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Avalon - Dienstag, 19. Oktober 1999 - 16:41 |
Fangen wir mal was Neues an: Es gibt ein paar Updates. Also von dem Libroanteil wurden nun 8,1 % verkauft an die Tel.Austria. Da in der österr. Presse ca. 1,5 Milliarden. ATS als Kaufpreis für das Gesamtpaket von 25% gehandelt werden beläuft sich der Erlös für die DBAG auf ca. 70 Mio DM. Der Einkaufspreis für den 8,1% Anteil belief sich auf ca. 7 Mio DM. Es verbleiben noch weit über 20% der Anteile bei der DBAG. Man kann also leicht von einem Jahresergebnis von weit über 100 Mio DM ausgehen, da in den ersten 9 Monaten schon 30 Mio DM erzielt wurden und ja noch andere Erträge im letzten Quartal anfallen. Dem Research der Zeitschrift Das Wertpapier kann man also zustimmen. Der Börsengang der Libro wurde nun auf "spätestens Ende Febr. 2000 festgelegt. Man muß hierzu verstehen, daß die Libro vor kurzem noch mit einer Börsenkapitalisierung die nur dem ca. 1,0 fachen des Umsatzes entsprach an die Börse gebracht werden sollte. Dadurch wäre die Inetsparte aber überhaupt nicht zur Geltung gekommen. Man braucht bloß zu schauen wie vergleichbare Unternehmen an der Börse bewertet werden. Da werden z.B Buecher de. die nicht mal 10 Mio DM Umsatz machen mit fast 400 Mio DM bewertet. Die Libro käme bei einem Umsatz von über 600 Mio DM auf eine Bewertung von nicht mal 650 Mio. DM. Sicher wäre dies auch ausreichend um der DBAG einen immensen Gewinn zu bescheren, aber ich denke mal in ein paar Wochen könnten da enorme zusätzliche Gewinne winken. Selbst wenn Libro nur mit dem 1,5fachen Umsatz bewertet würde würden die verbleibenden über 20% Anteile der DBAG auf einen Wert von über 200 Mio DM kommen. Die Anteile stehen für ca. 20 Mio in den Büchern. Ich begrüße also die Verschiebung des Börsenganges, zumal wie schon erwähnt die DBAG ihre Ziele bereits mit dem Verkauf des 8,1% Anteils mehr als erfüllt hat für dieses Jahr. Kommen wir zur Homag AG. Die mehrmalige Verschiebung des IPO wurde verschiedendlich kritisiert. Man muß aber sehen, daß Homag ein Weltmarktführer in seiner Sparte ist - und kein kleines Unternehmen. Wir reden von über 800 Mio DM Umsatz, demnächst wird die Milliarde geknackt. Bei 800 Mio Umsatz wurden über 80 Mio Gewinn erzielt - ein bemerkenswerte Marge. Trotzdem wäre Homag dieses Jahr nur mit dem ca. 0,5fachen des Umsatzes an der Börse bewertet worden, einfach weil man Homag zur Maschinenbaubranche gezählt hätte und da wäe d.J nicht mehr drin gewesen. Richtig wäre es nämlich Homag z. B mit einer Heidelberger Druck zu vergleichen. Es liegen die gleichen Vorraussetzungen vor - Weltmarktführer, Komplettsystemanbieter, jede Menge Software und Dienstleistungsaktivitäten. Mir ist schon verständlich daß von Seiten der DBAG keine Lust zu verspüren war diese Perle weit unter Wert an der Börse zu verschenken zumal ja absolut kein Druck vorhanden war. Von Quartal zu Quartal kommen seit einem Jahr immer bessere News von Homag, ein IPO nächstes jahr welches eh ein stärkeres Interesse für den Maschinbau erwarten läßt könnte folgende Erträge für die DBAG bedeuten. heideldruck wird mit dem ca. 1,25fachen des Umsatzes an der Börse bewertet. Würde die Homag mit dem 1,ofachen an die Börse gehen wären also durchaus noch 25% Kurssteigerung für die Zeichner möglich. Homag wird 2000 weit über eine Milliarde DM umsetzen. Der 25% Anteil der DBAG würde also einen Wert von ca. 250 Mio DM erreichen. Bezahlt wurden ca. 40 Mio DM ! So dann gibt es noch das weitere Highlight Sebaldus, ich erwähne nur Beteiligungen die evtl. nächstes Jahr für Gewinne sorgen könnten. Das Portfolio der DBAG ist prall gefüllt, da gibt es noch genügend Reserven für die kommenden Jahre. Sebaldus hat seit der Beteiligung der DBAG eine erstaunliche Entwicklung durchlaufen. Schon nach wenigen Monaten wurde der Turnaround geschafft, inzwischen werden erhebliche Gewinne erwirtschaftet. Sebaldus ist ein führender Medienkonzern in D. Der Umsatz beläuft sich auf ca. 1 Milliarde DM. Davon entfallen ca. die Hälfte auf drucktechnische Betriebe, der Rest auf so interessante Branchen wie Direktmarketing, elektronische Medien, Verlage wobei hierbei die über 30%ige Beteiligung an der börsennotierten Computec Media vielen ein Begriff sein wird. Sebaldus will nach eigenen Angaben Ende 2000 an die Börse, wobei diese Aussage vom Mai dieses Jahres stammt. Es gibt nämlich noch die Alternative, daß Sebaldus von einem Konkurrenten übernommen wird. Es ist dies eine Alternative die mir immer wahrscheinlicher erscheint, durch mehrere Anfragen an die DBAG im Laufe d. J. hat sich dieser Eindruck bei mir verstärkt. Natürlich ist dies nur eine ganz persönliche Spekulation von mir. Eigentlich auch egal, Sebaldus hat sehr gute Aussichten auf ein erfolgreiches IPO. Ich denke der folgende Auszug sagt nebenbei auch noch etwas über die erstklassige Arbeit der DBAG aus: Im ersten Jahr in der neuen Gesellschafterstruktur unter Federführung der Deutsche Beteiligungs AG Unternehmensbeteiligungsgesellschaft, Frankfurt am Main, erzielte die Sebaldus Gruppe 1998 erstmals wieder seit 1993 ein deutliches Umsatzwachstum. Der Gesamtumsatz aller Konzernunternehmen betrug 1.229,9 Mio DM. Die konsolidierten Konzern-Umsatzerlöse stiegen auf 960,7 Mio (+ 4,1 %). Nach Abzug der Steuerbelastungen ergab sich ein Jahresüberschuß von 30,5 Mio DM und damit im Vergleich zum Vorjahr ein um das Dreifache verbessertes Ergebnis. Auch hier läßt sich recht einfach ein möglicher Emissionserlös berechnen. Nimmt man als Grundlage die Bewertung des bereits börsennotierten Springer Verlags welcher mit dem 1.25fachen des Umsatzes notiert, kann man von einem Faktor 1.0 zum Zeitpunkt des IPO bei der Sebaldus ausgehen, somit bliebe auch genügend Phantasie für die Erstzeichner. Sebaldus wäre somit im jahr 2000 über 1 Milliarde DM wert. Die DBAG hält 36,5% der Anteile für die sie knapp 21 Mio DM bezahlt hat. Für mich steht somit außer Frage daß nächstes Jahr die DBAG ein Ergebnis von weit über 4 E pro Aktie erzielen wird. Man wird hier sogar eher darauf achten, daß das Ergebnis nicht zu hoch ausfällt um keine zu große Vorgabe für das dann folgende Jahr zu haben. Viel wichtiger ist jedoch, daß nächstes Jahr erhebliche Summen anfallen werden die man reinvestieren kann. Obwohl ein Großteil der Gewinne als Dividende ausgeschüttet wird verbleiben doch erstmals Beträge im Unternehmen welche bei Neuengagements ganz andere Dimensionen ermöglichen. Alles in allem sehe ich die besten Anzeichen, in 2-3 Jahren mit der DBAG einen internationalen Big Player im Depot zu haben. Vergleiche mit der britischen 3i drängen sich einfach auf - der Weg der beiden sieht einfach zu ähnlich aus. Hier noch eine News von der Homag: Homag und IMA-Gruppe gehen zusammen [15.Oktober 1999 um 11:01:41] Schopfloch/Gütersloh (vwd) - Die Homag Maschinenbau AG, Schopfloch im Schwarzwald, die ihren Börsengang mehrmals verschoben hat, will gemeinsam mit den Familiengesellschaftern der IMA Maschinenfabriken Klessmann GmbH, Gütersloh, einen international führenden Konzern für Holzbearbeitungsmaschinen bilden. Wie Homag am Freitag weiter mitteilte, ist eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet worden. Die geplante neue Gruppe, an der die bisherigen Homag-Gesellschafter mehrheitlich beteiligt sein werden, wird mit über 4.000 Mitarbeitern ein Umsatzvolumen (nach 1998er Zahlen) von rund 990 Mio DEM erreichen. Die IMA-Gruppe wurde vor kurzem erfolgreich restrukturiert. Die IMA-Gruppe erreichte im Geschäftsjahr 1998/99 (31. März) eine Umsatzsteigerung um rund acht Prozent auf 385 Mio DEM. Die Homag-Gruppe steigerte ihren Umsatz 1998 um knapp 20 Prozent auf über 800 Mio DEM. Homag bezeichnet sich als weltweit führenden Anbieter von Maschinen und Anlagen für die Holzbearbeitungsindustrie. Die Kerngeschäfte beider Firmen sollen unter einem Dach mit einer klaren Zwei-Marken-Strategie geführt werden. Die neue schlaggkräftige Firmengruppe mit Kernkompetenz in der sog. Format- und Kantenbearbeitung für die holzverarbeitenden Plattenindustrie werde "enorme" Synergieeffekte ausnutzen. Die Geschäftsbereiche sollen aber als eigenständige Einheiten mit unabhängiger Leitung geführt werden. Der Integrationsprozess soll noch bis Ende des laufenden Jahres durchgeführt werden. Die neue Firmengruppe umfasst neben der Homag AG und der IMA Klessmann GmbH elf in- und ausländische Produktionsunternehmen. Die Aktivitäten der produzierenden IMA-Tochtergesellschaften MAW-Nottmeyer, Torwegge, Meinert und Hüllhorst werden nicht zum Konsolidierungskreis der neuen Firmengruppe zählen. Vorgesehen ist, deren Aktivitäten wieder stärker zu verselbständigen. Gleiches gelte für die IMA-Wehrmann GmbH, die sich als eigenständige Einheit künftig ausschließlich auf ihre Kernkompetenz im Neu- und Gebrauchtmaschinenhandel konzentrieren soll. Außerdem soll der Dienstleistungsbereich der Homag-Gruppe, die Schuler Business Solutions AG, Schopfloch, weiter verselbständigt werden. Die Homag wurde 1960 von Gerhard Schuler und Eugen Hornbergher gegründet.+++Volker Haasemann vwd/15.10.99/haa/mr |
Prof_b - Dienstag, 19. Oktober 1999 - 17:29 |
Hm, sehr fleißig recherchiert, mehr sage ich erst mal nicht .... ;-), außer das berühmte "mal sehen"! Viele Grüße Prof |
Avalon - Mittwoch, 20. Oktober 1999 - 08:13 |
Große Pläne mit der Libro (Quelle "Die Presse" in Österr.): Im Online-Bereich will die Telekom Austria laut Fischer mit Hilfe der 25-Prozent-Beteiligung an der Handelskette LIBRO "die größte österreichische Internet-Marke" schaffen und über diese in den elektronischen Handel (E-Commerce) einsteigen. Ob der Internet-Dienst A-Online und der Internet-Shop LIBRO Online (www.lion.cc) zusammengeführt werden, sei noch ungeklärt. Möglicherweise wird die neue Telephon-Technologie ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line) auch gleich mit angeboten. Auf jeden Fall will Fischer vor Weihnachten starten. Dabei werde man vor allem hervorheben, welchen Nutzen der Konsument habe: die Möglichkeit, jederzeit online zu sein und schneller im Internet zu surfen. |
Prof_b - Mittwoch, 20. Oktober 1999 - 12:14 |
Unter dem Aspekt der Dividende im März und des guten Charts (Mal keine Aktie, die sich ge-x-telt hat) wurde mal eine Position gekauft. Wenn dann vielleicht noch BO oder eine gute Ad-Hoc hilft. Selbst wenn nur ein großer Börsengang klappt, sollte die Aktie im März höher stehen als jetzt, und länger muss ich sie ja nicht halten! Viele Grüße PRof |
Avalon - Mittwoch, 20. Oktober 1999 - 13:21 |
Komm rein ins Boot, ich mach dir Platz. Die DBAG gibst du im März nicht ab, da bin ich sicher. Jetzt werde ich mich natürlich noch mehr anstrengen das Potential restlos aufzudecken. Da sind mir doch schon wieder ein paar Sachen über den Weg gelaufen........... Aber wie hat der Vorstand der DBAG mal auf der HV gesagt, "wir wollen lieber den Spannungsbogen aufrechthalten, als immer gleich alles auf den Tisch zu legen......." Avalon |
Prof_b - Mittwoch, 20. Oktober 1999 - 19:01 |
Falls es wirklich ordentlich aufwärts geht (Dein Optimismus ist zwar fundamental begründet, aber fast schon etwas unheimlich!) greift hier voll die 38-d-Linie-Strategie. Die Hälfte würde auf jeden Fall vor der HV verkauft! Viele Grüße Prof |
Avalon - Donnerstag, 21. Oktober 1999 - 08:11 |
Ich bleib dabei, du wirst nicht verkaufen, auch nicht die Hälfte. Sobald die DBAG wieder in den entsprechenden Researchabteilungen Beachtung findet wird vor allem der langfristige Aspekt dieser Anlage deutlich hervortreten. Das Geschäftsfeld der DBAG spricht nicht zuletzt viele Versicherungen an, die seit letztem Jahr den Aktienanteil in ihren Portfolios mehr und mehr anheben. Ich will das mal versuchen deutlich zu machen: Die DBAG beteiligt sich an einem Unternehmen und übernimmt dann die strategische Führung und Neuausrichtung. Das Logo "Wir schaffen Mehrwert" trifft ausnahmsweise mal den Kern der Sache. (Lies den Absatz über die Sebaldus noch mal) Darum verwehre ich mich auch so sehr gegen den von dir erwähnten "Glückfaktor". Ich habe das auch mal bei der DBAG angesprochen, ich bring hier mal einen Auszug aus der Antwort: "Sie haben sicherlich recht, daß die Basis unseres Erfolges in unserem Portfolio liegt. Unser Ertragpotential läßt sich aber nicht mit einem Blick auf die einzelnen Portfoliounternehmen abschätzen. Die Phantasie entspringt vielmehr unserem unternehmerischen Engagement, Chancen zu erkennen und zu entwickeln. Entscheidend ist daher weniger, welche Unternehmen in unserem Portfolio sind, sondern was wir aus ihnen machen." Das ist übrigens der wesentliche Unterschied zu Holdinggesellschaften. Die kaufen Unternehmen der verschiedensten Branchen und lassen dann salopp gesagt diese wie gewohnt weiterwursteln. Der Investmenthorizont bei der DBAG liegt durchschnittlich bei 3-5 Jahren. Man kann also sagen die DBAG legt eine Obstplantage an, hegt und pflegt die jungen Bäume und irgendwann wird die gesamte Plantage verkauft. Oder sie kauft eine verwilderte Plantage die keine Erträge mehr abwirft, verjüngt die Bäume, pflanzt ebenfalls junge und wenn die Erträge wieder auf hohem Niveau sind wird wieder verkauft. Das habe ich jetzt aber schön gesagt - gib das ruhig zu. Das führt zu ruhigen Kursbewegungen übers Jahr gesehen, nur zur "Erntezeit" kommt immer eine grundsätzliche Neubewertung des Kurses für ein paar Wochen. So was gefällt den "Großen" und mir auch. Natürlich ist das nichts für die Masse der heutzutage agierenden Kleinanleger. Wenn die Aktie nicht ständig von sich reden macht, der Kurs nicht gleich nach dem Kauf 20 - 30% raufgeht wird konsequent abgestoßen und so schnell auch nicht mehr angefaßt. Darum kann ich nur sagen, vergiß in diesem Fall deine bewährte Strategie, laß liegen, von mir aus achte auf schlechte News (die ich mich nicht scheuen würde hier zu posten) und begrenze dein Risiko. Aber Gewinne solltest du konsequent laufen lassen, solche Aktien steigen nicht plötzlich um 50% um dann wieder 60% einzubrechen. Ich werde demnächst mal was zur GAH bringen, da wird das alles sehr deutlich, die sind erst seit einem Jahr im Portfolio und haben noch 2-3 Jahre Reifezeit vor sich, trotzdem sieht man schon jetzt was das eine Jahr DBAG für Erfolge zeigt. Viele Grüße Avalon |
Stw - Donnerstag, 21. Oktober 1999 - 21:06 |
Na was sagt Ihr nun: die DBAG ist nun wieder da, wo sie hingehört: ins LANGFRISTIGE stw-Musterdepot !!! :-)) stw |
Avalon - Freitag, 22. Oktober 1999 - 07:41 |
