Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: DBAG - Deutsche Beteiligungs AG: Archivierte Beiträge bis 30. August 2002
gärtner - Donnerstag, 27. Juni 2002 - 11:43
Hejsan,

Pressemeldung von der homepage. Der angesprochene Geschäftsbericht liegt alös pdf-file auf http://www.deutsche-beteiligung.de/files/de/dbag_zwischenbericht_300402_dt.pdf
Für eine Bewertung von Seiten der "Bilanzkönner" wäre ich sehr dankbar!

Sommerregengrüsse
der agärtner

Frankfurt am Main, 27. Juni 2002. Erfolgreich ist die Deutsche Beteiligungs AG in die zweite Hälfte ihres Geschäftsjahres gestartet. Die Verfassung der Aktienbörsen ist weiterhin sehr volatil, und ihre künftige Entwicklung bleibt ungewiss. Die Märkte für Unternehmensverkäufe an strategische Investoren und an Finanzinvestoren hingegen beginnen sich wieder zu normalisieren. Der Deutschen Beteiligungs AG ist es trotz eines insgesamt noch verhaltenen M&A-Marktes gelungen, zwei Unternehmensbeteiligungen gewinnbringend zu veräußern. Für eine weitere Beteiligung wurde der Verkaufsprozess eingeleitet. Der Vorstand der Gesellschaft ist deshalb mit Blick auf den Gewinn des laufenden Geschäftsjahres vorsichtig optimistisch.

Veräußert wurden die Beteiligungen an der Heilmeier & Weinlein Fabrik für Oel-Hydraulik GmbH & Co. KG (Hawe KG, München) sowie an der Rheinhold & Mahla AG (dieser Verkauf steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden). Die Deutsche Beteiligungs AG hatte im Geschäftsjahr 1996/97 gemeinsam mit dem Parallelfonds im Zuge eines Gesellschafterwechsels 25 Prozent der Anteile an der Hawe KG erworben. Ein Familienstamm hatte seine Anteile veräußern wollen; der zweite war damals jedoch nicht in der Lage, diese Anteile vollständig zu erwerben. Die Deutsche Beteiligungs AG hat nun an diesen verbliebenen Familienstamm ihre Beteiligung erfolgreich veräußert.

Die Bilfinger Berger AG strebt die komplette Übernahme der Rheinhold & Mahla AG an und hat der Deutschen Beteiligungs AG den Kauf ihrer Beteiligung zu einem Kurs von 13 € je Aktie angeboten. Die Deutsche Beteiligungs AG hat das Angebot der Bilfinger Berger AG angenommen. In mehreren Schritten hatte sich die Deutsche Beteiligungs AG bis September 2000 an Rheinhold & Mahla beteiligt und – gemeinsam mit ihrem Parallelfonds – 27 Prozent der Aktien erworben. Das Unternehmen stand nicht im Zentrum des allgemeinen Anlegerinteresses; die Deutsche Beteiligungs AG hat seinerzeit mit ihrem Investment im Zuge einer Kapitalerhöhung die Eigenkapitalbasis der Gesellschaft gestärkt und so die positive Entwicklung gesichert. Nun ist es gelungen, diese Wachstumsfinanzierung abzuschließen. „Diese erfolgreiche Veräußerung belegt, dass der Deutschen Beteiligungs AG auch in schwierigem Umfeld wertsteigernde Investments gelingen“, äußerte Wilken Freiherr von Hodenberg, Sprecher des Vorstandes der Deutschen Beteiligungs AG, „denn seit unserem Investment im Sommer 2000 sind die Bewertungen an den Eigenkapitalmärkten insgesamt deutlich gesunken.“

Mit diesen Verkäufen erzielt die Deutsche Beteiligungs AG jeweils einen Veräußerungsgewinn; die Renditen entsprechen den üblichen Maßstäben des Unternehmens. Die erwähnten Unternehmensverkäufe wurden nach dem Ende des ersten Halbjahres vereinbart; sie finden sich deshalb noch nicht im Zwischenabschluss zum 30. April wieder. Die Deutsche Beteiligungs AG weist im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2001/2002 (1. November bis 30. April) auf Konzernebene einen Verlust von 1,8 Millionen € vor Steuern aus; auf AG-Ebene wurde ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis erzielt.

