| stw - Dienstag, 23. Juli 2002 - 17:07 |
| Es wird Zeit, der aus der Depfa Bank hervorgegangenen Aareal Bank einen eigenen Thread zu widmen. Mittlerweile notiert die Aareal Bank nämlich fast 50% unter dem Eigenkapital ! Da machen sich m.E. aktuell panikartige Verkäufe der großen Anteilseigner der ehemaligen Depfa (Versicherungen etc.) besonders stark bemerkbar. Ich habe soeben Aareal zu 12,50 EUR privat sowie für das stw-Musterdepot gekauft. Hier noch ein ca 4 Wochen altes Statement des Depfa-Vorstands zur Aareal: "Die Aktie der Aareal Bank wurde allen Aktionären der DEPFA BANK am 6. Juni zugeteilt und hatte am 17. Juni ihren ersten Handelstag. Auch sie konnte sich in den ersten Tagen gut behaupten und notiert bei knapp 20 €. Dieses Kursniveau entspricht nach unserer Einschätzung noch nicht dem fairen Wert der Aareal Bank. Wir sind fest davon überzeugt, dass der Markt auf Dauer beide Spezialbanken höher bewerten wird als das alte Hypothekenbankmodell." In diesem Sinne :-) stw P.S.: ich habe noch immer nicht die Bilanz der Aareal Bank im Web finden können. Insofern habe ich heute zugegebenermassen etwas überstürzt gekauft und muss da unbedingt noch etwas nacharbeiten... |
| stephan - Dienstag, 23. Juli 2002 - 23:01 |
| Interessant, das Du jetzt die AAreal Bank kaufst. Von der Substanz Seite hast Du sicherlich Recht, der NAV ist über 20 Euro anzusiedeln. Nur von der Ertragsseite war ich mir nicht sicher, womit man da bei der Aareal zukünftig rechnen kann. Trotzdem bei 12,50 Euro sollte, wie momentan bei sovielen Werten, ein ordentlicher Sicherheitsabschlag inklusive sein. Wäre mir die Strategie der Aareal eingängiger gewesen, hätte ich sie im konservativen Depot eigentlich auch eher aufstocken denn rausschmeissen müssen. Viel Erfolg Stephan |
| buylowsellhigh - Montag, 29. Juli 2002 - 15:32 |
| @stw: probier mal den Link auf der Aareal-HP: http://www.aareal-bank.com/downloads/Einzelabschluss2001dt.pdf Dort finden sich noch weitere interessante Downloads.Ich überlege mir auch dort einzusteigen.Die Zahlen sind schon sehr verlockend. |
| buylowsellhigh - Donnerstag, 8. August 2002 - 21:09 |
| Hier die ausführliche Analyse von Sal.Oppenheim: http://www.oppenheim.de/research/studien/pdf_2002/MN0807.pdf Fairer Wert 28Euro - nicht schlecht... |
| stw - Sonntag, 11. August 2002 - 14:39 |
| So, ich habe mich jetzt mal etwas näher mit der Aareal Bank beschäftigt und kann nur sagen: das ist für mich z.Zt. DIE Gelegenheit überhaupt was das Chance/Risiko-Verhältnis angeht. Der Jahresüberschuss belief sich in 2001 auf 151 Mio EUR, verteilt auf ca 35 Mio Aktien ergibt sich also ein Gewinn/Aktie von 4,2 EUR oder ein reales KGV < 4 OK, dieser JÜ ist Schnee von gestern, aber das ausgewiesene Eigenkapital beträgt mehr als 1.000 Mio EUR !!! Kaum zu glauben aber wahr bei der MK von 400 Mio EUR... Auch die Dividendenrendite von 6% ist nicht schlecht wie ich finde... Und als Schmankerl: Die Depfa IT-Services, die ja ursprünglich mal an die Börse gebracht werden sollten, gehören nun zur Aareal Bank und sind immerhin Deutschlands führendes IT-Systemhaus für das Management von Wohn- und Gewerbeimmobilien. Eine langfristige Kooperation mit SAP wird diese Stellung festigen, zumal schon heute bei 1500 Firmenkunden rund 6,5 Mio Wohnungen und Gewerbeeinheiten mit Software der Depfa IT-Services verwaltet werden. Was mag dieses Unternehmen mit 