| laurin - Dienstag, 6. März 2001 - 21:08 |
| dpa-AFX-Nachricht Montag, 05.03.2001, 08:22 Ad hoc-Service: plenum AG Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. plenum meldet endgültige Zahlen - Gewinn pro Aktie liegt mit 0,22 Euro um 50% höher als erwartet - EBITDA erhöht sich signifikant gegenüber den vorläufig gemeldeten Zahlen - plenum New Media voraussichtlich schon im 1. Quartal 2001 profitabel Wiesbaden, 5. März 2001 - Für das abgelaufene Geschäftsjahr erhöht sich das endgültige Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) gegenüber den vorläufig gemeldeten Zahlen von 4,2 Mio. Euro auf 4,6 Mio. Euro. Damit steigt das Ergebnis im Vergleich zum ursprünglichen Planwert von 1,4 Mio. Euro um über 200%. Das Ergebnis pro Aktie (EPS), das nach vorläufigen Zahlen bei 0,15 Euro pro Aktie liegen sollte, explodierte um ca. 50% auf 0,22 Euro pro Aktie. Ausschlaggebend für diese äußerst positive Entwicklung ist u.a, auch die "Rückabwicklung" der Akquisition der F1 GmbH, die allerdings auch zu einer Verminderung der Umsätze von 50,1 Mio. Euro auf 47,2 Mio. Euro in 2000 führte. Damit liegen die endgültigen Umsatzerlöse ca. 30% über dem ursprünglichen Planwart von 36,7 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr (25,7 Mio. Euro) von ca. 84% und einem organischen Wachstum von ca. 52%. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet plenum - jetzt ohne F1 - einen Umsatz von 59,2 Mio. Euro statt 64,4 Mio. Euro. Trotzdem wird die Ertragsprognose (EBITDA) von 3,9 Mio. Euro beibehalten. Zusätzlich wird der Gewinn pro Aktie positiv beeinflußt, da der Verwässerungseffekt durch die F1- Akquisition entfällt und die plenum AG somit zum 31.12.2000 8.261.169 Aktien aufweist. Die "Rückabwicklung" der F1-Akquisition wurde erforderlich, da die Umsatz- und Ertragsziele der Unternehmensplanung der F1 deutlich verfehlt wurden. Der Bereich New Media - jetzt ohne F1 - wird aufgrund der hervorragenden Auftragslage entgegen der ursprünglichen Mittelfristplanung nicht erst im Geschäftsjahr 2002 positive Ergebnisbeiträge liefern, sondern voraussichtlich bereits im 1. Quartal 2001 profitabel arbeiten. Für die Folgejahre 2002 und 2003 geht das Unternehmen weiterhin von einem durchschnittlichen organischen Wachstum von 40% und einer Steigerung der Umsatzrendite (EBITDA) von 12% bzw. 13% aus. Kontakt: Stephanie Schreer plenum AG Leiterin Corporate Communications Tel.: +49.611.9882-255 Fax: +49.611.9882-174 eMail: stephanie.schreer@plenum.de http://www.plenum.de Ende der Ad hoc-Mitteilung, © DGAP 05.03.2001 WKN: 690100; Index: Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Düsseldorf, München, Hamburg, Berlin, Bremen, Hannover und Stuttgart Ende der Mitteilung |
| avalon - Mittwoch, 7. März 2001 - 06:54 |
| "explodierte um ca. 50%.........." Ja, das ist der gute alte Stil - ob es was bringt ? Was ist mit Data Design, Prodacta und wer weiß wieviel sonstige Nieten die die im Portfolio haben ? Sind die schon wertberichtigt in diesen Zahlen ? Zum Traden kann die jedoch allemal auf die Watchlist nehmen da durch den kürzlich erfolgten Anstieg erst mal genug Gewinne realisiert werden konnten und Plenum daher momentan von dieser Seite nicht belastet ist. Bedenklich ist da schon eher die Tatsache, daß die Adhoc trotz extrem guter Marktstimmung quasi nichts bewirkt hat - legt immer die Vermutung nahe, daß noch vorhandene Altbestände der Großen zum Reduzieren genutzt werden....... Langfristig würde ich die nicht sehen, aber das ist ja auch teilweise Geschmackssache........ So und jetzt gib Plenum einen eigenen Thread wenn sie dir trotzdem gefallen ! Avalon |
