Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: DBAG - Deutsche Beteiligungs AG
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stw - Mittwoch, 3. Januar 2007 - 16:40
gamblers Kursziel vom 21.12. ist ja nun schon in Rekordzeit erreicht worden. Bemerkenswert ist, dass der Kurs in diesen Tagen stetig steigt, obwohl die Umsätze recht klein sind und ich auch keine neuen Analystenmeinungen gehört habe.

Allerdings ist es wohl mittlerweile kein großes Geheimnis mehr, dass der Börsengang von Homag (mal wieder) bevorsteht. Ich habe Homag sogar schon auf einer Liste der nennenswerten IPOS in 2007 gesehen (in der WiWo oder in BO ich weiss nicht mehr genau)

@gambler: wo siehst Du den NAV der DBAG nach einem Homag-IPO ? Wagst Du eine Prognose gerade nach den Erfahrungen mit dem Bauer-IPO ?

gambler - Donnerstag, 4. Januar 2007 - 10:21
stw, unsere damaligen Erwartungen zum Bauer IPO waren sicherlich mehr als vorsichtig, lediglich die DBAG mit ihrem "Sch...timing" hat das ganze durchkreuzt. Da hätte man genauso wie die Finanzinvestoren bei Demag und Klöckner das Abgabevolumen beim IPO verringern können. Dann wären aus dem IPO bei späterem Restverkauf sicherlich 2 EUR NAV mehr drin gewesen. Nun gut, Schnee von gestern.

Homag wird nach meiner Einschätzung bei den von der DBAG kommunzierten Zahlen (EBITA Marge von 10 bis 11 % und einem Umsatz von 750-800 Mio. EUR warscheinlich einen Wert von 400 Mio. EUR haben. Danach Anteil der DBAG rd. 120 Mio. EUR, im NAV zum 31.10.06 dürfte sich die Höherbewertung der Homag-Beteiligung infolge der Mehrheitsübernahme noch nicht niedergeschlagen haben, dafür ist der Anstieg des NAV im Schlußquartal um 1,3 EUR zu gering. Würde ja auch bedeuten, dass die anderen Beteiligungen im Wert eher zurückgegangen wären.

Das erste Quartal wird nach Genehmigung durch das Kartellamt wahrscheinlich allein betreffend Homag einen Anstieg des NAV um mindestens 2 EUR zeigen. Diesen Anstieg antizpiert der Markt bereits jetzt, wenn auch vielleicht nicht bewußt sondern z. Zt. eher mit Blick auf die Höhe der Dividende.Für den Börsengang wird die DBAG dann noch einen kleinen Ertragspuffer in die Bewertung eingebaut haben.

Z. Z. haben sehen wir einen Aufschlag auf den NAV von über 10 %, der sich vielleicht noch auf 15 % ausweiten kann, ergäbe dann rd. 22 EUR NAV, das wäre schon ein historisch vergleichsweise hohe Prämie auf den NAV. Der Homag Börsengang würde dann den NAV nicht weiter positiv beeinflußen, lediglich die Liquidität. Und wir wären dann wieder an einem Punkt, wo die DBAG wie schon so oft nur noch zum NAV bewertet wird. Und die nächste Sommerflaute kommt bestimmt.

Resumee für mich: Kurse im Bereich ab 22 EUR sollten eher zum - wenn auch nur zwischenzeitlichen - Ausstieg genutzt werden, zumal auch der Langfristchart hier eher Abgaben sinnvoll erscheinen läßt.

Ich persönlich werde meinen von September bis Anfang November zwischen 16,9 und 17,37 erworbenen Bestand bei Kursen um 22 EUR abgeben, zumal die Höhe der Dividende steuerlich tödlich ist und nach der Dividendenzahlung auf einen günstigen Wiedereinstieg lauern.

Denn wenn der Homag Börsengang kommt und die DBAG ihre gesamten Anteile abgibt, wird die Liquidität trotz Dividendenzahlung von rd. 45 Mio. EUR. auf rd. 250 MIO. EUR anschwellen.

stw - Donnerstag, 4. Januar 2007 - 13:54
"Z. Z. haben sehen wir einen Aufschlag auf den NAV von über 10 %, der sich vielleicht noch auf 15 % ausweiten kann, ergäbe dann rd. 22 EUR NAV, das wäre schon ein historisch vergleichsweise hohe Prämie auf den NAV"

Wirklich ? Wenn ich mich recht erinnere, dann waren doch Kurse über 40 EUR, wie wir Sie in der Hypephase vor 5-6 Jahren hatten damals auch nicht ansatzweise durch den Substanzwert gerechtfertigt (NAV wurde glaube ich noch gar nicht ausgewiesen).

Ich habe ähnliche Ausstiegsgedanken wie gambler, wobe mein Kursziel allerdings 2-3 EUR höher liegt. Allerdings halte ich es auch gut für möglich, dass die Charties uns noch wesentlich höhere Kurse bescheren, wenn die Hausse anhält. Und ich bin in den letzten Jahren schon viel zu oft viel zu früh ausgestiegen bei steigenden Kursen. Allerdings sind wir uns einig, dass ein Anstieg über 25 EUR fundamental nicht gerechtfertigt wäre.

Es bleibt spannend...

:-) stw

drwssk - Dienstag, 16. Januar 2007 - 12:46
Deutsche Beteiligungs AG und Parallelfonds erwerben 75 Prozent der MCE AG

Buy-out des österreichischen Industriedienstleisters•/•Andlinger & Company bleiben mit 25 Prozent beteiligt

Frankfurt am Main / Linz, 16. Januar 2007. Die Deutsche Beteiligungs AG und ihr Parallelfonds werden gemeinsam 75 Prozent der Anteile an der öster¬reichischen MCE AG (Linz, www.mce-ag.com) erwerben. Entsprechende Verträge dazu sind unterzeichnet worden. Der bisherige Hauptaktionär, die Andlinger & Company-Gruppe, bleibt mit 25 Prozent an MCE beteiligt.

MCE ist ein technisches Dienstleistungsunternehmen. Unter dem Dach der MCE AG sind die einzelnen Gesellschaften in vier Unternehmensbereiche zusammengefasst: die MCE Industrietechnik, die MCE Gebäudetechnik, den MCE Stahl- und Maschinenbau sowie die MCE Personalservices. Die Unter¬nehmen der Gruppe haben 2006 rund eine Milliarde Euro Umsatz erzielt, davon die Industrietechnik rund 500 Millionen Euro und die Gebäudetechnik rund 350 Millionen Euro als größte Bereiche. Die MCE-Gruppe beschäftigt rund 8.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 4.600 in Österreich und 2.100 in Deutschland. Sie ist an 22 Standorten in Österreich, an 42 Standorten in Deutschland sowie an 18 Standorten in den zentral- und osteuropäischen Ländern tätig. Rund 50 Prozent des Umsatzes entfallen auf Österreich, 38 Prozent auf Deutschland; die verbleibenden 12 Prozent werden vor allem in den Ländern Zentral- und Osteuropas erzielt.

MCE bietet in seinem größten Geschäftsfeld, der Industrietechnik, die Planung, Fertigung, Montage und Instandhaltung von Industrieanlagen an. Zu den Leistungen gehören Engineering, Anlagenoptimierung, Grundüberholungen von Industrieanlagen und die Betreuung von Industrieparks. MCE verbindet das Projektgeschäft zur Errichtung von Anlagen mit dem laufenden Service über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Für MCE wichtige Branchen sind die Energiebranche und die Metallurgie, die Öl-, Gas- und Chemie-Industrie sowie die Papier- und Zellstoffindustrie.

Der Leistungsumfang der MCE Gebäudetechnik umfasst die technische Ge¬bäudeausrüstung, das Facility Management und den gesamten Gebäudeservice, das Energiecontracting sowie im Bereich Infrastruktur die Straßenverkehrs¬technik. Mit dem Unternehmensbereich Stahl- und Maschinenbau ist die MCE kompetenter Partner für Planung, Fertigung und Errichtung von Stahlbrücken und Stahlbauanlagen für Industrie und Infrastruktur. Die MCE Personalservices bieten industriellen Partnern in Österreich und Deutschland hochwertige Personaldienstleistungen und Engineeringleistungen an.

Die Aussichten für die weitere Entwicklung der MCE-Gruppe sind gut: In seinen Kernmärkten Österreich und Deutschland will das Unternehmen seine guten Kundenbeziehungen weiterentwickeln und vom anhaltenden Trend zum Outsourcing technischer Dienstleistungen profitieren. Es gibt eine Vielzahl von Projekten zum Umbau bestehender Industrieanlagen, und auch der Investiti¬onsbedarf in der Kraftwerksindustrie bietet interessante Geschäftsmöglichkei¬ten. Die aufstrebenden Länder Zentral- und Osteuropas ermöglichen dem Unternehmen, auch geografisch zu expandieren.

Die Deutsche Beteiligungs AG und ihr Parallelfonds wollen das Management in der Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe unterstützen. Die Deutsche Beteiligungs AG kann dazu auf eine langjährige Erfahrung im Bereich techni¬scher Dienstleistungen zurückgreifen. So war die Deutsche Beteiligungs AG in den vergangenen zehn Jahren unter anderem an der GAH Anlagentechnik AG, an der Rheinhold & Mahla AG und zuletzt an der Babcock Borsig Service GmbH erfolgreich beteiligt; alle drei Unternehmen bieten mit einer Kombina¬tion aus Service- und Projektgeschäft vergleichbare Leistungen an wie die MCE-Gruppe.

Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartell¬behörden. Der Abschluss der Transaktion ist für die kommenden drei Monate vorgesehen. Über den Kaufpreis haben die Beteiligten Stillschweigen verein¬bart.

Das klingt eigentlich gut, ... und 'etwas' Geld wird die DBAG damit auch wieder los!

stw - Dienstag, 16. Januar 2007 - 13:59
"Das klingt eigentlich gut"
Zumindest ist es ein recht großer Brocken mit 1.000 Mio€ Umsatz und über 8.000 Mitarbeitern. Mehr kann man eigentlich dazu nicht sagen. Eigentlich bin ich immer skeptisch, wenn ein Finanzinvestor ein Unternehmen an einen anderen verkauft.

:-) stw

gambler - Dienstag, 16. Januar 2007 - 16:46
Bin wie stw nicht unangenehm überrascht, das dürfte wohl der bisher größte "Einkaufsdeal" der DBAG sein. Was daneben sehr positiv zu erwähnen ist, dass die DBAG nunmehr innerhalb kürzester Zeit auf der Einkaufsseite drei Deals vermelden konnte. Was da eher unverständlich ist, dass der Kurs -wahrscheinlich nur kurzfristig - etwas unter Druck gekommen ist. Leider bin ich da mit meinem Abstauerlimit von 20,05 zwecks Bestandsaufstockung nicht oder noch nicht zum Zuge gekommen.

stw - Dienstag, 30. Januar 2007 - 17:46
ICh dachte, die DBAG hatte bisher eine langfristige EK-Rendite von 15% als Zielsetzung? Liege ich da falsch, oder ist diese Äußerung nicht nur als Understatement, sondern sogar als Reduktion der Ziele zu verstehen ?
"die Steigerung des Eigenkapitals je Aktie unter Berücksichtigung der Ausschüttung, soll auf lange Sicht im Durchschnitt die Kosten des Eigenkapitals der DBAG übertreffen, die vom Kapitalmarkt gegenwärtig mit rund zehn Prozent angesetzt werden."

Ich bin über diese Äußerung nicht sehr glücklich gelinde gesagt...

:-) stw

Zweites Rekordergebnis in Folge / Erfolgreicher Beginn des neuen Geschäftsjahres: Zwei Beteiligungen vereinbart

Frankfurt am Main, 30. Januar 2007. Mit einem Konzernüberschuss von 82,7 Millionen Euro hat die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) im Geschäftsjahr 2005/2006 zum zweiten Mal in Folge ein Rekordergebnis erzielt. Das bereits hervorragende Ergebnis des vorangegangenen Jahres von 41,3 Millionen Euro wurde mehr als verdoppelt. Das Ergebnis entspricht einer Eigenkapitalrendite je Aktie von 36,4 Prozent; im Durchschnitt über zehn Jahre hat die DBAG eine Eigenkapitalrendite je Aktie nach Steuern von 17,9 Prozent erreicht. Das Eigenkapital je Aktie („Net Asset Value je Aktie“) erhöhte sich im Geschäftsjahr 2005/2006 von 14,64 Euro auf 19,07 Euro; dies ist eine Steigerung um 30,3 Prozent. Die DBAG-Aktie hat mit einer Performance von 36,2 Prozent (Kursteigerung unter Berücksichtigung der Ausschüttung) die maßgeblichen Indices deutlich übertroffen.

Wichtige Kennzahlen (IFRS)

2005/2006
2004/2005

Konzernüberschuss
82,7 Mio. €
41,3 Mio. €

Eigenkapitalrendite je Aktie
36,4 %
20,0 %

Eigenkapital (NAV) je Aktie (zum 31. Oktober)
19,07 €
14,64 €

Ausschüttung (2005/2006: Vorschlag)
Dividende
außerordentliche Sonderdividende / Bonus (2004/2005)

0,50 €/2,50 €

0,33 €/0,33 €

„Dies ist ein außergewöhnliches Ergebnis nach einem außergewöhnlichen Jahr“, so Vorstandssprecher Wilken von Hodenberg während der Bilanzpressekonferenz der börsennotierten Private-Equity-Gesellschaft heute in Frankfurt am Main. Mit einer auf 0,50 Euro je Aktie angehobenen Dividende und einer außerordentlichen Sonderdividende von 2,50 Euro je Aktie sollen die Aktionäre der Deutschen Beteiligungs AG an dem Erfolg teilhaben.

Wertsteigerung 2005/2006 weit überdurchschnittlich
Von Hodenberg hob hervor, dass eine Wertsteigerung wie im vergangenen Geschäftsjahr weit überdurchschnittlich ist: „2005/2006 waren die Umstände für unser Geschäft sehr gut – wir können nicht davon ausgehen, dass wir für unsere Arbeit immer so viel Rückenwind haben“, sagte der Vorstandssprecher. Er bekräftigte jedoch das Renditeziel, nach dem das Unternehmen gesteuert wird: Die Eigenkapitalrendite je Aktie, also die Steigerung des Eigenkapitals je Aktie unter Berücksichtigung der Ausschüttung, soll auf lange Sicht im Durchschnitt die Kosten des Eigenkapitals der DBAG übertreffen, die vom Kapitalmarkt gegenwärtig mit rund zehn Prozent angesetzt werden.

2005/2006 sah sich die Deutsche Beteili­gungs AG von drei Faktoren be­günstigt: von der überwiegend sehr freundli­chen Kapitalmarktstimmung, der regen M&A-Aktivität und der guten kon­junkturellen Entwicklung. So hat der Börsengang der Bauer AG im Juli 2006 einen wesentlichen Beitrag zum Abgangs- und Bewertungsergebnis der DBAG geleistet. Von der star­ken Nachfrage nach guten Unternehmen hat die Private-Equity-Gesellschaft über den Verkauf ihrer Beteiligung an der Otto Sauer Achsenfabrik GmbH und von Unternehmen aus dem Portfo­lio der Hochtemperatur Engineering GmbH profitiert. Schließlich die allge­mein günstige Wirtschaftslage: Unter­nehmen erhielten mehr Aufträge, konnten mehr Produkte und Leistungen absetzen, zogen Vorteile aus der wirtschaftlichen Dynamik, die endlich auch in Europa wieder zu spüren ist. Daraus konnten Portfoliounternehmen der Deutschen Beteiligungs AG Nut­zen ziehen.

Portfolio: Beteiligung an H. H. Heim & Haus Holding GmbH erworben

Neben den erwähnten Beteiligungen wurden im Geschäftsjahr 2005/2006 weitere kleinere Investments veräußert, so dass 32 Beteiligungen mit einem Wert (IFRS) von 121 Millionen Euro zum Geschäftsjahresende am 31. Oktober 2006 das Portfolio bildeten; auf die zehn größten Beteiligungen entfielen 85 Prozent des Portfoliowertes. Investiert hat die Deutsche Beteiligungs AG 2005/2006 in die H. H. Heim & Haus Holding GmbH (Duisburg, www.heimhaus.de), ein Unternehmen, das im Direktvertrieb von Sonnen­schutz und Bauelementen zum Ausbau und zur Renovierung von Ein- und Zweifamilienhäusern in Deutschland eine führende Position hat. Außerdem flossen Mittel in ausländische Buy-out-Fonds, die inzwischen ihre Investitionsphase je­doch überwiegend abgeschlossen haben.

Informationen zum Portfolio

2005/2006
2004/2005

Investitionen
22 Mio. €
24 Mio. €

Portfolio-Volumen (IFRS)
121 Mio. €
197 Mio. €

Anzahl Portfolio-Unternehmen
32
35

„Deutsche Private-Equity-Gesellschaften brauchen wettbewerbsfähige Bedingungen“
Von Hodenberg äußerte sich auch zu der gegenwärtigen Diskussion um neue steuerliche Rahmenbedingungen für die Private-Equity-Branche: „Erst vor wenigen Wochen hat eine vergleichende Studie gezeigt, dass die Bedingungen für Private Equity in Deutschland zu den schlechtesten in Europa zählen. Es muss uns alle aufrütteln, dass Deutschland unter 25 untersuchten Ländern auf Rang 20 liegt“, so von Hodenberg. „So wie wir uns alle wie selbstverständlich im Interesse des deutschen Maschinenbaus, der deutschen Automobilindustrie und anderer Wirtschaftszweige für wettbewerbsfähige staatliche Rahmenbedingungen einsetzen, müssen wir das auch für die Private-Equity-Branche tun“, so der Vorstandssprecher. Und weiter: „Es geht darum, dass es auch künftig deutsche Private-Equity-Gesellschaften gibt, die von Deutschland aus in unserem Land investieren können. Langfristige, verlässliche und international wettbewerbsfähige Strukturen sind daher für die Zukunft unseres Geschäft unbedingt erforderlich.“

Ausblick 2006/2006: Schon zwei Investitionen vereinbart
In den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres 2006/2007 hat die Deutsche Beteiligungs AG zwei Investitionen vereinbart: Nach Abschluss der jeweiligen Prüfungen durch die Kartellbehörden wird sie ihren Anteil an der Homag Group AG (Schopfloch, www.homag.de) erhöhen; bisher ist die Deutsche Beteiligungs AG mit 21,4 Prozent beteiligt, die Mehrheit befindet sich in der Hand der Familienaktionäre. Künftig wird die Deutsche Beteiligungs AG gemeinsam mit ihren Parallelfonds gut 60 Prozent der Aktien halten. Mit der Beteiligung an der österreichischen MCE AG (Linz/Österreich, www.mce-ag.com) knüpft die Deutsche Beteiligungs AG an ihre Erfahrungen aus Beteiligungen an anderen industriellen Dienstleistungsunternehmen an, etwa der GAH Anlagentechnik AG, der Rheinhold & Mahla AG oder der Babcock Borsig Service AG. An der MCE AG werden die Deutsche Beteiligungs AG und der Parallelfonds DBAG Fund V 75 Prozent der Aktien halten. In die beiden Investments werden rund 20 Millionen Euro aus der Bilanz der Deutschen Beteiligungs AG fließen. Der im Januar 2006 geschlossene DBAG Fund V wird mit den beiden Transaktionen seine Investitionsphase beginnen.

„Nach Vollzug dieser beiden Transaktionen wird unser Portfolio mehr denn je das eines deutschen Buy-out-Hauses sein“, sagte von Hodenberg vor den Journalisten; „mehr als drei Viertel unserer Finanzanlagen wird dann auf Investments der Art entfallen, mit der wir für die Aktionäre die besten Investitionserfolge erzielt haben – auf Management-Buy-outs aussichtsreicher Unternehmen mittlerer Größe“.

