Stw - Dienstag, 1. Februar 2000 - 19:02 |
Bravo Christian ! Auch ich werde in diesem Fall nach meinem Verdoppler keinesfalls auch nur 1 Stück verkaufen, solange die Bewertung so moderat bleibt. Warum sollte ich ? Die DBAG könnte für uns ein 5-Bagger werden, da werde ich doch nicht nach nur 100% Plus verkaufen, obwohl ich auch zu den derzeitigen Kursen Neueinsteigern jederzeit zu einem Engagement raten würde. :-)) stw |
Avalon - Donnerstag, 3. Februar 2000 - 08:22 |
Das ist ja wieder mal ein toller Artikel in der neuen BO über die DBAG. "Fairer Wert bei 45-50E. Verkauf der Librobeteiligung spülte schönen Gewinn in die Kasse." Alles recht und schön, aber wieso ist ein Unternehmen das in den letzten Jahren ein durchschnittliches Gewinnwachstum von ca. 90% pro Jahr vorweist mit einem KGV zwischen 10 und 15 fair bewertet ? Ich sag ja nicht, dass ein KGV von 90 angemessen wäre (da könnte ich aufhören zu arbeiten), aber wenigstens 20 sollte der Markt doch langsam einpreisen. Daß vom Libroanteil nur ca. 8% verkauft wurden wird natürlich auch nicht erwähnt, der Rest entsprechend ca. 1,6 Mill. Aktien ist wohl nicht von Bedeutung, entspricht ja auch nur einer stillen Reserve von über 100 Mill. DM. Die Gewinnschätzungen für 2000 und 2001 wurden großzügigerweise leicht erhöht liegen aber deutlich unter dem Ergebnis des abgelaufenen Jahres - glauben die wirklich die DBAG vermeldet für das laufende Geschäftsjahr einen Gewinnrückgang ? Früher haben sie ja wenigsten einen kleinen Aufschlag vorgenommen ohne näher hinzusehen, jetzt wird's aber langsam richtig krass. Schade, dass die keine hochmotivierte IR Abteilung haben, da würde ich mir die Mühe machen und die ein bisschen animieren mit BO mal etwas ausführlicher zu reden - aber ihr wisst ja, das wäre wohl wieder gegen die konservative Grundeinstellung und man hat solche Dinge ja eh nicht nötig. Müssen wir stwler halt die Arbeit machen........ Avalon |
Christian - Freitag, 4. Februar 2000 - 17:17 |
Termin für Montag: FRANKFURT - Deutsche Beteiligungs AG, Bilanz-PK (10:00) Von den Schätzungen der BO bin ich auch enttäuscht. Vielleicht ändert sich das nach dem 1. Quartal des GJ 99/00. Gruß Christian |
Avalon - Freitag, 4. Februar 2000 - 18:22 |
Schätzungen sind das ja nun eindeutig nicht. Um etwas zu schätzen muß ich mir vorher ein Urteil bilden. Pure Bequemlichkeit, keinerlei Hintergrundinfos, man muß ja schon froh sein, daß sie die "Schätzungen" der Vorwoche wenigstens minimal erhöht haben. Das soll kein Vorwurf an BO sein, bei den vielen Titeln können die nicht jede Prognose mit einem Research unterlegen. Da müßte halt jemand von der IR Abteilung sofort tätig werden und jemanden von BO zu einem Gespräch einladen. Aber da sind wir wieder bei dem unendlichen Thema (was mich bekanntermaßen am meisten bewegt). Seis drum, jetzt werden halt wieder jede Menge Kleinanleger rausgeschüttelt die solche Statistiken erschrecken. Selber schuld, die könnten ja stw besuchen...... Avalon |
Prof_b - Freitag, 4. Februar 2000 - 19:18 |
Völlig richtige Ein-"Schätzung" von Avalon. Die Kleinanleger werden sich wohl erst nach dem 17.03. (Dividendenzahltag) verabschieden. Darauf spekuliere ich und mache ein bisschen mit. Die Frage ist nur, ob ich dann 30 oder 40 % gebe. Der Rest sollte wenigstens noch ein Jahr gehalten werden, falls es keine negativen Entwicklungen gibt. Schönes Wochenende Prof |
Stw - Freitag, 4. Februar 2000 - 23:04 |
Hier verstehe ich Dich nicht, Prof. Im Falle DBAG haben wir hier eindeutig einen Infovorsprung, nein ich würde sogar sagen, 99% aller Privatanleger werden durch BO in diesem Falle mit Falschinformationen versorgt. Was glaubt Ihr, was die Profis machen, denn einige Profis wissen natürlich mindestens genausoviel wie wir. Die freuen sich über jeden Verkäufer und drücken vielleicht sogar an Tagen mit schwachen Umsätzen mit geringen Verkäufen den Kurs, um die Kleinaktionäre zum Verkauf zu bewegen. Wir müssen lernen, wie die Profis zu handeln und in diesem Spiel auf ihrer Seite zu stehen. Im Falle DBAG haben wir die Chance dazu: Wir wissen, wie falsch die BO-Schätzungen sind und das spätestens in 2001 (wenn nicht schon in 2000) mindestens 4 Euro/Aktie verdient wird und nicht 2,65 wie BO schätzt. Das bedeutet für mich, daß die DBAG-Aktie in einem einigermaßen ordentlichen Umfeld in 1 Jahr mindestens ca. 60 Euro kostet, das sind knapp 50% Potential vom Stand heute. Da brauche ich gar nicht mehr lange nachdenken, da darf ich einfach kein Stück aus der Hand geben. Im Gegenteil, sollte es wirklich zu den Dividendenverkäufen kommen, werde ich sicherlich zu den glücklichen Käufern gehören... :-) stw |
Avalon - Samstag, 5. Februar 2000 - 10:23 |
Wie einfach wäre es doch wenn bei der DBAG die IR Abteilung nur sagen wir halbwegs so motiviert wäre wie bei TT. Da würde ich jetzt unbesehen meine eh schon große Position aufstocken, was würde mich interessieren ob es zu Verkäufen der Div.jägern kommt. Natürlich wäre der Kurs auf Jahressicht mind. 50% höher. Aber wer sagt denn ob die DBAG auf Jahressicht nicht mit einem einstelligen KGV bewertet wird ? Irgendwie finde ich es schon bedenklich, daß dieses extrem gute Ergebnis, welches ja durch mehrere Exits aus dem ausländischen Beteiligungsportfolio bewirkt sein mußte, ohne jede Meldung und sei es nur auf der Homepage begleitet wurde. Durch diese Infopolitik besteht einfach die Gefahr, daß jedes noch so gute Jahresergebnis vom Markt immer wieder als Einmaleffekt betrachtet wird. Sind wird doch ehrlich, wären wir Analysten dann würden wir doch geradezu darauf bestehen, daß wenigsten Verkaufserlöse sofort und detailiert veröffentlicht werden. Mit diesen "über den Erlös wurde Stillschweigen vereinbart" Sprüchen kann sich doch niemand zufrieden geben. Spätestens im Geschäftsbericht müssen die Karten doch sowieso auf den Tisch gelegt werden, warum nicht gleich im Quartalsbericht ? Umgekehrt aber genau so: Wenn ich daran denke wie ich mich bemüht hatte etwas über den Kaufpreis für die GAH AG zu erfahren - nicht der kleinste Hinweis war da zu kriegen. Paar Monate später brauchte man nur den Geschäftsbericht aufschlagen, plötzlich waren anscheinend keine "Interessenkonflikte" mehr zu beachten. Mensch ich brauch bloß die TFG Homepage zu besuchen, dann weiß ich wie man als Beteiligunsgesellschaft seine Anleger informieren muß und kann...... Wie gesagt über den Kurs kann ich ja nicht meckern es ist halt bloß schade, daß so eine Perle anscheinend dauerhaft mit so einem mickrigen KGV bewertet wird. Also lassen wir alles wie es ist, verkauft wird natürlich nach den vorgelegten Zahlen auch nicht ein Stück. Avalon |
