Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: DBAG - Deutsche Beteiligungs AG: Archivierte Beiträge bis 30.09.2005
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gambler - Donnerstag, 6. Januar 2005 - 19:54
Weiterer Exit in USA lt. Meldung DBAG von heute (Auszugsweise):

NEW YORK, NY – January 6, 2005 – Harvest Partners, Inc., a leading New York-based private equity investment firm specializing in management buyouts and growth financings of middle-market companies, announced today that it has signed a definitive agreement to sell Edgen Corporation, a provider of carbon and alloy pipe and components based in Baton Rouge, Louisiana, to Jefferies Capital Partners of New York and certain members of Edgen senior management for $124 million. The transaction is expected to close in late January.

Hier kann kurz meine Rechnung: 124 Mio. Dollar entsprechen rd. about 95 Mio. EUR. Anteil der DBAG an Edgen direkt: 16,4 %, Buchwert 6,4 Mio. EUR. Danach unmittelbarer Veräußerungserlös: 15,5 Mio. EUR, Veräußerungsgewinn rd. 9 Mio. EUR, hinzu kommen wahrscheinlich nochmals einige Mio. EUR mittelbar über HP. HP hat das Unternehmen ja Edgen im Alleingang im Zuge eines BUY and BUild Konzeptes hochgezogen. Der Verkauf dürfte rechnungsmäßig das 1. Quartal betreffen. Da muß schon a lot of Money fließen, ansonsten hätte die DBAG den Verkauf nicht sofort publiziert.

Wenn wir dann noch den Erlös aus der vor einigen Wochen besprochen Transaktion Associated Materials zurückdenken, der auch das 1. Quartal betrifft, dann müßte das Quartalsergebnis aus meiner Sicht zwischen 15-20 Mio. EUR liegen.

Das war dann der Verkauf, den ich am 22.12. kurz angesprochen hatte.

stw - Freitag, 7. Januar 2005 - 09:06
Sehr gut, damit dürfte ein guter Start ins neue GJ und somit ein positiver Newsflow der nächsten Monate für die Aktie sichergestellt sein.

"das Quartalsergebnis aus meiner Sicht zwischen 15-20 Mio. EUR liegen"
aber das erscheint mir doch aus dem Bauch heraus für zu hoch gegriffen. Der Kurs hätte dann doch längst reagieren müssen. Oder schlafen die anderen DBAG-Beobachter wirklich alle ?

Das Funkwerk-Paket unterliegt übrigens einer LockUp-Periode von mir unbekannter Länge. Ist also keinesfalls sicher, dass das in diesem GJ noch versilbert werden darf.

Ich freue mich auf die Bekanntgabe des nächsten Quartalsergebnisses.

;-) stw

gambler - Freitag, 7. Januar 2005 - 09:22
Die Edgen Transaktion und aus meiner Sicht bedeutsamere Transaktion ist erst gestern abend bekannt gemacht worden, die AM Transaktion hat die DBAG überhaupt nicht publiziert, von daher dürfte vielen Anlegern erst bei Vorlage des Quartalsberichts bewußt werden, dass hier zwei gute Transaktionen gelaufen sind.

Was die Lockup-Periode bei Funkwerk angeht. Die DBAG wird sicherlich nicht mehr als 6 bis 9 Monate akzeptiert haben, mehr als 12 Monate wären schon extrem unüblich, zumindest bei einem Unternehmen, dass schon jahrelang börsennotiert ist, aber selbst dann: Ich denke, daß die Lockup-Vereinbarung einen Passus enthalten könnte, nach dem die DBAG auch jetzt schon die Aktien veräußern könnte, der oder die Käufer des Paketes dann die RestLockup-Frist noch zu beachten hätten.

Von daher sehe ich keinen Nachteil für die DBAG aus dem Lockup.

phlipster - Freitag, 7. Januar 2005 - 14:09
Die Berichterstattung zur DBAG nimmt - aus meiner Wahrnehmung heraus - übrigens stark zu, das sollte dem Kurs nicht schaden (s zB Erwähnung im Private-Equity-Report der letzten Focus-Ausgabe).

stw - Montag, 24. Januar 2005 - 15:28
Super, der JÜ ist nochmals höher als angekündigt. Das ist ein EPS von 0,97 EUR.

:-)) stw

Deutsche Beteiligungs AG - Dividendenvorschlag 0,33 Euro je Aktie
Konzernjahresüberschuss 2003/2004 18,2 Millionen Euro

Die Deutsche Beteiligungs AG, Frankfurt am Main, hat im Geschäftsjahr
2003/2004 (Stichtag 31. Oktober) eine deutliche Ergebnisverbesserung erzielt.
Der Konzernjahresüberschuss übertraf mit 18,2 Millionen Euro den Vorjahreswert
von 3,1 Millionen Euro deutlich.

Die Deutsche Beteiligungs AG beabsichtigt, ihren Aktionärinnen und Aktionären
eine Dividende von 0,33 Euro je Aktie auszuschütten; im Vorjahr wurde keine
Dividende gezahlt. Einen entsprechenden Vorschlag an die Hauptversammlung
haben Aufsichtsrat und Vorstand der Gesellschaft heute beschlossen.

Den Konzernjahresabschluss für das Geschäftsjahr 2003/2004 wird die
Gesellschaft anlässlich der Bilanzpressekonferenz am 31. Januar 2005 vorlegen.

gambler - Dienstag, 25. Januar 2005 - 09:13
Nach dem Dividendenvorschlag wird gerade mal 1/3 des JÜ ausgeschüttet, das ist einigermaßen wenig. Andererseits: der Fair Value erhöht sich durch den einbehaltenen Gewinn um rd. 0,7 EUR.

EPS liegt nach meiner Einschätzung bei mehr als 1,1 EUR, da die Akien aus der KE gewichtet berücksichtigt werden müßten.

drwssk - Dienstag, 25. Januar 2005 - 09:56
Es war angesprochen, Dividendenkontinuität anzustreben. Da finde ich eine gewisse Rücklage schon gut.
be.

mib - Dienstag, 25. Januar 2005 - 09:57
Thread bitte mal wieder teilen!!!!!! ist ja ellenlang...

Mib

stw - Dienstag, 25. Januar 2005 - 14:29
Ist schon enttäuschend, dass keine nennenswerte Nachfrage nach der Aktie entsteht trotz dieses positiven Abschlusses des letzten GJ. Nun müssen wir also wohl noch 2 Monate warten bis zur Vorlage des Q1-Berichtes, bis sich etwas tut. Aber warten haben wir DBAG-Aktionäre ja gelernt in den vergangenen Jahren ...

:-) stw

gambler - Donnerstag, 27. Januar 2005 - 19:54
Mal was zum Lachen: Heute abend werden an der Präzenbörse FFM und analog in Stuttgart ein Geldkurse von 10,95 und ein Briefkurs von EUR 105,0 gestellt. !!!!! Die Hälfte vom Briefkurs würde mehr als reichen.

Scherz beseite: Stw, deine Enttäuschung von Anfang der Woche war verfrüht. Nach dem heutigen Tag und diesen Umätzen, die wir in dieser Höhe schon ewig nicht mehr gesehen haben - abgesehen, als die DBAG vor 3-4 Jahren sehr schnell von 40 auf 20 rauschte - bin ich nun sehr bullish. Es scheint sich ein relativ steiler Aufwärtstrendkanal auszubilden. Wenn die 11 überwunden sind (Hürde wegen KE aus dem lezten Jahr sind sehr schnell noch 2 bis 3 Euro kurzfristig drin. Dann im März noch das Quartalsergebnis: Ich würde fast darauf wetten, dass die DABG eine der Top-Turnaround Geschichten in 2005 wird.

Ein Jahr weiter, und wir reden nicht mehr über Kurse unter 20.

gambler - Donnerstag, 27. Januar 2005 - 19:57
Hier der Beweis (von Onvista, Real Time Stuttart:

Börsenplatz Frankfurt > Weitere Börsenplätze
Intraday 1 Monat 3 Monate 6 Monate 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre 10 Jahre




> Weitere Chart-Funktionen


News zum Unternehmen
Headlines
24.01.2005, 16:36:00
Ad hoc Announcement: Deutsche Beteiligungs AG - Dividends of 0.33 Euros Per Share Recommended
24.01.2005, 15:33:00
Deutsche Beteiligungs AG steigert Ergebnis, kündigt Dividende an
24.01.2005, 15:23:57
DGAP-Ad hoc: Deutsche Beteiligungs AG deutsch
30.11.2004, 17:09:50
Deutsche Beteiligungs AG - Das dicke Ende
30.11.2004, 08:50:00
Deutsche Beteiligungs AG erhält 6,3 Prozent an Funkwerk


> Mehr News zum Unternehmen

Realtime-Kurs 27.01., 18:48:22

Kurs € Volumen
Geld 10,95 0 Stk.
Brief 105,00 0 Stk.


Marktbetrachtung ?


Marktkapitalisierung 193,95 Mio EUR
Streubesitz 60,57%

prof - Freitag, 28. Januar 2005 - 12:24
Ein Chartkauf bei Schlusskursen über 11,10!

Schon witzig, dass sich gambler Charts anschaut! Natürlich nur dann - wenn sie "seiner" Aktie Gutes verheißen ...
;-) Prof

stw - Montag, 31. Januar 2005 - 11:02
Na das ist wieder mal eine Enttäuschung: die Funkwerk-Aktin sind weg und es bleibt nur ein kleiner Gewinn. Die wurden doch wohl anders bilanziert als von gambler erwartet...

:-( stw

Sehr geehrte Damen und Herren,
im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Deutsche Beteiligungs AG einen Konzernjahresüberschuss in Höhe von 18,2 Millionen Euro erzielt und damit wieder das langjährige Ergebnisniveau erreicht. Auch der Start ins neue Jahr ist gut gelungen: Die Edgen Corp. und Funkwerk-Aktien wurden veräußert.

Der Konzernjahresüber­schuss von 18,2 Millionen Euro bedeutet eine Ergebnisverbesserung um 15,1 Millionen Euro gegen­über dem vorangegangenen Geschäfts­jahr. Mit 11,5 Prozent hat die börsennotierte Private-Equity-Gesellschaft eine Eigenkapital­rendite nach Steuern erzielt, die über dem Durchschnitt der im S-Dax enthaltenen Aktienge­sellschaften liegt. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, eine Dividende von 0,33 Euro je Aktie auszu­schütten.

„Das Ergebnis von 18,2 Millionen Euro zeigt, dass die Deutsche Beteiligungs AG über ein werthaltiges und zugleich liquides Portfolio verfügt“ so Vor­stands­sprecher Wilken von Ho­denberg während der Bilanzpressekonferenz heute in Frank­furt. Neben der Ergebnisverbesserung hob von Hodenberg die kräftige Investitionstätigkeit im abgelaufenen Geschäftsjahr hervor.

Ins neue Ge­schäftsjahr ist die Deutsche Beteiligungs AG gut ge­startet: Die Beteiligung an der Hörmann KG wurde mit dem Verkauf der Ak­tien der Funkwerk AG abgeschlossen, die die Deutsche Beteiligungs AG zu­nächst für das Ausscheiden aus der Hörmann KG Ende des vergangenen Ge­schäftsjah­res erhalten hatte. Dabei wurde jetzt ein weiterer kleinerer Veräußerungsge­winn erzielt. Außerdem wurde die Beteiligung an der amerikanischen Edgen Corp. durch Veräußerung im Januar beendet.

Portfolio-Struktur verändert: Höherer MBO-Anteil

Im Geschäftsjahr 2003/2004 hat die Deutsche Beteiligungs AG drei Mana­gement-Buy-outs strukturiert: In die Preh GmbH, die Babcock Bor­sig Service GmbH und die Otto Sauer Achsenfabrik GmbH wurden 29,7 Mil­lionen Euro investiert. Die drei mittelständischen Unternehmen wurden ge­meinsam mit dem Parallelfonds DBAG Fund IV und dem jeweiligen Mana­gement der Un­ternehmen mehrheitlich erworben. Darüber hinaus hat die Deutsche Beteili­gungs AG 25,7 Millionen Euro in ausländische Buy-out-Fonds investiert. Da zugleich zwei Wachstumsfinanzierungen veräußert wur­den, hat sich die Struktur des Portfolios im Verlauf des Geschäftsjahres 2003/2004 signifikant verändert: Inzwischen sind 72 Prozent der Mittel direkt oder – über ausländi­sche Buy-out-Fonds- indirekt in Management-Buy-outs investiert. Der Anteil der in Wachstumsfinanzierungen gebundenen Mittel sank binnen Jahresfrist von 39 Prozent auf knapp 28 Prozent.

