Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: Isra Vision AG: Archivierte Beiträge bis 23. Januar 2009
stw - Dienstag, 10. Juni 2008 - 22:18
Mein Timing war denkbar schlecht, die Aktie ist trotz des positiven Newsflow unter Druck.

:-( stw

Der ISRA VISION AG (ISIN DE0005488100/ WKN 548810) wurden drei strategisch wichtige Patente erteilt.
Wie der Anbieter für industrielle Bildverarbeitung (Machine Vision) am Montag erklärte, basieren zwei Patente auf Entwicklungen im Unternehmensbereich Surface Vision. Hier erkennen die ISRA-Systeme bei der Inspektion von komplexen Glasflächen Fehler, können diese klassifizieren und auf den Millimeter genau lokalisieren. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Optimierung des Produktionsprozesses, hieß es.

Das dritte Patent schützt eine Innovation im Bereich Industrial Automation, in dem ISRA Industrie-Robotern das Sehen beibringt.

dielenritze - Samstag, 21. Juni 2008 - 05:58
Unglücklicher Einstiegszeipunkt, das nennt man "Künstlerpech", aber meines Erachtens aber eine sehr gute Firma mit hervorragenden Produkten und vielversprechenden Bewertungsrelationen.

Erstes Urteil: hitverdächtig!

Gruß Manfred

stw - Dienstag, 15. Juli 2008 - 17:38
Verdoppelung meiner Position im stw-Musterdepot zu 9,20 EUR. In 2-3 Jahren wird für die Aktie wieder >20 EUR gezahlt, da bin ich relativ sicher. Allerdings habe ich keine Ahnung wo der Boden ist. Hoffentlich verschiesse ich mein Pulver nicht zu früh.

:-) stw

al_sting - Donnerstag, 17. Juli 2008 - 21:31
Habe mit steigendem Interesse an der Firma mir den Faden näher durchgelesen. Im Januar/Februar 2007 hinterfragte STW die aktivierten Eigenleistungen kritisch. Bei Masterflex musste ich schmerzhaft spüren, welche Folgen so etwas bei Misserfolgen haben kann.
Wie seht ihr derzeit Umfang, Solidität und Risiko der aktivierten Eigenleistungen?
Laut BO hat Isra mit einem KBV von 0,58 und einem KGV 2009 von 5,53 derzeit nahezu unglaublich attraktive Bilanzzahlen. Liegt BO damit etwa richtig?

Vielen Dank,
Al Sting

prof - Donnerstag, 17. Juli 2008 - 21:59
Natürlich kann niemand, auch BO nicht, die Zahlen für 2009 prognostizieren.
Was hier gemacht wird, ist das Hochrechnen arithmetischer Zahlenreihen. Dies beherrscht jedes halbwegs intelligente Kind hoffentlich auch heute noch in der 5. Klasse. Ich mache nicht den Vorwurf, unwissend in Bezug auf 2009 zu sein. Aber sich Anfang 2008 hinzustellen und solche Zahlen zu veröffentlichen halte ich für recht keck.

Speziell zu den Isra-Zahlen kann ich nichts sagen, aber allgemein gilt: Je niedriger das KGV bei BO umso wahrscheinlicher, dass die Gewinnreihe demnächst von BO nach unten korrigiert wird.
Prof

stw - Freitag, 18. Juli 2008 - 09:04
Mein Bauchgefühl sagt mir nach wie vor, dass irgendwann Korrekturbedarf bei den immateriellen Vermögenswerten anfallen wird. Vor allem der Firmenwert aus der Parytec-Übernahme könnte irgendwann teilweise abzuschreiben sein. Aber selbst wenn der Buchwert dadurch ansteigt und im schlimmsten Fall im Zuge des Großreinemachens in der Bilanz einmalig ein Verlust ausgewiesen würde. Es bleibt ein Weltmarktführer in einem schnell wachsenden Markt, der derzeit viel zu günstig zu haben ist. Für mich überwiegen die Chancen.