Brauch ich ja nicht viel zu sagen ich bin ja schließlich als DBAG Fan geoutet, aber wenn mal außer den bekannten Fans noch ein paar Neue sich melden würden wäre das auch sehr schön. So, erst mal die News wie von Christian schon im NWboard gemeldet: Börsegang der LIBRO AG - bevorzugte Zuteilung für UIAG-Aktionäre Sehr geehrte Damen und Herren, wir freuen uns, Sie persönlich als uns namentlich bekannter Interessent/Aktionär der Unternehmens Invest AG über den Börsegang eines weiteren Unternehmens aus dem UIAG-Beteiligungsportfolio informieren zu dürfen. Die Aktien der Tainment Company LIBRO AG werden an der Wiener Börse eingeführt, die Zeichnungsfrist für die Emission startet am 27. Oktober 1999, die Erstnotierung der Aktie ist für 10. November 1999 geplant. Wie auch schon bei früheren Emissionen von Unternehmen aus dem UIAG-Portfolio ist es wieder gelungen, mit den Investmentbanken eine bevorzugte Zuteilung für Aktionäre der UIAG zu vereinbaren. Für jeden Privataktionär der UIAG sind Aktien bis zu einem Kaufpreisgegenwert von ATS 400.000,-- reserviert. Wie informieren Sie sich über die LIBRO-Aktie? § LIBRO-Unternehmenspräsentationen Wien am 27. Oktober 1999, um 18.30 Uhr Libro Music-Hall, Südportalstraße, Messegelände Halle 1, 1020 Wien Graz am 28. Oktober 1999, um 18.30 Uhr Schwarzl Freizeitzentrum, Thalerhofstraße 85, 8141 Unterpremstätten Linz am 29. Oktober 1999, um 16.30 Uhr Design Center, Europaplatz 1, 4020 Linz § Zeichnungsprospekte in allen Kreditinstituten § Internet Websites www.libro.at, www.lion.cc, www.uiag.at enthalten Detailinformationen. Wenn Sie Aktien der LIBRO AG kaufen möchten, wenden Sie sich bitte zur Zeichnung an Ihre depotführende Bank. Das muß man aber auch noch kommentieren: Die Verschiebung auf Nov. kann man eindeutig der DBAG zuschreiben. Deren Geschäftsjahr endet am 31.10. Da durch den Verkauf von 8,1% der Anteile an die Telekom Austria das letztjährige Rekordergebnis zwischenzeitlich weit übertroffen wurde, bestand kein Interesse durch einen weiteren IPO Erlös die Vorgabe für das nächste Geschäftsjahr noch mehr zu erhöhen. Beachten sollte man aber, die Relationen. Letztes Jahr hat die DBAG ein Ergebnis von ca. 75 Mill. DM hingelegt. Das nun endende Geschäftsjahr wird ein Ergebnis von mind. 100 Mio. liefern. Die Libro wird mit einem Börsenwert von mind. 600 Mio. DM an die Börse gehen. Ich gehe von einem viel höheren Wert aus wie ich schon erläutert habe. Nehmen wir aber trotzdem den Minimalansatz. Die DBAG hält noch ca. 22% der Anteile direkt (indirekt über die UIAG sogar mehr)das entspricht einem Wert von mind. 132 Mio DM, ziehen wir hiervon den Kaufpreis für die Anteile ab welcher knapp 20 Mio DM entspricht verbleiben gut 110 Mio DM. Wie gesagt, alles unter ganz konservativer Schätzung, die Libro müßte eigentlich einen viel viel höheren IPO Erlös bringen. Die DBAG wird somit schon Anfang des neuen Geschäftsjahrs den gesamten Gewinn des nun auslaufenden übertreffen. Und Homag und Sebaldus stehen noch an. Es kann sich nur noch um eine Frage der Zeit handeln wann die ersten Banken dies der breiten Öffentlichkeit vermitteln werden. Wir bei stw waren diesmal schneller............ Avalon |
Prof_b - Freitag, 22. Oktober 1999 - 11:03 |
Wenn der Emissionspreis bekanntgegeben wurde, können wir wieder rechnen! Viele Grüße PRof |
Avalon - Freitag, 22. Oktober 1999 - 11:17 |
Genau, und dann brauchen wir noch Angaben wie viele Anteile die DBAG überhaupt abgibt. Ich vermute mal die behalten erst mal noch gut was zurück. Aber das deckt dann stille Reserven auf und so was freut uns Aktionäre ebenfalls. Gruß Avalon |
Christian - Freitag, 22. Oktober 1999 - 20:58 |
Hallo DBAG´ler, also das mit dem IPO im November das finde ich auch sehr clever von der DBAG. Mit dem Verkauf des kleinen Anteils an die Austria Telekom und den bereits vorher erwirtschafteten Gewinn von 30 Mio. hat die DBAG den Gewinn vom Vorjahr bereits erheblich übertroffen und mit dem IPO im November hat man den Gewinn für das nächste Geschäftsjahr praktisch bereits in der Tasche. Jetzt kann man einen günstigen Zeitpunkt abwarten um z. B. mit der Homag AG an die Börse zu gehen. |
Laurin - Freitag, 22. Oktober 1999 - 21:33 |
.... ich hatte nie verstanden, warum die DBAG aus dem LANGFRIST-Depot ueberhaupt rausgeflogen ist. Obwohl das kurzfristig natuerlich voellig richtig war! Gruss --- Laurin |
Prof_b - Samstag, 23. Oktober 1999 - 10:18 |
1.) Ich habe auch noch mal ein bißchen gerechnet: Avalon hat sehr gut recherchiert, ich habe nochmal die Gewinne nachgerechnet, den Geschäftsbericht 97/98 angesehen und den Quartalsbericht zum 3. Quartal. Stimmt alles! Ist natürlich kein Misstrauen gegenüber Avalon sondern lediglich Neugier und Vorsicht gegenüber Fehlern, die jedem unterlaufen können. 2.) Auf der Libro Homepage konnte ich überhaupt noch nichts zum Börsengang in den nächsten Tagen finden, auch nicht auf der DBAG Homepage. Die sind beide nicht die schnellsten. Bei Uiag stehts aber und in den Salzburger Nachrichten. Eines habe ich nicht verstanden: uiag ist eine Schwesterfirma von DBAG und halten auch Anteile an libro? 3.) Gestern abend habe ich in der besten Werbezeit (Pause ntv-Telebörse (Bernecker))einen Spot der DBAG gesehen. Diese Sache sehe ich sehr kritsch: - Mir sind noch bestens die Lösch-Spots in Erinnerung - Ein TV-Spot kostet einen Haufen Geld. Die Jungs hätten wenigstens ihre Quartalsberichte als Ad-Hoc und nicht nur als vwd-Meldung veröffentlichen können, das hätte mehr gebracht. - Außerdem hätten sie bestimmt auch eine Ad-Hoc zum Börsengang von Libro durchgekriegt. (GfN, Endemann, GOZ ... machen durchschnittlich eine belanglose Ad-hoc pro Woche, man muss es ja nicht übertreiben aber hier hätte es sich angeboten!) - Natürlich habe ich sofort versucht, die Telefonnummer zu testen. Da ist natürlich nur ein däxxxcher Anrufbeantworter rangegangen. Die Sprachqualität war be"rauschend"! Denken die wirklich, dass sich jemand die Nummer aufschreibt, und dann am Montag anruft. - Wenn sie wenigstens auf der Homepage einen Hinweis auf den Börsengang der libro gegeben hätten! - Der Spot selbst wirkt auch "billig gemacht". Er sollte entweder sehr witzig oder erotisch sein, was anderes kommt nicht! Da geht nur noch der Verlag Norman Rentrop drunter! (natürlich Ggeschmackssache). Also die ganze Sache ist absolut unprofessionell. Dieser Absatz geht der DBAG als E-Mail sofort zu, mal sehen ob sie antworten! 4. Zum Abschluss noch was Positives: Die Marktkapitalisierung von DBAG liegt am oberen Rand des SMAX bei 320 Millionen Euro bei 55%Streubesitz. Mit diesem Wert liegt man beispielsweise schon über den MDAX-Werten: Escada, Kiekert, KSB, Brau & Brunnen, AVA. Wenn die Marktkapitalisierung noch ein bisschen steigt (richtig, weil der Kurs steigt), könnten sie als MDAX-Aufsteiger ins Gespräch kommen. Und ins Gespräch zu kommen ist das Wichtigste! Fazit: - Der TV-Spot ist unprofessionell! - Das Risiko ist durch die im März anstehende HV minimal! - Ich habe mich mit einer recht großen Position von ca. 10 % Depotanteil eingedeckt! - Das Risiko ist durch die im März anstehende HV bis dahin minimal. Die Chancen sind zumindest für das nächste halbe Jahr richtig gut. Ich bin der Meinung, dass DBAG sehr viel Glück hatten. Das muss nicht immer so sein. Ich werde mich nicht in die Aktie verlieben, sondern bei Durchbruch durch die Trendlinien und/oder vor der HV etwas verkaufen. Wenn alle die noch reinwollen drin sind, könnte Avalon seine Recherchen ja mal im Consors Board vorstellen! Viele Grüße Prof |
Prof_b - Samstag, 23. Oktober 1999 - 12:09 |
Aha, bei http://www.uiag.at kann man sich den Chart ansehen, und man sieht, dass die DBAG 25,1 % an uiag hält. Und beide halten Anteile an Libro und möglicherweise hält auch uiag Anteile dbag. Mich wundert allerdings, dass uiag nicht bei den 10 größten Beiteiligungen der DBAG aufgeführt ist! Viele Grüße Prof |
Avalon - Montag, 25. Oktober 1999 - 07:54 |
Guten Morgen, schön zu sehen, daß dich die Sache langsam interessiert. Die Beteiligung an der UIAG ist deshalb nicht bei den 10 größten Beteiligungen weil diese Staffelung sich auf das investierte Kapital bezieht. Die DBAG hat ihren UIAG Anteil sehr günstig in den Büchern stehen. Es gibt schon wieder News zum Telekom Austria Engagement bei der Libro, da bahnt sich wirklich was Großes an. Interessant die erwartete Börsenkapitalisierung. 4,5 Milliarden Ats sind etwa 900 Mio. DM. Das sind fast 50% mehr als bei meinem Minimalansatz angenommen. Wichtig auch die Aufnahme der Libro in den ATX. Das wird für hohe Nachfrage bei den Institutionellen sorgen. 23.10.99 WIEN. Die Zukunft von A-Online (Aon), einer 50:50-Tochter von Telekom Austria (TA) und ORF, hängt in der Luft. Sie soll bereits im März mit den Internet-Aktivitäten von LIBRO (Web-Adresse: www.lion.cc ) zusammengeführt werden, vier Monate später als neue Gesellschaft starten und mittelfristig an die Börse gebracht werden. An "Lion-Neu" wird die TA 51, LIBRO 49 Prozent halten. Die TA ist jüngst als strategischer Partner mit 25 Prozent und einer Aktie beim Börsenkandidaten LIBRO eingestiegen. Für Branchenkenner liegt der Ausstieg des ORF aus der Aon-Beteiligung auf der Hand. Neben TA und LIBRO sehen Insider keinen Platz für einen dritten Eigentümer an der neuen Gesellschaft. Angeblich wollte der Rundfunk ohnehin bereits vor einem Jahr aus Aon aussteigen, weil dem eigenen Internet-Auftritt "ORF on" dadurch zu viele User abhanden kommen. Karl Pachner, Leiter der ORF-Abteilung Business Development, sieht jedenfalls Gesprächsbedarf: "Es gibt gültige, unbefristete Verträge mit der Telekom Austria." Der Ball liege nun bei der TA. Bisher wurde aber noch kein ernsthaftes Angebot für einen Ausstieg des ORF gemacht. Eine Weiterführung von Aon durch den ORF schließt Pachner jedenfalls aus. TA-Sprecherin Birgit Drapela erklärte, die Strategie von "Lion-Neu" sei noch nicht im Detail festgelegt. In Bälde soll es Gespräche mit dem ORF geben. LIBRO selbst plant jährliche Investitionen von rund 80 Mill. S in den Internet-Auftritt. Billigtelephonate möglich Über den Einstieg bei LIBRO ist es der TA nun auch möglich, als Billiganbieter in der Festnetztelephonie aufzutreten. Die TA-Tarife im Festnetz werden aufgrund der marktbeherrschenden Stellung von der Regulierungsbehörde Telekom Control festgesetzt, damit kleine Konkurrenten nicht aus dem Markt gedrängt werden können. Daher soll die neue gemeinsame Tochter LIBROtel nun als eigene Gesellschaft ausgegliedert werden und sogar in anderen EU-Ländern Tiefstpreise anbieten. Die künftigen Eigentumsverhältnisse stehen noch nicht fest. Dabei müßte die Beteiligung der TA an LIBROtel aus kartellrechtlichen und Telekom-Regulierungsgründen unter 25 Prozent liegen. Drapela erklärte, die TA werde LIBROtel - wie allen anderen alternative Anbietern auch - Technologie und Dienstleistungen zur Verfügung stellen. Die LIBRO-Gruppe wird am 10. November das erste Mal an der Wiener Börse notieren. Der Emissionswert beträgt rund 4,5 Mrd. S. Der Streubesitz soll bis zu 30 Prozent betragen. Die LIBRO-Aktie soll sofort in den Leitindex ATX aufgenommen werden. 100 S entsprechen 7,27 Euro. |
Prof_b - Montag, 25. Oktober 1999 - 11:33 |
Wir hätten also 198 - 20 = 178 Millionen DM Emissionsgewinn vor Steuern! Mit dem ATX, das gefällt mir ja auch. uiat sind ja wohl auch im ATX. Viele Grüße Prof |
Avalon - Montag, 25. Oktober 1999 - 13:24 |
Oh, da hab ich doch glatt heute morgen deinen großen Beitrag überlesen. Ich bin noch nicht gewöhnt so engagierte Mitposter bei der DBAG zu haben. Ich freu mich wirklich über deine kritischen Anmerkungen, das hat mir die ganze Zeit gefehlt. Natürlich freu ich mich auch über die anderen DBAG Fans - aber wie du richtig sagst, bloß nicht verlieben, obwohl bei der DBAG in meinem Fall da nichts mehr zu retten ist. Zur Sache: Den Werbespot habe ich noch nicht gesehen, das ist auf jeden Fall eine Überraschung. Ich sag dann noch meine Meinung über die Qualität des Spots, der wird ja noch öfter kommen. Die Kosten solltest du aber nicht überbewerten, wir reden hier von einer Company die nicht bloß ein paar Milliönchen Gewinn macht, da ist schon genug Luft für sowas. Zu deiner Kritik bzgl. Adhoc Mitteilungen habe ich schon eine umfassende Stellungnahme der DBAG vorliegen, die nehmen das halt sehr ernst, letztlich ist das auch in unserem Interesse. Von: "Schaper, Claudia" Sehr geehrter Herr vielen Dank für Ihre konstruktiven Beiträge zu unserer Webseite. Wir werden diese Anregungen in unsere Überlegungen bei der nächsten Überarbeitung unserer Seite mit einbeziehen. Über neue Beteiligungen und über interessante Veräußerungen informieren wir die Öffentlichkeit mittels Pressemitteilungen und Anzeigen. Selbstverständlich ist die jeweilige Pressemitteilung auch auf unserer Webseite zu finden. Wir halten uns bei der Entscheidung, ob darüber hinaus eine ad hoc Mitteilung herausgegeben werden soll, sehr eng an die Vorstellungen des Bundesaufsichtsamtes für den Wertpapierhandel. Da der Erwerb oder die Veräußerung einer Beteiligung unser Tagesgeschäft sind, ist es nicht zu erwarten, daß die Veröffentlichung einer solche Transaktion eine Kursveränderung von fünf Prozent nach sich zieht. Es sei denn, es handle sich um eine neue Beteiligung, die zum Beispiel hinsicht- lich ihrer Höhe aus dem üblichen Rahmen fällt, oder um eine besonders erfolgreiche Veräußerung. Diese Fälle ziehen eine ad hoc Mitteilung nach sich und wurden auch in der Vergangenheit von uns so gehandhabt. Das Bundesaufsichtsamt hat in der letzten Zeit mehrfach darauf hingewiesen, daß die ad hoc Publizität nicht für werbliche Zwecke mißbraucht werden dürfe. Da sich die Meldungen, bei denen genau dies der Fall ist, häufen, wird derzeit überlegt, wie dies sanktioniert werden kann. Auch von zahlreichen Analysten wird die werbliche Nutzung der ad hoc Publizität kritisch gesehen, da sie sich durch einen immer größer werdenen Berg von unrelevantem Material durcharbeiten müssen, bis sie dann die eigentlichen ad hoc Mitteilungen herausfiltern können. Falls Sie es wünschen, senden wir Ihnen gerne entsprechend Verlautbarungen aus der Presse zu. Bitte teilen Sie uns in diesem Fall Ihre Adresse mit. Mit freundlichen Grüßen DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG Unternehmensbeteiligungsgesellschaft Claudia Schaper So weiter im Text: Zu der angesprochenen Infohotline bin ich gespannt was die dir antworten, so was kann man immer mal ansprechen, völlig richtig. Zur UIAG - es handelt sich um eine Partnerschaft, die