Ebenfalls nach Abschluss des ersten Halbjahres hat die Deutsche Beteiligungs AG das Engineering-Geschäft der RHI AG (Wien) erworben. Die Unternehmensgruppe besteht aus sechs Unternehmensbereichen, die Anlagen und Komponenten für Hochtemperatur-Prozesse entwickeln und errichten. Die Gruppe setzte vergangenes Jahr weltweit 232 Millionen € um. Künftig werden die Unternehmen durch die Hochtemperatur Engineering GmbH von Deutschland aus geführt. Weitere Informationen enthält der Halbjahresbericht der Deutschen Beteiligungs AG, der unter www.deutsche-beteiligung.de sowie auf der entsprechenden Internet-Seite der Deutschen Börse abrufbar ist.

chinaman - Dienstag, 9. Juli 2002 - 10:39
Gerücht: Heiße Kandidaten für die Aufnahme in den MDAX (WO)

Bei der nächsten Umstellung des Index für mittelgroße Unternehmen - MDax - dürfte es nach Ansicht von Börsianern zu relativ zahlreichen Veränderungen kommen, so die Tageszeitung Die Welt in ihrer heutigen Ausgabe.

Fest stehe, dass nach Übernahmen durch andere Gesellschaften die Titel von Kamps und Stinnes herausfallen. Dieses Schicksal erleiden daneben Cargolifter, Gold-Zack und nach den gescheiterten Rettungsversuchen auch Babcock-Borsig, so das Blatt weiter. Zudem dürften Altana in den Dax aufrücken, da die Degussa-Aktionäre vom Kohlekonzern RAG abgefunden würden.

Somit würden auf einen Schlag sechs neue Plätze im MDax frei. Als ziemlich sicher gelte auf dem Parkett die Aufnahme von Leoni, Deutsche Beteiligungen und Mannheimer Holding. Hinzu stoßen dürften auch die Papiere der Aareal Bank, die aus der Abspaltung der Depfa-Gruppe resultierte. Weitere heiße Kandidaten seien die Drägerwerke und - trotz der jüngsten Kursschwäche - die Klöckner-Werke.

gambler - Mittwoch, 10. Juli 2002 - 13:43
Der Artikel in Die Welt bestätigt mich ja in meiner hier bereits am 04. Juni geäußerten Einschätzung. Ich hatte damals die DBAG nach Leoni als zweiten heißen Kandidaten für die Aufnahme im M-Dax gennannt. Vergessen hat Die Welt wohl noch Tecis.

Das dürfte der Aktie Unterstüztung - wenn nicht sogar - Auftrieb geben. Die war ja in den letzten Wochen überhaupt sehr widerstandsfähig.

Nach meiner Einschätzung könnte auch Edscha ein Kanditat sein. Die liegen per Juni umsatzmäßig und nach der Kapitalisierung an 111. Stelle. Da könnte sich im Juli noch ein bißchen nach oben ändern.

stw - Mittwoch, 10. Juli 2002 - 13:57
Ja, das ist sehr positiv zu sehen und war wohl auch überfällig. Wir sollten uns aber davor hüten, zuviel von der MDAX-Aufnahme zu erwarten. Im Falle Zapf Creation habe ich da bis heute keine wesentliche Belebung der Umsätze wahrgenommen.

