Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: DBAG - Deutsche Beteiligungs AG: Archivierte Beiträge: Januar 2000
Christian - Montag, 3. Januar 2000 - 21:41
Ratet mal, welche Aktie im neuen Fokus unter anderem empfohlen wird.

na ?

Unser Liebling !

Außerdem eine Empfehlung im Capital Sonderheft 1/2000.

Zudem noch ein kleiner Artikel in der Euro am Sonntag: "Auf der Suche nach den zukünftigen Superstars ist das US-Anlegermagazin "Forbes Global" auf 300 aussichtsreiche internationale Nebenwerte gestoßen. In der Tabelle finden Sie die europäischen Favoriten mit den höchsten Wachstumserwartungen beim Gewinn je Aktie für die nächsten Jahre. Die Aktien aller zehn Frimen werden in Deutschland gehandelt. Es gibt aber keine Gewähr dafür, daß eine neue Goldader a`la Microsoft darunter ist:

Dt. Beteiligung + 55,2 % (den Rest spar ich mir, sonst nur noch 1 Deutsche Firma)


Tut sich vielleicht doch mal was mit dem Kurs ?
Wie sieht´s eigentlich mit Verkaufserlösen im ersten Quartal aus ?

Übrigens Prof_b:
was hälst Du von dem Chart der SKW Trostberg ?

Gruß
Christian

Avalon - Dienstag, 4. Januar 2000 - 07:37
Verkaufserlöse ?

Seit Wochen warte ich auf Antwort von 2 Mails
die ich an die DBAG gesandt habe bzgl. der
Sebaldus-Schlott Geschichte.
Die Homepage hat immer noch einen Aktualisierungsstand vom 28.10.99.
Nicht mal die Pressemitteilung die mir gnädigerweise geschickt wurde (nicht aufgrund schriftlicher Anfrage, nur durch energisches telefonieren) ist dort abrufbar.

Bei so einer Informationspolitik muß man es
wohl als vermessen ansehen etwas über das
erste Quartal erfahren zu wollen.

Anfang Febr. werden wir wohl den Geschäftsbericht
für 98/99 bekommen, das muß dann wohl fürs erste
genügen.

Ich fürchte sie haben es geschafft, daß auf
lange Sicht keinerlei institutionelle Anleger
mehr für die DBAG Interesse zeigen werden.

Man muß wohl schon froh sein wenn die in den
letzten Jahren aufgebauten Positionen von denen
gehalten werden.
Wenn ich mir die Umsätze bei dem vor kurzem
erfolgten Anstieg mit abschließendem Rückgang
anschaue, komme ich aber zu der Vermutung, daß
jede größere Nachfrage sofort zu einem Abbau
der genannten Positionen genutzt wird.
Wo sonst sollte das Material herkommen um die
Nachfrage zu befriedigen - die Kleinanleger die
jetzt noch drin sind gehören in der Mehrzahl zu
den eisernen, die geben wegen einem 10% Anstieg
nichts ab !

Gut, gestern also eine Empfehlung im Focus,
Anstieg von ca. 3 %, wieder wurde die aufkommenende Nachfrage ohne größere Aufschläge
bedient.

Traurig aber wahr und ich kann nicht mal sagen
das man das den "Großen" zum Vorwurf machen
kann.

Bleibt nur die Hoffnung auf die Steuerreform......

Avalon

Prof_b - Dienstag, 4. Januar 2000 - 09:34
Der Fall ist doch völlig klar: Der größte Teil muss in der Zeit zwischen BPK und HV verkauft werden. Sollen sich die anderen mit DBAG herumärgern. Für mich dürfte bei Kursen um 30 noch ein hübscher Gewinn rausspringen, was wollen wir mehr. Nicht ärgern, bei etwas Aufwind verkaufen ...
Viele Grüße Prof

Avalon - Dienstag, 4. Januar 2000 - 10:32
Na ganz so konsequent kann ich da nicht sein.
Die Hälfte genügt und das auch nur weil die
so übergewichtet sind............

Ärger ist nicht der richtige Ausdruck, eher Enttäuschung über die schlechte Behandlung
nach all den Jahren.
Das war bisher die einzige Company bei der ich
mich den Fondmanagern und Researchabteilungen
gleichgestellt fühlte was die Informationspolitik
betraf.
Irgendwo tut das dann schon weh wenn man plötzlich
das Gefühl hat nur noch lästig zu sein.

Aber man muß auch mal die Ernte einfahren,
bin ja schon lange genug dabei.
Den Restbestand werde ich dann eben wie z.B meine
Dt. Bank einfach vergessen.

Was ist bloß los bei denen..........

Avalon

Stw - Dienstag, 4. Januar 2000 - 19:24
Ich finde, wir sollten nicht so vorschnell mit denen ins Gericht gehen. Vielleicht haben sie personelle Probleme in der IR-Abteilung, für diesen Bereich ist es genauso schwer wie in der DV, gute Leute zu finden. Entscheidend für mich ist, daß sie ihre Arbeit weiterhin so gut machen wie in den letzten Jahren...

Warum seit Ihr jetzt alle so ungeduldig, es war doch klar, daß mit der DBAG kein schneller Verdoppler zu machen ist. Schaut Euch mal wieder den Langfristchart an und dann überlegt nochmal, ob man eine solche Aktie wirklich gegen irgendeinen NeuerMarkt-Wert eintauschen sollte...

:-)) stw

Finanzminister - Dienstag, 4. Januar 2000 - 23:59
Endlich wieder einmal ein Kommentar, bei dem nicht gejammert wird, wenn es um die DBAG geht. Die Frustration von Avalon kann ich verstehen, doch halte ich seine Bemerkungen vom November, die himmelhochjauchzend waren (man sollte nie denken, man weiß mehr oder genausoviel wie Analysten ) genauso übertrieben wie die momentan fast schon an Herzschmerz grenzende Enttäuschung bezüglich seines Lieblings. Wichtig ist, daß das Unternehmen erfolgreich arbeitet. Ich hoffe nur, daß die Zahlen gut ausfallen werden, auch die Dividende. Ansonsten könnte es tatsächlich südwärts gehen. Dann gibts halt eine Langfrist-position oder ein Rausschmiß bei entsprechenden anderen Gewinnen. Die Börse gibts, die Börse nimmts....

Noch eines an STW bezüglich Stratec: Daß ihr den Wert nun verkauft, und gar nicht mehr erst zum Kauf empfehlt ist genau so eine übertriebene Reaktion. Ich denke, eine kleine Position im Depot ist Stratec allemal wert. So schlimm sieht der Chart momentan doch gar nicht aus. Ich bin nun seit ca. 4 Monaten dabei, zu 63 Euro. Verglichen mit den alten Höchstkursen doch mehr als ok. Und die Tiefststände liegen auch schon hinter uns (momentan!). Ich denke, man sollte noch etwas abwarten. Schaun wir mal...

Viele Grüße und übrigens noch alles Gute im Neuen Jahr!

Finanzminister

Avalon - Mittwoch, 5. Januar 2000 - 07:57
Tut mir leid wenn hier der Eindruck entstanden
ist,daß ich bei der DBAG in einer Jammerecke
gelandet bin.
Ich kann nur nochmals betonen, daß es mir keineswegs um den Kurs geht, was das betrifft
kann ich auch wirklich nicht klagen.

Für mich ist es einfach unverständlich, daß die
über die ganzen Jahren beste Company bezüglich
Auskunft und Transparenz gegenüber den Kleinaktionären plötzlich einen Weg eingeschlagen
hat der für die Zukunft einfach nicht akzeptabel
ist.

Meine Euphorie war ja gerade durch den Umstand
entstanden, daß eine gute Geschäftsentwicklung
mit sehr guter IR Arbeit verknüpft war.
Sonst hätte ich die DBAG doch nie hier vorgestellt.
Nur wenn man die Möglichkeit hat durch gezielte
Anfragen einen Informationsvorsprung zu erhalten
macht es überhaupt Sinn in solchen Boards
Storyfinding zu betreiben.

Einfach irgendwelche Kaufempfehlungen von Gurus oder Banken hier reinzustellen bringt doch
nichts.

Die DBAG notiert im SDAX, hier gibt es unterbewertete Unternehmen in Massen.
Nur wer seine guten Perspektiven gegenüber
den Anlegern auch vermarktet wird auf Dauer
eine gute Performance zeigen.

Ich gehe z.B. immer noch davon aus, daß die
DBAG dieses Jahr ohne Probleme ein Ergebnis
von 4 E pro Aktie erzielen wird.
Aber wenn sie so weitermachen werden sie in
Zukunft eben mit einem KGV von 6 oder 7
bewertet.
Gerade in der Beteiligungsbranche ist das größte
Manko bei den Institutionellen, daß die
Prognosesicherheit fehlt.
Wenn das Unternehmen hier nicht für eine überdurchschnittliche Öffentlichkeitsarbeit
sorgt wird der Bewertungsabschlag immer höher.

Nehmen wir mal die Sache mit Schoeller Hoesch,
damals hat die DBAG ihre Erträge verdreifacht,
der Kurs hat sich ebenfalls verdreifacht.
Aber nur weil der Vorstand damals immer wieder
auf die exzellenten Perspektiven aufmerksam
gemacht hat.
Weil deutlich gesagt wurde, das dies kein Einzelfall sein wird, Worte wie strategische
Neuausrichtung, extreme Unterbewertung usw.
wurden damals gewählt.
Damals waren Analystenpräsentationen und Auftritte
auf der German Midcap Konferenz Garanten für
steigende Kurse.

Der Witz ist doch, daß aber das nun abgelaufene
Geschäftsjahr und die Aussichten auf das
laufende viel viel besser sind als damals.
Die Analystenkonferenz und die German Midcap
Konferenz sind aber gelinde gesagt im Sande
verlaufen.

Da ist sehr, sehr bedenklich, das muß man einfach
so deutlich sagen.