Informationen zum Portfolio
2003/2004
2002/2003
2001/2002

Investitionen
60,7 Mio. €
30,8 Mio. €
28,5 Mio. €

Portfolio-Volumen
294 Mio. €
300 Mio. €
313 Mio. €

Anzahl Portfolio-Unternehmen
40
43
49


Beteiligung an Hörmann KG erfolgreich beendet

Die Erträge aus dem Abgang von Beteiligungen stiegen von 13,9 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2002/2003 auf 20,0 Millionen Euro im vergangenen Geschäftsjahr 2003/2004. Der größte Teil da­von stammt aus der Beendigung der Beteili­gung an der Hörmann KG. Die Deutsche Beteiligungs AG war aus der Ge­sellschaft gegen die Zahlung einer Barkomponente und 500.000 Aktien der Funkwerk AG ausgeschieden. Dar­über hinaus wurden die Beteiligungen an der amerikanischen Home Care Supply Inc. und der Victorvox AG mit einem Erlös leicht über Buchwert ver­äußert. Außerdem wurden zwei stille Beteili­gungen zum Nennwert zurückge­führt und zwei Beteiligungen mit kleineren Restbuchwerten veräußert, die aus zurückliegenden, erfolgreichen Transakti­onen stammen.

Wertberichtigungen auf niedrigstem Stand seit fünf Jahren

Das Portfolio der Deutschen Beteiligungs AG hat sich gut entwickelt. Das zeigt sich auch im deutlichen Rückgang der Abschreibungen auf die Finanz­anlagen: Sie gingen von 16,8 Millionen Euro auf 9,9 Millionen Euro zurück. Die Abschreibungen auf die Finanzanla­gen, vermindert um die Wertaufholungen, sind mit 7,0 Millionen Euro erheblich niedriger ausgefallen als im vergangenen Geschäftsjahr (9,9 Millionen Euro); sie haben den niedrigsten Stand seit fünf Jahren erreicht.

In den sonstigen betrieblichen Erträgen, die 16,8 Millionen Euro nach 19,9 Millionen Euro erreichten, haben die Vergütungen für die Betreuung der Pa­rallel­fonds den größten Anteil erreicht. Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge ist darauf zurückzuführen, dass im vergange­nen Geschäfts­jahr die Wertaufholungen nach 6,9 Millionen Euro im Vorjahr jetzt 2,9 Millionen Euro betragen haben.

Wichtige Kennzahlen
2003/2004
2002/2003
Veränderung

Erträge aus dem Abgang von Beteiligungen
20,0 Mio. €
13,9 Mio. €
44 %

Sonstige betriebliche Erträge
16,8 Mio. €
19,9 Mio. €
- 16 %

Wertberichtigungen
9,9 Mio. €
16,8 Mio. €
- 41 %

Konzernjahresüberschuss
18,2 Mio. €
3,1 Mio. €
587 %


Dividendenvorschlag 0,33 Euro je Aktie

Entsprechend der im Frühjahr 2004 angekündigten Dividendenpolitik schla­gen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vor, aus dem Jahres­überschuss der Deutschen Beteiligungs AG eine Dividende von 0,33 Euro je Aktie auszuschütten. „Damit gehen wir an den oberen Rand des Rahmens, den wir angekündigt haben“, so Vorstandssprecher Wilken von Hodenberg, und weiter: „Wir wollen künftig eine Dividende zahlen, die sich weniger an der jeweiligen Höhe des Jahresergebnisses orientiert, sondern für unsere Ak­tionäre eine verlässliche Komponente unserer Aktienverzinsung ist.“ Bezogen auf den Durchschnittskurs von 11,01 Euro während des Geschäftsjahres be­trägt die Dividendenrendite drei Prozent. „Damit liegen wir über dem Durch­schnitt der S-Dax-Werte“, hob von Hodenberg hervor.

Aktie birgt Potenzial nach oben

Die Aktie der Deutschen Beteiligungs AG hat im vergangenen Geschäftsjahr an der Aufwärtsbewegung der Kapitalmärkte nicht teilgenommen. Der Kurs ermäßigte sich, entgegen dem Markttrend, um fast ein Fünftel. „Vor allem die Tatsache, dass unsere Aktie nicht nur unter ihrem fairen Wert, sondern sogar unter dem Buchwert des Eigenkapitals handelt, stellt uns nicht zufrieden“, so Vorstandssprecher von Hodenberg. Die Veränderungen in der Aktionärs­struktur, die zu einem deutlich höheren Streubesitzanteil geführt haben, bieten nach Ansicht der Gesellschaft Chancen für eine bessere Kursentwicklung: „Der Streubesitzanteil unserer Aktie hat sich von 42 Prozent auf inzwischen mehr als 60 Prozent erhöht; dies führt zu sehr viel höherer Liquidität und so zu einer größeren Attrakti­vität der Aktie für institutionelle Investoren“, stellte von Hodenberg heraus.

Der Kurs der Aktie liegt weiterhin erheblich unter dem Fair Value des Papiers. Nach 11,97 Euro zum 31. Oktober 2003 (bereinigt um Effekt aus der Kapitalerhöhung) erreichte der Fair Value je Aktie zum Ende des Geschäftsjahres 2003/2004 12,42 Euro; dies entspricht einer Steigerung um 3,8 Prozent. Der positiven Wertentwicklung des Portfolios stand eine deutliche Reduzierung des Dollarkurses im Verlauf des Geschäftsjahres entgegen: Die Währungsveränderung hat zu einer Einbuße im Fair Value von 0,32 Euro je Aktie geführt.

Umstellung auf IFRS: Neue Bedeutung des Eigenkapitalausweises

Mit Beginn des neuen Geschäftsjahres hat die Deutsche Beteiligungs AG ihre Bilanzierung auf internationale Rechnungslegungsstandards umgestellt. Am 17. März wird erstmals ein Quartalsabschluss nach IFRS vorgelegt werden. Der Fair Value, der bisher bereits von der Gesell­schaft nach den entsprechenden Regeln ermittelt und halbjährlich berichtet worden war, wird künftig als Net Asset Value direkt aus der Bilanz ableitbar sein.

Die Bilanzierung nach IFRS hat zwei weitere wesentliche Folgen: Die Betei­ligungen werden nicht mehr zu ihren historischen Anschaffungskosten, son­dern mit ihrem aktuellen Wert in der Bilanz angesetzt. Das Eigenkapital ent­hält künftig also auch unrealisierte Werte und weist damit den inneren Wert des Beteiligungsportfolios der Deutschen Beteiligungs AG aus. Der zusätzli­che Geschäftswert der Fundmanagement-Aktivitäten kommt dadurch aller­dings nicht zum Ausdruck. Der periodische Ergebnisausweis wird zur Beurteilung des Geschäftes weni­ger aussagekräftig. Die Qualität des Portfolios und dessen Entwicklung wer­den unter IFRS am besten über das Eigenkapital abgebildet: Aus dem Ei­gen­kapital, dem Net Asset Value, lässt sich ein Net Asset Value je Aktie er­mit­teln – die Entwicklung dieser Kennziffer wird künftig ein wichtiger Indikator für den Erfolg der Deutschen Beteiligungs AG sein.

Ausblick

In diesem Jahr 2005 wird die Deutsche Beteiligungs AG 40 Jahre alt. Die Vorläufergesellschaft der Deutschen Beteiligungs AG, die Deutsche Beteili­gungsgesellschaft mbH, wurde am 23. September 1965 mit Sitz in Frankfurt am Main gegründet. Seither hat die Deutsche Beteiligungs AG mehrere hun­dert Transaktionen abgeschlossen. Die Deut­sche Beteiligungs AG und ihre Vor­läufer haben die Entwicklung des Private-Equity-Geschäfts in Deutsch­land maßgeblich mitgestaltet und geprägt. Dies gilt gerade auch für die jüngste Phase, in der Management-Buy-outs das Marktgeschehen bestimmen.

„Wir wollen die Erfolgsgeschichte der Deutschen Beteiligungs AG fortset­zen“, so Vorstandssprecher von Hodenberg heute in Frankfurt. Das Portfolio der Deutschen Beteiligungs AG enthält viele Beteiligungen, die bereits eine gute Wertentwicklung genommen haben und für die Zukunft versprechen. Dies soll sich in der Entwicklung des Net Asset Value je Aktie bemerkbar machen.

Mit freundlichen Grüßen

Deutsche Beteiligungs AG
Thomas Franke
Leiter Investor Relations

prof - Montag, 31. Januar 2005 - 11:21
Hauptsache der Kurs steigt, würde ich dazu sagen!
Prof

stw - Montag, 31. Januar 2005 - 11:42
Aber für mich gibts nun einen wesentlichen Grund weniger, warum der Kurs steigen sollte in den nächsten Monaten...

Allerdings wird der Abschluss zum 17.März nach IFRS doch wohl dann die stillen Reserven offenlegen was einen erheblichen Gewinnausweis zur Folge hat. Oder irre ich mich da ?
Auch wenn die DBAG betont, wie unwichtig dieser Einmaleffekt ist. Die Anleger werden auf das EPS 04/05 schauen und das wird sich sehr gut lesen...

:-) stw

prof - Montag, 31. Januar 2005 - 12:16
Jaja so sind sie die Fundis: Anstatt sich über den wichtigen (vielleicht sogar entscheidenden und jahrelang ersehnten) Ausbruch zu freuen, schlagen sie sich mit irgendwelchen EPS, IFRS und was weiß ich herum ...
;-) Prof

stephan - Montag, 31. Januar 2005 - 15:01
@ stw

nein es gibt keinen Gewinnsprung. Die Aktiva werden an der GUV vorbei bei der Erstanwendung der IFRS neubewertet - ergebnisneutral(aber EK erhöhend). In der Folge verschwinden die Abschreibungen auf den Firmenwert, diese werden durch regelmäßigen Werthaltigkeitstest (impairmenttest) ersetzt.

stw - Montag, 31. Januar 2005 - 16:05
@stephan: Danke für die Nachhilfestunde. Von der Seite ist also auch nicht unbedingt Rückenwind zu erwarten, denn der NAV ist ja auch bisher schon bekannt, war nur eben bislang nicht in der Bilanz nachzulesen.

:-) stw

drwssk - Dienstag, 1. Februar 2005 - 11:09
Irgenwie habe ich in letzter Zeit (Funkwerk) den Eindruck, die DBAG verkauft zu zeitig:

DGAP-News: schlott gruppe AG: Freefloat signifikant gesteigert

Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Freefloat der schlott gruppe signifikant gesteigert

- 445.000 Aktien aus Festbesitz breit gestreut
- Freefloat steigt auf 38,5 % nach 31,3 %

Freudenstadt, 01. Februar 2005. Die schlott gruppe Aktiengesellschaft wurde
von der Deutschen Beteiligungs AG informiert, dass der Verkauf von 445.000
Stück Aktien der schlott gruppe AG aus dem Bestand des von der Deutschen
Beteiligungs AG verwalteten Fonds Deutsche Beteiligungsgesellschaft mbH & Co.
Fonds I KG erfolgreich abgeschlossen wurde. Die Aktien wurden breit gestreut,
keiner der neuen Inhaber hat bei dieser Transaktion mehr als 1 % der insgesamt
ausstehenden Aktien der schlott gruppe erworben. Zahlreiche Privatanleger
haben die Aktien für ihre Depots erworben.

Die schlott gruppe hat die Transaktion von Anfang an begleitet.
Vorstandsmitglied Dr. Uwe Hack weist auf die Botschaft für den Kapitalmarkt
hin: " Wir sind stolz darauf, diese Transaktion in enger und vertrauensvoller
Zusammenarbeit mit einem unserer Großaktionäre so durchgeführt zu haben, dass
eine möglichst breite Streuung zum Marktpreis und ohne Kursbeeinflussung
gewährleistet war. Die große Nachfrage zeigt, dass das Anlegerinteresse an der
schlott gruppe als einem der ganz großen europäischen Anbieter von Druck- und
Direktmarketingdienstleistungen stark zugenommen hat."

Die Deutsche Beteiligungs AG hat sowohl mit ihrer direkten Beteiligung als
auch über den von ihr gemanagten Fonds die schlott gruppe seit dem MBO im
Jahre 1992 als Investor begleitet. Sie hält weiterhin ihren eigenen
Beteiligungsanteil in Höhe von 13,9 %. Mit der Veräußerung der in einem ihrer
Fonds gehaltenen Aktien der schlott gruppe steigt der Freefloat der Aktien der
schlott gruppe entsprechend dem Ausweis nach Deutschem Corporate Governance
Kodex auf 2,38 Millionen Stück bzw. 38,5 % der ausstehenden 6.190.020 Aktien.

be.

stw - Dienstag, 1. Februar 2005 - 12:18
"Sie (die DBAG) hält weiterhin ihren eigenen
Beteiligungsanteil (an schlott) in Höhe von 13,9 %."