:-) stw

al_sting - Freitag, 18. Juli 2008 - 16:15
Klingt alles sinnvoll und für ein Wachstumsunternehmen sehr preiswert. Bin jetzt auch mit einer kleinen Position dabei.
Wünsche uns alle viel Freude damit. ;-)

Ciao, Al Sting

dielenritze - Donnerstag, 24. Juli 2008 - 10:51
Gute Aktie?, extrem schlechter Markt! Das ergibt zusammen mindestens einen extrem schlechten Markt.

Neues Kursziel: zwischen 5 und 7 Euro.

Um mit diesem Investment nun den Einstiegskurs wieder zu erreichen, ist in Kürze mehr als eine Verdoppelung des Kurses notwendig.

Obwohl die Aktie attraktiv ausschaut, handelt es sich hierbei nach den Entwicklungen der letzten Tage um ein klares Katastropeninvestment.

Hände weg ... hier liegt etwas im Argen ...

stw - Dienstag, 29. Juli 2008 - 18:45
Die gestrige Meldung liest sich fast wie eine Durchhalteparole des Vorstands, der machtlos zusehen muss, wie sein eigener Anteil am UNternehmen täglich weniger wert wird. ICh bin gespannt wie es da weitergeht.

:-) stw

DGAP-Adhoc: ISRA VISION AG: ISRA bekräftigt die Umsatz- und Ergebnis Prognosen
ISRA VISION AG / Sonstiges

28.07.2008

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------

ISRA VISION: In einem freundlichen Geschäftsumfeld entwickeln sich Umsätze und Ergebnisse wie geplant gut. ISRA bekräftigt die Umsatz- und Ergebnis Prognosen Darmstadt, 28. Juli 2008 - Die ISRA VISION AG (ISIN: DE 0005488100), einer der globalen Top 5 Anbieter für industrielle Bildverarbeitung (Machine Vision) und der Weltmarktführer für Oberflächen-Inspektionssysteme, bekräftigt seine Umsatz- und Ergebnisprognosen für das am 30. September endende Geschäftsjahr 2007/2008. In ihren jüngsten Analysen haben drei renommierte Research-Häuser die ISRA-Aktie zum Kauf empfohlen. Die Landesbank Baden-Württemberg, Equinet und Matelan Research haben - auf Basis ihrer Prognosemodelle - Kursziele von rund 20 Euro für die ISRA-Aktie errechnet.

Derzeit befindet sich ISRA in den Abschlussarbeiten für den Neun-Monats-Bericht. Ein erster Überblick zeigt deutlich, dass sich das Geschäft in den vergangenen drei Quartalen des Geschäftsjahres 2007/2008 entsprechend der bisher kommunizierten Prognosen entwickelt hat. Auch die positiven Aussichten für den Rest des Geschäftsjahres haben sich nicht verändert. Der Neun-Monats-Bericht wird wie geplant Ende August veröffentlicht.

''Die ISRA-Aktie kann sich leider dem derzeitigen negativen Börsentrend nicht entziehen. Die unerfreuliche Kursentwicklung steht jedoch in keinem Zusammenhang mit der aktuellen Geschäftsentwicklung des Unternehmens oder der Prognose über das zu erwartende Geschäft'', erläutert Enis Ersü, Vorstandsvorsitzender der ISRA VISION AG den Kursrutsch der ISRA-Aktie.

xenon - Mittwoch, 30. Juli 2008 - 08:57
Was mich momentan an ISRA stört, dass diese total unterbewertete Aktie kein Insider kauft - bei anderen "fundamental" viel schlimmeren Papieren passiert dieses derzeit laufend.