Ihr könnt ja nicht wissen, wie gut früher
die Informationen geflossen sind, egal ob
es um steuerliche Fragen ging, ob es um
Einzelheiten zu den jeweiligen Unternehmen im
Portfolio ging, bilanztechnische Fragen, einfach
alles wurde bis ins Detail beantwortet.
Heute wird man mit irgendwelchen Floskeln,
wie "aus Rücksicht auf die Unternehmen und beteiligten Banken können wir leider keine
weitergehenden Informationen geben" usw.
abgespeist, oder man bekommt gar keine Antwort
mehr.

Was nützt in so einem Fall dieses Board,
wenn man in Zukunft bestenfalls die jeweiligen
Quartalsberichte und ab und an eine Bankempfehlung
hier reinstellen kann.

Da reicht auch ein Posting im Consorsboard,
schnell gelesen, schnell vergessen.........

Avalon

Laurin - Mittwoch, 5. Januar 2000 - 14:55
die Kernaussage von Avalon, das die DBAG Gefahr laeuft, trotz exzellenter Zahlen eben nur ein weiteres eklatant unterbewertetes Unternehmen mit KGV von 7 zu werden, ist absolut richtig. Ob wir es gut finden oder nicht, ob es sinnvoll ist oder nicht, die Boersenzeiten haben sich geaendert und eine Firma muss permanent laut rausschreien wie gut sie ist, wenn sie eine steigende Marktkapitalisierung erreichen will, und, seien wir doch ehrlich, das ist es, was wir wollen, der verdammte Kurs soll steigen :-) aber trotzdem nicht ungeduldig werden! bei den auslandstiteln sieht man ja, wie's geht: steil rauf und steil runter... ;-)

Gruss --- Laurin

Prof_b - Mittwoch, 5. Januar 2000 - 15:22
Moin Laurin,
gehe ich richtig in der Annahme, dass du dich an der Ostküste herumtreibst? Oder bist du jetzt endgültig und die Frühaufsteher gegangen und verteilst die LA-Morgenpost? :-)
Das ist die Sache absolut auf den Punkt gebracht: "Der verdammte Kurs soll steigen!". Klingt zwar etwas proletenhaft aber der Sache kann ich mich durchaus anschließen! ;-)
So, jetzt habe ich dich genug für heute aufgerichtet - Prof

Avalon - Mittwoch, 5. Januar 2000 - 15:42
Na dann brauch ich in Zukunft ja nur noch so
Zeug wie Teamwork oder Mania zur Diskussion
stellen.

Mit den üblichen Sprüchen "wird sich verdoppeln"
"steht vor Explosion" usw........

Wenns wirklich nur darum geht, daß der
"verdammte Kurs steigen soll".

Also wirklich Leute.......

Ich dachte wir versuchen hier durch private
Researchs und damit verbundenen InformationsVORSPRUNG die langfristigen Outperformer zu entdecken.
Das ist ja der Ärger bei der DBAG, Infos gibts
seit letzten Herbst nur noch aus der zweiten Reihe.

Für schnelles Geld ist doch eindeutig Neuer Markt und Nasdaq zuständig.

Na lassen wir das erst mal.

Avalon

Stw - Mittwoch, 5. Januar 2000 - 17:31
Klar geht es uns allen, die wir an der Börse aktiv sind, letztendlich um die Vermehrung unseres Vermögens.

Aber die letzten Börsen-Tage lassen mich hoffen, daß irgendwann doch wieder Vernunft einkehren wird dort, wo inzwischen die Gier Einzug gehalten hat... so manch schneller Verdoppler könnte sich nämlich innerhalb kürzester Zeit zum Halbierer wandeln... und was passiert, wenn überall gleichzeitig die Stopkurse durchbrochen werden ?

Nein nein, da wirds uns zB. mit der DBAG-Aktie besser ergehen, da bin ich mir ziemlich sicher.

Lieber Avalon, bitte bitte laß Dich nicht durch das 'Verdoppler'-Geschrei verunsichern oder gar in Deiner Strategie beeinflussen. Laßt uns gemeinsam die stw-boerse auch weiterhin als eine Plattform zum Austausch des echten Informationsvorsprungs für gut informierte Privatanleger nutzen... denn ein echter 5-Bagger innerhalb von 5 Jahren ist mir doch wesentlich lieber als ein Glücksverdoppler innerhalb von 4 Wochen !!!

:-)) stw

Trick17 - Mittwoch, 5. Januar 2000 - 17:31
Sag mal Avalon,
DBAG ist ja ein toller Titel,
aber was hälst Du denn von Gesco,
die Gewinnreihe ist wunderschön,
es ist jedoch ein Holding von
Mittelsstandunternehmen, diese
sollen dicht verkauft werden.
Ausserdem ist Gesco sehr viel kleiner.
Gesco ist fundamental noch besser als
z.B. Indus.
Gesco wäre auch ein Titel für die stw-watchlist.
Er ist jedoch so langweilig, dass auch ein
Aufkauf dieses Unternehmens wahrscheinlich niemand merken würde. Der Kurs dümpelt sein Emission
nur so herum - megaout, aber seit Juni99 in meinem Depot mit 3% gewichtet.

Laurin - Mittwoch, 5. Januar 2000 - 22:14
also Leute - nun erzaehlt mir doch nicht, es ist unschoen, wenn eine aktie innerhalb von vier wochen um 100% steigt, sonders dass sie erstmal 2 Jahre ruhen muss bis sie schoen abgehangen ist :-) und dann erst 100% steigen darf (das ist dann erfolgreiches Langfristinvestment). Natuerlich ist "der verdammte kurs soll steigen" voellig ueberspitzt und "prollig" ausgedrueckt, aber es stimmt doch wohl - oder?

aber zurueck zum sachlichen Stil de letzten monate!

ich habe heute eine mail an PA Power geschickt und halt euch auf dem laufenden.

Gruss von der Ostkueste - Laurin

Prof_b - Mittwoch, 5. Januar 2000 - 22:24
Aha, doch Ostküste ;-)
Ich finde so einen Verdoppler innerhalb von zwei Wochen auch nicht schlecht. Das hilft unheimlich wirtschaften, ist aber recht selten. Entscheidend ist die Performance!

Ich habe oben einen neuen Thread angelegt, vielleicht sollten wir dort lieber weiterdiskutieren!
Viele Grüße Prof

Prof_b - Donnerstag, 6. Januar 2000 - 17:32
Gestern war ein zweiseitiger Artikel über Libro in BO. Dabei wurden Libro hochgelobt, DBAG mit ihrer 25 % Beteiligung jedoch nicht einmal erwähnt. Ist ja kein Wunder, DBAG erwähnt ja auch nicht die Libro-Beteiligung. (Man könnte denken, Mutter und Tochter wollen sich nicht kennen!)
Immerhin zog der Kurs daraufhin heute etwas an. Ist schon eigenartig, wie konträr die guten Fundamentaldaten und die schlechte IR-Arbeit gegenüber stehen.
Viele Grüße Prof

Laurin - Donnerstag, 6. Januar 2000 - 17:56
was mich an dem ganzen eigentlich am meisten stoert und auch beunruhigt, ist diese scheinbare Ignoranz der DBAG. Das passt doch nicht zu all den guten Erfahrungen, von denen Avalon uns sonst erzaehlt hat. Haben die vielleicht doch irgendeine Leiche im Keller, von der wir nichts wissen, die aber allmaehlich so stark anfaengt zu stinken, dass die Analysten es schon gerochen haben? Die DBAG ist doch bekannt, die schauen sich die Analysten doch aus purer Gewohnheit gelegentlich an. Oder hoer ich da die Floehe husten? Warum verstummt eine IR Abteilung ploetzlich.....?

Da macht man sich halt so seine Gedanken!

Avalon - Freitag, 7. Januar 2000 - 07:28
Na da hab ich ja was angefangen...

Laurin - jetzt hast du aber einen Punkt
angesprochen der mich tatsächlich auch seit
Wochen beschäftigt.

Weißt du noch wie das mit Marbert war ?
Da hat es genau so angefangen.

Mein größtes mentales Problem welches ich derzeit
bei der DBAG habe ist die Tatsache, daß ich
eigentlich extrem gegen meine Prinzipien
handele.
Nach so vielen Jahren habe ich mich anscheinend
tatsächlich "verliebt" in diese Company.

Wer mich als Kleinanleger dermaßen schlecht behandelt fliegt normalerweise raus, da frag ich
nicht nach Aussichten und Perspektiven.

Aber bei der DBAG suche ich lieber fast schon
zwanghaft nach Entschuldigungen.
Da wären z.B.:
Herr Egger ist inzwischen in so vielen Aufsichtsräten vertreten, daß er keine Zeit
mehr für die IR hat, oder die DBAG hat so viele
heiße Eisen im Feuer, da üben sie erst mal
vornehme Zurückhaltung oder die Frau Schaper
welche sich ja auch ab und an der IR widmet
ist noch zu unerfahren, braucht noch Zeit
zur Einarbeitung.

Die realistischeren Gründe wie zB. von dir
genannt werden einfach aus dem Kopf verbannt.
Das ist nämlich genau der Punkt - warum sind
die Analysten nicht mehr auf Seiten der DBAG ?

Ich bin schon soweit, daß ich mich nicht mal
mehr beschwere, bzw. an meine Mails erinnere.
Trotzdem schmeiß ich die DBAG nicht einfach
weg nach all den Jahren.
Das wird in der Regel bestraft, aber wenigsten
habe ich einen enormen Puffer bis es weh tut......