Für das laufende Geschäftsjahr zeigte sich von Hodenberg optimistisch: „An unserer positiven Einschätzung der vergangenen Monate über die Entwicklung unserer Beteiligungen hat sich nichts geändert. Wir sind wir zuversichtlich, dass auch das Jahr 2006/2007 erfolgreich für die Deutsche Beteiligungs AG verlaufen wird.

gambler - Dienstag, 30. Januar 2007 - 20:31
Die erneute Reduzierung der angestrebten EK-Rendite ist tatsächlich etwas erstaunlich, hat wohl etwas mit dem dauerhaft niedrigeren Marktzinsniveau zu tun. Somit dauerhaftes KGV wie EK-REndite.

Habe mich wie wie vor einigen Wochen angekündigt Ende letzter Woche zu Kursen leicht über 22 EUR von meinem DBAG Bestand getrennt. Die niedrige Meßlatte bei der EK REndite bestätigt mich. Wem dem so ist, sind keine nennenswerten Kurssprünge mehr zu erwarten, da wäre dann keine große Phantasie mehr in der Aktie. Zumal sich nach den Ausführungen im Geschäftsbericht eine differenzierte Beurteilung hinsichtlich der Entwicklung der 10 größten Beteiligungen ergibt.

Der Markt preist z. Zt. bereits die EK-Rendite für 2006/2007 ein und darüber hinaus einen weiteren Aufschlag auf den NAV von 5 %. Das ist aus der Historie betrachtet etwas zuviel des guten.

Ich warte den Dividendenabschlag und einen zu erwartenden Rücksetzer in der Zeit nach der HV ab.Zumal auch der Langfristchart dies signalisiert.

Mit etwas Glück kommt man dann wieder für 17 EUR an die Aktie. Also ich lehne mich erst mal etwas zurück.

chinaman - Mittwoch, 31. Januar 2007 - 16:20
Ich bin auch draussen ... Hab mich schon längere Zeit nicht mehr wohlgefühlt mit der Aktie ...


Gruß
Chinaman

drwssk - Donnerstag, 1. Februar 2007 - 11:04
Na ja, wenn die Steuer nicht wäre, hätte ich die Dividende mitgenommen, so habe ich jetzt auch einen Teilverkauf getätigt. Ganz verlasse ich die DBAG aber nicht.
be.

stw - Donnerstag, 1. Februar 2007 - 11:30
Ich habe auch teilverkauft zu den aktuellen Luirsen um 22,50 EUR. Allerdings ist das bei mir mehr ein Abbau meiner Übergewichtung in der DBAG und ich plane derzeit nicht den kompletten Ausstieg.

:-) stw

drwssk - Donnerstag, 8. Februar 2007 - 09:12
Also ich weiß nicht, die neuste Ausgabe des Aktionärs gibt Kursziel 30,- Euro an. (dann 10% Dividendenrendite!!!)
be.

stw - Freitag, 9. Februar 2007 - 09:12
Das ist nun überhaupt kein gutes Zeichen, wenn jetzt die Leser des Aktionärs einsteigen in Anbetracht einer zweistelligen Dividendenrendite. Sollte die Aktie über 25 EUR steigen, erwäre ich tatsächlich einen Totalausstieg. Nach so vielen Jahren wäre das schopn eine Zäsur auch für mein Privatdepot, denn die DBAG war mit Abstand meine größte Position.

:-) stw

gambler - Freitag, 9. Februar 2007 - 13:46
Die Umsätze, die da im Moment so laufen, kommen aus meiner Sicht nur in geringem Umfang von Privatanlegern. Ich übrigen gehe ich nicht davon aus, dass der Aktionär einen derart großen Leserkreis hat, der durch Käufe diesen Anstieg in den letzten Wochen hervorgerufen haben könnte. Das sind ganz einfach Institutionelle, die sich nach der Dividendenzahlung auch schnell wieder verabschieden werden.

Szenario nach der Dividendenzahlung wirkt einigermaßen bedrohlich: Bei Kurs vor Dividendenzahlung von 25 Euro, ergibt sich danach bei Kurs von 22 EUR und einem NAV von 16 auf Basis der Zahlen zum 31.10. ein Berwertungsaufschlag von 6 EUR bzw. rd. 35 %. Da ist wohl ein erheblicher Kursrückschlag zu erwarten.

Ich habe mich aus heutiger Sicht sicherlich etwas zu früh verabschiedet, allerdings dürften die Verkäufer über 22 EUR sicherlich in der Gesamtbetrachtung bei Kursen im einstelligen Bereich eingestiegen sein. So relativiert sich die ganze Sache.

gambler - Dienstag, 27. Februar 2007 - 19:45
Nach der heutigen Adhoc sind wir wieder bei einem nachbörslichen Aktienkurs, der kein Aufgeld auf den NAV per 31.01.07 von 20,85 EUR mehr beinhaltet. Die Kursentwicklung in den lezten Wochen mutete schon einigermaßen seltsam und irrela an. Gut möglich, dass, wenn die Börse jetzt noch ein, zwei schwache Tage hat, man die DBAG mit einem Abgeld von 5-7 auf den NAV bekommt. Dass würde einen massiven Wiedereinstieg bedingen. Bei Kursen unter 20 EUR vor Dividendenabschlag wäre die DBAG wieder ein Schnäppchen. Das sollten wir uns dann nicht entgehen lassen. Genauso, wie die Aktie in den letzten Wochen irreal gepuscht wurde, könnte sie auch irreal verprügelt werden. Smart Money ist waiting.

gambler - Dienstag, 27. Februar 2007 - 19:47
Sorry,5-7 % natürlich, nicht EUR

stw - Mittwoch, 28. Februar 2007 - 08:26
Hier die nette AdHoc von gestern. Und die Erfahrung beim bzw. nach dem Bauer-IPO zeigt uns, wie konservativ Homag und die anderen Beteiligungen sicherlich auch jetzt noch bilanziert werden.

:-) stw

Quartalsergebnis: Konzernüberschuss rund 27 Millionen Euro –
Eigen­kapital steigt um rund 1,78 Euro je Aktie

Die Deutsche Beteiligungs AG wird für das erste Quartal des Geschäftsjah­res 2006/2007, das am 31. Januar 2007 endete, einen Konzernüberschuss von voraus­sichtlich rund 27 Millionen Euro ausweisen. Dies ist das Ergeb­nis der heutigen Sit­zung des Valuation Committees der Deutschen Beteili­gungs AG, in der die einzelnen Beteiligungen bewertet wurden. Der Unter­schied der aktuellen Bewer­tung zum 31. Januar 2007 gegenüber der jeweils zurückliegenden Bewertung zum 31. Oktober 2006 ist ergebniswirksam und wird in dem Posten „Bewertungs- und Abgangsergebnis aus Finanzanlagen sowie Krediten und Forderungen“ der Kon­zern-Gewinn- und Verlustrech­nung erfasst. Dieser Posten bestimmt den Konzern­überschuss maßgeblich. Im ersten Quartal 2005/2006 hatte der Konzernüber­schuss 8,2 Millionen Euro, im zurückliegenden – außerordentlich erfolgreichen – Geschäftsjahr 2005/2006 insgesamt 80,2 Millionen Euro betragen.

Das Quartalsergebnis wird zu einem Anstieg des Eigenkapitals der Aktie um vor­aussichtlich rund 1,78 Euro auf rund 20,85 Euro je Aktie führen. Zuletzt, am 31. Oktober 2006, hatte das Eigenkapital je Aktie 19,07 Euro betragen.

Aufgrund des von Sondereinflüssen geprägten Geschäfts der Deutschen Beteili­gungs AG können Ergebnisse einzelner Quartale nicht auf das gesamte Ge­schäftsjahr hochgerechnet werden. Grundlage des aktuellen guten Quartalsergeb­nisses sind vor allem erfolgreiche Veräußerungen von Beteiligungen aus dem Portfolio des amerikanischen Buy-out-Fonds Harvest Partners IV und der Wegfall des Bewertungsabschlags auf die Beteiligung an der Homag Group AG. Bisher war der Eigenkapitalanteil der Deutschen Beteiligungs AG an dem Unternehmen mit einem Minderheitsabschlag von 25 Prozent in die Portfolio-Bewertung eingegan­gen. Dieser Abschlag ist nun nach dem Erwerb von weiteren 39 Prozent der Anteile an der Homag Group AG durch die Deutsche Beteiligungs AG und ihre Parallelfonds nicht mehr erforderlich..

Die Deutsche Beteiligungs AG stellt derzeit den Zwischenabschluss zum 31. Januar 2007 auf, der am 19. März 2007 veröffentlicht werden wird.

chinaman - Mittwoch, 28. Februar 2007 - 08:44
"Und die Erfahrung beim bzw. nach dem Bauer-IPO zeigt uns, wie konservativ Homag und die anderen Beteiligungen sicherlich auch jetzt noch bilanziert werden"

Die Erfahrungen zeigen aber leider auch, dass das DBAG Management nicht in der Lage ist, die "Mehrwerte" für die eigenen Aktionäre zu heben ...


Gruß
Chinaman

drwssk - Mittwoch, 28. Februar 2007 - 10:03
Also bei 20,10 musste ich nachlegen. Mittlerweile kommt man ganz schwer über Online-Banking an die Aufträge. Ein sehr hektischer Tag.

chinaman - Mittwoch, 28. Februar 2007 - 10:24
Warum nicht bei 15 ? Meines Wissens nach der Tiefstkurs des heutigen Tages ...

Gruß
Chinaman

drwssk - Mittwoch, 28. Februar 2007 - 10:30
Das mußt Du mir mal vormachen. Sowohl comdirect als auch Citibank waren nur mit vielfachen Versuchen zu erreichen. Und Gesco war auch nur für knapp über 34,- Euro zu bekommen. Na ja, ich bin erst einamal zufrieden und halte mein Pulver trocken.
be.

stw - Mittwoch, 28. Februar 2007 - 10:43
Auch die Cortal Consors-Seite hatte heute morgen massive Probleme...

:-( stw

chinaman - Mittwoch, 28. Februar 2007 - 10:47
"Das mußt Du mir mal vormachen."

Konnte ich nicht, da ich bei Comdirect nicht handlungsfähig war. Ich wollte damit lediglich andeuten, dass der realisierte Kurs zumindest nicht das Schnäppchen des Tages war.

Das verbleibende Pulver erst einmal trocken zu halten, erscheint mir aber eine ganz vernünftige Strategie zu sein ...


Gruß
Chinaman

boersenguru07 - Mittwoch, 28. Februar 2007 - 11:33
DAB bank genau dasselbe Problem... Ziemlich beschämend für die ach so tollen Discounter... :-(

chinaman - Mittwoch, 28. Februar 2007 - 12:30
Na ja. Die Ausrichtung der Systeme an einer "Normalauslastung" optimiert den eigenen Gewinn. Solange alle die selben "Fehlleistungen" erbringen, hat der Anleger eh keine Chance ...

Gruß
Chinaman

al_sting - Mittwoch, 28. Februar 2007 - 17:50
Jetzt auch im Handelsblatt:
Anleger zwingen Broker-Server in die Knie
http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/Banken-Versicherungen/_pv/_p/200039/_t/ft/_b/1231761/default.aspx/anleger-zwingen-broker-server-in-die-knie.html
;-)

Ciao, Al Sting

al_sting - Montag, 5. März 2007 - 20:36
Noch abschließend ein Bericht des Handelsblattes zu den Brokerzusammenbrüchen und ihrer Bewertung.
Übrigens: Habt ihr dann Telefonbroking gemacht, wie es hier empfohlen wurde?

Ciao, Al Sting


HANDELSBLATT, Montag, 5. März 2007, 15:16 Uhr
Wenn es beim Internet-Banking hakt

Schlechte Chancen gegen Online-Broker
Von Barbara Wege

Online-Broking ist bequem, schnell und günstig. Vorausgesetzt die Technik funktioniert. Doch bei heftigen Börsenturbulenzen wollen fast alle User gleichzeitig handeln. Dann kann Kunden zeitweise der Zugang zu ihren Konten verwehrt bleiben. Das kann die Anleger Bares kosten. Es gibt nur eine Chance, dieses Problem zu vermeiden.

DÜSSELDORF. Wenn zu viele User gleichzeitig auf eine Bank-Seite zugreifen wollen, brechen die Server zusammen. So geschehen am vergangenen Mittwoch: Als die Kurse an diesem Tag fielen, konnten sich Kunden zeitweise nicht bei großen Brokern wie Comdirect und DAB einloggen. Das verärgerte Anleger. In Internet-Foren machten sie ihrer Wut Luft. „Habe versehentlich vor einiger Zeit mal einen Dax Put auf ING-Diba gekauft. Heute sollte er raus. Limit vorhin x-Mal erreicht, aber Order nicht ausgeführt“, schrieb der Internetuser „Der Ritter“ jenem Mittwoch auf „wallstreet-online.de“. Der Nutzer „IDTE“ reagierte mit noch schärferer Kritik: „Comdirect ist aber auch so was von tot."

Zum zwischenzeitlichen Stressabbau mag das Posting im Internet zwar gereichen. Geld, das die Kunden möglicherweise deshalb verloren haben, weil sie nicht schnell genug über ihre Papiere verfügen konnten, bekommen die Anleger so nicht zurück. Betroffene Aktionäre könnten einzig versuchen, Schadensersatzforderungen gegenüber ihrer Bank geltend zu machen. „Die Chancen auf Erfolg stehen aber eher schlecht“, sagt der Thomas Hechtfischer, nordrhein-westfälerischer Landesgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Zwar will der Jurist keine pauschale Aussage treffen: Im Einzelfall komme es darauf an, was in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Banken stehe.

Bei der Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen sieht Hechtfischer aber vor allem ein Problem: „Wie soll der Betroffene den Schaden nachweisen?“ Will heißen: Wie soll der Anleger beweisen, dass er ein bestimmtes Wertpapier verkauft hätte, wenn er Zugang zu seinen Konten gehabt hätte. Carel Mohn vom Bundesverband Verbraucherzentrale rät deshalb Kunden, die sich nicht einloggen können, ihre Geschäfte per Telefon oder Fax zu tätigen.

Ähnlich argumentieren die großen Broker-Anbieter: „Es ist doch die logische Konsequenz, zum Telefon zu greifen“, sagt Carolin Amann, Sprecherin der DAB-Bank. Per Telefon hätten die Anleger jederzeit ihre Geschäfte tätigen können. Die Bank habe an jenem Mittwoch angesichts der Probleme im Netz die Personalkapazitäten im Call-Center aufgestockt. Zusätzliche Kosten hätten den Kunden nicht fürchten müssen: Zwar müssten Aktionäre für eine Telefon-Order normalerweise 10 Euro bezahlen. Wenn die Bank-Server aber streikten, müssten sie diesen Betrag nicht berappen. Auch Ullrike Hamer, Sprecherin von Comdirect versichert: „Wir waren jederzeit über Telefon und Fax erreichbar.“

Bleibt die Frage, ob Banken, die sich explizit als Online-Spezialisten verkaufen, nicht dafür zu sorgen haben, auch einen großen Nutzeranstrum abfangen zu können. Der Jurist und Verbraucherschützer Hechtfischer meint, dass man den Banken nur dann grobe Fahrlässigkeit nachweisen könne, wenn sie gar keine Vorkehrungen für erhöhte Nachfrage getroffen hätten. Für Schadensersatzsprüche bedarf es aber einer solchen Pflichtverletzung. „Diese kann man in einem solchen Ausnahmefall nicht nachweisen“, bestätigt Niels Nauhauser, zuständig für Finanzdienstleistungen bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Die Online-Banken versichern freilich, ausreichend gewappnet zu sein. Der Ansturm am vergangenen Mittwoch sei in der Tat ein absoluter Ausnahmefall gewesen, sagt Ullrike Hamer von Comdirect: „Das war eine Last auf unserer Website, die es so noch nie gegeben hat.“ Am Morgen sei der Traffic auf der Seite fünfmal so hoch gewesen wie normalerweise. Bereits am Abend zuvor sei doppelt soviel Betrieb gewesen wie gewöhnlich. „Das haben unsere Server aber noch geschafft.“

Dennoch wollen die Marktführer von Comdirect versuchen, Pannen wie die am vergangenen Mittwoch künftig zu vermeiden. Ein mehrköpfiges Team arbeite daran, dass die Bank künftig auch großen Nutzeranstürmen gerecht werden könne. „Wir haben unsere Serverkapazitäten bereits ausgeweitet und werden das noch weiter tun“, verspricht Hamer.

Link:
» www.dsw-info.de

chinaman - Dienstag, 6. März 2007 - 04:47
"Habt ihr dann Telefonbroking gemacht, wie es hier empfohlen wurde? "

Ich wollte eher kaufen. Dazu hätte ich aber die genaue Kurssituation bei mehreren Alternativinvestments checken müssen, weshalb ich kein Telefonbroking gemacht ...

"Dennoch wollen die Marktführer von Comdirect versuchen, Pannen wie die am vergangenen Mittwoch künftig zu vermeiden"

Beruhigungspillen ... Beim nächsten Crash wid der Server wieder zusammenbrechen. Beim Neuen Markt Zusammenbruch war es ähnlich und die Beruhigungspillen waren die gleichen ...

"Im Einzelfall komme es darauf an, was in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Banken stehe."

Die werden immer alle Ansprüche total abwehren. In so etwas stecken Banken erhebliche Mühe. In Anwälte investieren die lieber als in Serverkapazitäten ...


Gruß
Chinaman

al_sting - Mittwoch, 14. März 2007 - 23:51
Ich bin jetzt endlich bei der DBAG ausgestiegen und möchte mich bei diesem ganzen Forum, aber insbesondere gambler und stw für das Ausgraben und Behandeln dieses Wertes bedanken!
Nur wenige meiner Werte haben über 60% Rendite in 14 Monaten gebracht.

Ciao, Al Sting

gambler - Donnerstag, 15. März 2007 - 09:21
Hey al sting, freue mich für deine performance bei der DBGAG, dass ist doch gerade der Sinn eines Boards, um Gedanken auszutauschen und andere Teilnehmer daran teilhaben zu lassen, zumal hier bei stw, da wird eben nicht versucht, mit irgendwelchen skurillen Beiträgen Werte zu puschen, also nochmals, freue mich für dich und im Übrigen: Auch wenn, so mein Eindruck, einige sich z. Zt. von der DBAG verabschiedet haben: Die DBAG ist immer auf meinem Radar, es wird auch wieder saure Gurkenzeiten für die Aktie geben, dann wenn sich keiner für sie interessiert, dann ist die Zeit reif zum Einstieg. Kursrückschlag über die Dividende hinaus abwarten und einschätzen, ob der Homag Börsengang in 2007 kommt, z. Zt. sieht es nicht danach aus. WEnn doch, dann wird sich die Story von Ende November 2006 bis Ende März 2007 wiederholen.

drwssk - Montag, 26. März 2007 - 09:46
Kann mir mal jemand eine Begründung für den Kurs von 27,- Euro geben? Das ist weit über NAV!!!
be.

prof - Montag, 26. März 2007 - 10:08
Nachholbedarf im Vergleich zu vielen anderen SDAX-Werten, Branchenrotation, Heuschrecken, die gute Bauer-Performance. Es mag viele Gründe geben.

Glückwunsch, passt doch angenehm in unsere Rentendiskussion von vergangener Woche!
:-) Prof

stw - Donnerstag, 29. März 2007 - 10:42
Für mich ist sehr erstaunlich, dass nach dem heutigen Dividendenabschlag die Aktie weniger als die ausgezahlten 3 EUR verliert.