Da ist also noch nichts entscheidendes passiert. Allerdings glaube ich, dass auch diese eigene Position mittlerweile zur Disposition steht. Tendenziell gebe ich drwssk aber recht, die DBAG verkauft (wie ich selbst) oftmals zu früh.

:-) stw

isabellaflora - Dienstag, 1. Februar 2005 - 14:55
Damit wird aber das stw-Depot 'sauberer' und indirekte Häufungen von Aktien (hier Schlott) sind ausgeschlossen - is doch was ;-)

Gruß isabellaflora

gambler - Dienstag, 1. Februar 2005 - 20:46
Das waren ja aus meiner Sicht mal wieder sehr, sehr enttäuschende Erkenntisse:

Edgen wird für 125 Mio. Dollar verkauft, die DBAG hält durchgerechnet insgesamt rd. 23 % und trotzdem kein Veräußerungsgewinn!!

Dannn die Sache mit Funkwerk: Nach dem Geschäftsbericht wird zum 31.10. kein Buchwert, weder an Hörmann noch an Funkwerk ausgewiesen, der Vorstand spricht in der Adhoc im November von dem Besitz an Funkwerk Aktien, die ja seitdem nie einen Wert unter 16-17 Mio. EUR hatten, und dann kommt da nur ein kleiner Gewinn von 2,5 Mio. EUR heraus. Wer hat da buchhalterisch nur wie getrickst? Ob die DBAG bei den Wirtschaftsprüfern Narrenfreiheit hat?

Kein Wort zu der Transaktion Associated Materials, auch nicht zu dem Teilausstieg bei Hochtempertaur Engineering im Dezember04.

Da sind dann die ganzen positiven Annahmen, die bis gestern schon sehr realistisch erschienen, über den Haufen geschmissen. Sehr sehr schade. Das Quartalsergebnis wird sich wohl wieder nur im einstelligen Millionenbereich bewegen.

Und die Hürde von 11 EUR scheint auch bei hohen Umätzen nicht zu fallen.

Da können STW und ich nur auf die zwei bis drei Deals hoffen, von den die DBAG für das laufene Geschäftsjahr spricht. Schlott wird wohl erst bei Kursen über 30 EUR und damit einem Buchgewinn von 10 Mio. EUR interessant werden. Das mit den Aktien des Fonds - die im übrigen mit lediglich rd. 5 EUR zu Buche standen - war wohl ein Testlauf. 10 Mio. EUR Gewinn für den Fonds bringen wenigstens eine Erfolgsvergütung.

Eine gewisse Euphorie, die ich in den letzten 4/5 Wochen verspürt hatte, ist wie weggeblasen. Einzig die insgesamt gute Stimmung für den gesamten Privat Equity Bereich läßt der Ernüchterung nicht zu viel Platz.

stw - Mittwoch, 2. Februar 2005 - 09:00
"Eine gewisse Euphorie, die ich in den letzten 4/5 Wochen verspürt hatte, ist wie weggeblasen"

Du sprichst mir aus dem Herzen. Ist aber vielleicht ganz gut auf den Boden der Tatsachen geholt worden zu sein. Wir sind halt doch nicht so viel schlauer als der Markt. Aber es reicht ja auch wenn wir den anderen lanfristig eine Nasenspitze voraus sind...

;-) stw

mce - Mittwoch, 2. Februar 2005 - 11:41
@gambler:
Wie kommst Du auf die obige Zahl von 2,5 Mio. EUR aus dem Verkauf der Funkwerk-Aktien ?
Ist das grob gerechnet die Kursdifferenz zwischen Oktober und Dezember (30/35 EUR) ?

Und dass aus der Edgen-Geschichte gar kein Gewinn abfällt, kann ich aus den Pressemitteilungen auch nicht herauslesen. Ich bin ja beileibe kein Germanist, aber aus dem Statement

"Die Beteiligung an der Hörmann KG wurde mit dem Verkauf der Aktien der Funkwerk AG abgeschlossen, die die Deutsche Beteiligungs AG zunächst für das Ausscheiden aus der Hörmann KG Ende des vergangenen Geschäftsjahres erhalten hatte. Dabei wurde jetzt ein weiterer kleinerer Veräußerungsgewinn erzielt. Außerdem wurde die Beteiligung an der amerikanischen Edgen Corp. durch Veräußerung im Januar beendet."

entnehme ich erstmal nichts über die Höhe des Veräußerungsgewinns. Das ist natürlich kein gutes Zeichen, aber das genauer zu quantifizieren dürfte schwer sein.

Ich habe den Eindruck, gerade bei der DBAG gehen die Stimmungen hier schnell vom einen ins andere Extrem. Insgesamt sieht es doch im Moment recht gut aus, die DBAG hat jetzt Luft, um in den nächsten Monaten und Jahren zu zeigen, dass sie konstante Ergebnisse abliefern kann.

Gruss,
McE

gambler - Mittwoch, 2. Februar 2005 - 12:26
McE, Das mit den 2,5 Mio. Gewinn aus Funkwerk wurde wie auch die Aussage, dass aus der Veräußerung Edgen kein Gewinn entsteht, wurde vom Vorstand der DBAG auf der Bilanzpressekonferenz kommuniziert. Bei Edgen hatte die DBAG zum 31.10.04 eine vormals gebildete Wertberichtigungvon 2,3 Mio. EUR wieder aufgeholt. Die Transaktion muß damals der DGAG schon bekannt gewesen sein.

Bei Funkwerk muß es wohl so gewesen sein, dass die DBAG zum 31.10. ihren Lieferanspruch auf 500.000 Aktien bilanziert hat und die 2,5 Mio. aus der Kursentwicklung von Anfang November bis zum Verkauf herrühren.

Stimmung für die DBAG ist wie du richtigerweise feststelllst derzeit ganz gut, allerdings auch heute hält die Mauer von 11 EUR.

prof - Donnerstag, 3. Februar 2005 - 18:33
Heute nun also der Schlusskurs über 11: Das sollte der Aktie Auftrieb geben!
Prof

gambler - Mittwoch, 2. März 2005 - 11:27
Gerade über den Ticker gelaufen:

FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Die Deutsche Beteiligungs AG, Frankfurt, hat ihre Anteile an der Schlott Gruppe AG, Freudenstadt, veräußert. Rund 850.000 Schlott-Aktien seien am Dienstag institutionellen Investoren angeboten worden, teilte die Deutsche Beteiligung am Mittwoch mit. Das entspreche knapp 14% des Aktienkapitals der Schlott Gruppe. Die Platzierung erfolge nahe dem aktuellen Börsenkurs von 27,76 EUR, dem Xetra-Eröffnungskurs vom Dienstagmorgen.

Resumee: Liquiditätszufluß 23 Mio. EUR !!, Veräußerungsgewinn 6,0-6,5 Mio. EUR.

Trotzdem: der Verkauf kommt für mich zu früh. Schade, ich hätte Kurse von deutlich über 30 abgewartet.

gambler - Mittwoch, 2. März 2005 - 11:45
Hier Teil II der Meldung:

Aus der Transaktion dürfte der Deutschen Beteiligungs AG im laufenden Geschäftsjahr (per 31. Oktober) ein Buchgewinn von knapp 6 Mio EUR entstehen. Davon dürften rund 5,1 Mio EUR bereits auf das erste Quartal entfallen. Die Deutsche Beteiligung hatte Schlott-Anteile Ende des Geschäftsjahres 2003/04 mit 20,40 EUR je Aktie ausgewiesen. Das entspricht einem Unternehmenssprecher zufolge auch in etwa den Anschaffungskosten. Die Deutsche Beteiligungs AG wertet die Platzierung als eine der erfolgreichsten Transaktionen des Unternehmens.


Was wieder vollkommen überraschend wirkt, aber einen plausiblen Hintergrund haben dürfte: Die Transaktion geht gestern über die Bühne, und der Gewinn wird größtenteil im ersten Quartal erfolgswirksam.

Also, das erste Quartal müßte danach ein bombiges Ergebnis zeigen:

Schlott 5,1 Mio., Funkwerk 2,5 Mio., AM in der Summe ca. 5 Mio., Erfolgsvergütung aus Verkauf Schlott für Parallelfonds, eventuell Gewinnbeitrag aus Verkauf eines Teilbereichs der HT-Gruppe im Dezember 2004 (dürfte auch mehrere Mio. EUR beinhalten).

Ich bleibe dabei, auch wenn sich die Parameter geändert haben: Ein Quartalsgewinn von 15 Mio. EUR ist keine Traumtänzerei.

stw - Mittwoch, 2. März 2005 - 11:45
Ich denke auch, dass man hier zu früh verkauft hat. Hoffentlich hat gambler diesmal recht mit seiner Prognose des Veräußerungsgewinns. Die Pressemeldung liest sich diesbezüglich etwas seltsam ?

:-) stw

Deutsche Beteiligungs AG veräußert Beteiligung an schlott gruppe AG, Erfolgreiche Platzierung von rund 14 Prozent des Aktienkapitals

Frankfurt am Main, 2. März 2005. Die Deutsche Beteiligungs AG gibt ihre Aktien der schlott gruppe AG ab und beendet damit ihre Beteiligung an dem Unternehmen. Institutionellen Investoren im In- und Ausland wurden gestern rund 850.000 schlott-Aktien bzw. knapp 14 Prozent des Aktienkapitals des drittgrößten europäischen Tiefdruckunternehmens angeboten. Die Platzierung der Aktien erfolgt nahe dem aktuellen Börsenkurs von 27,76 Euro (Xetra-Eröffnungskurs am Dienstagmorgen).

Die Deutsche Beteiligungs AG realisiert mit der Transaktion eine Wertsteigerung, deren überwiegender Teil bereits im Wertansatz der Beteiligung in der nach IFRS aufgestellten Eröffnungsbilanz der Deutschen Beteiligungs AG zum 1. November 2004 sowie in der Bewertung (Basis: Börsenkurs) zum Quartalsabschluss am 31. Januar 2005 enthalten ist.

Die Beteiligung an der schlott gruppe AG ist Ende Dezember 1999 entstanden: Damals hatte die Schlott AG von der Deutschen Beteiligungs AG und anderen Finanzinvestoren die Mediensystem-Gruppe Sebaldus erworben; so entstand die schlott sebaldus AG, die 2003 in schlott gruppe AG umfirmierte. Einen Teil des Erlöses für die Sebaldus-Transaktion hatte die Deutsche Beteiligungs AG seinerzeit in Form von Aktien des neuen Unternehmens erhalten.

Die schlott gruppe AG gehört zu den dividendenstarken Unternehmen des S-Dax; durch die aktuelle Platzierung erhöht sich der Streubesitzanteil von 38 auf 52 Prozent.

Mit der jetzigen Aktienplatzierung wird eine der erfolgreichsten Transaktionen der Deutschen Beteiligungs AG beendet, die im August 1997 mit dem Erwerb der Sebaldus Druck und Verlag GmbH in Form eines Management-Buy-outs begonnen hatte.

soleneve - Mittwoch, 9. März 2005 - 08:29
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

Quartalsergebnis

Deutsche Beteiligungs AG: 19 Mio. Euro Konzernüberschuss im ersten Quartal

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Quartalsergebnis: Konzernüberschuss 19 Millionen Euro - Net Asset Value steigt
um rund einen Euro je Aktie
Beteiligung an Babcock Borsig Service GmbH veräußert

Die Deutsche Beteiligungs AG wird im ersten Quartal des Geschäftsjahres
2004/2005, das am 31. Januar 2005 endete, einen Konzernüberschuss von
voraussichtlich mehr als 19 Millionen Euro erzielen. Dies wird zu einem
Anstieg des Net Asset Value der Aktie um voraussichtlich rund einen Euro
führen. Zuletzt, am 31. Oktober 2004, hatte der "Fair Value" der Aktie 12,42
Euro betragen. Wie berichtet, hat die Deutsche Beteiligungs AG mit Beginn des
neuen Geschäftsjahres (1. November 2004 bis 31. Oktober 2005) ihre
Rechnungslegung auf International Financial Reporting Standards (IFRS)
umgestellt.

Wesentliche Grundlage für die positive Entwicklung ist neben der erfreulichen
Kursentwicklung einiger börsennotierter Beteiligungen im Portfolio der
Abschluss eines Vertrages zur Veräußerung der Beteiligung an der Babcock
Borsig Service GmbH (Oberhausen). Die Deutsche Beteiligungs AG und ihr
Parallelfonds haben mit der Bilfinger Berger AG heute früh einen Vertrag zum
Verkauf der Babcock Borsig Service GmbH geschlossen. Der dabei erzielte
Verkaufspreis liegt deutlich über dem Wert, der sich aus der jüngsten
zurückliegenden Bewertung der Beteiligung nach IFRS-Regeln am 31. Oktober 2004
ergeben hat.

