Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: Aareal Bank: Archivierte Beiträge bis 4. April 2004
stw - Mittwoch, 12. November 2003 - 10:43
Das sind doch nach wie vor sehr gute Zahlen würde ich auf Anhieb sagen. Damit dürften die Analystenschätzungen wohl erneut angehoben werden. Ich denke nach wie vor nicht an einen Verkauf, jedenfalls nicht, solange die Aktie unter Buchwert notiert. Und der steigt weiter mit jedem guten Quartal...

:-) stw

chinaman - Freitag, 14. November 2003 - 12:45
Wechsel in Hypo-Grup empfohlen


Aareal-Aktie ist mittlerweile fair bewertet


Die Analysten der PrivatbankSal. Oppenheim haben die Aktie der Immobilienbank Aareal auf „Neutral“ von zuvor „Outperformer“ heruntergestuft, das Kursziel aber bei 25 Euro belassen.

HB FRANKFURT. Die Aareal-Aktie sei nach dem jüngsten Aufschwung - seit Mitte März hat sie sich zeitweise verdreifacht - mittlerweile fair bewertet, schrieb Oppenheim-Analyst Metehan Sen am Donnerstag in einer Kurzstudie. Stattdessen empfiehlt Sal. Oppenheim, in Aktie der Hypo Real Estate Group zu wechseln, die nach dem Börsengang Anfang Oktober am Markt günstiger bewertet sei.

Alexander Plenk, Analyst der Bankgesellschaft Berlin, stufte die Aktie heute mit "halten" ein, empfahl aber auch Gewinnmitnahmen. Die gestrige Analystenkonferenz habe die Sorgen der Analyste bestätigt, hieß es zur Begründung. Nach Aussage des Vorstands entwickele sich das Neugeschäft erfreulich, das Altgeschäft könne jedoch nicht so schnell abgebaut werden wie noch vor einem Jahr erwartet. Der Vorstand habe außerdem keinen konkreten Ausblick für das nächste Geschäftsjahr gegeben.

Analyst Wulf Weiler von der WGZ-Bank stufte die Aareal-Aktie gestern von "kaufen" auf "akkumulieren" herab. Nachdem sich die deutliche Unterbewertung im Jahresverlauf abgebaut habe werde zudem das Kursziel von 25 auf 27 Euro erhöht, hieß es weiter.

Die Aareal-Aktie stieg am Donnerstag im frühen Handel um mehr als zwei Prozent auf 25,75 Euro. Am Vortag hatte das Wiesbadener Institut die Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt und mit einem Nettogewinn von 22 Millionen Euro die Erwartungen des Marktes genau erfüllt.


HANDELSBLATT, Donnerstag, 13. November 2003, 16:11 Uhr

stw - Montag, 15. Dezember 2003 - 15:57
Diese Diskussionen dürften der Grund dafür sein, dass der Aareal-Kurs noch immer unter Buchwert notiert.

:-) stw

stw - Freitag, 23. Januar 2004 - 15:23
Aareal Bank gründet Immobilien-Spezialfonds-Tochter

Das Immobilienfinanzierungs-Institut Aareal Bank AG teilte am Freitag mit, dass man eine neue Tochtergesellschaft zur Auflage von Immobilien-Spezialfonds gegründet hat. Die neue Kapitalanlagegesellschaft (KAG) firmiert unter dem Namen Aareal Immobilien KAG mbH und wird Konzernangaben zufolge internationale Immobilien-Spezialfonds aus verschiedenen Immobilien-Segmenten auflegen. Damit will man der wachsenden Nachfrage nach derartigen Investmentangeboten bei institutionellen Investoren gerecht werden, hieß es.
Die Geschäftsführung der Aareal Immobilien Kapitalanlagegesellschaft mbH übernehmen Dr. Ulrich Nack und Martin Obermüller. Beide verfügen Konzernangaben zufolge über langjährige Erfahrungen im Immobilien-Spezialfondsbereich. Die Kapitalanlagegesellschaft, welche in das Geschäftsfeld Internationales Immobilien Asset Management eingegliedert ist, wird ihre Geschäftstätigkeit in den kommenden Tagen aufnehmen, teilte der Konzern weiter mit.

Derzeit verwaltet die Aareal Bank im Geschäftsbereich Immobilien Asset Management eigenen Angaben zufolge einen Bestand im Wert von 4 Mrd. Euro.