| prof_b - Mittwoch, 7. März 2001 - 09:50 |
| Die "Explosion" ist mir auch gleich aufgefallen. 15 cent/Aktie, naja laut BO vom Januar gab´s 98 33 cent 99 27 cent 00 20 cent Fast eine arithmetische Reihe ... Cu Prof |
| prof_b - Freitag, 16. März 2001 - 16:48 |
| Wie butterweich doch die nächsten charttechnischen Hürden nach unten genommen werden. Natürlich beträgt das Restrisiko, genau, wie seit September maximal 10 %! :-))) Vielleicht könnte man bei einem rasanten Absturz auf 1600 Punkte wirklich mal mit geringem Einsatz auf eine Erholung zocken. Aber eigentlich gefällt mir das nicht. Wir sind in einer Baisse. Zumindest mir ist so was noch nicht passiert. Die letzten Kurseinbrüche (87, 90, 97, 98) waren nach einigen Monaten ausgestanden. Wer da bei 30 % im DAX zugegriffen hat, der konnte sich nach einem halben Jahr über 50 % Gewinn freuen. Dieses Mal ist es anders ... |
| laurin - Freitag, 16. März 2001 - 17:06 |
| aber hier in USA wird doch in den letzten Tagen schon recht wahllos verkauft - klingt verrueckt, aber ist doch eigentlich relativ positiv, da es ein bisschen nach Kapitulation riecht. Und wir warten ja auch nur auf einen Boden, - Avalons eigener Definition folgend, waere der post-sell-off Boden erreicht, wenn Avalon selbst keine Lust mehr hat, sich um Boerse zu kuemmern..... wenn's nicht z.T. auch mein Geld waere, was da irgendwie verschwindet, faende ich das ganze eigentlich total spannend..... Laurin |
| stw - Freitag, 16. März 2001 - 17:17 |
| "wenn's nicht z.T. auch mein Geld waere, was da irgendwie verschwindet, faende ich das ganze eigentlich total spannend....." die ganze Situation IST total spannend wie ich finde. Jeden, den ich in meinem persönlichen Umfeld auf das Thema Börse anspreche, der zuckt zusammen und will nichts mehr davon wissen. Ich mache mir da mittlerweile einen Spaß draus... ;-) Einige haben sogar bereits sämtliche (eigentlich langfrstig erworbene ?) Aktienfonds frustriert verkauft. Aber nicht nur die Privaten sind frustriert. Der engagierte IR-Mensch von Swing hat mir heute ebenfalls etwas frustriert mitgeteilt, wie schwer er sich tut, Interesse für die Story (und Bilanz !!!) von Swing! zu wecken bei den Anlegern. Neuer Markt und dann noch Neue Medien, das wird dann gar nicht näher beguckt... ...und genau hier sehe ich eine historische Chance, wenn die Baisse länger dauert. Wir haben die Chance und die Zeit, uns sehr gut zu informieren und unser Depot im LAufe der Zeit vollzustopfen mit guten profitablen Titeln, die um den Buchwert notieren. Egal, ob die Baisse noch 1 oder auch 3 Jahre dauert: wenn wieder die Normalität einkehrt an den Märkten (und damit meine ich nicht etwa eine Übertreibung wie im letzten Jahr), werden wir uns wundern, welch große Stückzahlen erstklassiger Aktien in unseren Depots schlummern... ... was haltet ihr von diesen aufmunternden Gedanken zum Wochenende *g* :-) stw |
| prof_b - Freitag, 16. März 2001 - 17:41 |
| Wir haben wirklich die historische Chance, Aktien einmal wieder günstig einzukaufen. Je länger die Baisse dauert, umso besser können wir uns umsehen. Allerdings ist als Worst-Case auch Japan möglich. Es kann also dauern. Auf jeden Fall werden die Glücksritter jetzt wieder für einige Jahre von der Börse vertrieben. Der kleine Mann investiert wieder in Sparbuch, Schatzbrief, Versicherung und Bausparvertrag. Und wenn das eigene Geld abnimmt, so ist das schon ein bisschen ärgerlich. Wenn ich ehrlich bin, so verspüre ich sogar selbst eine gewisse Einschränkung meines privaten Konsums. Letztes Jahr war das wirklich anders, da kam ich aus dem Lanzarote-Urlaub und hatte die nächste Reise schon wieder "verdient" ... Das waren Zeiten, vielleicht meint meine Oma das, wenn sie von den "Goldenen 20-ern" schwärmt ... Ich will damit sagen, so etwas erlebt man wahrscheinlich nicht allzu oft. Auch solch ein drastischer Kursverfall ist historisch ziemlich einmalig! Die Zeit ist wirklich interessant. |