Die Deutsche Beteiligungs AG stellt gegenwärtig den Zwischenabschluss zum 31.
Januar 2005 auf. Das Quartalsergebnis hängt wesentlich von der Bewertung der
einzelnen Portfolio-Unternehmen ab. Der Zwischenabschluss zum 31. Januar 2005
wird am 17. März 2005 veröffentlicht.

Der Net Asset Value je Aktie und dessen Veränderung sind international übliche
Kennzahlen zur Bewertung von Beteiligungsgesellschaften. Er ergibt sich durch
Division des um die Anteile Dritter verminderten Eigenkapitals durch die
Anzahl der Aktien. Der "Fair Value" der Aktie zum 31. Oktober 2004 ist zwar
unter Berücksichtigung der IFRS-Regeln ermittelt worden, entspricht aber nicht
vollständig dem Net Asset Value; der "Fair Value" je Aktie ist die Summe aus
dem um die Anteile Dritter verminderten Eigenkapital sowie dem
Unterschiedsbetrag zwischen dem IFRS-Wert und dem HGB-Buchwert der
Finanzanlagen, bezogen auf die Stückzahl der Aktien.

Der Vorstand
Frankfurt am Main, 9. März 2005

Deutsche Beteiligungs AG
Kleine Wiesenau 1
60323 Frankfurt am Main
Deutschland

ISIN: DE0005508105 (SDAX)
WKN: 550810
Notiert: Amtlicher Markt in Düsseldorf und Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hamburg und Stuttgart

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 09.03.2005

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-Hoc-Mitteilung:

PRESSEMITTEILUNG

Deutsche Beteiligungs AG verkauft Babcock Borsig Service
Bilfinger Berger erwirbt Kraftwerksservice-Geschäft / Wertzuwachs im ersten
Quartal realisiert

Frankfurt am Main, 9. März 2005. Die Deutsche Beteiligungs AG, Frankfurt am
Main, und ihr Parallelfonds (DBAG Fund IV) verkaufen die Babcock Borsig
Service GmbH, Oberhausen, an die Bilfinger Berger AG, Mannheim. Einen
entsprechenden Kaufvertrag haben die Parteien heute früh unterzeichnet; der
Vertrag steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Kartellbehörde.
Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Für ihr Engagement bei
Babcock Borsig Service konnte die Deutsche Beteiligungs AG auf ihr
umfangreiches Finanzierungs-Know-how und ihre Expertise im Maschinen- und
Anlagenbau zurückgreifen. Der überwiegende Teil des jetzt realisierten
Wertzuwachses wird im Quartalsabschluss zum 31. Januar 2005 enthalten sein.
Dieser Abschluss wird am 17. März 2005 veröffentlicht und einen Anstieg des
Net Asset Value um rund einen Euro je Aktie auf dann rund 13,40 Euro
ausweisen.

Die Bilfinger Berger AG wird mit dem Erwerb der Babcock Borsig Service Gruppe
ihr Engagement und ihre Kompetenz im Dienstleistungsgeschäft weiter ausbauen.
Durch die international starke Präsenz von Bilfinger Berger eröffnen sich
insbesondere im Vertrieb für Babcock Borsig Service zusätzliche Potentiale.
Damit ist Bilfinger Berger für Babcock Borsig Service ein idealer neuer
Gesellschafter, um die vorhanden Wachstumschancen des Geschäftes zu nutzen.

Die Babcock Borsig Service Gruppe hat im abgelaufenen Geschäftsjahr (30.
September 2004) eine Gesamtleistung von 350 Millionen Euro erzielt. Die
Babcock Borsig Service GmbH und ihre Tochtergesellschaften führen mit rund
2.700 Mitarbeitern Service und Wartung vorwiegend für fossil befeuerte
Kraftwerke aus. Kernregionen sind neben dem deutschen Stammgeschäft Europa,
der Nahe und Mittlere Osten sowie Afrika. Mit dem Zukauf der ehemaligen
Steinmüller Kraftwerksservice-Aktivitäten in Südafrika hat die Gruppe im
abgelaufenen Geschäftsjahr ihre internationale Präsenz weiter ausgebaut.

Babcock Borsig Service verfügt über ein weit gefächertes Leistungsspektrum.
Zum einen betreibt das Unternehmen ein fortlaufendes Revisions-, Wartungs- und
Ersatzteilgeschäft. Kundennähe und -beziehungen auf Grund teilweise
permanenter Präsenz im Kraftwerk kennzeichnen dieses Geschäft. Darüber hinaus
bietet die Gruppe Modernisierungen, Wirkungsgradsteigerungen oder Arbeiten zur
Verlängerung der Lebensdauer bestehender Kraftwerke an. Engineering-
Kompetenz, verfahrenstechnisches Know-how, gutes Projektmanagement und
Referenzprojekte sind wichtige Erfolgsfaktoren für solche Aufträge. Babcock
Borsig Service verfügt in seinen Kernregionen über eine marktführende
Stellung.

Die börsennotierte Deutsche Beteiligungs AG (www.deutsche-beteiligung.de)
zählt zu den führenden Private-Equity-Gesellschaften und ist mit 40 Jahren
Erfahrung das älteste Unternehmen der Branche in Deutschland. Sie hat (31.
Oktober 2004) 40 Unternehmen Eigenkapital in Höhe von 294 Millionen Euro zur
Verfügung gestellt; weitere rund 239 Millionen Euro haben von der Deutschen
Beteiligungs AG gemanagte Fonds investiert. Die Deutsche Beteiligungs AG
konzentriert sich auf marktführende mittelständische Unternehmen in
Deutschland, ausgewählten europäischen Ländern und den USA.

Rückfragen richten Sie bitte an:
Deutsche Beteiligungs AG
Thomas Franke, Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Investor Relations
Kleine Wiesenau 1, 60323 Frankfurt am Main
Tel. 0 69/ 9 57 87- 3 07 oder mobil 01 72/611 54 83
E-Mail thomas.franke@deutsche-beteiligung.de

Ende der Meldung (c)DGAP

090826 Mär 05

drwssk - Mittwoch, 9. März 2005 - 08:52
Schön, dann sollte der Kurs doch nachhaltig steigen.
be.

gambler - Mittwoch, 9. März 2005 - 11:36
Die AD-Hoc von heute liest sich sehr gut, damit dürften weiteren Kurssteigerungen zu erwarten sein. Ich hatte das im Blut, das BBS auf der Verkaufsliste ganz oben steht, nach R+M nun erneut ein Verkauf an Bilfinger und Berger.

Übrigens: Hier noch mal ein Auszug aus einem meiner Beiträge hier und zwar vom 08.12.2004:

Zum Beispiel BBS: Der Geschäftsbericht zum 30.09.2009 ist auf deren Homepage eingestellt. Nach meinem Dafürhalten müßte das Engagement bei einem Buchwert von 9 Mio. EUR bei einer Beteiligungsquote von mehr als 25 % ein Renner sein. Würde übrigens gut zur Industriedienstleistungssparte von Bilfinger und Berger passen (siehe R+M).

stw - Mittwoch, 9. März 2005 - 18:13
Sehr nett, damit ist in Q1 schon ein EPS von über 1 EUR erzielt worden. Da müssten doch jetzt langsam mal ein paar Analysten darauf aufmerksam werden... das GJ04/05 ist somit schon gelaufen (im positiven Sinne).

@gambler: mit BBs hattest Du wirklich einen sensationell guten Riecher was BilfingerBerger angeht...

:-)) stw


isabellaflora - Mittwoch, 16. März 2005 - 13:12
Da müssten doch jetzt langsam mal ein paar Analysten darauf aufmerksam werden..

Hallo stw

wie so etwas läuft sehen wir gerade in diesem Augenblick bei CAPITAL STAGE AG (DE0006095003). Die verkaufen ihre Anteile an Conergy AG und somit ist die Performance 200% seit Beginn des Jahres - ungesund natürlich, aber auch bei Pongs und Zahn läuft das Beteiligungsgeschäft gut. Allein der DBAG würde man ebensolche Erfolge wünschen. Man sieht halt nur, dass die noch nicht auf dem Radar der Analysten sind.

Gruß isabellaflora

prof - Mittwoch, 16. März 2005 - 14:06
@if
Capital Stage sind ein Penny-Stock, da reichen ein paar 1000 €, um den Kurs zu bewegen. Vielleicht nicht gerade heute, aber am Beginn des Kursanstieges.
Bei DBAG sind solche Hoffnungen stark übertrieben, realistisch wären vielleicht 20% bis Jahresende!
Prof

stw - Mittwoch, 16. März 2005 - 14:20
"realistisch wären vielleicht 20% bis Jahresende"
Das sehe ich ein bisschen optimistischer, eine Bewertung mit dem Faktor 1,2 auf den NAV wäre fair, Kursziel also gut 16 EUR das sind immerhin gute 30% vom heutigen Kurs aus gerechnet.

:-) stw

isabellaflora - Mittwoch, 16. März 2005 - 14:40
@prof

das meinte ich ja mit ungesund! Nö, nö, da ist mir die DBAG schon lieber ;-)

Gruß isabellaflora

P.S. ... und überhaupt ist es mit Solaraktien vorbei. Punktum.

prof - Mittwoch, 16. März 2005 - 15:11
Ich muss dich noch manchmal ein bisschen ausbremsen, nicht persönlich nehmen!
;-) Prof

stw - Donnerstag, 17. März 2005 - 10:50
Das Quartalsergebnis ist zwar nichts Neues mehr, aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass die DBAG mit diesem Suuper-Quartal mehr Aufmerksamkeit unter den Analysten finden wird.

:-) stw

Die Deutsche Beteiligungs AG beginnt das neue Geschäftsjahr 2004/2005 mit einem sehr positiven Quartalsergebnis: Sie weist zum 31. Januar 2005 ein Konzernergebnis nach IFRS von 19,6 Millionen Euro aus; im Vorjahr hatte das vergleichbare IFRS-Ergebnis – 5,9 Millionen Euro, das HGB-Ergebnis 3,3 Millionen Euro betragen. Der Net Asset Value je Aktie, die international übliche Kennzahl zur Beurteilung von Beteiligungsgesellschaften, verbesserte sich im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres von 12,57 auf 13,62 Euro; das entspricht einem Anstieg um 8,4 Prozent.

„Hinter uns liegt ein ungewöhnlich erfolgreiches erstes Quartal des neuen Geschäftsjahres“, sagte Wilken von Hodenberg, Sprecher des Vorstandes, heute Vormittag vor der Hauptversammlung der Gesellschaft: „Der Wert unserer Beteiligungen entwickelte sich ausgesprochen erfreulich. Erfolgreiche Veräußerungen, insgesamt bessere Zahlen in den Portfolio-Unternehmen und die Entwicklung der Börsen als Maßstab für die Bewertung unseres Portfolios haben sich in dem Ergebnis des ersten Quartals niedergeschlagen.

Ein Teil der Wertsteigerungen, die sich in dem guten Konzernergebnis des ersten Quartals widerspiegeln, hat die Deutsche Beteiligungs AG inzwischen realisiert: Die Beteiligung an der schlott gruppe AG war durch Veräußerung der Aktien Anfang März beendet worden. Darüber hinaus wurde in der vergangenen Woche auch die Veräußerung der Babcock Borsig Service GmbH bindend vereinbart.

„Wir sind zuversichtlich, das Konzernergebnis auch in den verbleibenden Monaten des laufenden Geschäftsjahres weiter steigern zu können“, so von Hodenberg im Ausblick des Zwischenberichts.

gambler - Donnerstag, 17. März 2005 - 11:13
Drei Sachverhalte sind noch interessant:

1. Nach langer Zeit kommt vom Vorstand mal wieder eine sehr positive und keine zurückhaltende Aussage zum Quartalsergebnis und den Aussichten.

2. Nach den Verkäufen Schlott und BBS dürfte die DBAG liquide Mittel von 45 Mio. EUR angehäuft haben. Unter Berücksichtigung des EK von 255 Mio. EUR ergibt sich danach ein rechnerischer Substanzwert je Aktie von mindestens 16 EUr.

3. Die Bewertung BBS lag am 31.01.200 um 10,5 Mio. EUR höher als zum 31.10.2004. Das heißt, dass die DBAG offensichtlich in der Lage ist, deutlich höhere Werte als den bilanzierten NAV zu erzielen und der NAV letztendlich auch nur eine vorsichtig ermittelte Bewertungsgröße ist.
Allein schon dieser Sachverhalt stimmt positiv.

stw - Donnerstag, 17. März 2005 - 17:39
Die EK-Quote zum 31.01. beträgt über 82% , die DBAG hat momentan keine Bankverbindlichkeiten mehr. Das nenne ich eine Position der Stärke, die es erlauben müsste, demnächst auch mal wieder eine größere Transaktion zu stemmen, wenn sich eine Gelegenheit im Einkauf ergibt.