Strolch - Montag, 7. Februar 2000 - 08:53 |
...also mir gefällt mein DBAG-Investment, gerade weil dort nicht so viel getrommelt wird. Gerade in wohl bald kommenden schlechteren Börsenzeiten wird der 'verdammte Kurs' sich ganz gut halten denke ich... Gruß Strolch |
Christian - Montag, 7. Februar 2000 - 18:24 |
Hier die Meldung zu der heutigen Pressekonferenz: PRESSEMITTEILUNG 1998/99 bestes Geschäftsjahr in der Unternehmensgeschichte der Deutsche Beteiligungs AG Rekord-Ergebnis zum vierten Mal in Folge; wieder deutlich erhöhte Dividende; drei Unternehmen an die Börse geführt, Europastrategie ausgebaut Frankfurt am Main, 7. Februar 2000. Mit einem Vorsteuerergebnis in Höhe von 83,2 Millionen DM hat die Deutsche Beteiligungs AG das sehr gute Ergebnis des Vorjahres um 8 Millionen DM übertroffen. Die Eigenkapital-Verzinsung wurde von 44,5 Prozent auf 46,5 Prozent gesteigert, der Jahresüberschuss von 40 Millionen DM auf 73,4 Millionen DM um 83,4 Prozent erhöht. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen deshalb eine Dividenden-Erhöhung um 40 Prozent auf 3,50 DM vor (Vorjahr 2,50 DM). Inklusive der Körperschaftsteuergutschrift entspräche das einer Ausschüttung von 5,00 DM pro Aktie (Vorjahr 3,57 DM). Im Geschäftsjahr 1998/99 resultierte der größte Ergebnisbeitrag aus der Veräußerung von 35 Prozent ihrer Aktien an der Libro AG. Zusammen mit dem Management und ihren Partnern hatte die Deutsche Beteiligungs AG das Unternehmen zu einer führenden Medienhandelskette entwickelt und im November 1999 an die Wiener Börse geführt. Die Neuinvestitionen der Deutsche Beteiligungs AG und des von ihr gemanagten Fonds beliefen sich auf 188 Millionen DM. Auf das Portfolio der Deutsche Beteiligungs AG entfallen davon 112 Millionen DM. Investitionsschwerpunkte waren Beteiligungen an Victorvox und Zapf. Die Victorvox AG in Krefeld, ein Service-Provider für Mobilfunk, soll bereits im laufenden Geschäftsjahr am Neuen Markt eingeführt werden. Der überdurchschnittlich wachsende Baudienstleister Zapf GmbH + Co. in Bayreuth wurde im Rahmen eines Management Buy-outs mehrheitlich erworben. Die enge Partnerschaft mit der österreichischen Beteiligungsgesellschaft Unternehmens Invest AG wurde mit einem direkten Investment ausgebaut. Zusammen mit ihrem Fonds hält die Deutsche Beteiligungs AG als größter Einzelgesellschafter nun insgesamt 25,1 Prozent der UIAG-Aktien. Durch die Transaktionen des vergangenen Jahres stieg das aus 47 Unternehmen bestehende Portfolio der Deutsche Beteiligungs AG auf 537 Millionen DM. Zusammen mit ihren Fonds managt die Gesellschaft ein Portfoliovolumen von 819 Millionen DM, investiert in 64 Unternehmen. Bei Investitionen im Ausland stützt sich das Unternehmen auf lokale Partner. In Frankreich wurde die Managementgesellschaft Quadran Gestion S.A. gegründet und der neue Fonds Quadran Capital Partners I mit einem Fondsvolumen von 220 Millionen DM aufgelegt. In Osteuropa managt die Deutsche Beteiligungs AG einen Fonds, der in Polen, Tschechien und Ungarn investiert. Ein zweiter Fonds, für den die Deutsche Beteiligungs AG selbst Mittel zur Verfügung stellt, ist geplant. Künftig sollen 75 Prozent der Investitionen in Europa, mit einem Fokus auf Deutschland, platziert werden. Die restlichen 25 Prozent werden außerhalb Europas investiert, mit einem Schwerpunkt in den USA. Ihre erfolgreiche Wachstums-Strategie wird das Unternehmen in Zukunft noch intensivieren. Im Mittelpunkt stehen weiterhin Mehrheitsübernahmen im Rahmen von Management Buy-outs und Minderheitsbeteiligungen in der Börsenvorstufe. Ändern wird sich vor allem die Unternehmensgröße der Beteiligungen. Denn künftig wird sich die Deutsche Beteiligungs AG als Lead-Investor bei Transaktionsvolumina bis zu 1,5 Milliarden DM engagieren. Im Rahmen der Transaktionen werden gegebenenfalls Anteile an andere Finanzinvestoren syndiziert. Es ist geplant, das jährliche Investitionsvolumen der Deutsche Beteiligungs AG von bisher rund 200 Millionen DM jährlich auf eine Größenordnung zwischen 350 und 650 Millionen DM zu erhöhen. Im Laufe der nächsten Jahre wird sich somit das Bestandsvolumen auf 2 Milliarden DM mehr als verdoppeln. Aus dem Engagement bei der Sebaldus-Gruppe konnte die Deutsche Beteiligungs AG im laufenden Geschäftsjahr 1999/2000 bereits einen erheblichen Veräußerungsgewinn erzielen. Aufgrund dieser Entwicklung und weiterer Verkäufe, die sich in Planung befinden, ist die Gesellschaft zuversichtlich, dass sich das laufende Geschäftsjahr wiederum positiv entwickeln wird. Bei Rückfragen wenden sie sich bitte an: Karl-Heinz Fanselow, Sprecher des Vorstands der Deutsche Beteiligungs AG, Emil-von-Behring-Str. 2, 60439 Frankfurt am Main, Tel. 069/ 95787- 100. |
Christian - Montag, 7. Februar 2000 - 18:28 |
und noch was: Deutsche Beteiligungs AG: Kapitalerhöhung geplant Die Deutsche Beteiligungs AG plant das Eigenkapital zu erhöhen, um damit das Portfoliovolumen zu verdoppeln. Das Volumen der Firmenbeteiligungen soll sich in den nächsten Jahren auf rund zwei Milliarden Mark erhöhen. Das erklärte das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Neben der möglichen Kapitalerhöhung will die Gesellschaft Investitionen auch über Eigenmittel und Fonds finanzieren. Letztere sollen in Zukunft den Schwerpunkt bilden. Es gebe einen Trend zu größeren Unternehmenstransaktionen, der die Erhöhung des Investitionsvolumens nötig mache, hieß es weiter. Der scheidende Vorstandssprecher Karl-Heinz Fanselow erklärte: "Wir werden verstärkt als Lead-Investor in große Unternehmen investieren." Eine Beteiligung unter 20 Millionen DM werde es in Zukunft nur in Ausnahmefällen geben, einzelne Investitionen könnten bis zu 1,5 Milliarden DM betragen. |
Christian - Montag, 7. Februar 2000 - 19:24 |
