Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: Aareal Bank: Archivierte Beiträge bis 21. Januar 2009
ernie - Donnerstag, 2. September 2004 - 09:32
Leider hat mir hier keiner von Euch meine Frage
vom 20.August beantwortet,- was mich nun letztendlich
(da ich mich nicht entscheiden konnte) einen runden
Tausender gekostet hat ;-(

@Prof: wo siehst Du enen Boden ? Nach nunmehr
rund 30% Verllust möchte ich nicht soo gerne verkaufen

Ernie

drwssk - Donnerstag, 2. September 2004 - 09:50
Das habe ich bei Medion auch gedacht.
be.

prof - Donnerstag, 2. September 2004 - 09:50
Keine Ahnung, bei 20 ist ein bisschen Unterstützung. Vielleicht einen Ultimo-September Verkaufsauftrag bei 22,50 intraday platzieren.
SL 19,50 auf Schlusskursbasis.

Das ist aber nur ein Stochern im Nebel ...
Prof

stw - Donnerstag, 2. September 2004 - 10:17
Mir selbst hat dieser Thread dabei geholfen, mit Aareal sehr sehr gut zu verdienen. Ich bin Euch für die ständigen Warnungen sehr dankbar. Das Ausstiegstiming vor wenigen Monaten war natürlich auch ein bisschen Glück...

Für mich ist das der Beweis, wie wertvoll die stw-boerse für uns alle sein kann !!!

:-)) stw

prof - Donnerstag, 2. September 2004 - 10:27
"Für mich ist das der Beweis, wie wertvoll die stw-boerse für uns alle sein kann !!!"

Richtig, wenn ich daran denke, dass du sie vor zwei Jahren schon fast mal einstellen wolltest ...

:-) Prof

chinaman - Donnerstag, 2. September 2004 - 11:11
@ earnie: Nichts für ungut, aber: alle Informationen waren im Thread ...

Gruß
Chinaman

ernie - Donnerstag, 2. September 2004 - 17:16
@Chinaman:

stimmt FAST: nur was an DEM Tag meines Postings abging, verstand ich halt einfach nicht, Deswegen meine Anfrage.
Da war die Aktie nämlich gegen Mittag schon 7%
in den Miesen (gegen den Tagestrend) und erholte
sich dann bis zum Abend wieder TOTAL. Und ich wußte halt einfach nicht . . . . . ;-)

Nun weiß ichs,- eben wieder mal zu spät.
Gruß
Ernie

stw - Donnerstag, 2. September 2004 - 20:03
Tut mir wirklich aufrichtig leid für Ernie.
Aber einzelne Tage verstehe ich natürlich oft auch nicht, da kann man auch viel zu viel reininterpretieren. Viele einzelne warnende Stimmen haben irgendwann mein Bauchgefühl umkippen lassen, obwohl die Aktie noch immer unter Buchwert notierte. Und jetzt erst wissen wir, dass diese Bewertung voll OK war. Nochmal vielen Dank an Chinaman, der so vehement und zutreffend vor den Risiken gewarnt hat.

:-) stw

stw - Freitag, 17. September 2004 - 09:22
Sicherlich ein gutes Zeichen, dass der Hauptaktionär weiterhin Vertrauen in die Zukunft hat.

:-) stw

Aareal Bank erhöht Eigenkapital

Die Immobilienfinanzierungsbank Aareal Bank AG hat ihre Eigenkapitalbasis mit einer 10-prozentigen Kapitalerhöhung gestärkt.
Wie die im MDAX notierte Gesellschaft am Donnerstag nach Börsenschluss bekannt gab, wird die Kapitalerhöhung, welche unter Ausschluss des Bezugsrechts durchgeführt wurde, vollständig von der Aareal Holding Verwaltungsgesellschaft mbH gezeichnet. Der Bezugspreis liegt bei 24,00 Euro je Aktie. Dadurch erhöht sich die Beteiligung des Hauptaktionärs der Aareal Bank von 40,75 auf 46,14 Prozent.