Gruss xenon

al_sting - Montag, 25. August 2008 - 10:47
Isra liefert hervorragende 9-Monats-Zahlen. Und auch der Aktienkurs hat seit stw's NAchkauf und meinem Ersteinstieg gut zugelegt. Sieht so aus, als hätte stw wieder einen kleinen Edelstein ausgegraben!
Merci!
Al Sting
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ISRA VISION AG: 9 Monats Bericht 2007/2008

ISRA erzielt deutliche Umsatzverbesserung (+45%) mit steigender Profitabilität (+80%)

Darmstadt, 25. August 2008 - Die ISRA VISION AG (ISIN DE 0005488100), einer der globalen Top-Five Anbieter für industrielle Bildverarbeitung (Machine Vision) und Weltmarktführer für Oberflächen-Inspektionssysteme, beschleunigt ihr profitables Wachstum im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2007/2008. Die Konzernumsätze legten gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres um 45 Prozent auf 46,7 Millionen Euro zu. Das EBIT erhöhte sich auf 9,1 Millionen Euro und hat sich damit mehr als verdoppelt. Das EBT stieg um 80 Prozent auf 8,0 Millionen Euro. Die EBT-Marge verbesserte sich auf 15 Prozent - drei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie erreichte nach neun Monaten bereits 1,22 Euro und übertrifft damit den Wert des gesamten Vorjahres von 1,18 Euro.

ISRA hat den Umsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2007/2008 (01.10. - 30.09.), besonders in Deutschland, Europa und Asien, kräftig gesteigert. Die größten Wachstumsimpulse kamen aus Asien. Die dominierende Marktposition im Segment Surface Vision wurde ausgebaut. Die Gesamtleistung stieg hier in den ersten neun Monaten um 54 Prozent auf 39,1 Millionen Euro. Das EBITDA verbesserte sich um 114 Prozent auf 10,0 Millionen Euro und das EBIT um 212 Prozent auf 6,9 Millionen Euro. Im Segment Industrial Automation legte die Gesamtleistung um 19 Prozent auf 13,6 Millionen Euro zu. Das EBITDA nahm um 9 Prozent auf 3,5 Millionen und das EBIT um 14 Prozent auf 2,2 Millionen Euro zu.

In den ersten neun Monaten ist der Umsatz im ISRA Konzern um 45 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 46,7 Millionen Euro und die Gesamtleistung um 43 Prozent auf 52,7 Millionen Euro gestiegen. Der Materialaufwand nahm unterproportional zur Gesamtleistung um 37 Prozent auf 10,3 Millionen Euro zu. Mit 20 Prozent lag die Materialaufwandsquote zwei Prozentpunkte unter der des gesamten vorhergehenden Geschäftsjahres. Die gesamten Kosten der Produktion stiegen um 40 Prozent auf 21,9 Millionen Euro. Damit erreichte die Gross-Margin 58 Prozent (Vj.: 58 Prozent). Im dritten Quartal erhöhte sich die Gross-Margin sogar auf 59 Prozent (Vj.: 54 Prozent). Für Forschung und Entwicklung wurden 7,9 Millionen Euro (Vj.: 5,8 Millionen Euro) aufgewendet. Die Marketing-, Vertriebs- und Verwaltungskosten erhöhten sich auf 10,0 Millionen Euro (Vj.: 7,6 Millionen Euro). Das EBITDA verbesserte sich um 71 Prozent auf 13,5 Millionen Euro. Dadurch liegt die EBITDA-Marge bei 26 Prozent (zum Geschäftsjahresende am 30.09.2007: 19 Prozent). Das EBIT konnte auf 9,1 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden. Das EBT - die für die wertorientierte Konzernsteuerung zentrale Ertragskennzahl - erreicht 8,0 Millionen Euro - ein Plus von 80 Prozent. Die EBT-Marge hat mit 15 Prozent der Gesamtleistung (Vj.: 12 Prozent) das Renditeziel erreicht. Der Konzernüberschuss stieg um 71 Prozent auf 5,3 Millionen Euro. Je Aktie legt das Ergebnis auf 1,22 Euro (Vj.: 0,71 Euro) zu und übertrifft damit den Wert des gesamten Vorjahres schon nach neun Monaten.