:-) stw

stephan - Mittwoch, 10. Juli 2002 - 17:27
Meine Güte, die DBAG steht auch schon seit einem Jahr in meinem Depot bei +- 0 (wenn man die Dividende berücksichtigt). Bei dem Umfeld (TFG,BMP, GoldZack, WCM etc..) ist das eine kleine Sensation.
Ich habe die Firma gar nicht so sehr verfolgt, die RUM Transaktion fand ich aber schon ziemlich beeindruckend. Vielleicht sollte ich mal über eine kleine Aufstockung nachdenken, schließlich dürfte sich die Marktstellung der DBAG in den letzten 2 Jahren durch die Bereinigung enorm gebessert haben.

alterhase - Montag, 22. Juli 2002 - 16:04
Leider doch jetzt noch ein Kursrutsch in dem +-0-Wert DBAG...

Meines Erachtens kommt die positive Überraschung mit den Zahlen zum Q3. Was sind denn die Fakten:
Erlöse aus Beteiligungsverkauf bisher:
RuM: 5,2M€
HAWE: mindestens 3M€ (Schätzung Gambler), ich glaube an mehr, denn der Zwischenbericht sagt, daß die internen Renditeziele erfüllt waren (und die sind 25% p.a., wären 16M€ Gewinn...)
Eurogestion/ProHygenia: 2,9M€ (das ist die Quartus-Beteiligung)
Also 11,1M€ sicherer Erlös bisher.

Zusätzlich noch möglich/angekündigt:
Edscha: 6M€ bei Kursen um 25
Global Power: siehe Sal.Oppenheim Analyse Juli 2001

Wären also durchaus 20-30M€ möglich...
Aufgrund der sehr hohen Verbindlichkeiten (doppelt so hohe Zinsbelastung wie im Vorjahr) gehe ich von einem Verlust von 3-4M€ aus OHNE Beteiligungsgeschäfte, Abschreibungsbedarf sehe ich absolut keinen womit als einziges Fragezeichen die Steuern bleiben würden.

Resultat(meine Gewinnschätzung): mind.13M€ JÜ, realistischer sogar bis zu 20M€.

Das sind dann 1 bis 1,5€ pro Aktie und entsprechende Dividenden, was meint Ihr dazu?

AlterHase

alterhase - Montag, 22. Juli 2002 - 16:48
Habe noch was vergessen: MDAX-Aufnahme könnte dem Kurs auch helfen.

Die Deutsche Börse AG teilte am gestrigen Dienstag mit, dass sie außerplanmäßig Nachfolgeregelungen für die Kamps AG und die Tecis Holding AG im MDAX beschlossen hat.
Zwei volle Handelstage nach Bekanntgabe des Übernahmeergebnisses von Kamps durch den Barilla-Konzern wird die Aktie der Kamps AG aus dem MDAX genommen, falls die Übernahmequote mindestens 95 Prozent ist. So lange Barilla weniger als 95 Prozent an Kamps hält, findet kein Wechsel statt.

Zum gleichen Termin, spätestens jedoch zum 25. Juli, scheidet die Aktie der Tecis Holding AG aus dem MDAX aus. Das Unternehmen wurde zu mehr als 95 Prozent von der AWD Holding übernommen und hat somit nicht mehr den nötigen Streubesitz von mindestens fünf Prozent für einen Verbleib im MDAX.

Den ersten freien Platz im MDAX nimmt die Aktie der Leoni AG ein. Leoni steigt damit vom SDAX in den MDAX auf. Den frei werdenden Platz von Leoni im SDAX nimmt die Aktie der Graphit Kropfmühl AG ein. Auf den zweiten f! re! ien Platz im MDAX würde die Aktie der Drägerwerk AG aufrücken. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, künftig Quartalsberichte zu erstellen.

Der nächste planmäßige Termin, an dem die Deutsche Börse über mögliche Veränderungen in den Aktienindizes entscheidet, ist der 13. August.

Also: Leoni und Drägerwerk hoch, bleiben noch bis zu 5 freie Plätze (laut Welt-Artikel), einer davon für die DBAG?