Im Einzelnen erwirbt die Aareal Holding Verwaltungsgesellschaft mbH 3.533.484 Aktien zu einem Stückpreis von 24,00 Euro. Die Gesellschaft war per Beschluss der Hauptversammlung vom 16. Juni 2004 zu einer Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts ermächtigt worden. Durch die Kapitalmaßnahme fließen der Aareal Bank insgesamt 85 Mio. Euro zu, welche zur Stärkung der Eigenkapitalbasis verwendet werden.

Die Kapitalerhöhung soll noch im September 2004 in das Handelsregister eingetragen werden.

Die Aktie der Aareal Bank schloss am Donnerstag bei 23,75 Euro.

chinaman - Donnerstag, 11. November 2004 - 12:42
Analysten erwarten hohe Verluste bei Quartalszahlen


Aareal - Verlierer


Die krisengeschüttelte Aareal Bank hat nach Analysteneinschätzung im dritten Quartal 2004 wegen einer von der Bankenaufsicht erzwungenen massiven Aufstockung der Risikovorsorge einen hohen Verlust eingefahren. Die Meldung ließ den Kurs um knapp drei Prozent auf 20,66 Euro fallen. "Das Ergebnis wird von einem massiven Anstieg der Risikovorsorge geprägt sein", sagte Analyst Alexander Hendricks von der Deutschen Bank. Das Institut, das seit Wochen erfolglos nach einem Nachfolger für den ausgeschiedenen Chef Karl-Heinz-Glauner Ausschau hält, habe noch keine ausreichende Vorsorge für alle Kreditrisiken getroffen und sei zu schwach kapitalisiert, so Hendricks. Aareal hatte über Monate die Investoren in dem Glauben gelassen, bei der Vorsorge für faule Kredite seien keine bösen Überraschungen zu erwarten. rtr


Artikel erschienen am Mi, 10. November 2004
Die Welt

stw - Donnerstag, 11. November 2004 - 16:56
Ich kann wirklich heilfroh sein, hier dank Eurer Warnungen noch mehr als gut rausgekommen zu sein. Nochmals vielen Dank dafür !!!

:-) stw

chinaman - Donnerstag, 11. November 2004 - 18:09
Schön, dass wir Dich auch einmal ein wenig unterstützen konnten ...

Gruß
Chinaman


ftd.de, Do, 11.11.2004, 12:50
Aareal Bank rutscht tief in die Verlustzone

Der Immobilienfinanzierer Aareal Bank ist nach einer von der Bankenaufsicht erzwungenen Aufstockung der Risikovorsorge tief in die roten Zahlen gerutscht. Die Bank will nun unter anderem Problemkredite verkaufen.

Aareal plant, ihr Kreditportfolio stärker auf margenträchtigeres Geschäft im Ausland auszurichten. Auch will die Wiesbadener Bank Problemkredite möglichst schnell verkaufen. "Die hohe Risikovorsorge resultiert aus dem Altgeschäft in Deutschland. In Zukunft werden wir nur noch internationales und profitables Geschäft zeichnen, das uns eine Vorsteuerrendite von 25 bis 30 Prozent bringt", sagte ein Banksprecher am Donnerstag.

Das krisengeschüttelte Institut wird 2004 aber tiefrote Zahlen ausweisen: Bei einer Risikovorsorge von 385 Mio. Euro soll der Nettoverlust bei rund 100 Mio. Euro landen. Nach den ersten neun Monaten 2004 liegt die Bank bei 115 Mio. Euro Verlust und einer Vorsorge für faule Kredite von 355 Mio. Euro.


Im ersten Quartal 2005 will die Aareal Bank, die noch immer auf der Suche nach einem neuen Chef ist, ein erstes Portfolio von Problemkrediten verkaufen. Es solle ein Volumen von mehreren 100 Mio. Euro haben, sagte der Banksprecher. Die Aareal Bank hat Problemkredite in Höhe von 2,7 Mrd. Euro bei einem Gesamtkreditbuch von knapp 27 Mrd. Euro.