„Wir sind zuversichtlich, das Konzernergebnis auch in den verbleibenden Monaten des laufenden Geschäftsjahres weiter steigern zu können“
So eine fast euphorische Aussage habe ich von von Hodenberg überhaupt noch nie gehört...

Der heutige Kursverlauf der Aktie ist wohl wieder mal ein "Sell on good news"-Effekt.

:-) stw

phlipster - Montag, 21. März 2005 - 10:04
"Wir wollen jedes Jahr zehn Prozent mehr"
Der Chef der Deutsche Beteiligungs AG investiert in mittlere Unternehmen und erhöht die Dividende

Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 20.03.2005, Nr. 11 / Seite 56

<B>FRAGE: Herr von Hodenberg, warum sollten Anleger in Ihr Unternehmen investieren?
</P><P></B>ANTWORT: Die Aktie notiert derzeit unter dem Buchwert unserer Beteiligungen, der ungefähr 13,30 Euro je Aktie beträgt. Und schließlich ist es über unser Unternehmen möglich, in nichtbörsennotierte Gesellschaften anzulegen, ohne hohe Summen investieren zu müssen.
</P><P><B>FRAGE: Vor zwei Jahren haben Sie Verluste erwirtschaftet.
</P><P></B>ANTWORT: Wir haben die Wende geschafft. Mit Beteiligungsverkäufen haben wir im Geschäftsjahr 2003/2004, das im Oktober endete, wieder einen Gewinn erzielt, das Portfolio insgesamt hat sich gut entwickelt.
<B>FRAGE: Und 2005?
</P><P></B>ANTWORT: Nach der hervorragenden Wertentwicklung im ersten Quartal erwarten wir auch für den Rest des Geschäftsjahres einen weiteren Anstieg des Wertes unserer Beteiligungen. Insgesamt sollte er in diesem Jahr stärker als zehn Prozent steigen - unser langfristiges Jahresziel. Denn die Beteiligungen haben ihre Strukturen angepaßt und sind international aufgestellt, leiden also nicht so unter der schwachen deutschen Binnenkonjunktur. </P><P><B>FRAGE: In welche Branchen sind Sie investiert?</P><P></B>ANTWORT: Wir setzen auf nichtbörsennotierte mittelgroße Industrieunternehmen wie Automobilzulieferer, Maschinenbauer und industrienahe Dienstleister. Technologiegesellschaften, Pharma-, Finanz- und Immobilienfirmen kommen nicht ins Portfolio. Derzeit halten wir 40 Beteiligungen an inländischen Unternehmen und einigen Fonds, die in nichtbörsennotierte Gesellschaften investieren, mit einem Wert von 275 Millionen Euro. </P><P><B>FRAGE: Und welche Unternehmen bekommen Ihren Zuschlag?
</P><P></B>ANTWORT: Sie sollten ein ausgezeichnetes Management und in einem Nischenmarkt eine führende Marktposition haben. <B>FRAGE: </P><P>Wie verdienen Sie mit Ihrem Geschäft Geld?
</P><P></B>ANTWORT: Zum einen verwalten wir in Private-Equity-Fonds Gelder Dritter - dafür bekommen wir Gebühren. Zum anderen entwickeln wir unsere Unternehmen weiter und veräußern sie dann mit besserer Position im Wettbewerb an langfristig orientierte strategische Investoren. Sie sind bereit, mehr zu bezahlen als die Anleger bei einem Börsengang dieser Beteiligung.
<B>FRAGE: </P><P>Börsengänge kommen also nicht in Frage?
</P><P></B>ANTWORT: In den meisten Fällen nicht. Denn die Unternehmen sind meist auch zu klein. Wenn die Marktkapitalisierung des Streubesitzes unter 100 Millionen liegt, ist das Interesse der Fonds und Analysten in der Regel gering. Aber unsere großen Beteiligungen Bauer und Homag wären Kandidaten, allerdings eher im kommenden Jahr. <B>FRAGE: </P><P>Sie haben 33 Cent je Aktie ausgeschüttet. Wird die Dividende in den kommenden Jahren weiter steigen?
</P><P></B>ANTWORT: Unser Ziel ist, die Ausschüttung jedes Jahr leicht zu erhöhen, zum Beispiel um etwa fünf bis zehn Prozent. Die Phase, in der die Dividenden zwischen null und 1,80 Euro je Aktie schwankten, sind vorbei. Denn diese fehlende Kontinuität war sicher auch ein Grund für den Kurseinbruch in den Jahren 2001 und 2002. dys.

isabellaflora - Montag, 21. März 2005 - 12:20
Klingt gut ;-) - UNd der Kursrutsch war ja auch klar - hatte den Dividendentag übersehen ...

@Prof

er - tut mir Leid. Hätte das Missverständnis schon vorher klären sollen. Habe zu Beginn meiner Teilnahme an dem Forum nicht erkannt, dass es doch ein recht stabiler Kreis ist, wo man sich eben auch ein bisschen kennt ;-) Die meisten Foren sind da deutlich anonymer und daher auch für mich nix dauerhafteres. Und nun warte ich auf meine Abstrafung ;-)

Gruß isabellaflora

stw - Montag, 30. Mai 2005 - 09:11
Ich kann diesen Deal naturgemäß nicht wirklich einschätzen. Ein gutes Zeichen für mich ist, dass das Management des übernommenen Unternehmens selbst investiert hat in diesem Zusammenhang.

:-) stw

Die Deutsche Beteiligungs AG und ihr Parallelfonds DBAG Fund IV haben die Clyde-Bergemann-Gruppe erworben. Entsprechende Verträge haben die Deutsche Beteiligungs AG und der bisherige Eigentümer der Gruppe, die amerikanische Investorengruppe Saw Mill Capital, in der vergangenen Woche unterzeichnet. Das Transaktionsvolumen, also der Preis für das schuldenfreie Unternehmen, beträgt rund 90 Millionen Euro.

Die Clyde-Bergemann-Gruppe (www.clydebergemann.de) liefert weltweit Komponenten für Kohlekraftwerke, die einen effizienten, sicheren und möglichst umweltschonenden Betrieb der Anlagen gewährleisten. Im vergangenen Geschäftsjahr 2004/2005 (28. Februar) hat die Gruppe mit ca. 900 Mitarbeitern einen Umsatz von 180 Millionen US-Dollar (rund 140 Millionen Euro) erzielt. Wichtigstes Produkt sind Reinigungssysteme ( z.B. so genannte Rußbläser), mit denen während des laufenden Betriebs in den Kraftwerkskesseln Verbrennungsrückstände entfernt werden. In einem Kohlekraftwerk mit 1.000 MW Leistung werden ca. 150 solcher Rußbläser im Rahmen eines kompletten Reinigungssystems (inkl. intelligenter Steuerung, Sensoren , Software, Armaturen etc.) benötigt. In einem weiteren Geschäftsbereich werden Anlagen zum Transport und zur Entsorgung der Asche aus den Kraftwerkskesseln entwickelt und produziert.

Clyde Bergemann ist ein international tätiges Unternehmen im Energie-Service-Markt: In einzelnen Produkten hat das Unternehmen einen weltweit führenden Marktanteil. Die Gruppe besteht aus acht wesentlichen Gesellschaften. Der Ursprung des Unternehmens ist in Wesel; dort befinden sich weiterhin ein Teil der Fertigung und das Technologiezentrum der gesamten Gruppe. Auch ein Teil der Unternehmensleitung hat dort seinen Sitz. Weitere Standorte hat das Unternehmen in seinen wichtigsten Märkten. So ist Clyde Bergemann mit zwei Produktionsstätten im Wachstumsmarkt China vertreten und profitiert so direkt von dem enormen Kraftwerksbau in dem Land; dort erzielt Clyde Bergemann gut ein Drittel seines Umsatzes. Aus Europa und Amerika kommt jeweils ebenfalls ein Drittel des Umsatzes. Weitere Standorte gibt es in Großbritannien, Estland und in den USA. Sitz der Gesellschaft ist in den USA.



Die Deutsche Beteiligungs AG und ihr Parallelfonds DBAG Fund IV erwerben an Clyde Bergemann die Mehrheit; sie werden rund 33 Millionen Euro Eigenkapital bereitstellen. Das bisherige Management wird an dem Unternehmen beteiligt bleiben und seinen Anteil im Zuge der Transaktion erhöhen.



Clyde Bergemann profitiert von der weltweit steigenden Stromnachfrage, die zu mehr als einem Drittel aus Kohlekraftwerken befriedigt wird. Daneben kommt dem Unternehmen das Bemühen um weitere Effizienzverbesserungen in den Kohlekraftwerken zugute. Die Gesellschaft erwartet darüber hinaus erhebliches Wachstumspotenzial in China.



„Clyde Bergemann soll durch konsequentes Ausnutzen der vorhandenen Marktchancen weiter wachsen“, so Torsten Grede, Mitglied des Vorstands der Deutschen Beteiligungs AG. Dazu kann auch der Kauf kleinerer Unternehmen gehören, mit denen das Angebot intelligenter Technologien rund um den Kraftwerkskessel abgerundet werden kann: „Mit der neuen Eigenkapitalausstattung ist diese Wachstumsstrategie jetzt abgesichert“, so Grede weiter.

gambler - Montag, 30. Mai 2005 - 11:04
Liest sich nicht schlecht, typisch, dass da eine Reihe von wesentlichen Einzelgesellschaften bestehen, in solchen Fällen kommt ja das Unernehmenssteigerunspotential nicht nur durch Umsatzausweitungen sondern auch über die Restrukturierung. Könnte aus meiner Sicht ein Engagement sein, dass als "Energie-Service-Unternehmen" in zwei bis drei jahren z. B. wiederum an Bilfinger und Berger verkauft werden könnte. B+B kauft gerne solche dann "fertige" Unternehmen, nur die haben eben keine lust, diese Gesellschaften selbst neu aufzustellen (siehe z.B.Babcock. Wurde ja auch mal wieder höchste zeit für ein Neuengagement.

drwssk - Montag, 30. Mai 2005 - 14:26
Trotzdem könnte mal ein wirklich großer Brocken verkauft werden (Bauer, Homag)
be.

stw - Montag, 30. Mai 2005 - 14:35
So wie ich das DBAG-Management einschätze, werden sie damit zumindest bis ins nächste GJ warten. Nach dem überaus erfolgreichen Q1 wird es nun sicher keine größeren Aufdeckungen von stillen Reserven mehr geben (so denn überhaupt in diesen Invests vorhanden) in diesem GJ. Zumindest rechnet derzeit keiner mit einem entsprechenden Gewinnsprung. Eine positive Überraschung wäre solch ein Exit also allemal...

:-) stw

stw - Dienstag, 7. Juni 2005 - 14:21
Keine neuen Nachrichten, aber der Kurs zieht wohl im Vorfeld des für nächste Woche anstehenden Halbjahresberichtes schonmal an.

:-) stw

prof - Dienstag, 7. Juni 2005 - 14:32
Ist mir auch aufgefallen, sind schon knapp an meinem Buy-Limit!
Prof

stephan - Freitag, 10. Juni 2005 - 15:37
Eine Beteiligung der DBAG, die Hucke AG notiert nach Vorstandsverkleinerung und leicht negativen Geschäftsergebnisse übrigens jetzt wieder auf Cashniveau und ca. 50 % unter dem EK je Aktie. Ich habe meinen "Hucke Bestand" jetzt zu gut 3 Euro verdoppelt. Vor Ewigkeiten hatte ich einmal knapp über 2 Euro eingekauft. Falls das Unternehmen den Turnaround schaffen sollte, wird die DBAG sich möglicherweise von ihrem Anteil trennen und die Kleinaktionäre würden ein Abfindungsangebot erhalten. Beobachtet noch jemand den Nebenwert aus Lübbecke? Sehr spekulativ, aber als kleine spekulative Beimischung interessant. Konservativer ist es natürlich über die DBAG auf das gesamte Beteiligungsportfolio zu setzen.

Gruss in die Runde
Stephan

stw - Dienstag, 14. Juni 2005 - 08:53
Es sollte nun nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die DBAG-Aktie zumindest in der Größenordnung von 14-15 EUR notiert. *freu*
@stephan ICh habe mir Hucke bislang noch nicht näher angeschaut.

