Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: Isra Vision AG: Archivierte Beiträge bis 6. September 2011
prof - Freitag, 23. Januar 2009 - 13:55
1.) "Eigentlich liebe ich Dich!"
... wenn keine Andere da ist

"Eigentlich finde ich Dich hübsch!"
... bis auf die 20 Kilo zuviel, Pickel, krumme Nase, Brille, graue Haare

Du bist also selbst skeptisch!
;-) Prof

stw - Freitag, 23. Januar 2009 - 14:35
Natürlich bin ich skeptisch, denn "EIGENTLICH" dürfte es eine derartige Bewertung eines Weltmarktführers dessen Geschäfte scheinbar nach wie vor ganz gut laufen gar nicht geben. DAs Risiko liegt in der Werthaltigkeit des immateriellen Vermögens und das kann ich als Außenstehender leider nicht beurteilen...

:-) stw

stw - Mittwoch, 4. Februar 2009 - 15:26
Auch diese Meldung hört sich nicht nach Krise an...
:-) stw

ISRA VISION AG / Dividende

04.02.2009

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------

ISRA VISION AG: Dividendenvorschlag 0,15 Euro je Aktie ISRA bekräftigt mit Dividendenkontinuität die Strategie der langfristigen Wertsteigerung Darmstadt, 04. Februar 2009 - Die ISRA VISION AG (ISIN DE 0005488100), einer der globalen Top-Five-Anbieter für industrielle Bildverarbeitung (Machine Vision) und Weltmarktführer für Oberflächeninspektionssysteme, setzt auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten die Politik der Dividendenkontinuität fort. Aufsichtsrat und Vorstand haben beschlossen, der Hauptversammlung, die am 24.03.2009 in Darmstadt stattfindet, eine Dividende von 0,15 Euro je Aktie vorzuschlagen. Vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung wird ISRA damit zum dritten Mal in Folge 0,15 Euro je Aktie an die Aktionäre ausschütten.

Enis Ersü, Vorstandsvorsitzender der ISRA VISION AG begründet die Entscheidung für den festen Ausschüttungssatz: ''ISRA ist ein erfolgreiches, solide finanziertes Unternehmen und hat im abgelaufenen Geschäftsjahr das profitable Wachstum fortgesetzt. Mit einer festen jährlichen Ausschüttung wollen wir insbesondere für langfristig orientierte private Aktionäre einen weiteren Investitions-Anreiz schaffen. Die Politik der festen Ausschüttung setzen wir fort, um damit unsere Strategie der nachhaltigen, langfristigen Wertsteigerung zu untermauern. Wir sind überzeugt, dass die globale Wirtschaftskrise gerade für ISRA-Lösungen - die die Produktion und den Output unserer Kunden optimiert und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig verbessert - auch Chancen bietet. Diese Chancen wollen wir erkennen und unsere Potenziale nutzen.'' Einen detaillierten Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2008/2009 wird das ISRA-Management in wenigen Wochen geben. 04.02.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

xenon - Montag, 2. März 2009 - 16:52
Laut Platow-Börse enttäuscht Isra Vision`s Ausblick mit rund 60 Mio Euro Umsatz für 2008/09. Im Vorjahr hatte Isra von den geplanten 75 Mio lediglich 68,3 erreicht.
Platow vermutet "zwischen den Zeilen" einen Rückgang der Aufträge (eine "gewagte" Prognose) und erwartet von der Aktie keine "Erholung".
Daher empfiehlt Platow den "aktiven Verkauf".
Fakt ist dass CEO Enis Ersü "den Mund gerne voll nimmt" und keine grosse Prognosesicherheit aufweist.
Fakt ist auch, dass ein aktiver Verkauf nur noch Sinn macht, wenn Isra noch signifikant fällt oder man ein besseres Investmentziel hat.
Von einer Konjunkturbelebung wird Isra sicherlich überproportional profitieren - Frage ist nur wann und von welches Basis aus (5, 4, 3 Euro), wobei die KGV-Bewertung schon ziemlich aberwitzig anmutet (Q1 08/09 0,40 Euro Gweinn pro Aktie).

Gruss
Xenon

stw - Montag, 2. März 2009 - 23:20
Der Ausblick von 60 Mio EUR ist wirklich enttäuschend, immerhin ein zweistelliges Minus. Aber der Cashflow stimmt mich positiv.

:-) stw

DGAP-Adhoc: ISRA VISION AG: ISRA wächst im ersten Quartal moderat (+ 3%) mit beständigem Gewinn (15 %) - positive Ertragsaussichten für 08/09
ISRA VISION AG / Quartalsergebnis

27.02.2009

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------

ISRA VISION AG: 1. Quartal 2008/2009

ISRA wächst im ersten Quartal moderat (+ 3%) mit beständigem Gewinn (15 %) - positive Ertragsaussichten für 08/09

* Umsatzanstieg um 3 % auf 15,5 Mio. EUR * EBITDA plus 10 % auf 4,4 Mio. EUR, Marge legt auf 26 % zu * EBIT plus 10 % auf 2,8 Mio. EUR, Marge legt auf 17 % zu * EBT-Marge bei 15 %, Nettoumsatzrendite mit 10 % stabil * 15 % EBT für Geschäftsjahr 08/09 weiter im Fokus

ISRA VISION, einer der globalen Top-Five Anbieter für industrielle Bildverarbeitung (Machine Vision) und Weltmarktführer für Oberflächen-Inspektionssysteme, hat auch in der aktuellen Finanz- und Konjunktur-Krise das seit mehr als zehn Jahren andauernde profitable Wachstum fortgesetzt. In der ISRA-Gruppe stiegen die Umsatzerlöse im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2008/2009 (1. Oktober 2008 bis 30. September 2009) um drei Prozent auf 15,5 Millionen Euro. Das EDITDA verbesserte sich um zehn Prozent auf 4,4 Millionen Euro. Damit erreichte die EBITDA-Marge (bezogen auf die Gesamtleistung) 26 Prozent - das sind zwei Prozentpunkte mehr als im ganzen Geschäftsjahr 2007/2008 und drei Prozentpunkte mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Eine der zentralen Profitabilitätskennzahlen und wichtige Steuerungsgröße im ISRA-Konzern ist das EBT. Es verbesserte sich entsprechend der Umsatzausweitung um ein Prozent auf 2,5 Millionen Euro. Die EBT-Marge erreichte bezogen auf die Gesamtleistung 15 Prozent und auf den Umsatz 16 Prozent. Je Aktie legte das Ergebnis auf 0,40 Euro (Vj.: 0,38 Euro) zu. Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit verbesserte sich um 4,3 Millionen auf 5,3 Millionen Euro. Das Net-Cash-Debt ging um mehr als eine Million auf 24,7 Millionen Euro zurück. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich weiter von 51 Prozent auf 54 Prozent.

Mit einem Auftragsbestand von 33 Millionen Euro geht ISRA in das weitere Wirtschaftsjahr 2008/2009. Die Lösungen, Produkte und Dienstleistungen von ISRA bringen den Kunden kurzfristig nachhaltige Profitabilitäts- und Wettbewerbsvorteile. Daher stehen sie gerade in Zeiten großer unternehmerischer Herausforderungen im Mittelpunkt der Investitionsstrategie der Kunden. Zudem erwartet ISRA - mit seinen Lösungen zur Effizienzsteigerung und Qualitätsverbesserung - von den internationalen Konjunktur- und Rettungsprogrammen, die von fast allen Regierungen weltweit aufgelegt wurden, zu profitieren.