Gesco - da sollten wir mal ins NWboard.

stw - ich muß schon zugeben, daß ich seit einiger
Zeit immer weniger Lust verspüre auf Storyfinding
zu gehen.
Aber je mehr Nasdaq und NM abstürzen umso stärker
dreht diesbezüglich meine schlechte Stimmung.
Ich kann mich einfach nicht freuen über meine
schnelle Gewinne am NM - meine Frau sagt auch
schon ich soll mal ne Therapie machen, die findet
dieses schnelle Geld nämlich unheimlich sexy.....
(und verzichtet sogar auf "gute Zeiten-schlechte
Zeiten" um ja nicht die Telebörse zu verpassen)

Avalon

Drwssk - Freitag, 7. Januar 2000 - 08:06
Was ist ein realistisches Szenario? Ende Januar nach der Bekanntgabe der Zahlen, die ja als gut angekündigt wurden, sehen wir Kurse über 30,- €, vielleicht bis 33,- €, mehr glaube ich nicht. Nach der Dividendenzahlung das gleiche Spiel wie im vorigen Jahr, ab auf um die 25,- €. Da ich seit mehr als 3 Jahren dabei bin, sind das über 20 % Div. vor Steuern. Eigentlich wollte ich auf die nicht verzichten. Und um den Steuerabzug auszugleichen, hätte man im letzten Jahr schon genau mit Verkauf und Wiederkauf kalkulieren müssen. Im Moment sehe ich keinen Verkaufsgrund, mehr die Notwendigkeit den Steuerabzug auszugleichen und da sollte die GUB-HV mit zwei Übernachtungen und Fahrgeld reichen. Die ganze Dividendenfrage wird ab 2001 sowieso anders betrachtet werden müssen, da warte ich aber erst die Details ab.
Gruß
bernd

Prof_b - Freitag, 7. Januar 2000 - 11:16
Na, wenigstens steigt heute der "verdammte Kurs"! Ich denke damit hat Laurin einen sehr treffende Aussage formuliert! ;-)
Ihr macht euch wahrscheinlich zu viele Gedanken. Bei Avalon ist vielleicht die Depotgewichtung sehr hoch?
Hälfte vor der HV raus, Rest behalten, bis eine wichtige charttechnische Unterstützung gefallen ist.
So einfach ist das ...

Avalon - Freitag, 7. Januar 2000 - 11:49
Depotgewichtung ist sehr hoch, kommt gleich
nach der Dt.Bank und der Depfa - allerdings
verbunden mit einem sehr hohen Buchgewinn,
EK liegt so bei ca. 9 E.
Kurssorgen habe ich also definitiv nicht,
aber die guten alten Prinzipien.........

Ich glaube ich muß mich mal für ne Weile
ausklinken hier, Infos kann ich eh keine
mehr besorgen und langsam geh ich wohl auch
ziemlich auf die Nerven mit meinem Gejammere.

Das Forum ist ja groß genug um über anderes
mitzureden.........

Avalon

Drwssk - Dienstag, 11. Januar 2000 - 09:39
Avalon, Dein Leiden hat ein Ende, die DBAG kommt!
Gruß
bernd

Avalon - Dienstag, 11. Januar 2000 - 09:58
Danke für deine Anteilnahme, aber ich sags
noch mal - ich leide nicht unter dem Kurs, das wär
ja auch ein Witz.
Immerhin stimmen die Umsätze mal, vielleicht hatten sie Besuch von einem Fondmanager und
waren zu dem netter als zu mir..........

Gruß

Avalon

Prof_b - Dienstag, 11. Januar 2000 - 10:31
Na schön, also ich kann mich heute mal richtig freuen! Zapf, DBAG, Splendid ...
Bei Splendid hat die Strategie voll funktioniert, es wurde nicht verkauft, weil der Kurs nicht an zwei aufeinanderfolgenden Tagen unter der 38-d-Linie lag.
DBAG sind jetzt ein exzellenter MDAX-Kandidat!

Stw - Dienstag, 11. Januar 2000 - 20:13
Also das ist schon seltsam... wenn da heute ein Fondsmanager eingekauft hat, warum wird so eine Transaktion nicht ein bißchen langsamer (mit weniger Auswirkung auf den Kurs) abgewickelt ?
Vielleicht wissen hier mal wieder einige Leute mehr als wir und haben es ganz eilig, ihre Positionen aufzustocken ?
Ich glaube, es wird spannend in den nächsten Wochen mit der DBAG-Aktie.

:-) stw

Prof_b - Dienstag, 11. Januar 2000 - 21:12
Die Aktie hat heute neues ATH gemacht. Wie ich solche Aktien liebe, besonders dann wenn sie bereits im Depot sind. Da kann man nichts mehr falsch machen!
Natürlich wurde sofort der Stoppkurs von 23,50 auf 26,15 (38-d-Linie angehoben). Die sehen wir aber bestimmt nicht gleich! Somit kann ich nur noch mit Plus aus der Aktie herausgehen. Außer die melden morgen Konkurs an.
Ich glaube, so schlecht ist die Aktie doch nicht! Was doch 15 % Kurssteigerung mental alles so bewirken!
Der MDAX wird immer wahrscheinlicher, die Marktkapitalisierung beträgt aktuell 400 Millionen Euro.
Viele Grüße Prof

Avalon - Mittwoch, 12. Januar 2000 - 07:03
Also gut, warum nicht ein paar Spekulationen
über diese Kursbewegung anstellen (wenn man
schon keine unternehmensrelevanten Infos mehr
von denen bekommt):

Wie ich schon Anfang des letzten Jahres bemerkt
hatte verfügt die DBAG ja über eine sehr
gesunde Aktionärsstruktur.
45% sind bei den strategischen Investoren Dt.Bank,
Gerling Versicherung, Fink Verm.verwaltung, von den restlichen 55% sind über die Hälfte Fonds und Versicherungen investiert.

Da dieser Anstieg nun gerade am Jahresanfang
erfolgte kann man auch auf Zukäufe von
Versicherungen schließen, oft wird bewußt
durch hohe Preise versucht genügend Material
an den Markt zu bekommen, man bezahlt also
am ersten Tag einen deutlich höheren Preis,
die folgenden Tage kommt dann auch bei nur moderat
steigenden Kursen genügend Material an den
Markt.

Man darf nicht vergessen, daß bis Anfang 99
die DBAG durchaus zu den liquiden Titeln
gehörte, Umsätze von 40-50tausend STücke
waren eher die Regel.
Das sollte ja auch eigentlich selbstverständlich
sein bei einer Aktienzahl von 12 Mio Stück, von
denen 55% sich im Freefloat befinden.

Nur durch die immer restriktivere Informationspolitik und schlechte Öffentlichkeitsarbeit kam es über das ganze Jahr
99 zu einem derart grassen Einschlafen der
Umsätze.

Ich bin weiterhin skeptisch ob wir 2000 nicht
wieder eine ähnliche Entwicklung erleben werden.
Was wir brauchen ist eine grundlegende Änderung
der Einstellung wie man in den heutigen Zeiten
auf die Investoren zugeht.
Sollte hier wider meiner Erwartung doch noch
Besserung ersichtlich werden, dann werden
wir für viele Jahre einen Outperformer haben,
der MDax wäre in kürzester Frist ein Faktum.

Avalon

Stargate - Mittwoch, 12. Januar 2000 - 12:44
Grund für den Kursanstieg:

Strong buy Empfehlung der Dt. Bank vom 10.01.00.

Ich habe die Empfehlung der Dt. Bank im PDF-Format (leider nur in Englisch) vorliegen.

Ich kann Euch die Empfehlung, wenn Ihr wollt per E-Mail durchgeben.

Gruß
Stargate

Avalon - Mittwoch, 12. Januar 2000 - 12:56
Ja da schau her - die Dt.Bank empfiehlt DBAG.
Haben sie sich endlich getraut.
Die ganzen Jahre wurde mir immer gesagt von seiten
der Dt.Ba. kommt deshalb keine Empfehlung weil
sie Großaktionär bei der DBAG sind und man daher
einen Interessenkonflikt vermuten würde.

Ein Schelm wer was schlechtes denkt, aber ich
versteh natürlich, daß die langsam auch die
Nase voll hatten von dieser eklatanten Unterbewertung.

Na wenn das alles war dann werden wir ja bald
wieder auf gewohnter Umsatzhöhe sein und
gemütlich weiterbröckeln........

Mal sehen ob sie wenigstens das Research bis
2001 auf ihrer Homepage veröffentlichen, vermutlich aber nicht das wäre wohl zu
"unseriös" und hat man außerdem auch nicht
nötig, nicht wahr ?

Avalon

Laurin - Mittwoch, 12. Januar 2000 - 15:33
ha! das seh ich aber ganz anders! wenn "nur" die Dt.Bank mit ihrer Kaufempfehlung (vieleicht findet stw ja eine Moeglichkeit das PDF file ins board zu stellen?????) der Grund fuer den Kursansteig war, aber ansonsten von Seiten der Dt.Bank aus den von Avalon genannten Gruenden Zurueckhaltung geuebt wurde, dann bedeutet das, dass die Dt.Bank SEHR unzufrieden sein muss. Ich erinnere mich an ein Interview mit dem damaligen Chef von Continental, in dem er die z.T. massive Einflussnahme von Fonds und Grossaktionaeren auf sein (und alle) Unternehmen beklagte. Was sagt uns das alles?
1. die Dt. Bank ist mit der (Kurs)ntwicklung der DBAG (sehr) unzufrieden. 2. Sie nimmt oeffentlich! Einfluss (durch ihre Empfehlung). 3. und das ist das spannende (ich spekuliere, natuerlich!) hinter den Kulissen duerfte es da sicherlich ganz anders zugegangen sein. Der Grossaktionaer wird druck auf ds DBAG Management ausueben/augeuebt haben und ich bin mir sicher, wir werden bis zur HV noch ein agressiveres Auftreten der DBAG erleben. Ich glaube nicht, dass die DBAG jetzt wieder einschlaeft. Ich bin optinmistisch, das wir die 40 Eu bis Maerz noch sehen (neutrales bis positives Boersenumfeld vorausgesetzt).

Avalon - Mittwoch, 12. Januar 2000 - 15:44
So habe ich das noch gar nicht gesehen,
das ist keine schlechte Einschätzung !