AlterHase

prof - Montag, 22. Juli 2002 - 16:57
Macht euch keine falschen Hoffnungen, das Unterschreiten der 18 auf Schlusskursbasis würde weiteres Abwärtspotenzial eröffnen.
Nächstes Kursziel wären die 16 (Septembertief).
Eine neuentdeckte "Kellerleiche" lässt alle Berechnungen zur Makulatur werden, und die wird sich schon irgendwo finden, verlasst euch drauf!
MDAX-Aufnahme hilft höchstens temporär, die Spekulation darauf hilft etwas. Aber sie ist schon in vollem Gange.
Die Lage ist, von einer Technischen Erholung abgesehen, ziemlich hoffnungslos, wie überall!
Prof

alterhase - Montag, 22. Juli 2002 - 17:30
Na ja, die Kellerleiche(n) kippen ja nicht "alle" Berechnungen, sondern bedeuten (schlimmstenfalls) Abschreibungsbedarf. Wenn hier jemand konkrete Risiken sieht, läßt sich das sicher diskutieren.

Daß die Charttechnik immer noch strong sell schreit ist erkennbar, meiner Meinung nach (und auch das will ich diskutieren) spricht fundamental aber doch schon wieder Einiges für einen Kauf. Klar, wenn ich heute zu 17 kaufe und nächste Woche bloß 15 hätte bezahlen müssen ist das ärgerlich, aber für mich ist vor allem der steuerfreie Verkauf in 1+ Jahren relevant und da könnten die 2 Euro vernachlässigbar sein...

Allgemeine Frage an den Charti: Was muß passieren, daß wieder Hoffnung aufkeimt? (etwa doch "Fundamentales"?)

prof - Montag, 22. Juli 2002 - 17:51
- Es muss Spätherbst werden
- Der Dax muss sich an seine 200-d-Linie heranarbeiten, bzw. die 200-d-Linie muss sich an den Dax heranarbeiten.
Prof

alterhase - Montag, 5. August 2002 - 09:55
Zu einer "Zitrone":

Ad-hoc-Mitteilung der MHM Mode Holding AG:
MHM Mode Holding AG veräußert Basler GmbH

Die MHM Mode Holding AG mit Sitz in Düsseldorf, eine einhundertprozentige Tochtergesellschaft der Hucke AG, hat den von ihr gehaltenen einzigen Geschäftsanteil an der Basler GmbH mit Sitz in Goldbach, den von ihr gehaltenen Anteil an der Basler Grundstücksverwaltung GbR, den von ihr gehaltenen Anteil an der Gamic-Fábrica de Confecções & Comandita mit Sitz in Trofa Velha, Portugal und den von ihr gehaltenen Anteil an der Gamic Lamego - Gestão de Empresas Industriais Lda. mit Sitz in Penelas, Portugal, heute an die Genesis Vierzehnte Verwaltungsgesellschaft mbH mit Sitz in Frankfurt am Main, eine Beteiligungsgesellschaft der Investoren der Alpha-Gruppe, veräußert. Der Kaufpreis für die Anteile beträgt Euro 105.000.000,00 (in Worten: Euro Einhundertfünfmillionen).

Die Durchführung des Kaufvertrages erfolgt, soweit rechtlich erforderlich, nach kartellrechtlicher Freigabe, nach Unterzeichnung des Kreditvertrages der Erwerberin zur Finanzierung des Kaufpreises und nach Zustimmung der Hauptversammlungen der MHM Mode Holding AG und der Hucke AG zum Kaufvertrag.


Dazu paßt folgendes Zitat aus dem Hucke GB:

Der Vorstand geht davon aus, dass die Finanzierung des Hucke-Konzerns auch für die Zukunft sichergestellt ist. Sollte das Bankonsortium gleichwohl von der genannten Kündigungsmöglichkeit Gebrauch machen
oder die Darlehen nicht über den 31.Oktober 2002 hinaus verlängern, muss die finanzielle Basis des Hucke-Konzerns neu geordnet werden, gegebenenfalls durch die Veräußerung von Aktiva unter Aufdeckung stiller Reserven, was zu einem grundlegend neu gestalteten Konzern
führen würde.