ISRA setzt sein - seit zehn Jahren ungebrochenes - dynamisches Wachstum fort. Um die großen Marktpotenziale zu nutzen, investiert das Unternehmen in die Ausweitung der Vertriebsmannschaft. Im laufenden Geschäftsjahr sind Vertrieb und Service um 20 Prozent verstärkt worden. In den kommenden Monaten werden Vertriebsstützpunkte in Russland und in Indien eröffnet.

Die Integration der akquirierten Unternehmen läuft planmäßig und wird spätestens bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Ziel war es, die Rentabilität von Parsytec - gemessen an der EBT-Marge - der von ISRA anzunähern. Das ist inzwischen weitgehend erreicht. Ein wichtiger Schritt zur weiteren Verbesserung der Rentabilität ist nun die nachhaltige Optimierung der Verwaltung, die derzeit aktiv angegangen wird. Mit innovativen und leistungsstarken Produkten und Produktlinien, wie zum Beispiel im Bereich Printed Electronics und Bogenoffset-Druck, will ISRA zusätzliche Kunden gewinnen und die Marktdurchdringung erhöhen. Darüberhinaus wird das Anwendungsgebiet von ISRA-Inspektionslösungen auf Solarkraftwerke ausgeweitet.

Mit einem aktuellen Auftragsbestand von 40 Millionen Euro hält ISRA unverändert an den bisher veröffentlichten Wachstumszielen fest.

amateur - Dienstag, 26. August 2008 - 10:48
Hier ist ein weiterer Bericht in der Presse zu Isra Vision:
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_307804

stw - Mittwoch, 27. August 2008 - 13:05
Ja, die 9-Monatszahlen lesen sich hervorragend und sind eine schöne Überraschung zum Start nach meinem Sommerurlaub. In einem besseren Marktumfeld würden solche Zahlen wohl viel deutlichere Kurssprünge nach sich ziehen.

:-) stw

stw - Montag, 15. Dezember 2008 - 10:06
Isra bleibt weiter auf Kurs, die Zahlen sind hervorragend. Mich stören nach wie vor die großen aktivierten Eigenleistungen, aber vielleicht muss das auch so bilanziert werden in deren Business. Mal sehen ob der Kurs nennenswert reagiert.

:-) stw

ISRA VISION AG: Vorläufiger Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2007/2008

ISRA mit gewohnter Planungssicherheit - Prognosen auch für das Geschäftsjahr 2007/2008 bestätigt

* Umsatzanstieg um 33% auf mehr als 68 Mio. EUR * EBIT: + 110%, EBIT-Marge 19% vom Umsatz (17% der Gesamtleistung) * EBT: + 79%, EBT-Marge 17% vom Umsatz (15 % der Gesamtleistung) * Gewinn je Aktie (EPS) 1,76 EUR, Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV):3,6 * Börsenwert je 1EUR Umsatz: 0,40 Euro, Kurs-Buchwert-Verhältnis(KBV):0,36 * Finanzierung des Wachstums durch ausreichende Liquidität gesichert

Darmstadt, 15. Dezember 2008 - Die ISRA VISION AG (ISIN DE 0005488100), Weltmarktführer für Oberflächeninspektionssysteme und einer der globalen Top-Five-Anbieter für industrielle Bildverarbeitung (Machine Vision), hat im Geschäftsjahr 2007/2008 (30. September) alle Prognosen zu Umsatz- und Ertrag erreicht und sogar leicht übertroffen. Der Konzern-Umsatz des vorläufigen, geprüften, noch nicht testierten Jahresabschlusses legte um 33 Prozent auf 68,3 Millionen Euro zu. Die Gesamtleistung (Umsatz plus andere aktivierte Eigenleistungen) verbesserte sich um 30 Prozent auf 76,3 Millionen Euro. Die Gross-Marge blieb mit 58 Prozent von der Gesamtleistung konstant, bezogen auf den Umsatz steigerte sie sich um ein Prozent auf 52 Prozent.