Jetzt kommt noch ein Hammer:

Wenn du die Homepage besuchst (mach ich ja
fast jeden Tag) kommt letzte Aktualisierung
28.10.99.

Normalerweise klinke ich mich dann sofort
wieder aus.
heute habe ich aber was nachschlagen wollen
und klicke dabei versehentlich auf den
Pressse/News Button.

Ja was seh ich da, die Studie der Dt.Bank,
die Pressemitteilung wegen Sebaldus - alles
da.
Kursziel Dt.Ba. 45-50 E......

Also schau mal rein !
(professionell ist das aber trotzdem nicht was
die da mache - also wirklich)

Na Hauptsache euer(unser) "verdammter Kurs steigt"
(das kriegst du noch oft zu hören, da hast du dir
ein Ei gelegt "g")

Avalon

Stw - Mittwoch, 12. Januar 2000 - 19:27
Hier findet Ihr die Kaufempfehlung der Deutschen Bank:
http://www.deutsche-beteiligung.de/news_d/Empfehlung01-00.pdf
(Tip: Mit der echten Maustaste anklicken und Link in neuem Fenster öffnen)

:-)) stw

Laurin - Mittwoch, 12. Januar 2000 - 20:23
Da gilt der kryptische Satz:
Apfelmaeuse haben nur EINEN Tastsinn!

Avalon - Donnerstag, 13. Januar 2000 - 12:41
Also ich glaube unser Laurin hat wirklich
den Nagel auf den Kopf getroffen.

In der zeitschrift "Das Wertpapier" auf Seite
81 eine ganzseitige ! Werbung der DBAG.
Sehr gut gemacht, nicht so ein Müll wie die
Fernsehwerbung letztens.

Da muß sie jemand angestoßen haben, warum nicht
die Dt.Bank.

Weiter so, wenn ich jetzt noch endlich mal
wieder eine Antwort auf meine Mails kriege
behalte ich sogar meine Hälfte die zur
Disposition stand........

Avalon

Finanzminister - Donnerstag, 13. Januar 2000 - 13:01
Hey, Leute,
Börse macht mir langsam wieder richtig Spaß. Vor wenigen Wochen noch war ich total deprimiert, alles war in dicken roten Zahlen. Aber nun:
Brain Int. zu 37 verkauft, mit gutem Gewinn (Ende 99), Rhön-Klinikum (mit Abstand größter Posten) neues All-time-high, DBAG dick im Plus, Gfn heute 13 % im Plus, Stratec fast wieder Einstandskurs.

Wenn das Jahr 2000 so weitergeht, muß ich einen beschäftigen, der in meinem Geldspeicher die Kohle umschaufelt......

Übrigens: Es wäre nett, wenn sich der eine oder andere STW-Forum-Teilnehmer z. B. bei der HV DBAG einfinden würde, damit man sich evtl. auch mal kennenlernt. Grundsätzlich möglich?

Grüße
Finanzminister

Drwssk - Donnerstag, 13. Januar 2000 - 14:17
Ich glaube nicht, daß es lange so weiter geht. Sicher, das Jahr 1999 war bis Mitte Oktober belastend, was jetzt passiert ist das ganze Gegenteil. Wir können wohl davon profitieren, daß Gelder in Aktien oder Aktienfonds umgeschichtet werden (viele Steuerlücken gibt es kaum noch), jedoch sollten wir nicht zu euphorisch werden.
Die DBAG-HV würde ich auch gern besuchen, aber zwei Tage Urlaub will ich nicht dafür hergeben. Ich besuche dieses Jahr GUB/GWG (liegt am Wochenende sehr günstig), da ist brokerface der Richtige für einen Bericht s. www.GSC-Research.de, ich könnte im Sommer etwas zur Pongs&Zahn HV schreiben, eine meiner Langfristanlagen.
Gruß
bernd

Prof_b - Donnerstag, 13. Januar 2000 - 14:28
Nun, natürlich bekommen wir nicht jeden Tag 10 % in haben im Sommer die Marktkapitalisierung der Telekom.
Ich werde aber bis Anfang März nicht ein Stück verkaufen - Begründung:
- Der Kurs steigt ohne Ad-Hoc, was meinst du was losgeht, falls hier eine ordentlich Ad-Hoc kommt. Bei steigenden Chart wirkt selbst eine mäßige Ad Hoc positiv. Die gleiche Ad-Hoc führt bei fallendem Chart zu weiter fallenden Kursen, da natürlich nur das Negative darin gesehen wird. (Vivanco, Neschen)
Die Ad-Hoc sollte noch im Januar kommen, sonst wird es mit dem HV-Termin am 16.03. knapp.
- Die Aktie bekommt MDAX- Marktkapitalisierung. Wenn sie als MDAX-Kandidat erst mal im Gespräch sind, interessieren sich diverse Analysten für die Aktie.

Natürlich wird es mal eine ordentliche Korrektur geben. Ich traue mir aber nicht zu, den Zeitpunkt vorherzusagen, auszusteigen und 15 % tiefer wieder einzusteigen. Das schafft wohl niemand.
Also drinbleiben und Spätburgunder..., und kein warmes Abendbrot, sondern lieber das neue Auto!
Viele Grüße Prof

Laurin - Donnerstag, 13. Januar 2000 - 15:17
Junge, Junge - das ist ja ein Stimmungsumschwung! jetzt wird's Zeit aus dem Markt zu gehen... :-)

Prof_b - Donnerstag, 13. Januar 2000 - 15:50
Die Hausse nährt die Hausse, jetzt wollen wir doch mal sehen ...
- Der 9 Jahre alte Transporter rostet so vor sich hin und ist fast schon geschäftsschädigend.
- Der Polo meiner Frau hat schon über 90.000 km auf dem Buckel und ist viel zu klein.
Schlimm ist das!

Laurin - Sonntag, 16. Januar 2000 - 20:54
Na - jetzt wollen wir doch den besten link der letzten Monate nicht "verschwinden" lassen ;-))

http://www.deutsche-beteiligung.de/news_d/Empfehlung01-00.pdf

Avalon - Montag, 17. Januar 2000 - 07:48
Wenn wir schon das Wort "beste" in den Mund nehmen, für mich das "beste" ist die Tatsache, daß
mein Dialog mit denen wieder funktioniert.
Puh, da fällt mir ein Stein von Herzen, hoffentlich ist das keine Eintagsfliege.

Zur Sache - die geplante Steuerreform bringt nicht
nur erhebliche Bewegung in die Gewinne sondern
man erwartet auch eine erhebliche Ausweitung der
Möglichkeit für großvolumige Ubernahmen.

Der Börsengang der Homag, die übrigens jetzt als
Lignum Techology firmiert muß unter ganz neuer
Perspektive gesehen werden, hier ein Auszug aus
dem Mail der DBAG:

3. Wie Sie vielleicht wissen erfolgte eine Zusammenlegung der Homag AG mit
der IMA, einem Anbieter im Hochpreissegment von Holzbearbeitungsmaschinen,
im Dezember 1999. Die Realisierung der Synergiepotentiale wird aktuell mit
hoher Intensität vorangetrieben. Der Börsengang wird dadurch nicht in Frage
gestellt, im Gegenteil, wir erwarten eine höhere Attraktivität für die
größere Gesellschaft. Im folgenden senden wir Ihnen die Pressemitteilung vom
16. Dezember 1999 zu Ihrer Information.

"Die Fusion von Homag und IMA ist perfekt
Lignum Technologie AG - Leistungsfähiger Technologiepartner und Global
Player

Schopfloch / Gütersloh / Stuttgart, 16. Dezember 1999. Die im Oktober
angekün-digte Fusion von Homag und IMA ist perfekt. Nach Abschluss der Due
Dilligence agieren beide Firmengruppen ab sofort unter dem Dach der Lignum
Technologie AG mit Sitz in Schopfloch bei Freudenstadt. Die neue AG entstand
im Wege der Sach-gründung durch die Einbringung der Homag-Aktien; im Rahmen
der Fusion wurde die IMA AG auf die Lignum Technologie AG verschmolzen.
Klaus Bukenberger, bislang Vorstandssprecher der Homag AG und künftig in
gleicher Funktion bei der Lignum Technologie AG: "Das neue Unternehmen
bietet als internationaler Tech-nologiepartner der holzverarbeitenden
Industrie eine neue Dimension der Intelligenz rund um die Maschine. Vom
Engineering und Consulting über die Herstellung von High-Tech-Maschinen und
komplexen Anlagen reicht das Leistungsspektrum bis hin zu Software und
e-commerce."

Als Global Player mit einer Präsenz in über 50 Ländern weltweit ist die
Lignum Technolgie AG hervorragend positioniert und mit ihrem Portfolio als
umfassender Systemanbieter und Technologiepartner einzigartig. Mit über
4.000 Mitarbeitern erreicht die neu formierte Gruppe ein Umsatzvolumen auf
Basis der 98er Zahlen von rund 990 Mio. DM (506 Mio. Euro). Für das laufende
Jahr rechnet die Gruppe mit einem Umsatzwachstum von gut 15 %. Weiter
verbesserte Wettbewerbsfähigkeit, hohe Synergiepotentiale und eine führende
Position im Weltmarkt sind kennzeich-nende Attribute des neuen Konzerns.

Geführt wird die Lignum Technologie AG von einem vierköpfigen Vorstand, der
sich paritätisch aus Vorständen der Homag AG, der IMA AG und der Schuler
Business Solutions AG zusammensetzt. Neben Klaus Bukenberger (Sprecher des
Vorstan-des) gehören Kurt Kalmbach (Homag), Ralph Köster (IMA) und Frank
Wiegmann (Schuler Business Solutions) dem Vorstand an. Darüber hinaus
gehören die übrigen Vorstände und Geschäftsführer von Homag und IMA der
erweiterten Geschäftsfüh-rung an. Aufsichtsratsvorsitzender ist Gerhard
Schuler.
Lignum Technologie AG strebt an die Börse

Als Technologieanbieter für die holzbearbeitende Industrie plant die Lignum
Tech-nologie AG den Gang an die Börse. Die Aktiengesellschaft verfügt über
ein Grund-kapital von 56,9 Mio. DM (29,1 Mio. Euro) und Kapitalrücklagen in
ähnlicher Höhe und befindet sich mehrheitlich im Besitz der Altaktionäre von
Homag. Die Homag-Aktionäre halten insgesamt 82,41 % der Anteile, die
bisherigen IMA-Aktionäre
17,59 %.