:-) stw

drwssk - Donnerstag, 29. März 2007 - 12:04
Ach für mich merkwürdig, aber vielleicht ist das der 'Ärger' (meines) Teilverkaufes zu Kursen um 23,- Euro.
be.

stw - Donnerstag, 26. April 2007 - 12:57
Also kommt nun doch kurzfristig das Homag-IPO. Es bleibt spannend...

:-) stw

Deutsche Beteiligungs AG – Börsengang der Homag Group AG in Vorbereitung
Erhebliche Auswirkung auf Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Deutsche Beteiligungs AG strebt gemeinsam mit der Homag Group AG und deren anderen Aktionären einen Börsengang des Unternehmens an. Eine Beauftragung der Banken mit der Vorbereitung des Börsengangs soll kurzfristig erfolgen. Eine Börsenplatzierung der Homag Group AG hätte erheblichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Deutschen Beteiligungs AG. Wie hoch der Ertrag und der Liquiditätszufluss aus dem Börsengang tatsächlich sein werden und wann sie der Deutschen Beteiligungs AG zugute kommen, ist von der Entwicklung der Börseneinführungspläne und von der Entwicklung der Kapitalmärkte abhängig.

Die Beteiligung an der Homag Group AG ist die größte Beteiligung im Portfolio der Deutschen Beteiligungs AG. Dies gilt sowohl gemessen an den Anschaffungskosten als auch gemessen am IFRS-Wert. Die Deutsche Beteiligungs AG ist mit 30,7 Prozent an der Homag Group AG beteiligt; weitere 29,7 Prozent halten von der Deutschen Beteiligungs AG verwaltete Private-Equity-Fonds.

drwssk - Donnerstag, 26. April 2007 - 14:55
Ich ahne 'Schlimmes'. Die Jahreszeit stimmt, genauso wie voriges Jahr, als man sich bei Bauer 'vorführen' ließ'!!!

stw - Mittwoch, 9. Mai 2007 - 12:29
Fundamenatl ist die DBAG-Aktie jetzt sicherlich zu teuer. Dennoch gibt es momentan täglich neue Höchststände bei großen Umsätzen. Ich staune nur noch und werde wohl demnächst erstmal ganz aussteigen, denn 50% über NAV ist wohl auch durch das Homag-IPO nicht zu rechtfertigen.

:-) stw

drwssk - Mittwoch, 9. Mai 2007 - 12:33
Bisher waren aber die Ausstiege, insbesondere vor der HV, falsch!!!
Geht da ggf. noch mehr? Vielleicht wäre ein stopp loss bei 25,- Euro mit ggf. Nachziehen gar nicht so schlecht.
be.

prof - Mittwoch, 9. Mai 2007 - 13:06
Ausstiege waren falsch.

Wenn man den Aufwärtstrend seit Anfang Dezember nimmt, ist das SL bei 23,50 zu setzen!
Jetzt muss man HALTEN - Prof!!

stw - Mittwoch, 9. Mai 2007 - 14:00
Ich bin selbst am Überlegen, ob ich bei meiner Ausstiegsstrategie zukünftig mit stopp loss arbeiten sollte, da mir in der Vergangenheit schon so mancher Gewinn entgangen ist, da ich die Übertreibungsphasen nicht mitgenommen habe. Allerdings kommt dann nur ein enges SL für mich in Frage: denn bei 23,50 EUR wären wir ja fast schon wieder bei einer fairen Bewertung angelangt...

:-) stw

stw - Donnerstag, 10. Mai 2007 - 11:30
Na das ist doch mal ein nennenswerter Neuerwerb !

:-) stw

Deutsche Beteiligungs AG und Parallelfonds erwerben Coperion-Gruppe
Buy-out des Maschinen- und Anlagenbau-Unternehmens

Frankfurt am Main, 10. Mai 2007. Die Deutsche Beteiligungs AG und ihr Parallelfonds DBAG Fund V werden gemeinsam von dem britischen Finanzinvestor Lyceum Capital (www.lyceumcapital.co.uk) alle Anteile an der Coperion-Gruppe (www.coperion.de) erwerben. Entsprechende Verträge sind jetzt unterzeichnet worden. Die Transaktion mit einem Volumen von rund 300 Millionen Euro steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden. Eine Beteiligung des Managements ist vorgesehen.

Die Unternehmen der Coperion-Gruppe entwickeln, fertigen und vertreiben Schüttgutförderanlagen zur Förderung und Lagerung sowie Maschinen zur Herstellung und Weiterverarbeitung von Kunststoffen, Chemikalien und Lebensmitteln in Pulver- und Granulatform. Typische Produkte der Coperion-Kunden sind überwiegend Kunststoffe, aber mit wachsender Bedeutung auch Lacke, Toner, Nahrungs- und Arzneimittel. Kernkompetenzen sind das so genannte Compounding und die Extrusion, also das Mischen unterschiedlicher Stoffe unter Druck und Temperaturveränderung, sowie die Bereitstellung entsprechender Verfahren zur Förderung pulver- und granulatförmiger Schüttgüter.

Die Gruppe war Ende 2000 durch den Zusammenschluss der Gesellschaften Werner & Pfleiderer und Waeschle entstanden. Im vergangenen Jahr 2006 erzielte die Gruppe rund 450 Millionen Euro Umsatz. Coperion beschäftigt derzeit rund 2.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon gut 1.200 an zwei größeren (Stuttgart und Weingarten) sowie weiteren kleineren Standorten in Deutschland.

„Coperion ist eine besonders attraktive Beteiligung: Überlegene Technologie und überlegenes Anwendungs-Know-how haben der Gruppe in einem wachsenden Markt eine weltweit führende Stellung verschafft. Sie bietet gutes Potenzial für weiteres Ertragswachstum, sowohl im Ausrüstungs- als auch im Service-Geschäft“, sagte Dr. Rolf Scheffels, Mitglied des Vorstands der Deutschen Beteiligungs AG, aus Anlass der Vertragsunterzeichnung. Er wies dabei auf die hohe Internationalität der Gruppe hin, deren Unternehmen auf eine mehr als 100 Jahre alte Tradition im Maschinenbau zurückblicken können: Werner & Pfleiderer (Stuttgart) wurde 1879 gegründet, Waeschle (Weingarten) 1900. Durch den Erwerb des führenden chinesischen Anbieters Coperion Keya (Nanjing/China) verfügt Coperion auch im aussichtsreichen asiatischen Markt über eine gute Marktposition. Weitere Produktions- und Entwicklungsstandorte hat Coperion in Wytheville/USA, Neu-Delhi/Indien und Schanghai/China.

Unter Begleitung der Deutschen Beteiligungs AG und des von ihr gemanagten Fonds will Coperion in den kommenden Jahren das Servicegeschäft ausbauen, seine Geschäftsprozesse weiter verbessern und die Marktchancen nutzen, die sich aus der starken und wachsenden Nachfrage nach seinen Produkten und Dienstleistungen, besonders in Asien und dem Mittleren Osten, ergeben.

drwssk - Freitag, 25. Mai 2007 - 10:46
Quartalsergebnis: Konzernüberschuss rund 66 Millionen Euro


Mitteilung nach § 15 WpHG
Deutsche Beteiligungs AG, WKN 550 810

Eigenkapital steigt auf rund 22,23 Euro je Aktie

Die Deutsche Beteiligungs AG wird für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2006/2007, das am 30. April 2007 endete, einen Konzernüberschuss von voraussichtlich rund 66 Millionen Euro ausweisen. Daraus wird sich ein Konzernüberschuss für das erste Halbjahr von voraussichtlich rund 93 Millionen Euro ergeben. Dies folgt aus der Beschlussfassung in der heutigen Sitzung des Valuation Committees der Deutschen Beteiligungs AG, in der die einzelnen Beteiligungen bewertet wurden. Der Unterschied der aktuellen Bewertung zum 30. April 2007 gegenüber der jeweils zurückliegenden Bewertung zum 31. Januar 2007 ist ergebniswirksam und wird in dem Posten „Bewertungs- und Abgangsergebnis aus Finanzanlagen sowie Krediten und Forderungen“ der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Dieser Posten bestimmt den Konzernüberschuss maßgeblich. Im ersten Halbjahr 2005/2006 hatte der Konzernüberschuss 29,1 Millionen Euro, im zurückliegenden – außerordentlich erfolgreichen – Geschäftsjahr 2005/2006 insgesamt 82,7 Millionen Euro betragen.

Zuletzt, am 31. Januar 2007, hatte das Eigenkapital je Aktie 20,87 Euro betragen. Nach Berücksichtigung der am 29. März 2007 für das Geschäftsjahr 2005/2006 gezahlten Dividende von 3,00 Euro je Aktie wird das Ergebnis je Aktie des zwei¬ten Quartals von rund 4,36 Euro je Aktie zu einem Anstieg des Eigenkapitals je Aktie auf rund 22,23 Euro führen.

Der hohe Konzernüberschuss des zweiten Quartals ist auf die abermals bessere Auftrags- und Ertragslage der Unternehmen im Beteiligungsportfolio zurückzuführen. Sie profitieren von sehr guten Branchenkonjunkturen, zum Beispiel im Maschinen- und Anlagenbau, und von hoher Nachfrage aus den Abnehmermärkten, etwa dem Energiesektor. Zur Wertsteigerung hat auch die Veränderung der Bewertungsverhältnisse an den Kapitalmärkten im zweiten Quartal beigetragen: Die Multiplikatoren der Ertragskennzahlen an den Börsen, die in unsere Bewertungen einfließen, haben sich deutlich erhöht.

Die Deutsche Beteiligungs AG stellt derzeit den Zwischenabschluss zum 30. April 2007 auf, der am 14. Juni 2007 veröffentlicht werden wird.

Der Vorstand

Frankfurt am Main, 24. Mai 2007

Das läßt auch für 2007 auf eine hohe Dividende schließen.
be.

stw - Dienstag, 29. Mai 2007 - 08:23
Die Ergebnisse der DBAG lesen sich derzeit wirklich so als hätte man eine Gelddruckmaschine erfunden. Damit wächst die Aktie in ihre hohe Bewertung hinein. Aber das kann natürlich nicht ewig so weitergehen und das Risiko vor einem Absturz im nächsten ABschwung steigt. Allerdings dürfte die zu erwartende hohe Ausschüttung in 2008 den Kurs erstmal absichern.

:-) stw

chinaman - Dienstag, 29. Mai 2007 - 09:33
Wir konnten ja nun das Geschäft der Beteiligungsgesellschaften lange genug intensiv verfolgen. In Zeiten von hohen Unternehmenswerten wird natürlich klotzig verdient, wenn günstig eingekaufte Beteiligungen relativ teuer verklopft werden können. (wenn man die nicht gerade wie bspw. Bauer trotzdem "verramscht"). Nur, was soll man bei diesen Preisen kaufen ???

Korrektweise wird man sich wohl im Einkauf zurückhalten, aber die Fixkosten laufen weiter und die Vorstände sind an Luxus gewöhnt ...


Gruß
Chinaman

drwssk - Freitag, 8. Juni 2007 - 10:50
Wäre das eigentlich nicht die richtige Zeit,um Homag zu 'verramschen"?
be.

gambler - Freitag, 8. Juni 2007 - 18:03
Iran, Nordkorea oder vielleicht Venezuela, irgendwo wird die Krise eskalieren, dann wird die DBAG die Zeit für gekommen sehen, die haben da ja insbesondere mit Homag Erfahrung, 1998 Russland Krise, 2001 Börsencrash, dann das langwierige Kartellverfahren, irgendwie hängt die Homag der DBAG wie ein Klotz am Bein.

stw - Donnerstag, 14. Juni 2007 - 09:49
Seit heute gibts die schon im Mai angekündigten Zhalen auch im Halbjahresbericht der DBAG nachzulesen.

:-) stw

Deutsche Beteiligungs AG: Gute Entwicklung der Beteiligungen setzt sich fort

Konzernüberschuss im ersten Halbjahr 94,0 Millionen Euro

Frankfurt am Main, 14. Juni 2007. Die Deutsche Beteiligungs AG hat ihre Geschäftstätigkeit im zweiten Quartal sehr erfolgreich fortgesetzt. Die aber­mals bessere Auftrags- und Ertragslage der Beteiligungsunternehmen, aber auch die Veränderung der Bewertungsverhältnisse an den Kapitalmärk­ten haben zu einer kräftigen Steigerung des Portfoliowertes geführt. Die Deutsche Beteiligungs AG weist deshalb für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres 2006/2007 (1. November bis 31. Oktober) einen Konzernüberschuss von 94,0 Millionen Euro aus, da­von wurden 66,8 Millionen Euro im zweiten Quartal (1. Februar bis 30. April) erzielt. Im voran­gegangenen Geschäftsjahr hatte der Konzernüberschuss im ersten Halbjahr 29,1 Millionen Euro, davon 20,9 Millionen Euro im zweiten Quartal, betra­gen.



Das Eigenkapital je Aktie beträgt zum 30. April 2007 22,24 Euro. Das sind – unter Berücksichtigung der inzwischen erfolgten Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2005/2006 – 6,17 Euro je Aktie mehr als zu Beginn des Geschäftsjahres. Daraus errechnet sich eine Rendite von 38,4 Prozent auf das um die Ausschüttung reduzierte Eigenkapital zu Beginn des Geschäftsjahres.



Der Konzernüberschuss der Deutschen Beteiligungs AG wird maßgeblich von dem Posten „Bewertungs- und Abgangsergebnis aus Fi­nanzanlagen so­wie Krediten und Forderungen“ der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung bestimmt. In diesem Posten wird der Unter­schied zwischen der aktuellen Bewer­tung der Portfoliounternehmen zum jeweiligen Abschlussstichtag ge­genüber der jeweils zurückliegenden Bewertung zum vorangegangenen Stichtag erfasst. Aufgrund der besonderen Geschäftstätigkeit der Deutschen Beteiligungs AG sind Ergebnisse einzelner Quartale nur begrenzt miteinan­der vergleichbar. Der größte Teil des Bewertungs- und Abgangsergeb­nisses des 1. Halbjahres geht auf höhere Bewertungen, nicht jedoch auf Abgangs­ergebnisse zurück.



„Unsere Unternehmen profitie­ren von guten Branchenkonjunkturen, insbe­sondere im Maschinen- und Anlagenbau, und von reger Nachfrage aus den Abnehmermärkten, etwa dem Energiesektor“, äußerte Vorstandssprecher Wilken von Hodenberg aus Anlass der Veröffentlichung des Halbjahreser­gebnisses. Von Hodenberg wies allerdings auch auf die deutliche Steigerung der Multiplikatoren der Ertragskennzahlen an den Börsen hin, die in die vierteljährliche Bewertung des Portfolios einfließen: „Eine Verschlechte­rung dieser Multiplikatoren würde sich entsprechend negativ in unserer Ge­winn- und Verlustrechnung bemerkbar machen.“



Auch auf der Investitionsseite war die börsennotierte Private-Equity-Gesell­schaft in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2006/2007 erfolg­reich: So wurden in die neuen Beteiligun­gen Homag Group AG (Schopf­loch) und MCE AG (Linz/Österreich) 21,6 Millionen Euro investiert. Mit dem Erwerb der Coperion-Gruppe (Stuttgart) wurde Anfang Mai die dritte Beteiligung des laufenden Geschäftsjahres vereinbart.



Vorstandssprecher von Hodenberg stellte heraus, dass das Renditeziel, das im langjährigen Durchschnitt erreicht werden soll, mit einer Eigenkapital­rendite je Aktie von mehr als 38 Prozent zum 30. April 2007 bereits deutlich übertroffen wurde. „Angesichts der gegenwärtigen Geschäftslage unserer Beteiligungen und der anhaltend hohen internationalen Nachfrage nach In­vestitionsgütern erwarten wir bei anhaltend freundlicher Stimmung an den Kapitalmärkten auch für die folgenden Quartale Konzernüberschüsse und damit eine weitere Erhöhung der Eigenkapitalrendite je Aktie“, heißt es abschließend im heute veröffentlichten Quartalsbericht der Deutschen Beteiligungs AG.

drwssk - Donnerstag, 14. Juni 2007 - 11:41
Und noch mehr:

Deutsche Beteiligungs AG / Aktienrückkauf

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die
DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Mitteilung nach § 15 WpHG
Deutsche Beteiligungs AG, WKN 550 810


Deutsche Beteiligungs AG kauft Aktien zurück: Vereinbarung mit
Großaktionär

Der Vorstand der Deutschen Beteiligungs AG hat heute beschlossen, 4,95
Prozent der Aktien der Deutschen Beteiligungs AG zurückzukaufen. Er hat mit
einem der beiden verbliebenen Großaktionäre, der
Gerling-Lebensversicherung, vereinbart, aus deren Bestand 750.000 Aktien
zum Preis von 24,38 Euro zu erwerben. Der Vorstand greift damit auf eine
Ermächtigung der Hauptversammlung vom 28. März 2007 zurück, nach der es der
Gesellschaft erlaubt ist, bis zu zehn Prozent des derzeitigen
Grundkapitals, also bis zu 1.515.386 Aktien, auch unter Ausschluss des
Andienungsrechts der Aktionäre zu erwerben. Die Gerling-Lebensversicherung
hat mitgeteilt, dass sie auch die übrigen Aktien aus ihrem Bestand abgeben
möchte.

Der vereinbarte Kaufpreis liegt gemäß den Anforderungen der Ermächtigung
der Hauptversammlung unter dem gestrigen Schlusskurs der Aktie von 26,54
Euro und um 9,5 Prozent unter dem durchschnittlichen Kurs der Aktie in den
zehn Handelstagen vor dem Abschluss der Vereinbarung.

Der Vorstand beabsichtigt mit dem Aktienrückkauf eine Optimierung der
Finanzierungsstruktur der Gesellschaft. Zum 30. April 2007 verfügte die
Deutsche Beteiligungs AG nach mehreren erfolgreichen Veräußerungen in den
vergangenen Jahren trotz Fortführung ihrer Investitionsstrategie und einer
Ausschüttung von mehr als 45 Millionen Euro im März 2007 über flüssige
Mittel von 111 Millionen Euro, die die Eigenkapitalrendite je Aktie
verwässern.

Die Aktien sollen eingezogen werden.

Der Vorstand

Frankfurt am Main, 14. Juni 2007

stw - Donnerstag, 14. Juni 2007 - 16:46
Heute geht es Schlag auf Schlag: in den nächsten Tagen steht eine Roadshow bei Investoren in UK und Italien an, mal sehen, ob wir da weiteres Interesse sehen.

:-) stw

Deutsche Beteiligungs AG: Gerling Lebensversicherung hat alle Aktien veräußert

Streubesitzanteil jetzt größer als 85 Prozent

Frankfurt am Main, 14. Juni 2007. Die Aktionärsstruktur der Deutschen Beteiligungs AG hat sich durch heute vereinbarten Rückzug der Gerling-Lebensversicherung verändert: Nach dem Rückkauf von 4,95 Prozent der Aktien durch die Deutsche Beteiligungs AG und einer Umplatzierung der verbliebenen Aktien von gut fünf Prozent im Lauf des heutigen Tages wird die Gerling-Lebensversicherung nach Angaben des Unternehmens keine Aktien der Deutschen Beteiligungs AG mehr halten. Einzig verbliebener Großaktionär ist die Deutsche Bank mit einem Anteil von 13,2 Prozent; nach Einziehung der heute zurückgekauften Aktien wird sich der Anteil aufgrund der dann geringeren Gesamtzahl der Aktien auf 13,9 Prozent erhöhen. Die DBAG wird die zurückgekauften Aktien einziehen. Danach wird der Streubesitzanteil 86,1% betragen.

drwssk - Montag, 18. Juni 2007 - 11:25
Es ist soweit:
18.06.07 11:01 DGAP-News: Homag Group AG
HOMAG Group AG plant Börsengang in 2007

Alles andere unter www.dgap.de. Der Thread ist ohnehin schon sehr lang.
be.

stw - Montag, 18. Juni 2007 - 13:43
Ich habe den Thread archiviert,daher sollte jetzt Platz sein für diese wichtige Meldung. Ab sofort darf also wieder spekuliert werden über die zusätzlichen Erträge der DBAG aus dem IPO.