Die Integration der umfangreichen Akquisitionen ist weitgehend abgeschlossen. Die Synergien zeigen sich in allen Rentabilitätskennziffern. Das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg um 70 Prozent auf 18,6 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge verbesserte sich um fünf Prozentpunkte auf 24 Prozent der Gesamtleistung und 27 Prozent vom Umsatz. Das EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) hat sich auf 12,9 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Die EBIT-Marge nahm um sieben Prozentpunkte auf 17 Prozent der Gesamtleistung und 19 Prozent vom Umsatz zu. Die weitere wichtige Steuerungsgröße für die strategische Profitabilitätsplanung, das EBT (Gewinn vor Steuern), verbesserte sich - wie vom Management bereits im vergangenen Jahr prognostiziert - um 79 Prozent auf 11,3 Millionen Euro. Damit stieg die EBT-Marge um vier Prozentpunkte auf 15 Prozent der Gesamtleistung und 17 Prozent vom Umsatz.

Der Konzernüberschuss erreichte 8,0 Millionen Euro (Vj.: 5,5 Millionen Euro). Der Gewinn je Aktie beträgt 1,76 Euro. Bei aktuellen Aktienkursen von etwa 6,30 Euro ist ISRA derzeit mit dem 3,6 fachen Netto-Gewinn bewertet. Ein Euro Umsatz von ISRA kostet an der Börse gegenwärtig 0,40 Euro (Umsatz zu Marktkapitalisierung). Die Marktkapitalisierung von ISRA liegt mit gut 27 Millionen Euro rund zwei Drittel unter dem bilanziellen Eigenkapital im Konzern von 75,7 Millionen Euro.

ISRA verfügt im Konzern über eine Eigenkapitalquote von 51 Prozent. Die liquiden Mittel von 12,5 Millionen Euro erhöhten sich im vierten Quartal um 0,6 Millionen Euro. Der operative Cashflow beträgt 6,4 Millionen Euro. Die langfristige Finanzierung der Akquisitionen ist durch Bankkredite zu günstigen Konditionen gesichert. Darüber hinaus verfügt ISRA über freie Finanzierungsmöglichkeiten von rund 20 Millionen Euro. Alle bilanzierten Vermögenswerte sind mit Hilfe von Impairment-Tests sorgfältig analysiert und regelmäßig dem aktuellen Wert angepasst worden. Zu nennenswerten Abschreibungen ist es im Geschäftsjahr 2007/2008 nicht gekommen.

Die globale Marktführerschaft im Bereich Surface Vision hat ISRA im Geschäftsjahr 2007/2008 weiter ausgebaut. Die Gesamtleistung stieg um 37 Prozent auf 58,3 Millionen Euro und das EBIT verbesserte sich um mehr als 150 Prozent auf 9,9 Millionen Euro. Im Bereich Industrial Automation ist ISRA mit einer Steigerung der Gesamtleistung um 12 Prozent auf 18,0 Millionen Euro gewachsen. Das EBIT verbesserte sich um 36 Prozent auf 3,0 Millionen Euro. Damit erzielt ISRA nun in beiden Bereichen eine EBIT-Marge von 17 Prozent.