:-) stw

Die Deutsche Beteiligungs AG ist weiterhin ausgesprochen erfolgreich: Zum 30. April 2005, nach der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2004/2005, weist sie einen Konzernüberschuss nach IFRS von 29,8 Millionen Euro aus. Das sind 12,1 Millionen Euro mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, der einen Konzernüberschuss von 17,7 Millionen Euro aufwies. Zum Ende des ersten Quartals am 31. Januar 2005 hatte der Konzernüberschuss 19,6 Millionen Euro betragen. Der Net Asset Value je Aktie, die international übliche Kennzahl zur Beurteilung von Beteiligungsgesellschaften, verbesserte sich auf 13,84 Euro.

Zu dem Anstieg des Net Asset Value je Aktie um 1,27 Euro von 12,57 Euro zu Beginn des Geschäftsjahres auf nunmehr 13,84 Euro zum 30. April haben mehrere Faktoren geführt. Die gute wirtschaftliche Entwicklung der Beteiligungen hatte den größten Einfluss auf den Anstieg des Net Asset Value: „Die Konzentration auf Buy-outs im deutschsprachigen Raum hat sich ausgezahlt – besonders die guten Ergebnisse dieser Unternehmen haben zur Wertentwicklung beigetragen“, erläutert Wilken von Hodenberg, Sprecher des Vorstands der Deutschen Beteiligungs AG, den Zwischenabschluss.

Im März hat die Deutsche Beteiligungs AG an ihre Aktionäre eine Dividende von 0,33 Euro je Aktie ausgeschüttet. Der gesamte Wertzuwachs für die Aktionäre nach den ersten beiden Quartalen beträgt damit 1,60 Euro je Aktie; das entspricht 12,7 Prozent, bezogen auf den Net Asset Value je Aktie zu Beginn des Geschäftsjahres. Im Vorjahr war der NAV in den ersten beiden Quartalen um 0,99 Euro je Aktie oder 8,3 Prozent gestiegen.

Das zweite Quartal war von wichtigen Veränderungen im Portfolio geprägt: So wurden fünf Beteiligungen veräußert, nämlich die Anteile an der Babcock Borsig Service GmbH, der amerikanischen Edgen Corp., an der schlott gruppe AG, der ad pepper media International N.V. und der Drillisch AG. Im Mai, nach Beginn des dritten Quartals, hat die Deutsche Beteiligungs AG gemeinsam mit ihrem Parallelfonds DBAG Fund IV im Rahmen eines Management-Buy-outs die Clyde Bergemann Gruppe mehrheitlich erworben.

„Mit dem guten Ergebnis von fast 30 Millionen Euro einher gehen ein vollständiger Abbau der Bankverschuldung und der Aufbau einer beträchtlichen Liquiditätsposition“, so von Hodenberg weiter.

Der Vorstand der Deutschen Beteiligungs AG ist zuversichtlich, ungeachtet des bereits bisher Erreichten in den verbleibenden Monaten des Geschäftsjahres das Ergebnis der Deutschen Beteiligungs AG weiter steigern zu können und prüft gegenwärtig verschiedene Möglichkeiten, die Aktionäre an der guten Ergebnis- und Liquiditätsentwicklung teilhaben zu lassen.

Den Zwischenbericht finden Sie unter http://www.deutsche-beteiligung.de/root/index.php?lang=de&page_id=56&preview=true .

gambler - Dienstag, 14. Juni 2005 - 10:53
Bericht liest sich rundherum gut. 15 EUR sehe ich auch mindestens bis zum Frühherbst. Der letzte Satz ist aus meiner Sicht die Krönung: Der Vorstand prüft verschiedene Möglichkeiten, ....

Deutet auf ein Aktienrückkaufprogramm hin, außerdem wahrscheinlich versteckte Ankündigung einer deutlichen Dividendenerhöhung. Vielleicht noch ein drittes Bonbon, von dem derzeit noch keiner weiß, wie gut es schmeckt.

Der Vorstand bringt mit seinen Formulierungen nun endlich einmal Phantasie in die Aktie.

stw - Dienstag, 14. Juni 2005 - 11:56
Ja, auch die Ankündigung das Ergebnis im 2.HJ noch weiter steigern zu wollen liest sich gar nicht mehr so sehr nach Understatement wie frühere Mitteilungen. Das läuft doch dann wohl auf ein EPS für das aktuelle GJ von mindestens 2 EUR hinaus. Daher sind für mich auch Kurse von 20 EUR durchaus realistisch auf Jahresfrist. Nun wird sich unser langjähriges Durchhalten (und Verbilligen !!!) wohl bezahlt machen.

:-) stw

prof - Dienstag, 14. Juni 2005 - 17:24
Kauf 700 Stück zum heutigen Xetra-Schlusskurs - Prof

stw - Mittwoch, 15. Juni 2005 - 10:26
Oje, ob gutgehen kann, wenn Fundi und Chartie dermassen einer Meinung sind...
aber im Ernst: mich freut sehr, dass es diesmal der Chart nicht eher gewusst hat als wir Fundis, die die Unterbewertung der DBAG schon seit Jahren predigen.

:-) stw

chinaman - Donnerstag, 16. Juni 2005 - 09:08
Leider predigten wir Fundis die Unterbewertung aber schon seit einem Kurs von 40 EUR ...

;-))
Gruß
Chinaman

stw - Donnerstag, 16. Juni 2005 - 09:53
Der war gut... ;-)
Tatsächlich bin ich mit der Musterdepot-Position ja auch (im Gegensatz zu Prof) noch dick im roten Bereich. Privat sieht es da etwas anders aus, da ich unter 10 EUR erheblich zugekauft habe.

:-) stw

gambler - Montag, 27. Juni 2005 - 22:35
DBAG kauft nach heute abend herausgekommener Adhoc 10 % der Aktien zu 12,5 EUR/Aktie zurück, zwei Großaktionäre haben sich bereit erklärt, zu diesem für die DBAG attraktiven Preis Aktien abzugeben.

Der Fair Value erhöht sich damit - weil die Aktien eingezogen werden, auf aktuell mehr als 15 EUR. Damit dürfte die Aktie morgen relativ fest tendieren.

Ich gehe, davon aus, dass bis zum Ende des Geschäftsjahres der Fair Value weiter auf mindestens 16 Eur steigen dürfte, u.a. wegen der für die DBAG derzeit günstigen Entwicklung des Dollarkurses.

Also: derzeit günstige Perspektiven.

drwssk - Dienstag, 28. Juni 2005 - 07:52
Es ist m.E. zwar schön, wenn kurssteigernde Maßnahmen vorgenommen werden, jedoch zeigt es auch, daß die DBAG im Moment wohl keine Investitionsobjekte findet, die mehr Rendite versprechen.
be.

stw - Dienstag, 28. Juni 2005 - 08:22
Ich sehe das wie Bernd auch mit zumindest einem weinendem Auge. Mir kommt das eher so vor als ob Dt.Bank und Finck verkaufen wollen und nun diese kursschonende Transaktion erdacht wurde.

:-) stw

Der Vorstand der Deutschen Beteili­gungs AG hat gestern Abend beschlossen, ein Aktienrückkaufprogramm zu starten. Mit dem an alle Aktionäre gerichteten öffentlichen Angebot soll die Finanzierungsstruktur der Gesellschaft optimiert werden. Das Angebot wird auf den Erwerb von bis zu 1.866.666 Aktien der Deutschen Beteiligungs AG, also rund zehn Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft lauten. Die Aktien sollen zu 12,50 Euro zurückgekauft werden; der Preis liegt demnach in der Nähe des aktuellen Börsenkurses.

In den vergangenen Monaten hat die Deutsche Beteiligungs AG einige Investments mit hohem Liquiditätseffekt veräußert. Dazu zählen die Beteiligungen an der Hörmann KG, der schlott gruppe AG und der Babcock Borsig Service AG in Deutschland sowie die Beteiligung an der Edgen Corp. in den USA. Diese Veräußerungen erfolgten zum Teil früher, zum Teil aber auch zu wesentlich höheren Veräußerungserlösen, als die Deutsche Beteiligungs AG noch vor einem Jahr erwartet hat.

Aus den Rückflüssen dieser zum Teil sehr erfolgreichen Veräußerungen verfügt die Deutsche Beteiligungs AG über beträchtliche Liquidität. Die flüssigen Mittel werden im Zwischenabschluss zum 30. April 2005 mit 33,0 Millionen Euro ausgewiesen und sind seitdem weiter gestiegen. Die Ver­bindlichkeiten gegenüber Banken konnten zugleich vollständig zurückge­führt werden. Die Deutsche Beteiligungs AG erwartet, dass Rückflüsse aus künftigen Veräußerungen sowie die auch nach dem Aktienrückkauf verblei­bende Liquidität den Finanzierungsbedarf ihrer Investitionstätigkeit sicher­stellen werden.

„Mit dem Aktienrückkauf investieren wir einen Teil unserer Mittel mit ei­nem Abschlag auf den Net Asset Value je Aktie in das vorhandene Portfolio der Gesellschaft“, kommentiert Wilken von Hodenberg, Sprecher des Vor­standes, die Maßnahme. Und weiter: „Dieses Portfolio hat sich in den ver­gangenen Monaten gut entwickelt. Dies wird an dem Konzernüberschuss zum 30. April 2005 von 29,8 Millionen Euro deutlich, der ganz überwie­gend auf das Ergebnis aus dem Beteiligungsgeschäft, insbesondere auf das Bewertungsergebnis zurückzuführen ist, also den Wertzuwachs der Beteili­gungen in unserem Portfolio“.

Der Vorstand der Deutschen Beteiligungs AG beabsichtigt, die durch das Angebot erworbenen Aktien ohne Herabsetzung des Grundkapitals einzu­ziehen. So wird das Eigenkapital je Aktie, der NAV je Aktie erhöht. Der NAV je Aktie steigt unter Zugrundelegung der maximalen Parameter dieses Angebots und einem Rückkauf von zehn Prozent der Aktien um rund 0,15 Euro je Aktie oder gut ein Prozent. Das Ergebnis je Aktie wird relativ stär­ker ansteigen, da sich das Ergebnis auf nur noch bis zu 90 Prozent der bishe­rigen Aktienanzahl verteilen wird.

Der Vorstand rechnet mit einer angemessenen Annahmequote seitens der Aktionäre: Die Deutsche Bank AG und Herr Wilhelm von Finck jun. haben der Gesellschaft mitgeteilt, dass sie bereit sind, zu dem genannten Preis 800.000 Aktien (Deutsche Bank) bzw. eine Million Aktien (Wilhelm von Finck jun.) in das Angebot einzuliefern.

Die Angebotsunterlage für dieses Kaufangebot wird in Kürze veröffentlicht werden und wird dann auf der Internetseite der DBAG unter www.deutsche-beteiligung.de einzusehen sein. Basis für den Aktienrückkauf ist der Be­schluss der Hauptversammlung vom 17. März 2005, der die Gesellschaft ermächtigt, bis zu zehn Prozent des derzeitigen Grundkapitals, also bis zu 1.866.666 Aktien, zu erwerben.

isabellaflora - Dienstag, 28. Juni 2005 - 11:06
... und das lachende wäre dann, dass der Kurs nicht über lange Zeit durch sukzessive Verkäufe der beiden Player über Monate gedrückt wird - oder, noch schlimmer, ala Rheinmetall die Aktie mir nichts dir nichts auf einem Höchstand massiv verkauft wird und somit erst einmal radikal in ihrem Aufwärtstrend gestoppt wird bzw. ins Bodenlose fällt.

Gruß isabellaflora

stephan - Dienstag, 28. Juni 2005 - 17:36
Die traurige Nachricht ist natürlich, das die Deutsche Bank und Herr von Finck niemanden finden können, der ihnen den NAV für ihre Beteiligung bezahlt.

Das die Gesellschaft nun selber als Käufer für Ihre Eigentümer auftreten finde ich in diesem Fall nicht glücklich. Ich vermute, dass die Initiative eher von den Minderheits Gesellschaftern als vom Mangement ausging.

isabellaflora - Mittwoch, 29. Juni 2005 - 10:41
... kann es nicht aber auch sein, dass das Mangement sich dadurch 'lästiger' Aktionäre mit Gewicht entledigt ? Also ein Befreiungsschlag und kein ewiges Herumdoktoren. Zumindestens steigt zukünftig der Gewinn je Aktie, is doch was. Sicherlich, Geduld ist gefragt. Die hier avisierten Kurse von 16 Euro und höher noch in diesem Jahr werden vielleicht nicht so schnell kommen. Damit erhöht sich wieder das Risiko, weiss man doch nicht, ob DBAG auch zukünftig gute Gewinne erwirtschaftet.