Hier einige Infos zur VICTORVOX AG: Laut den mir vorliegenden Informationen hält die Deutsche Beteiligungs AG zusammen mit den von ihr gemanagten Fonds 25,1 % der Anteile an der Telefongesellschaft VICTORVOX. Mit einer konsequent auf unterschiedliche Kundenbedürfnisse ausgerichteten Tarifen ist die VICTORVOX AG (Krefeld) eine der am schnellsten wachsenden Telefongesellschaften in Deutschland. Bereits im ersten Geschäftsjahr 1996 konnten rund 20.000 Kunden gewonnen werden, 1999 wird ein Zuwachs um 240.000 Neukunden allein im Mobilfunk erwartet. Derzeit hat das Unternehmen einen Bestand von 260.000 Mobilfunkkunden (12/1998).. VICTORVOX ist im Mobilfunk Service-Provider für die Netze D1, D2 und E-plus. Im Gegensatz zu vielen anderen Service-Providern beschränkt sich das Unternehmen nicht auf die reine Wiedergabe originaler Netzbetreiberkonditionen, sondern sorgt mit Innovationen wie dem Regionaltarif für Aufsehen. Dieser spezielle Tarif, jetzt vom Wettbewerb als Ortstarif bzw. Lokaloption kopiert, wird bei VICTORVOX bereits seit Ende 1995 sehr erfolgreich vermarktet. Im Festnetz kooperiert VICTORVOX mit diversen Festnetzbetreibern. Auch hier wird sehr genau nach individuellem Telefonierverhalten segmentiert. Das ermöglicht dem Vertrieb vor Ort seine Kunden durch intensive Beratung mit einem dauerhaft sinnvollen Tarifmodell zu versorgen, mit Kosteneinsparungen bis zu 50%. So sind die Voreinstellungsverträge (Preselection) ohne Laufzeiten, d.h. nur der Service und die Qualität sollen die Kunden binden. Es werden auch Verträge mit Laufzeiten zwischen 6 und 18 Monaten angeboten. Für den Kunden ist damit keinerlei Preisrisiko verbunden, da bei den Laufzeitverträgen eine Garantie der Tarifanpassung enthalten ist. Die Ausrichtung von VICTORVOX überzeugt nicht nur Kunden und bundesweit mehr als 1.500 Handelspartner, sondern auch die Fachpresse. In den vergangenen Monaten wurden mehr als 44 Testsiege in unabhängigen Tarifvergleichen errungen.(u.a. "Connect" 2/97, 12/97, 7/98 + 12/98, "Capital" 2/97, "Stern" 21/97, "Wirtschaftswoche" 20/97 + 23/98, "PC-Plus" 7/97, "Stiftung Warentest" 3/98, "Magazin 0800" 8/98, "Computer Bild" 3/99, usw.). Hinzu kommt der Titel Service-Provider des Jahres, der VICTORVOX nach einer Leserwahl des Fachmagazins connect (Ausgabe 5/98) auf der CeBIT'98 verliehen wurde. In den Kategorien Kundenabrechnung, Tarifvielfalt und Preis/Leistungsverhältnis setzten sich VICTORVOX gegen die gesamte Konkurrenz durch. Umsatzentwicklung (Mobilfunk) : 17 Mio. Mark (1996) 70 Mio. Mark (1997) 140 Mio. Mark (1998) 250 Mio. Mark (1999e) Kundenwachstum (Mobilfunk): 20.000 Neukunden (1996) 80.000 Neukunden (1997) 200.000 Neukunden (1998) 240.000 Neukunden (1999e) Kundenbestand (Mobilfunk): 260.000 Privat- und Geschäftskunden (12/98) Mitarbeiter: 5 (1996) 25 (1997) 70 (1998) 150 (9/1999) Ich denke doch mal, daß die DBAG hier ein paar Euro verdienen wird ! Wie hoch schätzt Ihr den Wert der VICTORVOX AG? |
Stw - Montag, 7. Februar 2000 - 22:29 |
Gut, dann wollen wir mal wild spekulieren: Also ich denke spontan, das Doppelte des 99er Umsatzes dürfte in etwa ein angemessener Preis für Victorvox sein. D.h. erwarten dürfen wir eine MArktkapitalisierung von ca. 500 Mio. DM erwarten, der Anteil der DBAG (incl. Fonds) daran wäre dann immerhin über 100 Mio. Euro wert. Hat jemand eine Vorstellung davon, wieviel die DBAG für den Victorvox-Anteil bezahlt hat ? Aber nochmal zu der aktuellen Pressemeldung: ich finde, die ist doch sehr ausführlich und enthält mehr als nur versteckte Hinweise darauf, daß die DBAG bald in einer noch höheren Liga spielen könnte. Ich weiß nur noch nicht, was ich von der bevorstehenden Kapitalerhöhung halten soll, hoffentlich wickeln sie das aktionärsfreundlich ab, sonst könnte die KE durchaus auch den Kurs zumindest vorübergehend belasten... :-) stw |
Avalon - Dienstag, 8. Februar 2000 - 07:09 |
Da warst du wieder mal sehr fleißig Christian. Lassen wir die Victorvox Geschichte noch ein bißchen ruhen, ich werde aber bald auch eine Schätzung vorlegen können. Ich hoffe, daß alle DBAGler verstanden haben was diese Pressemitteilung bedeutet. Aus einem kleinen Bäumchen (SDAX) wird bald ein kräftiger Jungbaum (MDAX), falls keine Schädlinge oder Stürme dazwischen kommen wird die Entwicklung zu einer mächtigen Eiche (DAX) nur eine Frage der Zeit sein, viel Zeit zwar, aber Eichen wachsen bekanntlich nur langsam. So, ich denke das klingt besser als immer nur langweilige Zahlen hochzurechnen. Endgültig Schluß mit dem Kleinkram, Big Player im Big Business, so hat das bei der britischen 3i auch angefangen. Also bei der DBAG braucht mit Sicherheit niemand Angst wegen einer KE zu haben, ich freue mich auf jeden Fall schon darauf. Meine letzte war bei ca. 8,50 E..... Ist das nicht schön bei so einer Story Jahr für Jahr dabei zu sein ? Avalon |
Prof_b - Dienstag, 8. Februar 2000 - 11:52 |
Im Prinzip alles sehr begrüßenswert, vor allem die Konzentration auf große Investments. Aber eine Kapitalerhöhung drückt nun mal kurzfristtig auf den Kurs, bei guten und bei schlechten Aktien. Viele Grüße Prof |
Christian - Dienstag, 8. Februar 2000 - 17:57 |
Eine Kapitalerhöhung muß sich nicht immer negativ auf den Kurs auswirken. Kamps hat dies im Vorjahr mehrmals gezeigt. Bei entsprechender "Vermarktung" der Kapitalerhöhung könnte sich dies bei der DBAG ähnlich auswirken. Ich nehme an, daß die Dt. Beteiligungs AG jetzt ein größeres Interesse hat, daß der "verdammte Kurs" weiter steigt. Der Bericht für das erste Quartal kommt auch schon Ende März. Dann sehen wir ja, was bei dem Sebaldus Deal verdient wurde. Zur Info: Auf der HV 97/98 wurde der Vorstand ermächtigt das Grundkapital bis zum 27.05.00 mit Zustimmung des Aufsichtsrates um bis zu insgesamt 30 Mio. DM durch Ausgabe von bis zu 6 Mio. neuer auf den Inhaber lautenden Stückaktien einmalig oder mehrmalig zu erhöhen. Die Pressemeldung finde ich auch o.K. Langsam müßte eigentlich klar sein, daß die DBAG noch "Großes" vor hat. Bis bald Christian |
Stw - Mittwoch, 9. Februar 2000 - 19:49 |
OK, dann vertrauen wir mal auf das Management der DBAG. Die werden schon wissen, wie man eine KE aktionärsfreundlich und erfolgreich abwickelt. Ich bin im Moment nur etwas kapitalerhöhungsgeschädigt, wenn ich an die KE's von GfN so denke :-( Ich bin trotzdem im Falle DBAG gerne bereit, auch eine KE um 50% voll mitzumachen, wenn sie das genehmigte Kapital voll ausschöpfen, wie von mir erwartet. Wahrscheinlich kommt zuerst ein gigantisch guter Quartalsbericht und dann gibts die Konditionen für die KE... ich glaube nicht, daß wir uns in nächster Zeit Gedanken machen müssen, daß dem Management unser 'verdammter Kurs' egal sein könnte *ggg* :-) stw |
Avalon - Mittwoch, 9. Februar 2000 - 20:27 |