:-) stw

chinaman - Montag, 2. Februar 2004 - 12:48
02.02.2004 - 11:46 Uhr
Dt. Bank senkt Aareal Bank auf "Hold" ("Buy")


Einstufung: Gesenkt auf "Hold" ("Buy")
Kursziel: Gesenkt auf 26 (32) EUR

Die Deutsche Bank (Dt. Bank) verweist zur Begründung auf einen Artikel in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", nach dem die Aareal Bank Rückstellungen für Kreditausfälle in Ostdeutschland in Erwägung ziehen soll. Die Bank habe diese Information weder bestätigt noch abgestritten, heißt es. Die Analysten halten es aber für wahrscheinlich, dass die Risikokosten unerwartet steigen könnten. +++Katrin Härtel vwd/2.2.2004/kh/mpt/gre

mib - Montag, 2. Februar 2004 - 15:02
ich lach mich schlapp...
als Kunde der Deutschen Bank bekomm ich also Investmentempfehlungen, die sich auf das gruenden, was in der Zeitung steht.
:-))
Mib

stw - Montag, 2. Februar 2004 - 16:40
Da hat es ja nun eine Reihe von Downgrades gegeben wg. dieser angeblichen Rückstellungen. Ich habe gelesen, dass es dabei um 10-20 Mio EUR geht. Selbst wenn der Überschuss in 2003 entsprechend geringer ausgefallen sein sollte: ist das ein Grund, die Aktie nun wieder deutlich unter Buchwert zu handeln? Ich sehe die nachhaltige Profitabilität jedenfalls nicht gefährdet und folglich ist die Aareal aktuell für mich unterbewertet.

:-) stw

stw - Donnerstag, 12. Februar 2004 - 09:52
Also aus dieser "zusätzlichen pauschalen Vorsorge" werde ich nicht schlau. Wahrscheinlich kenne ich mich im Bankengeschäft nicht gut genug aus. Man kann doch nicht einfach so eine Rückstellung bilde, nur weil man vorhat, demnächst eine "aktive Rolle" im Konsolidierungsprozess zu spielen (sprich: eine andere Immobilienbank oder einen entsprechenden Bereich zu übernehmen). Kann mir das jemand erklären ?
Wie auch immer: die Aktie notiert weiter unter Buchwert und das KGV04 beträgt ca 9. Damit fühle ich mich auch bei einer relativ hohen Depotgewichtung wohl mit meinem Investment.

:-) stw

Aareal Bank: Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2003:
> Aareal Bank steigert operatives Ergebnis kräftig - Kernkapitalquote deutlich erhöht
> Einmalige pauschale Vorsorge als Voraussetzung für aktive Teilnahme an der anstehenden Branchenkonsolidierung


Die Aareal Bank blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2003 zurück. Der Konzernjahresüberschuss vor Sondermaßnahmen übertrifft die Ergebniserwartungen und beläuft sich auf ca. 97 Mio. EUR (VJ: 87 Mio. EUR); der Zinsüberschuss beträgt rund 442 Mio. EUR (VJ: 331 Mio. EUR). Die Neuzusagen lagen mit 6,3 Mrd. EUR in etwa auf Vorjahresniveau, wobei strategiekonform die internationalen Zusagen um 8,0% auf 5,2 Mrd. EUR (VJ: 4,8 Mrd. EUR) deutlich zulegten. Die Bank hat 2003 ihren Weg der Eigenkapitalstärkung konsequent fortgesetzt. Die Kernkapitalquote wurde von 7,4% per Jahresultimo 2002 auf nunmehr 8,3% erhöht. Die Gesamtkennziffer wurde von 11,2% auf 13,4% gesteigert. Auch nach internationalem Standard (BIS) konnte die Bank ihre gute Position ausbauen und ihre Kernkapitalquote auf 7,0% (VJ: 6,3%) steigern. Dabei wurde ebenfalls bei der Gesamteigenmittelquote mit 11,5% nach 9,5% ein wichtiger Schritt getan.

Auf Basis dieser positiven Entwicklung hat der Vorstand eine zusätzliche pauschale Vorsorge in Höhe von 100 Mio. EUR beschlossen. Die Bank bereitet sich mit dieser Maßnahme auf die sich abzeichnende Konsolidierung bei den deutschen Immobilienbanken vor. Die Aareal Bank plant, in diesem Konsolidierungsprozess eine aktive Rolle zu übernehmen. Der Konzernjahresüberschuss nach dieser Maßnahme beläuft sich auf ca. 37 Mio. EUR. Um die Aktionäre der Aareal Bank an der operativ guten Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr zu beteiligen, beabsichtigt der Vorstand, eine Dividendenerhöhung von 0,50 EUR auf 0,60 EUR je Aktie vorzuschlagen.

Für das Geschäftsjahr 2004 erwartet der Vorstand der Aareal Bank einen Jahresüberschuss von knapp 100 Mio. EUR.

chinaman - Donnerstag, 12. Februar 2004 - 14:08
Mit der Begründung kann man sicher keine steuerrechtlich wirksame Rückstellung bilden. Das geht nur für Wertberichtigungen auf die Foderungen (gewährte Kredite) ! Wenn man keine Einzelwertberichtigungen durchführt, sind das eben "pauschale" Wertberichtigungen. Im Vergleich zu den Krediten dürfte es sich ja wohl auch eher um eine relativ kleine Wertberichtigung handeln.