Hoher Verlust im dritten Quartal


Im dritten Quartal betrug der Quartalsverlust allein 141 Mio. Euro, nachdem im zweiten Quartal noch ein Gewinn von 2 Mio. Euro erzielt worden war. Analysten hatten aber mit einem Minus von 149 Mio Euro gerechnet. Die Risikovorsorge lag im dritten Quartal wie erwartet bei 255 Mio. Euro nach 70 Mio. Euro im zweiten Quartal. Enttäuschend sei mit 105 Mio. Euro der Zinsüberschuss und mit einem Minus von 18 Mio. Euro das Handelsergebnis ausgefallen, sagte Analyst Metehan Sen von Sal. Oppenheim.

Die Bankenaufsicht BaFin hatte die Aareal Bank Ende August zu einer zusätzlichen Aufstockung der Vorsorge um fast 277 Mio. Euro gezwungen, wovon 40 Mio. Euro bereits im zweiten Quartal gebucht worden waren. Damals musste Vorstandschef Karl-Heinz Glauner, der das Ausmaß der Probleme lange verschleiert hatte, den Posten aufgeben; die Aktien waren um rund ein Drittel abgestürzt.


Analysten sprachen von einem erwartet schlechten Ergebnis, äußerten aber die Hoffnung, dass die Bank transparenter werde und die Risikovorsorge in Zukunft nicht wieder die Bilanz verhagele. An der Börse stiegen die im Nebenwerte-Index MDax notierten Aareal-Aktien um knapp drei Prozent auf 21,15 Euro

chinaman - Mittwoch, 15. November 2006 - 05:23
Handelsblatt Nr. 217 vom 09.11.06 Seite 37


Margen der Immobilienbanken unter Druck

Aktie der Münchener Hypo Real Estate sackt ab - Konkurrenz aus dem Ausland

ROLF BENDERS | FRANKFURT Der Preiskampf um die Finanzierung von Gewerbeimmobilien drückt auf die Margen der Spezialbanken und hat gestern zu einem massiven Kursrutsch bei der Hypo Real Estate (HRE) geführt. Trotz eines soliden Quartalsergebnisses rutschten die Papiere des Münchener Immobilienfinanzierers zeitweise um mehr als sieben Prozent ab und waren größter Verlierer im Deutschen Aktienindex (Dax). Grund waren sinkende Margen im deutschen wie im internationalen Neugeschäft.

Hintergrund für diese Entwicklung ist unter anderem die Entdeckung des deutschen Immobilienmarktes durch ausländische Investoren. Vor wenigen Jahren lag er wegen der gesamtwirtschaftlichen Stagnation noch völlig am Boden. Doch jetzt sind Gewerbeimmobilien hierzulande wieder gefragt. Entsprechend drängen neben den Spezialisten wie der HRE oder der Eurohypo nun auch viele andere Banken in den Markt, um an der Finanzierung der Gebäude mitzuverdienen. Angefacht wird die Immobilienkonjunktur zudem durch die Einführung der Immobilien-Aktiengesellschaften (Reits) im kommenden Jahr.

Die HRE spürte die gestiegene Konkurrenz im Neugeschäft: Die Zinsmarge bei ausländischen und inländischen Immobilienfinanzierungen fiel im dritten Quartal jeweils um fünf Basispunkte. Im zweiten Quartal hatte es noch so ausgesehen, als habe der bereits zuvor erkennbare Abwärtstrend seinen Boden gefunden. Das führte bei Anlegern zu Sorgen um die künftigen Gewinne der Bank. Eine Reihe von Analysten rechnet jetzt zumindest nicht mehr mit positiven Überraschungen. Er glaube nicht, dass die für den Vorsteuergewinn prognostizierte Spanne von 550 bis 560 Mill. Euro noch übertroffen wird, sagte ein Analyst: "Wegen höherer Kosten und dem Margenverfall wird die Hypo Real Estate ihre Prognose erfüllen, nicht aber mehr."

Andere relativierten den Einfluss der Margenentwicklung auf die Gesamtrendite der Bank. In einem gesunden Immobilienmarkt seien auch die Risikokosten geringer, sagte Peter Barkow von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Die HRE zeigte sich ebenfalls gelassen und verwies darauf, dass sie dem Trend mit geringeren Refinanzierungskosten begegne. Dadurch werde man dafür sorgen, dass die Rendite weiter stimme, hatte HRE-Chef Funke bereits Anfang August gesagt.