Gruß isabellaflora

prof - Mittwoch, 29. Juni 2005 - 10:47
Erst KE, dann Aktienrückkauf - für mcih ergibt das keinen Sinn ...
Prof

isabellaflora - Mittwoch, 29. Juni 2005 - 11:07
Waren die von der DBAG vor der KE schon soweit, dass sie vom späteren (zwangsweise) Aktienrückkauf selber wußten ? Das gehts mitunter sehr schnell zu. Wir Kleinaktionäre werden es wohl nicht erfahren - dafür ist die IR von DBAG zu schlecht.

Gruß isabellaflora

gambler - Mittwoch, 29. Juni 2005 - 13:36
So ganz schlecht scheint die Adhoc wohl nicht angekommen zu sein, mit einem Tag Verspätung scheinen heute doch Institutionelle den Markt abzugrasen.

Auch wenn da was KE und Aktienrückkauf angeht ein Zickzackkurs verfolgt wird: Der Private Equity Markt hat sich innerhalb von anderthalb Jahren wohl total gedreht. Das war so nicht absehbar, zumal sich ja auch die DBAG Anfang des neuen Jahrtausends eine blutige Nase geholt hatte. Die KE war für mich damals schon totaler Quatsch. 50 Mio. EUR für fast 5 Mio. Aktien. Der Vorstand hatte damals wohl wegen der noch hohen Verschuldung gewaltige Liquiditätsängste.

Ich vermute, dass die DBAG zukünftig noch mehr Richtung Fondsverwaltung tendiert, für einen neuen 300 Mio. EUR Fonds wird schon eingesammelt und die eigene Liquidität damit an Bedeutung bei Buy Outs an Bedeutung verliert.

Außerdem stehen doch in den nächsten 2 Jahren wohl nennenswerte Exits an. Alle reden von Bauer und Homag, zumindest eine von beiden geht im nächsten Jahr sicher an die Börse.

Wer aber redet z.B. von Sauer (Umsatz in 2004 über 300 Mio. EUR, Buchwert bei 26,7 % unter 10 Mio. EUR. Gestern kam die Meldung, dass die in der gleichen Branche tätige Fa. Jost für 320 Mio. EUR zwischen zwei Private Equity Gesellschaften den Besitzer gewechselt hat. Wahrlich ein sportlicher Preis.

Oder wer redet von Grohmann,, gegen die die Jetter AG mehr als klein ist. Oder Coveright Surfaces, die die DBAG nach heutigen Maßstäben spottbillig erworben hat. Auch dies sind zwei potentielle Börsengänger.

Da wird es in den nächsten zwei/drei Jahren sicherlich noch Zeiten geben, in denen die DBAG das Geld mit der Schubkarre nach Hause fahren wird. Diese zwei/drei Jahre werde ich auf jeden Fall noch abwarten. Kursen von mindestens 25 EUR sind auf diesen Zeitraum betrachtet keine Phantastereien, zumal der Vorstand ja auch bereits von einer Steigerung des FAIR Value innerhalb von 4 Jahren zumindest auf diesen Wert geredet hat.

gambler - Mittwoch, 29. Juni 2005 - 13:39
Hatte ich vergessen. Jost wurde mit dem 1,1 fachen des Umsatzes bewertet.

stw - Donnerstag, 30. Juni 2005 - 09:27
ICh kann mir die Einwilligung der DBAG in den Aktienrückkauf (wenn denn die Initiative wirklich von den Großaktionären ausging) auch nur so erklären, dass man mit weiteren Mittelrückflüssen (dh Exits) in der nächsten Zeit ausgeht, denn sonst kann man einen derartigen Zickzackkurs nicht verargumentieren. Mit einer weiteren KE sollte jedenfalls nun auch mittelfristig nicht zu rechnen sein ansonsten wird das komplett unglaubwürdig.

Sehr interessant welche Vermutungen gambler da bzgl evtl. anstehender Exits anstellt. Warten wir es ab, in diesem lfd. GJ passiert aber wohl nichts entscheidendes mehr denke ich.

:-) stw

gambler - Mittwoch, 6. Juli 2005 - 09:32
New Flyer, ein Beteiligungsunternehmen von Harvest Partners, hat vor zwei Tagen sein IPO angekündigt.

Die Anteile an New Flyer dürften zu mehr als 50 % bei HP liegen, daneben bei einem weiteren Fonds und dem Management. Bei einem Anteil der DBAG an den Fonds IV von 11,65 % dürfte mittelbar ein Anteil der DBAG von mindestens 6 % bestehen (genaueres dürfte dem IPO Prospekt zu entnehmen sein). Aufgrund der Entwicklung des Dollars ist vielleicht sogar auch ein Währungsgewinn möglich. Auf jeden Fall wird das IPO (neben dem Effekt aus dem Aktienrückkauf sowie der allgemeinen Entwicklung des Dollarkurses)einen wahrscheinlich erfreulichen Beitrag zur Erhöhung des Fair Value zum 31.07.bedingen.

stw - Mittwoch, 6. Juli 2005 - 11:04
@gambler: Ich kann nur wieder staunen wo Du diese Infos herbekommst...

:-)) stw

isabellaflora - Mittwoch, 6. Juli 2005 - 12:40
... und nicht nur das ! Auch finde ich es von gambler hochanständig, dass er uns davon wissen läßt. Da sieht man dem heutigen Kursrutscher nach unten gelassen entgegen ;-)

Also, gambler, please hold the line !

Gruß isabellaflora

mib - Mittwoch, 20. Juli 2005 - 11:21
eine Beteiligungsgesellschaft, die nicht weiss, was sie mit ihrem Geld anfangen soll... da kann ich nur mit dem Kopf schuetteln. Wenn Exxon sowas macht, dann kann ich das ja noch nachvollziehen, aber die DBAG?
Es wird Zeit, dass bei der DBAG Vorstand/Management den Hut nehmen, - aber das wird wohl nicht passieren. Auch die DB und v.Finck haben offensichtlich alle Hoffnung aufgegeben und reduzieren ihre Positionen. Oder steht etwa ein management buyout/going private an?

Mib

gambler - Donnerstag, 21. Juli 2005 - 15:31
Nach zwei Wochen England Urlaub, einem Zwischenstopp von einer Woche und zwei weiteren Urlaubswochen in Österreich noch etwas zu New Flyer. In einschlägigen Kreisen wird derzeit von einem Unternehmenswert von bis zu 350 Mio. $ ausgegangen. Dabei spielen u.a. auch die Zukunftsperspektiven eine Rolle (mehrjähriges Auftragsvolumen derzeit bei 2 Milliarden Dollar. Damit scheint aus meiner Sicht nicht ausgeschlossen, dass der IFRS Wert zum 31.07. allein wegen New Flyer um rd. 1 EUR ansteigen dürfte.

stw - Donnerstag, 21. Juli 2005 - 16:46
Bei so viel Urlaub werde ich richtig neidisch...
aber wenn die Börsen weiter so laufen wie in den nächsten Monaten, dann machen wir wohl alle irgendwann mal jede Menge Urlaub!

;-) stw

stw - Dienstag, 2. August 2005 - 09:15
Da gab es doch tatsächlich auch noch einige KLeinaktionäre, die ihre Aktien zu 12,50 abgegeben haben...

:-) stw

erfolgreich hat die Deutsche Beteiligungs AG ihr Aktienrückkaufprogramm beendet: Bis zum Ende der Angebotsfrist am vergangenen Freitag wurden 1.829.338 Aktien zum Preis von 12,50 Euro erworben. Das sind rund 9,8 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft. Das Volumen des Programms von 1.866.666 Aktien wurde damit fast vollständig ausgeschöpft. Bereits zu Beginn der Angebotsfrist am 28. Juni hatten zwei Großaktionäre erklärt, 1,8 Millionen Aktien zu dem an­gebotenen Preis veräußern zu wollen. Die Aktien werden ohne Herab­setzung des Grundkapitals eingezogen.

„Wir sind mit dem Verlauf des Programms sehr zufrieden“, so Vorstands­sprecher Wilken von Hodenberg zum Abschluss am Freitag; „der Kurs unserer Aktie ist während der vierwöchigen Angebotsfrist von 12,70 Euro auf 13,29 Euro gestiegen – Investoren und Aktionäre bewerten die Maßnahme offen­sichtlich positiv.“ Analysten hatten nach Ankündigung des Programms her­ausgestellt, dass die Deutsche Beteiligungs AG mit dem Aktienrückkauf­programm ihre Finanzierungsstruktur verbessere und der innere Wert der Aktie gesteigert werde. Durch den Erwerb eigener Aktien für insgesamt rund 22,9 Millionen Euro hat sich das Eigenkapital je Aktie, der so genannte Net Asset Value, um rund 0,14 Euro oder gut ein Prozent auf 13,98 Euro (be­zogen auf den Zwischenabschluss zum 30. April 2005) erhöht. Das Ergebnis je Aktie steigt vergleichsweise stär­ker, da sich das Ergebnis auf nur noch gut 90 Prozent der bishe­rigen Aktienanzahl verteilt.

Weil die Deutsche Bank AG und Herr Wilhelm von Finck jun. 800.000 be­ziehungsweise eine Millionen Stück Aktien über das Aktienrückkauf­programm veräußert haben, hat sich der Streubesitzanteil der Deutschen Beteiligungs AG weiter erhöht. Von den künftig 16.837.329 ausstehenden Aktien rechnen nach Informationen der Gesellschaft 70 Prozent zum Streu­besitz (zuvor: 60,3 Prozent). Lediglich drei Aktionäre verfügen über jeweils mehr als fünf Prozent der Aktien: die Gerling Lebensversicherung (12,6 Prozent), die Deutsche Bank (11,9 Prozent) und die Kreissparkasse Biberach (5,6 Prozent).

mandarina - Montag, 8. August 2005 - 16:58
14,05 // +4,46%


--lupenreiner Chart .. nach 6 Monaten schon ein EPS von 1,68 Euro ..also ein KGV von 8 .
Die Div. wird meiner Meinung stark angeboben .
KBV liegt immer noch um die 1 .//Gesco bei 2 , Indus bei 4 , Elxis bei 6 !!

So langsam kommt Schwung in die Aktie , sollte noch viel Platz nach oben sein .

Gruss Mandarina


[img]http://www.wallstreet-online.de/market/charts/chartview.php?uid=44267&iid=1ffc3737a34a551c27a1617347965661&spid=ws&&woid=00008566&mpid=10&tr=5y&ct=jc&size=tool&till=1123545600&gb=1M&gd1=100&1123510755[/img]

stw - Montag, 8. August 2005 - 17:03
Ja, könnte gut sein, dass nun die Charties auf die DBAG aufmerksam werden. Heute gibt es auch auffallend hohe Umsätze, hat dafür jemand eine Erklärung ?

:-) stw

prof - Montag, 8. August 2005 - 17:23
Ich denke, es sind die Charties ...
Prof

mandarina - Freitag, 12. August 2005 - 08:56
..und die schnellen Zocker hauen das Teil dann wieder runter wenn es nicht direkt weiter geht Richtung 15 .

Daher m.E. noch einmal eine schöne Nachkaufchance !!

Gruss Mandarina

isabellaflora - Freitag, 12. August 2005 - 10:39
Erlaubt seien drei Fragen :

1. Beteiligungsgesellschaften, insbesondere die außerbörslichen, schwimmen im Geld und es wird vieles gekauft, weil einfach nur das Geld da ist. KOmmt da die DBAG nicht zukünftig in Betroullie ?

2. Steuerlich gesehen wird in Deutschland wohl für Beteiligungsverkäufe es etwas ungemütlicher, was den Kurs keine Freude machen dürfte.

3. Da ich ARQUES nicht im Depot habe, schaue ich da schon mal "neidvoll" hin - die machen es wohl noch etwas besser als die DBAG, wo ich investiert bin.

Ansonsten kann man sich ja bei allen Musterdepots nicht beklagen ;-)

Gruß isabellaflora

mandarina - Freitag, 12. August 2005 - 13:32
Hi isabellaflora

1) warum ?
2)10 -20 % Steuer auf den Verkauf können kommen .. wird dann aber wohl über den Kaufpreis/Verkaufpreis vorab geregelt . Zudem betrifft das dann die ganze Peergroup .. und zu denen ist die DBA ja wohl von vielen Bewertungspunkten billig bewertet .
3)man sollte besser oder schlechter nicht unbedingt an einem Kurs festmachen .Das kann sich auch schnell ändern .. bzw. dann würde man ja nie unten einsteigen .
Eine Gesco bei 10 wollte auch keiner haben .. ( bis auf ein paar wenige ;), von der Elexis will ich ja erst gar nicht reden .

Gruss Mandarina

stephan - Freitag, 9. September 2005 - 16:41
Entschuldigt bitte, dass ich mich nicht mehr zu Hucke AG gemeldet habe. Die Firma habe ich vor ein paar Wochen verkauft. Auf der letzten HV wurde die Teilnahme an einem Mezzaninekapital Pool beschlossen. Damit nimmt die Gesellschaft sehr teures FK aus. Die Stärke der ehemals "übersprudelnden" Liquidität ist deutlich kleiner geworden. Die Firma ist für mich nicht mehr interessant.