Die Business Unit Glass weist im ISRA-Konzern derzeit mit die größte Wachstumsdynamik auf. Die aktuelle Auftragslage deutet an, dass sich diese noch verstärken kann. Große Erwartungen hat das Management an die erfolgreich eingeführten Produkte für die Solar-Industrie. Im Bereich Print könnte sich das bisherige Wachstum sogar noch beschleunigen. Hier hat ISRA besonders stark in den Vertrieb investiert. Das neue Vertriebsmanagement arbeitet erfolgreich an neuen Projekten. Einen guten Erfolg hat ISRA im Bereich Automotive im Dezember 2008 erzielt. Die 3D-In-Line-Messtechnik zur Vermessung von Karosserien hat bei einem bedeutenden deutschen Autobauer die Zulassung erhalten. Das wertet das Management als Durchbruch für diese neue überlegene Technologie. Andererseits stellen einige wichtige Kunden gerade jetzt alle Investitionen auf den Prüfstand. Weil Budgetplanungen stocken und Projekte verschoben werden, kommt es zu Verzögerungen bei den Investitionsentscheidungen. Auf Basis der aktuellen Erkenntnisse erwartet das Management für das ganze Geschäftsjahr 2008/2009 keine nennenswerten Ertragseinbußen. Nach eingehender Analyse der Kundenbudgets und kritischer Überprüfung der laufenden Geschäftsverhandlungen erwartet ISRA im ganzen Geschäftsjahr 2008/2009 einen Umsatz von ca. 60 Millionen Euro. In welchem Umfang Schwankungen stattfinden bzw. das Volumen getroffen werden kann, ist aufgrund der momentan sehr unsicheren konjunkturellen Lage nicht präzise vorherzusagen. Es werden aber noch umfangreiche Verhandlungen über nennenswerte Aufträge geführt, die in dieser Umsatzplanung zur Zeit nur teilweise enthalten sind.

Nach der erfolgreichen Integration der verschiedenen Akquisitionen der vergangenen Jahre steht nun die Optimierung der Produktion im Mittelpunkt der Anstrengungen zur Rentabilitätssteigerung. Hierbei wird ISRA auch durch externes Know-how unterstützt. Angesichts der globalen Unsicherheiten über die weitere Wirtschaftsentwicklung wurden bereits Maßnahmen eingeleitet und umgesetzt, weitere vorbereitete organisatorische Anpassungen schließt ISRA nicht aus. Ziel ist es die Profitabilität des ISRA-Konzerns im Korridor von 15 Prozent EBT-Marge zu stabilisieren und mittelfristig zu steigern. Ein Bestandteil der Wachstumsstrategie bleibt das externe Wachstum. Hier werden aktuell einige Projekte bearbeitet.

stw - Donnerstag, 12. März 2009 - 17:50
"So belaufe sich das KGV 2007/08 auf lediglich 3,6 und der Buchwert von 17,54 Euro liege gut dreimal über dem aktuellen Kurs."
Solche Kennzahlen treiben mir wirklich die Tränen in die Augen. Die Frage ist doch wie tief kann es noch gehen, wenn man davon ausgeht, dass ISRA die Krise überleben wird.

:-) stw

ISRA VISION für Anleger mit Weitblick (Nebenwerte Journal)

Die Experten vom "Nebenwerte Journal" halten die ISRA VISION-Aktie (ISIN DE0005488100/ WKN 548810) für Anleger mit einem langen Atem und Weitblick für interessant.
Die Kursentwicklung von ISRA VISION stehe im Widerspruch zu den guten Geschäftszahlen für 2007/08. So habe der Weltmarktführer für Oberflächeninspektionssysteme und einer der Top-5-Anbieter für industrielle Bildbearbeitung den Umsatz um ein Drittel auf 68,3 Mio. Euro gesteigert. Das EBIT habe überproportional von 6,2 auf 12,9 Mio. Euro zugelegt und der Konzernüberschuss habe sich um fast 50% auf 7,6 Mio. Euro bzw. auf 1,76 Euro je Aktie verbessert.

Im Sommer 2007 habe die Gesellschaft den Konkurrenten Parsytec übernommen, an dem man inzwischen 93% der Anteile halte. Anfangs sei es zu Problemen bei der Integration gekommen, die nun aber fast abgeschlossen sei. Als Folge seien die EBITDA- und EBIT-Margen von 19 auf 24% bzw. von 12 auf 19% gesteigert worden.

Am 27. Februar habe ISRA VISION Zahlen für das erste Quartal 2008/09 publiziert. So seien ein Umsatz von 15,5 Mio. Euro, ein EBIT von 2,8 Mio. Euro und ein Periodenüberschuss von 1,7 Mio. Euro bzw. 0,40 Euro je Aktie erzielt worden. Am 24. März werde auf der Hauptversammlung beschlossen, ob zum dritten Mal in Folge eine Dividende von 0,15 Euro je Aktie ausgeschüttet werde.

Im laufenden Fiskaljahr wolle die Geschäftsführung weiter organisch durch Übernahmen wachsen und das hohe Margenniveau halten. Als gute Basis diene ein Auftragsbestand von über 34 Mio. Euro. Eine Eigenkapitalquote von 51%, liquide Mittel von 12,5 Mio. Euro sowie ein Kreditrahmen von 20 Mio. Euro würden genügend Luft für Akquisitionen lassen.

Fundamental würden die Experten den Titel für unterbewertet halten. So belaufe sich das KGV 2007/08 auf lediglich 3,6 und der Buchwert von 17,54 Euro liege gut dreimal über dem aktuellen Kurs. Außerdem sei durch die liquiden Mittel von 12,5 Mio. Euro über die Hälfte der Marktkapitalisierung von 23,1 Mio. Euro unterfüttert.

Nach Einschätzung der Experten sollten die Produkte von ISRA VISION auch in der Rezession weiter nachgefragt werden. Auch wenn es in diesem Jahr zu einem Ergebnisrückgang kommen könnte, halte man die mittelfristigen Wachstumsperspektiven für intakt.

Anleger mit langem Atem und Weitblick können nach Meinung der Experten vom "Nebenwerte Journal" auf dem reduzierten Kursniveau durchaus erste Stücke der ISRA VISION-Aktie einsammeln.

stw - Freitag, 29. Mai 2009 - 15:07
Diese Zahlen zum Q1 werden vom Markt sehr positiv aufgenommen. ISRA hält sich aber auch erstaunlich gut.

:-) stw
ISRA VISION AG: 1. Halbjahr 2008/2009

Moderate Umsatzabschwächung im ersten Halbjahr (-5%) - zunehmende Auftragseingänge; Prognose für 08/09 im Fokus

* Umsatzrückgang im ersten Halbjahr um 5% auf 28,4 Mio. EUR * Operativer Cashflow steigt um 6,6 Mio. EUR auf 7,5 Mio. EUR * EBT-Marge 13%; EBITDA-Marge bei 24% der Gesamtleistung * Gross-Margin mit 58% stabil * Kräftiger Auftragseingang im Mai 2009

Die ISRA VISION AG (ISIN: DE0005488100), einer der globalen Top-Five Anbieter für industrielle Bildverarbeitung (Machine Vision) und Weltmarktführer für Oberflächen-Inspektionssysteme, hat sich im ersten Halbjahr deutlich robuster präsentiert als die Branche. Während die Umsätze in den meisten Branchen des Maschinen- und Anlagenbaus und der Software-Industrie in Deutschland im ersten Halbjahr 2009 teilweise gravierend eingebrochen sind, verzeichnete ISRA in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2008/2009 (1. Oktober bis 30. September) lediglich eine moderate Umsatzdelle. Die Umsatzerlöse in der ISRA-Gruppe verringerten sich um fünf Prozent auf 28,4 Millionen Euro. Die Gross-Margin (Gesamtleistung minus Kosten der Produktion) konnte - trotz erheblicher konjunktureller Belastungen - stabil gehalten werden. Um die Kosten zu verringern wurden Kapazitätsanpassungen, Personalkosteneinsparungen und Produktionsoptimierungen durchgeführt. Das hat zu Einmalaufwendungen im ersten Halbjahr geführt. Das EBT erreicht 4,2 Millionen Euro (Vj.: 5,3 Millionen Euro). Die EBT-Marge verringerte sich vorübergehend auf 13 Prozent. Sie liegt damit innerhalb der Renditeerwartungen; das Management hält es für wahrscheinlich im zweiten Halbjahr - aufgrund von Kostenentlastungen aus den eingeleiteten Effizienzsteigerungsmaßnahmen und geringeren Zinsaufwendungen - eine wieder bessere Profitabilität zu erreichen. Je Aktie erzielte ISRA in den ersten sechs Monaten ein Ergebnis von 0,67 Euro (Vj.: 0,83 Euro). Der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit stieg im selben Zeitraum um 6,6 Millionen auf 7,5 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 51 Prozent zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres auf 56 Prozent. Mit dem momentanen Cash-Bestand und freien Kreditlinien in Höhe eines zweistelligen Millionen-Betrages ist ISRA solide finanziert.