:-) stw

HOMAG Group AG plant Börsengang in 2007
Homag Group AG / Jahresergebnis/Quartalsergebnis

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------

· Dresdner Kleinwort und JPMorgan begleiten HOMAG als Joint Lead Managers
und Joint Bookrunners
· Notierung im Prime Standard angestrebt
· Deutliches Umsatz- und Ergebniswachstum in 2006
· Positive Entwicklung setzte sich im ersten Quartal 2007 fort


Stuttgart / Schopfloch, 18. Juni 2007. Die HOMAG Group AG plant noch für
das Jahr 2007 eine Notierung im Amtlichen Markt (Prime Standard) der
Frankfurter Wertpapierbörse. Dies gab der nach eigener Einschätzung
weltweit führende Anbieter von Maschinen, Zellen, Fabrikanlagen und
Dienstleistungen für plattenverarbeitende Möbel- und Bauelementehersteller
sowie den Fertighausbau auf der heutigen Bilanzpressekonferenz in Stuttgart
bekannt. Das Unternehmen wird bei den Vorbereitungen des Börsengangs von
Dresdner Kleinwort und JPMorgan als Joint Lead Managers und Joint
Bookrunners begleitet.

Deutliches Wachstum in 2006
Im Geschäftsjahr 2006 konnte die HOMAG Group AG ihren Konzernumsatz
gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent auf 736,5 Mio. Euro (Vj.: 613,5 Mio.
Euro jeweils ohne IMA) steigern. Der Auslandsanteil lag dabei bei knapp 80
Prozent. Deutlich überproportional entwickelten sich die
Ergebniskennziffern. 'Wir konnten das positive konjunkturelle Umfeld 2006
nutzen und haben unsere gute Marktposition mit innovativen Produkten weiter
gestärkt', erklärte Vorstandssprecher Dr. Joachim Brenk. Bezogen auf den
Umsatz hat die HOMAG-Gruppe nach eigenen Schätzungen einen Marktanteil von
rund 23 Prozent und ist damit der Marktführer der Branche.

Die guten Absatzzahlen sowie Ertragsoptimierungsprogramme in 2006 haben
sich positiv auf die Ertragskennzahlen ausgewirkt, die deutlich
überproportional zulegen konnten. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen,
Abschreibungen und Mitarbeiterbeteiligung (EBITDA) erhöhte sich um rund 56
Prozent auf 85,0 Mio. Euro (Vj.: 54,6 Mio. Euro), was einer Verbesserung
der EBITDA-Marge bezogen auf die Gesamtleistung von 8,8 Prozent auf 11,5
Prozent entspricht. Das Betriebsergebnis vor Mitarbeiterbeteiligung stieg
um rund 80 Prozent auf 65,2 Mio. Euro (Vj.: 36,3 Mio. Euro). Der
Jahresüberschuss vor Anteilen Dritter lag bei 22,2 Mio. Euro (Vj.: -1,9
Mio. Euro), wobei das Vorjahresergebnis von negativen Sondereffekten der
aufgegebenen Geschäftsbereiche maßgeblich beeinflusst war. Die
Ergebnisverbesserung 2006 erklärt Finanzvorstand Andreas Hermann zum einen
mit der sehr guten Auslastung aller Gruppenunternehmen. Ein weiterer Grund
sei das zum Jahresende 2005 eingeleitete Ertragssteigerungsprogramm
'Projekt 2008'. 'Hieraus haben sich bereits positive Effekte ergeben',
erklärte Hermann. 'Wir haben die Effizienz in der Fertigung deutlich erhöht
und konnten somit unsere Personalaufwandsquote spürbar verringern.'

Investitionen und Mitarbeiter
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006 hat die HOMAG-Gruppe ihre Investitionen
im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt. Ein Schwerpunkt lag dabei auf
Kapazitätserweiterungen im In- und Ausland. Einstiegsprodukte produziert
das Unternehmen bereits seit längerem direkt vor Ort in Märkten wie Polen,
Asien oder Lateinamerika, um diese Produkte dort zu marktgerechten Preisen
anbieten zu können. 2006 wurde das bestehende Werk in Polen deutlich
ausgebaut. 'Wir sehen unsere ausländischen Produktionsstandorte als
sinnvolle Ergänzung zu den inländischen Fertigungsstätten, in denen nach
wie vor unser Produktionsschwerpunkt liegt', erläuterte Vorstandssprecher
Dr. Brenk die Strategie.

Rund 250 neue Arbeitsplätze konnte der Konzern 2006 schaffen und
beschäftigte im Jahresdurchschnitt 4.623 Mitarbeiter (Vj.: 4.385). Gut 150
neue Arbeitsplätze sind dabei in Deutschland entstanden. Zum Jahresende
2006 waren rund 4.700 Mitarbeiter in der HOMAG-Gruppe tätig.

Dynamische Entwicklung im 1. Quartal 2007
Die positive Umsatz- und Ertragsentwicklung gewann im 1. Quartal weiter an
Dynamik. Die Umsatzerlöse stiegen um 23,7 Prozent auf 193,1 Mio. Euro (Vj.:
156,1 Mio. Euro). Gleichzeitig verbesserte sich das EBITDA vor
Mitarbeiterbeteiligung um rund 123 Prozent auf 27,4 Mio. Euro (Vj.: 12,3
Mio. Euro) und das Betriebsergebnis vor Mitarbeiterbeteiligung auf 22,3
Mio. Euro (Vj.: 7,4 Mio. Euro). Vorstandssprecher Dr. Brenk: 'Mit einem
hohen Auftragsbestand und einem weiterhin guten Auftragseingang blicken wir
optimistisch nach vorne.' Positive Impulse verzeichnete die
Unternehmensgruppe aus dem Verlauf der weltweit größten Branchenmesse
'Ligna+', die im Mai in Hannover stattfand. Dementsprechend zufrieden zeigt
sich Dr. Brenk mit dem Messegeschäft: 'Unsere Maschinen und Anlagen sind
auf der Ligna+ sehr gut angekommen. Wir werden die Auswirkungen der
erheblichen Vorbereitungen für die Ligna+ und die mit der Teilnahme
verbundenen Kosten ebenso wie die durch die Feiertage bedingte geringere
Betriebsleistung zwar im 2. Quartal spüren, werden aber auf das Gesamtjahr
bezogen unsere Erwartungen übertreffen.'

Unternehmenshintergrund
Als Unternehmensgruppe mit rund 4.700 Mitarbeitern und Servicemitarbeitern
in 21 konzerneigenen Vertriebs- und Servicegesellschaften mit weltweit ca.
60 exklusiven Vertriebspartnern ist die HOMAG Group AG hervorragend
positioniert und mit ihrem Portfolio als umfassender Systemanbieter und
Technologiepartner einzigartig. Der nach eigener Einschätzung weltweit
führende Hersteller von Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende
Industrie in den Bereichen Möbel- und Bauelementeproduktion sowie
Fertighausbau bietet seinen Kunden zusätzlich zahlreiche Dienstleistungen
im Umfeld der produzierenden Maschinen und Anlagen.


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States. Any securities referred to herein have not been and will not be
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Securities Act), and may not be offered or sold in the United States absent
registration or pursuant to an available exemption from registration under
the Securities Act. Neither Homag Group AG nor any of its shareholders
intends to register any securities referred to herein in the United States.

HOMAG Group AG
Investor Relations
Simone Müller
Tel.: +49 7443 13-2034
simone.mueller@homag-group.com
www.homag-group.de

chinaman - Montag, 18. Juni 2007 - 14:17
"Noch in 2007". Mal schauen, wie die Börsenstimmung dann aussieht, wenn die IPO Vorbereitung so weit ist ...

Gruß
Chinaman

drwssk - Mittwoch, 20. Juni 2007 - 13:43
Trotzdem muss hier langsam festgestellt werden, dass die (Teil-) Realisierungen vor HV nicht sehr optimal waren. Gut, die jetzige Börsenphase läuft m.E. langsam in eine Übertreibungsphase, jedoch ganz unbegründet sind die derzeitigen Kurse auch nicht.
be.

chinaman - Mittwoch, 20. Juni 2007 - 14:21
"Trotzdem muss hier langsam festgestellt werden, dass die (Teil-) Realisierungen vor HV nicht sehr optimal waren"

Kommt immer darauf an, wie man das freiwerdende Geld dann investiert hat ...


Gruß
Chinaman

drwssk - Mittwoch, 20. Juni 2007 - 15:05
Ja, das ist schon richtig und mit meinen 15,6% für dieses Jahr liege ich weit abgeschlagen in der Statistik. Bloß gut, dass es noch Helmut gibt.
be.

al_sting - Mittwoch, 20. Juni 2007 - 15:52
Zumindest haben sie mit ihrer PR-Politik die Aktie mittlerweile auf 30€ gehievt, bei 3€ Dividende im Frühjahr.
Ob dieser Wert von Dauer ist - ich kann es nicht glauben. Da verstehe ich gut, dass sich Gerling komplett von der DBAG verabschiedet hat.

chinaman - Mittwoch, 20. Juni 2007 - 16:37
"Ja, das ist schon richtig und mit meinen 15,6% für dieses Jahr liege ich weit abgeschlagen in der Statistik"

Hallo drwssk,

unsere Musterdepots bieten im Jahr 2007 bisher auch "großes Kino" ... ;-)))

Ich mach hin und wieder auch ganz gerne einen Quervergleich zu den "Profis":

http://www.boersenwelt.de/xist4c/web/nachrichten-boerse-finanzen_id_22_.htm

Da schneidet auch Helmut sehr sehr ordentlich ab ...


Gruß
Chinaman

al_sting - Mittwoch, 20. Juni 2007 - 16:55
Der Vergleich tut gut!!! :-)

Nachdem ich in diesem Jahr erstmals seit vier Jahren wieder den DAX überhole, ist es beruhigend zu sehen, dass auch andere zuweilen damit Probleme haben. ;-)

Und da ich mit einem endlich mal wieder überzeugenden Halbhjahr auch im langfristigen Blick wieder auf meine angestrebte Zielrendite von 10-15% gekommen bin, habe ich auch mehr Motivation zu derartigen Vergleichen. ;-)

Aber die vergleichsweise schlechte Entwicklung in diesem Jahr wundert mich dort schon.

helmut - Mittwoch, 20. Juni 2007 - 17:08
Sagen wir mal so, ich bin ganz froh, dass mein Realdepot bisher ein wenig besser abschneidet als das Musterdepot, aber auch dieses hinkt dem DAX hinterher. Ich habe mir jedenfalls vorgenommen in den nächsten Wochen mehr Zeit zu investieren und mal etwas tiefer zu schürfen (die hohen Börsenlevel machen mich ein wenig nervös). Ich habe da ein paar Spezialwerte/Sondersituationen im Auge, von denen ich glaube, dass sie von einem Abschwung weniger betroffen wären (und wenn der Boom weitergeht, dann liege ich halt noch weiter hinten - kann also eigentlich nix verlieren :-) ).

prof - Mittwoch, 20. Juni 2007 - 23:26
Der Depotvergleichslink lässt Profs Herz höher hüpfen. Wenn man dann noch bedenkt, unter welch fragwürdigen Umständen (Frontrunning usw.) solche Performances zu Stande kommen.
Es geht nicht um Selbstzufriedenheit oder Selbstbeweihräucherung aber man darf sich mal freuen und auch mal eine Flasche Sekt köpfen!

Vom Gewinn wurde etwa 1/3 in die Firma investiert, 1/3 konsumiert(Urlaub, Elektrospielzeug für große Jungs) und nur das letzte Drittel stärkt die langfristige Kapitalbasis.

@helmut: Es läuft nicht jedes Jahr gleich, ich habe den DAX auch einige Jahre underperformed und lebe in der Depotvergleichsgrafik hauptsächich vom Jahr 2002!!!
Ich halte es in der jetzigen Saison für wenig aussichtsreich, viel Zeit und vor allem Geld in die Börse zu investieren. Was nutzt ein Spezialwert, der weniger stark vom Abschwung betroffen wird?


Be cool, es gibt doch so schöne Badeseen und Berge bei euch in AT, Lagerfeuerromantik etc ...
Prof

chinaman - Donnerstag, 21. Juni 2007 - 05:10
"Es geht nicht um Selbstzufriedenheit oder Selbstbeweihräucherung aber man darf sich mal freuen und auch mal eine Flasche Sekt köpfen"

Völlig richtig. Die Börse ist auch oft grausam und gemein zu uns, wo kämen wir da hin, wenn wir uns in solch guten Jahren nicht auch freuen dürften ...

"Es läuft nicht jedes Jahr gleich"

Ebenfalls völlig richtig. Wenn bspw. der Maydorn bei den Profis aktuell mit über 30 % in der Verlustzone ist, bedeutet das auch nicht, dass es sich um einen absoluten Vollidioten handelt ... Der hatte auch schon Jahre mit ca. + 100 % oder gar noch mehr. Er (wie auch die meisten anderen Depots dort) investiert aber auch meist nur in 3 bis 4 Werte. Da sind riesige Schwankungen natürlich prädestiniert. Je größer die Anzahl der Werte in einem Depot ist, desto gleichmässiger wird es sich (von der Theorie her) entwickeln ...

"Ich halte es in der jetzigen Saison für wenig aussichtsreich, viel Zeit und vor allem Geld in die Börse zu investieren"

Keine Zustimmung. Die Möglichkeiten sind inzwischen auch für Privatanleger so umfangreich, dass sich immer gutes Geld verdienen lässt. Voraussetzung ist natürlich, man hat den richtigen Riecher ... Ausserdem werden wir wohl keine mehrjährige Baisse erleben (zumindest noch nicht in 2007). Als Fundi muss man daher schon wissen, wo man nach dem Abtauchen investieren will.

"Vom Gewinn wurde etwa 1/3 in die Firma investiert, 1/3 konsumiert(Urlaub, Elektrospielzeug für große Jungs) und nur das letzte Drittel stärkt die langfristige Kapitalbasis."

Bei mir stärkt der komplette Gewinn die Kapitalbasis. Konsum hat aus dem normalen Einkommen zu erfolgen. Das normale Einkommen hat darüber hinaus noch für einen jährlichen Zustrom an frischen Mitteln für die Börsenspiele zu sorgen.

"Der Depotvergleichslink lässt Profs Herz höher hüpfen"

Zu Recht. Sei ruhig Stolz auf Deine Leistung !


Gruß
Chinaman

drwssk - Donnerstag, 21. Juni 2007 - 08:18
Ich hatte das Thema angestoßen, vielen Dank auch für den Link chinaman und nun sollten wir uns wieder auf das Substantielle konzentrieren. Was kommt nach Homag? Wenn ich mir so die großen Beteiligungen der DBAG anschaue, dürfte nach einiges schlummern. (Aksys, Clyde-Bergemann, Preh,...) Das entscheidende Problem ist aber, neue sinnvolle Beteiligungen zu finden.
be.

drwssk - Freitag, 6. Juli 2007 - 09:15
IPO-Information


Homag Group AG http://www.homag-gruppe.de
Kenn-Nr.: 529720
Status: Handel per Erscheinen
Bookbuilding: EUR 29,00 - EUR 35,00
Emissionspreis:
Zeichnungsfrist: 06.07.2007 - 12.07.2007
Erster Börsen-Handelstag: 13.07.2007
Voraussichtliche Valuta: 17.07.2007
Konsortialführer: Dresdner Kleinwort, JPM
Weitere Konsorten: LBBW, Cazenove
Börseneinführung:
Düsseldorf, Freiverkehr
Frankfurt am Main, Amtlicher Handel


Das sieht doch nicht schlecht aus!!!
be.

stw - Montag, 9. Juli 2007 - 11:46
Noch einige Zahlen zum Homag-IPO:
Platzierungsvolumen bis zu 6.897.215 Aktien
Kapitalerhöhung bis zu 1.126.655 Aktien
Greenshoe bis zu 899.637 Aktien

:-) stw

drwssk - Montag, 9. Juli 2007 - 14:23
Untere Grenze bei Schnigge stabil bei 33,50 €. Hoffentlich hält die Börsenlage bis Donnerstag.
Ärgern werden uns auf alle Fälle darüber, wieviel die DBAG sich wieder als Provision unter den Nagel reißt.
be.

stw - Dienstag, 10. Juli 2007 - 11:52
Die Dt. Bank nutzt die derzeitigen Kurse zum Ausstieg bei der DBAG. Dennoch hat diese Umplatzierung offensichtlich keine negativen Auswirkungen auf den Kurs.

:-) stw

Deutsche Beteiligungs AG - Deutsche Bank veräußert Anteil

Frankfurt am Main - Die Deutsche Bank AG (ISIN DE0005140008/ WKN 514000) hat sich vollständig von ihrem Anteil an der Deutsche Beteiligungs AG (ISIN DE0005508105/ WKN 550810) getrennt.
Laut einem Bericht der "Börsen-Zeitung", die sich bei ihren Angaben auf einen Unternehmenssprecher der Deutschen Beteiligungs AG beruft, hat das Kreditinstitut seine Beteiligung an dem im SDAX notierten Beteiligungsunternehmen vollständig an mehrere Adressen veräußert. Zuletzt hielt die Deutsche Bank eine Beteiligung von 13,2 Prozent.

Damit befinden sich die Anteile der Deutschen Beteiligungs AG vollständig im Streubesitz. Erst Mitte Juni war die Gerling-Lebensversicherung (Talanx) ausgestiegen. Etwa 30 Prozent des Kapitals der notierten Private-Equity-Gesellschaft liegen nun bei mehr als 6 000 privaten Einzelaktionären. 5 Prozent hält die DBAG selbst, denn die Titel aus dem jüngsten Rückkauf sind noch nicht stillgelegt. Vom institutionellen Besitz sind 20 Prozent bei Adressen in Deutschland und ebenso viele in Großbritannien. 15 Prozent entfallen auf das übrige Europa und 10 Prozent auf US-Portfolios, hieß es weiter.

stw - Dienstag, 10. Juli 2007 - 16:01
Deutsche Beteiligungs AG: Streubesitzanteil steigt auf 100 Prozent
Gründungsgesellschafter Deutsche Bank verkauft Aktienpaket

Frankfurt am Main, 10. Juli 2007. Die Deutsche Bank AG, Gründungsgesellschafter der Deutschen Beteiligungs AG, hat in der vergangenen Woche ihre Anteile an der Deutschen Beteiligungs AG über den Markt abgegeben. Dies hat uns die Bank gestern mitgeteilt. Die Deutsche Bank hatte zuletzt 2.000.000 (zwei Millionen) Aktien gehalten. Dies entspricht 13,2 Prozent des Grundkapitals der Deutschen Beteiligungs AG. Nach Angaben der Bank wurden die Aktien an eine kleinere Zahl überwiegend deutscher Investmentfondsgesellschaften veräußert. Nach dieser Transaktion befinden sich alle Aktien der Deutschen Beteiligungs AG im Streubesitz – kein einzelner Aktionär hält derzeit mehr als fünf Prozent der Aktien. Mitte Juni hatte bereits die Gerling-Lebensversicherung, ebenfalls

langjähriger Großaktionär, ihren Anteil von 10,4 Prozent an der Deutschen Beteiligungs AG veräußert.