UIAG ist völlig selbstständig, allerdings werden gerade bei österr. Unternehmen Beteiligungen gerne zusammen getätigt. Der 25% Anteil besteht deshalb weil die DBAG neben ihrem eigenen Portfolio noch Fonds auflegt.Das sind sogenannte Parallelfonds die für die 3 strategischen Investoren Deutsche Bank, Gerling Konzern und Finck Vermögensverw. gemanagt werden. Nun war letztes Jahr einer dieser Fonds in der Desinvestitionsphase. Die DBAG hatte die Option Beteiligungen dieses Fonds bevorzugt zu erwerben. Dies hat sie z.B. bei der UIAG getan und somit einen 25% Anteil in ihrem Portfolio. Dazu möchte ich noch mal den "Glückfaktor" ansprechen - es ist einfach nicht richtig sich die Sache so einfach zu machen. Die DBAG ist seit über 30 Jahren im Geschäft, wenngleich eine Börsennotiz auch erst viel später erfolgte. Niemand kann so lange Zeit im Beteiligungsgeschäft erfolgreich agieren wenn er sich nur auf Glück verläßt. Niemals würden solche Adressen wie Gerling, DB usw. Fonds von jemanden verwalten lassen, niemals würden solche Investoren so große Anteile an einer AG halten wenn das auf Glück basierte. Zu deiner Consorsgeschichte. Ich möchte natürlich niemand vorschreiben wo er seine Beiträge postet. Ich werde niemals bei Consors etwas über die DBAG bringen, beim Wallstreet Board ist das was anderes, da habe ich auch schon interessante Beiträge gelesen und meine eigenen dazu gestellt. Die Kursentwicklung der DBAG ist völlig autark von den Lesern bei Consors, wie du richtig bemerkt hast, hat die DBAG schon jetzt MDAX Größe, das ist wirklich nur noch eine Frage der Zeit, vor allem weil die "weichen Kriterien", nämlich Branchenzugehörigkeit für die DBAG sprechen. Da sind dann die richtigen Anlegeradressen zu finden. Ich kann also nur abraten die Zocker auf so einen Titel anzusetzen, aber ich seh die Sache auch sehr sehr langfristig. So jetzt noch ein Schmankerl zum Schluß. Die DBAG hat das zum nun endenden Geschäftsjahr noch einen großen Deal gemacht. Ich warte noch auch die Bestätigung von seiten der DBAG, daher erst mal nur Andeutungen. Es wurde eine Beteiligung an einem Unternehmen aus dem IT/DMS Bereich verkauft. Die Beteiligung wurde letztmals im Geschäftsbericht 95/96 aufgeführt da nur 1,7 Mio DM investiert wurden. Das Unternehmen dürfte dieses Jahr einen Umsatz von 50-60 Mio DM in Planung haben, so daß die Käuferseite eigentlich einen Faktor 3-4 des Umsatzes bezahlt haben dürfte. Es gibt ja inzwischen einige börsennotierte Unternehmen wo man entsprechende Vergleiche ziehen kann. Die DBAG hielt oder hält (deshalb dies noch unter Vorbehalt der Antwort v. Seiten DBAG) 14,7% der Anteile dieses Unternehmens für die vor einigen Jahren wie gesagt 1,7 Mio DM ! bezahlt wurden. Die Übernahme erfolgte erlöstechnisch erst im letzten Quartal des DBAG Geschäftsjahres, so daß diese Erträge in den 9 Monatszahlen noch keine Berücksichtigung gefunden haben können. So jetzt wieder ran an den Taschenrechner - bald gibts genaueres zu dieser Geschichte. Avalon |
Prof_b - Montag, 25. Oktober 1999 - 13:49 |
Na schön, auf Deine Überraschung bin ich ja gespannt: Immerhin sind die 178 Millionen DM ja schon mal ungefähr 50 Millionen Euro nach Steuern und damit hätten wir bei 12 Millionen Aktien ja bereits deine 4 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 1999/2000. Einen warmen Regen könnte ich auch mal wieder gebrauchen! Meine Rinol und WKM proben gerade den Ausbruch nach unten! Positiv: Die Ludwig Beck wollen mal wieder über die 38-d-Linie und bei Curtis könnte es charttechnisch interessant werden! Wenn die Zahlen ordentlich ausfallen, dürfte die 38-d-Linie halten und dann bin ich bestens positioniert. Ich halte sie dann fest!!! Mit dem Consors-Board hast Du sicher recht, die Spekulanten sind halt auch sehr schnell am Verkaufen und da leiden jetzt gerade meine WKM drunter. Mache für heute gleich Feierabend, die Kinder wollen auch mal wieder ihren Papi sehen - Prof |
Avalon - Montag, 25. Oktober 1999 - 14:24 |
WKM steh ich selber vor einem Rätsel. Wenn da mal bloß nicht noch was übleres folgt. Langsam glaub ich nicht mehr an die zittrigen Hände. Und ich hab die auch noch vorgestellt. Bei Rinol warst du aber der "Übeltäter". Daß mir da mal jemand 14 E bezahlt hat vor eigentlich gar nicht so langer Zeit........ Dann wünsch ich dir wenigstens Erfolg mit den Becks und Curtisern. Bei der DBAG brauch ich nicht zu wünschen.......... Bis morgen Avalon |
Christian - Montag, 25. Oktober 1999 - 19:38 |
also das mit dem Verkauf dieser Beteiligung aus dem IT Bereich finde ich sehr interessant. Dies ist mir bisher entgangen. Der Erlös aus diesem Verkauf ist lt. Deinen Angaben ja nicht ganz unerheblich. Die Äußerung von "Prof_b" über die Qualität der Reklame in n-tv vom Freitag kann ich nur bestätigen. Da hätte man sich schon etwas mehr einfallen lassen können. Übrigens der Bernecker hat vor nicht all zu langer Zeit die Dt. Beteiligungs AG zum Kauf empfohlen (19.06.99). Seither hat er nichts mehr geschrieben. Da kommt mit Sicherheit bald ein neuer Bericht, wenn sich die guten Nachrichten so fortsetzen. Falls er mal wieder was neues schreibt, kann ich den Text hier posten. Habt Ihr Euch schon mal mit den Fondbeteiligungen der DBAG beschäftigt ? Wie lukrativ ist dieses Geschäft für die Dt. Beteiligungs AG ? Übrigens ich finde die Diskussion hier ganz toll. Gruß Christian |
Avalon - Dienstag, 26. Oktober 1999 - 08:23 |
Hallo DBAG Fans, nun wollen wir alle mal ein bißchen rechnen. Ich geb die Vorlage: Von: "Schaper, Claudia" Betreff: Beteiligung an der ACS Systemberatung Absendedatum: Mon, 25 Oct 1999 16:54:04 +0200 Sehr geehrter Herr wir haben unser Engagement an der ACS vollständig verkauft und dabei einen Veräußerungserlös erzielt. Wie Sie schon richtig vermutet haben, dürfen wir Ihnen keine Angaben über die Höhe des Verkaufserlöses machen. Mit freundlichen Grüßen Claudia Schaper Klingelt es bei irgend jemand bei dem Namen ACS Systemberatung ? Falls nicht lest mal dies: Ad-hoc Mitteilung GFT wächst durch strategische Akquisition Umsatzerwartungen für 1999 auf über 100 Millionen DM angehoben St. Georgen, den 07.10.1999 - GFT Technologies AG, Software- und IT-Service-Unternehmen für integrierte web-basierte Lösungen, hat rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres 74,9 Prozent der ACS Systemberatung GmbH in Hamburg übernommen. Durch diese strategische Akquisition erhöht sich der erwartete Umsatz der GFT-Gruppe für 1999 auf über 100 Millionen DM. Ausserdem gewinnt GFT erhebliche Wettbewerbsvorteile im Bereich web-basierter Workflow-Systeme sowie der Integration von E-Business-Lösungen in ERP-Systeme. "Mit ACS übernehmen wir ein erfolgreiches IT-Lösungshaus, mit dem wir viel gemeinsam haben: eine lange Historie, eine fundierte Technologiebasis und Projekterfahrung sowie eine zukunfts- und kundenorientierte Unternehmensphilosophie," sagte Ulrich Dietz, Vorstandsvorsitzender der GFT Technologies AG. "Strategisch ergänzen wir uns hervorragend. Die E-Business-Kompetenz von GFTin Kombination mit dem SAP- und Workflow-Know-how von ACS ermöglichen es in Zukunft, web-basierte Workflow-Lösungen von hohem Mehrwert für unsere Kunden zu realisieren." Für GFT erschliessen sich aus der Akquisition wertvolle Kontakte zum renommierten Kundenstamm von ACS, zu dem unter anderen DaimlerChryslerAerospace Airbus, HypoVereinsbank und Arcor zählen. Weitere Synergieeffekte erzielen die beiden Unternehmen, indem die gemeinsamenStandorte Dortmund, Frankfurt, Hamburg und München eng kooperieren werden. Schliesslich will GFT die bestehenden Vertriebsstrukturen von ACS in England und Frankreich für die weitere Expansion in Europa nutzen. ""Dies ist ein wichtiger Schritt für uns alle. GFT erhält mit dem ACS HYPARCHIV eine hervorragende Technologie und eine Mannschaft hoch qualifizierter Mitarbeiter," so Manfred Anhalt, geschäftsführender Gesellschafter der ACS Systemberatung GmbH. "Innerhalb der GFT-Gruppe sehe ich eine spannende Zukunft für ACS. Die Nachfrage nach der Integration von ERP-Systemen in web-basierte Lösungen und umgekehrt ist sehr groß. Unsere Kunden werden davon profitieren, dass sie eine professionelle Lösung aus einer Hand bekommen." Die ACS Systemberatung GmbH wurde 1980 gegründet und ist ein Software- und IT-Lösungshaus mit den Tätigkeitsschwerpunkten Archivierungs- und Workflow-Lösungen, IT Beratung und SAP Consulting. Das Unternehmenmit Sitz in Hamburg beschäftigt derzeit 250 Mitarbeiter und erwirtschaftete 1998 einen Umsatz von 44 Millionen DM. Zu den Kunden zählen: British American Tobacco, DaimlerChrysler, Deutsche Bank, Deutsche Börse Systems, Elf Oil, Gruner + Jahr, Reemtsma, Heinrich Bauer Verlag, Mannesmann, Mobil Oil, Philips und Thyssen. Die GFT Technologies AG (GFT AG) wurde 1998 zum zweiten Mal in Folge als eines der 500 innovativsten und schnellst wachsenden Unternehmen Europas ausgezeichnet. Als Software-und IT-Service-Unternehmen für web-basierte Lösungen differenziert sich die GFT AG durchihr ganzheitliches Spektrum an Produktpaketen und Dienstleistungen auf Basis von Fixed Time/Fixed Price für kundenspezifische Komplettlösungen im Bereich Internet, E-Commerce, Customer Care und Supply Chain Management. Das Geschäftsmodell beruht auf vier Säulen: IT Business Consulting, Digital Design, Systemimplementierung und Technologiebasisentwicklung. Die GFT wurde 1987 gegründet und verzeichnet ein durchschnittliches Wachstum von rund 45 Prozent im Jahr. Der konsolidierte Umsatz der GFT-Gruppe für 1998 belief sich auf 39,8 Millionen Mark. Die Unternehmensgruppe mit Sitz in St. Georgen beschäftigt zurzeit rund 300 Mitarbeiter an elf Standorten in Deutschland, der Schweiz, Irland und USA. Die Aktien der GFT Technologies AG werden seit 28. Juni 1999 am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Symbol GFT (WKN 580 060) gehandelt. So jetzt brauch ich mal Hilfe. ACS plant dieses Jahr vermutlich ca. 60 Mio Umsatz bei auskömmlichen Gewinnen. Bei Hyparchiv handelt es sich um ein Dokumentenmanagemtsystem welches anscheinend durchaus konkurrenzfähig zu den Systemen der bereits börsennotierten Gesellschaften wie SER, CE, Ixos usw. ist. Auch im Bereich IT Beratung SAP consulting gibt es genügend börsennotierte Vergleichsunternehmen. Also ich kann mir nicht vorstellen, daß ACS unter einem Faktor 3 der 99er Umsatzberwertung über den Tisch gegangen ist. Das entspräche einem Untern.wert von ca. 180 Mio DM, der 14,7% Anteil der DBAG hätte dann ca. 26,5 Mio DM betragen, da nur 1,7 Mio bezahlt wurden betrüge der Gewinn ca. 25 Mio DM. Besonders interessant ist die steuerliche Regelung welche nach meinem Wissen nach 6 Jahren Steuerfreiheit vorsieht bei Beteil.ges und das Invest schon 1990 getätigt wurde. Allerdings muß ich da noch nachfragen, da die neue Regierung etliche Änderungen beim Ubbg vorgenommen hat. Auf jeden Fall dürfte das nun endende Geschäftsjahr für weitere positive Überraschungen gut sein. Eine Steigerung von gut 50% gegenüber dem letzten Geschäftsjahr erscheint mir jetzt durchaus im Rahmen des möglichen. Dies würde bei der aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik der DBAG eine Bruttodiv. von ca. 9-10% auf dem derzeitigen Kursniveau bedeuten. Und das richtig "fette" Jahr 2000 steht ja erst an......... Außert euch mal dazu, vor allem würde mich interessieren ob ihr den Faktor 3 als zu hoch oder zu tief angesetzt seht. Avalon |
Prof_b - Dienstag, 26. Oktober 1999 - 10:08 |
- 50 % Gewinnsteigerung in 98/99 klingt doch sehr gut. - Frau Schaper hat mir schon geantwortet. Der Passus zu den fehlenden Ad-hoc ist genau wie bei Deiner (Avalons) E-mail, den spare ich mir. Antwort zum TV-Spot: Selbstverständlich entscheidet der persönliche Geschmack über Gefallen und Nichtgefallen. Bisher war die Resonanz auf unseren TV-Spot positiv. Wir bedauern, daß wir Ihren Geschmack offensichtlich nicht treffen konnten. Vielen Dank auch für Ihren Hinweis zu unserem Anrufbeantworter. Es würde den Rahmen unserer Gesellschaft sprengen, unser Telefon rund um die Uhr besetzt zu halten. Daher bieten wir Anrufern außerhalb unserer Geschäftszeiten an, ihre Rufnummer zurückzulassen. Wir rufen dann sobald als möglich zurück. Selbstverständlich überprüfen wir umgehend die Qualität der Ansage. Also ziemlich nichtssagende Antwort! Naja, nobody is perfect! Viele Grüße Prof |
Stw - Dienstag, 26. Oktober 1999 - 11:12 |
Hi Avalon, ich denke, Du solltest bei Deinen Berechnungen maximal den 1,5-2 fachen Umsatz der ACS ansetzen. Das Hyparchiv-System spielt auf dem Markt keine nennenswerte Rolle trotz der in den Meldungen genannten Kunden. Ich komme selbst wie einige bereits wissen aus dem Bereich DMS/Workflow und kann mir gut vorstellen, wie solche Meldungen mit angeblichen Großkundennamen geschönt werden. Der Verkauf der ACS-Anteile war meiner Meinung nach zum derzeitigen Zeitpunkt genau richtig, denn das ACS-System wird auf dem MArkt keine echte Chance gegen die etablierten Systeme wie FileNET, SER oder ähnliche haben. |
Avalon - Dienstag, 26. Oktober 1999 - 11:34 |
Sehr schön, gleich so eine kompetente Einschätzung zu bekommen. Na ja, das wäre dann immer noch ein netter Deal für die DBAG - da können sie einige Werbespots schalten. Da merkt man aber mal wieder wie groß die geworden sind, als ich mir die zugelegt habe hätte so ein Ertrag mehr als dem gesamten Jahresgewinn entsprochen. Also nehmen wir mal vorsichtshalber eine 40%ige Gewinnsteigerung für 98/99 an. Sollte auch für eine ordentliche Neubewertung ausreichen. Danke für die Einschätzung. Gruß Avalon |
Avalon - Dienstag, 26. Oktober 1999 - 12:02 |
Hallo Christian ! Du hast die Sache mit den Fonds angesprochen. Das ist eine sehr interessante Sache. Ich bin im Frühjahr in meinem ausführlichen Beitrag über die DBAG schon einmal etwas ausführlicher darauf eingegangen. Leider ist der bei nicht mehr unter Fundamentaldaten aufgeführt. Ich werde später einmal ausführlicher darauf eingehen, das läßt sich nicht mit 2-3 Sätzen kommentieren. Da ist auch noch erhebliches Potential für die nächsten Jahre drin. Gruß Avalon |
Christian - Mittwoch, 27. Oktober 1999 - 19:04 |
Hier einige Eckdaten zum IPO der Libro AG: Angebot: 2.760.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien Angebotsfrist: 27. Oktober bis längstens 4. November 1999, vorzeitige Schließung und Kürzung vorbehalten. Kauf-/Zeichnungspreis: Preisband: 24 - 29 Euro voraussichtlich am 5. November 1999 Kassatag: 10. November 1999 Erstnotierung: 10. November 1999 Wertpapier-Kenn-Nr.: 099355 Jetzt wird es schön langsam spannend. Gruß Christian |