1000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 175 Mio EUR wohl wert sein? Auf jeden Fall ist es als Dreingabe in der jetzigen Bewertung in Höhe von 400 Mio für die gesamte Aareal Bank mit enthalten. Ich als Nicht-Immobilien-Spezialist kann jedoch nur sehr schlecht einschätzen, inwieweit sich eine weltweite Immobilienkrise (die ich durchaus für möglich halte) negativ auf die Aareal BAnk auswirken würde. Wie schätzt ihr dieses Risiko ein ? Aareal weist immer wieder daraufhin, dass sie Kreditrisiken durch Verbriefungstransaktionen auf andere Marktteilnehmer überträgt und daher einigermassen resistent gegen eine Krise am Immobilienmarkt wäre. Wie seht Ihr das ? ICh suche immer noch den GRund, warum die Aareal Bank so offensichtlich unterbewertet ist. Liegt es vielleicht daran, weil bisher noch nicht viele Analysten Zeit hatten, da genauer hinzuschauen ? Das Coverage dürfte sich aber im Zuge der wahrscheinlich anstehenden MDAX-Aufnahme wesentlich verbessern. Lange Rede, kurzer Sinn: die Aareal Bank ist für mich ein Muss auch für die etwas Konservativeren unter uns. Bitte bremst mich in meinem überschäumenden Optimismus ! :-) stw |
| stephan - Sonntag, 11. August 2002 - 18:53 |
| Hallo Stw, Du hast mit Deiner Einschätzung vollkommen Recht. Der Verkauf der Aareal Bank war fundamental ungerechtfertigt. Es war durch den Spinoff eben eine MiniPosition, bei der ich mich vielleicht etwas vorschnell zum Rausschmiss entschieden habe. Eine Bewertung von 30 Euro könnte durchaus eine realistische Zielgröße für den langfristigen Anleger sein. Allerdings ist mir die Immobilien Branche nicht eingängig und ich habe bis heute nicht begriffen, was die Aareal besser macht als andere Immobilengesellschaften. Die Aareal Bank ist für unter 15 Euro eine gute Wahl, aber ich fühle mich bei anderen Gesellschaften in der Einschätzung der langfristigen Ertragsaussichten wohler. Trotzdem könnte die Aareal Bank eine der Standartaktien im MDAX werden, da es ja in Deutschland kaum eine größere Immobilenaktie gibt, die nicht durch WCM belastet ist. Ich kann bis auf mangelnde eigene Liquidität und generelle Abneigung gegenüber Immobilienwerten auch keinen Grund erkennen Aareal nicht ins Depot aufzunehmen. Aber ich belasse es hier bei meiner Bauchentscheidung, auch wenn ich schon bessere Entscheidungen getroffen habe als den für den Aareal Verkauf erfolgten Nachkauf von HP. Bei der Aareal muss man sich nur im Klaren sein, das es auch 12 Monate und länger dauern kann bis der Markt die Aktie entdeckt - also nichts für ungeduldige! Viel Erfolg Stephan |
| buylowsellhigh - Sonntag, 11. August 2002 - 19:25 |
| Schaut man sich die Börsenumsätze an, ist erkennbar, das die Institutionellen mit Aktien nur so um sich schmeißen und die Kleinaktionäre Mühe haben die Anteile aufzusammeln. Das Infomaterial von ARL ist sehr umfangreich. Da hat man Mühe alles durchzulesen. Den Haken konnte ich bis jetzt auch noch nicht finden. Die Zuführung von sovielen (35 Mio.)Aktien einer bis dato unbekannten AG scheint momentan für das Börsenumfeld zuviel zu sein. Ich habe mich in ARL relativ stark engagiert, wäre aber bei kurzfristig sinkenden Kursen nicht mißvergnügt um nachzulegen. Ob die Immobilienbranche den Tiefpunkt erreicht hat oder nicht ist m.E. nicht erkennbar.Weit kann er aber nicht mehr sein. Für die Kapitalanleger sollten Immobilien nach den Rückgängen der Wertpapiermärkte eigentlich wieder interessant sein. |
