Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: DBAG - Deutsche Beteiligungs AG: Archivierte Beiträge bis 20. Juni 2002
prof_b - Dienstag, 4. Juni 2002 - 21:34
Das ist eben so, in der Charttechnik ist vieles eben so. Damit muss man sich abfinden. So richtig erklären kann´s niemand, alles Psycholgie weil viele daran glauben.

a) 21/38 <> 38/55 <> 55/100 <> 100/200
führt zu nichts

b) 21 +17 = 38 + 17 = 55
finde ich auch nicht sehr logisch, da man multiplikativ und nicht additiv vorgehen sollte.

Ich habe mal festgestellt, dass 100 dividiert durch die Eulersche Zahl(2,7) ca. 38 ist. Das ist aber auch nicht viel Erkenntnis.

Es funktioniert deshalb, weil so viele daran glauben, gute Erfahrungen habe ich neben den Standards (38, 100, 200) auch mit 21 und 55 gemacht.
Wenns ernst wird, sollte man sich besser den logarithmischen Chart mit seinen echten Trendlinien ansehen.
Prof


35 Tage sind übrigens 7 Wochen, da nur die Handelstage Mo-Fr zählen.

alterhase - Mittwoch, 5. Juni 2002 - 11:05
Ist der Kursrutsch wirklich nur durch Charties bedingt? Ist das große Paket gestern (10000 Aktien?) nicht VOR dem Bruch der 20 rausgegangen, d.h UM die 20 zu brechen?

Ich denke momentan über einen Kauf nach. Hauptrisiko sehe ich aber immer noch in dem verschlossenen Exit-Kanal Börse und den vermutlich doch sehr niedrigen Bewertungsniveau vieler Unternehmen und damit eben auch keine echte Chance für die DBAG große Gewinne zu erzielen. Als langfristiger Anleger würde mich das eigentlich nicht stören, denn irgendwann werden sicher wieder "gute" Erlöse für die Beteiligungen erzielt. Aber die Frage ist jetzt doch, ob der Kurs der DBAG noch deutlicher fällt als bisher schon, falls (womit ich fast rechne) dieses GJ etwa wie das vergangene wird (oder noch "schlechter"). Wie seht Ihr das?

Habe auch mal ein paar Berechnungen angestellt:
DBAG-Anteil an Funkwerk ist momentan 28 Mio€ wert, Buchwert für ganze HörmannBeteil. 13,75M€...
Ähnlich Andritz: aktueller Wert 11,63M€, BW=4,87M€.

Kommt Ihr auf ähnliche Zahlen?

Also: Jetzt Kaufen oder nicht?

Gruß
Jochen

stw - Mittwoch, 5. Juni 2002 - 16:36
zum Thema MDAX: ich habe Bedenken, dass die geringen Umsätze in der Aktie eine Aufnahme evtl. verhindern könnten.

Den Kursrutsch finde ich auch etwas seltsam: wenn die 10000 St. von einer Adresse kam, die ihre Position auflösen/reduzieren wollte: warum ist man so blöd und schmeisst die so rücksichtslos auf einmal in den Markt. Das hätte man doch mit ein wenig Geduld auch kursschonender machen können. Oder wollte man vielleicht wirklich Stop-Loss-Orders auslösen ? Wenn, dann ist diese Strategie jedenfalls nichjt aufgegangen, denn die Umsätze sind heute viel zu gering, um günstig eine grössere Stückzahl einzusammeln.

Ich bin ja schon froh, dass sich überhaupt wieder einmal etwas tut in der lange Zeit vergessenen DBAG-Aktie. ICh rechne auch damit, dass die Tiefstände des letzten Jahres nochmal getestet werden.

Bei der Berechnung der stillen Reserven wie im obigen Beispiel darf man aber nicht vergessen, dass auch noch Abschreibungsbedarf für Adpepper, Computec und ähnliche Konsorten bestehen dürfte. Aber das ändert natürlich nichts an den langfristig hervorragenden Perspektiven der DBAG, die als Gewinner aus dem derzeitigen Ausleseprozess hervorgehen dürften.

:-) stw

gambler - Mittwoch, 5. Juni 2002 - 18:30
Hey, da ist tatsächlich irgendetwas im Busche. R+M steigen heute bei extrem hohen Umsätzen um rd. 35 % auf 11 Euro. Meine Vermutung von gestern scheint damit nicht ganz falsch gewesen zu sein. Da scheinen sich Insider eingedeckt zu haben. Ein Übernahmeangebot der DBAG dürfte damit kurzfristig bevorstehen. Oder andersherum: Irgendjemand übernimmt R+M und die DBAG könnte ihren 28 % Anteil mit ordentlichem Gewinn versilbern.

Ich denke, das ist doch viel spannender, als intensiv über die Charttechnik bei der DBAG zu diskutieren. Im übrigen ist ja allseits bekannt, dass die Charttechnik um so weniger eine Rolle spielt, je geringer die Umsatzvolumina über einen längeren Zeitraum sind.

Übrigens: Der Kursdruck gestern kam von jetzt auf sofort, innerhalb einer halben Stunde war der Spuk vorbei.