Aus den Märkten in Asien und Süd-Amerika werden für den weiteren Geschäftsverlauf die stärksten Impulse erwartet. Darüber hinaus wird ISRA sich zusätzliche Märkte - hauptsächlich in Asien und Ost-Europa - erschließen. Eine neue Niederlassung in Indien ist inzwischen etabliert. Die aktuelle Auftragslage in der Business Unit Glass deutet an, dass sich das Geschäft weiter positiv entwickelt. Nachhaltige Impulse erwartet das Management aus der Solar-Industrie. Von einem Rahmenvertrag mit einem der führenden Hersteller für Photovoltaik-Produktionsanlagen werden weitere Akzente erwartet. Im Bereich der Spezialpapiere deutet sich eine weiter steigende Nachfrage an. Im Bereich Print sieht ISRA gute Erfolge des neuen Vertriebsmanagements. In der Business Unit General Industries verbessert sich die Auftragslage.

Der Auftragseingang hat sich im Mai 2009 mit einem hohen einstelligen Millionen-Euro-Volumen deutlich belebt, dies wird sich voraussichtlich bereits im dritten Quartal dieses Geschäftsjahres positiv auswirken. Auch die Messen in Asien bestätigen diesen Trend. Aktuell hat das Unternehmen Angebote an Kunden im Volumen von einigen Hundert Millionen Euro abgegeben. Wenn der inzwischen wieder deutlich positive Trend anhält, hält der Vorstand - beim derzeitigen Auftragsbestand von über 31 Millionen Euro (VJ.: 35 Millionen Euro) - einen Umsatz für das ganze Geschäftsjahr 2008/2009 von etwa 60 Millionen Euro für wahrscheinlich. Ein wichtiger Bestandteil der Wachstumsstrategie bleibt das externe Wachstum. Hier werden derzeit einige Projekte bearbeitet.

Nach der erfolgreichen Integration der verschiedenen Akquisitionen der vergangenen Jahre steht nun die Optimierung der Produktion im Mittelpunkt der Anstrengungen zur Rentabilitätssteigerung. Hierbei hat ISRA personelle Anpassungen und Standortoptimierungen vorgenommen, die im ersten Halbjahr zu Kostenbelastungen geführt haben. Zukünftig werden sich die Entlastungen positiv auf die Profitabilität auswirken. Zudem werden die gesunkenen Zinsaufwendungen für ein besseres Finanzergebnis als im Vorjahr sorgen. Wenn die aktuelle Geschäftsbelebung anhält bleibt es das Ziel, die Profitabilität des ISRA Konzerns im Korridor - um die 15 Prozent EBT-Marge (Vj.:15 Prozent) zu stabilisieren und mittelfristig zu steigern.

In den kommenden Jahren wird ISRA den langfristigen profitablen Wachstumskurs fortsetzen. Die Industrie hat teilweise wichtige Investitionsprojekte verschoben. Die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass diese zum größten Teil in den kommenden Jahren nachgeholt werden.

stw - Dienstag, 1. September 2009 - 11:51
ISRA scheint wirklich beachtlich gut durch die Krise zu kommen. Die Aktie ist aber auch schon wieder gut erholt, so dass sich ein Einstieg momentan nicht aufdrängt.

:-) stw
ISRA VISION AG / Quartalsergebnis

31.08.2009

ISRA VISION AG: 9-Monats-Bericht 2008/2009

Strategie hat sich in der Krise bewährt: Leichter Umsatzrückgang
(-11%); mit gutem Auftragsbestand Prognose 2008/2009 in Reichweite

* Umsatzentwicklung -11% auf 41,4 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr
* Operativer Cashflow steigt gegenüber dem Vorjahr um 8,4 Mio. EUR auf
11,3 Mio. EUR
* Bankschulden in vergangenen neun Monaten um 8,9 Mio. EUR abgebaut
* Nettoverschuldung in vergangenen neun Monaten um 5% verringert
* EBT-Marge 13%, EBITDA-Marge 24% der Gesamtleistung
* Jahresumsatz 2008/2009 von annähernd 60 Mio. EUR im Fokus
* Auftragsbestand mit 33 Mio. EUR leicht über Q2-2008/2009
* Mit Innovationsoffensive Wachstum für Geschäftsjahr 2009/2010
vorbereitet


Die ISRA VISION AG (ISIN: DE0005488100), einer der globalen Top-Five
Anbieter für industrielle Bildverarbeitung (Machine Vision) und
Weltmarktführer für Oberflächen-Inspektionssysteme, hat sich trotz der
Wirtschaftskrise wieder als robust erwiesen. Hier zeigt sich erneut die
Wirkung der Multisegmentstrategie. ISRA diversifiziert sich sowohl über
unterschiedliche Bildverarbeitungs-technologien als auch über verschiedene
Industriesegmente und Regionen. Dadurch werden viele Kunden, im Allgemeinen
die Global Player ihrer Branche, in fast allen Regionen der Welt beliefert.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2008/2009 (1. Oktober bis
30. September) hat ISRA mit einer EBITDA-Marge von 24 Prozent und einer
EBT-Marge von 13 Prozent die Profitabilität bewahrt. Mit einem um 8,4
Millionen auf 11,3 Millionen Euro (Q3-2007/2008: 2,9 Millionen Euro)
gesteigerten Cashflow wurden die Bankverbindlichkeiten um 8,9 Millionen auf
29,5 Millionen Euro verringert. Die Nettoverschuldung nahm gegenüber dem
Vorjahr um fünf Prozent auf 24,5 Millionen Euro ab.

ISRA erzielte in den ersten neun Monaten einen stabilen Umsatz von 41,4
Millionen Euro (Vj.: 46,7 Millionen Euro). Am besten entwickelte sich das
Geschäft in Asien, West-Europa ging leicht zurück, während es sich in
Amerika merklich abschwächte. Das EBT erreichte 6,1 Millionen Euro (Vj.:
8,0 Millionen Euro). Die Aufwendungen für die frühzeitig eingeleiteten
Maßnahmen zur Effizienzsteigerung wie Kapazitätsanpassungen sind
weitestgehend in den Geschäftszahlen der ersten neun Monate enthalten. Die
EBT-Marge (gemessen an der Gesamtleistung) erreichte 13 Prozent (Vj.: 15
Prozent) und liegt damit innerhalb der Erwartungen.

Mit einem Auftragsbestand von 33 Millionen Euro erwartet das Management -
wie in den Vorjahren - wieder ein stärkeres viertes Quartal, sodass für das
ganze Geschäftsjahr 2008/2009 ein Umsatz von knapp unter 60 Millionen Euro
erwartet wird. Nach der erfolgreichen Integration der verschiedenen
Akquisitionen der vergangenen Jahre steht die Optimierung der Produktion im
Mittelpunkt der Anstrengungen zur Rentabilitätssteigerung. Hierbei hat ISRA
bereits Anpassungen vorgenommen, die besonders im ersten Halbjahr zu
Kostenbelastungen geführt haben. Wie das dritte Quartal gezeigt hat, werden
sich die Optimierungen zukünftig positiv auf die Profitabilität auswirken.
Zudem werden die gesunkenen Zinsaufwendungen für ein besseres
Finanzergebnis als im Vorjahr sorgen. Wenn es zu keinen weiteren
wesentlichen Eintrübungen der konjunkturellen Entwicklung kommt, bleibt es
das Ziel, die Profitabilität des ISRA-Konzerns für das Gesamtjahr auf dem
Niveau der letzten Quartale zu halten, wobei 15 Prozent EBT-Marge
mittelfristig weiter im Fokus stehen. Weitere Maßnahmen zur
Effizienzsteigerung werden kontinuierlich umgesetzt.