| buylowsellhigh - Montag, 19. August 2002 - 10:02 |
| Aareal Bank fährt deutsches Neugeschäft um 55% zurück - Planmäßiges Halbjahr 14.08.02 11:48 WIESBADEN (dpa-AFX) - Die MDAX-Aufsteigerin Aareal Bank hat im ersten Halbjahr ihr Neugeschäft in Deutschland um mehr als die Hälfte zurückgefahren. Mit einem Rückgang um 55,8 Prozent auf 574 Millionen Euro habe sie auf die Marktverfassung in Deutschland reagiert, teilte die internationale Immobilienbank am Mittwoch in Wiesbaden mit. Das Institut wolle sich auf die ertragreichen Kundensegmente konzentrieren, hieß es. Ingesamt sei das Geschäft trotz einer Belastung durch die Trennung der alten Depfa-Gruppe aber planmäßig verlaufen. So sei das internationale Neugeschäft um 21 Prozent auf 2,527 Milliarden Euro geklettert (Vorjahr: 2,088 Mrd Euro). Die Immobilienbank ist den Angaben nach in 17 Ländern vertreten. Im ersten Halbjahr seien Finanzierungen in Höhe von 0,9 Milliarden Euro syndiziert worden. 130 Millionen Euro seien dabei auf das Neugeschäft des ersten Halbjahres entfallen. Aus dem Bestand seien 770 Millionen Euro weiter verkauft worden. Bei der so genannten Syndizierung werden akquirierte Kredite unter Beibehaltung einer Marge weiterveräußert und belasten so nicht bis zum Ende der Laufzeit das Eigenkapital der Bank. Für Aareal sei dies ein wesentliches Element der Unternehmensstrategie ist./tv/fn/ar |
| buylowsellhigh - Mittwoch, 28. August 2002 - 08:59 |
| Aareal Bank - Konzerngewinn steigt im 1. Halbjahr um 11,4% auf 49 Mio. € Wiesbaden, den 28. August 2002 - Aareal Bank AG Die Aareal Bank Gruppe steigerte im ersten Halbjahr 2002 ihren Konzerngewinn nach Anteilen Dritter um 11,4% auf 49 Mio. € und konnte sich damit deutlich vom Branchentrend abkoppeln. Die erzielte Eigenkapitalverzinsung von 9,6% nach Steuern liegt gut im Planungsrahmen für das laufende Geschäftsjahr. Alle wesentlichen Ertragsbestandteile konnten in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres zum Teil deutlich gesteigert werden. Die Vergleichbarkeit zur Vorjahresperiode ist aufgrund der Trennung der ehemaligen DePfa Gruppe in zwei eigenständige börsennotierte Unternehmen allerdings eingeschränkt. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft beläuft sich auf 49 Mio. € und liegt damit im Rahmen der Planung, die eine Portfolioausweitung durch weitere Kreditübertragungen von der DePfa Deutsche Pfandbriefbank auf die Aareal Bank unterstellt. Bei einem Vergleich mit dem zeitanteiligen Vorjahreswert der alten DePfa Gruppe (6/12 von 116 Mio. € = 58 Mio. €) zeigt sich ein Rückgang der Risikovorsorge um 15,5%. Der Anstieg der Verwaltungsaufwendungen um 23,1% auf 176 Mio. € resultiert im Wesentlichen aus der Übernahme von Mitarbeitern der DePfa Deutsche Pfandbriefbank sowie aus Erstkonsolidierungen zum Jahresende 2001. Ein Vergleich mit den zeitanteiligen Segmentwerten der alten DePfa Gruppe relativiert diesen Anstieg auf + 0,1%. Das Vorsteuerergebnis konnte um 20,8% auf 87 Mio. € verbessert werden, der zeitanteilige Segmentvergleich ergibt eine Steigerung um 35,9%. In der Unternehmenssparte Immobilienfinanzierungen / Structured Finance erwirtschaftete die Aareal Bank einen RoE vor Steuern in Höhe von 19,4%. Im internationalen Geschäft wurde eine Eigenkapitalverzinsung vor Steuern von ca. 33% (nach Steuern ca. 20%) erzielt. Damit konnte die nachhaltige Ertragskraft dieses Geschäftsbereiches