Gruss
Stephan

mandarina - Mittwoch, 14. September 2005 - 11:53
Geniale Zahlen ...!!!

Hoffe der Wert wird jetzt bald mal entdeckt ... 9 Monats EPS von 2,39 !!!

Das wird eine Div. werden :-)

Über 14,50 werde ich proz. weiter zukaufen .

Gruss Mandarina


DBAG mit Gewinnsprung - Weitere Steigerung erwartet
Mi Sep 14, 2005 8:01 MESZ8

Frankfurt (Reuters) - Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) hat in den ersten neun Monaten ihres Geschäftsjahres 2004/05 dank Wertsteigerungen im Firmenportfolio sowie einer günstigen Entwicklung des Dollar-Kurses den Gewinn mehr als verfünffacht.

Für den Rest des am 31. Oktober endenden Geschäftsjahres gab sich die im Kleinwerteindex SDax gelistete Gesellschaft am Mittwoch zuversichtlich.

"Angesichts der Wertsteigerungsperspektiven unseres Portfolios erwarten wir aus heutiger Sicht, dass die Deutsche Beteiligungs AG das Geschäftsjahr 2004/05 mit einem noch einmal verbesserten Ergebnis abschließen wird", erklärte DBAG-Chef Wilken von Hodenberg. Eine genaue Prognose nannte er nicht. Ende Juni hatte von Hodenberg erklärt, er gehe davon aus, nahe an die Zielrendite von 15 Prozent auf das Eigenkapital heranzukommen.

Auch mit dem Marktumfeld ist die DBAG zufrieden: "Wir können unser Private-Equity-Geschäft zu nach wie vor guten Bedingungen betreiben." Die Gesellschaft erwarte, dass es 2005 im Segment größerer mittelständischer Unternehmen mindestens so viele Transaktionen wie im Vorjahr geben werde.

stw - Mittwoch, 14. September 2005 - 12:05
Ja, das sind gute Nachrichten mit denen ich mich aus meinem Sommerurlaub zurückmelde.

:-)) stw

Deutsche Beteiligungs AG steigert Ergebnis weiter
40,2 Millionen € Konzernüberschuss / Net Asset Value je Aktie 14,61 €


Frankfurt am Main, 14. September 2005. Die gute Ergebnisentwicklung, über die die Deutsche Beteiligungs AG in den vergangenen Quartalen berichten konnte, hat sich im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres fortgesetzt: Mit 10,4 Millionen Euro hat die börsennotierte Private-Equity-Gesellschaft wiederum einen hohen Konzernüberschuss erzielt. Insgesamt wurde im laufenden Geschäftsjahr 2004/2005 (1. November bis 31. Oktober) bis zum 31. Juli 2005 ein Konzernüberschuss von 40,2 Millionen Euro erreicht. Das sind knapp 33 Millionen Euro mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, der einen IFRS-Konzernüberschuss von 7,3 Millionen Euro aufwies.



Der Net Asset Value je Aktie (NAV), die international übliche Kennzahl zur Beurteilung von Beteiligungsgesellschaften, verbesserte sich auf 14,61 Euro. Für die Aktionäre ergibt sich damit, einschließlich der im März gezahlten Dividende, ein Wertzuwachs von 2,37 Euro oder 18,9 Prozent, bezogen auf den NAV zu Beginn des Geschäftsjahres. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte der Wertzuwachs zum vergleichbaren Zeitraum lediglich 4,2 Prozent betragen.



Weiterhin trägt die gute Entwicklung der Management-Buy-outs im Portfolio der Deutschen Beteiligungs AG maßgeblich zur Wertsteigerung bei. Profitiert hat die Deutsche Beteiligungs AG auch von der allgemein positiven Stimmung an den Kapitalmärkten und der Entwicklung des Dollarkurses vor allem im dritten Quartal des Geschäftsjahres.



Mit einem Aktienrückkauf hat die Deutsche Beteiligungs AG im Juli die Aktionäre an der guten Ergebnis- und Liquiditätssituation teilhaben lassen. Nach einem öffentlichen Angebot zur Übernahme eigener Aktien wurden 1.829.338 Aktien oder 9,8 Prozent des bisherigen Grundkapitals erworben. Die Aktien wurden zu einem Preis unterhalb des Börsenkurses und des damaligen NAV gekauft, so dass durch den Aktienrückkauf der innere Wert der Aktie gestiegen ist. Weil der überwiegende Teil der Aktien aus der Hand von zwei Großaktionären stammte, ist der Streubesitzanteil der Aktie durch den Rückkauf gestiegen. Nach dem Einzug der zurückgekauften Aktien beträgt der Streubesitz-Anteil 68,9 Prozent, die neue Aktienanzahl 16.837.329 Millionen Stück.



Für die verbleibenden Monate des laufenden Geschäftsjahres ist der Vorstand der Deutschen Beteiligungs AG weiter zuversichtlich: „Angesichts der Wertsteigerungsperspektiven unseres Portfolios erwarten wir aus heutiger Sicht, dass die Deutsche Beteiligungs AG das Geschäftsjahr 2004/2005 mit einem noch einmal verbesserten Ergebnis abschließen wird“, so Wilken von Hodenberg, Sprecher des Vorstands.

isabellaflora - Mittwoch, 14. September 2005 - 13:58
Hallo stw,

fein Dich wieder hier zu hören ;-) War ja doch ein bisschen stille hier geworden. Am schönsten während Deiner Abwesenheit war der klitzekleine Lebensbericht von Prof - der dürfte Dir auch gefallen. Jedenfalls hoffe ich, dass Du gut erholst bist.

Nun aber zur DBAG. Liest man andere Berichte über die DBAG (s.u.), so hat man den Eindruck, dass der Titel nun laut Analysten angeblich fair bewertet sei - womit man mal wieder die Fähigkeit von Analysten zur Schau gstellt bekommt. Bleibt also immer noch die Frage, warum DBAG im Vergleich zu anderen SDAX-Werten gar nicht soo sehr geliebt wird. Jedenfalls ist das Papier derzeit wohl eine Witwen- und Waisenanlage ;-)

Zitat :

14. September 2005 Die „DBAG-Aktie dürfte wieder näher an den fairen Wert rücken”, titelte FAZ.NET vor zehn Monaten. Zu recht: Seinerzeit kostete der Titel etwas mehr als neun Euro, während der Nettoinventarwert der Deutschen Beteiligungs AG, die sich hinter dem Kürzel verbirgt, nach Angaben des Unternehmens etwa 13 Euro betrug. Zur Wochenmitte notiert die Aktie vor Handelsbeginn mit 13,90 Euro - und der sogenannte Net Asset Value stand Ende Juli lediglich 71 Cent höher. Insofern hat die DBAG-Aktie die Bewertungslücke zu einem Großteil geschlossen.

Dennoch ist der Titel alles andere als teuer. Gemessen an den Ergebnisschätzungen der Analysten kommt die DBAG auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 7,1 für das laufende Jahr. Mithin ist die Aktie nicht nur erheblich günstiger als der SDax, in dem sie gelistet ist. Das KGV ist deutlich niedriger als bei anderen Holdings wie Arques oder Gesco, deren Aktien auch sehr gut gelaufen sind. Die Dividendenrendite von 2,3 Prozent ist ein nettes Zubrot. Und die charttechnische Lage mutet spannend an.

Am Mittwoch könnte es mit der seit fünf Wochen seitwärts laufenden Notiz wieder aufwärts gehen. Denn das Unternehmen hat einen Gewinnsprung verzeichnet. Der Vorstand gibt sich optimistisch. Eine genaue Prognose nennt er aber nicht. Vorbörslich legt der Titel beim Wertpapierhandelshaus Lang & Schwarz um 1,1 Prozent zu und wird zu 13,94/14,14 Euro gestellt.

Nach neun Monaten doppelt soviel verdient wie 2004

Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) hat in den ersten neun Monaten ihres Geschäftsjahres 2004/05 dank Wertsteigerungen im Firmenportfolio sowie einer günstigen Entwicklung des Dollarkurses den Gewinn mehr als verfünffacht. Von November bis Juli verfünffachte sich der Konzernüberschuß auf 40,2 Millionen Euro von 7,3 Millionen im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Damit kommt die DBAG schon nach neun Monaten auf mehr als den doppelten Gewinn des Jahres 2003/04 von 18,2 Millionen Euro. Für den Rest des am 31. Oktober endenden Geschäftsjahres gab sich die Gesellschaft am Mittwoch zuversichtlich.

„Angesichts der Wertsteigerungsperspektiven unseres Portfolios erwarten wir aus heutiger Sicht, daß die Deutsche Beteiligungs AG das Geschäftsjahr 2004/05 mit einem noch einmal verbesserten Ergebnis abschließen wird”, erklärte DBAG-Chef Wilken von Hodenberg laut Reuters. Ende Juni hatte von Hodenberg erklärt, er gehe davon aus, nahe an die Zielrendite von 15 Prozent auf das Eigenkapital heranzukommen.

Auch mit dem Marktumfeld ist die DBAG zufrieden: „Wir können unser Private-Equity-Geschäft zu nach wie vor guten Bedingungen betreiben.” Die Gesellschaft erwarte, daß es 2005 im Segment größerer mittelständischer Unternehmen mindestens so viele Transaktionen wie im Vorjahr geben werde.

Nettoinventarwert weiter gesteigert

Der Net Asset Value, auch Nettoinventarwert genannt, setzt den Wert der Tochterfirmen ins Verhältnis zu den ausgegebenen Anteilsscheinen und gilt in der Beteiligungsbranche als zentrale Kennzahl. Er erhöhte sich einschließlich der im März gezahlten Dividende zum 31. Juli auf 14,61 Euro je Aktie nach 12,57 Euro am 1. November. Das entspricht einem Wertzuwachs von 19 Prozent verglichen mit 4,2 Prozent in den ersten drei Quartalen 2003/04.

Wegen eines Liquiditätspolsters von mehr als 30 Millionen Euro hatte die DBAG im Juli im Zuge eines Rückkaufprogramms 9,8 Prozent des Grundkapitals zurückerworben und dafür 22,9 Millionen Euro ausgegeben - ohne aber den Kurs dadurch erheblich nach oben zu treiben. Die gut 1,8 Millionen Anteilsscheine wurden laut Reuters komplett eingezogen, so daß sich das Ergebnis je Aktie automatisch erhöht, denn der Gewinn verteilt sich damit auf eine geringere Zahl von Anteilsscheinen.

Noch fünf Prozent bis zum Nettoinventarwert

Unter Analysten gilt die Aktie der DBAG als Kauf. Entsprechend haben sich Cazenove, die Hypo-Vereinsbank (HVB) und Sal.Oppenheim geäußert. HSBC Trinkaus & Burkhardt billigte dem Titel im Juni beträchtliches Potential zu, allerdings betrug der Abschlag vom Nettoinventarwert seinerzeit noch mehr als zehn Prozent, zwischenzeitlich hat er sich halbiert.

Obwohl die Bewertungslücke zu einem Gutteil geschlossen worden ist, sehen die Analysten von Sal.Oppenheim weiteres Kurspotential: Ihr Kursziel steht bei 15 Euro. Denselben fairen Wert sieht die HVB. Auffällig ist allerdings, daß die Analysten bisher für 2005/06 von einem geringeren Gewinn je Aktie ausgehen als für das laufende Geschäftsjahr; ihre Schätzungen ergeben ein KGV von etwa 8,7, das aber auch noch ziemlich niedrig ist. Ob die Prognosen angehoben werden, muß sich weisen. Günstig wäre es in diesem Zusammenhang, wenn sich der Vorstand zu einer konkreten Prognose durchringen könnte.

Aus technischer Sicht kommt es nun darauf an, die jüngst ausgebildete Widerstandszone bei 14,35 Euro zu überwinden. Wenn dies (nachhaltig) gelingen sollte, käme dies einem Kaufsignal gleich. Bis dahin ist die DBAG eine gute Halte-Position.

"... eine gute Halte-Position!", tsetse, wie gesagt, der Wert wird nicht geliebt ;-(

Gruß isabellaflora

mandarina - Mittwoch, 14. September 2005 - 15:04
Hallo isabellaflora

schon witzig ... die sollen mal den NAV einer DAB mit U.C.A oder Gesco /Indus/ Elexis etc vergleichen ...

Aber diese Werte kennen die Herren nicht ;) ..noch nicht .

Gruss Mandarina

Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: DBAG - Deutsche Beteiligungs AG: Archivierte Beiträge bis 30.09.2005