ISRA behält den langfristigen Wachstumskurs im Fokus. Ein Bestandteil der
Wachstumsstrategie ist auch das externe Wachstum durch die Akquisition von
geeigneten Unternehmen. Hier werden derzeit mehrere Projekte bearbeitet,
von denen einige aussichtsreich erscheinen. Außerdem hat die Vergangenheit
gezeigt, dass die von der Industrie teilweise verschobenen wichtigen
Investitionsprojekte in den Folgejahren getätigt werden. Mit einer weiteren
Vertriebs- und Innovationsoffensive im Geschäftsjahr 2009/2010 bereitet
ISRA die Rückkehr auf den langfristigen Wachstumskurs vor. Eine
detaillierte Prognose wird das Unternehmen mit dem ersten Überblick über
das Geschäftsjahr 2008/2009 im Dezember 2009 geben.
31.08.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

=--------------------------------------------------------------------------

Sprache: Deutsch
Emittent: ISRA VISION AG
Industriestr. 14
64297 Darmstadt
Deutschland
Telefon: +49 (0)6151 9 48-0
Fax: +49 (0)6151 9 48-140
E-Mail: investor@isravision.com
Internet: www.isravision.com
ISIN: DE0005488100
WKN: 548810
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, München, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

stw - Mittwoch, 11. November 2009 - 13:13
Gibt es irgendwelche Erklärungen für den Kurssprung am heutigen Tage. Die gestrige Pressemeldung alleine sollte das eigentlich nicht ausgelöst haben...

:-) stw

stw - Mittwoch, 11. November 2009 - 13:15
ISRA VISION AG: Strategische Beteiligung in der Türkei abgeschlossen
Wachstumspotenziale durch größere Marktpräsenz im Mittleren
Osten und zusätzliche Technologiekompetenz
• Stärkere Marktdurchdringung besonders in der Türkei erhöht Wachstumschancen
• Neues Applikations-Know-how bietet Zugang zu neuen Branchen
• Möglichkeiten für die Gewinnung neuer Kunden
• R&D-Partnerschaft mit Machine-Vision-Labor der Sabanci Universität, VPALAB
Darmstadt, 10. November 2009 – Die ISRA VISION AG (ISIN DE 0005488100), einer der globalen
Top-Five-Anbieter für die industrielle Bildverarbeitung (Machine Vision) und Weltmarktführer für
Oberflächeninspektionssysteme hat eine 24%ige Minderheitsbeteiligung an der türkischen
Gesellschaft VISTEK (Vistek Yapay Görme ve Otomasyon Sanayi İç ve Dõş Ticaret Anonim Şirketi) in
Istanbul erworben. Das Unternehmen wird in 2009 eine Gesamtleistung von knapp einer Million Euro
erzielen. Für die kommenden Jahre wird – auch durch die Kooperation mit ISRA – ein dynamisches
Wachstum erwartet. Es ist vereinbart, im Rahmen eines Earn-Out-Models auf Basis einer EBITBewertung
die Gesellschaft in den kommenden drei bis vier Jahren vollständig zu übernehmen.
Mit der Beteiligung an dem Istanbuler Machine-Vision-Spezialisten erschließt sich ISRA zusätzliche
Wachstumsmöglichkeiten durch die Verstärkung der Marktdurchdringung in der Türkei und darüber
hinaus im ganzen Mittleren Osten und Vorderasien. Das bereits in der Türkei arbeitende Team von
ISRA wird bei VISTEK integriert. Der ISRA-Vertriebs-Manager übernimmt die Verantwortung für die
gemeinsamen Vertriebsaktivitäten. Mit erweitertem Service und Support vor Ort erhöht ISRA den
Nutzen der Kunden in der Region. Zudem erschließt sich ISRA durch das zusätzliche Applikations-
Know-how den Zugang zu Kunden in neuen Branchen, zum Beispiel im Bereich Keramik und
Glasbehälter bzw. Thermographie.
VISTEK wurde als Spin off der Sabanci Universität von der Machine-Vision-Expertin Prof. Aytul Ercil
gegründet. Das Unternehmen entwickelt innovative Machine-Vision-Lösungen und war an vielen
nationalen und internationalen Projekten beteiligt. Dafür wurde VISTEK mehrfach ausgezeichnet, zum
Beispiel mit dem „International Achievement Awards" und der "Eureka Success Story“. Durch ihre
Professur kann die Unternehmensgründerin auf eine enge Zusammenarbeit mit der Sabanci
Universität bauen, die das fortschrittlichste Vision-Laboratorium der Türkei unterhält und das von der
EU als "Potential Center Of Excellence" ausgezeichnet wurde. Diese Forschungs- und Entwicklungs-
Partnerschaft wird mit ISRA fortgesetzt. Die gute Infrastruktur in der Türkei mit der Nähe zur
Universität, deren Studenten über eine hohe Fachkompetenz verfügen, wird ISRA künftig verstärkt
nutzen, um mit VISTEK auch gemeinsame R&D- Projekte zu realisieren

levdul1 - Mittwoch, 11. November 2009 - 21:37
Ja, gibt es. Die Aktie wurde ins online-Depot des Aktionärs aufgenommen.
Das gleiche Phänomen ist hier bereits bei UMS un Augusta diskutiert worden.

pumi - Montag, 28. Dezember 2009 - 17:59
Zwar schon etwas älter, aber angesichts der globalen Situation sicherlich erfreulich. An dieser Stelle nochmal ein Dank an dieses Forum und deren Mitglieder, sonst wäre ich sicherlich nicht auf dieses Unternehmen aufmerksam geworden:

ISRA VISION AG / Vorläufiges Ergebnis

15.12.2009

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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ISRA VISION AG: Vorläufiger Abschluss für 08/09 - Prognosen erfüllt


ISRA trotzt der Krise: Kräftiger Cashflow-Anstieg, Gewinn und Umsatz gut
behauptet

* Umsatzziel mit 58,2 Mio. EUR (-15%) erreicht
* Anstieg des operativen Cashflow um 10 Mio. EUR auf 16,4 Mio. EUR
* EBIT-Marge 16%, EBT-Marge 14% vom Umsatz
* Nettoverschuldung um fast 4 Mio. EUR reduziert; Bankschulden um 9,2 Mio.
EUR signifikant verringert
* Eigenkapitalquote auf 57% verbessert (Vj.: 51%)
* Durchgeführte Maßnahmen zur Effizienzsteigerung verringern Kosten um mehr
als 4 Mio. EUR
* Gewinn je Aktie (EPS) 1,52 EUR; Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) 8,9

Darmstadt, 15. Dezember 2009 - Die ISRA VISION AG (ISIN DE 0005488100),
einer der globalen Top-Five-Anbieter für die industrielle Bildverarbeitung
(Machine Vision) und Weltmarktführer für Oberflächeninspektionssysteme, hat
sich auch in der Krise gegen konjunkturelle Schwankungen gut behauptet.
Nach geprüften - aber noch nicht testierten - Zahlen für das Geschäftsjahr
2008/2009 (30. September) wurde der operative Cashflow um mehr als 150
Prozent oder zehn Millionen auf 16,4 Millionen Euro verbessert. Mithilfe
der starken Liquidität sind die kurzfristigen Bankkredite um 11,3 Millionen
zurückgeführt worden. Insgesamt verbesserte sich die Nettoverschuldung um
15 Prozent auf 22,0 Millionen Euro. Die Zinsaufwendungen konnten während
des Berichtsjahres um mehr als ein Drittel auf 1,0 Millionen Euro
verringert werden. Wie im Vorjahr erreichte ISRA eine Netto-Umsatzrendite
(Konzernüberschuss zu Umsatz) von elf Prozent (bezogen auf die
Gesamtleistung: zehn Prozent). Aufgrund der guten Profitabilität wurde das
Eigenkapital um 5,5 Millionen auf 81,2 Millionen Euro gestärkt. Die
Eigenkapitalquote verbesserte sich um sechs Prozentpunkte auf 57 Prozent
und bildet eine solide Basis für künftiges Wachstum.