Was die stillen Reserven angeht:

Da hat die DBAG eine ganze Menge: Angefangen von Funkwerk, über Edscha, Global Power, Andritz, Communication Dynamics, Lignum, Victorvox etc. Da sind Ad pepper oder Comptec kleine Hündchen. Funkwerk würde bei einem Verkauf - gemessen am derzeitigen Kurs nahezu verschleudert, da müßte man dem Vorstand schon fahrlässiges Verhalten vorwerfen. Das Investment Edscha hat sich inzwischen mehr als verdoppelt, wenn Edscha wie Leoni auf IAS umstellen würde, sähe der Wert noch viel billiger aus.

Ich bin für die DBAG sehr zuversichtlich, nicht unbedingt für das laufende Geschäftsjahr. Zwar wird die DBAG nach meinen Recherchen auch per 31.10.02 ein positives Ergebnis in etwa in Vorjahreshöhe ausweisen. Der große Kick wird wahrscheinlich im folgenden Geschäftsjahr kommen.

Na ja, es bleibt spannend.

prof_b - Mittwoch, 5. Juni 2002 - 20:35
Ich denke, das ist doch viel spannender, als intensiv über die Charttechnik bei der DBAG zu diskutieren
... spannender vielleicht, aber auch gewinnbringender?

Im übrigen ist ja allseits bekannt, dass die Charttechnik um so weniger eine Rolle spielt, je geringer die Umsatzvolumina über einen längeren Zeitraum sind.
... ist mir neu. Meiner Meinung nach funktioniert die Charttechnik am besten bei Werten mit dem Umsatzvolumen eines größen SMAX bzw. kleinen MDAX-Wertes. Die Ursache ist, dass hier nicht - wie in den großen Werten - laufend die sogenannten "Profis" mitmischen, hektisch Gewinne mitnehmen oder wegen irgendwelcher Vorgaben raus und reinmüssen.

Prof

buylowsellhigh - Donnerstag, 6. Juni 2002 - 11:09
der "große Unbekannte" scheint Umsatz mit DBAG-Aktien mit sich selber zu machen,sogar in Berlin!
Schaut Euch mal die Bid/Ask-Positionen an.

joker7 - Donnerstag, 6. Juni 2002 - 11:18
Rheinhold & Mahla AG: Neue Eigentümerstruktur bei Rheinhold & Mahla

Zum weiteren Ausbau ihres Geschäftsfeldes Multi Service Gruppe übernimmt die
Bilfinger Berger AG, Mannheim, die Mehrheit der Aktien der Rheinhold & Mahla
AG,
München, und strebt die Übernahme sämtlicher Aktien an.

Mit den Aktionären illbruck GmbH und Sabina Illbruck, beide Leverkusen, die
zusammen 55 Prozent des Aktienkapitals der Rheinhold & Mahla AG halten, wurde
eine entsprechende Vereinbarung getroffen, die noch unter dem Vorbehalt der
Zustimmung durch die Kartellbehörden steht. Weiterhin hat die Deutsche
Beteiligungs AG, Frankfurt, die weitere 27 Prozent am Aktienkapital der
Rheinhold & Mahla AG hält, vorbehaltlich der Zustimmung ihres Aufsichtsrats,
Abgabebereitschaft signalisiert. Den freien Aktionären wird die Bilfinger
Berger
AG ein öffentliches Übernahmeangebot unterbreiten, um auch die im Streubesitz
befindlichen Anteile in Höhe von rund 18 Prozent zu erwerben. Die von Bilfinger
Berger durchgeführte Unternehmensbewertung führte zu einem Preis von 13 EUR je
Aktie.

Der Vorstand der Rheinhold & Mahla AG, der in die entsprechenden Überlegungen
eingebunden ist, steht dem Vorhaben positiv gegenüber und erwartet von diesem
Schritt eine deutliche Stärkung der Kapitalkraft des Unternehmens, mit der die
Entwicklung zum Industriedienstleister beschleunigt fortgesetzt werden kann.