| laurin - Freitag, 16. März 2001 - 17:49 |
| das ist genau das, was ich seit 2 Wochen versuche, hier zu verbreiten. Was mich etwas frustriert ist, dass kaum jemand darauf reagiert (ich hab nicht gesagt "niemand"!). Es gab z.B. zwei, meines Erachtens sehr interessante, Neuemissionen: Dr. Hoenle und OHB Teledata, die auf bereits "normalem" Niveau hier IPO hatten und mittlerweile sogar darunter notieren. Das sind keine "teuren" NM wischiwaschis, sondern Unternehmen mit solidem Kundenstamm (schaut euch mal die Kunden von OHB an, - das ist das who's who der mitteleuropaeischen Spediteur/Logistik-Branche. und das ist ein Wachstumsmarkt! ...und lest euch mal die Nachrichten und Zahlen der letzten Wochen von FAG Kugelfischer durch! ...und in USA gibt's z.B. EXPO, FLSH, ISSI im Bereich oder unterhalb des Buchwertes! MRVC, die wirklich extrem interessant Beteiligungen im fiberoptics Bereich haben wird verschleudert! ...und ich will gar nicht wieder vom Erdgas in USA und Kanada anfangen.... Hier ruhen vielleicht jetzt bereits Superchancen und wir sollten diskutieren, welche davon ECHTE Chancen sind und welche nur (Laurin's) Wunschdenken! Es geht mir nicht darum JETZT was zu kaufen, sondern darum, welche der 100 Mill Titel ich/wir richtig beobachten sollten! |
| stw - Freitag, 16. März 2001 - 23:16 |
| Na also, dann nur los: Eröffnet einfach einen Thread zu den Eurer Meinung nach chancenreichen Werten... ich hab zB noch keine Meinung zu DrHoenle und OHB... also bitte postet doch einfach mal das, was ihr schon wisst (oder glaubt zu wissen) und vielleicht weckt ihr dann die Neugier der anderen... Leider kann ich persönlich mir nicht alle diese Werte gleichzeitig anschauen, wir müssen diese "Arbeit" schon ein wenig verteilen. Aber es ist doch schon ein Anfang gemacht, wenn wir erstmal ein paar Meldungen und Meinungen zusammensammeln. Langen Analysen erwartet doch da gar keiner. Aber etwas mehr als "Wie findet Ihr die xy AG" sollte es schon sein... :-) stw |
| laurin - Freitag, 16. März 2001 - 23:58 |
| ich bekenne mich schuldig....! |
| prof_b - Samstag, 17. März 2001 - 13:22 |
| Für mich persönlich sind Recherchen zum gegenwärtigen Zeitpunkt tatsächlich Ressourcenverschwendung. Warum jetzt recherchieren, wo sich Langfrist-Käufe am NM sowieso verbieten? In einem halben Jahr haben sich die Fundamentaledaten sowieso wieder geändert. Es wird erst recherchiert, wenn Investitionsbedarf besteht! Schönes Wochenende Prof |
| mib - Samstag, 17. März 2001 - 17:55 |
| das seh ich voellig anders als prof! Bei ISSI und FLSH (und vielleicht MRVC) weiss ich durch meine Recherchen jetzt schon, dass ich kaufen werde, sobald sich eine wirtschaftliche Erholung der Branche abzeichnet oder sobald das Sentiment der Boerse gegenueber diesen Branchen sich wieder zum Positiven wendet. Ich verfolge sie natuerlich weiter, um sicherzustellen, dass die "fundamentals" sich nicht weiter verschlechtern, - aber weiss eben, dass sich der Aufwand bei diesen Unternehmen auch lohnen koennte. und immer wieder gebetsmuehlenartig: die Erdgas/Oelbranche kommt jetzt in die "shoulder-season", in der das Wetter waermer wird aber noch keine Klimaanlagen erfordert. Also sinken Strom- und Erdgasverbrauch (die erlahmende