ISRA erzielte im Geschäftsjahr 2008/2009 einen Umsatz von 58,2 Millionen
Euro (Vj.: 68,3 Millionen Euro) und hebt sich damit positiv von den
teilweise gravierenden Einbrüchen der Branche ab. Das EBIT erreichte 9,3
Millionen Euro (Vj.: 12,9 Millionen Euro) und das EBT 8,3 Millionen Euro
(Vj.: 11,3 Millionen Euro). Die EBIT-Marge lag mit 16 Prozent und die
EBT-Marge mit 14 Prozent vom Umsatz (bezogen auf die Gesamtleistung:
EBIT-Marge 14 Prozent, EBT-Marge 13 Prozent) in dem vom Vorstand
kommunizierten Zielkorridor. Umfangreiche Aufwendungen für Maßnahmen zur
Kostenreduzierung haben einmaligen Charakter und sind in den
Geschäftszahlen bereits enthalten. Der Konzernüberschuss erreichte 6,5
Millionen Euro (Vj.: 7,6 Millionen Euro). Damit ergibt sich ein Gewinn je
Aktie von 1,52 Euro (Vj.: 1,76 Euro).

Die gute Gewinnsituation und nachhaltig verringerte Forderungen, aufgrund
des weiter intensivierten Finanz- und Forderungsmanagements, haben
maßgeblich zum kräftigen Anstieg des operativen Cashflows um 10 Millionen
auf 16,4 Millionen Euro beigetragen. Nach Investitionen, der Auszahlung der
Dividenden und Zinsen sowie der Rückführung eines erheblichen Teils der
Bankschulden verringerten sich die liquiden Mittel um 5,4 Millionen auf 7,2
Millionen Euro. Würden die Zahlungsabflüsse für Verbindlichkeiten aus den
Akquisitionen, die Dividendenzahlung und die Tilgung von Krediten nicht
berücksichtigt, ergäbe sich ein Liquiditätszufluss von 6,4 Millionen Euro.
Insgesamt haben sich die kurzfristigen Verbindlichkeiten um 16,2 Millionen
auf 18,9 Millionen Euro verringert und die langfristigen Verbindlichkeiten
um 2,8 Millionen auf 41,8 Millionen Euro erhöht.

Im Bereich Surface Vision ist ISRA globaler Innovations- und Marktführer.
Diese Position wurde im Geschäftsjahr 2008/2009 weiter gefestigt. Die
Gesamtleistung in diesem Bereich erreichte 52,9 Millionen Euro (Vj.: 58,3
Millionen Euro) und das EBIT 7,9 Millionen Euro (Vj.: 9,9 Millionen Euro).
Die EBIT-Marge betrug 15 Prozent (Vj.: 17 Prozent). Der Bereich Industrial
Automation erzielte eine Gesamtleistung von 12,9 Millionen Euro (Vj.: 18,0
Millionen Euro). Das EBIT ging auf 1,3 Millionen Euro (Vj.: 3,0 Millionen
Euro) zurück. Damit erzielt ISRA in diesem Bereich eine EBIT-Marge von zehn
Prozent (Vj.: 17 Prozent).

Im Geschäftsjahr 2008/2009 hat sich erneut der Erfolg der
Multisegment-Strategie gezeigt. Das Unternehmen diversifiziert sich sowohl
über unterschiedliche Bildverarbeitungstechnologien für unterschiedliche
Anwendungen, als auch über verschiedene Industriebranchen und Regionen mit
unterschiedlichen wirtschaftlichen Zyklen. ISRA beliefert weltweit eine
große Zahl von Kunden, im Allgemeinen die Global Player der jeweiligen
Branche. Neben dieser breiten strategischen Aufstellung haben frühzeitig
eingeleitete Maßnahmen zur Produktivitäts- und Effizienzsteigerung die
Profitabilität gesichert. Sie haben die Kostenbasis um mehr als vier
Millionen Euro entlastet. Diese Einsparungen beeinträchtigen nicht die
Leistungsfähigkeit und wurden vorwiegend aus Produktivitätssteigerungen und
Synergien gehoben. Die Kostenstruktur bleibt schlank, dennoch können die
Kostenreduktionen nicht vollständig auf künftige Gewinnsteigerungen
hochgerechnet werden. Vier interne strategische Projekte sollen weitere
Optimierungspotenziale hinsichtlich Effizienz und Produktion in den
nächsten zwei Jahren erschließen.

Mit einer weiteren Vertriebs- und Innovationsoffensive im Geschäftsjahr
2009/2010 bereitet ISRA die Rückkehr auf den langfristigen Wachstumskurs
vor. So plant das Management in den kommenden beiden Jahren mehr als 20
neue Lösungen bei den Kunden einzuführen. Die Kunden von ISRA sind
hauptsächlich die globalen Marktführer in ihren Branchen und setzen die
ISRA-Produkte und -Lösungen gewöhnlich nach erfolgreichen Tests sukzessive
in ihren Produktionsanlagen an allen internationalen Produktionsstandorten
ein. Weitere Expansionschancen ergeben sich bei diesen Kunden durch die
Einführung von Produkten für vor- oder nachgelagerte Produktionsstufen.
Ihren Marktanteil versucht ISRA kontinuierlich durch neue oder weiter
entwickelte Technologien bei vorhandenen Kunden zu erhöhen. Darüber hinaus
ist das Unternehmen bestrebt, weitere Kunden in den bestehenden Branchen zu
gewinnen und überträgt sein Know-how auf Lösungen für neue Branchen.
Positive Trends kommen besonders aus dem asiatischen Markt. In China wird
ISRA den Vertrieb weiter ausbauen.

ISRA behält den langfristigen Wachstumskurs im Fokus. In den kommenden
Jahren soll die Umsatzmarke von 100 Millionen Euro überschritten werden.
Ein Bestandteil der Wachstumsstrategie ist das externe Wachstum. Hier
befindet sich das Management in viel versprechenden Verhandlungen mit
mehreren Unternehmen, so dass eine weitere Akquisition noch im ersten
Halbjahr des Geschäftsjahres 2009/2010 möglich ist. Im November 2009 hat
das Unternehmen eine 24%ige-Minderheitsbeteiligung an der türkischen
Gesellschaft Vistek, einem Spin off der Sabanci Universität, erworben. Mit
der Beteiligung an dem Istanbuler Machine-Vision-Spezialisten erschließt
sich ISRA zusätzliche Wachstumsmöglichkeiten durch die Verstärkung der
Marktdurchdringung in der Türkei und darüber hinaus im ganzen Mittleren
Osten und Vorderasien. Mit erweitertem Service und Support vor Ort erhöht
ISRA den Nutzen der Kunden in der Region und kann gleichzeitig die
Kostenstruktur optimieren. Zudem erschließt sich ISRA durch das zusätzliche
Applikations-Know-how den Zugang zu Kunden in neuen Branchen. Die
Wachstumsdynamik soll sich nach Aussagen von Experten in den Regionen
Mittlerer Osten und Vorderer Orient weiter beschleunigen.

Mit einem Auftragsbestand von über 30 Millionen Euro und bei abgegebenen
Angeboten an Kunden im Volumen von mehreren hundert Millionen Euro will
ISRA den seit Jahren verfolgten Weg des profitablen internen und externen
Wachstums fortsetzen. Aktuell beobachtet das Management eine leichte
Belebung der Aufträge zum Beispiel aus der Stahlindustrie. Dieses könnten
Vorboten dafür sein, dass der Tiefpunkt der Rezession durchschritten ist.
Wenn sich die Investitionstätigkeit der wichtigsten Industrien wieder
belebt und die verschobenen Projekte umgesetzt werden, erwartet ISRA im
zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres 2009/2010 weiteres Wachstum. Für eine
detaillierte Prognose ist es angesichts vieler Unsicherheitsfaktoren noch
zu früh. Im Januar/Februar werden die Budget-Entscheidungen der Kunden
erwartet. Die bisherigen Signale stimmen verhalten optimistisch. Eine
Prognose für das Geschäftsjahr 2009/2010 wird ISRA Anfang Februar
veröffentlichen.


15.12.2009 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: ISRA VISION AG
Industriestr. 14
64297 Darmstadt
Deutschland
Telefon: +49 (0)6151 9 48-0
Fax: +49 (0)6151 9 48-140
E-Mail: investor@isravision.com
Internet: www.isravision.com
ISIN: DE0005488100
WKN: 548810
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, München, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg


(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

stw - Dienstag, 29. Dezember 2009 - 22:35
Ja Isra hat sich in der Krise sehr gut gehalten. ICh bin sehr zufrieden mit diesem Investment.

