levdul1 - Mittwoch, 13. Februar 2013 - 14:45 |
Es scheint, daß Salzgitter weiter im Aufwärtstrend bleibt. Die 200-d-Linie hat auch nach oben gedreht. Rein charttechnisch könnte es der Beginn eines langen Aufwärtstrends werden. |
al_sting - Donnerstag, 14. Februar 2013 - 11:35 |
Ob der Aufwärtstrend noch in diesem Jahr beginnt oder etwas länger auf sich warten lässt, kann ich nicht einschätzen (2013 kann noch einmal ein Verlustjahr werden). Aber ich bin sicher, dass er kommt. Und du hast recht, auf Halbjahrestrend hat sich Salzgitter rechtzeitig gefangen. Ich wollte Salzgitter eh bei Gelegenheit auf meine mittlerweile übliche Ordergröße von etwa 10.000 € Einkaufsvolumen anpassen, jetzt ist ein geeigneter Zeitpunkt: Nachkauf 40 Stück, nächster Kurs XETRA. |
al_sting - Donnerstag, 14. Februar 2013 - 11:53 |
Erster Kurs, 11:35 Uhr: 35,18 € --> Nachkauf 40 x 35,18€ = 1407,20€ Neuer durchschnittlicher Kaufpreis: 36,54€ |
prof - Donnerstag, 14. Februar 2013 - 13:15 |
Aus Chartsicht nur ein "Neutral". Mittelfristiger Aufwärtstrend kämpft mit mehrjährigem Abwärtstrend. Da finde ich z.B. Wincor Nixdorf interessanter. Prof |
levdul1 - Mittwoch, 27. Februar 2013 - 16:37 |
Bei Salzgitter geht heute die Post ab. Im Augenblick schon über 6 %. Weiß jemand, ob es etwas Neues gibt ? Die Zahlen wurden heute morgen schon 'verarbeitet' - ohne große Impulse. |
al_sting - Mittwoch, 27. Februar 2013 - 19:01 |
Hat mich auch etwas verblüfft. Meine Vermutungen: - Ausblick (Der Talboden ist erreicht, es wird besser) - Aufwertung durch JPMorgan von 37€ auf 43€ - Der Einstieg von Knauff bei Klöckner strahlt auch auf andere Stahlaktien ab und zeigt das Bewertungspotential. |
al_sting - Freitag, 22. März 2013 - 19:08 |
Hm, der Ausblick ist mittelprächtig. Wie auch bei Klöco rechne ich erst 2014 mit wirklich schönen Ergebnissen. -------------------------------------- Salzgitter plant wegen Stahlflaute weitere Strukturanpassungen 22.03.2013 SALZGITTER (dpa-AFX) - Nach einem herben Verlustjahr tritt Deutschlands zweitgrößter Stahlkonzern Salzgitter auf die Bremse. Mit dem Anpassungsprogramm 'Salzgitter 2015' soll auf sinkende Margen und härteren Wettbewerb reagiert und das Unternehmen neu aufgestellt werden. Das schließt auch eine Reduzierung der Mitarbeiterzahl am Standort Peine ein. Der Vorstandsvorsitzende Heinz Jörg Fuhrmann begründete die Maßnahmen mit einem Kapazitätsüberhang in Europa. 'Es sind verstärkte Anstrengungen nötig', betonte er auf der Bilanzpressekonferenz am Freitag in Salzgitter. Werks-Schließungen im Rahmen des Programms 2015 schloss er für Deutschland aber aus. 'Nein, das haben wir nicht vor. Ich spreche damit aber keine Standortsgarantie für ewig aus - wir kämpfen besonders am Standort Peine ums Überleben.' Vor allem dort sei eine Rosskur nötig. Auch wenn Entlassungen nach Möglichkeit vermieden werden sollen, meinte der Vorstandschef: 'Es wird sicherlich eine Reduzierung der Mitarbeiterzahl geben.' Insgesamt sind in Peine 1100 Mitarbeiter und mehrere hundert Leiharbeiter betroffen. Der Standort hat nach Konzernangaben 2012 einen Vorsteuerverlust von 62 Millionen Euro eingefahren (2011: minus 51,7 Mio Euro). Die Organisationsprozesse würden in umfassender Form überprüft. Drei Sorgenkinder stünden dabei im Fokus. Zu ihnen gehören die KHS GmbH, die Peiner Träger GmbH, aber auch die französische Tochter Salzgitter Mannesmann Precision. 'Wir wollen eine neue, schlankere, kundenorientierte AG auf die Beine stellen', erklärte der Vorstandschef. Er sparte nicht mit Kritik an den Auswirkungen der Energiewende: 'Die Gaspreise sind woanders deutlich niedriger, etwa in den USA. Dort vollzieht sich auch eine Energiewende, nur ist die völlig anders geartet.' Eine Re-Industrialisierung sei dort absehbar. Zum Ausblick äußerte er sich optimistisch. Die BRIC-Länder Russland, USA, Indien, China seien wieder in Tritt gekommen. 