Prof_b - Mittwoch, 27. Oktober 1999 - 19:32 |
Na, wer rechnet das mal schnell durch? Ich weiß nicht, wieviele Aktien im Umlauf sind und wieviel % davon die DBAG hält! Man könnte ja vorsichtigerweise mit 25 Euro ansetzen! 24 Euro passieren bestimmt nicht, denn die wären eine Blamage! 25 Euro mal 2,76 Millionen Aktien ist ja erst mal nur 69 Millionen Euro. Man kann also davon ausgehen, dass das nicht alle Aktien sind! Ist es denkbar, dass dbag gar keine Aktien abgibt? Viele Grüße Prof |
Christian - Mittwoch, 27. Oktober 1999 - 22:02 |
Hallo Prof b, also die Stückzahl der Aktien bezieht sich anscheinend nur auf die Aktien, die über die UIAG bevorzugt bezogen werden können. Ich habe jetzt die kpl. Meldung gefunden: ************************************************** LIBRO AG: BEVORZUGTE ZUTEILUNG FÜR UIAG-AKTIONÄRE ZEICHNUNGSFRIST BEGINNT AM 27.10.1999 Wir freuen uns, Sie informieren zu können, daß ein weiteres Unternehmen aus dem Beteiligungsportfolio der UIAG an der Wiener Börse eingeführt wird und es wieder gelungen ist, für Aktionäre der UIAG eine bevorzugte Zuteilung zu erhalten: Für jeden UIAG-Privataktionär sind Aktien der LIBRO AG im Gegenwert von ATS 400.000,-- reserviert. Die Eckdaten des Angebots: Angebot: 2.760.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien Angebotsfrist: 27. Oktober bis längstens 4. November 1999, vorzeitige Schließung und Kürzung vorbehalten. Kauf-/Zeichnungspreis: Preisband: 24 - 29 Euro, Zeichnungspreis voraussichtlich am 5. November 1999 Kassatag: 10. November 1999 Erstnotierung: 10. November 1999 Wertpapier-Kenn-Nr.: 099355 Zum Kauf laden ein: Raiffeisen Zentralbank Österreich AG Erste Bank AG Deutsche Bank AG und alle österreichischen Kreditinstitute Für die Zeichnung und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihre depotführende Bank. Informationen auch im Internet unter www.libro.at - www.lion.cc Ein dem Börse- und Kapitalmarktgesetz entsprechender Prospekt liegt bei der LIBRO AG, 2353 Guntramsdorf, Industriestraße 7, der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, 1030 Wien, Am Stadtpark 9, und der Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG, 1010 Wien, Börsegasse 14, auf. ************************************************** Hier noch eine weitere Meldung aus "Die Presse": Libro ab 10. November an der Börse: Aktie wird 24 bis 29 Euro kosten Die Zeichnungsfrist läuft bis 4. Oktober. Geplant ist die Expansion nach Deutschland. Wegen hoher Investitionen ins Internet gab es im Halbjahresergebnis einen Fehlbetrag. WIEN (per). Der Börsegang des Medienhauses LIBRO geht in die Endphase. Die Zeichnungsfrist hat gestern, Mittwoch, begonnen und endet am 4. November, teilte LIBRO-Chef Andre Rettberg bei einer Pressekonferenz mit. Die Aktie wird 24 bis 29 Euro kosten, die Preisfestsetzung erfolgt am 5. November, die Erstnotiz an der Wiener Börse ist für 10. November vorgesehen. Der Streubesitz soll dann zwischen 30 und 33 Prozent betragen, je nachdem, wie stark die zur zusätzlichen Zeichnung vorgesehene Greenshoe-Option ausgenutzt wird. Nach dem Börsegang wird die Telekom Austria (TA) 25 Prozent und eine Aktie halten, wofür sie den Ausgabepreis plus einen Paket-Aufschlag von 25 Prozent (maximal 1,4 Mrd. S) bezahlt. Der Unternehmensinvest (UIAG) und der Deutsche Beteiligungs AG werden zusammen ebenfalls 25 Prozent an LIBRO gehören, neun Prozent bleiben in den Händen des Managements, der Rest verteile sich auf verschiedene kleinere Investoren, erklärte Stefan Sturm von der Credit Suisse First Boston, die das Lead Management übernommen hat. Der Emissionserlös werde maximal 1,27 Mrd. S betragen und zur Expansion nach Deutschland und ins Internet verwendet. Heuer und im Jahr 2000 seien Investitionen von 500 Mill. S geplant, sagt LIBRO-Finanzvorstand Johann Knöbl. Davon sollen 100 Mill. S in den Aufbau der Vertriebsschiene in Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen fließen, wo auch kleinere Übernahmen geplant sind, 100 Mill. S koste der Ausbau des Internet-Auftrittes. Genau die "Start-up"-Kosten dafür seien Schuld an dem Jahresfehlbetrag im Konzernergebnis von minus 82,6 Mill. S im ersten Halbjahr 1999. Lion wird ausgegliedert Die Internet-Schiene Lion soll wie berichtet Mitte 2000 ausgegliedert und selbst an die Börse gebracht werden. An dieser Gesellschaft kann die TA bis zu 51 Prozent halten, "weil sie enorme Investitionen tätigen muß", so Rettberg. Auch der Internet-Auftritt soll nach Deutschland "exportiert" werden. Mit TV-Sendern und Zeitungen gebe es Gespräche, damit online möglichst lokale Inhalte geboten werden können. Im elektronischen Handel gebe es als neuen Logistik-Partner unter anderem "Libri". Zusammen mit der TA wird LIBROtel ausgegliedert, die billige Gespräche im Festnetz anbieten soll. An eine weitere Zusammenarbeit mit dem Alternativ-Anbieter Cybertron sei nicht gedacht. Am Mittwoch abend traf das ATX-Indexkomitee zusammen, um der Aufnahme von LIBRO in den Leitindex zuzustimmen. 100 S entsprechen 7,27 Euro Insgesamt habe ich den Eindruck, als bricht in Österreich gerade eine große "Libro" Euphorie aus. Ich gehe mal davon aus das die Preisspanne am oberem Ende liegt. Ich vermute auch mal, daß die Aktie mehrfach überzeichnet ist. Das mit der "Greenshoe-Option" finde ich auch interessant. Lassen wir uns überraschen. Bis bald Christian |
Avalon - Donnerstag, 28. Oktober 1999 - 07:47 |
Ja, diese Meldungen habe ich gestern auch gefunden. Gleichzeitig habe ich eine Menge Zeit investiert genauere Daten zur Emission zu bekommen. Nicht mal die Deutsche Bank die mit im Konsortium ist konnte mir Auskunft geben. Alles sehr unprofessionell, vor allem bei der Homepage der Libro AG hätte ich mehr Infos erwartet. Natürlich gleich an Anfrage an die DBAG gemacht. Heute morgen keine Antwort in der Box. Das ärgert mich mehr als wenn der Kurs um 10% fällt - 2 Antworten auf Anfragen von mir stehen jetzt schon aus. Wie war das schön die letzten Jahre, als meine Anfragen innerhalb Stunden beantwortet wurden. Grundsätzlich muß ich sagen,daß die genannte Aktienzahl sich nur auf die vorgenomme Kapitalerhöhung im Rahmen des IPO bezieht. Wieviele Aktien die DBAG und UIAG abgibt ist mir im Moment völlig unbekannt. Die gesamte Marktkap. dürfte sich aber am unteren Rand meines Minimalansatzes bewegen. An den Aussichten für die DBAG hat sich demzufolge nichts geändert, die Frage ist nur ob und wieviel Gewinne die DBAG zum IPO schon realisiert. Aber ihr könnt da ruhig auch ein paar Anfragen an die DBAG starten, die sollen ruhig mal merken, daß diese Fragen für uns wichtig sind. Je mehr Mails die bekommen unter mehr Druck stehen sie dann ihre Auskunftspflichten gegenüber uns Aktionären zu verbessern. Konservative Geschäftspolitik gut und schön, aber ich bin so verdammt neugierig........... Avalon |
Prof_b - Donnerstag, 28. Oktober 1999 - 17:52 |
Daten aus dem Posting von Christian vom 27. Oktober 22.02 Uhr Überschlagsrechnung 1 - 25 % für die Telekom Austria, dafür zahlen sie 1,4 Milliarden Schilling (200 Million DM) maximal. Wegen des Aufschlages von 25 %, den die TA zahlt, stehen wir bei einem regulären Preis von 160 Millionen DM. Das Gesamtpaket wäre also maximal 640 Millionen DM wert. Überschlagsrechnung 2 Streubesitz maximal 33 %, Erlös maximal 1,27 Mrd AtS. mach 3,9 Milliarden Schilling maximal, macht ca. 550 Millionen DM maximal. Die Differenz könnte dadurch zu Stande kommen, weil eine Rechnung vor der KE und eine nach der KE aufgemacht wurde. Setzen wir also mal zwischen 400 und 600Millionen DM für das Paket an. DBAG verkaufen nur geringfügig, denn sie halten (inklusive uiag) insgesamt noch 25 % nach dem Börsengang. Der Anteil, der verkauft wird geht wahrscheinlich sogar an die Telekom Austria. Der Rest steht in den Büchern. Der Gewinn pro Aktie (12 Millionen Stück) aus diesem Deal dürfte also bei einer Annahme von 25 % Beteiligung (indirekt über Uiag) minimal bei 80 Millionen DM vor Steuern liegen. Damit hätte man den Vorsteuergewinn des Jahres 98/99 schon fast erreicht. Drücken wir Libro die Daumen und hoffen, dass die Aktie aufgrund des niedrigen Preises richtig überzeichnet ist und dass die ATX-Teilnahme den Kurs nach oben bringt! Immerhin sollte ein nachträglicher Verkauf der Beteiligung über die Börse Druck auf Libro bringen. Ein Verkauf an einen Investor wäre also günstiger. In Anbetracht der bald anstehenden Jahreszahlen (die letzten kamen schon am 12.11.1998) und der dicken Dividende muss man nicht in Panik verfallen! Wer hat schon in den ersten 10 Tagen des Geschäftsjahres den Vorjahresgewinn in der Kasse? Viele Grüße Prof |
Christian - Donnerstag, 28. Oktober 1999 - 18:38 |
Hallo Avalon, nachdem ich Deine Mitteilung heute Mittag gelesen hatte, habe ich sofort ein Mail an den Herrn Egger abgeschickt und um 17.28 Uhr schon die Antwort erhalten: Sehr geehrter Herr, die Deutsche Beteiligungs AG hält 1.164.929 Aktien der Libro AG und wird im Rahmen des Börsengangs keine Aktien abgeben. Die Libro AG ist aus unserer Sicht ein für den Kapitalmarkt attraktives Unternehmen. Daher rechnen wir mit einer sehr hohen Nachfrage nach den Aktien des Unternehmens. Die Pressemitteilung zur Veräußerung der ACS Systemberatung finden Sie in der Anlage. Der Regelung in §6b EstG folgend können wir den Veräußerungsgewinn steuerfrei vereinnahmen. Wir haben unsere Anteile im Oktober 1999 veräußert, so daß der Verkauf in das vierte Quartal fällt. Mit freundlichem Gruß Gustav Egger Deutsche Beteiligungs AG Emil-von-Behring-Strasse 2 6439 Frankfurt am Main Tel. +49 69 95787-300 Fax: +49 69 95787-391 e-mail egger@deutsche-beteiligung.de *********************************************** Ich hatte noch bemängelt, daß über den Verkauf des Anteils an der ACS Systemberatung keinerlei Informationen auf der Homepage zu finden sind. Herr Egger hat mir die Pressemitteilung als Anlage mitgeschickt: PRESSEINFORMATION Deutsche Beteiligungs AG veräußert ACS Systemberatung GmbH Frankfurt am Main, 7. Oktober 1999. Die Deutsche Beteiligungs AG veräußert ihr Engagement an der ACS Systemberatung GmbH, Hamburg, an die am Neuen Markt notierte GFT Technologies AG, St. Georgen. Die Deutsche Beteiligungs AG war seit 1990 an ACS mit 49 Prozent beteiligt. ACS bietet seit ihrer Gründung 1980 Consulting im allgemeinen IT- und im SAP-Bereich an und hat erfolgreich ein eigenes Dokumentenmanagementsystem (ACS HYPARCHIV) entwickelt und vermarktet. In den vergangenen Jahren hat die Deutsche Beteiligungs AG das Unternehmen bei dem sukzessiven Ausbau seines Dienstleistungsprogramms begleitet. ACS ist heute mit einem Umsatz von 44 Mio DM (1998) ein erfolgreiches IT-Lösungshaus. GFT erschließen sich aus der Übernahme wertvolle Kontakte zu den renommierten Kunden von ACS. Für ACS eröffnen sich aus der Integration in die GFT-Gruppe interessante Perspektiven. Die E-Business-Kompetenz von GFT in Kombination mit dem SAP Know-how von ACS ergeben zusammen web-basierte Workflow-Lösungen von hohem Mehrwert für die Kunden. Die Deutsche Beteiligungs AG hat ihr Engagement vollständig veräußert und dabei einen Veräußerungsgewinn erzielt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Reinhard Löffler, Mitglied des Vorstandes der Deutsche Beteiligungs AG, Emil-von-Behring-Straße 2, 60439 Frankfurt am Main, Telefon: 069 7 9 57 87 130 Hast Du inzwischen auch eine Antwort bekommen ? Gruß Christian |
Prof_b - Freitag, 29. Oktober 1999 - 09:25 |
Steuerfreier Gewinn bei ACS, das klingt ja richtig gut, bei einer Steuerquote von ca. 50 %! Viele Grüße Prof |
Christian - Montag, 1. November 1999 - 17:32 |
Hallo DBAG´ler , das dürfte Euch interessieren: Analystenpräsentation Unternehmen: Deutsche Beteiligungs AG Datum: 09.11.1999 Uhrzeit: 11.00 Uhr zu finden unter: http://www.smax.de/INTERNET/SMAX/smax.nsf/KalenderUnternehmen+Public/3B0411A611CC21D0412567FB00640A7C?openDocument Gruß Christian |
Laurin - Montag, 1. November 1999 - 22:20 |
klingt gut - ein bisschen Trommeln kann nie schaden... ;-)) |
Avalon - Dienstag, 2. November 1999 - 07:45 |
Hallo Leute, ich freue mich über die rege Beteiligung. Freitag hat leider mein Bildschirm den Geist aufgegeben und dann stand ein kleiner Kurzurlaub an. Das mit der ACS ist also nun bestätigt, vor allem finde ich schön, daß die Regelung des steuerfreien Verkaufs nach 6 Jahren noch Anwendung findet. Das mit der Libro ist weniger schön, die angesetzte Preisspanne beläuft sich auf einen Unternehmenswert vor der Kapitalerhöhung von nicht mal 350 Mio DM. Und das bei einem Umsatz von über 600 Mio - damit wird die Libro ja gerade mal so hoch wie die Klitsche buecher.de bewertet, die nicht mal 10 Mio Umsatz generieren, geschweige denn Gewinne erzielen. Die Absichtserklärung der DBAG keine Aktien im Rahmen des IPO abzugeben kann ich also nur begrüßen. Da sollte noch erheblich mehr zu erzielen sein. Aber es ist schon richtig, auch auf diesem niedrigen Bewertungsniveau der Libro ist ein erheblicher Buchgewinn vorerst für die DBAG zu verzeichnen. Ein Exit ist auf jeden Fall vorgesehen, das hat mir Herr Egger versichert. Es besteht ja wirklich keine Eile und in ein paar Monaten könnte ich mir durchaus vorstellen, daß der DBAG Anteil für deutlich höhere Preise an institutionelle Anleger verkauft werden wird. Libro ist extrem unterbewertet auf diesem Niveau. Die Analystenpräsentation ist mehr als überfällig - mal sehen ob der Vorstand endlich wieder so deutliche Worte findet wie vor 2 Jahren auf der German Midcap Conference. Das hat schon was bewirkt damals............ Jetzt müssen die 27 E noch deutlich überstiegen werden, dann ist auch charttechn. alles klar für neue Highs. Viele Grüße Avalon |
Avalon - Dienstag, 2. November 1999 - 07:53 |