:-) stw

pumi - Freitag, 12. März 2010 - 21:35
Es sieht weiterhin vergleichsweise gut aus. Auch wenn die Aktie fair bezahlt ist, bleibt Isra auf jeden Fall im Depot.


ISRA VISION AG / Quartalsergebnis

26.02.2010 07:54

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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ISRA VISION AG: Bericht über das 1. Quartal 2009/2010

Profitabilität verbessert - positiver Ausblick auf das ganze Geschäftsjahr
2009/2010

* EBITDA-Marge auf 26% der Gesamtleistung gestiegen (gesamtes Vorjahr 23%)
* EBT-Marge legt auf 15% zu (gesamtes Vorjahr 13%)
* Umsatz 1. Quartal: 14,0 Mio. EUR, -10% gegenüber dem Vorjahr, das durch
hohe Auftragsbestände aus der 'Vorkrisenzeit' begünstigt war
* Umsatz im größten Segment Surface Vision auf 11,7 Mio. EUR gegenüber dem
Vorjahr leicht gestiegen
* Weitere aussichtsreiche Akquisitionsverhandlungen
* Auftragsbestand auf 33 Mio. EUR angewachsen
* Prognose: Umsatzanstieg mit stabiler Gewinnentwicklung aufgrund von
Wachstum im zweiten Halbjahr für das ganze Geschäftsjahr 2009/2010 erwartet


Die ISRA VISION AG (ISIN: DE0005488100), einer der globalen Top-Five
Anbieter für industrielle Bildverarbeitung (Machine Vision) und
Weltmarktführer für Oberflächen-Inspektionssysteme, hat sich in der Krise
gut gegen konjunkturelle Schwankungen behauptet. Das robuste Geschäft im
ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2009/2010 - dem Dreimonatszeitraum
von Oktober bis Dezember 2009 - deutet darauf hin, dass der Tiefpunkt der
temporären Umsatzdelle durchschritten ist. Die rechtzeitig eingeleiteten
Maßnahmen zur Kostenreduktion und Effizienzsteigerung zeigten Wirkung. So
waren die Kosten im ersten Quartal über 0,8 Millionen Euro geringer als im
Vorjahresquartal. Die Profitabilitätskennzahlen verbesserten sich damit
deutlich.

Im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres, das von einem großen
Auftragsbestand aus der Zeit vor der globalen Konjunkturkrise begünstigt
war, hat ISRA im ersten Quartal 2009/2010 einen stabilen Umsatz von 14,0
Millionen Euro (Vj.: 15,5 Millionen Euro) erzielt. Damit setzte sich ISRA
positiv von der Branche ab. Am besten entwickelte sich das Geschäft in
Asien, in West-Europa ging es leicht zurück, während es sich in Amerika
nicht erholte.

Das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erreichte 4,0
Millionen Euro (Vj.: 4,4 Millionen Euro). Die EBITDA-Marge stieg auf 26
Prozent der Gesamtleistung (und 29 Prozent des Umsatzes). Damit liegt sie
drei Prozentpunkte höher als im gesamten vorhergehenden Geschäftsjahr. Das
EBT - die für die wertorientierte Konzernsteuerung zentrale Ertragskennzahl
- erreichte 2,4 Millionen Euro (Vj.: 2,5 Millionen Euro). Die EBT-Marge
verbesserte sich auf 15 Prozent der Gesamtleistung (und 17 Prozent vom
Umsatz) gegenüber dem gesamten vorhergehenden Geschäftsjahr um zwei
Prozentpunkte. Nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter erreichte
der Konzernüberschuss 1,6 Millionen Euro (Vj.: 1,7 Milionen Euro). Die
Netto-Rendite bezogen auf die Gesamtleistung erreichte zehn Prozent (Vj.:
zehn Prozent). Je Aktie erzielte ISRA ein Ergebnis von 0,36 Euro (Vj.: 0,40
Euro).

ISRA hat die Rückkehr auf den profitablen Wachstumskurs mit einer
Vertriebs- und Marketingoffensive und der geplanten Einführung von mehr als
20 neuen Lösungen und Applikationen bei den Kunden vorbereitet. Bereits für
das laufende Geschäftsjahr ist geplant, mehr als zehn davon auf den Markt
zu bringen. Die Industrie hat im vergangenen Jahr teilweise wichtige
Investitionsprojekte verschoben. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass diese
in den Folgejahren getätigt werden. Das Ansteigen des Auftragsbestands auf
aktuell rund 33 Millionen Euro ist ein Indikator dafür, dass der Tiefpunkt
der konjunkturbedingten temporären Umsatzdelle durchschritten sein könnte.
Informationen von Kunden deuten an, dass im zweiten Halbjahr des
Geschäftsjahres 2009/2010 wieder mit Wachstum zu rechnen ist. Rechtzeitig
eingeleitete Kostensenkungsmaßnahmen haben bereits im ersten Quartal zu
nachhaltig geringeren Kosten geführt. Diese Anstrengungen werden mit drei
groß angelegten Programmen zur Effizienzsteigerung,
Produktivitätssteigerung und der weiteren Verschlankung der Produktion
(Lean Production) weiter vorangetrieben.

Ein wichtiger Bestandteil der langfristigen Expansionsstrategie bleibt das
externe Wachstum durch die Akquisition von geeigneten Unternehmen. Derzeit
werden mehrere Projekte bearbeitet, wobei eine Akquisition kurz vor dem
Abschluss steht.

Bei anhaltender Konjunkturerholung plant das Management für das ganze
Geschäftsjahr 2009/2010 (01.10.2009 - 30.09.2010) einen leicht höheren
Umsatz und stabile Gewinne.


26.02.2010 07:54 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: ISRA VISION AG
Industriestr. 14
64297 Darmstadt
Deutschland
Telefon: +49 (0)6151 9 48-0
Fax: +49 (0)6151 9 48-140
E-Mail: investor@isravision.com
Internet: www.isravision.com
ISIN: DE0005488100
WKN: 548810
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, München, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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(END) Dow Jones Newswires

February 26, 2010 01:54 ET (06:54 GMT)

helmut - Dienstag, 4. Januar 2011 - 20:10
Zu ISRA stelle ich mal einen aktuellen Artikel aus Börse-Online ein:

Isra mit scharfem Blick
[09:49, 03.01.11]

Von Helmut Kipp

Der Anbieter von Bildverarbeitungssystemen für die Industrie hat die Wirtschaftskrise abgehakt und wächst mit zweistelligen Raten. Die Aktie könnte weiter in den Widerstandsbereich um 21 Euro vordringen.

Die 100-Millionen-Euro-Marke hat Enis Ersü fest im Blick. Seit Jahren denkt der Gründer und Vorstandschef von Isra Vision an dreistellige Millionenumsätze. Wären sie doch der Nachweis, dass aus dem kleinen Startup ein Unternehmen respektabler Größe geworden ist. „Die Finanzkrise hat uns zwar zwei Jahre zurückgeworfen“, sagt der Firmenchef. Doch im Geschäftsjahr 2009/10 kam das Darmstädter Unternehmen ein gutes Stück voran. Die Erlöse machten einen Satz von zwölf Prozent auf 64,8 Mio. Euro.

Im vierten Geschäftsquartal, also im Zeitraum Juli bis September 2010, erreichte die Wachstumsrate sogar 28 Prozent. Die höchsten Zuwächse, teilweise mehr als 40 Prozent, verbuchten die Sparten Plastics, Metal und Print. Eher flau blieb das Geschäft im Bereich Paper. Dem Automotive-Segment attestiert das Management eine „erfreuliche“ Entwicklung.