Bukenberger: "Unser Zukunftsmodell steht auf drei Säulen. Gleichgewichtig zu
den beiden großen produzierenden Einheiten von Homag und IMA steht die
Schuler Business Solutions AG mit ihrer Kernkompetenz in Consulting und
Software und ist als wachstumsstarke Dienstleistungseinheit bestens im
Weltmarkt positioniert." Ge-tragen durch die Hauptgesellschaften Homag AG,
IMA Klessmann GmbH und Schuler Business Solutions AG ist so eine
schlagkräftige Firmengruppe entstanden. Zum Konsolidierungskreis der Lignum
Technologie AG zählen insgesamt 13 produ-zierende Gesellschaften, 15
Vertriebsfirmen, jeweils eine Engineering- und Finan-zierungsgesellschaft
sowie die sechs Unternehmen im Bereich Software und Con-sulting der Schuler
Business Solutions AG.

Zukunftsstrategie: Zwei Marken plus Software und Consulting

Eindeutig bleibt dabei das Profil der fusionierten Unternehmen erhalten. Im
Rahmen einer klaren Zwei-Marken-Strategie werden die beiden
Geschäftsbereiche Homag und IMA künftig als eigenständige Einheiten mit
unabhängiger Leitung geführt und agieren jeweils mit eigener
Vertriebsorganisation im Markt. Die Marken Homag und IMA werden weiterhin
geprägt, werben im gewohnten Erscheinungsbild um neue Kunden, entwickeln
ihre Stärken weiter und werden sich im fairen Wettbewerb be-gegnen. Der
Schwerpunkt von IMA bleibt wie bisher der industrielle Bereich; die
Homag-Gesellschaften werden wie bisher sowohl für Industrie wie auch für
Hand-werk Lösungen anbieten. Die Schuler Business Solutions AG wiederum gilt
als Schlüssel für den Ausbau der Dienstleistungsaktivitäten inklusive
e-commerce. Frank Wiegmann, Vorstand der Schuler Business Solution AG: "Vom
Dialog mit dem Endverbraucher via Internet über branchenspezifische
ERP-Systeme bis hin zur Fertigungsleittechnik sind wir zukünftig der
e-commerce-Partner unserer Kunden."
Vor diesem Hintergrund soll der Dienstleistungsbereich der Homag-Gruppe im
Rahmen des neuen Konzerns zukünftig weiter verselbständigt werden. Klaus
Bu-kenberger: "Die Schuler Business Solutions AG integriert die drei
Geschäftsbereiche Schuler Business Consultants (Unternehmensberatung),
Schuler Business Software (Branchensoftware) und Schuler Business Leasing
(Finanzierung) und ist in ihrem Segment der weltweit führende Anbieter. Mit
unserer Kompetenz in Consulting und Software verfügen wir über ein
einzigartiges Alleinstellungsmerkmal in der Branche."

Die Aktivitäten von vier produzierenden IMA-Tochtergesellschaften wurden im
Zuge der Transaktion wieder stärker verselbständigt. Sie agieren künftig als
selbständige Minderheitsbeteiligungen außerhalb des
Konzern-Konsolidierungskreises und sind mehrheitlich im Besitz von
IMA-Altaktionären. Gleiches gilt für die IMA-Wehrmann GmbH, die sich als
eigenständige Einheit künftig auf ihre Kernkompetenz im
Ge-brauchtmaschinenhandel für beide Marken konzentrieren wird.

Erhebliche Synergiepotenziale im Konzernverbund erhöhen den Kunden-
nutzen
Der Zusammenschluss steht auch unter den Vorzeichen enormer Synergieeffekte.
Nach erfolgreicher Integration rechnet die Unternehmensleitung mittelfristig
mit Syn-ergiepotentialen von rund 40 Mio. DM pro Jahr.
· Optimierung in der Materialwirtschaft: Durch Teilestandardisierung und
er-höhte Beschaffungsvolumina ergeben sich erhebliche Kostenvorteile -
genauso wie durch eine Koordination des strategischen Einkaufs.
· Produktivitätsverbesserungen: Ganz generell ergibt sich die Chance, von
den Stärken des jeweiligen Partners zu lernen; Produktionsabläufe können
gemein-sam weiter optimiert werden. Die neue Gruppe bietet alle
Voraussetzungen für eine effizient lernende Organisation.
· Optimierung durch Plattformstrategien: Nicht zuletzt können durch
Teile-standardisierung und Plattformstrategien erhebliche Kosteneinsparungen
reali-siert werden. Gemeinsame Grundlagenentwicklung schafft darüber hinaus
zu-sätzliche Vorteile.
Allerdings wird auch weiterhin die Entwicklungsdynamik der einzelnen
Gesellschaf-ten erhalten und weiter gestärkt, insbesondere um weiterhin
kundenindividuelle Problemlösungen sicherzustellen.
Klaus Bukenberger: "Die Lignum Technologie AG steht damit synonym für
Leis-tungsstärke und Innovationskraft. Mit Maschinen, Anlagen, Systemen,
Software und Consulting bieten wir unseren Kunden ein ganzheitliches
Lösungsangebot und somit einen klaren Mehrwert."

Christian - Mittwoch, 19. Januar 2000 - 19:55
17.01.00 Beteiligungs AG baut Europakonzept aus - 110 Mio Euro für Frankreich-Fonds

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Beteiligungs AG baut ihr Engagement in Europa aus. Die mit französischen Fondsmanagern gegründete Gesellschaft Quadran Gestion habe die Investorenwerbung für den Fonds Quadran Capital Partners 1 erfolgreich abgeschlossen, teilte das Unternehmen am Montag in Frankfurt mit. Insgesamt seien rund 110 Mio. Euro zugesagt worden. Von der Deutschen Beteiligungs AG kommen 30,9 Prozent.

Der Fonds werde besonders Mehrheitsbeteiligungen an mitelständischen, nicht börsennotierten französishen Unternehmen eingehen. Das Volumen einer Transaktion solle sich auf einen Betrag zwischen 20 Mio. und 200 Mio. Euro belaufen.

Avalon - Donnerstag, 20. Januar 2000 - 07:39
Ein Geschäftsbereich der auch noch mit
keinem müden Euro in den Kursen eingepreist ist.

Bald kommt ja der neue Geschäftsbericht, da kann
man wieder alles genau nachlesen - wenn sich
jemand die Mühe macht.......

Avalon

Avalon - Donnerstag, 20. Januar 2000 - 08:35
Alle Achtung - gleich den vollständigen Text
auf der Homepage gefunden.
Das sieht ja endlich nach Besserung aus.

Deutsche Beteiligungs AG baut ihr Europakonzept deutlich aus

Quadran Capital Partners I geschlossen/ Deutsche Beteiligungs AG Initiator und
größter Fondsinvestor/ Insgesamt wurden rund 220 Mio DM für Buy-outs in Frankreich
zugesagt/Erste Beteiligung erworben

Wien/Frankfurt am Main/Paris, 17.Januar2000. Die von der Deutschen Beteiligungs AG
und einem Team erfahrener französischer Fondsmanager in 1998 gegründete
Managementgesellschaft Quadran Gestion S.A., Paris, hat das Fundraising (Phase, in
der Investoren für einen Fonds gewonnen werden) für ihren ersten Fonds Quadran
Capital Partners I zum 31. Dezember 1999 erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt wurden
innerhalb der letzten 14 Monate € 111 Mio (rund 220 Mio DM) von Finanzinvestoren
zugesagt. Initiator und größter Investor des Fonds ist die Deutsche Beteiligungs AG, die
30,9 Prozent der Mittel zur Verfügung stellt. Weitere Finanzinvestoren kommen aus
Deutschland, Frankreich, Großbritannien, der Schweiz und den USA. Die
Managementgesellschaft wird ab 1. April 2000 den Namen Quartus Gestion S. A. tragen,
entsprechend wird der Name des Fonds in Quartus Capital Partners I geändert.

Der Fonds wird insbesondere Mehrheitsbeteiligungen an mittelständischen, nicht börsennotierten
französischen Unternehmen im Rahmen von Buy-out-, Spin-off- und Branchenkonzepten sowie
Wachstumsfinanzierungen eingehen. Das Volumen einer Transaktion sollte sich auf einen
Betrag zwischen € 20 Mio (rund 40 Mio DM) und € 200 Mio (rund 400 Mio DM)
belaufen.

Die Aktivitäten von Quadran sind erfolgreich angelaufen. Bereits vor dem Abschluss des
Fundraisings wurde im Dezember 1999 die erste Beteiligung erworben.

Die Deutsche Beteiligungs AG ist mit 35 Prozent an der Managementgesellschaft Quadran
Gestion S. A. beteiligt und hat für jede Transaktion ein Co-Investment-Right, so dass sie sich
auch in Frankreich direkt an Unternehmen beteiligen kann. Darüber hinaus sind die Deutsche
Beteiligungs AG und Quadran Gestion S.A mit dieser strategischen Partnerschaft hervorragend
positioniert, um deutsch französische Transaktionen zu begleiten. Die Deutsche Beteiligungs
AG hat sich eine gute Ausgangsbasis für ihre Geschäftstätigkeit im nach Deutschland
zweitgrößten kontinentaleuropäischen Beteiligungsmarkt geschaffen. Dies ist ein entscheidender
Schritt im Ausbau ihres Europakonzepts.


Wie ich schon in meinem etwas umfassenderen
Research bemerkt habe ist der eigentlich Clou
das Co Investment Right.