erneut überzeugend belegt werden. Die Aareal Bank erwartet, dass sich die Neuausrichtung des deutschen Geschäftes und der sukzessive Abbau der Altbestände in den kommenden Jahren in deutlich verbesserten Renditen niederschlagen wird. Das Segmentergebnis der Sparte Consulting / Dienstleistungen in Höhe von - 6 Mio. € (VJ: 3 Mio. €) ist deutlich geprägt von den Maßnahmen zur Neuausrichtung der Aareon AG aufgrund der mit SAP vereinbarten langfristigen Kooperation. Bei der Aareon wurden Entwicklungskapazitäten erheblich reduziert, insgesamt 104 Arbeitsplätze abgebaut sowie Abschreibungen auf den Goodwill von Auslandstöchtern und deren Software vorgenommen. Die Bank erwartet, dass die angesprochenen Maßnahmen schon im kommenden Jahr greifen. Bereits für das zweite Halbjahr plant die Aareal Bank ein ausgeglichenes Segmentergebnis. Die Sparte Immobilien Asset Management erzielte ein Vorsteuerergebnis in Höhe von 4 Mio. € (VJ: - 5 Mio. €). Der RoE vor Steuern belief sich auf 16,6%. In der Berichtsperiode wurde der Aareal Italien Fonds aufgelegt und ein Fondskapital von 100 Mio. € gezeichnet. Beteiligt sind drei international investierende Versicherungen und Pensionsfonds. "Unsere Aufgaben im ersten Halbjahr waren im Wesentlichen die Trennung der ehemaligen DePfa Gruppe sowie die erfolgreiche Börseneinführung der Aareal Bank mit der Positionierung der Aktie als MDAX-Kandidat," so der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Glauner. "Parallel dazu galt es, die bereits im vergangenen Jahr beschlossene strategische Neuausrichtung organisatorisch weiter umzusetzen und dabei auch vor tiefen Schnitten nicht zurückzuschrecken. Gleichzeitig durfte die Rentabilität nicht zurückgehen. Im Gegenteil: insbesondere im deutschen Immobilienfinanzierungsgeschäft mussten wir eine Trendumkehr herbeiführen. Wir glauben, dass uns dies - angesichts des Kapitalmarkt- und konjunkturellen Umfelds - hervorragend gelungen ist. Wir sind zuversichtlich, unsere Planziele für das Gesamtjahr 2002 - eine Eigenkapitalverzinsung von ca. 9% nach Steuern - zu erreichen." Zahlen soweit im Plan - mal sehen was der Kurs macht.Vielleicht eine Chance zum Nachlegen beim Sell-on-good-News. |
| tigerlilly - Donnerstag, 10. Oktober 2002 - 20:24 |
| hi, gibts mehr gründe für den massiven aareal-kursverfall der letzten tage ausser bankenkrise und marktverfassung? bin gestern zu 11,4 mal mit ner kleinen position rein... ciao L. |
| tigerlilly - Donnerstag, 10. Oktober 2002 - 21:13 |
| ok, der xetra-schlusskurs und das letzte 40000-er paket haben mich wieder beruhigt...die intraday-volatilität war wohl nix für meine schwachen nerven... ciao L. |
| stw - Freitag, 11. Oktober 2002 - 08:19 |
| Ich hab auch keine News zu Aareal. Aber in diesen Tagen braucht es für solche irrationalen Bewegungen wahrscheinlich auch keine Erklärungen. Freu dich einfach über den günstigen Einstieg und warte die nächsten Zahlen ab. Und lass dich vor allem nicht von den Panikmachern anstecken, die den Weltuntergang kommen sehen. :-) stw |
| ossi - Sonntag, 13. Oktober 2002 - 20:04 |