Nach den Transaktionen befinden sich rund zwei Drittel der Aktien in der Hand institutioneller Investoren: Deutsche und britische Häuser halten jeweils rund 20 Prozent, amerikanische rund zehn Prozent der Aktien, weitere 15 Prozent befinden sich in anderen europäischen Ländern. Rund 6.000 private Einzelaktionäre halten 30 Prozent der Anteile. Nach dem Aktienrückkauf am 14. Juni besitzt die Deutsche Beteiligungs selbst knapp fünf Prozent der Aktien; diese Aktien werden eingezogen. Gegenwärtig sind 15.153.864 Aktien ausgegeben; nach Einziehung der zurückgekauften Aktien in den kommenden Wochen werden 14.403.864 Aktien in Umlauf sein. Aufgrund des Streubesitzanteils von nun 100 Prozent verbessert sich die Position der Aktie der Deutschen Beteiligungs AG im S-Dax.



Die Deutsche Bank hatte im September 1965 die Deutsche Kapitalbeteiligungsgesellschaft mbH (DBG) als eine der Vorläufergesellschaften der Deutschen Beteiligungs AG gegründet, die damals ein völlig neues Geschäftsfeld betrat. Der Begriff Private Equity war in Deutschland unbekannt. Die Gründung der DBG war eine Reaktion auf die Eigenkapitalknappheit der stark wachsenden Mittelständler in Zeiten des Wirtschaftswunders. Die DBG und später die Deutsche Beteiligungs AG beteiligten sich mit Eigenkapital minderheitlich an etablierten mittelständischen Unternehmen mit Wachstumserwartungen. Seit mehr als 40 Jahren ist die Deutsche Beteiligungs AG Marktführer in der Strukturierung mittelständischer Private-Equity-Transaktionen – zunächst mit Wachstumsfinanzierungen, inzwischen als Buy-out-Investor.

drwssk - Freitag, 13. Juli 2007 - 10:13
Die 31,- Euro Ausgabepreis Homag sind zwar nicht berauschend, aber die Aktion ist damit erst einmal beendet.
be.

stw - Freitag, 27. Juli 2007 - 10:53
Deutsche Beteiligungs AG: Ergebnisbeitrag von knapp 1,80 Euro je Aktie aus Börsengang der Homag Group AG

Mit dem Börsengang der Homag Group AG hat die Deutsche Beteiligungs AG jetzt 45 Prozent ihres größten Investments im Portfolio veräußert. Nach Abschluss des Bookbuilding-Verfahrens gestern Abend wurden etwa 1,7 Millionen Aktien des Maschinenbau-Unternehmens aus dem Besitz der Deutschen Beteiligungs AG zu 31,00 Euro je Aktie platziert; darüber hinaus stehen rund 311.000 Aktien für eine Mehrzuteilungs-Option (''Greenshoe'') zur Verfügung, die möglicherweise in den kommenden Wochen gezogen wird. Weitere 2,4 Millionen Aktien verbleiben im Portfolio der Deutschen Beteiligungs AG. Aus dem Platzierungspreis von 31,00 Euro ergibt sich ein Ergebnisbeitrag für die Deutsche Beteiligungs AG für das laufende dritte Quartal des Geschäftsjahres (1. November bis 31. Oktober, Quartalsende am 31. Juli 2007) von etwa 26 Millionen Euro. Das entspricht etwa 1,80 Euro je Aktie.

Dieser Ergebnisbeitrag setzt sich aus zwei Teilen zusammen - dem heutigen Netto-Veräußerungserlös und dem Wertzuwachs der verbleibenden Homag-Aktien. Veräußerungserlös und Wertzuwachs errechnen sich aus dem heutigen Platzierungspreis, verglichen mit der Bewertung der Aktien im Zwischenabschluss zum 30. April 2007. In der Berechnung für den Wertzuwachs wurde unterstellt, dass die im Portfolio verbleibenden Aktien (einschließlich der Aktien, für die die Mehrzuteilungsoption gewährt wurde) am 31. Juli 2007, dem nächsten Bewertungsstichtag, zum heutigen Platzierungspreis notieren, auf den ein zehnprozentiger Abschlag wegen der bestehenden sechsmonatigen Veräußerungssperre (''Lock-up'') vorzunehmen ist. Die Kosten des Börsengangs sind ebenso berücksichtigt wie Aufwendungen für erfolgsabhängige Vergütungen im Zusammenhang mit dieser Transaktion. Der Berechnung liegt zudem die neue Aktienzahl der Deutschen Beteiligungs AG von 14,4 Millionen Stück zugrunde, die nach Einziehung der im Juni zurück gekauften Aktien gelten wird.

Nach der heutigen Platzierung werden neben der Deutschen Beteiligungs AG mit 15,5 Prozent von der Deutschen Beteiligungs AG verwaltete Fonds mit 15,0 Prozent an der Homag Group AG beteiligt sein (vollständige Ausübung der Mehrzuteilungsoption unterstellt).

prof - Freitag, 27. Juli 2007 - 10:56
Immerhin haben sie mit dem Timing noch Glück gehabt, zwei Wochen später und der Ausgabepreis wäre um etliche Euro niedriger ausgefallen.

Die DBAG-Aktie hat in den letzten Tagen schwer und überproportional eins auf die Mütze bekommen! Mögliche Gründe:
- evtl. rechnen sie einige Börsianer der Private Equity Branche zu, und wenn ich mir den Blackstone-Kurs so ansehe.
- stark überproportionaler Anstieg in 2007

Prof

chinaman - Freitag, 27. Juli 2007 - 11:47
"evtl. rechnen sie einige Börsianer der Private Equity Branche zu"


Hallo Prof,

hmm ... Kann man da auch anderer Ansicht sein ??? Machen die denn jetzt in Modeschmuck ???


Gruß
Chinaman

stw - Freitag, 10. August 2007 - 11:58
Ich denke die DBAG ist zu Kursen um 20 EUR durchaus wieder interessant. Die Aktie wird in Sippenhaft genommen, dabei ist es in der aktuellen bilanziellen Situation der DBAG doch sogar von Vorteil, wenn rein kreditfinnazierte Übernahmen der Private Equity Branche erschwert werden. Denn die DBAG hat genügend Mittel (aus dem eigenen EK oder aus den Fonds) um vernünftig bepreiste Übernahmen zu finanzieren. Daher gehe ich davon aus, das die DBAG langfristig von dieser Entwicklung eher profitiert.
Allerdings dürfte der NAV erstmal sinken wenn die Bewertungen an den Märkten insgesamt deutlich nachgeben.

:-) stw

chinaman - Freitag, 10. August 2007 - 12:13
"Daher gehe ich davon aus, das die DBAG langfristig von dieser Entwicklung eher profitiert. "

Hallo stw,

prinzipiell ist das richtig. Zumindest im Quervergleich mit den Mitbewerbern. Man muss sich allerdings im klaren darüber sein, dass es auch durchaus wieder Jahre dauern kann, bis die DBAG Aktionäre davon profitieren.


Gruß
Chinaman

stw - Montag, 13. August 2007 - 15:12
Nach der kurzfristigen Erholung heute habe ich den Restbestand meiner DBAG-Aktien zu 24,33 EUR verkauft. Zu dieser Transaktion habe ich mich in erster Linie entschlossen, um noch mehr Pulver trocken zu halten, falls sich die Krise ausweiten sollte. EInen späteren Wiedereinstieg bei der DBAG halte ich nicht für ausgeschlossen sollte der Kurs mal wieder unter dem NAV notieren.

:-) stw

prof - Montag, 13. August 2007 - 22:43
Ist ja ein schöner Gewinn hängen geblieben, was will man mehr!!
Prof

stw - Dienstag, 14. August 2007 - 08:18
hast schon recht, aber es ist trotzdem ärgerlich, wenn man die Höchstkurse zum Ausstieg so deutlich verpasst. Aber das Timing passt halt nicht immer...

:-) stw

stw - Donnerstag, 16. August 2007 - 10:17
Schon wieder eine Veräußerung der DBAG.

:-) stw

Deutsche Beteiligungs AG veräußert Dörries Scharmann Technologie GmbH
Werkzeugmaschinenspezialist mit neuem Gesellschafter

Frankfurt am Main, 15. August 2007. Die Deutsche Beteiligungs AG und ihr Parallelfonds DBG Fonds III verkaufen die Dörries Scharmann Technologie GmbH, Mönchengladbach („DST“), an die österreichische
A-Tec Industries AG (Wien). Ein entsprechender Vertrag ist gestern unterzeichnet worden; seine Gültigkeit steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden. Über den Kaufpreis haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart. Die Deutsche Beteiligungs AG erzielt aus dieser Veräußerung einen positiven Ergebnisbeitrag im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2006/2007 (Quartalsende am 31. Juli 2007).

Die Deutsche Beteiligungs AG und ihr Parallelfonds DBG Fonds III sind seit Juli 1998 an DST beteiligt. Der Erwerb der DST war 1998 einer der ersten Management-Buy-outs der Deutschen Beteiligungs AG. Sie hatte damals DST als Folge der Insolvenz der Konzernmutter Bremer Vulkan AG aus der Konkursmasse erworben und mit ihrem Engagement das Überleben und den Erhalt der Arbeitsplätze des Werkzeugmaschinen-Unternehmens gesichert, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1884 zurückreichen.

Nach der Stabilisierung folgte die Expansion: Seit Beginn der Beteiligung hat sich der Umsatz des Unternehmens im Durchschnitt jährlich um etwa sechs Prozent auf nun rund 141 Millionen (geplanter Wert für 2007) Euro erhöht. Ausschlaggebend für das starke Wachstum waren besonders innovative Produkte und die Erschließung neuer Geschäftsfelder. Sie bildeten die Grundlage für die positive Entwicklung in einem Markt, in dem in den vergangenen Jahren zunehmend technologisch anspruchsvolle Lösungen nachgefragt werden.

DST (www.ds-technologie.de) ist ein führender Hersteller für Spezialwerkzeugmaschinen für die anspruchsvolle Bearbeitung (Fräsen, Drehen, Bohren, Schleifen) mittlerer und großer Werkstücke. Produkte der DST sind überall dort im Einsatz, wo es gilt, auf hohem Niveau (Genauigkeit, Schnelligkeit) und mit höchster Effizienz anspruchsvolle Bearbeitungsaufgaben zu lösen. Dies geschieht zum Beispiel im Bereich Fahrzeugtechnik (von der Motorhaube bis zum ICE-Rad), im allgemeinen Maschinenbau (vom Kurbelwellengehäuse bis zum Dieselmotor) und im Bereich Luft-/Raumfahrt (von Flugzeuglandebeinen und Turbinen bis zum Strukturteil). DST ist auch in der Energietechnik tätig. In diesem neueren Geschäftsfeld profitiert das Unternehmen von der hohen Nachfrage nach Ausrüstungen für Windkraftanlagen.

DST beschäftigt rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon rund 600 an zwei Produktionsstandorten in Mönchengladbach und Bielefeld; weitere 100 Mitarbeiter beschäftigen Produktions- und Servicegesellschaften der DST unter anderem in Frankreich, Großbritannien und in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Zu der an der Wiener Börse notierten A-Tec Industries AG gehören unter anderem Unternehmen der Antriebstechnik sowie des Anlagen- und Maschinenbaus. Die Gruppe beschäftigt rund 11.000 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von rund 1,6 Milliarden Euro. A-Tec will durch den Erwerb der DST ihr Engagement und ihre Kompetenz im Bereich des Werkzeugmaschinenbaus weiter ausbauen.

stw - Donnerstag, 16. August 2007 - 17:48
Denen fällt tatsächlich nichts besseres mehr ein, als immer mehr Aktien zurückzukaufen.

:-) stw

Deutsche Beteiligungs AG setzt Aktienrückkauf fort

In der Hauptversammlung am 28. März 2007 haben die Aktionäre den Vorstand der Deutschen Beteiligungs AG erneut ermächtigt, Aktien der Gesellschaft im Umfang von bis zu zehn Prozent des Grundkapitals zurückzukaufen. Die Ermächtigung kann bis zum 27. September 2008 ausgenutzt werden.

Die Deutsche Beteiligungs AG hat am 15. Juni 2007 von der IVEC Institutional and Venture Equity Capital AG, Köln, bereits 750.000 Stück eigene Aktien erworben, dies entspricht rund 4,95 Prozent der Aktien der Deutschen Beteiligungs AG. Die Aktien wurden am 30. Juli 2007 ohne Herabsetzung des Grundkapitals eingezogen.

Die verbleibenden rund fünf Prozent eigener Aktien, die im Rahmen der bestehenden Ermächtigung noch zurückgekauft werden können, sollen nun im Zuge eines Rückkaufs über die Börse erworben werden.

Der Vorstand hat heute beschlossen, bis zu 727.505 weitere Aktien der Deutschen Beteiligungs AG über die Börse zurückzukaufen und eine Bank mit der selbstständigen Durchführung des Rückkaufs beauftragt. Die Bank wird ihre Entscheidungen über den Zeitpunkt des Erwerbs der Aktien der Deutschen Beteiligungs AG unabhängig und unbeeinflusst von der Gesellschaft treffen. Der Rückkauf über die Börse ist bis zum 31. Januar 2008 befristet, kann aber auch vorher beendet werden; die Gesellschaft wird eine eventuelle vorzeitige Beendigung wiederum ad-hoc bekannt machen. Der Vorstand hat als maximalen Erwerbspreis 25,00 Euro je Aktie bestimmt.

Der Vorstand beabsichtigt mit dem Aktienrückkauf eine weitere Optimierung der Finanzierungsstruktur der Gesellschaft. Zum 30. April 2007 verfügte die Deutsche Beteiligungs AG über flüssige Mittel von 111 Millionen Euro. Im Zwischenabschluss zum 31. Juli 2007 werden flüssige Mittel von voraussichtlich mehr als 130 Millionen Euro ausgewiesen werden.

Die erworbenen Aktien sollen wiederum ohne Herabsetzung des Grundkapitals eingezogen werden.

drwssk - Donnerstag, 27. September 2007 - 11:47
Ich glaube, das war noch nicht bekannt.
be.

24.09.2007 - 08:53 Uhr
Automobilzulieferer Preh erwägt Börsengang - Die Welt

BERLIN (Dow Jones)--Um künftig weiter zu wachsen, erwägt der Automobilzulieferer Preh einen Börsengang. Als Alternativen kämen für den Spezialisten für Bediensysteme in Pkw auch der Verkauf an einen Finanzinvestor oder an einen strategischen Käufer in Betracht, berichtet "Die Welt" (Montagausgabe). Letzteres wäre für Geschäftsführer Michael Roesnick aber nur die 1b-Lösung: "Wir suchen schließlich den Wettbewerb mit denen, nicht den Anschluss."
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Der Automobilzulieferer mit Sitz in Bad Neustadt an der Saale hat im vergangenen Jahr eine Umsatzsteigerung von 12% auf 278 Mio EUR erzielt. Das Vorsteuerergebnis lag im gleichen Zeitraum bei knapp 12 Mio EUR. Im laufenden Jahr strebt das Unternehmen mit 1.900 Mitarbeitern einen Erlös von 310 Mio EUR an. Derzeit hält die Deutsche Beteiligungs AG 92% des Grundkapitals, die übrigen 8% gehören dem Management um Geschäftsführer Roesnick, der seit acht Jahren an der Firmenspitze steht.

Mit Bediensystemen von Preh werden Klimaanlagen, Radios oder Bordcomputer in Fahrzeugen beispielsweise von BMW, Rolls Royce, Porsche oder Opel bedient. Auf der jetzt zu Ende gegangenen IAA wurde mit dem Bediensystem für den neuen A4 die Zusammenarbeit mit Audi bekräftigt.

Webseiten: http://www.welt.de

http://www.preh.de

trick17 - Sonntag, 25. November 2007 - 20:07
Auf dem aktuellen Niveau ein Kauf?

Eine akutelle Einschätzung zu Chance / Risiko
würde mich interessieren.

trick17

drwssk - Montag, 26. November 2007 - 08:19
Zwar keine Einschätzung, aber ein interessanter Fakt.
be.

23.11.2007 16:13
Deutsche Beteiligungs AG: Legg Mason stockt Beteiligung auf
Frankfurt am Main (aktiencheck.de AG) - Die Legg Mason Inc. (ISIN US5249011058 (Nachrichten)/ WKN 868079) hat ihren Anteil an der Deutsche Beteiligungs AG (ISIN DE0005508105 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 550810) erhöht.

Wie aus einer am Freitag veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, hat der Stimmrechtsanteil des amerikanischen Vermögensverwalters an der im SDAX notierten Beteiligungsgesellschaft am 19. November die Schwelle von 3 Prozent überschritten und liegt seitdem bei 3,04 Prozent.

Die Aktie der Deutsche Beteiligungs AG gewinnt derzeit 0,14 Prozent auf 21,93 Euro. (23.11.2007/ac/n/nw)

prof - Montag, 26. November 2007 - 23:29
Charttechnisch ein strong sell, ein Kurs von 15 € rückt in Reichweite ...

Prof

stw - Montag, 17. Dezember 2007 - 11:52
@Prof: sollte Dein Kursziel von 15 EUR erreicht werden, nachdem nun der stützende Aktienrückkauf vorbei ist, werde ich sicher wieder über einen Rückkauf meiner Anteile nachdenken.

:-) stw

Deutsche Beteiligungs AG schließt Aktienrückkauf ab

Seit August 2007 fünf Prozent der ausstehenden Aktien erworben

Frankfurt am Main, 17. Dezember 2007. Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) hat am vergangenen Freitag ihr Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen. Seit Beginn am 16. August 2007 wurden 727.505 Aktien zu einem durchschnittlichen Preis von 23,41 Euro über die Börse gekauft. Zusammen mit den bereits im Juni 2007 von einem einzelnen Großaktionär erworbenen 750.000 Aktien (Kurs: 24,38 Euro) ist damit die Ermächtigung zum Aktienrückkauf ausgeschöpft, die die Hauptversammlung im März 2007 dem Vorstand erteilt hatte. Über beide Programme sind 35,3 Millionen Euro an die Aktionäre geflossen.

Das nun beendete Programm hat einer der beiden Designated Sponsors der Deutschen Beteiligungs AG, die Close Brothers Seydler AG Wertpapierhandelsbank, betreut. An 64 Handelstagen wurden über die Börse durchschnittlich 11.400 Aktien erworben. Der durchschnittlich gezahlte Preis beträgt 23,41 Euro je Aktie. Er liegt, ebenso wie der Preis der im Juni erworbenen Aktien, unter dem zuletzt veröffentlichten Wert des Eigenkapitals je Aktie.

Es ist vorgesehen, auch die jetzt zurückgekauften Aktien ohne Herabsetzung des Grundkapitals einzuziehen. Die neue Aktienstückzahl nach Einziehung wird 13.676.359 lauten.

al_sting - Mittwoch, 23. Januar 2008 - 20:48
Deutsche Beteiligungs AG will Dividende verdoppeln und Sonderdividende zahlen

Frankfurt am Main (aktiencheck.de AG) - Der Aufsichtsrat der Deutsche Beteiligungs AG (ISIN DE0005508105/ WKN 550810) hat am Mittwoch den Konzernabschluss gebilligt, den Jahresabschluss festgestellt und beschlossen, dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands zu folgen.

Danach wird der Hauptversammlung vorgeschlagen, die Dividende von zuletzt 50 Cent je Aktie auf 1,00 Euro je Aktie zu verdoppeln und darüber hinaus zusätzlich erneut eine Sonderdividende von 2,50 Euro je Aktie, also insgesamt 3,50 Euro je Aktie, an die Aktionäre auszuschütten.

Grundlage des Gewinnverwendungsvorschlags sind der hohe Konzernüberschuss für das Geschäftsjahr 2006/07 von 136,5 Mio. Euro und der hohe Liquiditätsbestand von 155,8 Mio. Euro zum 31. Oktober 2007. Das Eigenkapital je Aktie ist im Geschäftsjahr 2006/07 von 19,07 Euro auf 25,09 Euro je Aktie gestiegen.

Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres schlägt den Angaben zufolge die deutliche Verschlechterung der Kapitalmarktverhältnisse trotz unverändert guter Ertragslage der Portfoliounternehmen auf deren Bewertung in der Bilanz durch. Wie im zuletzt veröffentlichten Bericht zum dritten Quartal bekannt gemacht, bedeutet das Sinken des Kurses der Aktie der Homag Group AG um einen Euro einen negativen Ergebniseffekt für die Deutsche Beteiligungs AG von rund 2,6 Mio. Euro. Dementsprechend entsteht aus dem Rückgang des Kurses der Homag-Aktie seit dem 31. Oktober 2007 auf Basis des Schlusskurses am 22. Januar 2008 ein negativer Bewertungseffekt von 25,7 Mio. Euro (entsprechend rund 1,90 Euro je Aktie).

Darüber hinaus ergeben sich nach Einschätzung des Vorstands, basierend auf den aktuellen Kapitalmarktverhältnissen, keine weiteren wesentlichen negativen Bewertungsveränderungen, die das Konzernquartalsergebnis zum 31. Januar 2008 belasten werden. Demnach liegt das Eigenkapital je Aktie derzeit deutlich über dem aktuellen Aktienkurs.

Die Aktie der Deutschen Beteiligungs AG notiert derzeit in Frankfurt bei 18,25 Euro (+1,90 Prozent). (23.01.2008/ac/n/nw)

al_sting - Mittwoch, 23. Januar 2008 - 20:53
Aus Gründen der Kurspflege zwar verständlich, überzeugt mich die Wiederholung der Sonderdividende aber deutlich weniger, wenn ich bedenke, dass die Preise für Firmenbeteiligungen wieder deutlich zurückgegangen sein dürften und die DBAG im laufenden Jahr mit dem Geld ihr ureigenes Geschäft, den Erwerb von Firmenbeteiligungen, durchführen könnten.

Der Kurs ist zwar ebenso wie viele andere Nebenwerte duetlich zurückgekommen, trotzdem reizt mich die Firma noch nicht wieder.

Ich bin aber neugierig, wie diese Nachricht von dem aktuellen Bärenmarkt aufgenommen wird.

Ciao, Al Sting

stw - Freitag, 25. Januar 2008 - 10:50
Ja, ich finde es auch schwach, dass die DBAG-Manager nichts besseres mit dem Geld anzufangen wissen als es auszuschütten. Von einer nachhaltigen Wachstumsstrategie kann da keine Rede mehr sein. MIch reizt ein Wiedereinstieg auf dem aktuellen Niveau auch nicht.

:-) stw

stw - Dienstag, 29. Januar 2008 - 11:42
Hier noch einige Detailinfos zum JA. Der Ausblick wird immer vorsichtiger, ich bin mal gespannt wie sich die Aktie hält, wenn demnächst ein negatives Quartalsergebnis audgewiesen werden muss aufgrund der Homag-Abschreibung.

:-) stw

Deutsche Beteiligungs AG: Konzernüberschuss 136,5 Millionen Euro

Drittes Rekordergebnis in Folge / Höhere Dividende vorgeschlagen / Start ins neue Geschäftsjahr durch Kapitalmarktumfeld belastet

Frankfurt am Main, 29. Januar 2008. Mit einem Konzernüberschuss von 136,5 Millionen Euro hat die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) im Ge­schäftsjahr 2006/2007 zum dritten Mal in Folge ein Rekordergebnis erzielt. Das bereits hervorragende Ergebnis des vorangegangenen Jahres von 82,7 Millionen Euro wurde noch einmal deutlich gesteigert. Es entspricht einer Eigenkapitalrendite je Aktie von 56,2 Prozent; auch dies ist ein Rekordwert (Vorjahr 36,4%). Im Durchschnitt über zehn Jahre hat die DBAG eine Eigenkapitalrendite je Aktie nach Steuern von 21,4 Prozent erreicht. Das Eigenkapital je Aktie er­höhte sich 2006/2007 von 19,07 Euro auf 25,09 Euro; dies ist eine Steigerung um 31,6 Prozent. Die Wertentwicklung der DBAG-Aktie (Kursteigerung unter Berücksichtigung der Aus­schüttung) übertraf die der maßgeblichen Indices im Geschäftsjahr deutlich.



Wichtige Kennzahlen (IFRS)


2006/2007
2005/2006

Konzernüberschuss
136,5 Mio. €
82,7 Mio. €

Eigenkapitalrendite je Aktie
56,2 %
36,4 %

Eigenkapital je Aktie (zum 31. Oktober)
25,09 €
19,07 €

Ausschüttung (2006/2007: Vorschlag)

Dividende
außerordentliche Sonderdividende


1,00 €

2,50 €


0,50 €

2,50 €




„Wir haben im vergangenen Jahr ein Mehrfaches unserer Eigenkapital­kosten verdient“, so Vorstandssprecher Wilken von Hodenberg während der Bilanzpressekonferenz der börsennotierten Private-Equity-Gesellschaft heute in Frankfurt am Main. Die Aktionäre sollen an diesem besonderen Erfolg teilhaben. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptver­sammlung vor, die Dividende abermals auf jetzt 1,00 Euro je Aktie anzu­heben (Vorjahr: 0,50 Euro) und wiederum eine außerordentliche Sonder­dividende von 2,50 Euro je Aktie zu zahlen.



Wertsteigerung 2006/2007 erneut weit überdurchschnittlich
Von Hodenberg hob hervor, dass die Wertsteigerung der beiden vergangenen Geschäftsjahre weit überdurchschnittlich ist: „Auch 2006/2007 waren die Umstände für unser Geschäft über weite Teile des Ge­schäftsjahres sehr gut. Wir sehen allerdings an den jüngsten Ereignissen auf den Aktienmärkten, dass wir dies nicht immer er­warten dürfen – in das neue Geschäftsjahr sind wir mit Gegenwind gestartet.“



Qualität des Portfolios Grundlage des Erfolgs

Die Unternehmen im Portfolio der Deutschen Beteiligungs AG steigerten 2006/2007 Umsatz und Ergebnis zum Teil kräftig und wuchsen schneller als ihre Wettbewerber. Das führte dazu, dass das Beteiligungsportfolio deutlich an Wert hinzu­gewann. Etwa die Hälfte dieser Wertsteigerungen wurde über Be­teiligungsver­äußerungen realisiert, etwa im Rahmen des Börsen­gangs der Homag Group AG oder des Verkaufs der Dörries Scharmann Technologie GmbH. Hinzu kam die sehr erfreuliche Konjunktursituation; sie unterstützte die gute operative Entwicklung der Portfoliounter­nehmen. Schließlich trug auch die günstige Kapitalmarkt­situation während des vergangenen Geschäftsjahres zur Wertsteigerung bei: Aufgrund der inter­nationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS) haben die Be­wertungs­ver­hältnisse an den Aktienmärkten Einfluss auf den Fair Value und damit auf den Gewinnaus­weis der DBAG.



Portfolio: Zwei neue Beteiligungen, Homag-Anteil aufgestockt

Die DBAG hat im vergangenen Geschäftsjahr 40,3 Millionen Euro in­vestiert. Der größte Teil (32,0 Millionen Euro) wurde für die Aufstockung der Beteiligung an der Homag Group AG sowie für die Finanzierung zweier neuer MBOs, und zwar der MCE AG und der Coperion-Gruppe, verwendet. MCE ist eine österreichische Gesellschaft, die industrielle Dienstleistungen anbietet (www.mce-ag.com). Coperion ent­wickelt und produziert Com-poundier-Systeme und Schüttgutanlagen, die für die chemisch-physikalische Aufbereitung, Verarbeitung und Förderung ver­schiedener Stoffe eingesetzt werden (www.coperion.com). Neben dem Verkauf der Dörries Scharmann Technologie GmbH wurden drei kleinere Beteiligungen beendet. Das Portfolio enthielt zum Ge­schäftsjahresende 30 Beteiligungen mit einem Wert (IFRS) von 189 Millionen Euro; auf die zehn größten entfielen 84 Prozent dieses Wertes.



Informationen zum Portfolio


2006/2007
2005/2006

Investitionen
40 Mio. €
22 Mio. €

Portfolio-Volumen (IFRS)
189 Mio. €
121 Mio. €

Anzahl Portfolio-Unternehmen
30
32





„MoRaKG nur ein unzureichendes Gesetzchen“
Von Hodenberg ging noch einmal auf die Diskussion um die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Private-Equity-Branche in Deutschland ein: „Wir benötigen ein Private-Equity-Gesetz, das die Interessen aller deutschen Venture-Capital- und Private-Equity-Gesellschaften berücksichtigt – un­abhängig von deren Größe und Rechtsform“, sagte der Vorstandssprecher der Deutschen Beteiligungs AG, die selbst als Beteiligungsgesellschaft unter das UBGG (Gesetz über Unternehmensbeteiligungsgesellschaften) fällt. Und weiter: „Der Gesetzentwurf für ein Gesetz(chen) zur Modernisierung der Rahmenbedingungen für Kapitalbeteiligungsgesell­schaften („MoRaKG“) wird diesen Anforderungen überhaupt nicht gerecht. Im Gegenteil: Es ist zu befürchten, dass sich unter den Investoren deutscher Beteiligungsgesellschaften Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit steuerlicher Regelungen breitmacht. Dies würde vor allem nicht in Deutschland an­sässigen Gesellschaften zugutekommen.“



Der Gesetzgeber solle sich nicht täuschen: „Es geht nicht um mehr oder weniger Private Equity in Deutschland, sondern darum, welche Art von Private Equity hier anzutreffen sein wird. Wer in Deutschland Private Equity mit dem deutschen Verständnis von Sozialpartnerschaft und gesellschaftlicher Ver­antwortung will, muss den Rahmen dafür schaffen, dass deutsche Private-Equity-Gesellschaften im Land bleiben und hier wachsen können“, äußerte von Hodenberg.



Veränderte Bewertungsverhältnisse belasten im neuen Geschäftsjahr

Für das neue, seit dem 1. November 2007 laufende Geschäftsjahr 2007/2008 zeigte sich von Hodenberg trotz des sich abzeichnenden Verlustes für das erste Quartal vorsichtig optimistisch: „Meine Kollegen und ich erwarten, dass wir auch im laufenden Geschäftsjahr ein positives Ergebnis erwirt­schaften können. Unsere Portfoliounternehmen planen mit höheren Um­sätzen und Ergebnissen – das erhöht deren Wert.“



Allerdings haben sich seit Beginn des neuen Geschäftsjahres die Be­wertungsverhält­nisse an den Aktienbörsen verschlechtert. Das schlägt, trotz unverändert guter Ertragslage der Portfoliounternehmen, auf deren Be­wertung in der Bilanz der Deutschen Beteiligungs AG durch. Besonders zeigt sich dies an der Kursentwicklung der Homag Group AG: Die DBAG hält 2,6 Millionen Homag-Aktien, sodass ein Kursrückgang um einen Euro zu einem negativen Bewertungsergebnis von 2,6 Millionen Euro für die Deutsche Beteiligungs AG führt. Dementsprechend besteht aus dem Rück­gang des Kurses der Homag-Aktie seit dem 31. Oktober 2007 derzeit ein negativer Bewertungseffekt von rund 26 Millionen Euro (entsprechend rund 1,90 Euro je DBAG-Aktie) für das Ergebnis des ersten Quartals des neuen Geschäftsjahres, das am 31. Januar 2008 endet. Darüber hinaus ergeben sich nach Einschätzung des Vorstands, basierend auf den aktuellen Kapital­marktverhältnissen, keine weiteren wesentlichen negativen Bewertungsver­änderungen, die das Konzernquartalsergebnis zum 31. Januar 2008 belasten werden. Demnach liegt das Eigenkapital je Aktie derzeit deutlich über dem aktuellen Aktienkurs.



„Unsere Aktionäre spüren nun die Nachteile der Bilanzierung nach IFRS – Wert­schwankungen, die nichts über eine Veränderung der Portfolio­unter­nehmen aussagen, können quartalsweise zu kräftigen Ergebnis­schwankungen führen. Sie sind die logische Konsequenz einer zeitnahen Bilanzierung mit dem aktuellen Wert“, sagte von Hodenberg. Und weiter: „Ein weiterer Rückgang der Multiples kann die positiven Effekte aus den Ergebnis­steigerungen kompensieren.“ Nicht aus­zuschließen sei auch, so von Hoden­berg, dass sich die neuerdings auf­tauchenden Befürchtungen über ein Nachlassen des Wachstums auf breiter Front tatsächlich in einer Ab­kühlung der Konjunktur niederschlagen werden: „Davon würden dann auch unsere Be­teiligungen in Mitleidenschaft gezogen werden.“



Von Hodenberg hob noch einmal den langfristigen Ansatz des Private-Equity-Geschäfts hervor: „Wir orientieren uns nicht an kurzfristigen Zielen. Diese entsprechen nicht dem Charakter des Private-Equity-Geschäfts. Wir schaffen Wert nicht über kurzfristige Zyklen, sondern indem wir die Portfoliounternehmen unterstützen, ihre Leistungsfähigkeit kontinuierlich zu verbessern.“ Wie gut das dem Investment-Team der DBAG in den ver­gangenen Jahren gelungen sei, lasse sich an der hohen Eigenkapitalrendite und einer entsprechend guten Kursentwicklung der Aktie über fünf oder zehn Jahre ablesen.

stw - Donnerstag, 28. Februar 2008 - 14:23
Das ist für mich eine vielversprechende Beteiligung in einem echten Zukunftsmarkt.

:-) stw

Deutsche Beteiligungs AG erwirbt ICTS Europe



Management-Buy-out des Sicherheitsdienstleisters für Flughäfen und Fluglinien



Frankfurt am Main, 28. Februar 2008. Gemeinsam mit ihrem Parallelfonds DBAG Fund V wird die Deutsche Beteiligungs AG die ICTS Europe Holdings B. V. (Amsterdam) erwerben. Ein entsprechender Kaufvertrag wurde heute zwischen der Deutschen Beteiligungs AG und der Fraport AG, dem bisherigen Gesellschafter der ICTS Europe, geschlossen. Fraport wird für das Unternehmen, das europäischer Marktführer für das Erbringen von Sicherheitsdienstleistungen für Flughäfen und Fluglinien ist, 100 Millionen Euro erhalten. Es ist vorgesehen, das ICTS-Europe-Management an dem Unternehmen zu beteiligen.



ICTS Europe (www.ictseurope.com) hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 320 Millionen Euro erzielt. Gut 80 Prozent davon entfallen auf die beiden wichtigsten Geschäftsfelder „Flughafensicherheitsleistungen“ und „Flugliniensicherheitsleistungen“: ICTS Europe kontrolliert im Auftrag von Flughäfen und zuständigen Behörden Flughafenmitarbeiter, Passagiere und Gepäck; für Fluglinien führt das Unternehmen die rechtlich vorgeschriebenen Sicherheitsüberprüfungen durch, die zum Beispiel für Flüge in die USA vorgeschrieben sind. ICTS Europe ist das einzige unabhängige Unternehmen, das diese Dienstleistungen europaweit erbringen kann. In seinen Geschäftsfeldern verfügt ICTS Europe über eine führende Marktposition. Darüber hinaus entwickelt und vermarktet ICTS Europe speziell für die Luftfahrt bestimmte IT-Lösungen und bietet weitere Dienstleistungen an, etwa die Überprüfung von Luftfracht.



ICTS Europe ist mit 27 operativen Tochtergesellschaften in 24 Ländern an 81 Standorten vertreten. Sein Wirkungskreis umfasst sowohl Europa als auch einige außereuropäische Regionen. Derzeit beschäftigt das Unternehmen rund 10.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 2.000 in Deutschland. ICTS steht für „International Consultants on Targeted Security“. Das Unternehmen wurde 1982 gegründet. In den vergangenen beiden Jahren stieg der Umsatz um jährlich rund zehn Prozent. Inzwischen verfügt ICTS Europe über einen Kundenstamm von mehr als 200 Fluggesellschaften, Flughäfen, Transportunternehmen und Regierungsstellen. Zum Fraport-Konzern gehörte ICTS Europe seit dem Jahr 2000. Die Fraport AG veräußert ICTS Europe jetzt im Zuge einer Fokussierung auf das Kerngeschäft.



„Wir wollen das ICTS-Management dabei begleiten, das Wachstum der vergangenen Jahre durch eine Ausweitung des Geschäfts in den USA, in Osteuropa und in Asien fortzusetzen“, sagte André Mangin, Mitglied des Vorstands der Deutschen Beteiligungs AG, heute aus Anlass der Unterzeichnung des Kaufvertrags. Und weiter: „Wir statten das Unternehmen mit dem nötigen Kapital aus, damit ICTS Europe weiter wachsen kann.“ So hat ICTS Europe ein Verfahren entwickelt, um Fracht zeitsparend, kostengünstig und sicher auf Sprengstoffe zu untersuchen. Dieses Verfahren ist schneller, zuverlässiger und preiswerter als die bisher übliche Methode. Das Verfahren wird bereits an den Flughäfen in Paris, London und Manchester angewendet; in Frankreich und Großbritannien ist die umfassende Untersuchung von Luftfracht bereits vorgeschrieben.



Der heute unterzeichnete Vertrag steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden. Ein Abschluss der Transaktion wird innerhalb der kommenden vier Wochen erwartet.

stw - Freitag, 14. März 2008 - 09:11
Mal sehen, wie der Kurs auf diesen Quartalsverlust reagiert.

:-) stw

Das Portfolio der Deutschen Beteiligungs AG entwickelt sich weiterhin gut: Unsere Unternehmen haben die für 2007 erwarteten Ergebnisse zum Teil deutlich übertroffen und planen auch für das laufende Jahr mit höheren Umsätzen und Ergebnissen. Diese positiven Effekte konnten die Folgen aus der Verschlechterung der Bewertungsverhältnisse an den Aktienmärkten jedoch nicht ausgleichen, so dass die Deutsche Beteiligungs AG für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2007/2008 (1. November bis 31. Oktober) einen Konzernquartalsverlust von 21,7 Millionen Euro ausweist. Dafür ist vor allem der kräftige Kursrückgang der Aktie der größten Beteiligung im Portfolio, der Homag Group AG, verantwortlich. Der Kurs sank zwischen dem 31. Oktober 2007 und dem Quartalsstichtag am 31. Januar 2008 von 28,14 auf 17,92 Euro. Dieser Rückgang führte zu einer Ergeb­nisbelastung von 23,6 Millionen Euro, mehr als da s Bewertungs- und Abgangs­ergebnis des ersten Quartals insgesamt. Die Bewertung der übrigen Portfolio-Unternehmen ergab demnach per Saldo ein positives Ergebnis.