Konjunktur tut hier ein uebriges). Im Mai gehen dann die Probleme wieder los. Der US-Energieminister hat gestern nochmals deutlich gemacht, dass es im Sommer UNWEIGERLICH zu Stromabschaltungen in Californien kommen wird!!! Alle neuen Kraftwerke, die wegen des Strommangels an's Netz gehen MUESSEN, sind Erdgaskraftwerke. Trotz erhoehter Explorationsaktivitaeten und -aufwendungen hat sich die Produktion in Nordamerika nur insignifikant erhoeht. Die US-amerikanischen und kanadischen Erdgasspeicher sind auf historische Tiefstaende gesunken, muessen aber bis zum naechsten Winter wieder aufgefuellt werden. Der Sommer ist aber mittlerweile keine Zeit mehr, in der der Verbrauch sinkt, sondern eine Zeit, in der er dramatisch ansteigt! Die "Erdoelgorillas" wie Shell gehen bei ihren Uebernahmen anderer E&P companies mittlerweile von einem Gaspreis von ca. 7 U$ aus. Ich hab in diese Thematik wirklich viel Recherchearbeit gesteckt und es gibt Unternehmen, die nicht nur von den hoeheren Preisen profitieren, sondern durch Anwendung von 3D Seismik in scheinbar ausgebeuteten Regionen noch gute Vorraete finden (z.B. ROIL), durch Ankauf von CO2 Lagerstaetten zu guenstigen Preisen und guter Lage zu den eigenen Feldern die Lebensdauer und Produktion dieser Felder deutlich erhoehen konnten (z.B. DNR) oder sehr gute Explorationsgebiete und/oder joint ventures haben (z.B. KWK, EPEX, MHR, AXL.TO, APA, AHC, CHK, PRZ, VPI). Diese Unternehmen kommen im Preis zurueck, weil die Leute margin calls bekommen, weil sie eher Gewinne mit diesen Aktien als Verluste im Tech Sektor realisieren, und weil nur auf die aktuellen Erdgaspreise geschaut wird und nicht auf die Gesamtproblematik. Hier koennen sich in Maerz/April/Mai u.U. noch unglaublich gute Einstieggelegenheiten ergeben. Die oben genannten Unternhemen sind nicht "teuer", - wir reden hier von 2000er KGVs zwischen 5 und 10 und K/cash flow von unter 5! Diese Energie-/Erdgasproblematik ist einem in D nicht bewusst (ist ja auch den meisten Amis noch nicht klar geworden, obwohl die Medien verstaerkt anfangen, das Thema aufzugreifen!). Schaut euch das was genauer an (und hoert mir auf mit dem Dollar - der US-Aktienmarkt kollabiert und die US-Wirtschaft kommt zu einem knirschenden Halt - und der Dollar steht immer noch bei 0.90 Eu). Gruss -Mib |
| mib - Samstag, 17. März 2001 - 18:01 |
| aktuel zur Untermauerung: http://www.raymondjames.com/ecm/energy/natgas/010315.pdf |
| mib - Samstag, 17. März 2001 - 18:06 |
| Merrill Lynch Investment Highlights for 3/16/01 03/16/01 08:59 AM Source: Merrill Lynch Investment Highlights: Oils No Earnings Blow-Ups Here, As OPEC Navigates Through the Storm We are increasing our first quarter 2001 EPS estimates by an average of 9% for the major oils. Upward revisions reflect continued strong oil and natural gas prices, and refining margins, despite further slowing in the global economy. Our 1Q 2001 EPS estimates are as much as 6% above consensus. Our biggest divergence with consensus continues to be our belief that the current energy industry up-cycle will last at least through 2003. Our FY 2001 and 2002 EPS estimates are as much as 18% and 50%, respectively, above consensus (Table 3). Our top picks are Chevron (CHV; A-1-1-7; $89.53), ExxonMobil (XOM; A-1-1-7; $82.64), Amerada Hess (AHC; B-1-1-7; $75.42), and Conoco (COC'A; B-1-1-7; $28.70). Oil Services Buy Into the Pullback Oil service stocks have dropped 13% off the 3/9 highs as measured by the OIH oil service holders, which closed 3/15 at 86.16. We would buy both land and offshore drillers, including Nabors, Patterson