Erst wenn eine der Beteiligungen sich als
wirklich erfolgreich erweist und z.B. an die
Börse geht wird die DBAG dieses Recht in Anspruch
nehmen.
Beispiel: Der Fond beteiligt sich mit 30% an der
Firma X, nach einiger Zeit wird die Company
an die Börse gebracht.
Jetzt hat die DBAG das Recht weitere Anteile
direkt zu erwerben - natürlich macht man das
nur wenn sich ein erfolgreiches IPO abzeichnet.
Doppelte Chance bei einfachem Risiko......

Avalon

Laurin - Donnerstag, 20. Januar 2000 - 15:23
wundert mich nicht, dass bei der DBAG jetzt was passiert - die Hauptaktionaere haben anscheinend mal ein deutliches Wort ueber ihre Erwartungen gesprochen... bleibe dabei: wenn der Markt haelt, mindestens 40 Eu zur HV!

Avalon - Donnerstag, 20. Januar 2000 - 16:49
Ja, ich muß die letzte zeit auch öfters an
deinen energischen Kommentar denken zu dem
vermuteten Anstoß der Dt. Bank und vielleicht
noch weiteren Großinvestoren.

Na mir solls recht sein, mein flaues Gefühl
wegen der schlechten IR Arbeit hat sich
inzwischen abgebaut.

Mal sehen ob ich mich aber nicht zu früh freue,
ich warte gerade auf die Antwort bzgl.
einer wichtigen Frage zu der Sebaldusgeschichte.

Avalon

Christian - Samstag, 22. Januar 2000 - 13:44
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Finanzen" (02/2000) werden 20 Firmen vorgestellt, die von dem steuerfreiem Beteiligungsverkauf ab 2001 am stärksten profitieren würden.

Unter anderem ist hier unsere DBAG aufgeführt. "Finanzen" sieht hier großes Kurspotential. Es wird erwartet, daß in den nächsten Monaten einige Analysten gerade auf diese Firmen aufmerksam werden.

Wir können also davon ausgehen, daß in den nächsten Monaten einige Studien auch zu der Dt. Beteiligungs AG folgen. Die Studie der Deutschen Bank London war vermutlich schon der Anfang.

Gruß
Christian

Stw - Samstag, 22. Januar 2000 - 15:38
Achtung: der steuerfreie Beteiligungsverkauf ab 2001 ist bisher nur ein Plan der Bundesregierung. Es bleibt abzuwarten, ob sich das alles so überhaupt finanzieren und umsetzen läßt. Oder habt Ihr da wirklich keinerlei Zweifel mehr, daß Herr Eichel sich damit auch wirklich durchsetzen kann ?

Ich denke jedoch auch, daß diese Studie der Dt.Bank noch sehr viel Aufmerksamkeit auf die DBAG lenken wird. Ich kann nur jedem raten, auch auf dem deutlich gestiegenen Niveau noch kein Stück aus der Hand zu geben.

:-) stw

Christian - Montag, 24. Januar 2000 - 20:16
Der Vorschlag der Bundesregierung wird in der Öffentlichkeit sehr positiv gesehen. Ich denke die Chancen für eine Umsetzung sind gut.

Folgende Hürden sind bis zur Umsetzung zu nehmen:

09.02. Abstimmung im Kabinett
02.03. Erste Anhörung im Bundesrat
31.03. Zuleitung des Regierungsentwurfes an den Bundestag
03.04. Erste Lesung im Bundestag
06.04. Beratung (Bundestag)
18.05. Zweite und dritte Lesung im Bundestag
25.05. Zweite Beratung im Bundesrat
09.06. Verabschiedung des Gesetzes, falls der Vermittlungsausschuss nicht angerufen wird.


Es ist also noch ein weiter Weg.

Gruß
Christian

PS: Die Daten habe ich aus der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Finanzen"

Stw - Montag, 24. Januar 2000 - 20:26
Ja, es ist noch ein weiter Weg, aber ich denke, wir werden ihn bis zum Ende als DBAG-Aktionäre gehen, oder ?

;-) stw

Christian - Montag, 24. Januar 2000 - 20:44
Ich bleibe auf alle Fälle an Board. Endlich kommt ein wenig Phantasie auf. Außerdem finde ich sehr positiv, daß die DBAG auch mal in verschiedenen Börsenzeitschriften erwähnt wird. Außerdem dürften bald die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr kommen. Dies könnte noch einen kleinen Schub bringen.

Gruß
Stargate

Avalon - Dienstag, 25. Januar 2000 - 07:16
Eines wollen wir doch nicht vergessen - das weitere Gewinnwachstum wäre auch ohne diese
unerhört vorteilhafte Regelung groß genug um jede
Menge Bewertungsphantasie zu bieten.

Man muß es ganz deutlich sagen - sollte der Großteil der Beteiligungsverkäufe in Zukunft für die DBAG steuerfrei sein, dann wäre die Auswirkung auf die Gewinne geradezu unglaublich.

Was anscheinend oft vergessen wird ist die Basis
von der man ausgehen muß.
Während bei den anderen Unternehmen im Small Cap Bereich die von dieser Regelung profitieren würden
die Beteiligungserträge ja meist im einstelligen
Millionenbereich liegen bewegt sich die DBAG auf
Erträge zu die im dreistelligen Millionenbereich
anzusetzen sind.

Da die Aktienzahl von 12 Mill. Stück relativ gering ist für solche Ertragsdimensionen kann sich
jeder leicht die Phantasie ausmalen die diese
Steuerregelung bringen würde.

Man kann daher wohl ruhigen Gewissens behaupten,
daß die DBAG der Hauptprofiteur der außerhalb des
DAX notierten Unternehmen sein würde.

Aber wie gesagt, das Gewinnwachstum wäre auch ohne
diese Regelung mehr als ausreichend, das "Problem"
liegt ja bekanntlich (noch) wo anders bei der DBAG.
Das vom Markt zugestandene KGV ist einfach lächerlich gering...........

Avalon

Prof_b - Dienstag, 25. Januar 2000 - 12:08
Man merkt, sogar bei Avalon steigt der Optimismus proportional zum "verdammten" Kurs. ;-)
Ich bin ja seit dem Kursanstieg sogar superoptimistisch:
- Das Jahresergebnis sollte noch im Januar veröffentlicht werden, sonst gibt´s Probleme mit dem HV-Termin am 16.03.
Das dürfte für einen weiteren Kursanstieg sorgen. Möglicherweise decken sich hier schon einige im Vorfeld kräftig ein.

Diese Aktie ist jetzt wieder meine schwerstgewichtete Position im Depot. Der Kursanstieg hat die Zurückeroberung des Platz 1 bewirkt.
Dass DBAG ausgerechnet heute gegen den Trend steigen, hilft wirtschaften! :-)))
Viele Grüße Prof

Avalon - Dienstag, 25. Januar 2000 - 13:07
Vielleicht kann hier mal jemand meine Postings
übersetzen helfen, anscheinend sind die hier
teilweise verschlüsselt.

Noch mal und hoffentlich zum letzten Mal:
Mein Optimismus steigt weil die IR Abteilung
wieder funktioniert !

Der Kurs kann mir doch wirklich egal sein,
es steht höchstens eine Teilveräußerung an wenn ich mich schlecht behandelt fühle.

Mensch ich will die noch mind. 10-15 Jahre
begleiten, die Frage ist nur ab und an mit
wieviel Stücken............
Ich habe halt nen ziemlichen Posten von denen,
früher war die Auswahl an der Börse ja nicht
so groß, (da mußte man ja fast zwangsläufig mit
größeren Beträgen rein) - und das obwohl ich natürlich nach der ersten Kursverdoppelung die
Hälfte verkauft habe)
Ich berechne übrigens meinen Depotanteil immer anhand des eingesetzten Kapitals, die hier so weit
verbreitete Berechnung nach Kurswert finde ich
irgendwie etwas unreal.
(Wenn ich 100k Kapital zur Verfügung habe und
10k einsetze sind das 10% Depotgewichtung,
wenn die Aktie sich verdoppelt sind das doch
deswegen keine 20%).
Aber vielleicht fällt es deshalb vielen Anlegern
so leicht ihre Leichen drin zu lassen.
die Depotgewichtung sinkt ja dann entsprechend,
also ich muß da ein bißchen lächeln bei dem
Gedanken.
Na lassen wir das lieber....

Glaubst du wirklich, daß bei der DBAG der
Kurs für mich das wichtigste ist ? - nein, die
DBAG ist sozusagen mein Prüfstein ob mein Engagement durch direkte Kontaktierung der
Companys auch auf sehr sehr lange Sicht
funktioniert.

Avalon

Atn - Mittwoch, 26. Januar 2000 - 13:12
Die neue Kursanstieg ist da, 13:00 und schon wieder 10% im Plus...
War die DBAG die letzte Monate mit absicht ein bischen zurueckhaltent? Damit manche Leuten vor den Sprung einsteigen?

ATN

Avalon - Donnerstag, 27. Januar 2000 - 19:28
Nanu - noch niemand die Adhoc gepostet ?

Dann mach ich mal den Vorreiter, steht mir
eigentlich auch zu.

vorweg noch was lustiges - gestern hatte ich ein
längeres Telefonat mit Herrn Egger.
Ich habe mal wieder in der Sebaldus Geschichte
gestochert.
Mir kam die ganze Zeit der Erlös aus der Transaktion zu niedrig vor, ihr wißt ja wie ich
die sebaldus Beteiligung schon bewertet hatte.
Nac h längerem Hin und Her wurde mir bestätigt,
daß die DBAG auch einen ordentlichen Erlös in
Cash erzielt hat neben dem künftigen anteil an
Schlott Aktien, außerdem wurde mir bestätigt,
daß 75% der Verlagssparte von Sebaldus bei den
Altgesellschaftern (somit 36% für die DBAG)
verblieben sind.
Schlott hat nur die Drucktechn. Betriebe und das
Directmailing zu 100% übernommen.