Ach noch was. Mein Ärger über die kurzfristig etwas ungewohnt schlechte Dialogbereitschaft ist schon wieder verflogen. Herr Egger reagiert wie gewohnt schnell und kompetent und Frau Schaper macht sich die Mühe die "Geheimniskrämerei" wenigstens zu erläutern. Von: "Schaper, Claudia" Betreff: Veräußerungserlöse Absendedatum: Thu, 28 Oct 1999 14:03:04 +0200 Sehr geehrter Herr Sie verstehen es zu fragen. Dennoch werden sie mir nicht entlocken, wie hoch der Ergebnisbeitrag aus dem Veräußerungsgewinn, den wir beim Verkauf der ACS erzielt haben, ist. Veröffentlicht man die Höhe eines Veräußerungserlöses, gibt man öffentlich eine Bewertung des Unternehmens ab. Diese Bewertung kann zu ungewünschten Reaktionen aus dem Umfeld des Unternehmens führen, zum Beispiel von Lieferanten, Abnehmern, Mitarbeitern, Banken und anderen. Um dies zu vermeiden wird in der Regel Stillschweigen zwischen Verkäufer und Käufer vereinbart. Selbstverständlich sind wir auch an Ihrer Meinung zu unserem TV-Spot interessiert. Wir bedanken uns für Ihre Anregungen, die wir aufnehmen und in die Diskussion für den nächsten Spot einbringen werden. Wir hoffen, daß wir Ihre Fragen zu Ihrer Zufriedenheit beantworten und so die quälende Neugierde etwas stillen konnten. Mit freundlichen Grüßen Claudia Schaper Deutsche Beteiligungs AG Emil-von-Behring-Straße 2 60439 Frankfurt am Main Telefon: ++49 69 95787 360 Telefax: ++49 69 95785 391 mailto:schaper@deutsche-beteiligung.de http://www.deutsche-beteiligung.de Noch was für dich Prof b: Ein Verkauf der Libro Anteile nachträglich über die Börse ist ausgeschlossen. Sowas käme für die DBAG nie in Frage und erscheint mir auch nicht als notwendig. Das geht als Packet oder Packete an irgendwelche "Großen". Aber erst wenn der Preis auch stimmt......... Avalon |
Avalon - Dienstag, 2. November 1999 - 08:02 |
Und den noch dazu, wen wundert es bei so einer Preisspanne.... Libro-Aktien bereits jetzt überzeichnet WIEN (apa). Die Aktien der Buchkette LIBRO finden offenbar reißenden Absatz. UIAG-Chef Kurt Stiassny zufolge waren die Aktien bereits am zweiten Tag überzeichnet. Die LIBRO-Aktie soll erstmals am 10. November an der Wiener Börse notieren. |
Christian - Mittwoch, 3. November 1999 - 18:21 |
Hallo zusammen, hier wieder Neuigkeiten zur DBAG: 03.11.99 DBAG übernimmt Zapf GmbH + Co Frankfurt (vwd) - Die Deutsche Beteiligungs AG, Frankfurt, übernimmt zusammen mit dem Management und der Schmidt Bank KGaA, Hof, 100 Prozent der Anteile des Baudienstleisters Zapf GmbH + Co, Bayreuth, von Werner Zapf. Eigenen Angaben vom Mittwoch zufolge wird die Deutsche Beteiligungs AG künftig die Mehrheit an Zapf halten. Ziel der Deutschen Beteiligungs AG, der SchmidtBank und des Managements sei es, die bisherige Expansion von Zapf weiter voranzutreiben. Dabei sei mittelfristig eine Börseneinführung denkbar, hieß es. Zapf bietet schlüsselfertige Reihenhäuser sowie Betonfertiggaragen an und ist zudem auf den Geschäftsfeldern Außengestaltung, Konzept Bau und Baustoffsysteme tätig. 1998 wurde ein Umsatz von 544 Mio DEM erwirtschaftet. Im laufenden Geschäftsjahr erwartet Zapf einen Umsatz von 600 Mio DEM. +++Markus- Alexander Frühauf vwd/3.11.99/maf/mim Kennt von Euch jemand den Betrieb ? Gruß Christian |
Avalon - Donnerstag, 4. November 1999 - 07:13 |
Oh je - Baubranche, das ist wohl auch bei euch der erste Gedanke. Nun ich habe mir bei der DBAG abgewöhnt so oberflächlich zu urteilen. Als sie die Libro kauften war mein erster Gedanke auch oh je ein Buchhändler. Ohne Zapf zu kennen kann man davon ausgehen, daß die zumindest profitabel arbeiten. Beurteilen kann man die Geschichte erst wenn der Kaufpreis offenliegt. Das scheint mit ein typischer Fall von fehlender Nachfolgemöglichkeit bei dem Unternehmen. Wollen wir hoffen, daß der Preis gestimmt hat. Irgendwann kommt diese Branche ja auch wieder hoch, die Umsatzgröße ist schon mal ganz ordentlich. Aber wenn sie Zapf Creation gekauft hätten wäre mir wohler.............. Avalon |
Christian - Samstag, 6. November 1999 - 10:38 |
Hallo Avalon, Du sprichst mir aus der Seele. Ich hoffe die DBAG gewichtet den Baubereich im Portfolio nicht zu hoch ein, denn diese Branche ist nun schon seit Jahren in einer gewaltigen Rezession und es sieht nach keiner nennenswerten Besserung aus. (Komme selber aus der Branche) An der Börse ist ja keine große Euphorie über den Kauf ausgebrochen, wobei allerdings die Umsätze in den letzten Tagen etwas höher ausgefallen sind. Übrigens in der Wirtschaftswoche ist eine interessante Analyse über Unternehmen, die im Internet mit einer Website vertreten sind und damit die Anleger informieren wollen. Von 246 Unternehmen hat die DBAG den Platz 120 erreicht. Der Bericht ist unter der Adresse: http://www.wiwo.de/wwboerse/investorrelations/index.htm abrufbar. Christian |
Finanzminister - Sonntag, 7. November 1999 - 19:34 |
hi, ihr dbag-fans! ich habe vorgestern (freitag) wieder dbag gekauft. wenn die sache gutgeht, wäre es schon das dritte mal, daß ich mit dbag kursgewinne einfahren darf. noch nie habe ich mit dieser aktie "danebengegriffen", immer hat sich unter umständen aussitzen gelohnt. das letzte mal hab ich meinen dbag-bestand mit 27 euro verkauft (im märz 99). seither hat sich nichts getan, mal sehen, wie es weitergeht. das erse mal haben sie sich fast verdoppelt. ich bin zuversichtlich, denn nach geschäftsjahresschluß und bis märz des nächsten jahres ist eigentlich die zeit der ergebnisveröffentlichungen, dividendenzahlung usw. mal sehen....... grüße finanzminister |
Laurin - Sonntag, 7. November 1999 - 20:43 |
ein kurzes (inkompetentes?) Wort zum Erwerb Zapf und Baubereich: ich glaube, ich kann mir gut vorstellen, wie so was laeuft. Da gibt's in einem Familienunternehmen, obwohl's gut laeuft, keinen, der es uebernehmen will (mich interessierte der Job meines Vaters auch nicht so doll..). Da verkauft man halt an eine alteingesessene deutsche! Beteiligungsgesellschaft (die sprechen deutsch, man kennt die Mentalitaet, das ist relativ unproblematisch). Was macht nun die Beteiligungsgesellschaft? Nun, die hat natuerlich Kontakte auf einer ganz anderen Ebene. Bei den Banken einige Etagen hoeher und (in diesem Fall u.U. sehr wichtig!) zu Baustoffversogern im europaeischen Ausland. Ich glaube, dass in dieser Branche, vielleicht von uns normalen Kleinanlegern unbeachtet, genauso fusioniert und aufgekauft wird, wie in den anderen Branchen auch. Ich glaube daher nicht, dass Zapf irgendwann an die Boerse gebracht werden soll, sondern dass man hier an einen Veraeusserungsgewinn durch Weiterverkauf in den naechsten Jahren denkt. Ich mach mir wegen Zapf um die DBAG keinerlei Sorgen, ein etwas moderneres und agressiveres Marketing der eigenen Gesellschaft wuerde ich mir aber wuenschen. Es sind interessante Beteiligungsfirmen mit interessantem Portfolio auch schon mal feindlich uebernommen worden..., - die DBAG koennte also ruhig mal was fuer ihre Marktkapitalisierung (und uns Kleinanleger :-)) tun! ...aber ganz generell denke ich, dass die DBAGler keine Deppen sind- es wird also schon einen Sinn machen, Zapf zu uebernehmen. Gruss --- Laurin |
Avalon - Montag, 8. November 1999 - 07:30 |
Ist das schön wie viele engagierte DBAGler hier posten. Das hat mir bisher gefehlt. Laurin: Deiner Einschätzung kann ich ohne weiteres zustimmen. Gerade die fehlende Nachfolgeregelung birgt einen riesigen Markt für die DBAG. Vor allem der Partner Dt. Bank mit seinem sehr großen Kundenstamm an mittelständischen Betrieben hilft der DBAG relativ leicht an solche Unternehmen zu kommen. Aber das kann man ja alles im Geschäftsbericht nachlesen, da brauch ich also nicht mehr viel zu sagen. Nach nun über 4 Jahren DBAG ist mein Vertrauen in die Investitionspolitik kaum noch zu erschüttern. Natürlich gefallen mir solche Branchen auch nicht, aber wenn man sieht wie sich die Bauer entwickelt, kann man erkennen, daß auch in der Baubranche Geld zu verdienen ist. Was zählt ist der Kaufpreis, der wird ja irgendwann ersichtlich, bisher haben die immer Schnäppchenpreise erzielt...... Ja das Marketing, das wird wohl so schnell nicht auf agressiv umgestellt werden, wenn überhaupt jemals. Die Kurse werden bei der DBAG von den institutionellen Anlegern gemacht, die denken extrem langfristig, da wird eine ruhige konservative Öffentlichkeitsarbeit gern gesehen. Man kann es aber auch übertreiben, da geb ich dir recht, ich bin mal gespannt auf die Analystenpräsentation. Außerdem wird die DBAG auf der German Midcap Conference im Dez. vertreten sein. Vor zwei Jahren hat der Vorstand da ganz schön was für den Kurs getan und deutliche Worte gefunden. Ich denke das könnte diesmal auch der Fall sein. Avalon |
Prof_b - Montag, 8. November 1999 - 15:36 |
Ich will ja nicht ungeduldig sein, aber es ist recht wahrscheinlich, dass wir morgen bei der Analystenpräsentation auch ein paar Zahlen vorgelegt bekommen! Letztes Jahr wurden die wesentlichsten Jahresabschluss am 12.11. per Ad-Hoc veröffentlicht. Da bin ich ja gespannt! Viele grüße Prof |
Prof_b - Montag, 8. November 1999 - 15:43 |
Bitte an stw: Kannst Du die ersten Teile solch langer Threads ebenfalls archivieren? Sie sind bestimmt sehr lesenwert, aber der Download nervt! Vielen Dank Prof |
Stw - Dienstag, 9. November 1999 - 10:43 |
Hi Prof, ja wir machen uns mal Gedanken, wie wir mit solchen langen Threads verfahren, möglichst ohne alte lesenswerte Beiträge zu löschen. Aber bitte noch etwas Geduld... :-) stw |
Avalon - Mittwoch, 10. November 1999 - 11:38 |
Oh Mann, die Analystenkonferenz hat ja wieder eingeschlagen gestern. Der Makler kommt ja gar nicht mehr nach die vielen Kaufaufträge abzuwickeln. Sage und schreibe 500 St. Umsatz bis jetzt. Na ich habe glaube ich den Grund dafür gemailt bekommen. Keine vorläufigen Zahlen,ich hab natürlich nochmal nachgehakt........ Sehr geehrter Herr wie Sie wissen, behandeln wir die Analysten und Fonds-Manager nicht besser als andere Aktionäre. D.h. es wurden auch keine vorläufigen Zahlen genannt. Zu den DVFA-Konferenzen erscheinen üblicherweise die Analysten, die die DBAG ohnehin beobachten. Es waren erfreulicherweise dieses Mal auch neue Gesichter darunter. Die Reaktion in den vergangenen Jahren war stets positiv, was natürlich auch darauf zurückzuführen ist, daß wir nur Positives zu berichten haben. Wir hatten interessierte Fragen, es ist aber schwer einzuschätzen, inwieweit sich die Präsentation in Kaufempfehlungen umsetzt. Mit freundlichem Gruß Dann heißt es also weiterhin Geduld üben. Und damit unser Professor nicht wieder von zuviel Euphorie spricht noch ein Kommentar: Der Kardinalsfehler bei solchen Perlen wie der DBAG ist, daß man sich ausschließlich auf das operative Geschäft konzentriert. Da kann man als Aktionär nicht klagen, da gibt es keine Enttäuschungen. Die Devise lautet "wenn die Gewinne steigen, steigt auch irgendwann der Aktienkurs". Da brauchen wir nichts zusätzlich dafür tun. Vor Einführung des NM war das auch meist der Fall. Es ist nun aber eine grundlegende Änderung in der Anlegermentalität eingetreten. Viele neue private Investoren kamen an den Markt, meist ohne jegliche Erfahrung. Denen muß man ganz deutlich sagen wieviel das eigene Unternehmen wert ist. Dann kommt noch diese Flut an Neuemissionen die letzten Jahre, da werden die etablierten Small Caps noch schneller vergessen. Nichts gegen ein gutes Maß an Understatement, aber um echten Shareholdervalue zu zeigen müssen heute die Qualitäten durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit aufgezeigt werden. Starkes Gewinnwachstum, hohe Dividende, das reicht einfach nicht mehr aus Wer das glaubt wird schlicht und einfach vergessen. Wollen wir hoffen, daß dies bei der DBAG inzwischen erkannt wurde. Avalon |
Christian - Mittwoch, 10. November 1999 - 19:23 |
Kann Dir nur zustimmen. Ich finde die derzeitige Entwicklung ziemlich bescheiden. Ich hatte von dieser Analystenkonferenz schon etwas mehr erwartet. Mit der Performance in diesem Jahr kann man bisher nicht zufrieden sein. Aber ich bin trotz allem überzeugt, daß wieder bessere Zeiten kommen. Ich bleib auf jedem Fall dabei. |
Laurin - Mittwoch, 10. November 1999 - 21:37 |
...aber Leute....wir reden hier doch von INVESTITION in Aktien....wir haben doch Zeit.... ..."ein paar neue Gesichter" bei der Analystenkonferenz...was wollt ihr denn mehr...dass die zum Handy greifen und schreien ' kaufe 500000 DBAG fuer 40 Eu'????...ist doch etwas viel verlangt! Ab Neujahr geht's rund! |
Avalon - Donnerstag, 11. November 1999 - 07:22 |
Nein Laurin, das natürlich nicht. Aber meine Erfahrung über die ganzen Jahre hat gezeigt, daß bei einer wirklich positiven Analystenpräsentation zumindest die Umsätze an diesem Tag anziehen. Davon kann nun wirklich keine Rede sein. Es ist natürlich möglich, daß die meisten der anwesenden Häuser schon lange investiert sind. Dann werden zumindest ein paar neue Researchs erfolgen. Einen vernünftigen Ausblick auf das neue Geschäftsjahr hätte ich mir aber schon gewünscht, das ist das mindeste was die Analysten erwarten. Avalon |
Prof_b - Donnerstag, 11. November 1999 - 10:39 |
Das waren übersteigerte Erwartung, es gibt keine Garantie für Kursgewinne und schon gar nicht innerhalb von Tagen oder Wochen! Wartet mal die erste Meldung zum Jahresergebabschluss ab. Letztes Jahr kam sie am 12. November! Möglich, dass sie dieses Jahr vergessen wird. Dann gibt´s den Jahresabschluss und die Dividendenankündigung im Januar. |
Avalon - Dienstag, 16. November 1999 - 07:52 |
Hallo Christian, du hast oben Neuigkeiten angemahnt. Ich fürchte das ist nicht das Problem. Ich habe inzwischen schon wieder einen längeren Dialog mit denen angefangen. Was fehlt sind einfach deutliche Worte zu der fundamentalen Unterbewertung vor allem gegenüber den Researchhäusern. Da sagt man mir doch so etwas wird als nicht hilfreich angesehen............ Also beschwert euch ruhig auch mal - sonst denken die noch ich bin der berühmte einzelne "Rufer in der Wüste". Ich bin gewiß einer der geduldigsten und ruhigsten Aktionäre was den Kurs betrifft. Das ganze Jahr 99 hat mich die Seitwärtsbewegung und Konsolidierung überhaupt nicht gestört, vor allem da ich durchaus mit einem Ergebnis unter Vorjahr gerechnet habe. Aber jetzt sind Erfolge vorzuweisen, die Perspektiven sind mehr als gut, das muß jetzt den Marktteilnehmern auch mal vermittelt werden. Sonst wird die demnächst noch mit einem einstelligen KGV bewertet. Fernsehwerbung reicht da nicht, da müssen deutliche Worte vom Management her......... Ich verlange doch keine großspurigen Versprechungen und Prognosen - aber man kann doch mal die Fakten auf den Tisch legen. Und ohne ein bißchen die Phantasie anzuregen kommt heute kein Titel mehr auf die Beine. Avalon |
Christian - Dienstag, 16. November 1999 - 21:17 |
Hallo Avalon, die "Beschwerde" ist bereits unterwegs. Über die Antwort werde ich Dich informieren. Gruß Christian |
Prof_b - Mittwoch, 17. November 1999 - 12:55 |
Das Geschäftsjahr 98/99 ist erst vor drei Wochen zu Ende gegangen. Wir sollten nicht zu ungeduldig sein, spätestens bis zum HV-Termin am 16.03. muss DBAG die Zahlen veröffentlichen und eine ordentliche Dividende dürfte rausspringen. Wenn uns keine Kapitalerhöhung dazwischenkommt, sehen wir im März auf mit hoher Wahrscheinlichkeit die 30 und das wären auch schon über 10 % Gewinn. Viele Grüße Prof |