:-) Chinaman

stephan - Donnerstag, 12. Februar 2004 - 15:49
Die Depfa wußte schon, warum man die aareal loswerden wollte...

Aareal Bank bestätigt Sonderprüfung durch BaFin - Streit um Kreditbewertung

WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) führt derzeit eine Sonderprüfung bei dem Immobilienfinanzierer Aareal Bank durch. Dies bestätigte Vorstandsmitglied Christof Schörnig am Donnerstag der dpa-AFX. Die BaFin habe Mitte Januar mit der Prüfung der Bücher begonnen.

Die BaFin-Maßnahme komme nicht überraschend und sei bereits im vergangenen Dezember absehbar gewesen, sagte Schörnig. Auslöser sei die Tatsache, dass mit dem Prüfungsverband deutscher Banken keine Einigung zu Stande gekommen sei, was die von der Aareal Bank benutzte Kreditbewertungsmethode betrifft. Die Aareal Bank sehe derzeit keinen Anlass, von ihrer Meinung abzuweichen, die im Übrigen auch von international renommierten Immobilienexperten und Wirtschaftsprüfern geteilt werde. Die BaFin sei in diesem Zusammenhang gewissermaßen die Rolle des "Schiedsrichters" übernommen.

RISIKOVORSORGE UNABHÄNGIG VON SONDERPRÜFUNG

Schörnig bestritt, dass die am Morgen bekannt gegebene zusätzliche Vorsorge in Höhe von 100 Millionen Euro im Zusammenhang mit der Sonderprüfung steht. Diese Vorsorge sei keinem bestimmten Zweck zugeordnet. Sie diene lediglich dazu, den Spielraum der Bank bei möglichen Übernahmeverhandlungen zu erhöhen. Derzeit führe die Aareal aber keine Gespräche.

Das Vorstandsmitglied bestätigte, dass sich durch diese Maßnahme der Posten Risikovorsorge im Jahr 2003 bis auf eine Größenordnung von rund 220 Millionen Euro erhöht. Dieser werde aber im laufenden Jahr wieder bis auf 110 bis 120 Millionen Euro zurückgehen. Im Übrigen habe die Aareal Bank 2003 trotz dieser zusätzlichen Maßnahme eine Eigenkapitalrendite (ROE) nach Steuern von vier Prozent erreicht. Dieser Wert werde in diesem Jahr voraussichtlich wieder auf 9-10 Prozent steigen./jb/fn/mw

Quelle: dpa-AFX

startup - Donnerstag, 12. Februar 2004 - 19:06
hallo,
nichts fundamentales, aber vieleicht interessiert es doch jemanden.
Hatte heute etwas zeit und habe in der Stadtbücherei in der Wirtschaftswoche geblättert.
Dort wurden "Die erfolgreichsten Vermögensverwalter 2003" -oder so ähnlich- vorgestellt. Unter anderen ein Herr von Witzleben aus London, der als Experte für Nebenwerte vorgestellt wurde. Der gibt dort als einen seiner Favoriten für 2004 jedenfalls die Aareal Bank an, näher begründet wird diese Aussage allerdings nicht.
Weitere Favoriten dieses Herrn sind ausserdem Hannover Rück und BMW Vz (nicht unbedingt ein Nebenwert).

ciao
peter

stw - Freitag, 13. Februar 2004 - 16:47
Also ich weiss nicht: vielleicht rede ich mir die Situation schön, aber ich habe so ein Bauchgefühl, als ob da nochmal günstige Einstiegskurse herbeianalysiert werden sollen.

:-) stw

Aareal Bank: Verkaufen (LB Baden-Württemberg)

Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg stufen in ihrer Analyse vom 12. Februar die Aktie der deutschen Aareal Bank von bisher "Kaufen" auf nun "Verkaufen" herab.
Mit gleich zwei Paukenschlägen habe die Aareal Bank am Donnerstag überrascht. Zunächst seien überraschend vorläufige Eckdaten zum Jahresabschluss 2003 vorgelegt worden, die einen Jahresüberschuss von lediglich 37 Mio. Euro nach Sondereffekten ausgewiesen hätten. Dies habe deutlich unter den Erwartungen der Analysten gelegen. Vor Sondereffekten hätten die eigenen Gewinnziele leicht übertroffen werden können. Später hätten die Wiesbadener mit der Meldung überrascht, dass die BaFin derzeit eine Sonderprüfung im Hause vornehme. Da die Analysten aktuell die Nachrichtenlage nicht ausreichend beurteilen können, stelle dies für sie einen Unsicherheitsfaktor dar, dem sie durch Herabstufung der Aktie auf Verkaufen Rechnung tragen würden. Zudem können sich die Analysten vorstellen, dass - ob der Sorge begründet sei oder nicht - dieser Anlass für eine aus Sicht der Analysten überfällige Kurskonsolidierung herangezogen werden könnte.