Energy/UTI, Noble Drilling, ENSCO, Rowan and Transocean. Also, oilfield equipment and services companies Smith Intl, BJ Services, Weatherford Intl, National Oilwell and Schlumberger are strong buys. Economics The Producer Price Index (PPI) came in better than expected at 0.1%. The Core PPI came in down 0.3% versus consensus expectations for a gain of 0.1%. Later today we will also get Industrial Production numbers, which should be quite weak. More importantly, The University of Michigan Consumer Confidence numbers will be released for early March and they may have some influence on next week's Fed actions. |
| mib - Samstag, 17. März 2001 - 18:16 |
| und weiteer geht's: diese Woche in Barron's: That oil prices are not destined to spurt into the high 30s and natural-gas prices are not primed to shoot back up to $10 an mcf, at least not tomorrow, doesn't mean that energy isn't one of the few interesting investment areas still extant. Quite the contrary. As Royal Dutch Petroleum's bid for Barrett Resources demonstrates, there are buyers for independents, particularly those with reserves in nice, congenial neighborhoods like North America, and buyers, moreover, blessed with deep pockets and a willingness to pay up for what they want. Indeed, the stories we hear from the oil patch are that Royal Dutch's bid has really stirred the honey pot. Big buyers, not a few of them that don't do anything productive for a living but somehow amass vast pools of capital, are suddenly very keen to throw their big bucks at comely-looking oil and gas companies. That could mean a competing bid for Barrett. More certainly, it means a mighty, volcanic eruption of takeover activity in oil and gas, with prices escalating as the bidding heats up. And, finally, but this is a ways off, it means we will be witness to the end of another energy boom, since acquisitive interest is most intense at the peak. We bounced these somewhat inchoate inferences off our friend Bernie, the oil maven, and, to our surprise, he didn't quarrel too much with them. (Bernie, we should explain, keeps a tub of cold water handy specifically to throw on other people's ideas.) The Royal Dutch move on Barrett (which Bernie recommended in this very space a couple of years ago and mucho points lower), he asserts flatly, raised the ante significantly as to what independent oil and gas outfits will fetch. Chuckling, he notes that the major oil companies pretty much cleared out of the states 10 years ago, but Royal Dutch has signaled the prodigals' return. The wave of consolidation in the making, he anticipates with manifest pleasure, carries with it the prospect of some lush paydays. So we asked the obvious question: Which companies look ripe, why do they look ripe and, most important, how much does he think they would bring in a buyout? In other words, we asked him what he owned. He offered up two names: Vintage Petroleum and Comstock Resources. Both are real companies (neither has a dot.com after its name), and the stocks of both are selling a good cut below breakup value. Vintage is a Big Board number with headquarters in Oklahoma and stakes abroad as well as in this fair land. Buoyed by rising gas and oil prices, it earned $3.35 a share last year and had cash earnings of $5.79. This year's profits could approach $3.50 a share, while cash earnings could run comfortably above $6. What's to like about the company, besides its subdued evaluation, is that it has consistently done well replacing production and adding to reserves, while making good use of its ample cash flow to pare down