Avalon - Mittwoch, 17. November 1999 - 13:16 |
Klar sehen wir dann die dreißig, genau bis zum Tag nach der HV, dann schläft dieser Substanz- und Ertragsriese wieder ein. Ohne vernünfige IR Maßnahmen geht halt nichts mehr. Mir könnte es ja egal sein, aber es würde mich einfach freuen wenn die ganzen Neueinsteiger durch unsere "Arbeit" hier auf einem souveränen Buchgewinn sitzen würden. Die 30E wären ja nun wirklich keine Übertreibung nach oben......... Von nix kommt nix, das gilt vor allem an der Börse. (schau dir mal TT an, da war gestern die große Analystenpräsentation vorbei - so muß das sein, hohe Umsätze, steigende Kurse, da brauch ich nicht zu überlegen wer heute kauft - einen Toast auf Frau Möller !) Aber 99 können wir diesbezüglich wohl wirklich abschreiben bei der DBAG. Was solls wir sind hier ja in einem Langfristboard. Avalon |
Prof_b - Mittwoch, 17. November 1999 - 13:57 |
Ja über TT habe ich mich heute schon ein bisschen gewundert! Viele Grüße Prof |
Christian - Donnerstag, 18. November 1999 - 21:51 |
Tja, der Tag heute mit der DBAG-Aktie war wohl wieder mal nicht so schön. Zu meinem Mail habe ich bisher auch keine Antwort erhalten. Die Web-Site der DBAG glänzt auch mit absoluten Neuigkeiten. (... Börsengang der Libro konkretisiert sich ....) Also ich finde das schon sehr unprofessionell. Ich erwarte in den nächsten Tagen zumindest eine Meldung zum Jahresergebnis. Ansonsten wird wohl in diesem Jahr nicht mehr viel kommen. |
Herberth - Freitag, 19. November 1999 - 20:34 |
Immerhin kam heute eine Meldung: EU genehmigt Übernahme der Andritz AG durch Fonds 1999-11-18 um 12:52:22 Brüssel (vwd) - Der gemeinsame Erwerb des österreichischen Maschinenbauers Andritz AG durch die beiden Investmentfonds Gruppe Carlyle und UIAG ist von der Europäischen Kommission wettbewerbsrechtlich gebilligt worden. Wie die Behörde am Donnerstag erläuterte, komme es durch die Übernahme zu keinen Überschneidungen bei den Produkten der jeweiligen Unternehmen. Zudem seien sie starkem Wettbewerb ausgesetzt. Andritz ist auf Maschinen für die Holzstoff-, Papier- und Pappe-Industrie sowie Abnehmer in der Elektrizitäts- und Futtermittelbranche spezialisiert. Gruppe Carlyle ist u.a. bei Unternehmen für Ausrüstungen von Flüssigkeitsleitungen, der Kfz- und Luftfahrtindustrie, für medizinisches Gerät und klinische Forschung sowie Flughafen-Dienstleistungen engagiert. UIAF ist auf den Erwerb von Minderheitsbeteiligungen an österreichischen Unternehmen zur Vorbereitung eines Börsengangs ausgerichtet. Zudem kontrolliert UIAG Einzelhandelsunternehmen in den Bereicen Möbel, Bücher und CompactDiscs. +++ Matthias Lauber vwd/18.11.99/lau/zwi Nachrichten Ansonsten denke ich, dass professionelle Anleger u. a. erst den Schoeller-Prozess abwarten. Ausserdem scheint sich die Hucke-Beteiligung nun doch noch zu einer Abschreibungssache zu wenden. Letztlich muss man konstatieren, dass die DBAG interessante Beteiligungen verkauft (Libro und demnächst Sebaldus) und etwas weniger phantasievolle Anteile (Zapf u. a.) einkauft. Da kann man als Kleinaktionär sehr wohl schöne Erträge erwarten, aber für einen Profi lässt sich daraus kaum eine schöne Story machen. Deshalb werden wir uns mit dieser Lethargie wohl abfinden müssen. Grüsse, Herbert |
Avalon - Montag, 22. November 1999 - 08:21 |
Tja, das war wohl nichts mit schnellen Buchgewinnen für die Neueinsteiger. Dann freut euch einfach auf die fette Dividende im März. In spätestens 2 Jahren sind sie im MDax, dann werden die "Großen" schon dafür sorgen, daß die außergewöhnliche Story einer breiteren Anlegerschicht bekannt wird. Außerdem steht nun ein wirklich gutes Jahr bevor, also werde ich mal wieder das so reichlich strapazierte Wort "Geduld" wie bei so vielen guten Small Caps gebrauchen. Immerhin wird diese Geduld durch eine außergewöhnliche Verzinsung belohnt. Avalon |
Prof_b - Montag, 22. November 1999 - 18:20 |
Zum Thema Geduld kann ich noch einen kleinen Beitrag leisten, ich denke aber, es sollte sich lohnen! Viele Grüße Prof Ich habe angefragt, ob wieder ein Ausblick auf das Jahresergebnis gegeben wird! Hier die Antwort: Sehr geehrter Herr wir veröffentlichen das Jahresergebnis eines abgelaufenen Geschäftsjahres und den Dividendenvorschlag regelmäßig Ende Januar. Im November 1998 sind wir davon abgewichen, weil wir Anlaß für eine ad hoc Mitteilung hatten. Der Grund für diese Meldung war die Klage, mit der die Veräußerer der Schoeller & Hoesch-Gruppe den Erwerb durch uns anfechten wollten. In diesem Jahr gibt es bisher keine Veranlassung für eine ad hoc Mitteilung. Wir haben aber in der Pressekonferenz anläßlich der Veräußerung eine Teils unseres Libro-Engagements an die Telekom Austria unterstrichen, daß wir das Ergebnis des letzten Jahres übertreffen werden. |
Christian - Dienstag, 23. November 1999 - 19:01 |
Hallo DBAG´ler ich habe heute von der DBAG eine Antwort auf einige Fragen erhalten. Ich finde die Antwort enthält ein paar interessante Passagen. Mit dem Kommentar zu den Umsätzen bin ich nicht ganz einverstanden. Ich sehe schon einen Zusammenhang mit der "Investor Relation" und den Umsätzen, gerade nach der Analystenkonferenz. Aber trotz allem bin ich sehr zuversichtlich für die Zukunft der DBAG und ich denke entsprechende Meldungen werden noch kommen. (Siehe Absatz unten; Kommentar zu anstehenden Börsengängen bzw. Veräußerungen.) Sehr geehrter Herr, vielen Dank für Ihre positive Einschätzung unserer Gesellschaft. Wir können Ihre Eindrücke hinsichtlich unserer Ergebnisentwicklung nur bestätigen. Wie bereits angekündigt, werden wir das Ergebnis des Geschäftsjahres 1997/98 in diesem Jahr übertreffen. Einen Zusammenhang zwischen unserer Analystenkonferenz, dem TV-Spot und der Entwicklung der Aktienumsätze herzustellen, erscheint uns ein wenig gewagt. Beide Maßnahmen dienen dem langfristigen Imageaufbau bzw. der langfristig orientierten Imagepflege. Die Analysten werden regelmäßig einmal im Jahr zu einer Konferenz eingeladen und nicht aus einem aktuellen Anlas. Bei unserer Entscheidung, ob eine ad hoc Mitteilung herausgegeben werden soll, halten wir uns sehr eng an die Vorstellungen des Bundesaufsichtsamtes für Wertpapierhandel. Da der Erwerb und die Veräußerung von Beteiligungen unser Tagesgeschäft sind, ist es nicht zu erwarten, dass die Veröffentlichung einer solchen Transaktion eine Kursänderung von fünf Prozent nach sich zieht. Es sei denn, es handele sich um eine neue Beteiligung, die zum Beispiel hinsichtlich ihrer Höhe aus dem üblichen Rahmen fällt, oder um eine besonders erfolgreiche Veräußerung. Diese Fälle geben Anlas zu einer ad hoc Mitteilung und wurden in der Vergangenheit auch so gehandhabt. Das Bundesaufsichtsamt hat in der letzten Zeit mehrfach darauf hingewiesen, dass die ad hoc Publizität nicht für werbliche Zwecke missbraucht werden dürfe. Da sich die Meldungen, bei denen genau diese der Fall ist, häufen, wird derzeit überlegt, wie dies sanktioniert werden kann. Auch von zahlreichen Analysten wird die werbliche Nutzung der ad hoc Publizität kritisch gesehen, da sie sich durch einen immer größer werdenden Berg von unrelevanten Meldungen hindurch arbeiten müssen, bis sie dann die eigentlichen ad hoc Mitteilungen herausfiltern können. Entsprechendes ist auch im Jahresbericht der Bundesaufsichtsamtes nachzulesen. Falls Sie es wünschen, senden wir Ihnen gerne die entsprechende Textpassage zu. Bitte teilen Sie uns in diesem Fall Ihre Adresse mit. Zu Ihren konkreten Fragen: Auch in Zukunft werden wir - wie dies allgemein üblich ist - die Analysten einmal jährlich einladen . Wir arbeiten derzeit an der Veräußerung mehrerer Beteiligungen. Bei einigen davon ist auch ein Börsengang im Gespräch. Die wegen der seit einigen Jahren rückläufigen gesamtwirtschaftlichen Nachfrage nach Bekleidung erforderlichen Strukturanpassungen bei der Hucke AG wurden erkannt und in Angriff genommen. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. |
Avalon - Mittwoch, 24. November 1999 - 07:27 |
Danke für das starke Engagement ! Es freut mich ungemein, daß inzwischen auch noch andere Aktionäre so energisch bei der DBAG anklopfen. Zur Abrundung fasse ich mal kurz eine kleine Diskussion aus meinem Freundeskreis hier zusammen: Es ging vor allem um die schlechte Kursentwicklung der Hucke AG. Der Wert der Beteiligung hat im Moment einen Rückstellungsbedarf von ca. 5 Mio DM. Da einen meiner Freunde dies zum Verkauf gestern bewegt hat mußte ich einmal ein paar deutliche Worte loswerden. 5 Mio DM sind im ersten Moment eine erschreckende Zahl,vor allem da der Kurs der Hucke vermutlich noch nicht seine Tiefs gesehen hat. Man muß aber einfach mal sehen, daß die DBAG inzwischen eine Größe hat wo man den berühmten "Peanutsspruch" der Dt. Bank durchaus auch hier anwenden könnte. Um dies deutlich zu machen hat mir nicht zuletzt die Kursentwicklung der Computec Media eine willkommene Hilfestellung gegeben. Wie ich schon erwähnt habe hat die Sebaldus eine ca. 30%ige Beteiligung an der Computec. Die DBAG wiederum hält 36,5% der Anteile von Sebaldus. Nun ist die Computec die letzten Tage kräftig gestiegen. Der Unternehmenswert hat um allein in einer Woche um ca. 120 Mio DM zugelegt. Der 30% Anteil der Sebaldus somit um ca. 40Mio.DM. Da die DBAG 36.5% der Anteile hält könnte man argumentieren, die DBAG efuhr einen Vermögenszuwachs von ca. 15 Mio DM. Der Wert der Hucke Beteiligung fiel dagegen im gleichen Zeitraum nur um ca. 2,5 Mio DM. Alles nur eine fiktive Berechnung aber wegen der Hucke Kursentwicklung die DBAG zu verkaufen wird durch dieses Beispiel doch hoffentlich ad absurdum geführt........... Avalon |
Laurin - Mittwoch, 24. November 1999 - 14:56 |
trotzdem ist es schon erstaunlich, dass die DBAG weiter faellt (habe leider zu frueh nachgekauft, wie wohl die meisten stw-boardler, die in DBAG sind). ...und wie ich aus dem antwortschreiben der DBAG an Christian ersehe, ist das der DBAG auch relativ egal. .....und das finde ich nun nicht sehr positiv. ...man kann auch tewas zu konservativ sein! .....wenn die DBAG wirklich den Ergeiz hat, ein grosser "player" zu werden, dann ist auch in den naechsten 2 Jahren (spaetestens) eine Kapitalerhoehung faellig. Ohne anstaendige Performance der Aktie werdenaber selbst die Institutionellen da nicht begeistert aufspringen. ach ja: kennt eigentlich jemand eine website, wo man nachschauen kann, welches die grossen institutionellen Aktienbesitzer bei deutschen AGs sind? |
Laurin - Mittwoch, 24. November 1999 - 15:02 |
trotzdem ist es schon erstaunlich, dass die DBAG weiter faellt (habe leider zu frueh nachgekauft, wie wohl die meisten stw-boardler, die in DBAG sind). ...und wie ich aus dem antwortschreiben der DBAG an Christian ersehe, ist das der DBAG auch relativ egal. .....und das finde ich nun nicht sehr positiv. ...man kann auch tewas zu konservativ sein! .....wenn die DBAG wirklich den Ergeiz hat, ein grosser "player" zu werden, dann ist auch in den naechsten 2 Jahren (spaetestens) eine Kapitalerhoehung faellig. Ohne anstaendige Performance der Aktie werdenaber selbst die Institutionellen da nicht begeistert aufspringen. ach ja: kennt eigentlich jemand eine website, wo man nachschauen kann, welches die grossen institutionellen Aktienbesitzer bei deutschen AGs sind? |
Avalon - Mittwoch, 24. November 1999 - 15:49 |
Tja, da muß ich dir wohl recht geben. Der Kurs ist ihnen wirklich so was von egal, das muß besser werden. Sehen wirs positiv, die haben so viele "Good News" für das neue Geschäftsjahr in der Tasche, daß sie wohl der Meinung sind das wird von alleine. Vermutlich aber einer der schlimmsten Irrtümer dem man heutzutage verfallen kann. KE muß nicht sein, wenn der Kurs nur den Erträgen folgen wird sollte zumindest auf 1-2 Jahressicht eine Verdoppelung drin sein. Damit wäre die Marktkapitalisierung über eine milliarde DM, der Freefloat ist ausreichend, die weichen Kriterien wie Branchenzugehörigkeit sind auch vorhanden, also ich sehe die im MDAX bis 2001. Dann wird wohl auch die Öffentlichkeitsarbeit verbessert werden.............. Avalon |
Christian - Mittwoch, 24. November 1999 - 19:16 |
Hallo Laurin, vielleicht hilft Dir dieser Link weiter: http://finanzen.de.yahoo.com/quotes/de/quote?s=550810&market=F&d=t Du kannst die Wertpapierkenn-Nr. beliebig ändern und bekommst unter "Profil" genauere Infos zu der Firma. Übrigens sei nicht traurig, ich habe auch zu teuer nachgekauft. Gruß Christian |
Laurin - Donnerstag, 25. November 1999 - 02:45 |
ach - traurig bin ich eigentlich nicht. rgendwie scheinen meine Aktien immer erstmal 10 bis 20% zu fallen bevor es los geht..... ach ja - muss ich noch viel zur NASDAQ sagen??????? Da waren SanDisk und Silicon Storage mal einen Tag billig, zack!, geht's wieder 10% rauf :-)) ...und ein Titel wie Cisco, der sich in 1999 verdoppelt hat (leider bei mir "nur" +50%), waere in Deutschland schon laengst ein DAX Titel!!! ...aber das gehoert ja zugegebenermassen nicht hierher.... Ich wuensche euch allen einen schoenen Donnerstag und melde mich zum anscheinend hoechsten amerikanischen Feiertag zum Truthahn-essen ab, um dann Freitag sehr gespannt zu schauen, wie Icon nach dem 1:5 Split da steht.... Beste Gruesse aus USA --- Laurin |
Laurin - Freitag, 3. Dezember 1999 - 04:51 |
oh, oh oh, wie ist das uebel mit der DBAG ... nix passiert, der Kurs steht deutlich unter 25 Euro und die schweigen und schweigen und sagen nur gelegentlich, sie machen keine ad-hocs.... Wollen die eigentlich nicht, dass ihre Aktie gekauft wird? Ist es ihnen peinlich, wenn ihre Aktie satte Kursgewinne aufweist? |
Avalon - Freitag, 3. Dezember 1999 - 07:07 |
Ja man muß es wohl langsam humorvoll interpretieren. Das einzig positive im Moment ist die extrem negative Einstellung. Aber bitte jetzt nicht die Nerven verlieren, 2-3 Monate sollte man auf jeden Fall noch durchhalten, spätestens bei Vorlage des Geschäftsberichts und vor der HV sollten zumindest Kurse um die 30E möglich sein. Wer allerdings dann seine Gewinne realisiert wird mein Verständnis haben, ich fürchte die DBAG entwickelt sich zu einer der vielen soliden Werte die nur auf das operative Geschäft sehen und wie du richtig vermutest dem Aktienkurs keinerlei Beachtung schenken. Damit fehlt ein wichtiger Grundbestandteil des Share-Holder-Value Gedankens. Die Hälfte meiner Position stelle ich selbst bis März 2000 zur Disposition wenn ich in dieser Hinsicht keine Verbesserung erkennen werde. Viel Zeit bleibt ihnen also nicht.......... Avalon |