Analyst: LB Baden-Württemberg
Rating des Analysten: Verkaufen

mib - Freitag, 13. Februar 2004 - 17:40
"Zudem können sich die Analysten vorstellen, dass - ob der Sorge begründet sei oder nicht - dieser Anlass für eine aus Sicht der Analysten überfällige Kurskonsolidierung herangezogen werden könnte. "

WOW!!!
Toller Satz!
Dah hatt sisch där Annalüsst abba rischtisch Mühe gegehbenn!

Schoenes Wochenende! - Mib

chinaman - Montag, 29. März 2004 - 13:32
Vielleicht habe ich heute überreagiert, aber ich habe bei Aareal meine schönen Gewinne "sichergestellt". Ich beobachte die Entwicklung auf dem deutschen Immobilienmarkt mit großer Sorge und glaube, dass sich hier bei allen deutschen Banken zumindest für mich unüberschaubare Risiken aufgebaut haben.

Auch halte ich die Informationspolitik von Aareal in diesem Punkt für "intransparent". Ich stoße immer mal wieder auf problembeladene Immobilien, bei denen auch die Aareal im Boot sitzt. Ich kann aber als Aktionär nicht nachvollziehen, inwieweit hier schon Vorsorge betrieben wurde. Da ja aber nur von "Pauschalwertberichtigungen" die Rede war, muss ich davon ausgehen, dass bei einer wahrscheinlich erforderlichen Einzelwert-berichtigung noch erheblicher Korrekturbedarf vorhanden ist. (Vgl. die beiden folgenden Postings).


:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Montag, 29. März 2004 - 13:34
Zeitbomben in den Bilanzen

Wirtschaftsforscher Prof. Klemmer warnt vor Abschreibungslücken und faulen Immobilienkrediten bei den Banken

von Robert Ummen


Berlin - In den Bilanzen von Banken, Versicherungen und Fonds schlummern nach Meinung von Wirtschaftsforscher Prof. Paul Klemmer Immobilienrisiken in Milliardenhöhe.
Die anhaltende Konjunkturmisere und Immobilienkrise hätten dazu geführt, dass diese "Zeitbomben" nun langsam zum Vorschein kämen. Der genaue Umfang sei allerdings schwer abschätzbar. Klemmer war von 1989 bis 2002 Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung und sitzt heute dem Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung (DV) vor.

"Es ist offenkundig, dass in der deutschen Kreditwirtschaft ein erheblicher Bereinigungsbedarf besteht", erklärte Klemmer in Berlin. Das gelte insbesondere für Büroimmobilien. Die in den Bilanzen vieler Banken und Versicherungen verzeichneten Vermögenswerte für Immobilien seien "Gutachterwerte" aber keine "Marktwerte".
Vor allem Großbanken seien in der Vergangenheit zu großzügig bei der Kreditvergabe gewesen und hätten sich teils sogar "fahrlässig über den Tisch ziehen lassen". Auch bei geschlossenen und offenen Immobilienfonds vermutet der Wirtschaftsforscher "faule Anlagen". In den Chefetagen, so Klemmer, hoffe man nun sehnsüchtig auf ein steigendes Wirtschaftswachstum, damit die Fehlbewertungen und das ganze Ausmaß fauler Immobilienkredite nicht zu offenkundig wird. "Es ist zu vermuten, dass es bei Banken, Versicherungen und Fonds eine Abschreibungslücke gibt, die - falls sie bekannt würde - Probleme bei der Kapitalbeschaffung dieser Institute auslösen würden", berichtete der DV-Präsident weiter. Dies erkläre auch die gegenwärtige Zurückhaltung der Banken bei der Vergabe neuer Kredite. Zu dem Dilemma hätten wachsende Leerstandsraten und sinkende Mieterträge geführt.
Nach dem Platzen der New Economy-Blase sei es zu Nachfragerückgängen, Mietausfällen und Einbrüchen bei den Immobilien-Vermögenswerten um rund 30 Prozent gekommen. Selbst die Bürohochburgen seien davon stark betroffen, sagte Klemmer, der davon ausgeht, dass dieser Negativtrend noch mindestens zwei bis drei Jahre lang anhält. "Einen Immobilienaufschwung werden wir vor 2006 nicht sehen", betonte er.
Überhaupt "vermag der Deutsche Verband den Konjunkturoptimismus vieler Experten für das Jahr 2004 nicht zu teilen". Die allgemeine Konsumzurückhaltung, die keineswegs robuste US-Konjunktur, der Dollar-Verfall und die Kürzungen bei den öffentlichen Investitionen würden dazu führen, dass das Wirtschaftswachstum bestenfalls 1,2 Prozent erreiche. Auch die Rahmenbedingungen für die Konjunktur in 2005 seien schlecht.
Insofern werde es keine positiven Konjunkturimpulse auf die Bau- und Immobilienwirtschaft geben. Im Gegenteil. Die miserable Lage am Bau - insbesondere der "exorbitante Einbruch" im Tiefbau - könnten die Gesamtkonjunktur noch mehr belasten. "Ohne Bau gibt es keinen Aufschwung - derzeit lähmt der Bau die Konjunktur". Die Politik forderte Klemmer auf, für Ruhe an der Steuerfront zu sorgen, damit die Investoren wieder sicher kalkulieren könnten. Die Debatten über eine Wiedereinführung der Vermögensteuer, eine Erhöhung der Grundsteuer und Erbschaftsteuer bezeichnete der Wirtschaftsforscher als kontraproduktiv.