Im ersten Quartal des vorangegangenen Geschäftsjahres wurde ein Konzernüberschuss von 27,2 Millionen Euro ausgewiesen. „Solche Schwankungen in den Ergebnissen vergleichsweise kurzer Perioden be­deuten keine grundlegende Veränderung der wirtschaftlichen Situation. Der Verlust des ersten Quartals beruht auf veränderten Bewertungen an den Aktienmärkten, die sich aufgrund der Bewertungssystematik direkt auf unsere Gewinn- und Verlustrechnung auswirken“, betonte Wilken von Hodenberg, Sprecher des Vorstands der Deutschen Beteiligungs AG, heute bei Vorlage der Quartalszahlen. Zu den weiteren Aussichten sagte er: „Wir erwarten, trotz des Quartalsverlustes für das gesamte Geschäftsjahr ein positives Ergebnis erreichen zu können.“ Diese Erwartung gründet auf der aktuellen Verfassung der Portfolio-Unternehmen und deren Budgets für 2008. Diese sehen ganz überwiegend Ertragssteigerungen vor. Von Hoden­berg s agte weiter: „Allerdings gilt: Ein weiterer Rückgang der Bewertungs­multiplikatoren an den Kapitalmärkten könnte den positiven Effekten aus den Ergebnissteigerungen entgegenwirken. Nicht ausschließen können wir auch, dass die befürchtete Abschwächung des Wachstums tatsächlich eintreten wird. Davon würden dann auch unsere Portfolio-Unternehmen in Mitleidenschaft gezogen werden. Wir sehen dafür allerdings in unseren Beteiligungen derzeit keine Anzeichen.“

Durch den Konzernquartalsverlust ermäßigte sich das Eigenkapital je Aktie von 25,09 Euro zu Geschäftsjahresbeginn auf 23,58 Euro. Die DBAG-Aktie AG ist somit gegenwärtig mit einem Abschlag von rund zehn Prozent gegenüber dem Eigenkapital je Aktie bewertet.

Nachdem die Deutsche Beteiligungs AG am 28. Februar 2008 den Erwerb der ICTS Europe Holdings B. V. bekannt gegeben hatte, bewertete von Hodenberg die Aussichten auf den Abschluss weiterer Management-Buy-outs im laufenden Geschäftsjahr als viel versprechend: „Wir bearbeiten aus­sichtsreiche Projekte und sind zuversichtlich, in den kommenden Monaten interessante Beteiligungsvorhaben finanzieren und abschließen zu können.“

In Frankfurt an Main findet heute die Hauptversammlung der Deutschen Beteiligungs AG. Dort stimmen die Aktionäre unter anderem über den Ge­winnverwendungsvorschlag des vergangenen Geschäftsjahres ab; er sieht die Ausschüttung einer auf 1,00 Euro verdoppelten Dividende je Aktie vor. Dazu heißt es im Redemanuskript von Hodenbergs: „Wir streben an, eine Dividende in dieser Höhe auch künftig zu zahlen. Auf dem aktuellen Kurs­niveau ergibt sich daraus eine Dividendenrendite von etwa 4,5 Prozent.“

Darüber hinaus ist den Aktionären die Ausschüttung einer außerordent­lichen Sonderdividende von 2,50 Euro je Aktie vorgeschlagen, so dass für das Geschäftsjahr 2006/2007 insgesamt 3,50 Euro je Aktie gezahlt werden sollen.

drwssk - Freitag, 14. März 2008 - 09:33
Man beachte aber auch,
... Wir streben an, eine Dividende in dieser Höhe auch künftig zu zahlen. Auf dem aktuellen Kurs­niveau ergibt sich daraus eine Dividendenrendite von etwa 4,5 Prozent.“
be.

prof - Freitag, 14. März 2008 - 10:40
Aktie hält sich jedenfalls für eine Beteiligungsaktie in einer Finanzmarktkrise erstaunlich gut!
Prof

stw - Montag, 16. Juni 2008 - 12:36
Die Kurserholung bei Homag hat das Halbjahresergebnis der DBAG gerettet. Die Aktie ist sicherlich wieder attraktiv zu den aktuellen Kursen gerade wenn man von einer mittelfristig positiven Kursentwicklung bei Homag ausgeht.

:-) stw

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) hat im zweiten Quartal ihres Geschäftsjahres 2007/2008 (30. April) einen Konzernüberschuss von 24,5 Millionen Euro erzielt. Damit konnte der Konzernfehlbetrag aus dem ersten Quartal mehr als ausgeglichen werden. Per Saldo wurde in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres ein Konzernüberschuss von 2,9 Millionen Euro erzielt. Insgesamt höhere Erträge und eine niedrigere Verschuldung der Beteiligungsunternehmen kompensierten den negativen Einfluss der Kapitalmarktentwicklung: Die Bewertungsverhältnisse an den Aktienbörsen waren zum Bewertungsstichtag am 30. April 2008 niedriger als zu Beginn des Geschäftsjahres am 1. November 2007. Das Eigenkapital je Aktie zum 30. April 2008 beträgt 21,85 Euro; bereinigt um die im März ausgezahlte Ausschüttung entspricht das einem Zuwachs von 0,26 Euro oder gut einem Prozent im Vergleich zum Sta nd zu Beginn des Geschäftsjahres.

Nach den ersten beiden Quartalen des vorangegangenen Geschäftsjahres 2006/2007, das mit einem Rekordergebnis geendet hatte, war ein Konzernüberschuss von 94,0 Millionen Euro ausgewiesen worden, unter anderem wegen damals deutlich höherer Bewertungsmultiplikatoren.

Einen wichtigen positiven Beitrag zum Bewertungsergebnis im zweiten Quartal leistete die Homag-Aktie, deren Kurs sich zwischen 31. Januar und 30. April 2008 von 17,92 auf 23,63 Euro verbesserte; allein diese Veränderung floss mit 15,3 Millionen Euro positiv in das Bewertungsergebnis ein; im ersten Quartal hatte sich aus einer gegenläufigen Kursentwicklung noch ein negativer Ergebnisbeitrag von 23,6 Millionen Euro ergeben.

Der Kursverlauf der DBAG-Aktie seit Beginn des Geschäftsjahres ist nicht zufriedenstellend. Die im S-Dax notierte Aktie hat sich seit dem 31. Oktober 2007 zwar besser als der S-Dax und als die Aktien der meisten anderen börsennotierten internationalen Private-Equity-Gesellschaften entwickelt. Dennoch hat sie seit Geschäftsjahresbeginn – bezogen auf den aktuellen Kurs – knapp 15 Prozent an Wert verloren. „Unsere Aktie notiert gegenwärtig mit einem Abschlag von mehr als 20 Prozent auf den Wert des Eigenkapitals je Aktie – dies erhöht aus unserer Sicht gegenwärtig die Attraktivität des Papiers“, kommentierte Wilken von Hodenberg, Sprecher der Vorstands der Deutschen Beteiligungs AG, die aktuelle Situation.

„Für die verbleibenden Monate des Geschäftsjahres 2007/2008 sind wir zuversichtlich“, heißt es im heute vorgestellten Zwischenbericht der Gesellschaft. Und weiter: „Dies gilt für die Möglichkeit, das Portfolio um viel¬versprechende Unternehmen zu ergänzen, aber auch für die Wertentwicklung des Portfolios. Wir gehen deshalb weiterhin davon aus, für das gesamte Geschäftsjahr ein positives Ergebnis erwirtschaften zu können.“

Das Portfolio der Deutschen Beteiligungs AG ist in guter Verfassung: Die Unternehmen halten überwiegend an ihren positiven Erwartungen für das laufende Jahr fest. Gleichwohl können sich die Beteiligungen einigen negativen Entwicklungen nicht vollständig entziehen. Dazu zählen insbesondere die kräftige Preissteigerung einiger Rohstoffe, die Auswirkungen der Turbulenzen an den Kreditmärkten und nicht zuletzt die anhaltende Schwäche des amerikanischen Dollar.

drwssk - Donnerstag, 19. Juni 2008 - 19:08
Aber es ist doch nicht nur die Homag. Preh steht doch auch in den Startlöchern und die MCE Aktion wird sicher ebenfalls was gebracht haben. 1,- Euro Div. dürfte machbar sein, also für mich eine gute Halteposition.
be.

P.S. Wenn diese hochbezahlten Spezialisten nur Bauer damals nicht so verschenkt hätten!!!

stw - Donnerstag, 26. Juni 2008 - 18:45
Wir sind uns einig: die DBAG ist wieder ein langfristiger Kauf. Allerdings denke ich, dass man da noch günstiger reinkommt in den nächsten Monaten.

:-) stw

DOW JONES NEWSWIRES

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2007/2008 bekräftigt. "Wir rechnen weiter mit einer schwarzen Null", sagte Wilken von Hodenberg, Sprecher der Vorstands der Deutschen Beteiligungs AG, am Montag zu Dow Jones Newswires. Im Vorjahr hatte die DBAG einen Konzernüberschuss von 136,5 Mio EUR erzielt.

Auf genaue Zahlen will sich der DBAG-Vorstandssprecher nicht festlegen. "Eine präzise Prognose ist schwierig, da das Ergebnis stark von den Bewertungen von den Börsen abhängt", erklärte von Hodenberg. "Diese werden zur Ermittlung des Fair Value der Beteiligungen herangezogen."

Darüber hinaus spiegelten sich Kursschwankungen bei der Homag-Aktie eins zu eins in der Bilanzierung wider, sagte der DBAG-Vorstandssprecher. Die DBAG ist zu 16% an dem Hersteller von Maschinen zur Holzbearbeitung beteiligt.

Insgesamt ist die DBAG aktuell an 23 Unternehmen beteiligt. Das Ergebnis dieser Unternehmen bewege sich aktuell überwiegend über dem Niveau des Vorjahres, so von Hodenberg. "Die Entschuldung geht weiter", sagte er. "Wir sind außerordentlich zuversichtlich, dass die wesentlichen Unternehmen im Gesamtjahr ihre Ziele erreichen." Von den 23 Beteiligungen machen zehn rund 81% des gesamten DBAG-Portfolios aus.

Das Portfolio will von Hodenberg erweitern. "In diesem Jahr wollen wir noch ein bis zwei Unternehmen mit einem Wert von jeweils 100 bis 300 Mio EUR dazukaufen." Im Auge habe er Unternehmen, die über einen fünfjährigen Zeitraum eine Rendite von jährlich 20% bis 25% auf das Eigenkapitalinvestment erzielen.

Mit Blick auf die Finanzkrise sieht der DBAG-Vorstandssprecher den Tiefpunkt inzwischen erreicht. Er erwarte zwar noch eine Menge an schlechten Nachrichten; das sei aber nur noch ein Nachbeben.

prof - Donnerstag, 26. Juni 2008 - 23:04
Da ist mir Gesco deutlich sympathischer - Prof

stw - Freitag, 27. Juni 2008 - 08:50
Seit wann geht es beo Börsengeschäften um Sympathie? Gesco ist mittlerweile teuer und kostet mehr als das doppelte des Buchwertes, während die DBAG deutlich unter dem NAV zu haben ist.

:-) stw

al_sting - Freitag, 27. Juni 2008 - 11:34
Ich denke schon, dass man von Firmen die Finger lassen sollte, wenn sie einem unsympathisch sind.

Ganz egal ob aus moralischen Gründen (z.B. Rüstungsfirmen) oder aus anderen Gründen wie z.B. wegen überhöhter Managergehälter.
Die sehr hohen Gewinnbeteiligungen der Manager waren für mich eine zentrale Ursache für den Ausstieg aus der DBAG, weil sie eine zyklische Gewinnaufblähung in guten Jahren begünstigt. Das ist auch ein zentraler Antipathie-Grund, nicht wieder bei der DBAG einzusteigen. (Ähnliches gilt übrigens für die Deutsche Bank.)

Dein "Vertrauen in einen Vorstand" geht m.E. ganz in die selbe Richtung.

Ciao, Al Sting

stw - Montag, 15. September 2008 - 10:39
Die DBAG hat heute rote Zahlen für deren Q3 veröffentlicht und geht nun selbst von einem Konzernverlust für das lfde GJ aus, falls sich der Homag-Kurs nicht kurzfristig erholen sollte.
Mal sehen ob es nochmal zu einem Kursrutch kommt. Falls nicht sollte der Boden gefunden sein, die Aktie notiert 20% unter dem Buchwert.

:-) stw

al_sting - Dienstag, 23. September 2008 - 15:18
Ganz unabhängig von der direkten Wertentwicklung der DBAG würde ich in der ganzen Beteiligungsbranche zu erhöhter Vorsicht raten.
Wenn, wie im Beitrag "Der Tod der Schattenbanken" unter "US-Tendenz" m.E. glaubwürdig prognostiziert, als nächstes die Hedge-Fonds und Private-Equity-Gesellschaft massenweise Federn lassen, werden ALLE entsprechenden Gesellschaften davon massiv in Mithaftung genommen werden, weitgehend ungeachtet ihrer Gewinnentwicklung. Selbst wenn sie ohne Eigenverschuldung und Kredithebel arbeiten (Siehe NEMAX zur Jahrtausendwende). Daher halte ich Kursentwicklungen weit unter NAV für durchaus wahrscheinlich.

Ich würde fast Wetten eingehen, dass man Beteiligungsgesellschaften in 12 Monaten durch die Bank günstiger bekommt als heute.

Ciao, Al Sting

xenon - Dienstag, 23. September 2008 - 16:00
Eine gute Beteiligungsgesellschaft kauft billig und verkauft teuer und besitzt viel Cash.
Das ist der Reiz der nächsten Monate, die Kreditklemme wird einige interessante Firmen mit perspektivisch guten Geschäftsmodellen fast in den Ruin treiben, von den Banken ist kein Geld zu erwarten (neues Risikomanagement), die Stunde versierter Ein- und Aufkäufer mit Geld. Wer sein Geschäft versteht oder nicht vermag ich allerdings nicht zu beurteilen (Aurelius, der Liebling Gesco, UCA, DEWB, Heliad, TFG oder GCI).
Aber in der nächsten Aufschwungphase sind bei den Überlebenden exorbitante Gewinne möglich.
Gruss Xenon

chinaman - Dienstag, 23. September 2008 - 17:34
Man schaue sich mal den Buchwert von Lehman Brothers vor der Insolvenz an. Ich weiss, über die Vergleichbarkeit lässt sich streiten ...


Gruß
Chinaman

phlipster - Montag, 27. Oktober 2008 - 21:25
btw:
- Insider-Käufe
- Rossmann Beteiligung hält 5,01%

stw - Freitag, 7. November 2008 - 10:15
Jetzt wird sich zeigen, ob der Boden in der Aktie gefunden ist. Die KAtze ist aus dem Sack...

:-) stw

Konzernfehlbetrag von rund 50 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2007/2008 wegen
schlechter Kapitalmarktentwicklung
Die Deutsche Beteiligungs AG wird für das Geschäftsjahr 2007/2008 (1. November bis 31.
Oktober) voraussichtlich einen Konzernfehlbetrag von rund 50 Millionen Euro ausweisen.
Dies hat eine erste überschlägige, noch ungeprüfte Berechnung im Rahmen der Aufstellung
des Konzernabschlusses ergeben.
Verantwortlich für den Fehlbetrag ist der jüngste Verfall der Bewertungsmultiplikatoren an
den Kapitalmärkten. Diese Multiplikatoren sind wesentliche Grundlage der
Unternehmensbewertungen, die die Deutsche Beteiligungs AG entsprechend IFRS vornimmt.
Veränderungen dieser Bewertungen werden quartalsweise in der Konzern-Gewinn- und
Verlustrechnung erfasst. Der Konzernfehlbetrag würde zu einem Rückgang des Eigenkapitals
je Aktie um rund 3,65 Euro auf rund 18,00 Euro je Aktie führen; die Aktie der Deutschen
Beteiligungs AG wurde gestern (Xetra-Schlusskurs) mit 10,15 Euro gehandelt.
Besonders sichtbar wird der Einfluss der Kapitalmarktverhältnisse auf das Ergebnis der
Deutschen Beteiligungs AG am Wert der börsennotierten Beteiligung im Portfolio, der
Homag Group AG. Sie wird zum Stichtag mit dem jeweiligen Börsenkurs bewertet. Der Kurs
der Homag-Aktie sank im Verlauf des Geschäftsjahres von 28,14 Euro auf 9,07 Euro. Daraus
ergibt sich ein negativer Bewertungseffekt auf das Konzernergebnis von rund 48 Millionen
Euro, davon rund 22 Millionen Euro im vierten Quartal (1. August bis 31. Oktober).
Die Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus im Portfolio sind zum 31. Oktober 2008
mit Multiplikatoren bewertet, die rund 40 Prozent niedriger sind als die ein Jahr zuvor
relevanten Faktoren; seit der Zuspitzung der Finanzmarktkrise Mitte September gingen die
Bewertungsverhältnisse besonders stark zurück. Von den aktuellen konjunkturellen
Veränderungen und den Auswirkungen einer absehbaren Rezession sind die
Portfoliounternehmen in unterschiedlichem Ausmaß betroffen. Insgesamt entwickelten sie
sich 2008 noch gut. Der negative Einfluss aus dem Verfall der Bewertungsverhältnisse konnte
dadurch jedoch nicht kompensiert werden.
Der voraussichtliche Konzernfehlbetrag für das Geschäftsjahr 2007/2008 beruht ganz
überwiegend auf nicht realisierten Wertveränderungen; er hat keine Auswirkungen auf die
nach wie vor hohe Liquidität des Konzerns in Höhe von rund 105 Millionen Euro.
Der Vorstand

drwssk - Freitag, 7. November 2008 - 10:20
Aber das konnte man doch schon am 31.10. mit dem Schlusskurs der Homagaktie annähernd bestimmen. Da wird sich erst was ändern, wenn Homag dreht.Und das wird wohl ein bißchen dauern. Rechne trotzdem bei der hohen Liquidität mit einer kleinen Dividende.
be.

stw - Dienstag, 17. März 2009 - 18:24
Wie erwartet schwache Zahlen der DBAG.

:-) stw

Deutsche Beteiligungs AG: Rezession beeinträchtigt
Wertentwicklung des Portfolios
Konzernfehlbetrag im ersten Quartal 9,0 Millionen Euro / Weiterhin hohe
Liquidität und starke Bilanzstruktur
Frankfurt am Main, 17. März 2009. Die Deutsche Beteiligungs AG
(DBAG) schließt das erste Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 mit
einem Konzernfehlbetrag von 9,0 Millionen Euro ab. Das Eigenkapital je
Aktie geht von zuvor 17,90 Euro auf 17,24 Euro zurück. Gründe dafür sind
die Rezession, die zunehmend die Entwicklung einiger Portfoliounternehmen
beeinträchtigt, aber auch die weitere Verschlechterung der Bewertungsverhältnisse
an den Aktienbörsen. Eine Ergebnisprognose für das laufende
Geschäftsjahr wird nicht abgegeben. Gleichwohl ist der Vorstand der
börsennotierten Private-Equity-Gesellschaft zuversichtlich, dass sich die
Deutsche Beteiligungs AG in diesem ausgesprochen schwierigen Jahr 2009
behaupten kann und das Portfolio den wirtschaftlichen Einbruch schultern
wird.
Im heute veröffentlichten Quartalsfinanzbericht für das erste Quartal
(1. November bis 31. Januar) wird ausdrücklich auf die nach wie vor hohen
verfügbaren Mittel, also die Summe aus flüssigen Mitteln und kurzfristig
fällig werdenden Wertpapieren, von 110,3 Millionen Euro hingewiesen: Der
ausgewiesene Wert des Eigenkapitals je Aktie zum 31. Januar 2009 von
17,24 Euro je Aktie ist mit 8,07 Euro je Aktie (also zu 47 Prozent) durch
Liquidität unterlegt sowie zu weiteren 1,74 Euro je Aktie (Stichtag
31. Januar bzw. 1,16 Euro per 16. März) durch die Beteiligung an der
börsennotierten Homag Group AG. Das übrige, nicht börsennotierte Portfolio
macht die restlichen 7,43 Euro je Aktie aus; dieser IFRS-Wert entfällt
auf Beteiligungen, die entweder gar nicht oder nur moderat verschuldet
sind.
Im ersten Quartal des vorangegangenen Geschäftsjahres 2007/2008 hatten der
Konzernfehlbetrag 21,7 Millionen Euro und der Rückgang des Eigenkapitals
7,0 Prozent betragen, im gesamten Geschäftsjahr 2007/2008 51,1 Millionen
Euro bzw. 17,5 Prozent.
P R E S S E M I T T E I L U N G
2/2
Die Deutsche Beteiligungs AG ist im ersten Quartal 2008/2009 keine neuen
Beteiligungen eingegangen. Die fehlende Planungssicherheit hat den Markt
für Unternehmenstransaktionen im Segment der Deutschen Beteiligungs AG
fast zum Erliegen gebracht. Aber auch die ausgesprochen schlechte Verfassung
der Banken hat dazu beigetragen; Finanzierungen zum Unternehmenskauf
sind nahezu nicht verfügbar. Buy-outs in herkömmlicher Form sind
derzeit kaum möglich. „Wann sich der Markt für Eigenkapitalinvestitionen
wieder beleben wird, ist schwer prognostizierbar. Allerdings ist der Eigenkapitalbedarf
vieler Unternehmen offenkundig. Es ist deshalb durchaus
möglich, dass es schon in der zweiten Jahreshälfte 2009 Gelegenheiten geben
wird, in grundsätzlich gute Unternehmen zu investieren. Dies wird nach
unserer Auffassung vor allem über Kapitalerhöhungen in bestehende Finanzierungsstrukturen
geschehen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass gerade
in konjunkturell schwierigen Zeiten sehr erfolgreiche Beteiligungen eingegangen
werden können“, heißt es dazu im Quartalsfinanzbericht.

drwssk - Dienstag, 17. März 2009 - 20:44
Aber, stw, es war doch nichts anders zu erwarten. Und Homag liegt wie Blei im DBAG-Depot. Zum Glück ist genügend 'Cash' da.
be.

stw - Mittwoch, 18. März 2009 - 21:19
Ja klar, ich habe es auch nicht anders erwartet. Allerdings ist auch Homag m.E. mittlerweile deutlich unterbewertet und sollte mittelfristig zu Zuschreibungen bei DBAG führen.