Avalon - Freitag, 3. Dezember 1999 - 11:26 |
Na und dann wollen wir die Sebaldus nicht vergessen. Der Wert der Computec Beteiligung steigt von Tag zu Tag. Ich gehe davon aus, daß die Sebaldus im laufenden Geschäftsjahr veräußert wird, ob im Rahmen eines IPO oder eines Verkaufs sei dahingestellt. Bei einem Wert der Computecbeteiligung von weit über 100 Mio DM sollte ein Veräußerungserlös bei der Sebaldus von 400-500 Mio leicht zu erzielen sein. Das wären immerhin ca. 140-150 Mio Nettoerlös für die DBAG.......... Also immer schön die Hände ruhig halten - in ein paar Wochen sieht die Welt wieder ganz anders aus. Wer verkauft schon zum Jahrestiefkurs - das machen doch bloß die Zittrigen. Avalon |
Prof_b - Freitag, 3. Dezember 1999 - 12:39 |
Na, dann bin ich eben ein bisschen zittrig! 40 % habe ich vorgestern gegeben, allerdings hauptsächlich wegen der Depotgewichtung. Sowas passiert mir auch nicht nochmal. Viele Grüße Prof |
Avalon - Freitag, 3. Dezember 1999 - 13:07 |
Verstehe ich durchaus. Als Neueinsteiger hätte ich wohl auch so gehandelt und die Übergewichtung habe wohl eindeutig ich verschuldet. Da hast du jetzt was gut........ Avalon |
Prof_b - Freitag, 3. Dezember 1999 - 14:11 |
Alles halb so schlimm, war eben auch wieder Lehrgeld. ("Lass dich nicht von Avolons Euphorie anstecken, und kaufe auch von der besten Aktie nich zuviel") Im übrigen sah ja die Aktie bis Mitte November auch charttechnisch richtig gut aus. Viele Grüße Prof |
Laurin - Freitag, 3. Dezember 1999 - 15:17 |
also ich halte DBAG weiterhin fuer ein gutes Investment. Ich kauf ja eigentlich nicht Aktien mit der Erwartung, dass sie am naechsten Tag explodieren. Das stuerzt mich dann immer in die Probleme, dass ich nicht mehr weiss, ob ich verkaufen soll, weil ja mene Kursziele schon erreicht wurden, oder ob ich halten soll, weil die Aktie ja offensichtlich fuer auf ein kauffreudiges Publikum immer noch attraktiv ist und ich ja von der Firma ohnehin eine hohe Meinung habe. ich aerger mich nur, dass ich fuer 26.xx nachgkauft habe.... aber freu mich, dass ich bisher bei Neschen immer noch zoegere. auch fuer Zapf interessiert sich im Moment niemand, trotz Weihnachtsgeschaeft. Wisst ihr eigentlich, wann fondsmanager normalerweiseihr Portfolio umstrukturieren. Ich nehme mal naiv an, das unabhaengig vom Marktgeschehen, fuer ein neues Jahr immer etwas geaendert wird.... |
Laurin - Freitag, 3. Dezember 1999 - 15:36 |
also ich halte DBAG weiterhin fuer ein gutes Investment. Ich kauf ja eigentlich nicht Aktien mit der Erwartung, dass sie am naechsten Tag explodieren. Das stuerzt mich dann immer in die Probleme, dass ich nicht mehr weiss, ob ich verkaufen soll, weil ja mene Kursziele schon erreicht wurden, oder ob ich halten soll, weil die Aktie ja offensichtlich fuer auf ein kauffreudiges Publikum immer noch attraktiv ist und ich ja von der Firma ohnehin eine hohe Meinung habe. ich aerger mich nur, dass ich fuer 26.xx nachgkauft habe.... aber freu mich, dass ich bisher bei Neschen immer noch zoegere. auch fuer Zapf interessiert sich im Moment niemand, trotz Weihnachtsgeschaeft. Wisst ihr eigentlich, wann fondsmanager normalerweiseihr Portfolio umstrukturieren. Ich nehme mal naiv an, das unabhaengig vom Marktgeschehen, fuer ein neues Jahr immer etwas geaendert wird.... |
Hallmanns_hase - Freitag, 3. Dezember 1999 - 17:54 |
Genau, Fondsmanager muessen zwangslaeufig zum Jahresbeginn ihr Portfolio umstrukturieren, weil im Januar die meisten Geldzufluesse sind. (13./14. Gehalt in Deutschland, Boni woanders ...:) ) Ausserdem werden sie ja nach der Jahresperformance beurteilt, und diese beginnt natuerlich auch immer im Januar, so dass dies der Monat ist, wo sie ihre neuen Wetten plazieren. Dazu kommt noch, dass auch Analysten puenktlich zum neuen Jahr ihre neuen, tollen Ideen vorstellen.... Gruss, Hase |
Avalon - Montag, 13. Dezember 1999 - 08:14 |
Jetzt wirds spannend: Ad hoc-Service: Schlott AG schlott AG 1999-12-13 um 05:43:59 Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------ schlott AG Zusammenschluss von schlott und Sebaldus schlott AG übertrifft 2000 deutlich die Umsatzmilliarde Neue Firmengruppe ist bundesweit größter verlagsunabhängiger Mediendienstleister Freudenstadt, 13. Dezember 1999. Mit Wirkung zum 1. Januar 2000 entsteht aus der börsennotierten schlott AG, Freudenstadt, und der Sebaldus Gruppe, Nürnberg, Deutschlands größter verlagsunabhängiger Mediendienstleister. Die schlott AG erwirbt mit Wirkung zum 1. Januar 2000 alle Anteile der Sebaldus Beteiligungs GmbH, Nürnberg. Dabei werden die Gesellschafter der Sebaldus Beteiligungs GmbH (EKS Beteiligungs GmbH, Alpha Beteiligungsgesellschaft mbH und DBAG) einen Teil ihrer Sebaldus-Anteile im Wege einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage in die schlott AG einbringen. Somit halten die Altaktionäre der schlott AG 72 % und die Altgesellschafter von Sebaldus 28 % des Grundkapitals. Die durch die Sacheinlage neu entstehenden Aktien unterliegen einer sechsmonatigen Marktschutzvereinbarung. Der restliche Kaufpreis wird durch einen syndizierten Eurokredit finanziert. Standorte, Kundenbeziehungen und Dienstleistungsaktivitäten ergänzen sich optimal. Durch den Zusammenschluss entsteht ein Unternehmen mit 4.000 Mitarbeitern und insgesamt 22 Standorten in Europa. Mit deutlich über einer Milliarde DM konsolidiertem Umsatz wird schlott sebaldus größter verlagsunabhängiger Mediendienstleister in Deutschland und damit in Europa eine Spitzenposition einnehmen. Nach über 300 Millionen DM Umsatz und 20 Millionen DM Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der schlott AG für 1999 wird schlott sebaldus im Jahr 2000 das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit mit 45 Millionen DM mehr als verdoppeln und im Jahr 2001 mit 62 Millionen DM verdreifachen. Der Jahresüberschuss je Aktie weist voraussichtlich für das Geschäftsjahr 2000 eine leichte Steigerung auf 4,00 DM, für das Jahr 2001 eine außergewöhnliche Steigerung auf 5,80 DM auf. Diese positive Entwicklung wird trotz der von 3,2 auf 4,45 Millionen gestiegenen Anzahl der Aktien sowie der Firmenwertabschreibung erreicht. Das EBITDA wird sich voraussichtlich von 45 Mio. DM in 1999 auf 162 Mio. DM im Jahr 2000 und 171 Mio. DM im Jahr 2001 erhöhen. Der Cash-Flow verbessert sich von 32 Mio. DM in 1999 über 111 Mio. DM in 2000 auf 116 Mio. DM in 2001. Vorstandsvorsitzender Bernd Rose: "Wir sind der leistungsfähige Komplett- Anbieter für Verlage und die werbetreibende Wirtschaft - jetzt auch im Bereich der elektronischen Medien. Das Spektrum unserer Dienstleistungen umfasst die klassischen Printmedien als größter verlagsunabhängiger Anbieter Deutschlands, das komplette Feld des Direktmarketing mit Response-Management und Distribution als Marktführer in Europa und den Zukunftsmarkt der Neuen Medien." Das strategische Interesse von schlott sebaldus am Verlagsgeschäft der Gong Gruppe wird durch den Erhalt einer 25-prozentigen Beteiligung gewahrt. Mit erworben wird indirekt somit auch eine achtprozentige Beteiligung an der am Neuen Markt notierten Computec Media AG. Im Rahmen des Zusammenschlusses wird der Vorstand von schlott erweitert. Neben Bernd Rose (Vorstandsvorsitzender / Vertrieb), Werner Reiser (kaufmännische Verwaltung) und Adam Valeri (Produktion) wird ein weiteres Vorstandsmitglied berufen. schlott sebaldus informiert Öffentlichkeit und Aktionäre detailliert in einem mehrstufigen Kommunikationsprozess. Mitte Januar 2000 ist ein Aktionärsbrief geplant. Mit der Veröffentlichung der vorläufigen Jahresergebnisse 1999 wird Ende Januar erstmals ein detaillierter Ausblick auf das Jahr 2000 gegeben. Der Termin der Bilanzpressekonferenz ist auf den 12. April 2000 festgelegt. Die ordentliche Hauptversammlung findet voraussichtlich am 30. Mai 2000 statt - unter anderem werden Verwaltung und Aufsichtsrat dort eine Bar-Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht der Aktionäre vorschlagen. Da wird die DBAG diesmal einen extrem hohen Erlös einstreichen. Außerdem werden wieder stille Reserven gehoben, jetzt muß man bloß nach hinterfragen wieviele Anteile an Schlott-Sebaldus die DBAG nach dem Verkauf noch hält. Vielleicht kommt jetzt endlich Bewegung in den Chart......... Avalon |
Prof_b - Montag, 13. Dezember 1999 - 11:17 |
Damit sind Sebaldus etwas für 28 Millionen Euro verkauft worden! (72 % entsprechen etwa einer Marktkapitalisierung von 72 Millionen Euro) Jetzt kommen 28 % hinzu, macht 28 Millionen Euro Marktkapitalisierung. An denen hält DBAG wieviel %. Viele Grüße Prof |
Avalon - Montag, 13. Dezember 1999 - 11:31 |
Dabei werden die Gesellschafter der Sebaldus Beteiligungs GmbH (EKS Beteiligungs GmbH, Alpha Beteiligungsgesellschaft mbH und DBAG) einen Teil ihrer Sebaldus-Anteile im Wege einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage in die schlott AG einbringen. Der Großteil wurde bestimmt an die Schlott gegen Bar verkauft. Deswegen müssen die doch auch einen Eurokredit aufnehmen und eine Kapitalerhöhung machen. Allein der Wert des Computecanteil der Sebaldus beträgt doch schon ca. 60 Mio Euro. Avalon |
Avalon - Montag, 13. Dezember 1999 - 11:39 |
Anfang verschwunden ? Also für 28 Mio E sind die garantiert nicht weg, sollte oben drüber stehen. Avalon |
Avalon - Dienstag, 14. Dezember 1999 - 07:45 |
Oh - keine weiteren Kommentare zu dieser Adhoc ? Ihr habt recht - wenn die DBAG es nicht nötig hat so einen Deal per Adhoc zu melden, warum sollen wir hier darüber reden. So ganz, ganz langsam werde ich richtig sauer über diese seltsame Form der Öffentlichkeitsarbeit von denen. Avalon |
Avalon - Mittwoch, 15. Dezember 1999 - 08:25 |
Schaut eigentlich noch jemand von euch auf den Libro Kurs ? Die stehen auf 40 E ! Einfach unglaublich der derzeitige Kurs der DBAG - da hilft wohl gar nichts mehr. Leute - schickt denen Mails, beschwert euch, die müssen endlich mal offenlegen wie positiv die Lage ist. Von nix kommt nix.......... Avalon |
Prof_b - Mittwoch, 15. Dezember 1999 - 09:59 |
Die Mails dürften wohl gleich vom Posteingang in den Papierkorb wandern, oder man hat einen automatischen Mailbeantworter. Normalerweise gehören solche Aktien verkauft, aber das wäre ein Schlag ins eigene Portemonaie. Deshalb wird damit noch bis in die Dividendenzeit gewartet. Viele Grüße Prof |
Avalon - Mittwoch, 15. Dezember 1999 - 10:30 |
Ich fürchte länger sind die bei mir auch nicht drin. Wenn ich durch den sofortigen Verkauf nicht so einen riesen Gewinn realisieren würde, hätte ich schon einen Teil verkauft. Aber ich will meine Vorgabe fürs nächste Jahr nicht noch weiter hochschrauben. Nicht mal meine Anfragen werden inzwischen innerhalb 24 Std. beantwortet. Jetzt bin ich schon so viele Jahre dabei bei denen und dann bringen sie einem derart in Rage.............. Avalon |
Christian - Mittwoch, 15. Dezember 1999 - 18:42 |
Den Kurs von Libro beobachte ich auch fast jeden Tag. Außerdem den von Computec. Ich finde das ganze schön langsam traurig. Gute Nachrichten werden bei der DBAG total schlecht vermarktet. Und bei Anfragen über E-Mail erhält man dann irgendwelche Pauschalaussagen. Und wieder keine Adhoc Meldung über den Sebaldus-Deal. Ich bin momentan so negativ, daß der Kurs eigentlich nur steigen kann. Wenn das Drama so weitergeht, werde ich bis zur HV die Hälfte verkaufen. Ein Jahr ohne Perfomance reicht mir. Es kommt mir derzeit so vor, als wenn die DBAG auf steigende Kurse keinen Wert legt. Schaut Euch nur mal die Web-Site an. Von Sebaldus ist hier noch gar nicht´s vermerkt. Langsam stellt sich mir auch die Frage, wie lange die Großaktionäre mit dieser Entwicklung zufrieden sind. Es kann nur noch besser werden. Christian |
Avalon - Donnerstag, 16. Dezember 1999 - 08:30 |
Also ich muß heute bei denen mal anrufen. so was habe ich in den ganzen Jahren noch nicht erlebt. Ich wäre ja schon froh "pauschale" Antworten zu bekommen, aber im Gegenteil ich bekomme gar keine Antworten mehr. Ich stehe wohl schon auf der schwarzen Liste der unbequemen Aktionäre....... Ob das wohl alles mit dem anstehenden Wechsel im Vorstand zusammenhängt. Fanselow geht ja nächstes Jahr in Rente, also die ganzen Jahre waren die 1a in Bezug auf IR und der Herr Fanselow hat es auch regelmäßig verstanden die institutionellen Anleger zu begeistern. Jetzt hatten wir eine Analystenpräsentation, dann die Teilnahme an der German Midcap conference, nul Reaktion war das Ergebnis. Hätte sich das doch bloß schon früher bemerkbar gemacht- ich hätte nie ein Wort hier über die DBAG verloren. Das entwickelt sich ja zu einer Drägerwerk Story, so hat das bei denen damals auch angefangen. Null Interesse am Kurs und den Wohlbefinden der Privatanleger. Na, die paar Wochen bis 2000 halt ich noch durch, aber daß die so übergewichtet sind in meinem Depot dafür sehe ich langsam keinen Grund mehr, da reicht auch eine durchschnittliche Position. Ich finde so etwas schlimmer als Kursverluste von 20 und mehr Prozent. Also ich bin vielleicht sauer........ Avalon |
Finanzminister - Donnerstag, 16. Dezember 1999 - 18:31 |
Da, schau her! Ihr solltet vielleicht geduldig abwarten und der Entwicklung zusehen! Der Kurs ist heute zumindest mit 6 % im Plus. Vielleicht der Anfang .....?! Grüße Finanzmininster |
Avalon - Freitag, 17. Dezember 1999 - 07:32 |