Im dritten Quartal hat die HRE zumindest nicht enttäuscht. Mit 104 Mill. Euro hat sie wie erwartet knapp ein Drittel mehr verdient als vor einem Jahr. Im operativen Geschäft kletterte der Zinsüberschuss als wichtigste Einnahmequelle um 17 Prozent auf 200 Mill. Euro. Auch die Risikovorsorge für faule Kredite, die um zwölf Prozent auf 36 Mill. Euro sank, begünstigte das Ergebnis.

Für das Gesamtjahr bekräftigte HRE-Chef Georg Funke das Gewinnziel von 550 bis 560 Mill. Euro vor Steuern, nachdem sein Konzern nach neun Monaten bereits 410 Mill. Euro eingefahren hat.

Der HRE-Rivale Eurohypo hatte im letzten Quartal einen Ergebnisrückgang vor Steuern von mehr als einem Viertel auf 82 Millionen Euro hinnehmen müssen. Vor allem eine nahezu verdoppelte Risikovorsorge hatte das Ergebnis der Commerzbank-Tochter belastet.

Benders, Rolf



09. November 2006

hoyke - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 01:09
KGV von 1 - sehe ich das richtig ????

hoyke - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 01:13
Nach ariva ist der Buchwert pro Aktie 2007 bei 32,2 €
Der Gewinn pro Aktie bei 6,77 €

Der Kurs im Augenblick 6,71 €

blindeshuhn - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 01:18
hmm, ich fürchte kgv und "buchwert" sind... eventuell nicht mehr ganz aktuell ;)

stw - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 08:49
Diese Kennzahlen sind tatsächlich nichts mehr wert. Der Markt rechnet scheinbar tatsächlich mit einer Insolvenz der Aareal (ansonsten sind diese Kurse natürlich Schnäppchenkurse) und ich würde da derzewit nicht dagegen wetten.

:-) stw

chinaman - Montag, 19. Januar 2009 - 16:46
Eine kleine "Vorabanfrage" kostet heute ca. 25 % Minus ...


KORREKTUR/Presse: Aareal-Bank stellt Voranfrage an SoFFin zur Rekapitalsierung


(Korrigiert wird die Höhe des Rettungspakets im dritten Absatz. Es handelt sich um 480 Milliarden rpt Milliarden Euro (nicht: Millionen).)

HAMBURG (dpa-AFX) - Der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) prüft einem Pressebericht zufolge aktuell eine Voranfrage der Aareal Bank . Der börsennotierte Immobilienfinanzierer befinde zwar in keiner kritischen Lage, er wolle sich aber rekapitalisieren, sagte eine mit der Situation vertrauten Person dem ´Spiegel´ (Montag) laut einem Vorabbericht. Noch habe die Bank keinen offiziellen Antrag gestellt, es sei aber sowohl an Garantien wie an Eigenkapitalhilfen vom Staat gedacht.

Ein Sprecher wollte dazu am Freitag auf Anfrage von dpa-AFX keine Stellung nehmen. Die Aareal Bank beobachte die aktuellen Entwicklungen aufmerksam, sagte er lediglich. Zuletzt hatte Vorstandschef Wolf Schumacher eine künftige Nutzung des Rettungsschirms mit Blick auf den Wettbewerb in der Branche nicht grundsätzlich ausschließen wollen. ´Wir schauen uns sehr genau an, ob die Banken, die Rettungspakete nutzen, Wettbewerbsvorteile haben´, hatte er bei Vorlage der Quartalszahlen im November gesagt.

hoyke - Mittwoch, 21. Januar 2009 - 10:03
Seit meinem Posting am 8.10.08 ein weiterer Kursverlust von 50%.......Ein Glück, dass ich nix gekauft habe.

Welchen fundamentalen Daten kann man eigentlich noch trauen ?

Das bei aareal als Bank Vorsicht geboten war kann ich verstehen..... aber wo - in welchem Bereich ist das aber anders ?

chinaman - Mittwoch, 21. Januar 2009 - 10:07
"aber wo - in welchem Bereich ist das aber anders ? "

Physischer Besitz von Edelmetallen. Alles andere kann Lug und Trug sein.


Gruß
Chinaman

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