:-) stw

drwssk - Montag, 8. Juni 2009 - 08:02
DBAG - Verkauf von AKsys GmbH
Mittwoch, 29. Oktober 2008, 14:27 Uhr

Zudem teilte die DBAG mit, die AKsys GmbH an den bisherigen Minderheitsaktionär Michael Faist verkauft zu haben. Damit sei die AKsys-Gruppe, die in den vergangenen Jahren aus mehreren Unternehmen zusammengefügt worden war, wieder zu einer Familiengesellschaft geworden. Auf das Ergebnis der DBAG im vierten Quartal habe die Transaktion keinen Einfluss.

Na, da hat die DBAG noch einmal Glück gehabt. Heute meldet AKsys Insolvenz an.
be.

stw - Montag, 8. Juni 2009 - 17:50
Ja, das war gerade noch rechtzeitig vor der großen Krise der ZUlieferer.

:-) stw

stw - Montag, 6. Juli 2009 - 14:40
Für mich erstaunlich, dass die DBAG ausgerechnet jetzt auf der Verkäuferseite sthet. Allerdings sieht man am erzielten Preis wieder mal wie konservativ die DBAG ihre Beteiliguingen bilanziert.

:-) stw

Deutsche Beteiligungs AG veräußert Beteiligung an Lewa GmbH

Abgangsergebnis von rund zehn Millionen Euro
Die Deutsche Beteiligungs AG hat heute einen Vertrag zur Veräußerung
ihrer Beteiligung an der Lewa GmbH, Leonberg (13,6 Prozent),
geschlossen. Der darin vereinbarte Kaufpreis für die Beteiligung übertrifft
den jüngsten Bewertungsansatz im Zwischenabschluss zum 30. April 2009
(1. Halbjahr) um rund zehn Millionen Euro und wird deshalb zu einem
entsprechend positiven Beitrag für das Bewertungs- und Abgangsergebnis
des laufenden dritten Quartals führen. Aussagen über das Ergebnis des
dritten Quartals (31. Juli 2009) insgesamt lassen sich noch nicht treffen, da
die Bewertung der übrigen Beteiligungen erst nach Abschluss des Quartals
erfolgen kann. Es ist nicht auszuschließen, dass ein Teil des positiven
Beitrags aus der vereinbarten Veräußerung durch negative Wertänderungen
anderer Portfoliounternehmen kompensiert wird.
Der heute geschlossene Vertrag steht noch unter dem Vorbehalt der
Zustimmung des Bundeskartellamtes. Sein Vollzug ist innerhalb eines
Monats zu erwarten. Durch die Veräußerung werden der
Deutschen Beteiligungs AG rund 21 Millionen liquide Mittel zufließen; dies
entspricht rund 1,54 Euro je Aktie.

stw - Dienstag, 6. Oktober 2009 - 08:31
Und noch ein für mich überraschender Verkauf einer Beteiligung. Damit wollte man wohl einen negatives Jahresergebnis vermeiden, was ja auch wirklich eine tolle Leistung ist für ein Beteiligungsunternehmen in diesen Zeiten.

:-) stw

Deutsche Beteiligungs AG veräußert MCE AG
Gute Entwicklungsmöglichkeiten für Industriedienstleister unter Bilfinger
Berger-Dach / 15 Millionen Euro Ergebnisbeitrag aus Transaktion
Frankfurt am Main, 6. Oktober 2009. Die Deutsche Beteiligungs AG
hat ihre Beteiligung an der österreichischen MCE-Gruppe an die
Bilfinger Berger AG (Mannheim) veräußert. Ein entsprechender
Kaufvertrag wurde heute abgeschlossen. Die Deutsche Beteiligungs AG
(DBAG) und ein von ihr verwalteter Private-Equity-Fonds hatten sich als
alleinige Finanzinvestoren in zwei Schritten Anfang 2007 zunächst mit
75 Prozent und im Oktober 2008 mit Übernahme der restlichen Anteile
an dem Industriedienstleistungsunternehmen beteiligt. Der Vertrag steht
unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden. Die
Finanzierung des Kaufpreises (350 Millionen Euro) erfolgt überwiegend
durch eine Kapitalerhöhung der Bilfinger Berger AG.
Die MCE AG mit Sitz in Linz/Österreich (www.mce-ag.com) ist ein
führender, herstellerunabhängiger Dienstleistungskonzern für die
Planung, Errichtung und den Service von Systemen und Komponenten
für die Prozessindustrie in Mitteleuropa. Dank der unterschiedlichen
Kernbranchen Energieerzeugung und -verteilung, Öl/Gas/Chemie/
Petrochemie, Metallurgie sowie Biotechnologie/Pharma/Feinchemie
verfügt die MCE-Gruppe über eine breite Kundenbasis. MCE betreibt
zum Beispiel ein kontinuierliches Servicegeschäft am Standort von
Chemieanlagen, übernimmt dabei die fortlaufende Wartung und Reparatur
sowie bei Anlagenstillständen größere Revisionen und führt
Umbauten und Erweiterungen solcher Anlagen durch.
2008 hat die MCE-Gruppe bei einer Leistung von rund 900 Millionen
Euro und einer EBIT-Marge von fünf Prozent ein Ergebnis vor Steuern
und Zinsen (EBIT) von rund 45 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen
beschäftigte am Jahresende 2008 mehr als 6.500 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, davon rund 3.900 in Österreich und 1.650 in
Deutschland. Im laufenden Jahr 2009 sieht sich MCE einer robusten
P R E S S E M I T T E I L U N G
2/3
Nachfragesituation gegenüber, besonders auch im Energiebereich und in
der Prozessindustrie.
Die DBAG, die selbst 18,8 Prozent an der MCE AG hält, realisiert mit
der Veräußerung die Wertsteigerung, die das Unternehmen nach dem
Einstieg der Beteiligungsgesellschaft vor nahezu drei Jahren erfahren hat.
Auf vergleichbarer Basis gerechnet wurde der Umsatz gegenüber dem
Jahr 2006 um mehr als dreißig Prozent gesteigert; Ergebnis und Marge
verbesserten sich deutlich. Wichtiger Meilenstein war dabei die
konsequente Ausrichtung der MCE auf das Geschäft mit Industriedienstleistungen.
So wurde der Unternehmensbereich Gebäudetechnik im
Juli 2008 veräußert. Durch den Erwerb einer Gesellschaft des Clariant-
Konzerns im Industriepark Gersthofen wurde die Marktposition im
Industrieservice hingegen weiter gestärkt. Signifikante Investitionen in
neue Ausrüstung verbreiterten das Leistungsspektrum insbesondere im
Bereich Energieerzeugung und -verteilung.
Unter dem neuen Eigentümer eröffnen sich der MCE nun weitere
Chancen. So bietet der international agierende Bilfinger Berger-Konzern
der MCE neue Möglichkeiten, ihre Marktposition weiter auszubauen und
die Kundenbasis zu vergrößern.
Nach dem Verkauf der Beteiligung an der Lewa GmbH im Juli ist dies
die zweite Veräußerung aus dem Portfolio der DBAG im laufenden
Geschäftsjahr 2008/2009 (1. November bis 31. Oktober). „Die sehr
erfolgreiche Veräußerung an einen strategischen Investor in einem
schwierigen Umfeld für nahezu jede Art von M-&-A-Transaktionen
zeigt, dass die Deutsche Beteiligungs AG in sehr gut aufgestellte
Portfoliounternehmen investiert. Trotz ungünstiger Bedingungen ist es
uns wiederum gelungen, Wertsteigerungen auch zu realisieren“, äußerte
Wilken von Hodenberg, Sprecher des Vorstands der Deutschen
Beteiligungs AG, heute nach der Vertragsunterzeichnung.
Der vereinbarte Verkaufspreis übersteigt die Bewertung der Beteiligung
im jüngsten Zwischenabschluss der DBAG zum 31. Juli 2009. Nach
Berücksichtigung üblicher Gewährleistungs- und Haftungsrisiken aus
dem Kaufvertrag führt die Veräußerung deshalb zu einem Beitrag für das
Bewertungs- und Abgangsergebnis des laufenden vierten Quartals von
rund 15 Millionen Euro. Der positive Bewertungseffekt kann zwar im
laufenden vierten Quartal noch durch andere Faktoren, etwa eine
Verschlechterung der Kapitalmarktverhältnisse oder ungünstige Entwicklungen
in anderen Beteiligungen, beeinträchtigt werden. Der DBAG-Vor3/
3
stand geht aber davon aus, dass die im S-Dax notierte DBAG für das Geschäftsjahr
2008/2009 insgesamt einen Konzernjahresüberschuss
ausweisen wird. Den Liquiditätszufluss aus der Veräußerung von
voraussichtlich rund 43 Millionen Euro erwartet die DBAG erst im neuen
Geschäftsjahr.

drwssk - Dienstag, 6. Oktober 2009 - 08:34
Und damit dürfte auch die Dividende gesichert sein.
be.

stw - Dienstag, 6. Oktober 2009 - 08:39
Ja, die DBAG ist und bleibt langfristig ein erstklassiges Unternehmen. Allerdings schrecken mich die Regeln zur Management-Vergütung von einem nochmaligen Engagement etwas ab...

:-) stw

drwssk - Montag, 25. Januar 2010 - 16:22
Deutsche Beteiligungs AG: Dividendenvorschlag 1,00 Euro je Aktie/Konzernjahresergebnis 19,6 Millionen Euro

Deutsche Beteiligungs AG / Dividende/Jahresergebnis

25.01.2010

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

---------------------------------------------------------------------------

Mitteilung nach § 15 WpHG
Deutsche Beteiligungs AG, WKN 550 810

Deutsche Beteiligungs AG: Aufsichtsrat und Vorstand schlagen
Hauptversammlung Ausschüttung von 1,00 Euro je Aktie vor

Konzernabschluss gebilligt: 19,6 Millionen Euro Konzernüberschuss

Der Aufsichtsrat der Deutschen Beteiligungs AG hat heute den
Konzernabschluss 2008/2009 gebilligt und den Jahresabschluss 2008/2009 der
Deutschen Beteiligungs AG festgestellt. Der Hauptversammlung wird
vorgeschlagen, eine Dividende von 0,40 Euro je Aktie sowie eine
Sonderdividende von 0,60 Euro je Aktie, insgesamt also eine Ausschüttung
von 1,00 Euro je Aktie zu beschließen. Im vergangenen Jahr hatte die
Dividende 0,40 Euro je Aktie betragen; eine Sonderdividende hatte es nicht
gegeben.

Die Deutsche Beteiligungs AG hat das Geschäftsjahr 2008/2009 (1. November
bis 31. Oktober) mit einem Konzernüberschuss von 19,6 Millionen Euro
(Vorjahr: Konzernfehlbetrag von 51,1 Millionen Euro) abgeschlossen. Der
Konzernüberschuss geht überwiegend auf zwei Veräußerungen zurück, mit denen
ein Wert realisiert werden konnte, der die Bewertung der jeweiligen
Unternehmen zu Beginn des Geschäftsjahres deutlich übersteigt. Das
Eigenkapital je Aktie stieg von 17,90 Euro zu Geschäftsjahresbeginn trotz
der Ausschüttung im März 2009 (0,40 Euro je Aktie) auf 18,94 Euro am 31.
Oktober 2009.

Der Vorstand

Frankfurt am Main, 25. Januar 2010

So macht Börse Spaß!!!

drwssk - Montag, 24. Januar 2011 - 15:40
24.01.2011 14:12
DGAP-Adhoc: Deutsche Beteiligungs AG: Ausschüttung von 1,40 Euro je Aktie vorgeschlagen

24.01.2011 14:11

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

-------------------------------------------------------------------- -------

Mitteilung nach § 15 WpHG Deutsche Beteiligungs AG, WKN 550 810

Deutsche Beteiligungs AG: Aufsichtsrat und Vorstand schlagen Hauptversammlung Ausschüttung von 1,40 Euro je Aktie vor

Konzernabschluss gebilligt: 34,1 Millionen Euro Konzernüberschuss

Der Aufsichtsrat der Deutschen Beteiligungs AG hat heute den Konzernabschluss 2009/2010 gebilligt und den Jahresabschluss 2009/2010 der Deutschen Beteiligungs AG festgestellt. Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, eine Dividende von 0,40 Euro je Aktie sowie eine Sonderdividende von 1,00 Euro je Aktie, insgesamt also eine Ausschüttung von 1,40 Euro je Aktie zu beschließen. Dies entspricht einer Rendite auf das Eigenkapital je Aktie zu Beginn des Geschäftsjahres 2009/2010 von 7,5 Prozent. Die Ausschüttungssumme soll sich damit auf 19,1 Millionen Euro belaufen. Im vergangenen Jahr hatte die Dividende 0,40 Euro je Aktie, die Sonderdividende 0,60 Euro je Aktie betragen. Die Ausschüttungssumme erreichte 13,7 Millionen Euro.

Die Deutsche Beteiligungs AG hat das Geschäftsjahr 2009/2010 (1. November bis 31. Oktober) mit einem Konzernüberschuss von 34,1 Millionen Euro (Vorjahr: 19,6 Millionen Euro) abgeschlossen. Das Eigenkapital je Aktie stieg von 18,77 Euro zu Geschäftsjahresbeginn trotz der Ausschüttung im März 2010 (1,00 Euro je Aktie) auf 20,03 Euro am 31. Oktober 2010.

Der Vorstand Frankfurt am Main, 24. Januar 2011

Zuverlässig, wie ich die DBAG seit 1997 kenne und eine schöne Dividende.
be.

russardo - Mittwoch, 25. Dezember 2013 - 13:50
...

russardo - Mittwoch, 25. Dezember 2013 - 13:53
Hat noch jemand ne Meinung zur DBAG ?????
Ist meine grösste Position mitlerweile...
Da die Divi gesichert ist ( 1,20) und Homag sehr gut positioniert ist, sehe ich nur geringes Verlustrisiko....

xenon - Montag, 30. Dezember 2013 - 07:51
Beteilungsgesellschaften gibt es viele. Was sie unterscheidet, ist die "Unternehmensreife" an der sich beteiligt wird. Je "unreifer" das Unternehmen, desto höher sind Chance und Risiko der Wertsteigerung bzw. des Verlustes. Der Beteilungswert wird Net Asset Value(NAV) ausgewiesen.Ob die Berechnung seriös ist, kann bei nicht börsennotierten Unternehmen schwer nachvollzogen werden. Viele Beteilungsgesellschaften (der Frühphasenbeteiligungen) führen nach einem Hype um das Jahr 2000 (wie auch die Makleraktien)im Zusammenhang mit der Aktienkultur des Neuen Marktes heute ein Schattendasein. Nur wenige Gesellschaften sind noch "populär". Dazu zählen Aurelius und Indus. Andere wie UCA oder DEWB notieren deutlich unter Ihrem "NAV" bzw. unter ihren "Kurszielen", wenn sie noch "gecovert" werden.
Die große Zeit der Beteiligungsgesellschaften könnte wieder kommen, kann aber auch sein, dass die aktuelle Welle wieder einen Bogen um sie macht. Selbst renommierte Gesellschaften wie BB Biotech (die größtenteils in "angesagten" Biotech-Bluechips investiert sind) notieren bis zu 23 % unter ihrem täglich berechenbaren NAV. Sagt mir - der Markt hat die Gesellschaften (noch) nicht wiederentdeckt. Vietnam Holding ist in STW-Depots ein Vertreter aus der asiatischen Wachstumsregion.
DBAG ist wie Gesco in reife Unternehmen investiert, hat die 200-Tage charttechnisch überschritten - Kursanstiege sind weiter möglich. Meine Favoriten sind Indus, BB Biotech (auch bis zu 3fach gehebelt), Vietnam Holding und "Hopp oder Top" DEWB.
Gruß Xenon

russardo - Montag, 30. Dezember 2013 - 16:46
Danke für deine Meinung !

Ich habe die DBAG gekauft weil mich die Divi doch sehr reizt und die grösste Position HOMAG 12/2012 erheblich aufgestockt wurde . Kurse damals ca. 12€.... Ende 2013 steht Homag bei 19 ,- dies hat der Aktienkurs aber nicht honoriert. Ich kann mir vorstellen dass die Divi auch in Zukunft bei 40 cent + Sonderdivi liegt. Solange die Divi bei 1,2 bleibt werde ich dabei bleiben.

russardo - Montag, 30. Dezember 2013 - 17:07
sorry wenn der kurs nicht doll steigt und die divi konstant bleibt werde ich halten...
bei 25% kursgewinn werde ich teilverkäufe vornehmen, dann ist mir die divi schnuppe...

prof - Montag, 30. Dezember 2013 - 18:42
Bei 25% Kursgewinn schon einen Verkauf einplanen heißt Gewinne begrenzen. Das halte ich für unglücklich.
Prof

prof - Dienstag, 19. September 2017 - 12:32
Kauf 270 Stück zum nächsten Tradegate Kurs. Damit kehrt ein alter und früher heiß diskutierter Bekannter in ein Musterdepot zurück.

Die Aktie ist derzeit mit einem Anstieg seit April um 50% recht heiß gelaufen. Gestern erfolgte der nächste Ausbruch. Positiv ist auch die Dividendenzahlung bereits im Februar.

prof - Dienstag, 19. September 2017 - 16:06
Ausgeführt um 15:30 Uhr zu 44,15 €.

prof - Dienstag, 20. Februar 2018 - 12:35
Die Aktie wurde schrittweise vor der morgigen HV verkauft. 3% Dividendenrendite sind zuviel, um zu Halten. Der gemittelte Gewinn seit September liegt bei mageren 6%.

prof - Mittwoch, 6. Juni 2018 - 13:23
Eine aktuelle Chartanalyse zu DBAG gibt es hier.

Ich habe die Aktie mit einem Depotgewicht von 2,9% zu 35,84 € für mein Wikifolio gekauft.

prof - Dienstag, 7. August 2018 - 17:57
Die Zahlen heute waren wohl inline und sind relativ gut angekommen.

jojo - Donnerstag, 11. Februar 2021 - 12:15
Test

Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: DBAG - Deutsche Beteiligungs AG
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