausgeschieden. Die Börse muß steigen, wenn kaum noch jemand da ist. Genauso wie sie fallen muß, wenn fast alle schon voll investiert sind.
6. Der Abgabedruck der Versicherungen dürfte vorbei sein.
7. Die Börse ist auf den Krieg im Irak schon eingestellt.

Um noch ein positives Statement zu ergänzen, hier die akuelle Markteinschätzung von dem von mir sehr geschätzten Gottfried Heller (Quelle: Fiduka Depotverwaltung www.fiduka.de)

Noch in diesem Jahr wird die Baisse von einer Hausse abgelöst
Kolumne

Vor einem Jahr, nur wenige Tage nach den Terroranschlägen, schrieb ich an dieser Stelle, diese Attacke werde die Börse nicht aus den Angeln heben. Ich war überzeugt, dass US-Regierung und Notenbank mit Sofortprogrammen und weiteren Zinssenkungen dagegenhalten würden und als Folge die Wirtschaft stärker wachsen dürfte.
So kam es zunächst auch: Die Konjunktur zog an, und der Dow Jones hatte bereits einen Monat später den Rückschlag wieder wettgemacht. Doch seit März haben die Börsen wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Im August unterschritten Dax und Dow sogar das Septembertief vom letzten Jahr.
Keine Frage, die Terroranschläge haben das öffentliche Leben in den westlichen Gesellschaften verändert, am meisten in den USA. Doch diese teils atmosphärisch, teils materiell belastenden Momente können nicht die einzige Ursache dafür sein, dass die Weltkonjunktur lahmt und die Börsenbaisse seit zweieinhalb Jahren andauert. Wir haben noch immer unter den Nachwehen einer maßlosen Übertreibung zu leiden. Die Dimension dieser Fehlspekulation übersteigt jedes Vorstellungsvermögen: Seit dem Höhepunkt im März 2000 bis heute ist allein an den US-Börsen ein Verlust von acht Billionen Dollar entstanden. Das ist etwa das doppelte des gesamten, über mehr als 50 Jahre angesparten Geldvermögens in Deutschland.
Im Gefolge der wilden Börsenorgie kamen auch noch die Betrügereien der Topmanager ans Tageslicht, die sich schamlos bereichert haben. Einige Konzerne wie Enron und Worldcom haben Bilanzen gefälscht und sind Bankrott gegangen.
Solche Auswüchse hat es in der Börsengeschichte aber immer gegeben. Außergewöhnlich war diesmal nur das Ausmaß, in dem die Bilanzmanipulationen betrieben wurden. Aktionäre fragten sich, welcher Bilanz sie überhaupt noch trauen konnten, und im Zweifelsfall verkauften sie. Doch kaum war wieder Gras über die Sache gewachsen, wurde die Anlegergemeinde von einem neuen Gespenst verschreckt: einem Krieg gegen den Irak. US-Präsident Bush hat in zunehmender Schärfe die Kriegsrhetorik geschürt. Prompt stieg der Ölpreis. Nun leidet die Börse unter Konjunktursorgen und unter der Furcht vor weiterem Terror und einem drohenden Irak-Krieg.
Warum, so fragt man sich, ist gerade jetzt der Irak zu einem so drängenden Problem geworden, das man schnellstmöglich aus der Welt schaffen muss, notfalls auch mit einem Krieg? Nach meiner Einschätzung liegt der wahre Grund für das kriegerische Gehabe von Bush darin, dass am 5. November wichtige Zwischenwahlen stattfinden, bei denen die Republikaner die Mehrheit im Kongress verlieren könnten.
Viele Amerikaner, deren Altersvorsorge zu einem guten Teil auf Aktien aufgebaut ist, könnten wegen der herben Kursverluste ihrem Ärger an der Wahlurne Luft verschaffen. Dann müsste Bush in der zweiten Hälfte seiner Amtszeit gegen eine demokratische Mehrheit regieren. Daher wird er schon in Kürze versuchen, mit einigen Steuermaßnahmen diesen Ärger zu dämpfen. In der Zwischenzeit entfacht er mit der äußeren Bedrohung und dem Feindbild Saddam Hussein einen Hurra-Patriotismus und lenkt damit von den inneren Problemen ab. Nach der Wahl wird das Militärische wieder dem Kommerz den Vortritt geben. Denn noch gilt, wie eh und je, was US-Präsident Calvin Coolidge so ausgedrückt hat: "Die Geschäfte Amerikas sind die Geschäfte."
Vorerst werden die Börsen noch zwischen Furcht und Hoffnung schwanken. Aber noch in diesem Jahr wird die längste Baisse der Nachkriegszeit von einer Hausse abgelöst werden. Sie könnte binnen Jahresfrist Kursgewinne von 30 Prozent bringen, und auch 50 Prozent wären für mich keine Überraschung.

Gottfried Heller
Quelle: Die Welt, Montag, 09. September 2002


Also laßt Euch nicht von den Börsenschwankungen austricksen!

Gruss
Stephan

stephan - Samstag, 12. Oktober 2002 - 00:14
(Quartals-)Dividendenzahlung Hewlett Packard: (0,08 US-Cent * 300)/0,9826 = 24,42 Euro

Der Barbestand erhöht sich leicht von 79 auf 103 Euro.

Die Panikattacke der Investoren (insbesondere Insolvenzängste bei soliden Firmen) scheinen das von mir erwartete Ende zu finden. Trotzdem wäre es Wunschdenken anzunehmen, das sich der Marktwert des konservativen Depots schon kurzfristig über dem Startkapital von 50.000 Euro einpendelt.
Ich werde mir das Geschehen weiter ruhig anschauen und falls es bei einzelnen Depotwerten wieder zu Übertreibungen kommt (was weitaus höhere Kurse vorrausetzt) die Konsequenzen ziehen.

Gruß an unsere Börsianer und auch an unsere(n) Crashpropheten

Stephan

Diskussionsforum der stw-boerse: Strategiediskussionen: Das konservative Musterdepot: Archivierte Beiträge bis 12. Oktober 2002