Bin mal gespannt, was da noch so passiert, denn Hucke ohne Basler ist wohl nicht überlebensfähig. Der Hucke-Kurs steigt auf jeden Fall deutlich, und das ist gut für "unsere" DBAG.

AlterHase

gambler - Dienstag, 27. August 2002 - 16:32
Nach längerer urlaubsbedingter Abwesenheit (l Woche Salzkammergut, 3 Wochen Gardasee, 1 Woche Tannheimer Tal" habe ich mir die Zeit genommen, mir mal anzuschauen, was bei stw in den letzten Wochen so diskutiert wurde. Natürlich steht da an erster Stelle die DBAG.

Insbesondere die Einschätzung von Alterhase vom 22. Juli fand ich da interessant, deckt sich was die Ergebnisprognose angeht, weitgehend mit meiner. Ich halte 20 Mio. EUR Jahresüberschuß für durchaus realistisch.

Heute meldete übrigens die FAZ, dass der Verkauf von Edscha in den kommenden 2 Monaten über die Bühne sein müßte. Das deckt sich ja mit den Bestrebungen der DBAG, den Gewinn im noch für das laufende Geschäftsjahr zu realisieren. Ich gehe von rd. 10 Mio. EUR Buchgewinn aus. Die DBAG und ein weiterer Finanzinvestor werden ihre Anteile an einen neuen Finanzinvestor abgeben, der wohl auch ein Übernahmeangebot an die freien Aktionäre ( 30 %) abgeben wird.

Alterhase, deine Schätzung zum Veräußerungsgewinn HAWE erscheint mir allerdings sehr hoch, ich hatte den Zuwachs beim Unternehmenswert in Relation zum Umsatzzuwachs gebracht.

Du könntest auch mal kurz mitteilen, woher du die Informationen zum Gewinn aus der Quartus Beteiligung hast. Ich jedenfalls hatte dazu bisher keinerlei Infos, der Name ProHygenia war mir bislang auch nicht geläufig.

Letztendlich kann ich nur beipflichten: Die DBAG dürfte zum 31.10.2002 sehr gut herauskommen.

Irgendwann in der Zukunft werden wir sicherlich auch von einem deutlichen Gewinn aus der Veräußerung der Hucke Aktien hören. Dass ist bisher total untergegegangen. Hucke müßte unter Berücksichtigung des hohen Veräußerungsgewinns selbst dann, wenn daraus ein Verlust im laufenden GEschäftsjahr mit abzudecken wäre, zum 31.10.2002 ein Eigenkapital von rd. 100 Mio. EURO ausweisen, Börsenwert derzeit rd. 24 Mio. Euro.

alterhase - Dienstag, 27. August 2002 - 17:12
Schön, daß es doch noch weitere Interessierte an der DBAG gibt.

@Gambler
Bridgepoint exits Eurogestion
24/04/2002
Bridgepoint Capital has sold its majority stake in the French pest control company to ISS for E155m.
Bridgepoint Capital has announced the sale of its majority stake in Eurogestion, the French pest control and hygiene services company it acquired in November 1999. It is selling the 52 per cent stake to Danish support services group ISS in a deal totalling E155m. The deal will include E72m in new shares issued by ISS.
Since completing the secondary buyout from Electra Partners Europe and Deutsche Morgan Grenfell Investments for an undisclosed sum in 1999, Bridgepoint reports that the business has developed via a series of eleven acquisitions in under three years, including the 2001 acquisition of Libco in Italy. The company, with operations in nine countries including Malaysia and Singapore, has 2000 employees and in 2001 had sales of E122m.
In addition, the sellers have an earn-out worth up to E2m depending upon the financial results for 2002. Gresham Private Equity and Quartus Gestion, which held eight and 20 per cent of Eurogestion respectively, have also sold their stake in the business.