Ein Extremdeal für die DBAG kann man da nur sagen.

Aber die Gefahr von Frontrunning besteht bei der
DBAG bestimmt nicht, ihr glaubt doch nicht, daß
mir auch nur mit der geringsten
Andeutung die heutige Mitteilung möglich erschienen wäre !

Na dann viel Spaß morgen mit dem
"verdammten Kurs".........
(die vielen steuerfreien erträge kommen aus den
auslandsbeteiligungen, da besteht bisher schon
Steuerfreiheit beim Verkauf - ADhocs gabs natürlich nie über diese Deals....)

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Ad hoc-Service: Deutsche Beteiligungs AG

2000-01-27 um 17:43:52

Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------

Deutsche Beteiligungs AG will Ausschüttung um 40 Prozent anheben

Die Deutsche Beteiligungs AG
Unternehmensbeteiligungsgesellschaft, Frankfurt am Main, hat auch
im Geschäftsjahr 1998/99 (Stichtag 31. Oktober) ihre erfolgreiche
Entwicklung fortgesetzt. Mit einem Vorsteuerergebnis in Höhe von
83,2 Mio DM hat die Gesellschaft das Ergebnis des Vorjahres, das
sich auf 75,2 Mio DM belief, deutlich übertroffen. Die
Eigenkapitalrendite ist auf 46,5 Prozent gestiegen (Vorjahr 44,5
Prozent). Der Jahresüberschuss erhöhte sich von 40,0 Mio DM auf
73,4 Mio DM. Dies ist auch auf die teilweise steuerfreie
Veräußerung von Engagements zurückzuführen.

Angesichts des guten Ergebnisses werden Vorstand und Aufsichtsrat
der Hauptversammlung vorschlagen, die Ausschüttung des Vorjahres
von 2,50 DM (Dividende 1,30 DM, Bonus 1,20 DM) auf eine Dividende
von 3,50 DM zu erhöhen. Inklusive der
Körperschaftsteuergutschrift entspräche das einer Ausschüttung
von 5,00 DM pro Aktie (Vorjahr 3,57 DM). Die Aufteilung der
Ausschüttung in Dividende und Bonus werden wir auf vielfachen
Wunsch unserer Aktionäre nicht mehr fortführen.

Aus dem Engagement bei der Sebaldus-Gruppe konnte die Deutsche
Beteiligungs AG im laufenden Geschäftsjahr 1999/2000 einen
erheblichen Veräußerungsgewinn erzielen. Aufgrund dieser
Entwicklung und weiterer Verkäufe, die sich in Planung befinden,
ist die Gesellschaft zuversichtlich, dass sich das laufende
Geschäftsjahr wiederum positiv entwickeln wird.

Frankfurt am Main, 27. Januar 2000

Der Vorstand

Deutsche Beteiligungs AG intends to raise dividend by 40
percent

Deutsche Beteiligungs AG Unternehmensbeteiligungsgesellschaft,
Frankfurt am Main, has continued its pattern of progress this
past fiscal year (ended October 31). In 1998/99, the pre-tax
profit advanced to DM 83.2 million, significantly exceeding the
previous year's outstanding pre-tax profit of DM 75.2 million.
The return on equity rose to 46.5 percent (previous year: 44.5
percent). Net income climbed to a total of DM 73.4 million, from
DM 40.0 million the year before. This improvement is, in part,
attributable to tax-exempt divestments.

Based on this performance, the Board of Management and the
Supervisory Board will recommend raising the distribution from DM
2.50 (dividend of DM 1.30 plus DM 1.20 bonus), which was paid the
previous year, to a dividend of DM 3.50 per share. Including a
tax credit to eligible shareholders, total distribution will
amount to DM 5.00 per share (previous year: DM 3.57). At the
request of many of the company's shareholders, the past policy of
dividing the distribution into a dividend and a bonus will be
discontinued.

In the current 1999/2000 financial year, Deutsche Beteiligungs AG
has already achieved a sizeable capital gain from its holding in
the Sebaldus group. On the backdrop of this profitable exit and
other divestments in the planning, Deutsche Beteiligungs AG feels
confident that the current year will again see good progress.

The Board of Management, 27 January 2000

Ende der Mitteilung

Christian - Donnerstag, 27. Januar 2000 - 20:32
Waaaaahnsinn !!

Also diese Meldung haut mich von den Socken.

Ich freue mich schon auf morgen.

Gruß
Christian

Avalon - Freitag, 28. Januar 2000 - 08:46
Ja, das geht uns wohl allen so.

Ich muß selber zugeben, daß ich die steuerliche
Behandlung von Auslandsbeteiligungen die ganze
Zeit viel zu wenig beachtet habe.

Man muß ja nur den Anteil an der Libro AG nehmen,
ca. 1,6 Mill. Aktien haben sie noch, beim Kurs
von ca. 40 E ein Wert von weit über 100 Mill. DM.
Selbst auf derzeitigem Niveau also ein potentieller Erlös möglich der das nun gemeldete
Ergebnis weit überschreiten würde - steuerfrei
natürlich.

Meine für 2000 geschätze Ertragserwartung von mind. 4 E sollte mit Leichtigkeit erreicht werden - fehlt nur noch ein zugestandenes KGV von
mind. 20 dann käme die DBAG endlich in die Nähe
einer halbwegs fairen Bewertung.........

Avalon

Prof_b - Freitag, 28. Januar 2000 - 09:18
Na gut, die Ad-Hoc für sich genommen ist nun nicht gerade der große Hammer - wir sollten nicht gleich vor Begeisterung durchdrehen!

- Beim Vorsteuerergebnis eine Steigerung um reichlich 10 %, da hatte ich mehr erwartet.
- o.k. man hat einen steuerfreien Verkauf dabei, deshalb ist der Jahresüberschuss ordentlich gestiegen.
- Wenn meine roten "Freunde" DBAG wirklich steuerfrei stellen, hätten wir das immer.
- Die Dividende wird ordentlich angehoben, das klingt gut und treibt den Kurs bis März.
- auch der Hinweis auf Sebaldus war hilfreich.

Der Aktie dürfte die Meldung allemal helfen, ich werde wohl doch nur 1/4 zur HV verkaufen.
Viele Grüße Prof

Avalon - Freitag, 28. Januar 2000 - 12:09
Warum hätte man das Vorsteuerergebnis höher ausfallen lassen sollen ?
Ein Problem wäre das nicht gewesen, man hätte
durchaus zum IPO der Libro ein paar Aktien
abgeben können.

Aber eine Steigerung des Nettogewinns um fast
100% reicht doch wohl aus - es ist wohl etwas
einmaliges ein börsennotiertes Unternehmen zu finden, dessen Hauptproblem darin liegt die
Gewinnsteigerungen nicht zu hoch ausfallen lassen
zu müssen um die Vorgaben nicht unendlich höher
zu setzen.

Wir sprechen hier von einem Ergebnis je Aktie
für das Jahr 98/99 von über 3 E !!!!
Es sind keine außerordentlichen Erträge enthalten,
alles reines Kerngeschäft !

Also wer in diesem Ergebnis etwas negatives findet
dem ist wohl nicht zu helfen.

Nichts gegen gesunde Kritik, aber hier gibt es
einfach nichts zu mäkeln.......

Avalon

Prof_b - Freitag, 28. Januar 2000 - 12:51
Oh, da habe ich dein Langfristinvestment schlechtgemacht ...

Drwssk - Freitag, 28. Januar 2000 - 13:25
Laß' Dich nicht ärgern Prof. Der Hinweis mit den nicht in die Bäume wachsen, war schon ganz gut. Wir haben auch in den letzten beiden Jahren immer ein 3/4 Jahr schmoren müssen, bis gegen Ende bzw. Anfang des Jahres sehr gute Zahlen vermeldet wurden. Ich kann mir nicht vorstellen, daß es im nächsten anders wird. Jetzt sind die Nachrichten raus, also m.E. kaum noch Luft nach oben, die 43,- € decken sich in etwa mit der DB-Studie, also drinbleiben und auf weitere Steigerungen Ende 2000 warten, das bedeutet aber saftigen Kursabschlag nach der Div. zahlung oder die Gewinne mitnehmen und im Sommer wiedereinsteigen. Das muß wohl aber jeder selbst entscheiden. Langfristig kann man wohl kaum etwas mit der DBAG falschmachen.
Gruß
bernd

Prof_b - Freitag, 28. Januar 2000 - 14:10
1.) Ich denke mir, die laufen bis zur HV schon noch auf 50 hoch.
2.) Vielleicht wird es dieses Jahr wegen MDAX-Phantasie besser und der Kurs steigt weiter.
3.) Ich überlege mir bereits jetzt, ob ich erst am Tag nach der HV verkaufe. Dann wäre wenigstens der Dividendenabschlag spekulationssteuerfrei. Die Aktie wird an diesem Tag schon nicht um 10 Euro fallen, dafür ist sie zu marktbreit und zu institutionell.
Also Abwarten - Prof

Avalon - Freitag, 28. Januar 2000 - 15:26
Vor ein paar Wochen habe ich mir noch Gedanken
gemacht ob die vielleicht doch ein paar
Leichen im alten Geschäftsjahr versteckt hatten,
was sich schon oft in verschlechterter IR Arbeit
vorab ausgedrückt hat (nicht bei der DBAG aber
bei vielen anderen) - jetzt kommt so ein Ergebnis,
also da wird man wohl die Fakten beim Namen nennen
dürfen ohne als euphorisch zu gelten.

Gut, ich ging beim Ergebnis auch eher von ca.
100 Mill. vor St. aus, aber das wären dann max.
50-55 Mill. nach Steuern gewesen.

Aber Leute - es sind über 70 Mill. und das ohne
die eigentlichen Highlights die für 98/99
eingeplant waren - nämlich Libro und Homag
zu versilbern.