its debt (now 42% of capital, versus around 60% a year ago). The stock is selling for 19 and change; it has been as high as 28, as low as 16. Bernie figures, in a takeover, it'd go for 32-33. Comstock's out of Dallas, and its oil and gas properties are in the Gulf of Mexico, Texas and Louisiana. Earnings last year were $1.2l and cash flow a hefty $3.28 a share, and the outlook for this year is for net of $1.75 or so and cash flow north of $4.50. The shares, also on the Big Board, are going for a hair over 11 and have ranged over the past 12 months as low as 4 and as high 15. Bernie has targeted 16, but it wouldn't knock his socks off (those days he happens to be wearing them) if somebody came along and paid a few bucks more. |
| chinaman - Samstag, 17. März 2001 - 18:31 |
| Na da macht sich ja wirklich allmählich zumindest ansatzweise wieder so etwas wie Aufbruchstimmung bemerkbar. Gut so ! Meine Strategie ist in solchen Zeiten die Aktienquote zu erhöhen. Mein Modell erlaubt als maximale Aktienquote beim Vermögensaufbau 60 % und die werden nun ganz schlicht und einfach voll ausgefahren. Wie lange ? So lange die Stimmung schlecht ist und die Aktienbewertung gewisse Signalmarken nicht überschreitet. Natürlich kann es noch weiter abwärts gehen. Warum ich dann nicht warte ? Weil ich es schlicht und einfach nicht bringe, den "optimalen" Einstiegszeitpunkt zu erwischen. Ich bin genügsam und völlig zufrieden, wenn es ein "guter" oder auch nur "kein schlechter" Einstiegszeitpunkt ist. Jetzt gilt es gute Stücke günstig einzusammeln und sie dann in der nächsten Hausse wieder an die berühmten "Dienstmädchen" und "Taxifahrer" zu verkaufen. Keine Ahnung wann die nächste Hausse kommt. Vielleicht dauert es noch Jahre. Aber das Geld mit dem ich an der Börse "spiele" ist eh zur Altersvorsorge bestimmt. Und irgendwann vor meiner Pensionierung wirds schon wieder nach oben gehen ;-) Wichtig ist aber wirklich die Aktienauswahl. Viele Werte erscheinen trotz hohem Kursverlust immer noch teuer. Aber gerade im Bezug auf die gute fundamentale Auswahl bietet unsere "Arbeitsgemeinschaft" hier riesige Vorteile. Von daher freue ich mich, daß alle stwler sich nicht demotivieren lassen, eher noch etwas "Nachwuchs" dazukommt. :-) Gruß Chinaman |
| avalon - Sonntag, 18. März 2001 - 12:05 |
| Schön schön, aber wann hatten wir das letzte Mal eine RICHTIGE Baisse ? Ich rede von mehreren Jahren ! Wer jetzt schon, nach gerade mal einem Jahr, seine Aktienquote voll ausfährt wird unweigerlich viele Jahre lang Rendite verschenken. Na gut - wer wirklich bei jedem Investment gleich an seine Rente denkt den braucht das nicht kümmern. Ich kann das nicht....... Ach der liebe Dollar - ich warte weiterhin auf 1,10E - mindestens ! Geanu so wie ich nun schon bald ein Jahr mein Cash festhalte. Stur wie ein Büffel.......... Avalon |
| onkelwanja - Sonntag, 18. März 2001 - 12:48 |
| @ mib, freue mich mal jemanden gefunden zu haben, der auch auf langweilige Investments wie Gas und Öl steht. Ich hab Anfang '99 angefangen Öl- und Gaswerte einzusammeln. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Aber man sollte nicht anfangen seine Aktien zu mögen und immer wieder fragen, ob nichts geändert werden sollte. Zu deinem Posting erlaube ich mir daher einige Anmerkungen und Fragen, die ich mir z.Zt. selber stelle: - wie lange hält der hohe Energiepreis noch? - kann man dauerhaft einen Rohstoff zu 25$ verkaufen, dessen Gewinnung ca. 8$ kostet? - wann ist der Zeitpunkt, an dem man seine Aktien wieder verkaufen sollte? (ich verkaufe spätestens, wenn der Oil-Future unter 16$ sinkt) Zu der von dir angesprochenen Sondersituation bei Gas in den USA: - wenn du dir den Kursverlauf der von dir angeführten Aktien ansiehst, können diese Aktien auf ca. 200-500% Kursanstieg zurückblicken, auf Sicht der letzten 2 Jahre. Lohnt da noch ein Einstieg? Die Übernahmespekulationen von Barron sind interessant, aber auch ein Indikator, dass wir uns in der Nähe des Gipfels befinden. Sagt man dort auch. - ein KGV von 5-10 ist bei derart zyklischen Werten nicht ungewöhnlich - die Dividendenrendite deiner Werte ist auf Basis aktueller Kurse eher schwach für diesen Sektor Es bleibt daher nur die Übernahmespekulation. Bei der Vielzahl an Firmen ist ein Investment aufgrund solcher Überlegungen fast wie Lotto. Ich betone nochmal, dass ich durch den Wertzuwachs meiner Öl- und Gaswerte selbst bis über die Ohren in der Branche invstiert bin. Also nimm die Anmerkungen nicht persönlich. GGG Onkel Wanja |
| mib - Sonntag, 18. März 2001 - 20:52 |
| Onkel Wanja - du hast voellig recht, die Kurse der (small- und mid-cap) E&P companies sind bereits sehr stark gestiegen. Und deine Ueberlegungen sind ja genau einer der Gruende, weshalb es jetzt zu Kurskonsolidierungen kommt. Aber warum war das so: 1.) der Oel- und Gaspreis war extrem niedrig (Oel 11 $, Gas 2 $), weshalb in der Branche nicht gut verdient wurde, 2.) mit Tech aktien war viel mehr zu verdienen. Daher waren die Kurse dieser Firmen absolut im Keller. Ein Anstieg um 200% sieht da dann zwar riesig aus, aber man sollte auch bedenken, von welchem Niveau das ausging. Beim Oel bin ich auch geneigt, dir zuzustimmen, obwohl die OPEC am Freitag mit ihrer Produktionskuerzung um 1 Mill barrel deutlich gemacht hat, dass es ihr diesmal mit der Stabilisierung eines Preiskorridors von ca. 25+/-3 U$ ernst ist. Mein Schwerpunkt liegt daher auch ganz eindeutig auf den Unternehmen, die mindestens die Haelfte im Erdgasgeschaeft stehen. Und auch hier auf Firmen, die nicht nur vom hoehren Preis profitiren, sondern die auch in 2001 ihre Produktion erhoehen - das halte ich fuer ganz wichtig! Trotzdem sind aber die Zeiten eines Gaspreises von 2 $ einfach vorbei (ich will die Argumentation nicht immer wieder runterleiern), - hier hat/wird sich ganz fundamental etwas aendern. Ich moechte auch gar nicht ausschliessen, dass die Kurse in dieser Branche noch um weitere 20% sinken - aber Ende Mai sollten die Gasfutures und -preise langsam wieder steigen. Ausserdem muss das Geld der US Aktienfonds ja irgendwohin - und sehe ich eigentlich zur Zeit nur "healthcare" und "energy" (Banken bekommen noch grosse Probleme, die sehen ihre Kredite an die dot.coms und an die privaten Kreditkartenhazadeure niemals wieder...). Ich bin also fuer die Erdgasbranche sehr zuversichtlich - und auch fuer die "driller" und fuer die "Pipeline-Bauer" und Roehrenfabrikanten (durch die wirtschaftsflaute wird auch noch deren Rohstoff - Stahl - billiger). Aber "Onkelchen" - jetzt wuesste ich doch zu gerne, welche Unternehmen du favorisierst oder favorisiert hast? Gruss - Mib |
| prof_b - Montag, 19. März 2001 - 12:33 |
| Nichts gegen gute Recherchen, aber ein positivesErgebnis führt möglicherweise zu einem verfrühten Kauf. Sollte der NM tatsächlich nochmal um 10 % wegbrechen werde ich wohl doch mal ein kleines Trading wagen. (Spekulation auf 10 % Kursgewinn) Dabei sollte dann nur Qualität gekauft werden. Wenn z.B. Aixtron oder Qiagen durch ihre letzte Unterstützung brechen, daraufhin 20 % fallen, so könnte man sie vielleicht kaufen und mit 10 % Gewinn wieder verkaufen. (bis ins Casion nach Dresden ist es mir zu weit ...) ... Prof |