Beim Ertrag geht es ebenfalls aufwärts. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) kletterte im vergangenen Geschäftsjahr um 28 Prozent auf 10,6 Mio. Euro. Die Marge (in Bezug auf die Gesamtleistung) erreichte damit 15 Prozent, eine Verbesserung um zwei Prozentpunkte. Langfristig strebt Isra eine Vorsteuermarge von 20 Prozent an. Der Überschuss nach Anteilen Dritter stieg auf 7,0 Mio. Euro nach 6,5 Mio. Euro im Vorjahr. Daraus ergibt sich ein Gewinn je Aktie von 1,62 Euro.
Anzeige

Im laufenden Geschäftsjahr will Isra Umsatz und Profit mit zweistelligen Raten voranbringen. Eine solide Basis für die Expansion liefert der Auftragsbestand von 32 Mio. Euro. Die größten Wachstumschancen sieht Ersü in Asien, vor allem in China, Korea und Indien. In den Branchen Metal, Plastics, Print und Glass werden weitere Umsatzzuwächse erwartet. Bei Paper zeichne sich eine Belebung des Marktes ab. Auf Grund der Innovationsoffensive könnte dieser Bereich langfristig in neue Dimensionen kommen, hofft das Management.

Ergänzt werden soll das Wachstum durch strategische Akquisitionen. Im Juli 2010 hat Isra die Graphikon Gesellschaft für Bildverarbeitung und Computergraphik mbH in Berlin erworben. Derzeit werden weitere Akquisitionsprojekte bearbeitet. Ersü streckt die Fühler vor allem nach Spezialisten aus, die Kunden in den Bereichen Nahrungsmittel, Gesundheit oder Transport haben. Kein Interesse hat er an Kameraherstellern.

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Ich kann mich dem Großteils anschließen. Nicht vergessen darf man aber, dass Akquisitionen immer auch Risiken bergen. Und in der Bilanz schlummert ein riesiger Betrag an immateriellen Wirtschaftsgütern und Firmenwerten (74 Mio. per Mitte 2010 bei EK von 85 Mio). Da beteht immer wieder die Gefahr von unvorhergesehenen Abschreibungen. Ein großer Pluspunkt ist derzeit sicher der niedrige EURO.

Solange es so gut läuft bleibt ISRA im Depot. Bei der Aktie ist aber laufende Beobachtung sicher kein Fehler.

Helmut

helmut - Donnerstag, 31. März 2011 - 18:13
Bei ISRA habe ich von meinen Depotwerten derzeit das schlechteste "Bauchgefühl". Mich würde eine Einschätzung von stw sehr interessieren, der ISRA ja auch im Depot hat. Die doch "agressive" Bilanzierung gefällt mir nicht wirklich. Und die Reaktion auf die HV ist ja auch nicht gerade positiv (obwohl ich ja eigentlich als Fundi aus dem Kursverlauf nichts über die unterliegende Attraktivität des Geschäftes schließen möchte).
Helmut

helmut - Samstag, 30. April 2011 - 20:59
Hallo stw, ich hab mir den Jahresabschluss durchgesehen und einfach kein so gutes Gefühl dabei. Das muss nicht heißen, dass das Investment (auch zum derzeitigen Kurs) schlecht ist. Aber ich hatte "zittrige Hände" und das ist immer schlecht. Es wäre ja echt schlecht, wenn die Aktie z.B. 4 Euro verliert und ich dann verkaufen würde, weil ich eh schon ein schlechtes Gefühl hatte. Ich versuche auch ein paar Argumente darzustellen:

- die aktivierten Eigenleistungen betragen 7,5 Mio. - bei Gesamt-Forschungsaufwand von 11 Mio.
- die Abschreibung auf (alte) aktivierte Eigenleistungen beträgt 3,8 Mio.
- Der Ergebniseffekt aus dieser Aktivierung ist damit fast 5 Mio. bzw. macht fast die Hälfte des Gesamtergebnisses vor Steuern aus.
- Die immateriellen Vermögenswerte sind auf 80 Mio. angestiegen. Das entspricht 8 Jahresergebnissen vor Steuer und entspricht 90% des gesamten Eigenkapitals.
- Wenn ich zum ausgewiesenen operativen Cash-Flow die „Investition“ in aktivierte Eigenleistungen dazuzähle, dann ist der Cash Flow praktisch null.

Das ist zwar alles nicht ganz neu, diese Risikofaktoren sind mir aber wieder deutlich bewusst geworden. Der Ergebnisausweis ist einfach aggressiv. Der Buchwert über diesen Ergebnisausweis „erhöht“. ISRA will wachsen – das wird nur über Investitionen/Akquisitionen gehen. Bei dem Cash-Flow-Ausweis muss das Geld dafür von außen kommen. Damit bleibt für den bestehenden Aktionär vom Wachstum nichts übrig.
Das heißt jetzt nicht, dass ISRA ein schlechtes Investment sein muss, ich habe mir im Vergleich LPKF angesehen und fühle mich da wohler (ich schreibe auch dazu noch was).

Helmut

stw - Dienstag, 3. Mai 2011 - 17:06
Diese Argumente gegen Isra sind in der Tat nicht neu und haben mich selbst viele Jahre von einem Investment abgehalten. Ich denke die "offensive" Bilanzierungspolitik ist als Malus weitgehend schon in der aktuellen Bewertung unter Buchwert verarbeitet. Allerdings gebe ich Dir gerade m Vergleich zu LPKF absolut recht. Gerade in Zeiten gestiegener Kurse ist Isra wahrscheinlich gefährdeter für einen Rückschlag als so ein erzkonservativ bilanzierendes Unternehmen. Ich muss mir dazu auch noch meine Gedanken machen wie ich damit umgehe...

:-) stw

stw - Dienstag, 21. Juni 2011 - 11:54
das hört sich wirklich gut an!
:-) stw

ISRA VISION AG: Liefervereinbarung im zweistelligen Millionen-Eurobereich
von Premium-Autohersteller

ISRA erschließt weitere Umsatzpotentiale mit 3D Machine Vision

Die ISRA VISION AG (ISIN: DE 0005488100), eines der globalen
Top-Unternehmen für die industrielle Bildverarbeitung (Machine Vision),
Weltmarktführer für Oberflächen-Inspektionssysteme und einer der führenden
3D Machine Vision Anbieter, hat mit einem führenden Premium
Automobilhersteller aus Süddeutschland eine langfristige Rahmenvereinbarung
im zweistelligen Millionen-Eurobereich geschlossen. Die Vereinbarung ist
richtungweisend für die strategische Positionierung von ISRA bei der 3D
Messtechnik für die Qualitätskontrolle in der Karosseriefertigung der
Automobilindustrie.

Um sich im immer kompetitiveren internationalen Wettbewerb zu behaupten,
ist die Automobilindustrie gezwungen, die Herstellungskosten weiter zu
senken. Das führt zukünftig zu einer noch stärkeren Automatisierung der
Produktionsabläufe. Im Rahmen der fortschreitenden Automatisierung ist
jedoch die Qualitätssicherung und ein genaues Erfassen von Positionen zum
Handling von Bauteilen enorm wichtig. Mit mehreren tausenden im Einsatz
befindlichen intelligenten Bildverarbeitungssystemen bei führenden
Automobilherstellern hat die ISRA VISION AG bereits bewiesen, dass sie
ihren Abnehmern höhere Produktivität, mehr Effizienz und eine lückenlose
Qualitätssicherung bieten kann.

'Diese Liefervereinbarung dient ISRA als Basis für die weitere
Marktbearbeitung in der 3D Machine Vision Messtechnik. Sie ist eine enorm
wichtige Referenz für Folgeaufträge. Wir haben den Bedarf an 3D Machine
Vision Anwendungen früh als Wachstumsmarkt erkannt und sehen uns in unserer
Strategie vollauf bestätigt. Die Produkte von ISRA bedienen alle Schritte
der Produktion und liefern dem Kunden einen schnelleren Rückfluss ihrer
Investition', so Hans-Jürgen Christ, Vertriebsvorstand der ISRA VISION AG.


Ende der Corporate News

stw - Dienstag, 6. September 2011 - 10:46
Das Quartalsergebnis ist weiterhin gut, die von Helmut angesprochene aggressive Bilanzierung lässt auch bei mir kein besonders gutes Bauchgefühl bzgl. meines Isra-Investments zu. Sicherlich gint es derzeit attraktivere Schnäppchen auf dem Kurszettel, vom niedrigen KBV darf man sich hier nicht blenden lassen aufgrund der hohen immateriellen Vermögensgegenstände.