Die Immobilie sollte laut Klemmer wie jede andere Anlageform für die Vermögensbildung behandelt werden und in diesem Sinne auch besser in die private Altersvorsorge mit einbezogen werden. In der Diskussion um Subventionen und Steuervorteile wie Eigenheimzulage und Pendlerpauschale dürfe die Bildung von Wohneigentum nicht verteufelt werden. "Schuld am Wegzug vieler Familien und Haushalte ins Umland sind die von den Kommunen künstlich hochgehaltenen Bodenpreise in den Städten", betonte Klemmer.

Artikel erschienen am 26. März 2004
Die Welt

chinaman - Montag, 29. März 2004 - 13:35
Kölner Ermittlungen gegen Fundus-Gründer Anno August Jagdfeld
Immobilienfonds
Köln - Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Betrugsverdachts gegen den Gründer des Immobilienfonds Fundus, Anno August Jagdfeld. Hintergrund ist ein Fonds-Verkaufsprospekt, in dem die vermietbare Fläche des Berliner Bürokomplexes "Pyramide" zu hoch angegeben gewesen sei. Dies hatte ein Anleger behauptet, der eine hohe Summe in das Projekt gesteckt und später Anzeige wegen Betrugs erstattet hatte. Einem Bericht des "Manager Magazins" zufolge ist der Fonds praktisch pleite, und der Bürokomplex stehe fast leer, so dass die laufenden Kosten nicht gedeckt werden könnten.
Die Staatsanwaltschaft erklärte, der Betroffene habe bereits 2002 Anzeige erstattet. Da aber nach fünf Jahren (Pyramide-Eröffnung 1995) Verjährung eintrete, sei damals nicht ermittelt worden. Als 1998 mit demselben Fundus-Projekt neue Investoren gesucht wurden, habe der Betroffene erneut Anzeige erstattet und ein Gutachten vorgelegt, nach dem die Quadratmeterzahl um rund 15 Prozent "hochgemogelt" worden sei.
"Der Betrugsvorwurf ist diffamierend und in der Sache falsch", weist Johannes Beermann, Sprecher der Fundus-Gruppe, gegenüber der WELT die Anschuldigungen zurück. Die Flächenberechnung für die "Pyramide" sei durch einen öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen bestätigt worden. Die Mieteinnahmen deckten die laufenden Ausgaben des Bürokomplexes, der zu 58,8 Prozent ausgelastet sei, "kein schlechter Wert für den Ostteil Berlins". Richtig sei, dass für das Projekt Zins und Tilgung bei den Banken ausgesetzt wurden und dass es wie im Vorjahr auch 2004 für die Anteilseigner keine Fonds-Ausschüttung geben werde. DW

Artikel erschienen am 29. März 2004 Die Welt

stw - Montag, 29. März 2004 - 15:30
Wahrscheinlich teilen sehr viele Instis Deine Bedenken, denn im Kurs (noch immer unter Buchwert) sind ja wohl erhebliche Wertberichtigungen schon mit enthalten. Ich wollte eigentlich bei 30 EUR ans Verkaufen denken,aber vielen Dank für die Warnung.

:-) stw

chinaman - Montag, 29. März 2004 - 16:39
"denn im Kurs (noch immer unter Buchwert) sind ja wohl erhebliche Wertberichtigungen schon mit enthalten."

Hmm. Genau da bin ich mir nicht sooo sicher. Bitte vergiß nicht, dass die EK-Quote (bankenüblich) sehr sehr niedrig ist (Bei Aareal m.E. ca. 3 %).

Wenn da eine größere Abwertung bei den Forderungen an die Kunden notwendig wäre, kann sich so ein Buchwert auch mal schnell in Luft auflösen ...