Dafür verwette ich meinen rechten Orderfinger, hast du schon vergessen was ich in meinem ausführlichen Research über die nächste KE der DBAG geschrieben habe ? "Kritische Masse usw. ........" Der Kapitaleinsatz wird im Schnitt mind. verdreifacht, die letzten Erlöse waren Verzehnfacher, laß die DBAG doch mal nur 3 oder 4hundert Mill. einsammeln, dann wirst du sehen was in ein paar Jahren draus geworden ist. Wenn ich bloß daran denke was die mit dem Geld der letzten KE gemacht haben und das waren ja nur Kinkerlitzchen, da gabs ja nur 17,50 DM für die neuen Aktien. Außerdem so schnell wird die KE nicht kommen, erst wenn ein entsprechendes Projekt ansteht. Das ist halt der Vorteil wenn man die DT. Bank als strategischen Investor hat, da wird ohne Probleme zwischenfinanziert. Wir Aktionäre werden genauestens wissen wofür man unser Geld verwenden wird, das ist der kleine aber feine Unterschied zu übliches KEs. Die Zusage der strategischen Investoren auf jeden Fall eine KE mitzutragen bringt zusätzliche Sicherheit. Schau mal, Libro ca. 20 Mill. investiert - weit über 200 Mill. rausgeholt. Sebaldus ca. 20 Mill. investiert - weit über 200 Mill. werden da letztendlich rausspringen. Homag ca. 40 Mill. investiert - der Anteil ist jetzt schon Minimum 300 Mill. wert. Das waren die Gelder aus der letzten KE ! Laßt die DBAG wie gemeldet doch mal 200 Mill. in eine Beteiligung investieren, selbst wenn sie das nicht verzehnfachen, sondern sagen wir nur vervierfachen, da könnt ihr ja mal den Gewinn pro Aktie ausrechnen, selbst auf die dann erhöhte Aktienzahl............ Für mich steht die DBAG vor einem erneuten Quantensprung, genau wie damals als sie beschlossen hatten künftig nur noch in Unternehmen mit mind. 100 Mill. Umsatz zu investieren. Und wenn mir nun jemand vorwirft zu euphorisch zu sein dann bitte ich zu bedenken, daß ich schon vor über einem Jahr geschrieben habe, die nächste KE sollte bei Kursen um 50E erfolgen, dann steht der nächste Quantensprung an. Schön zu sehen daß dieses Ziel schneller als erwartet in Reichweite kommt........ Avalon |
Christian - Donnerstag, 10. Februar 2000 - 21:08 |
Heute kam noch mal die Kaufempfehlung der Dt. Bank: DBAG "Strong Buy" Deutsche Bank Mit einem investierten Kapital von rund EUR 275 Mio. sei die Deutsche Beteiligungs AG (WKN 550810) die marktfuehrende Private-Equity-Gesellschaft in Deutschland. Die DBAG sei eines der wenigen in diesem Bereich boersennotierten Unternehmen und stelle ein Pure-Play im boomenden Private Equity-Bereich mit Fokus auf das Later-Stage-Segment dar. Zum Kerngeschaeft der DBAG zaehlten insbesondere MBO- und Pre-IPO-Finanzierungen. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenzunternehmen trage die DBAG durch strategische Optimierung aktiv zur Wertsteigerung der Beteiligung bei. Die Analysten erwarten auf Sicht der naechsten Jahre hohe zweistellige Wachstumsraten fuer den europaeischen Private-Equity-Markt von mindestens 30% p.a. Die aufstrebende Aktienkultur in Europa, der IPO-Boom sowie die Schaffung des Neuen Marktes ermoeglichten DBAG heute wesentlich leichtere und schnellere Exits ueber die Boerse als noch vor wenigen Jahren. Die DBAG waere einer der groessten Profiteure der juengst angekuendigten Steuerreform, die eine Steuerbefreiung auf Beteiligungsertraege aus Veraeusserungen von Gesellschaftsanteilen an dem Jahr 2001 vorsehe. Der Gewinn je Aktie im Jahr 2000/01E wuerde durch die Steuerreform um 62% auf EUR 4,8 ansteigen. Die Analysten starten die Coverrage von DBAG mit einer "Strong Buy"-Empfehlung. Eine hervorragende Marktstellung in dem dynamisch wachsenden Segment Private-Equity sowie eine sowohl unter KGV-Gesichtspunkten (2000/01E: 9,34) als auch bei Betrachtung des Net-Asset-Value niedrige Bewertung sollten nach Einschaetzung der Experten ein Kurspotential bis EUR 45-50 eroeffnen. Habt Ihr übrigens mal wieder einen Blick auf den Kurs der Libro AG geworfen. Sieht sehr gut aus ! Gruß Christian |
Avalon - Freitag, 11. Februar 2000 - 07:52 |
Ja Libro entwickelt sich anscheinend zum Highflyer. Zu der Analyse: Strong buy ist ja sehr schön, ich begreif nur nicht wieso sie die Gewinnsteigerung auf 4,80 E nur unter der Vorraussetzung der Steuerreform annehmen. Ein Großteil der Beteiligungen ist doch eh schon im Ausland investiert und somit bei Veräußerungen auch zur Zeit schon steuerfrei zu realisieren. Wie gesagt- die könnten den Libro Anteil im Rahmen eines Private Placements dieses Jahr veräußern und würden allein damit schon über 4E pro Aktie erzielen, außerdem stehen Veräußerungen in USA an, Home Care Supply Inc. soll noch dieses Jahr an die Börse, Communication Dynamics Inc. sollte auch längst die Börsenreife erreicht haben - alles jetzt schon steuerfreie Möglichkeiten. Homag wird wohl definitiv erst 2001 einen Erlösbeitrag leisten, selbst wenn sie dieses Jahr an die Börse gehen sollten, die potentielle Steuerfreiheit wird die DBAG bestimmt dazu veranlassen. Da könnten dann 150 Mill. E entsprechend über 8 E rausspringen. Völlig unbeachtet vom Markt bleiben die Fortschritte bei der GAH. Die zunehmende Konzentration auf wachstumsstarke Bereiche im Bereich Kommunikation und Dienstleistung schreitet schnell voran. Allein die 1998 neugegründete te-com konnte im ersten Jahr einen Umsatz von 45 Mill. DM erzielen, wobei der Auftragsbestand auf über 50 Mill. beziffert wurde. Referenzaufträge wie z.B. das Einrichten einer Hochgeschwindigkeits-Datenautobahn für den Bundestag in Berlin mit einer Übertragungsrate von 622 MBit/sec beweisen das anerkannte Know How wohl deutlich. Auch die Digi Communication Systeme GmbH hat inzwischen ihre "große Kompetenz im Mobilfunkbereich unter Beweis gestellt" - so formuliert im letztjährigen Geschäftsbericht der GAH. Der geamte Konzern erzielt weit über eine Milliarde DM Umsatz und arbeitet inzwischen proftitabel - die DBAG hält bekanntlich 45% der Anteile und hat dafür gerade mal 26 Mill. DM bezahlt. Ich vermute mal daß allein durch IPOs der einzelnen Tochtergesellschaften in den nächsten Jahren geradezu unglaubliche Erlöse realisiert werden könnten - das ist ja eine der Spezialitäten der DBAG - "wir schaffen Mehrwert" lautet bekanntlich der Slogan. Nicht vergessen sollte man das poltitisch bedingte Potential bei der Kraftanlagen Nukleartechn. GMbH, einer der wenigen Spezialisten wenn es um die Stillegung von Kernkraftwerken geht. Und da wird ja wohl einiges anstehen die nächsten Jahre. Aber die GAH werde ich eh noch mal ausführlicher darstellen. Man könnte seitenweise so fortfahren, aber wie gesagt, anscheinend macht sich von den hochbezahlten Analysten niemand die Mühe da mal richtig hinter die Kulissen zu schauen. Also wenn diese hohe Dividende nicht anstehen würde (unser halbierter Freibetrag wird allein durch diese Ausschüttung schon überschritten) dann würde ich jetzt schon nachkaufen. So kann ich nur hoffen, daß Prof. b recht hat und nach der HV massiv verkauft wird. Avalon |