Mit einem Auftragsbestand über 34 Millionen Euro will ISRA auch im Geschäftsjahr 2008/2009 den seit Jahren verfolgten Weg des profitablen organischen und externen Wachstums fortsetzen. Im Februar 2009 wird das Management nach eingehender Analyse aller relevanten Märkte bzw. Budgetentscheidungen bei den wichtigen Kunden eine detaillierte Umsatzprognose veröffentlichen. Auf Basis der aktuellen Marktentwicklung - unter der Voraussetzung, dass sich keine weiteren deutlichen Verschlechterungen der Rahmenbedingungen einstellen - erwartet das Management für das laufende Geschäftsjahr eine moderate Umsatzsteigerung. Denn ISRA-Lösungen bieten den Kunden genau das, was sie besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten brauchen: Kostensenkungen und Qualitätssteigerungen. So kann der Kunde seine Produktivität in der Herstellung verbessern. ISRA-Produkte liefern ROI (Return on Investment) - sowohl in existenten als auch in neu errichteten Produktionslinien. Die Amortisationszeiten der Investitionen betragen dabei meist deutlich weniger als ein Jahr. Um Kosten zu senken ist die Automatisierung die beste Lösung. Darüber hinaus garantiert die automatisierte Kontrolle eine vorher definierte Qualität. Mit innovativen Yield-Management-Lösungen lassen sich die Erlöse des Kunden optimieren. Zusätzlich bereitet das Management das Unternehmen mit weiteren Effizienz- und Produktivitätssteigerungsprogrammen sorgfältig auf alle möglichen Szenarien vor.

stw - Mittwoch, 21. Januar 2009 - 22:22
Wie schon diskutiert sind das große Problem in der ISRA-Bilanz die Firmenwerte aus den Übernahmen und die aktivierten Entwicklungsleistungen. Zum Jahresabschluss wird die Werthaltigkeit mit einem Impairment Test überprüft. KAnn jemand erklären wie ein solcher Test aussieht? Wer entscheidet, um wie hoch evtl. Abschreibungen ausfallen müssen? Gibt es dann u.U. in Folgejahren wieder Zuschreibungen?
Die gleichen Überlegungen gelten für viele Technologieunternehmen wie SAP, Silicon Sensor, ISRA, Funkwerk etc.

:-) stw

chinaman - Donnerstag, 22. Januar 2009 - 06:03
Im Prinzip wird überprüft, inwieweit der Buchwert eines Geschäftsbereich durch die aus der Planung resultierende Cash-Flow Erwartung dieses Geschäftsbereiches gerechtfertigt ist.

Da es ein Niederstwerttest ist, werden einmal durchgeführte Abschreibungen später nicht mehr zugeschrieben.

Entscheider ist der Vorstand der AG. Er muss aber auch die Wirtschaftsprüfer von der Stichhaltigkeit seiner Überprüfungen überzeugen können.


Gruß
Chinaman


http://de.wikipedia.org/wiki/Impairment-Test

stw - Donnerstag, 22. Januar 2009 - 13:41
D.h. die Börsenkurse der Wettbewerber haben keinen direkten Einfluss auf den Impairment Test. Das ist gut, denn ansonsten wäre ja damit die nächste Abwärtsspirale vorprogrammiert.

Zum Thema der evtl. Zuschreibungen findet sich in http://de.wikipedia.org/wiki/IAS_36
Wertaufholungen [Bearbeiten]
An jedem Bilanzstichtag soll überprüft werden, ob die Gründe der Wertminderung noch bestehen. Der Wertminderungsaufwand ist jedoch nur dann rückgängig zu machen, wenn sich Änderungen in den Schätzungen ergeben haben, die bei der Ermittlung des erzielbaren Betrages herangezogen wurden. In diesem Fall ist der Buchwert auf den erzielbaren Betrag zu erhöhen.
Der erhöhte Betrag darf jedoch den ursprünglichen Buchwert abzüglich planmäßigen Abschreibungen nicht übersteigen.

Die aktuellen JAhresabschlüsse werden sicher spannend und manche Überraschung bringen.