| Ich habe Probleme mit den Zahlenwerken- und das eigentlich allgemein bei Aktien. So finde ich bei Börse Online eine Dividende 03 von 0,9 ? und bei Coba von 0,6 ?.... Nehme mal an BO hat die Bruttodividende veranschlagt, was für Aareal immerhin ca. 7,8 Rendite ausmacht. KGV 03 nach BO. liegt etwas über 4 ! Nettovermögen/share liegt deutlich über 30 ? ! Normalerweise muss eine AG Dreck am Stecken haben, wenn die Börse solche Unterbewertung zulässt. Das war bisher der einzige Grund für mich, nicht zu kaufen. (-- wenn die keiner haben will, dann ist was faul...) . Beim Neuen Markt war diese Strategie fast immer richtig- hier auch ??? Meine Überlegung ist nun die, dass Aareal den beeindruckende Rebound der Finanzwerte evtl. noch vor sich hat. Immerhin war die Aktie am Freitag im Minus (-was wiederum ein schlechtes Zeichen ist- oder werden Gelder abgezogen, um in größere Titel zu investieren, die z.Z. besser laufen ??) Kurzum - ich habe eine Kauforder zu 11,70? im Markt. |
| helmut_1964 - Sonntag, 13. Oktober 2002 - 21:42 |
| @ossi, ich verlasse mich - wenn es mit einem Investment ernst wird - einfach nicht auf die Zahlen in BO, Onvista, .... wie auch immer. Da ist die Fehlerquote einfach hoch. Vor allem bei Aareal kann ich das sogar noch verstehen, da für diesen Titel keine echte Historie (in Form von Zahlenwerken) existiert. Ein Blick in den Geschäftsbericht lohnt sich da immer. Im Zwischenbericht zum 30.6. wird ein EK von 1021 Mio. angegeben. Bei 35 Mio. Aktien ergibt sich ein EK/Aktie von knapp unter 30 Euro. Für mich ist Aareal auch ein absolut interessantes Investment. Ich kann mir dies Bewertung eigentlich auch nur - mit der allgemeinen Stimmung, - kombiniert mit der Problematik, dass Aareal ein neuer Wert auf dem Kurszettel ist (keine Historie unter dieser WKN) und - Verkaufszwang durch die Rentenanstalt (die Aktienbestände fast Zwangsliquidieren musste) und ev. die Schmidt-Bank erklären. Gruss Helmut |
| ossi - Donnerstag, 24. Oktober 2002 - 17:47 |
| 16.10.2002 (07:52) Aareal Bank finanziert Distributionszentren der Schwedischen Post Kreditvolumen von 2,3 Mrd. Kronen Wiesbaden, den 15. Oktober 2002 Die Aareal Bank finanziert gemeinsam mit der Deutschen Bank den Kauf von fünfzehn Distributionszentren der Schwedischen Post. Die Immobilien haben einen Gesamtwert von 3,1 Mrd. schwedischen Kronen (circa 340 Mio. Euro). Die Aareal Bank ist an der Finanzierung in Höhe von 2,3 Mrd. Kronen (rund 250 Mio. Euro) hälftig beteiligt. Dies verdeutlicht die international erfolgreiche Marktstellung des erst kürzlich neu gegründeten Logistik-Teams der Immobilienbank. Käufer der Distributionszentren, die zuvor einer schwedischen Fondsgesellschaft gehörten, ist eine Bank aus der Region des Persischen Golfs. Die meisten Gebäude werden von der Posten, so der schwedische Name der staatlichen Post, gemietet. Im Frühjahr dieses Jahres hatte die Aareal Bank den Bereich ?International Logistics Financing? aufgebaut. Über den aktuellen Abschluss hinaus betreut das aus Immobilienbankspezialisten und Logistikfachleuten bestehende internationale Expertenteam bereits verschiedene europaweite Mandate. Kunden der Aareal Bank im Logistikbereich sind Investoren, Entwickler und Logistikunternehmen. Die Angebotsspektrum reicht von der Investorenberatung bis zu maßgeschneiderten Finanzierungslösungen. Das Team hilft sowohl bei der Neustrukturierung und Optimierung des Managements und der Besitzverhältnisse von Logistikimmobilien als auch bei der Finanzierung von Neubauten oder Käufen. Die Aareal Bank ist Aussteller auf dem 19. Deutschen Logistik-Kongress, der vom 16. bis 18. Oktober in Berlin stattfindet |
| buylowsellhigh - Freitag, 22. November 2002 - 12:02 |
| Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Wiesbaden, 22.11.02 - Aareal Bank AG Das Betriebsergebnis der Aareal Bank Gruppe steigerte sich in den ersten neun Monaten um 15 % auf 115 Mio. EUR und der Konzerngewinn nach Anteilen Dritter um 8,8 % auf 62 Mio. EUR. Damit erzielte die Aareal Bank mit einer Eigenkapital- verzinsung von 8,2 % nach Steuern ein insgesamt zufrieden stellendes Zwischen- ergebnis. Ertragszahlen (nach IAS) 1.1.-30.9.02 1.1.-30.9.01 Veränderung Mio. EUR Mio. EUR % Zinsüberschuss 253 168 + 50,6 Risikovorsorge 80 74 + 8,1 im Kreditgeschäft Zinsüberschuss nach 173 94 + 84,0 Risikovorsorge Provisionsüberschuss 134 143 - 6,3 Handelsergebnis - 1 22 - Ergebnis aus Finanzanlagen - 15 34 - Sonstige betriebliche Erträge 88 16 - / Aufwendungen Verwaltungsaufwendungen 264 209 + 26,3 Betriebsergebnis 115 100 + 15,0 Ergebnis vor Steuern 109 95 + 14,7 Ertragsteuern 33 38 - 13,2 Ergebnis nach Steuern 76 57 + 33,3 Anteile Dritter 14 0 - Konzerngewinn 62 57 + 8,8 Bestandszahlen 30.9.02 31.12.01 Veränderung Mio. EUR Mio. EUR % Immobilienfinanzierungen under Management 27.801 26.054 + 6,7 davon international 10.233 9.539 + 7,3 Eigenkapital 1.001 1.028 [1] - 2,6 Bilanzsumme 36.693 31.970 + 14,8 Kennzahlen 1.1.-30.9.02 1.1.-30.9.01 Kostendeckungsquote 60,9% 64,3% - Ergebnis je Aktie 1,76 EUR 1,61 EUR + 9,3 RoE nach Steuern (auf das 8,2% 7,5% - Jahr hochgerechnet) [1] inklusive der Stillen Einlage, die am 3. Januar 2002 in Eigenkapital umgewandelt wurde Der Zwischenbericht ist im Internet abrufbar unter http://www.aareal-bank.com Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.11.2002 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 540811; ISIN: DE0005408116; Index: MDAX Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt; Freiverkehr in München und Stuttgart 22. November 2002, 07:38 |
| stw - Freitag, 22. November 2002 - 15:04 |
| Diese Zahlen verschleiern etwas, dass es in Q3 auch bei Aareal nicht besonders gut gelaufen ist. Bereits zum HJ hatt man einen Überschuss von 49 Mio EUR erwirtschaftet, d.h. in Q3 hat man gerade mal 13 Mio Überschuss ausgewiesen. Da relativiert sich das fast schon grotesk niedrige KGV natürlich ein wenig. Nichtsdestotrotz sind das ordentliche Zahlen, wenn man sich so anschaut, wie desolat das Q3 insgesamt gelaufen ist. Für mich nach wie vor ein klarer Kauf mit Kursziel über 20 EUR innerhalb von 12-24 Monaten. :-) stw |
| ossi - Samstag, 23. November 2002 - 08:45 |
| @ STW u.a. Die Zeiten, in denen man auf einen Anlagezeitraum von 12-24 Monaten baut, sind für mich passe', da ich ab dem nächsten Jahr von einem entsetzlichen Abwärtstrend an den Aktienmärkten ausgehe. Die fundamentale Lage ist m.E. grottenschlecht, an der Zinsschraube können die Amis auch nicht mehr drehen. Die massive Geldvernichtung an den Börsen kann nicht ohne Spuren auf die Kaufkraft in den Industrienationen bleiben. |
| stw - Sonntag, 24. November 2002 - 11:57 |
| @ossi und was bedeutet für Dich dieses Horrorszenario ? gehst du komplett raus auch aus solchen Werten wie Aareal oder bleibst du längerfristig (also auf Sicht von 5 oder auch 10 Jahren) investiert ? Ich hoffe du siehst das ganze zu schwarz... :-) stw |
| ossi - Dienstag, 26. November 2002 - 14:32 |
| Areal habe ich noch- aber die nerven mich gewaltig. Der Dax ist mit den vielen hochbewerteten AG's seit 2500 Punkten um 30-40% gestiegen aber Areal kämpft heute wieder um die 12 Euro. |