Christian - Montag, 14. Februar 2000 - 19:02 |
Ich glaube wir sind die einzigen die wissen, daß die DBAG noch 1.164.929 Aktien an der Libro hält. Der heutige Kurs liegt bei 70 Euro. Bin gespannt wie lange es dauert, bis die sogenannten Analysten aufwachen. ca. 1.164.929 bei 70 Euro = 81.545.030 Euro und der Gewinn ist dann noch steuerfrei da Auslandsbeteiligung. Da seh ich schwarz für die Gewinnschätzungen der Börse Online. Übrigens Avalon, ich habe gestern mal auf der GAH Hompage ein wenig herumgeschnüffelt. Das ist ja schon toll in welchen Bereichen die überall tätig sind. Scheint wirklich eine sehr interessante Beteiligung zu sein. Vor allem kann man dort wirklich einige Bereiche ausgliedern und separat verkaufen oder an die Börse führen. Da hast Du Dir ganz schön was vorgenommen, wenn Du den Laden ein wenig durchleuchten willst. Bis bald Christian |
Avalon - Dienstag, 15. Februar 2000 - 08:09 |
Hallo Christian, mit der GAH hast du recht, das könnte ich allein zu einer mittleren "Doktorarbeit" ausarten lassen. Ich bin schon gut ein dreiviertel Jahr sporadisch an der Sache dran. Nichts gegen die Homepage, aber viel aussagekräftiger war der letzte Geschäftsbericht welcher leider nicht so ohne weiteres zu erhalten ist da die GAG ja nicht mehr börsennotiert ist. Es ist geradezu unglaublich wie schnell der Turnaround erfolgte, wären nicht die extrem konservativen Bilanzbereinigungen gewesen, die sehr wahrscheinlich von der DBAG veranlasst wurden wäre schon für das Geschäftsjahr 98 ein sehr hoher zweistelliger Millionenbetrag als Gewinn ausgewiesen worden. So richtig zur Sache soll es aber ab 2001 gehen. Der Exitzeitraum wird auf ca. 2002 bis 2003 anzulegen sein. Ich sehe gute Chancen, daß die GAH bis zu diesem Zeitpunkt auf einen Unternehmenswert von über einer Milliarde DM kommen könnte. Bei einigen erfolgreichen Spinn Offs der Hightectöchter sogar noch mehr. Aber ob der Markt das honoriert ist eine andere Frage,bei Libro und Sebaldus war das zumindest bis dato noch nicht der Fall. Aber jetzt warten wir erst mal die weitere Entwicklung bei Homag(Lignum Techn.) sowie Libro und Sebaldus-Schlott ab, das sind aktuellere Themen für 2000 und 2001. Kurz noch was zur Libro,selbst wenn die Ineteuphorie die nächste Zeit abflauen sollte, weiß man was da noch kommen könnte. Auf dem derzeitigen Kursniveau ist die Libro gerade mal mit 500 Mio. E bewertet. Der geplante Börsengang der da ansteht bietet wohl ausreichend Phantasie auf geradezu exorbitante Wertsteigerungen. WIEN. Die Telekom Austria (TA) geht nun nach dem Motto vor: Die alte Internet-Partnerschaft mit dem ORF (über A-Online/Highway 194) ist tot - es lebe die neue Kooperation! "Wir werden mit LIBRO eine neue gemeinsame Internet-Company gründen, in der der ORF als Kooperationspartner dabei ist", kündigte TA-Technik-Vorstand Rudolf Fischer im Gespräch mit der "Presse" an. A-Online soll in der neuen Gesellschaft aufgehen. Weiteres Novum in den Plänen von Telekom und LIBRO (an der die TA 25,1 Prozent hat): Man will noch einen Partner an Bord holen - vorzugsweise ein Print- oder elektronisches Medium. An dem neuen Unternehmen werden die TA 51 Prozent und LIBRO - der Buchhändler bringt seine Internet-Aktivitäten Lion.cc ein - 49 Prozent halten. Während für den ORF laut Fischer eher keine Aktienbeteiligung vorgesehen ist, soll der Medienpartner sehr wohl ein Paket erhalten. Fischer will die Konstruktion des neuen Unternehmens, dessen Name noch nicht feststeht, bis Ende März fixiert haben. Mittelfristig soll die Firma an die Börse gebracht werden. "Auf jeden Fall wollen wir rasch auf den Markt und österreichweit das größte und bedeutendste Internet-Portal schaffen", gibt Fischer das ehrgeizige Ziel vor. Beachten sollte man die Aussagen über "der Partner soll sehr wohl ein Paket erhalten" - wer könnte wohl ausreichend Aktien abgeben ? Die Gewinnschätzungen von BO sind definitiv ein Farce.......... Avalon |
Drwssk - Mittwoch, 23. Februar 2000 - 13:11 |
Die 43,- € sind eine sehr harte Grenze für die DBAG. Ich glaube kaum, daß da vor der HV noch etwas geht oder? Übrigens, ich habe mir vorgenommen, die HV zu besuchen, vorausgesetzt, sie beginnt wieder 10.00 Uhr, damit ich nur einmal in F übernachten muß. Wer von Euch kommt auch? Gruß bernd |
Laurin - Mittwoch, 23. Februar 2000 - 15:23 |
von USA leider ein bisschen weit... aber macht denen mal Dampf wg. agressiverer Oeffentlichkeitsarbeit. sonst versinkt DBAG nach der HV wieder in den "Sumpf" der 2o + x Eu Aktien.... Laurin |
Christian - Freitag, 25. Februar 2000 - 19:36 |
Der Geschäftsbericht 1998/99 kann von der Hompage der DBAG heruntergeladen werden: Hier der Link: http://www.deutsche-beteiligung.de/news_d/DBAG%20GB'99.pdf Zu Bernd: Kann leider auch nicht zur HV kommen. Vielleicht im nächsten Jahr. Es wäre toll von Dir, wenn Du uns nach der HV ein wenig informieren würdest. Gruß Christian |
Laurin - Freitag, 25. Februar 2000 - 22:56 |
was war denn heute (Freitag) nachmittag bei euch los??? DBAG -7%??? hat jemand Infos??? |
Christian - Samstag, 26. Februar 2000 - 10:45 |
Hallo Laurin, ich war genauso überrascht. Ich denke daß einige bei 40 Euro ein Verkaufslimit gesetzt haben. Durch die niedrigen Umsätze macht sich das schon mal in dieser Form bemerkbar. Anders kann ich mir den Kursrückgang auch nicht erklären. Gruß Christian |
Drwssk - Samstag, 26. Februar 2000 - 11:03 |
Hallo DBAG-Gemeinde, ein Bericht von mir zur HV wird kommen, ich habe mir fest vorgenommen zu fahren (falls nicht wieder wie vor GUB mir die Fahrt vermießt wird, ich möchte eine harmonische HV ohne Streitereien erleben) Der Kurssturz heute hat mich doch etwas überrascht. Gut einige möchten vor der HV die Kursgewinne (ggf. steuerfrei mitnehmen), dann der Div. abschlag und danach wieder zum ermäßigten Kurs wieder hinein, Steueranrechnung gespart. Im letzten Jahr hätte das auch geklappt. Man muß aber auch die Bankspesen gegenrechnen. Für mich im Moment kein Handlungsbedarf, da ich die DBAG noch sehr lange halten möchte. Interessieren würde mich, ob der Professor seine Verkaufsrichtlinie treu geblieben ist und bei Durchstoß der 38 Tageslinie am zweiten Tag, sprich am Montag verkauft. P.S. Oder sollte der Prozeß wegen des Schöllerverkaufes vor zwei Jahren doch verloren sein ??? Noch sind die Umsätze sehr gering. Gruß bernd |