Das sind 31M€ für Quartus und über die Anteile der DBAG an Quartus zur Zeit des Kaufes von Eurogestion (damals ProHygenia), die damals einzige Bet. von Quartus (damals noch Quadran) war, komme ich auf den genannten BG.

Bridgepoint ist übrigens kein Unbekannter:
Düsseldorf, 29. Sep (Reuters) - Die Bridgepoint Capital Ltd. hat 15 Prozent der Aktien der im Kleinwertesegment SMax gelisteten Edscha AG <EDHG.F> an die Deutsche Beteiligungs AG
verkauft....

Zu Edscha: Teile Deine Meinung, daß der Verkauf kurz bevor steht, lediglich die Höhe des Gewinns ist mir noch nicht ganz klar. Wenn das Abfindungsangebot an die freien Aktionäre etwa 25€ beträgt und DBAG vergleichbar verkauft, dann wären es ca. 6M€ BG, im FAZ-Artikel wurde allerdings eine Gesamtsumme genannt, die fast das Doppelte bedeuten würde...

Zu Hucke:
Aufgrund des Basler-Erlöses scheint eine Menge Geld vorhanden zu sein. Es gibt "Rumors" einer Sonderausschüttung in Höhe von 3,5€/Aktie, auch wenn das Geld im Unternehmen verbleibt oder ein Zukauf getätigt wird o.ä. ist Hucke für 3€/Aktie wohl definitiv sehr preiswert. Nur sollte recht bald irgendetwas geschehen, damit DBAG was davon hat, denn langfristig traue ich der Firma nicht so sehr viel zu.

Zu HAWE:
Ich glaube auch nicht an 16M€ BG, nur der Text im Quartalsbericht war, daß die Renditeerwartungen erfüllt waren, und die sind eben 25%p.a. und das wären 16M€. Für genaue Zahlen müssen wir auf den nächsten QB warten, der dann unsere Meinung untermauern wird, daß für das Gesamtjahr ein deutlich positives JE erzielt wird.

Ich bleibe bei meiner Schätzung von 1,xx€ pro Aktie.

AlterHase

stw - Dienstag, 27. August 2002 - 18:35
@alter Hase, gambler

Wie schön, dass es Euch beide DBAG-Experten nach wie vor gibt hier "on Board". Ich selbst bin bei der DBAG längst nicht mehr derart am Ball wie ihr und profitiere enorm von Euren Beiträgen zur DBAG. Wie schön, dass es auch in diesen Zeiten immer noch einige Leute gibt, die bei ihren Investments mehr als nur den Chart beachten.

Vielen Dank für Euer Engagement

:-)) stw

gambler - Dienstag, 27. August 2002 - 19:39
Der in der FAZ für Edscha genannte Kaufpreis beinhaltet auch die Übernahme von Verbindlichkeiten. Soweit ich nur die Bankverbindlichkeiten einrechne, komme ich auf einen deutlich höheren Wert als 25 EUR/Aktie. Ich glaube nicht, daß ein Abfindungsangebot zum Börsenkurs für die Aktionäre attraktiv wäre. Da müssen schon 10-2o % Prämie auf den Durchschnittskurs der letzten drei Monate geboten werden. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass ein Teil der Beteiligung in Form eines Gesellschafterdarlehens besteht (Höhe unbekannt), dürften geschätzte 6 Mio. EUR Buchgewinn deutlich zu niedrig sein. IM übrigen wird Edscha im Rahmen seiner Bilanzpressekonferenz Anfang Oktober höchstwahrscheinlich die Umstellung auf IAS vornehmen, allein die Umstellung von HGB bringt im REgelfall einen einmaligen ERgebniskick (siehe Leoni vor einigen Monaten). Also, wir könnnen gespannt sein.