'Der Euro-Raum stagniert auf niedrigstem Niveau. 'Wir rechnen für den Unternehmensbereich Stahl mit einem deutlich verbesserten, aber dennoch negativen Ergebnis'. Im Röhrengeschäft dürfte das Ergebnis in etwa vergleichbar zum Vorjahr sein, beim Handel werde mit 'einem mittleren zweistelligen Millionengewinn' gerechnet. Für den Konzern geht Fuhrmann 2013 von einem positiven Ergebnis im unteren zweistelligen Millionenbereich aus. Das erste Quartal sei aber noch verhalten. Der Konzern ist 2012 wegen der trüben Stahlkonjunktur in die roten Zahlen gerutscht. Den Aktionären winkt daher nur eine Dividende von 0,25 Cent je Aktie. Einem Gewinn von 201,6 Millionen im Vorjahr stand 2012 unterm Strich ein Minus von knapp 100 Millionen Euro gegenüber. Der Konzernumsatz fiel auf 9,84 (Vorjahr: 10,4) Milliarden Euro. Salzgitter-Aktien büßten in einem etwas leichteren Markt 2,9 Prozent auf 33,02 Euro ein./rek/DP/jha |
levdul1 - Donnerstag, 28. März 2013 - 21:30 |
Der Aufwärtstrend bei Salzgitter ist erst einmal dahin. Es hat allerdings die gesamte Branche erwischt, da scheint nichts Spezifisches zu Salzgitter auf den Magen geschlagen zu haben. Ich werte den Wert halten, da die Fundamentaldaten immer noch für Salzgitter sprechen. |
al_sting - Dienstag, 28. Mai 2013 - 11:26 |
Salzgitter hat seine Dividende für 2012 auf 0,25€ pro Aktie gekürzt, auszuzahlen am 23.05.2013. Angesichts des schlechten Geschäftsjahrs verständlich. |
al_sting - Donnerstag, 30. Mai 2013 - 23:49 |
Interessante Analyse zu Salzgitter: http://www.sfg-value.de/2-uncategorised/84-unternehmensanalyse-salzgitter-ag |
al_sting - Montag, 10. Juni 2013 - 12:22 |
Die Lage der Stahlbranche ist nach wie vor schwierig: ------------------------------------------ DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Stimmung in der deutschen Stahlbranche hat sich im Mai weiter verschlechtert. Die Rohstahl-Produktion sackte hierzulande im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,5 Prozent auf 3,65 Millionen Tonnen ab, wie die Wirtschaftsvereinigung stahl am Montag in Düsseldorf mitteilte. Seit Jahresbeginn liegt sie mit gut 18 Millionen Tonnen 0,6 Prozent unter dem Wert der ersten fünf Monaten von 2012. Die Hütten waren zu knapp 85 Prozent ausgelastet. Damit liegt Deutschland noch deutlich über dem europäischen Durchschnitt von 71 Prozent. Der Verband befürchtet weiteren Druck. Das Umfeld für die Stahlindustrie sei aufgrund der Rezession in weiten Teilen Europas und dem hohen Preisdruck 'außerordentlich' schwierig, hieß es. Damit steht hinter der Jahresprognose des Branchenverbandes weiter ein großes Fragezeichen. Noch bestätigt die Wirtschaftsvereinigung, hinter der Unternehmen wie ThyssenKrupp , Salzgitter und ArcelorMittal stehen, ihren Ausblick. Demnach soll sich die Rohstahlproduktion 2013 mit rund 43 Millionen Tonnen in etwa auf Vorjahreshöhe (42,7 Millionen Tonnen) bewegen. Die Hoffnungen ruhen dabei noch auf einer Verbesserung der Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte./enl/mne/kja" |
levdul1 - Montag, 10. Juni 2013 - 16:50 |
Salzgitter hat ein Kursniveau erreicht, auf dem im letzten Sommer eine Trendumkehr stattgefunden hat. Durch den recht starken Kursverlust ist die Volatilität der Aktien gestiegen und damit die Bedingungen für Discount-Zertifikate. Ein solches habe ich mir heute in mein Privatdepot gelegt. Es bietet 10 % Rendite pro Jahr, wenn der Kurs bis März 2014 über 24 € steht. Insgesamt für mich ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis. |
al_sting - Montag, 10. Juni 2013 - 18:44 |
Was für ein Zertifikat hast du dir besorgt? Wenn ich auch im Musterdepot bezüglich Salzgitter "ausinvestiert" bin, steht es aber privat in meiner Aufstockliste derzeit weit vorne! Allerdings dachte ich bislang eher an Aktien, da kann ich Tiefen besser aussitzen. |