Prof_b - Samstag, 26. Februar 2000 - 15:22 |
Hi, bin wieder da! - Ich verkaufe ohnehin nur 40 % im März. - Verkaufskriterium ist erst dann erreicht, wenn der Schlusskurs vom Montag unter dem vom Freitag liegt. - Ich bin doch eher dazu geneigt, bis zum Tag nach!!! der HV abzuwarten. So würde ich die Dividende kassieren und mein Spekulationsgewinn würde etwas niedriger ausfallen. Allerdings steht dann wieder die Frage: "Habe ich überhaupt noch einen (Spekulations)Gewinn?" Mit meinen letzten Verkäufen: VW3, Procon, KAP lag ich jedenfalls richtig... Warten wir mal den Montag ab, dann wird die Sache entschieden, ganz in Ruhe und ohne Panik ... Schönes Wochendende - Prof |
Avalon - Samstag, 26. Februar 2000 - 17:13 |
Na hier sind ja wieder ein paar nervöse Anleger aktiv. Die Gründe für den Rückgang sind doch ganz einfach, "Steuerreform" - nach aktuellem Stand sind die Veräußerungsgewinne erst ab 2002 steuerfrei, falls das Geschäftsjahr nicht Kalenderjahr (wie bei der DBAG) ist sogar später. Konkret bei der DBAG also erst zum Geschäftsjahr 2002/2003. Das hat einige Leute verunsichert, darum wird verkauft. Geht übrigens den anderen AGs genauso, schaut euch TFG,BMB,GUB usw. an. Aber wir wissen doch alle hier, daß das bei der DBAG gar keine Rolle spielt, erstens haben die jede menge Auslandsbeteiligungen, zweitens sind auch ohne Steuerfreiheit dieses Jahr 4E und nächstes Jahr 5 E pro Aktie ohne Probleme zu erzielen. Hinzu kommt natürlich, daß momentan eh schlechte Zeiten für Value Stocks herrschen, schaut euch doch mal um, wie viele grundsolide Titel derzeit verprügelt werden. Die Leute brauchen Geld um den Gurus zu folgen. Also laßt euch nicht rausschütteln, die Profis nehmen eure Aktien zwar gerne ab, aber das muß doch nicht sein........ Bei unserem Prof. ist anscheinend eh Hopfen und Malz verloren, aber jeder nach seiner Fasson. Bloß schade, daß wir hier nicht mal ein oder zwei Aktien "aufbauen" können ohne solche unsinnigen Dinge wie Charts mit reinzunehmen. DBAG und Charttechnik - nee da krieg ich die Tür nicht zu........... Wie gesagt, wenigstens eine Company sollten wir doch wenigsten über viele Jahre hier durchziehen können. So viele aktive Nutzer sind wir ja nun wirklich nicht hier. Avalon |
Laurin - Samstag, 26. Februar 2000 - 19:17 |
ich bin nicht nervoes, sondern was die dt. steuerreform angeht in USA nicht informiert..... ausserdem stelle ich mir die Frage, ob ich montag versuche, zu 38 Eu nachzukaufen oder nicht. sitze auf 45% cash und da der crash einfach nicht kommen will, muss was passieren. Ich bin uebrigens vorsichtig bei der HBAG eingestiegen. bin zwar kein chartie, aber mir scheint bei 15 Eu eine solide Unterstuetzung zu liegen. Halte HBAG fuer sehr aussichtsreich (seht euch bei wallstreet-online mal die HBAG threads an) auf sicht von 12 bis 18 monaten. Fuer Avalon: SanDisk macht Spass, nicht???!!!!!! Gruss --- Laurin |
Stw - Samstag, 26. Februar 2000 - 21:32 |
Ich habe mir eben mal eine Stunde Zeit genommen, um den druckfrischen Geschäftsbericht ein bißchen genauer anzusehen. Und ich kann nur jedem Zweifler oder Chartie (Hallo Prof) raten, es ebenso zu tun, denn nur dann gewinnt man einen Eindruck von dem Potential der DBAG. Hier wird wirklich in einer anderen Liga gespielt, als bei den so beliebten VC-Gesellschaften wie TFG oder GUB. Apropos andere Liga: Was meinst Du Avalon, wann die MDAX-Aufnahme ansteht ? Ich denke, das dürfte dann nochmal einen ordentlichen Schub geben... Übrigens: im Geschäftsbericht steht sehr sehr deutlich, daß der Vorstand die Aktie auch bei Kursen über 40 € noch als deutlich unterbewertet ansieht !!! :-)) stw |
Avalon - Sonntag, 27. Februar 2000 - 09:43 |
M-Dax Aufnahme: einen Termin zu nennen wäre natürlich etwas vermessen, kommen wird das aber. Das Problem ist und bleibt wann das zugestandene KGV endlich auf ein wenigstens halbwegs vernünftiges Niveau kommt. Jetzt sind wir schon wieder auf einem einstelligen KGV auf Basis 2001. Ich hoffe jetzt ganz stark auf den anstehenden Wechsel im Vorstand. Es muß endlich mal jemand den Mut haben Ergebnisprognosen für die kommenden Jahre aufzustellen. Solange immer nur mit Andeutungen wie "Ergebnis wird wieder deutlich positiv sein" oder wie letztes Jahr "wir werden das letztjährige Rekordergebnis übertreffen" gehandelt wird, bleibt diese eklatante Unterbewertung auch bestehen. Kurz gesagt, das Management muß viel mehr tun um die Anleger mit den sehr guten Perspektiven zu begeistern. Eine Formulierung wie im neuen Geschäftsbericht "unterbewertet", läßt zumindest etwas hoffen. Das hat es ja noch nie gegeben. Schaut euch mal die Homepage der TDS AG an, die haben einen neuen Mann von IBM geholt, der versteht es die Fondmanager zu begeistern, obwohl die anstehenden Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr nicht berauschend sein werden, hat er es geschafft den Kurs Richtung neues ATH zu bringen. (Interview mit CEO Peter Eisenacher) Das ist es was fehlt bei der DBAG, Visionen aufzeigen, Begeisterung wecken....... Ich habe trotzdem keine Zweifel, daß schon in 2 Jahren die Marktkapitalisierung deutlich über einer Milliarde Euro liegen wird, bloß ob die durchschnittlichen Umsätze dann auch für eine MDax Aufnahme reichen ist die andere Frage. Momentan sind wir ja wieder auf stark rückläufigem Niveau, vermutlich wird nach der HV der Handel fast wieder einschlafen. Es gibt bei der DBAG im Prinzip wirklich nur eine vernünftige und dabei ganz einfache Strategie - man muß es wie die drei großen strategischen Investoren machen, den Kurs vernachlässigen, darauf achten die DBAG im Depot überzugewichten, die Ernte wird auf richtig lange Frist alle schnellen Gewinne bei den Trendyaktien weit übertreffen. Sollte irgendwann das enorme Gewinnwachstum mit einem höheren zugestandenen KGV zusammentreffen, dann ist selbst auf derzeitigem Niveau noch ein Tenbagger drin. Im übrigen wurde im letzten Wertpapier schon ein Hinweis gegeben, daß die erwähnte neue Strategie bzgl. der richtig großen Beteiligungen schon in Arbeit ist. Es handelt sich um die Babcock-BSH, bei welcher die Mutter Babcock Borsig aussteigen will. Die DBAG prüft gerade wie gut diese Tochter ist, der derzeitige Kurs notiert zum Buchwert, die Dividendenverzinsung liegt bei knapp 10%. Es dürfte sich um ein Übernahmevolumen von über 200 Millionen Euro handeln (falls die DBAG bereit wäre das doppelte des derzeitigen Aktienkurses zu bezahlen. Die BSH hat sich von ihrem Hoch mehr als gesechstelt, ist im Moment aber wieder auf dem Weg zur alten Ertragsstärke, das Potenzial wäre hier also mind. so groß wie bei der GAH. Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß durch die neue Strategie der DBAG in den kommenden Jahren vielleicht ein Vergleich mit der WCM vom Markt vorgenommen würde. Die haben es schließlich vorgemacht, daß man auch durch Übernahmen von "langweiligen" Industrien sehr viel Geld verdienen kann. Obwohl das Gewinnwachstum bei weitem nicht dem der DBAG entspricht, wird die WCM mit einem KGV von ca. 30 bewertet. stw: die Formulierung "eine andere Liga" gefällt mir sehr gut, das trifft den Nagel auf den Kopf. Laurin: genau die richtige Strategie einen Teil der realisierten Gewinne in Titel wie die DBAG zu investieren. SanDisk - meine erste Aktie die so outperformt ohne daß ich mich selbst mit denen auseinandergesetzt habe. Leider habe ich ja nur eine Miniposition, sag mir einfach Bescheid wenn du wieder neu einsteigst, ansonsten einfach "Danke" von mir........... So jetzt steht erst mal viel Arbeit an die nächsten Wochen, der neue Geschäftsbericht veranlaßt wie jedes Jahr zu einer verstärkten Kontaktaufnahme mit der DBAG. Avalon |
Prof_b - Montag, 28. Februar 2000 - 10:38 |
Hopfen und Malz ...? Hier ist wohl eher jemand in seine DBAG verliebt, solange wie ich Vervierfacher wie PC-Spezialist oder Cancom im Depot habe und halte! muss sich wohl niemand über meine Strategie Sorgen machen. |
Avalon - Montag, 28. Februar 2000 - 13:05 |
Tja, das ist die typische Reaktion, auch bei vielen meiner Freunde. Auf solche "Vervierfacher" auch noch stolz sein. Ich habe die genannten auch, aber ich bin mir bewußt, daß diese Gewinne völlig ungerechtfertigt sind, auch wenn ich fundamental von beiden weiterhin überzeugt bin. Deinen Vorwurf "verliebt" kann ich einfach nicht gelten lassen, wir reden hier über Fundamentals bei der DBAG. Die Zahlen liegen schließlich inzwischen auf dem Tisch. Aber wie gesagt du bist bestimmt kein Einzelfall wenn du durch die irrsinnigen Gewinne am NM ein bißchen Höhe kriegst. Das ist einfach menschlich. Ich habe die letzten Jahre schon genug Highflyer am NM gezogen, aber ich bin mir immer bewußt geblieben, daß die Gewinne nur durch das irrationale Verhalten der Masse bedingt waren. Das geht doch aber am Thema DBAG und eigentlich auch am stw-board völlig vorbei. Was soll denn immer der Hinweis auf die riesigen Buchgewinne ? Die haben wir alle, sofern man die letzten Wochen am NM oder Nasdaq investiert hat. Ich sage ja auch nichts gegen deine Chartstrategie im allgemeinen, aber man sollte wenigsten ein zwei Aktien im Depot haben bei denen man so was auf die Seite schieben kann. Das ist nämlich der echte Spaß an der Börse - Partner und Teilhaber sein bei Unternehmen die auch in 10 Jahren noch Freude machen....... Avalon |
Prof_b - Montag, 28. Februar 2000 - 13:18 |
Na, dann lassen wir das mal so stehen und sprechen uns bei einem Kurs von 30 Euro wieder. Normalerweise dürfte der im April erreicht werden. Und ich sehe mir heute den Schlusskurs an, eventuell wird dann morgen teilverkauft oder noch ein paar Tage gewartet... Viele Grüße Prof |
Avalon - Montag, 28. Februar 2000 - 13:47 |
Hopfen und Malz "g"............ Avalon |
Prof_b - Montag, 28. Februar 2000 - 14:22 |
Deine Argumentation + Umgangston waren auch schon mal besser ... |
Avalon - Montag, 28. Februar 2000 - 14:42 |
Ich mag es nicht wenn man mit Kurszielen um sich schmeißt, ob im positiven oder negativen Sinne. Was soll das jetzt wieder "wir sprechen uns bei 30E wieder" ? Von mir aus bei 20E, das stört mich auch nicht auf Sicht von mehreren Jahren. TT, Procon, DBAG - alles Schrott ? Mensch, es gibt tatsächlich auch noch ein paar Anleger, die langfristig denken. Nichts dagegen wenn du irgendwelche Bad News anführst, aber immer nur die Charts. Sag mir irgendwas schlechtes über die DBAG oder Procon oder TT, dann darfst du auch entsprechende Kursziele angeben falls es nicht vermeidbar ist. Du hast es vielleicht noch nicht bemerkt aber die letzten Wochen war dein "Ton" meistens in der Art "Superstrategie, Verdoppler, Verdreifacher, Vervierfacher, Chart ist schlecht, schnell raus, war mal wieder richtig usw." Reden wir hier über "Aktien die garantiert explodieren" oder über fundamental unterbewertete aussichtsreiche Companys ? Warum sollte man hier Unternehmen vorstellen wenn jeder Leser gleich bei irgendwelchen Chartgefahren wieder verkauft ? Dann kann man sich irgendwann das Geschreibsel sparen. Wir sind doch hier nicht bei Consors.......... Avalon |
Laurin - Montag, 28. Februar 2000 - 14:43 |
Mensch prof. - nun sei nicht beleidigt. jeder hat seine eigene (Anlage)Mentalitaet und das gehoert doch dazu. Ich gebe euch beiden recht. Wenn sich bei der DBAG nichts an/in der IR- und PR-Abteilung aendert, dann koennten wir tatsaechlich die hohen 20er oder unteren 30er nach der HV wiedersehen. Aber trotzdem finde ich es beruhigender, sein Geld in der unterbewerteten DBAG zu "parken" als am NM weiter zu investieren oder uebermaessig investiert zu bleiben. laurin |
Prof_b - Montag, 28. Februar 2000 - 14:57 |
Der Ton gefällt mir trotzdem nicht - Punkt. |
Laurin - Montag, 28. Februar 2000 - 17:46 |
heute nachgekauft: 70 DBAG zu 37.50 Eu ( und 110 HBAG zu 14.30 Eu ) |
Avalon - Montag, 28. Februar 2000 - 18:00 |