:-) stw

ISRA VISION AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

31.08.2011 07:53

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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ISRA VISION AG: Q3 10/11 - Umsatz wächst nach 9 Monaten um 19% und EBT um
24%

Zweistelliges profitables Wachstum setzt sich fort - Jahresprognose
bestätigt

- Umsatzwachstum in den ersten 9 Monaten plus 19% auf 51,7 Mio. Euro (9
Mon. 09/10: 43,4 Mio. Euro), im 3. Quartal plus 18% (geg.
Vorjahresquartal)

- EBT-Wachstum in den ersten 9 Monaten plus 24% auf 8,9 Mio. Euro (9 Mon.
09/10: 7,2 Mio. Euro)

- EBIT-Wachstum in den ersten 9 Monaten plus 22% auf 9,6 Mio. Euro (9
Mon. 09/10: 7,8 Mio. Euro)

- Gross Marge erreicht 60% zur Gesamtleistung (9 Mon. 09/10: 59%)

- Weitere kontinuierliche Margensteigerungen jeweils bezogen auf die
Gesamtleistung:

- EBITDA-Marge bei 26% (GJ 09/10: 24%; 9 Mon. 09/10: 25%)

- EBIT-Marge bei 17% (GJ 09/10: 16%; 9 Mon. 09/10: 16%)

- EBT-Marge bei 16% (GJ 09/10: 15%; 9 Mon. 09/10: 15%)

- Starker Auftragsbestand von deutlich über 40 Mio. Euro

- ISRA mit gewohnter Planungssicherheit - Q3 Zahlen unterstreichen
Prognose für das Gesamtjahr

Die ISRA VISION AG (ISIN: DE 0005488100), eines der globalen
Top-Unternehmen für die industrielle Bildverarbeitung (Machine Vision),
Weltmarktführer für Oberflächen-Inspektionssysteme und einer der führenden
3D Machine Vision Anbieter, hat in den ersten neun Monaten des
Geschäftsjahres 2010/2011 (01.10. bis 30.09.) den Umsatz zweistellig um 19
Prozent auf 51,7 Millionen Euro gegenüber dem vergleichbaren
Vorjahreszeitraum (Vj.: 43,4 Millionen Euro) gesteigert. Dabei verbesserten
sich alle relevanten Gewinnkennziffern.

Die EBT-Marge zur Gesamtleistung erhöhte sich im Neunmonats-Zeitraum um ein
Prozent auf 16 Prozent (Vj.: 15 Prozent). Das EBT (Gewinn vor Steuern)
verbesserte sich um 24 Prozent und erreichte 8,9 Millionen Euro (Vj.: 7,2
Millionen Euro); bezogen nur auf das dritte Quartal 3,2 Millionen Euro
(Vj.: 2,6 Millionen Euro). Das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen) erhöhte sich um 20 Prozent auf 14,8 Millionen Euro (Vj.:
12,3 Millionen Euro) und erreichte damit eine Margenverbesserung um ein
Prozent auf 26 Prozent bezogen auf die Gesamtleistung (Vj.: 25 Prozent)
beziehungsweise um zwei Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2009/2010.
Dabei gelang es dem Unternehmen die Kosten der Produktion weiter zu
optimieren. Die Gross Marge (Gesamtleistung abzüglich Material- und
Personalaufwand der Produktion und des Engineering) verbesserte sich in der
Folge im Neunmonats-Zeitraum auf 60 Prozent (Vj.: 59 Prozent). Die
Eigenkapitalquote lag per Ende Juni bei 56 Prozent (Vj.: 55 Prozent). Der
Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit erreichte zum Stichtag
30.06.2011 4,1 Millionen Euro.

Die erfreuliche Geschäftsentwicklung aus dem ersten Halbjahr hat sich auch
im dritten Quartal mit nahezu unveränderter Dynamik fortgesetzt. Über alle
Regionen hinweg stiegen die Erlöse im zweistelligen Prozentbereich. Dabei
haben die Umsätze in Nordamerika deutlich zugelegt und die Entwicklung
prozentual gesehen in Europa übertroffen. Der gute Absatz in Asien hat sich
kontinuierlich fortgesetzt. Damit ist es erneut gelungen, die starke
Marktposition in den beiden Segmenten Surface Vision und Industrial
Automation auszubauen.

In den ersten neun Monaten 2010/2011 stieg der Umsatz im Segment Surface
Vision um 20 Prozent auf 43,8 Millionen Euro (Vj.: 36,5 Millionen Euro).
Getragen wird diese positive Entwicklung insbesondere von den Business
Units Glass, Plastics und Paper, die mit hohen Auftragseingängen weiter
zulegten. Metals zählte ebenfalls zu den Umsatzstützen. Im Bereich Special
Paper und Print liegt die Geschäftsentwicklung insgesamt im Plan. Die
Auftragseingänge zu Beginn des vierten Quartals zeigen eine ähnliche
Tendenz. Das Geschäft in Amerika hat in Folge intensiver Vertriebsarbeit
die positive Entwicklung der ersten zwei Quartale fortgesetzt. Europa und
Asien bewegen sich weiterhin auf hohem Niveau.

Im Segment Industrial Automation zielen die Vertriebsaktivitäten von ISRA
nahezu ausschließlich auf Kunden aus der Automobilbranche. Die Erlöse
erreichten 7,8 Millionen Euro (Vj.: 6,8 Millionen Euro). Insgesamt deuten
Auftragseingänge von über 50 Prozent auf ein anhaltend robustes Geschäft in
der Business Unit Automotive hin. Eine gute Basis für die nächsten
Geschäftsjahre bildet die langfristige Rahmenvereinbarung für die
Qualitätskontrolle in der Karosseriefertigung mit der 3D Messtechnik. ISRA
fokussiert sich in dieser Branche weiterhin auf ein breites 3D
Produktportfolio und baut somit ihre führende Rolle in diesem Bereich
weiter aus.

Die vom Management eingeleitete Innovations- und Marketingoffensive zeigt
gute Ergebnisse und wird unvermindert fortgesetzt. Darüber hinaus wird die
zweite Führungsebene in den wertschöpfenden Bereichen weiter mit erfahrenen
Spezialisten verstärkt. Dies dient dazu, die Struktur des Unternehmens auf
den nächsten Wachstumsschritt im Rahmen der mittelfristigen
Wachstumsstrategie 100+ vorzubereiten. Zur Strategie von ISRA zählt darüber
hinaus auch das externe Wachstum über Akquisitionen. Hier verfügt das
Unternehmen bereits über viel Erfahrung. Das Management prüft
kontinuierlich mögliche strategische Ziele. Diese sollen das bestehende
Produktportfolio von ISRA sinnvoll ergänzen, den Marktanteil vergrößern
oder die Möglichkeit bieten, neue Märkte zu erschließen. Bei der Bewertung
orientiert sich das Management an der Wirtschaftlichkeit des
Akquisitionsobjektes sowie den Synergiepotentialen. Der Abschluss einer
weiteren Transaktion im Jahr 2011 wird aktiv verfolgt.

Das erfreuliche Umsatzwachstum in den ersten neun Monaten 2010/2011, der
Auftragsbestand von deutlich über 40 Millionen Euro und die aktuellen
Auftragseingänge bilden eine gute Basis für das laufende Geschäftsjahr. Für
2010/2011 (01.10.2010 - 30.09.2011) bekräftigt das Unternehmen daher die
Ziele, den Umsatz zweistellig auf deutlich mehr als 70 Millionen Euro zu
steigern und das Margenniveau gegenüber dem Vorjahr zu erhöhen. Ziel ist
es, die Gewinnmargen auf dem deutlich höheren Niveau der beiden letzten
Quartale zu halten.

Für das kommende Geschäftsjahr plant ISRA - nicht zuletzt auf Grund der
erwarteten positiven Effekte aus der Vertriebs- und Innovationsoffensive -
ihr zweistelliges Wachstum fortsetzen zu können.

Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: Isra Vision AG: Archivierte Beiträge bis 6. September 2011