levdul1 - Dienstag, 11. Juni 2013 - 09:03 |
Die WKN ist CK7U1K. Das Papier ist recht konservativ, bringt aber 10,5 % Rendite, wenn bis 20.03.14 die 24 nicht unterschritten werden. Wenn dies doch der Fall sein sollte, bekommst du die Aktie geliefert. Das hat den Charme, das man dann auch noch die 2014er Dividende mitnehmen kann. Ich rechne ber eher mit einem rebound bei Salzgitter und würde das Zertifikat nach 5 % Gewinn auch eher wieder verkaufen. |
al_sting - Dienstag, 11. Juni 2013 - 12:16 |
Vielen Dank! Wenn ich es richtig sehe, bringt das Zertifikat bei Kursen unter 29,50 € besser Erlöse als die Aktie. Allerdings habe ich den Eindruck, bei meinen Handelsvolumina würden die Gebühren diesen Vorteil wieder auffressen. Und bis Mitte 2014 halte ich das eher bescheidene Kursziel von 30€ für nicht unwahrscheinlich. Wäre also die Aktie eher etwas für mich. |
levdul1 - Dienstag, 11. Juni 2013 - 12:56 |
Es sollten keine Gebühren auftreten außer die üblichen Provisionen der Depotbank. Bei meiner Bank bezahle ich für einen Kauf bis 2000 € auf ausgewählte Zertifikate 3,95 €, sonst 9,95 €. Wenn du davon ausgehst, daß die Aktie steigt, dann ist das Direktinvest sicherlich die bessere Wahl. Da ich bei 33 € schon sehr positiv für Salzgitter gestimmt war und trotzdem mit ansehen mußte, wie der Kurs auf 27 € absinkt, nehme ich etwas Risiko heraus und gehe in das Discount-Zertifikat. |
prof - Dienstag, 11. Juni 2013 - 20:44 |
Wenn die deutschen Stahlkonzerne an den Kosten der "Energiewende" beteiligt werden, geht die Branche den Bach runter ... Prof |
al_sting - Donnerstag, 13. Juni 2013 - 20:26 |
@ Prof: Das stimmt, und das könnte m.E. verheerende Folgen für die gesamte Industrie haben. Aber im Industrieland Deutschland glaube ich nicht, dass dieser Zusammenbruch zugelassen wird. Dafür ist die Indsutrie zu wichtig und zu mächtig. |
al_sting - Dienstag, 18. Juni 2013 - 13:51 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nachdem ich bei Helmuts Secunet erstmals hier für Zykliker mit langzeitigen Durchurchschnittsmargen kalkuliert habe, bietet sich das natürlich auch für den stärksten Zykliker meines eigenen Depots an, für die Salzgitter AG. Ich habe dafür auf der Salzgitter-Homepage aus verschiedenen Geschäftsberichten die Rückblicke auf die letzten 5 Jahre ausgewertet und die Zahlen sei 2001 zusammengestellt. (2000 ging wegen Umstellung als Rumpfgeschäftsjahr mit nur 3 Monaten ein, daher begann ich erst im Folgejahr.) Quellen: 1999-2004: http://www.salzgitter-ag.com/gb/2004/de/chap4/sect2 2004-2008: http://www.salzgitter-ag.com/gb/2008/de/chap1/sect3 2008-2012: http://www.salzgitter-ag.com/de/Investor_Relations/Finanzdaten/Mehrjahresuebersicht/
Die durchschnittliche Jahresrendite von 4,2%, bezogen auf den aktuellen Umsatz von 10,4 Mrd.€, ergibt einen zyklengeglätteten Jahresüberschuss von 433,7 Mio €. Bei 60,097 Mio Aktien ergäbe das ein zyklengeglättetes EPS von 7.22€ Bezogen auf meinen Musterdepot-Einstiegspreis von 36,56 beträgt das zyklengeglättete KGV 5,1. Bezogen auf den aktuellen Börsenkurs von 26,73€ beträgt das zyklengeglättete KGV gar nur 3,7. |
al_sting - Dienstag, 18. Juni 2013 - 14:24 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kleine Randinfo: Salzgitter gibt auch einen Überblick über seine Aktionärsstruktur. Dabei gab es seit dem Geschäftsbericht 2007, als die Aktie noch über 100 € kostete, einige interessante Verschiebungen zu heute:
Institutionelle Anleger aus dem angelsächsischen Raum haben in Scharen die Aktie verstoßen, dafür haben Instis aus Deutschland & Europa ihre Anteile deutlich aufgestockt. Habt ihr eine Erklärung dafür? Quellen: 2007: http://www.salzgitter-ag.com/gb/2007/de/chap2/sect1/subsect4 aktuell: http://www.salzgitter-ag.com/de/Investor_Relations/Aktie/Aktionaersstruktur/ |