Übrigens: nicht nur Bridgepoint ist ein "alter Bekannter". DEr Finanzinvestor, der MHM übernommen hat, war vor mehreren Jahren als Co-Investor bei der Übernahme der Sebaldus Gruppe beteiligt.

gambler - Freitag, 30. August 2002 - 15:26
In den letzten ein bis zwei Wochen kommt es bei Hucke tageweise zu sehr hohen Umsätzsätzen, Anfang der Woche ein Tag mit Umsätzen von TEUR 80, auch heute wieder über TEUR 80. Das können angesichts des Umfangs nur Insiderkäufe sein. Da scheint doch irgendetwas im Busch zu sein, genaues weiss ich allerdings auch nicht. Erinnern wir uns doch an R+M vor einigen Wochen, wo auch die Umsätze plötzlich ungewöhnlich in die Höhe schossen. Vielleicht kommt ja in den nächsten Tagen eine Pressemeldung, nach de Hucke übernommen wird. Die sind nach dem Verkauf von Basler nun erkennbar massiv unterbewertet. Hucke hat im übrigen noch einige andere wertvolle Namen wie z. B. "Whoopi". Der Name ist auch einiges Wert.

Ich habe vor diesem Hintergrund heute 1000 Hucke zu EURO erworben, wohlgesagt: spekulativ.

Irgendwelche positiven Nachrichten dürften kurzfristig kommen. Hoffentlich!

gambler - Freitag, 30. August 2002 - 15:27
Euro war klar, nun es waren 3 Euro glatt.

alterhase - Freitag, 30. August 2002 - 15:59
@gambler
Bei Hucke ist demnächst außerplanmäßige HV und auf der Tagesordnung steht ein Abstimmungspunkt Sonderausschüttung aufgrund des Basler-Erlöses.
Wenn das durchgeht ist 3 Euro sicher ein Schnäppchen, nur die Entscheidung darüber fällt die BOWA (also unsere DBAG) und wenn die dafür stimmen haben wir spätestens im nächsten März was davon und wenn sie dagegen sind möchte ich nicht unbedingt Hucke-Aktien haben...

Aber ich sehe die Chance bei Hucke auch, nur ist das eben nicht meine Art Aktienanlage...

Alter Hase

gambler - Freitag, 30. August 2002 - 16:47
Ich gehe einfach mal davon aus, dass die DBAG von Anfang an in den Verkauf der Basler eingebunden war. Schließlich gehörte der VV von Hucke bis Ende vorletzten Jahres dem Vorstand der DBAG an. Im übrigen muß die DBAG ein starkes Interesse daran haben, dass sich ergebnismäßig etwas aus der Hucke Beteiligung ergibt. Im übrigen könnten aufgrund der Liquidät dann auch die positiven Effekte aus dem Steuersenkungsgesetz realisiert werden (siehe Schlott im letzten Jahr). Also: die Bowa - da ist neben der DBAG u.a. eine Beteiligungsgesellschaft der Dresdner Bank Gesellschafter - will sicher nach mehrern dividendenlosen Jahren bei der Liqudität wahrscheinlich Geld sehen.

alterhase - Freitag, 30. August 2002 - 17:11
Ist jetzt zwar nur indirekt zur DBAG, aber Hucke ist schließlich die Nr.6 im Portfolio...

Die HV ist am 23.9., das folgende ist aus der offiziellen Tagesordnung zitiert. Die Sache mit der Ausschüttung ist ein Antrag von Aktionären, und deswegen habe ich so meine Zweifel, ob Dorn, DBAG, sonstwer das wirklich wollen.