Also ich bin bestimmt kein ungeduldiger Aktionär der DBAG. Es geht hier ganz um was anderes. Ich habe z.B. fast das ganze Jahr 99 damit gerechnet, daß ein Jahr der Konsolidierung für die DBAG ansteht, da ich mir nicht vorstellen konnte, daß die durch die Verschiebung des IPO der Homag trotzdem wieder ein neues Rekordergebnis ereichen könnten. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, daß wir in einer Range von 20-25E aus dem Jahr 99 gehen werden. Das hätte mich in keiner Weise gestört, so etwas gehört einfach dazu wenn man so wie ich schon viele Jahre dabei ist. Nun kamen aber zum Ende des Geschäftsjahres all die vielen guten News, es wurde trotz meiner Skepsis wieder ein Rekordergebnis erreicht, die Aussichten für 2000 sind extrem gut. Hier setzt meine Kritik an, nämlich das Unvermögen der DBAG den Marktteilnehmern dies zu vermitteln. Erst eine Analystenkonferenz, dann die German Midcap Conference, jetzt diese Hammermeldung über Sebaldus. Ich habe gestern ein ausfürliches Telefonat geführt. Herr Egger ist krank, somit nehme ich meine Kritik wegen nicht beantworteter Mails zurück. Trotzdem kann ich nicht behaupten ein erfreuliches Gespräch geführt zu haben. Aussagen wie "wir sind ein kleines Unternehmen, wir sind gerade intensiv mit der Erstellung des Geschäftsberichts beschäftigt - wir können deshalb nicht entsprechend auf die geforderte Öffentlichkeitsarbeit eingehen" sind für mich ein Hohn. Kleines Unternehmen ? - es gibt genügend MDAX Werte die viel kleiner sind... Angeblich wurde eine Pressemitteilung wegen Sebaldus herausgebracht, aber vwd,reuters usw. würden angeblich solche Meldungen zur Zeit ingnorieren, wegen der starken Fokussierung der Anleger auf den NM. Quatsch mit Soße kann ich da nur sagen, sollte das wirklich der Fall sein, müssen sie sich eben doch auf Adhoc Meldungen fokussieren, die werden immer gebracht, dafür bezahlt das Unternehmen ja schließlich. Die nötige Aktualisierung der Homepage wurde auch wieder mit dem Personalnotstand entschuldigt. Ich bat dann darum mir wenigsten diese Pressemitteilung per Mail zu schicken, was mir auch zugesagt wurde. Leider warte ich bis dato vergeblich darauf. Also schon wieder ein Anruf vonnöten. Darum geht es also bei all meiner Kritik, wenn es sich nicht um die DBAG handeln würde wäre ich schon längst aus dem Spiel, bei sowas bin einfach überempfindlich, aber nach all den Jahren baut man natürlich eine Beziehung auf die man nicht so schnell lösen kann. Wenn sich das nächste halbe Jahr nichts ändert ziehe ich aber endgültig die Reißleine. Aussichten hin oder her, für mich zählt nicht nur das Geld bei meinen Langfristanlagen. Ich gehe eine Partnerschaft ein, ganz wie es das Aktiengesetz vorsieht. Wer seine Partner schlecht behandelt bekommt die Partnerschaft gekündigt, das sollte eigentlich selbstverständlich sein. Aber ich habe die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben.......... Avalon |
Avalon - Freitag, 17. Dezember 1999 - 08:30 |
So lassen mir mal die Kritik an der IR und Öffentlichkeitsarbeit und wenden uns den Zukunftsaussichten zu. Boulevard-Läden für Libro WIEN (apa). Die börsenotierte LIBRO AG verhandelt mit Bertelsmann über die Übernahme von elf "Boulevard"-Buchhandlungen. Nur die Aufsichtsratsgenehmigung stehe noch aus, teilte LIBRO mit. Für LIBRO sei das ein wichtiger Schritt zur Verwirklichung der Expansionspläne in Deutschland. Mit diese Akquisition werde das Filialnetz in Toplagen mit Schwerpunkt Nordrhein-Westfalen ausgebaut. Die elf Boulevard-Filialen erzielten im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 50 Mitarbeitern 100 Mill. S (7,27 Mill. Euro) Umsatz. LIBRO war bisher nur mit fünf Testfilialen in Bayern vertreten, die rund 30 Mill. S (2,18 Mill. Euro) umsetzen. Die in den Boulevard-Filialen untergebrachten Buchklub-Niederlassungen will Bertelsmann im Rahmen eines Shop-in-Shop-Konzepts weiterführen. In Österreich gibt es eine ähnliche Kooperation zwischen LIBROs Amadeus und der zu Bertelsmann gehörenden Buchgemeinschaft Donauland. Diese Meldung hat (wieder mal) meine Phantasie geweckt, eigentlich würden Bertelsmann und Libro doch sehr gut zusammenpassen. Zumindest über eine Minderheitsbeteiligung würde Bertelsmann an dem starken Wachstum teilhaben können. Wenn die eh schon so gute Beziehungen pflegen... Und wer hat noch ca. 25% der Aktien von Libro welche aller Vorraussicht nach an strategische oder institutionelle Anleger abgegeben werden sollen ? Ob der Anstieg gestern wohl durch andere Anleger getragen wurde welche auch zu dieser Mutmaßung kamen ? Egal - das nächste Jahr wird auf jeden Fall spannend- wollen wir hoffen, daß sie uns Privatanleger nicht weiterhin so sehr verärgern, daß man sich gezwungen sieht das Revier zu wechseln.......... Avalon |
Prof_b - Freitag, 17. Dezember 1999 - 09:55 |
Die IR-Arbeit ist jedenfalls ausgesprochen schlecht, da bleibt nur ein Trost: Es steht demnächst kein KE an, sonst hätte man sich schon um den Kurs etwas mehr bemüht. Im März ist HV, vorher gehe ich mit dem größeren Teil raus... Natürlich wäre ich nicht böse, wenn die Aktie bis dahin richtig zulegt. Viele Grüße Prof |
Avalon - Freitag, 17. Dezember 1999 - 10:44 |
So jetzt habe ich die PR Meldung bekommen. Wieder kein Veräußerungserlös erzielt, dafür sind wir jetzt nach Hucke und Libro auch noch Großaktionäre bei Schlott. Meinen Nachkauf dieses Jahr habe ich heute wieder verkauft. nach dem First in Prinzip habe ich bequemerweise einen steuerfreien Erlös von fast 300% realisiert. Ich gebe die Hoffnung natürlich noch nicht auf, aber daß die inzwischen schon so eine große Position im Depot wie meine Deut.Bank waren, hielt ich auch nicht mehr für gerechtfertigt. Jetzt sind sie auf Platz drei bezogen auf den Kapitaleinsatz in meinem Depot - aber bis kurz vor der HV wird sehr wahrscheinlich weiter reduziert, wenn ich keine grundlegende Neueinschätzung vornehmen kann. Irgend jemand hat ja Geld verdient, sonst müßte Schlott nicht eine Anleihe aufnehmen, leider war dieser jemand nicht die DBAG - langsam aber sicher steuern sie auf eine Holding zu. PRESSEINFORMATION Deutsche Beteiligungs AG einer der Architekten des größten Print-Medienhauses Deutschlands Sebaldus-Gruppe und Schlott AG unter einem Dach / Deutsche Beteiligungs AG wird größter Einzelaktionär des neuen Unternehmens-verbundes Frankfurt am Main, 13. Dezember 1999 Die Sebaldus-Gruppe, Nürnberg, und die Schlott AG, Freudenstadt, schließen sich zu Schlott-Sebaldus zu-sammen, dem nunmehr führenden, verlagsunabhängigen Mediendienstleister Deutschlands. Schlott, als erste Adresse in Deutschland für "High Performance Printing" im Tief- und Rollenoffsetdruck, und Sebaldus, als Europas führender Anbieter von Mediensystemen, ergänzen sich perfekt. Die Kombination ihrer komple-mentären Stärken und die sich gegenseitig ergänzenden Leistungen bei Pro-duktion, Gestaltung und Vermarktung von Printprodukten sichert dem neuen Unternehmen Schlott-Sebaldus eine einzigartige Position im Medienmarkt. Mit besonderen Stärken in der Entwicklung neuer Verfahren und Produkte, die Printmedien einen attraktiven Zusatznutzen verschaffen. Leistungsstärke und Marktstellung der neuen Größe im Printmedien-Markt sollen mit gezielten Investitionen und der kundenorientierten Vernetzung der Serviceangebote konsequent ausgebaut werden. So wird die Groß-Tief-druckerei U.E. Sebald im Raum Nürnberg eine zukunftsweisende Techno-logie bei der industriellen Massenfertigung von Print-Produkten umsetzen. Die Sebaldus-Verlagssparte mit der Führungsgesellschaft Gong-Verlag GmbH bleibt nach der Transaktion mehrheitlich bei der Deutschen Betei-ligungs AG und den weiteren Altgesellschaftern. . . . 2 Seit der Übernahme der Sebaldus-Gruppe durch das von der Deutsche Betei-ligungs AG geführte Konsortium im Jahre 1997 hat Sebaldus die Strategie, sich im Markt als Komplettanbieter von Mediensystemen zu positionieren, erfolgreich umgesetzt. Der Zusammenschluss mit Schlott ist der folgerichtige Schritt, um im neuen Jahrtausend die hervorragende Position im Markt für Printmedien europaweit auszubauen. Die Deutsche Beteiligungs AG wird als größter Einzelaktionär an den Chancen des neu geschaffenen Unternehmens-verbundes teilhaben. * * * |
Laurin - Donnerstag, 23. Dezember 1999 - 15:02 |
jetzt muss i dem in letzter Zit vernachlaessiten DBAG thread mal eine auffrischung verpassen! Kurz vor Weihnachten gab es ja heute noch eine frohe Ueberraschung: DBAG +15% !!! Da fragen wir uns doch "Was sind die Gruende???" 1. geht DBAG an den Neuen Markt? 2. Umbenennung in Dt. Internetbeteiligungsges. 'DIBAG' oder, besser noch, DBAG.com? 3. freundliche Uebernahme der DBAG durch CMGI? 4. feindliche Uebernahnme durch Softbank? 5. die DBAG fusioiert mit Yahoo? 6. Gerhard Schroeder verspricht staatliche Hilfen fuer DBAG-Aktionaere? 7. oder, obwohl dies extrem unwahrscheinlich ist, hat die DBAG etwa eine Pressemitteilung oder - welch vermessener, irrwitziger Gedanke!- sogar eine ad-hoc mit realistischer Schilderung der Geschaeftsentwicklung veroeffentlicht??? EGAL!!! - Hauptsache der Kurs steigt endlich mal!!! allen unentwegten DBAGlern ein frohes Fest! ...wuenscht Laurin aus den kalten Amerika! |
Prof_b - Donnerstag, 23. Dezember 1999 - 15:13 |
Na, du Frühaufsteher! Das war noch ein kleines Weihnachtsgeschenk für mich, meine Jahresbilanz wurde durch Mania und DBAG nochmal ordentlich aufpoliert! Viele Grüße Prof |
Stw - Donnerstag, 23. Dezember 1999 - 15:36 |
ICh denke, daß sich hier im Kurs die Steuerpläne der Bundesregierung auswirken, nach denen die Veräußerungsgewinne von Beteiligungsunternehmen unter bestimmten Voraussetzungen steuerfrei bleiben sollen. Hat schon jemand einen Überblick, was diese Pläne für die DBAG bedeuten können ? |
Christian - Donnerstag, 23. Dezember 1999 - 17:25 |
Aber hallo, heute war aber kräftig was los. Ich weiß zwar auch nicht warum, aber es ist o.k. Hat sich vielleicht doch noch ein Fond etwas eingedeckt. Ich wünsche Euch noch schöne Weihnachten. Hat viel Spaß gemacht mit Euch. Gruß Christian |
Finanzminister - Freitag, 24. Dezember 1999 - 15:10 |
Auf jeden Fall ist der Kursanstieg auf die Pläne der Bundesregierung auf Freistellung von Veräußerungsgewinnen zurückzuführen. In wie weit dies bei DBAG konkret Auswirkungen hat, kann ich leider momentan auch noch nicht sagen. Bei Unternehmensbeteiligungsgesellschaften gibt es ja sowieso zahlreiche besondere Regelungen. Egal - Hauptsache, es tut sich mal was. FROHE WEIHNACHTEN AN ALLE STW-BESUCHER! Finanzminister (Ich muß mir demnächst mal einen anderen Namen ausdenken - "Finanzminister" hat so etwas negatives....) |
Avalon - Montag, 27. Dezember 1999 - 08:29 |
Na da schau her, plötzlich kommt bei der DBAG wieder Phantasie auf. Ohne deren Zutun - aber das ist ja eigentlich egal. Schauen wir uns erst mal die Formulierung auf der Homepage des BFM an: "Gewinne aus der Veräußerung von Anteilen die eine Kapitalgesellschaft an einer anderen Kapitalgesellschaft hält sind nicht steuerpflichtig" Wesentlich ist also, daß es sich um Anteile an Kapitalgesellschaften handelt - d.h. also im wesentlichen Aktiengesellschaften. Da muß man die von mir eigentlich eher kritisch gesehene Strategie der DBAG bei Libro und nun auch Schlott-Sebaldus in einem neuen Licht sehen. Die DBAG hält große Anteile an diesen AGs welche bei einer Veräußerung im Rahmen eines Private Placements ab 2001 tatsächlich steuerfreie Gewinne einfahren würden. Da tun sich ungeahnte Möglichkeiten auf. Aber natürlich darf man nicht vergessen, daß es sich bis dato nur um einen Gesetzentwurf handelt, es dürfte ein steiniger Weg sein dies durchzusetzen. Sollte diese steuerliche Regelung tatsächlich zustande kommen wird die DBAG einer der Hauptprofiteure sein. So ganz traue ich dem ganzen aber irgenwie noch nicht - das wird noch für einige Aufregung auf politischer Ebene sorgen. Avalon |
Prof_b - Montag, 27. Dezember 1999 - 11:12 |
Für DBAG könnte das auch heißen, dass man das Geschäftsjahr 99/00 bewusst schlecht gestaltet. Daran ist nichts herumzumäkeln, man würde es privat ja ganz genauso machen. Allerdings in Kombination mit der schlechten IR-Arbeit von DBAG könnte die Sache dumm ausgehen. Der Verkaufstermin Mitte März steht jedenfalls und die müssten sich schon sehr anstrengen, um mich zum Halten zu bewegen. Viele Grüße Prof |
Avalon - Montag, 27. Dezember 1999 - 11:28 |
Ja dieser Kritikpunkt überwiegt weiterhin auch bei mir. Ich brauch mir bloß die Homepage anzuschauen. Letzte Aktualisierung 28.10.99 !!!! Immerhin haben sie inzwischen das Laufband "Börsengang Libro konkretisiert sich..." abgeschalten, da hat mein letzter Anruf direkt was bewirkt - eine enorme Leistung, echt stark "g". Die Hälfte meiner Position steht auch vor der HV zur Disposition falls der Dialog mit den Kleinanlegern bis dahin nicht wieder auf das frühere Niveau gebracht wird. So oder so schöne Aussichten für meine 2000er Performance. Obwohl die Vorgabe von 1999 beängstigend hoch ist..... Die alte Regel sich niemals in eine Company zu verlieben muß ich leider nun auch bei der DBAG beherzigen, niemals hätte ich das vor ein paar Wochen noch für möglich gehalten. Ein echter Tiefschlag für meine Langfriststrategie, die wollte ich doch eigentlich begleiten bis sie im Dax sind. Ich bin so frustiert, daß ich momentan nicht mal mehr Lust verspüre auf der HV ein paar deutliche Worte loszuwerden, erscheint mir als absolute Zeitverschwendung. Bei meiner derart schlechten Stimmung war es eigentlich vorprogrammiert, daß sie wieder steigen. Gruß Avalon |
Prof_b - Montag, 27. Dezember 1999 - 12:31 |
Ja, mit der Zeitverschwendung das finde ich auch wichtig. Wenn sich die Geschäftsleitung nicht um die Aktionäre kümmert, so muss ist es Zeitverschwendung, denen auf den Geist zu gehen. Lieber (natürlich bei günstiger Gelegenheit) die Aktien verkaufen. Sollen sich andere damit rumärgern. Viele Grüße Prof |
Laurin - Montag, 27. Dezember 1999 - 16:21 |
mann jungs, ihr seid ja hart drauf! aber leider habt ihr voellig recht. Neschen seh ich uebrigens aehnlich. Da wird der Aktionaer nur genutzt, um der Firma cash zu bringen, sonst interesiert er nicht (meiner Meinung nach!). |
Avalon - Dienstag, 28. Dezember 1999 - 07:07 |
Ganz kurz zu Neschen, wie sind schließlich im DBAG Board: Neschen ist genau das Gegenteil von dem was mich bei der DBAG so frustriert. Hier wird man als Aktionär geradezu partnerschaftlich behandelt, Anfragen werden ausführlich und kompetent beantwortet, man bekommt nach einiger Zeit das Gefühl "dazu" zu gehören. Der Vorstand freut sich über jede Anfrage, diese wird grundsätzlich per Brief beantwortet und ohne irgendwelche Gemeinplätze. Ich habe wie schon erwähnt auch noch einen anderen Kontakt bei denen, das ist eine echte Freude mit denen zu kommunizieren. Trotzdem ist auch Neschen einer meiner Frustwerte im Depot, nicht wegen Buchverluste, da bin ich immer noch im grünen Bereich. Aber wenn man sich anschaut was an Meldungen kam seit dem Ipo, wenn man die Perspektiven zu Grunde legt - unglaublich, daß der Kurs so weit unter Em.preis notiert. Ein Paradebeispiel für die derzeit alles beherrschende Anlagementalität. Und ich kann deshalb nicht mal behaupten, daß ich selbst auf mittlere Sicht bei Neschen eine Besserung sehe. So lange sie mich aber weiterhin so gut behandeln werde ich natürlich dabei bleiben. Das ist das gleiche wie mit Technotrans, man darf hier nicht übergewichten, aber einfach alles hinschmeißen haben solche Companys einfach nicht verdient. (bei TT hat sich die Treue immerhin bisher gelohnt) Reine Prinzipienreiterei bei mir, wer nur rein auf die Kohle schaut sollte schnell vergessen was ich hier geschrieben habe. Avalon |