Noch eine Anmerkung: Ein Finanzier des Fundus Fonds 27 (obiger Artikel) ist definitiv die Aareal (stand in einem anderen Artikel !)


:-)
Gruß
Chinaman

stephan - Donnerstag, 1. April 2004 - 16:16
Time to say Goodbye... Mir ist die EK-Quote für den großen wertschwankungsanfälligen Immobilienbestand zu niedrig.

Aareal Bank: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2003 ) Kernkapitalquote erhöht - Operatives Ergebnis liegt über Erwartungen ) Internationales Geschäft ausgeweitet - Pauschale Sondermaßnahme in Höhe von 100 Mio. EUR

Die Aareal Bank Gruppe hat das Geschäftsjahr 2003 erfolgreich abgeschlossen. Der Konzernjahresüberschuss vor Sondermaßnahmen erreichte 98 (Vorjahr: 87) Mio. EUR und übertraf damit die Erwartungen. Das internationale Geschäft wurde weiter ausgebaut. Die Kernkapitalquote stieg deutlich. Gleichzeitig wurden mit einer pauschalen Sondermaßnahme Vorbereitungen für bevorstehende Konsolidierungen im deutschen Immobilienbankensektor getroffen.

Im Jahr 2003 hat die Bank konsequent ihren Weg der Eigenkapitalstärkung fortgesetzt. Dies verdeutlicht sowohl die Erhöhung der Kernkapitalquote von 7,4% per Jahresultimo 2002 auf nunmehr 8,3% als auch die Steigerung der Gesamt- kennziffer von 11,2% auf 13,4%. Nach internationalem Standard (BIS) konnte die Bank ihre Kernkapitalquote auf 7,0 (6,3)% und ihre Gesamteigenmittelquote auf 11,5%, nach 9,5% im Vorjahr, verbessern.

Basierend auf der positiven operativen Entwicklung des Geschäftsjahrs 2003 und mit Blick auf die anstehende Konsolidierung der deutschen Immobilienbanken hat der Vorstand eine zusätzliche pauschale Vorsorgemaßnahme in Höhe von 100 Mio. EUR beschlossen. Damit bereitet sich die Aareal Bank gezielt auf eine aktive Rolle im kommenden Konsolidierungsprozess vor. Angesichts dieser Maßnahme beläuft sich der Konzernjahresüberschuss auf 38 Mio. EUR.

Den Geschäftsbericht zum 31.12.2003 finden Sie zum Download als pdf-Datei unter http://www.aareal-bank.com


Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 01.04.2004

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

Aareal Bank Gruppe: Zahlen aus dem Geschäftsbericht per 31.12.2003 (nach IFRS)

Ertragszahlen in Mio. EUR 2003 2002 Veränderung in % Zinsüberschuss 441 331 + 33,2 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 248 109 + 127,5 Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 193 222 - 13,1 Provisionsüberschuss 197 193 + 2,1 Handelsergebnis 16 3 + 433,3 Ergebnis aus Finanzanlagen 3 - 15 Verwaltungsaufwendungen 361 359 + 0,6 Sonstiges betriebliches Ergebnis 15 128 - 88,3 Betriebsergebnis 63 172 - 63,4 Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte 7 7 Saldo übrige Erträge / Aufwendungen 0 0 Ergebnis vor Steuern 56 165 - 66,1 Ertragsteuern - 1 60 Ergebnis nach Steuern 57 105 - 45,7 Konzernfremden Gesellschaftern zustehender Gewinn 19 18 + 5,6 Konzernjahresüberschuss 38 87 - 56,3


Bestandszahlen in Mio. EUR 31.12.2003 31.12.2002 Veränderung in % Immobilienfinanzierungen 22.435 21.167 + 6,0 davon international 11.441 10.533 + 8,6

Immobilienfinanzierungen under Management 26.849 27.385 - 2,0 davon international 11.442 10.544 + 8,5

Eigenkapital 982 990 - 0,8 Bilanzsumme 37.933 37.295 + 1,7

2003 2002 Neuzusagen 6.304 6.464 - 2,5 davon international 5.181 4.796 + 8,0

Kennzahlen Kostendeckungsquote 61,6% 60,9% Ergebnis je Aktie 1,08 EUR 2,47 EUR RoE nach Steuern 3,9% 8,9%

chinaman - Sonntag, 4. April 2004 - 09:26
"Wir haben uns alle getäuscht"
High Flyer des letzen Jahres: Die Aareal Bank operiert im schwierigen Immobiliengeschäft. CEO Karl-Heinz Glauner erläutert im Börsenfrühstück die erfolgreiche Strategie
von Frank Stocker

WELT am SONNTAG: Sie sind ins Gerede gekommen. Erst gab es Gerüchte über Prüfungen durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Bafin. Dann gab es Gerüchte über eine zusätzliche Vorsorge von 100 Millionen Euro. Dann bestätigten Sie am 12. Februar beides, und der Markt brachte das in Verbindung. Da ist wohl einiges schief gelaufen.