Also es steht mir fern dich hier in irgendeiner Form zu beleidigen. Darum sage ich jetzt mal in aller Form ENTSCHULDIGUNG ! Gleichzeitig bitte ich darum dich mal kurz in meine Lage zu versetzen. Ich hoffe es klingt nicht zu eingebildet wenn ich behaupte, daß ich hier über die DBAG immer wieder mal Infos bringe von denen ich annehme, daß nicht ein einziger Analyst sich die Mühe gemacht hat auf den selben Stand zu kommen. Das faszinierende an diesem Musterdepotboard ist für mich wie viele engagierte Anleger sich intensiv mit ihren Companys auseinandersetzen. Niemand macht sich diese Mühe wenn er ständig meint über den Kurs nachdenken zu müssen, bzw. ständig ein und auszusteigen. Außerdem wollen wir die vielen "Nurleser" hier nicht vergessen, ich denke mal die meisten haben kein Interesse am Trading. Warum dann hier für Verunsicherung sorgen mit Kurszielen wie 30E, glaubt irgend jemand daß man mit der DBAG Verluste macht wenn man die für ein paar Jahre liegen läßt ? Schlimmstenfalls liegt vieleicht die Performance im einstelligen Prozentbereich aufs Jahr bezogen, das mag für jemand der die letzten Jahre den NM beobachtet hat als indiskutabel erscheinen, aber dabei wird dann wohl vergessen, daß fast alle letztjährigen Highflyer immer noch weit unter ATH notieren. Und es erscheint mir ziemlich sicher, daß dies auch bei den diesjährigen auf 12 Monatssicht wieder der Fall sein wird. Wer die DBAG die letzten Jahre gekauft hat, selbst wenn er in einem Jahr den Höchstkurs bezahlt hatte, war er auf 12 Monatssicht immer schön im Gewinn. Darum geht es wenn wir hier Aktien besprechen. Ich wage daher zu behaupten, auch wer vor kurzem 43 E bezahlte, wird im März 2001 trotzdem nicht in den Miesen sein. Natürlich kann auch ich nicht ausschließen, daß wir noch Kurse von 30 oder weniger E sehen werden, aber das unterscheidet doch einen Anleger von einem Trader, wenn er seine Company kennt und weiß woran er ist. Sicher, solche Aktien hat man nicht viele im Depot sofern man außerhalb des DAX investiert, aber wir wollen doch genau diese Aktien hier finden und besprechen. Nehmen wir mal an, alle die hier bei der DBAG mitmachen, würden bei charttechn. Gefahren aussteigen - warum hätten wir uns dann all diese Mühe machen sollen ? Es würde reichen in so einem Fall eine Aktie kurz vorzustellen und einen Stopp Loss zu setzen. Ist das unser Ziel ? Ich denke dafür ist das Nebenwerteboard da, da sind wir die letzten Wochen ja so verfahren, zugegeben mit mehr Erfolg als bei der DBAG, aber das Jahr ist ja noch lang........ Avalon |
Stw - Montag, 28. Februar 2000 - 18:21 |
Hey hey hey, was sind das nur für erhitzte Gemüter. Jetzt beruhigt euch mal wieder... Ich finde es schön, daß hier die unterschiedlichen Strategien ausgetauscht werden und obwohl ich absolut nicht seiner Meinung bin, soll Prof ruhig für Stopkurse plädieren, das ist schließlich seine Strategie, warum sollte er die bei der DBAG aufgeben. Allerdings gebe ich zu Bedenken, daß Prof diese Strategie nun erst seit einem knappen Jahr fährt, wenn ich mich recht erinnere. Da ist es noch viel zu früh, um überhaupt über den langfristigen Erfolg diskutieren zu können. Ich werde jedenfalls hier alles dafür tun, meine Art der Aktienanlage publik zu machen, mit der ich nun seit immerhin 13 oder 14 Jahren ca. 30% Performance p.a. erzielt habe. Die Zocker, die jetzt meinen, diese 30% seien doch gar nichts gegen ihre x%, die sie im letzten halben JAhr gemacht haben, sollen ruhig ihre Erfahrungen machen. Wer über viele Jahre hinweg durch Traden mehr als 30% p.a. erzielt hat, soll sich bitte bei mir melden, ich habe noch KEINEN kennengelernt. Ich habe vor vielen JAhren auch mit japanischen Optionsscheinen herumhantiert und habe mit angesehen, wie sich tausend Prozent Buchgewinn pulverisiert haben... das ist nicht anderes als das heutige Gezocke mit den Seifenblasenaktien und die Zocker werden ihre Lektion erteilt bekommen. Vielleicht sollten wir zu diesem Thema wieder mal einen Thread im Strategie-Board aufnmachen ? So, jetzt habe ich den schönen DBAG-Thread mißbraucht, aber ich finde, wir sollten jetzt alle zum sachlichen Austausch von Fakten zurückkehren... :-) stw |
Laurin - Montag, 28. Februar 2000 - 18:47 |
:-)) :-)) :-)) :-)) :-)) :-)) hey, - ich hab heute mit meinen 70 nachgekauften DBAG Aktien schon 175 Eu Gewinn gemacht!!!!!!! ...ich hoer ja schon auf...... :-)) :-)) :-)) :-)) :-)) :-)) |
Stw - Montag, 28. Februar 2000 - 19:06 |
*lol* :-)) stw |
Prof_b - Dienstag, 29. Februar 2000 - 10:25 |
Beleidigte Leberwurst ist nicht mehr. Da der Schlusskurs gestern bei 40 Euro lag, ist die Aktie erst mal aus der Gefahrenzone raus. Viele Grüße Prof |
Avalon - Dienstag, 29. Februar 2000 - 12:43 |
Das freut mich aber - sehr schön wie viele unserer Lieblinge heute wieder Stärke zeigen. Da wurden gestern wirklich nur Kleinanleger "rausgeschüttelt".......... Auf die nächsten 10 DBAG Jahre ! Avalon |
Avalon - Dienstag, 29. Februar 2000 - 20:08 |
Heute habe ich auch endlich den neuen Geschäftsbericht erhalten. Ist ja eigentlich nicht erwähnenswert, da ich schon vor einiger Zeit diesen im Internet heruntergeladen hatte. Überraschend war allerdings die Beilage "Gegenanträge einiger Aktionäre": "Nichtentlastung des Vorstands......." "Verurteilung desVorstands Fanselow zu Schadenersatz wegen seiner Aufsichtsratstätigkeit bei der in Konkurs gegangenen Balsam AG im Jahre 93/94............usw." Daß wir uns nicht falsch verstehen, wie von der DBAG in der Gegendarstellung richtig erwidert wurde hat dies eigentlich überhaupt nichts mit der HV und der Geschäftstätigkeit der DBAG zu tun. Aber ein schlechter Beigeschmack bleibt dennoch, schließlich handelt es sich um einen Vorstand einer Beteiligungsgesellschaft und von so jemandem kann man wohl erwarten, dass er für eine Tätigkeit als Aufsichtsrat bei einer anderen AG besonders geeignet ist. Vielleicht haben wir jetzt den Grund für den kleinen Ausverkauf am Freitag - also wenn ich als Privatanleger noch nicht allzu lange bei der DBAG investiert gewesen wäre, hätte mich so etwas (zu Recht natürlich) auch stark verunsichert. Vergessen darf man aber auch nicht, dass die hervorragenden Ergebnisse der letzten Jahre bei der DBAG mit Sicherheit auch zum Gutteil Herrn Fanselow zuzuschreiben sind. Trotzdem bin ich nun froh mir über diese Ungereimtheiten keine weiteren Gedanken mehr machen zu müssen, schließlich steht für diese Jahr eh eine Nachfolgereglung an. Vielleicht sogar ein Nachfolger der sich auch für die Meinungen der Analystenwelt interessiert und nicht nur für das schnöde Tagesgeschäft................... Avalon |
Aquamarin - Dienstag, 29. Februar 2000 - 21:11 |
"Unsere Aktionäre werden weiterhin durch eine hohe Dividende am Erfolg teilhaben. Der Vorstand, im Januar 2000" So steht es schon auf dem Deckblatt des Geschäftsberichtes. Auf die Kursentwicklung geht man erst auf Seite 49 ein. Das macht Prioritäten deutlich. Aquamarin |