:-) stw

chinaman - Donnerstag, 22. Januar 2009 - 15:35
"Der Wertminderungsaufwand ist jedoch nur dann rückgängig zu machen, wenn sich Änderungen in den Schätzungen ergeben haben, die bei der Ermittlung des erzielbaren Betrages herangezogen wurden. In diesem Fall ist der Buchwert auf den erzielbaren Betrag zu erhöhen. "

In der Praxis halte ich Wertaufholungen bei abgeschriebenen Vorräten (auch aktivierte Eigenleistung im Rahmen der Softwareentwicklung) durchaus für relevant. Für Goodwill gilt das jedoch m.W. nach nicht. Hier gilt ein strenges Niederstwertprinzip.


Gruß
Chinaman

stw - Donnerstag, 22. Januar 2009 - 18:07
Vielen Dank für die Nachhilfe!
:-) stw

stw - Freitag, 23. Januar 2009 - 10:04
Solche Meldungen sollten doch eigentlich Vertrauen schaffen.

:-) stw

22.01.2009

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------

ISRA VISION AG: Erweiterung des Managements folgt dem Unternehmenswachstum Start ins Jahr 2009 mit erwartetem Auftragseingang - Finanzmanagement-Team erweitert

Darmstadt, 22. Januar 2009 - Die ISRA VISION AG(ISIN DE 0005488100), einer der globalen Top-Five-Anbieter für industrielle Bildverarbeitung (Machine Vision) und Weltmarktführer für Oberflächeninspektionssysteme untermauert seinen Wachstumskurs auch mit einer Stärkung der Organisation. So wird das Finanzmanagement des dynamisch wachsenden und global agierenden Unternehmens weiter verstärkt. ISRA ernennt Martin Heinrich zum Chief Financial Officer (CFO). ''Herr Heinrich ist mit dem Unternehmen bestens vertraut und kennt die Ziele im Bereich Finanzen sehr gut. Während unserer langjährigen Zusammenarbeit hat er als Financial Officer bei der Entwicklung des Unternehmens wertvolle Beiträge geleistet - auf die große Aufgabe ist er gut vorbereitet worden und die Verstärkung des Finanzmanagements durch ihn ist ein weiterer Schritt für unseren zukünftigen Wachstumskurs'', begründet Vorstandschef Ersü die Ernennung von Heinrich zum CFO. ''Von seinem neuen Team erwarten wir zukünftig weitere Impulse bei Cashflow und Profitabilität''. ISRA verfügt schon jetzt - wie die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2007/2008 zeigen - über eine hohe Planungssicherheit. Mit der Stärkung des Finanzmanagements wird dieser Standard auch bei weiter dynamischem Wachstum gesichert und die Effizienz des Risikomanagements weiter verbessert. Bisher lagen diese Bereiche im Aufgabengebiet des Vorstandsvorsitzenden, der weiterhin persönlich den Bereich Investor Relations betreuen wird.

In den ersten Tagen des neuen Kalenderjahres sind bereits Aufträge im Wert von mehr als zwei Millionen Euro eingegangen. Die aktuelle globale Konjunktursituation könnte für ISRA auch eine Chance sein. Denn ISRA-Lösungen bieten den Kunden genau das, was sie besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten brauchen: Kostensenkungen und Qualitätssteigerungen. So kann der Kunde seine Produktivität in der Herstellung verbessern. ISRA-Produkte liefern ROI (Return on Investment) - sowohl in alten als auch in neu errichteten Produktionslinien. Die Amortisationszeiten der Investitionen betragen dabei meist deutlich weniger als ein Jahr. Um Kosten zu senken ist die Automatisierung die beste Lösung. Darüber hinaus garantiert die automatisierte Kontrolle eine vorher definierte Qualität. Mit innovativen Yield-Management-Lösungen lassen sich die Erlöse des Kunden optimieren.

Im Februar 2009 wird der Vorstand der ISRA-Gruppe - nach eingehender Analyse aller relevanten Märkte bzw. Budgetentscheidungen bei den wichtigsten Kunden - eine konkrete numerische Wachstumsprognose für das laufende Geschäftsjahr veröffentlichen.

Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: Isra Vision AG: Archivierte Beiträge bis 23. Januar 2009