Karl-Heinz Glauner: Prüfungen bei einer Bank sind heutzutage fast schon ein Dauerzustand und absolut nichts Ungewöhnliches. Auch in diesem Jahr gab es schon mehrere Prüfungen. Das hat nichts mit Zweifeln an den Bilanzen zu tun, sondern ist bei Banken etwas völlig Normales, wie die Steuerprüfung bei Unternehmen. Daher haben wir diese Tatsache auch nie aktiv nach außen kommuniziert. Auch die zusätzlichen Wertberichtigungen waren nichts Überraschendes und der Presse bekannt. Ich weiß nicht, wer ein Interesse hatte, dann diese Verbindung zwischen der Prüfung durch das Bafin und der zusätzlichen Vorsorge herzustellen. Wir konnten sie aber glücklicherweise sehr schnell aus der Welt schaffen. Schon am Nachmittag desselben Tages hatte sich der Aktienkurs erholt. Es gab aber offenbar interessierte Kreise, die dem Ganzen einen Anstrich von Krise geben wollten.


WamS: Was hat Sie das gelehrt?


Glauner: Man kann wenig dagegen machen, außer volle Transparenz herzustellen. Und das haben wir gemacht.


WamS: Nichtsdestotrotz mussten Sie die Risikovorsorge erhöhen. Von den ursprünglich geplanten 90 Millionen Euro Gewinn blieben daher nur noch 37 Millionen übrig. Warum gerade jetzt diese Wertberichtigung?


Glauner: Es steht eine Neuordnung des deutschen Bankensektors an. Das hat wirtschaftliche Gründe, aber auch mit Änderungen bei der Bankengesetzgebung zu tun. Historische Strukturen müssen weg. In den nächsten 18 Monaten wird es daher eine deutliche Veränderung im Bankensektor geben. Die Karten werden neu verteilt. Und in diesem Prozess wollen wir eine aktive Rolle einnehmen. Das kann man aber nur, wenn man den Rücken frei hat. Dafür brauchen wir dieses Polster. Es gibt uns die Gewissheit, wenn wir in Gespräche einsteigen, dass wir vorbereitet sind.


WamS: Wie viele Altlasten gibt es denn noch? Droht eine weitere Wertberichtigung?


Glauner: Die Immobilienkrise in Deutschland geht ins zwölfte Jahr. Wir alle haben uns getäuscht, wie lange diese Krise dauern wird und wie tief sie wird. Darunter hat die Substanz vieler Kunden gelitten. Viele haben etwa in Ostdeutschland Immobilien gekauft, und das hat so manchen, über dessen Bonität es nie Zweifel gab, an den Rand gebracht. Passiert dann etwas Unvorhergesehenes, ist die Solvenz dahin. Bei Firmenkunden ist es ähnlich. Es wäre vermessen zu glauben, dass dieser Prozess mit dem 31.12.2003 abgeschlossen ist. Klar ist: Die Kundenstruktur aller Immobilienbanken in Deutschland ist verletzbarer geworden. Deshalb haben wir diese 100 Millionen Euro zusätzlicher Vorsorge pauschal vorgenommen, um ein Polster zu haben.


WamS: Auch bei den Geschäftsbanken wartet man seit Jahren auf eine Konsolidierung, doch so richtig kommt sie einfach nicht in Gang. Warum sollte das bei den Hypothekenbanken anders sein?


Glauner: Eine private Hypothekenbank hat nur in einer gewissen Größe eine Chance. Daher sind meiner Ansicht nach allenfalls drei bis vier Banken strukturell überlebensfähig. Die Schwelle wird sich erhöhen, je umfangreicher die regulatorischen Anforderungen werden. Je größer der Anteil an deutschen Krediten im Portfolio ist, desto schwieriger ist es zudem, eine aktive Rolle zu spielen. Hinzu kommt: Für mich sind die Tage des Hypothekenbankgesetzes gezählt. Ich würde die Frist eher in Monaten als in Jahren zählen. Der formale Auslöser ist die Privatisierung der Landesbanken, die alle weiterhin Pfandbriefe herausgeben wollen. Sie müssten alle unter das Dach der Hypothekenbanken - doch dann gibt es noch mehr, eigentlich nicht lebensfähige Hypothekenbanken. Die Alternative ist, dass man das Gesetz so anpasst, dass es zu dem Geschäftsfeld einer privatisierten Landesbank passt. Dann bedarf es aber nicht zweier verschiedener Gesetze, die zu Wettbewerbsverzerrungen führen. Sondern dann macht man ein Gesetz, unter das sowohl Hypothekenbanken als auch privatisierte Landesbanken fallen. Dann gibt es für alle gleiche Bedingungen. Und dann kann es ja jeder, solange er bestimmte Mindeststandards erfüllt.