...Der Bericht hat über die Darstellung des wesentlichen Inhalts des Kaufvertrages hinaus folgenden wesentlichen Inhalt: Basler, die im Geschäftsjahr 2000/2001 fast 100% des Umsatzes der MHM AG generierte, ist, zusammen mit den Basler-Gesellschaften, die einzige bedeutende operativ tätige Tochtergesellschaft der MHM AG. Die MHM AG wiederum trug im Geschäftsjahr 2000/2001 zu etwa 40% und im Rumpfgeschäftsjahr vom 1. November 2001 bis 30. April 2002 zu ca. 47% des Gesamtumsatzes des Hucke-Konzerns bei. Basler und die MHM AG hatten durch die in diesen Gesellschaften erwirtschafteten Gewinne darüber hinaus erheblichen Anteil daran, dass das Ergebnis des Hucke-Konzerns im Geschäftsjahr 2000/2001 trotz des negativen konjunkturellen Umfelds nur einen geringfügigen Verlust aufwies...
...Für die Veräußerung der Beteiligung an Basler zum jetzigen Zeitpunkt spricht zudem die gegenwärtig bestehende Steuergesetzgebung, die es der MHM AG ermöglicht, den auf Basler entfallenden Kaufpreisanteil in Höhe von 101 388 000,00 steuerfrei zu vereinnahmen. Zur Abwicklung des Verkaufs der Geschäftsanteile wurde ein Bieterverfahren durchgeführt. Auf der Grundlage von abgegebenen indikativen Angeboten wurden drei Kaufinteressenten ausgewählt, mit denen parallel bis zum Abschluss des Vertrages Verhandlungen geführt wurden, ohne einem der Interessenten Exklusivität einzuräumen. Die Genesis bot schließlich den höchsten Kaufpreis von den Teilnehmern am Bieterverfahren, mit denen eine Einigung über den übrigen Vertragsinhalt erzielt werden konnte und die in der Lage waren, die Finanzierung des Kaufpreises konkret zu plausibilisieren. Aus diesem Grund wurde am 2. August 2002 der Kaufvertrag zwischen der MHM AG und der Genesis abgeschlossen. Der vereinbarte Kaufpreis in Höhe von 105 000 000,00 ist angemessen. ..
...Ein Teil des Kaufpreises wird zur Tilgung von Bankverbindlichkeiten des Hucke-Konzerns und des MHM-Konzerns (außer den Bankverbindlichkeiten der Basler und der Basler-Gesellschaften) verwendet. Die Höhe dieses Teils des Kaufpreises ist abhängig von der Höhe der zum Übertragungsstichtag, welcher voraussichtlich auf den 30. September 2002 fallen wird, bestehenden Bankverbindlichkeiten. Zum 30. September 2002 werden sich die Bankverbindlichkeiten nach derzeitiger Planung auf etwa 77,8 Mio. belaufen. Der verbleibende Restkaufpreis nach Ablösung der Bankverbindlichkeiten ist zur Stärkung und Entwicklung der im Hucke-bzw. MHM-Konzern verbleibenden Geschäftsfelder vorgesehen. Die in diesem Zusammenhang angestrebten Maßnahmen werden zurzeit erarbeitet. Der Vorstand der Gesellschaft wird nach Zustimmung der entsprechenden Gremien spätestens zur außerordentlichen Hauptversammlung über diese Maßnahmen gesondert informieren. Bilanziell führt der Verkauf der Basler-Geschäftsanteile in der Konzern-Bilanz der Gesellschaft zu einer Reduktion des Anlagevermögens bei gleichzeitigem Abbau der Bankverbindlichkeiten sowie zu einer deutlichen Stärkung des Eigenkapitals...

Also: Von den 105M€ bleiben 27,2 M€ übrig, das wären bei 7,7M Aktien eben die 3,53€ Ausschüttung
(Und damit 7,2M€ für die DBAG). Das reicht mir als DBAG Aktionär, da gehe ich das "Risiko" Hucke direkt lieber nicht ein...
Denn unklar ist ja immer noch, wie geht es operativ weiter mit Hucke ohne Basler?

Alter Hase

P.S. Hat jemand eine mehr oder weniger aktuelle Liste mit ALLEN Beteiligungen der DBAG?

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