Versteht ihr denn nicht was nun noch für Reserven
in dem Kurs stecken ?

eingeplant war ursprünglich für das Geschäftsjahr
98/99 der Erlös aus dem Börsengang der Homag
und der Libro.
Homag steht noch an, das Unternehmen hat von
Quartal zu Quartal bessere Meldungen gebracht,
der Unternehmenswert dürfte deutlich höher
sein als vor einem Jahr.
Die Beteiligung an der Libro steht zum Großteil
als stille Reserve in der Bilanz, still stimmt
eingentlich nicht, man braucht ja nur den Kurs
als Berechnungsgrundlage nehmen.

Sebaldus ist auch früher als geplant zum Superdeal
avanciert.

Schaut euch doch die Homepage an was da noch an
Möglichkeiten für die nächsten Jahre besteht.

Das KGV auf Basis 98/99 liegt trotz dem starken
Anstieg immer noch unter 15, ich Rede nicht von
dem KGV 2000 oder 2001.......

Alles Fakten - keine "euphorischen" Hoffnungen !

Klar - die konservative Ausdrucksweise in der
Adhoc wird wieder zum Schlechten ausgelegt.
Ich möchte nicht wissen wie ein NM Titel dieses
Ergebnis kommentiert hätte, da wären aber eine
Menge großspuriger Ausdrücke angesagt gewesen,
natürlich wären sie heute demzufolge auch 30%
gestiegen.

Meine Renditeerwartung ist bei dem derzeitigen
Kurs für die nächsten 12 Monate schon mehr als
erfüllt, da kann der "verdammte Kurs" ruhig wieder
das ganze Jahr stagnieren.

Avalon

Christian - Freitag, 28. Januar 2000 - 17:39
Also, wenn ich ehrlich bin, ich habe heute mehr erwartet. Aber das dachten wir vermutlich alle. Ich bin aber trotz allem mit der derzeitigen Entwicklung mehr als zufrieden.

Vor allem auch mit dem Hinweis auf den "erheblichen Veräußerungsgewinn" der Sebaldus, denn bisher war mir eigentlich noch nicht ganz klar, ob hier überhaupt was verdient wurde.

Ich gehe mal davon aus, daß die Profis jetzt erst wieder ein paar Tage brauchen, um das Ergebnis zu analysieren.

Der Gewinn vor Steuern hat mich auch nicht groß beeindruckt. Man darf hier aber wie nicht vergessen, daß kein großer Fisch an die Börse gebracht wurde.

Der Nachsteuergewinn war aber wirklich der Hammer.
Und die Eigenkaptialrendite erst !

Wenn wir uns die Studie der Dt. Bank noch mal betrachten fällt auf, daß dort mit einem wesentlich niedrigerem Gewinn/Aktie gerechnet wurde. Ich gehe davon aus, daß die Dt. Bank London hier noch mal auf die neuesten Zahlen eingeht und vermutlich dann auch die Gewinnschätzung bzw. auch das Kursziel nach oben revidiert.

Die Börse Online geht übrigens von einem Gewinn/Aktie im Geschäftsjahr 98/99 von 2 Euro aus. Erreicht wurde jetzt ein Gewinn/Aktie von ca. 3 Euro. Die Schätzungen der Börse Online für das GJ 99/00 betragen 2,2 Euro und von GJ 00/01 2,4 Euro.

Ich würde mal sagen, wir lehnen uns entspannt zurück und warten ab.


Gruß
Christian

Stw - Freitag, 28. Januar 2000 - 20:14
Also ich muß sagen: das ist wirklich spitze und wir hier im Board gehören anscheinend zu den wenigen, die dieses Ergebnis bisher so recht zur Kenntnis genommen haben.

Nun gut, heute war Freitag und gerade die Profis arbeiten nunmal oft ein bißchen langsamer, wen das Wochenende bevorsteht; ich bin sicher, daß wir demnächst neue Gewinnschätzungen sehen werden. Also nicht enttäuscht sein von der heutigen Kursentwicklung.

Ich für meinen Teil bin mir jetzt sicher, kein Stück zu verkaufen in der Hoffnung, die Aktie vielleicht noch ein paar Euro günstiger zurückkaufen zu können. Meinetwegen kann der Kurs jetzt auch wieder 11 Monate stagnieren, am besten, ihr schaut Euch den Kurs gar nicht mehr so oft an...

:-) stw

Stw - Freitag, 28. Januar 2000 - 20:34
Und mein neues Kursziel von 75 Euro bis 12/00 ist doch wirklich konservativ geschätzt, oder was meint ihr ?

:-)) stw

Avalon - Samstag, 29. Januar 2000 - 09:03
Da sind wir ja wieder mal 100% einig.
Ich habe mich die letzten Wochen nicht gerade
mit Kritik zurückgehalten, aber ich sags noch mal:
Dieses Ergebnis ist einfach Spitze !!

Dein im Musterdepot genanntes "angemessenes KGV"
von 15 teile ich natürlich nicht.
Bloß wird der Markt deine Einschätzung noch 1-2
Jahre bestätigen.

Auf mittlere sicht sollte sich das KGV deutlich
über 20 etablieren.
Alle Wachstumswerte in Branchen die nicht im
öffentlichen Blickfeld stehen haben da immer
sehr lange gebraucht bis sie ein wirklich
"angemessenes" KGV zugestanden bekamen.
Seltsamerweise wird dann irgendwann sogar heftig übertrieben.
Schaut euch mal MLP an, vor 10 Jahren wurden die
noch mit einem KGV unter 20 bewertet, war ja auch
eine langweilige Branche - heute spielt der
Markt verrückt und gibt 3stellige KGVs........

Aber ich gebe dir recht, den Kurs sollten wir die
nächsten Monate nicht mehr besonders besprechen,
ich werde weiterhin versuchen mit Fakten zu den
Beteiligungen das Interesse wach zu halten.
Da gibt es ja immer so viel interessante Dinge bei
der DBAG und gerade das ist doch das eigentlich faszinierende !

Avalon

Laurin - Samstag, 29. Januar 2000 - 13:01
von unterwegs - das 1. mal in einem webcafe......

DBAG = grosse Klasse, offensichtlich doch keine Leichen im Keller. wir sollten mit neuen analysen der Profis rechnen, zumal die sich zur Zeit die event. neuen steuergesetze ansehen und neue ziele abstecken... mein Tip: 50 Eu zur HV - dann wie avalon sagt - jeder wie er mag (ich mache wohl Teilverkauf - hab ich bei Sandisk zu 137 Eu auch gemacht).
Gruss - Laurin

Prof_b - Samstag, 29. Januar 2000 - 15:02
DBAG ist eine Aktie, wie jede andere. Bei mir mit der höchsten Depotgewichtung. Deshalb muss etwas mehr aufgepasst werden, als woanders.
1.) Bei gutem Chart und positiven Fundamentals halten
2.) 1/4 geht um die HV raus (wegen der hohen Gewichtung und der hohen Dividende)
3.) Keine Religion daraus machen, es ist auch nur eine Aktie. Es geht um etwas Geld, nicht ums Leben, Freundschaft, Liebe ...
Schönes Wochenende Prof

Avalon - Samstag, 29. Januar 2000 - 17:51
Da sag ich natürlich nichts dagegen.
Bei 50E habt ihr ja dann auch ca. 100% - also
raus mit der Hälfte.
Dann aber liegen lassen - wär doch toll wenn wir
mit der DBAG einen gemeinsamen Titel hätten den
wir über viele viele Jahre hier besprechen können.

Spätestens wenn sie im DAX sind (so in 15-20 Jahren) könnten wir dann in einem First Class
Hotel eine ordentliche Feier starten "g".......

Natürlich ist die DBAG auch nur eine Aktie, aber
ich finde in jedem Depot sollte zumindest eine
Company sein die man auch emotional beurteilt.
Das fällt natürlich erst bei 300 oder mehr Prozent Buchgewinn so richtig leicht.

Religion ? - wenn schon Religion dann doch aber
wirklich nur die altbewährten Börsengötter......

Hoffentlich habe ich jetzt keine strenggläubigen
Katholiken verärgert.

Avalon

Christian - Sonntag, 30. Januar 2000 - 11:36
Ich werde mir das gut überlegen, ob ich zur HV überhaupt Anteile abgeben soll. Mein erster Kauf war Mitte 97. Seitdem habe ich noch 3 x zugekauft. Die Aussichten für die Zukunft sind mehr als positiv. Eine Aufnahme in den MDAX sehe ich schon für die nächsten Jahre anstehen und dann kaufen auch die Fonds. Ich denke wir sollten der DBAG "vertrauen". Die haben in den vergangenen Jahren immer wieder bewiesen, daß sie ihr Geschäft verstehen.

Genau so lief es bei mir mit der Nokia und Qiagen, die ich auch seit 97 in meinem Depot habe. Da dachte ich auch immer nach, ob ich die Gewinne nicht mal mitnehmen soll. Wäre ich irgendwann ausgestiegen, würde ich mich wohl ziemlich ärgern.

Also warum verkaufen ?

Die Aktie von der DBAG hat eine sehr gute Dividendenrendite, ein unterbewertetes KGV und sehr gute Zukunftsaussichten. Der einzige Haken an der Geschichte ist die Investor Relation. Aber schaut Euch jetzt mal den 5-Jahreschart an. Was soll´s ?

Das mit der Feier in einem First Class Hotel habe ich schon mal im Terminkalender vermerkt.


Gruß
Christian

Aquamarin - Sonntag, 30. Januar 2000 - 22:39
Wo kann man sich den 5-Jahres-Chart anschauen?

Aquamarin

Christian - Montag, 31. Januar 2000 - 18:28
Versuch mal diesen Link:

http://www.fnet.de/charts/smax/?uid=629ei3-13i4ea&aid=550810&boerse=FSE&zeitraum=5y&ts=0

Gruß
Christian

Aquamarin - Montag, 31. Januar 2000 - 21:34
Danke

Aquamarin

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