WamS: Und was bedeutet das für die Branche der Hypothekenbanken? Wer wird bei der Konsolidierung gefressen?


Glauner: Wenn es kein Hypothekenbankengesetz mehr gibt, sondern dieses durch ein Pfandbriefgesetz ersetzt wird, dann braucht der ein oder andere Konzern gar nicht diesen Apparat der Hypothekenbank. Er könnte das intern machen, es könnte zur Reintegration der einen oder anderen Hypothekenbank führen. Andere Konzerne könnten sagen, dass die Kultur einer Hypothekenbank nicht zu ihnen passt und sie diese lieber verkaufen. Beide Entwicklungen werden gleichzeitig passieren. Der Preis für Hypothekenbanken wird auf jeden Fall sinken, wenn jeder eine entsprechende Lizenz haben kann. Der Goodwill, den man früher dafür bezahlt hat, wird verschwinden. Es ist ein notwendiger Schritt zur Flurbereinigung in Deutschland.


WamS: Konsolidierung hin oder her - Ihr Geschäft bleibt schwierig. Es ist schließlich nicht damit zu rechnen, dass die deutsche Immobilienwirtschaft in Kürze wieder erblühen wird.


Glauner: Wir haben uns seit 1990 darauf eingestellt, indem wir die Internationalisierung der Bank vorantreiben. Wären wir heute eine Immobilienbank mit Tätigkeitsschwerpunkt Deutschland, hätten wir hier ein inzwischen nicht mehr lösbares Problem. Wir machen jedoch 85 Prozent unseres Neugeschäftes außerhalb Deutschlands, dort liegen auch 50 Prozent unseres Portfolios. Diese Diversifikation erlaubt es uns, als Spezialist nicht nur weiter zu leben, sondern erfolgreich zu sein. Deutschland hat für uns nicht mehr die dominierende Rolle. Wir sind in ganz Westeuropa, Nordamerika, den EU-Beitrittsländern und der Türkei tätig.


WamS: Wenn Sie dann aber einzelne, kleinere Hypothekenbanken übernehmen, binden Sie sich doch wieder vermehrt das Deutschland-Geschäft ans Bein.


Glauner: Temporär ja. Dafür muss der Preis stimmen. Aber wir haben es auch geschafft, ein Drittel unseres Portfolios binnen weniger Jahre zu verbriefen. Wenn wir eine Hypothekenbank übernehmen, würde auch nach anderthalb Jahren das Portfolio anders aussehen. Wir müssen daher bei einer Übernahme fragen, was es uns kostet, das Portfolio zu verbriefen, wie viel Eigenkapital wir dann zu welchem Preis haben. Wenn wir Eigenkapital günstig kaufen können, dann ist das für unsere Aktionäre immer ein Geschäft.


WamS: Im Bereich Asset-Management haben Sie Ende Januar eine Kapitalanlagegesellschaft zur Auflegung von Immobilienspezialfonds gegründet. Die Zeit der Immobilienfonds ist doch vorbei, nach den letzten zwei, drei Jahren eines wahnsinnigen Zulaufs.


Glauner: Wir machen keine Publikumsfonds, sondern richten uns an institutionelle Investoren. Und da fängt der Markt gerade erst an. Diese Investoren wollen ihr Engagement im deutschen Markt reduzieren und vermehrt im Ausland anlegen, denn hier zu Lande sinken die Immobilienpreise seit Jahren. Die meisten, außer den ganz großen, haben dafür aber nicht das Know-how. Wir haben schon länger eine Gesellschaft in Amsterdam, die international anlegende Immobilienfonds auflegt und verwaltet. Jetzt haben wir auch noch einen deutschen Spezialfonds als Produktvariante, für all jene Kunden, denen es wichtig ist, dass sie das klassische deutsche Instrument haben.


WamS: Das klingt alles interessant. Dennoch wird Ihre Aktie immer noch unter Buchwert gehandelt. Da kommt Ihr Unternehmen sicher auch auf den Schirm ausländischer Banken, die nach Übernahmekandidaten in Deutschland suchen.


Glauner: Ich kann das nicht ausschließen. Ich wäre auch beleidigt, wenn wir nicht mal auf deren Schirm kämen. Die Grundfrage für jeden wird aber immer sein, ob unser spezialisiertes Unternehmen überhaupt in das Gesamtkonzept passt. Allein deshalb dürften viele uns auch wieder vom Schirm nehmen.


Artikel erschienen am 4. April 2004

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