München, den 06. Juni 2002

Der Vorstand

buylowsellhigh - Donnerstag, 6. Juni 2002 - 11:27
06.06.2002 11:06

Bilfinger Berger übernimmt Dienstleister Reinhold & Mahla für 13 Euro je Aktie

MANNHEIM (dpa-AFX) - Der Baukonzern Bilfinger Berger hat den Aktionären der Reinhold & Mahla AG ein öffentliches Übernahmeangebot zu 13 Euro je Anteilsschein unterbreitet und von einem Großaktionär bereits die Mehrheit an dem Unternehmen erworben. Der Aufsichtsrat habe diesem Schritt zugestimmt, teilte die im MDAX notierte Bilfinger Berger AG am Donnerstag in Mannheim mit. Damit übernimmt der Baukonzern eigenen Angaben zufolge ab sofort rund 55 Prozent am Dienstleister in den Bereichen Industrie und Hochbau Reinhold & Mahla von der Illbruck GmbH sowie Sabina llbruck zu einem Kaufpreis von 13 Euro je Aktie. Den übrigen Aktionären von Reinhold & Mahla werde ein öffentliches Übernahmeangebot zu einem Preis von 13 Euro gemacht. Der mit einem Anteil von 27 Prozent zweitgrößte Reinhold & Mahla-Aktionär, die Deutsche Beteiligungs AG/Deutsche Beteiligungsgesellschaft Fonds III GmbH, habe zu diesem Preis vorbehaltlich der Zustimmung deren Aufsichtsrat bereits Verkaufsbereitschaft signalisiert. REINHOLD&MAHLA-AKTIE 1 STUNDE VOM HANDEL AUSGESETZT Die Aktie der Reinhold & Mahla AG ist seit 10.20 Uhr vom Handel ausgesetzt, dieser soll um 11.20 Uhr wieder aufgenommen werden. Zuletzt notierte die Aktie im Frankfurter Parketthandel bei 10,50 Euro. Die Reinhold & Mahla AG hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr mit rund 10.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 740 Millionen Euro sowie einen Jahresüberschuss von 10,9 Millionen Euro erwirtschaftet./zb/yh/bi

buylowsellhigh - Donnerstag, 6. Juni 2002 - 12:37
Wäre interessant zu wissen, wieviel die DBAG für die R&M-Anteile damals bezahlt hat.Schätze mal so um die 8€...

drwssk - Donnerstag, 6. Juni 2002 - 12:38
Ich habe mal grob gerechnet:
R&M hat 9 Mill. Aktien, davon 27% sind 2,43 Mill.,
der Kaufpreis wird bei etwa 8,5 Euro (= Preis bei der letzten Kapitalerhöhung) gelegen haben, macht ein Delta zu 13,- Euro von 4,5 Euro, damit ca. 11 Mill. Euro Gewinn, und wenn ich die Steuerbedingungen richtig verstanden habe, dann bekommt das die DBAG netto. Damit wäre doch das laufende Jahr abgesichert.
be.

gambler - Donnerstag, 6. Juni 2002 - 13:14
Die Rechnung von drwssk ist vom Grundsatz her i.O., allerdings beträgt der Veräußerungsgewinn für die DBAG nur 5,5 Mio Euro, die andere Hälfte steht dem Parallelfond zu. Positiv ist im übrigen, dass sich die Cash-Position der DBAG um annäherung 16 Mio. Euro verbessert.

Die gesamte Transaktion wurde sicherlich von Anfang an von der DBAG begleitet.

Vielleicht noch ein zwei solcher Transaktionen im laufenden Geschäftsjahr und die DBAG würde bei dem gesamtwirtschaftlichen Umfeld ein hervorragendes Ergebnis präsentieren können. Schließlich fallen ja auch in erheblichem Umgang Gewinnausschüttungen und Beteiligungserträge an. Wertberichtigungsbedarf sehe ich zur Zeit nicht, schließlich hat die DBAG schließlich in den letzten beiden Jahren Wertberichtigungen von anähernd 25 Mio. Euro gebildet.

Also, heute kommt für jeden DBAG-FAN ein bißchen Freude auf

alterhase - Donnerstag, 6. Juni 2002 - 13:27
@drwssk: fast richtig:

Buchwert (und der zählt für die Gewinnermittlung) von RuM ist 10,595M€ für die DBAG und das selbe noch einmal für den Parallelfond. Verkaufserlös wäre (noch ist der Deal nicht gelaufen!) bei 13€ jeweils 15,795M€, also Gewinn für die DBAG von 5,4M€. Fraglich ist, ob die DBAG am Gewinn des Fonds partizipiert oder "nur" Gebühren kassiert. Weitere Frage ist, ob evtl. noch mehr an B+B verkauft werden kann (Teile von RHI?)

Gruß
Jochen, der gestern wirklich hätte kaufen sollen...

alterhase - Donnerstag, 6. Juni 2002 - 13:53
@gambler: ich war wohl zu langsam...

außerdem habe ich mich verrechnet, es ist kein Gewinn von 5,4M€, sondern 5,2M€...
Das mit den Wertberichtigungen sehe ich genauso, ich meine mich zu erinnern, daß z.B. Adpepper schon komplett abgeschrieben ist, kann das aber gerne noch einmal nachsehen. Daß Cash in die Kasse kommt ist zwar richtig, aber umgekehrt wurde ja diese Woche auch schon etwas ausgegeben...

Gut ist aber, daß die DBAG ja auch über die Mittel des Fonds verfügt, d.h. es sind ja damit eigentlich 2*15,8M€ die wieder investiert werden könnten/schon wurden.

Jahresergebnis: Wenn man Q1 auf das ganze Jahr hochrechnet bekommt man einigermaßen einen Überblick, wie die DBAG "wirtschaftet" ohne Zukäufe/Abgänge. Da die Verbindlichkeiten recht hoch sind reichen die Beteiligungserträge/Auschüttungen und die Honorare nicht aus um die Kosten zu decken, aber der gesamte Betrag ist mit Sicherheit kleiner als der mit RuM erzielte Gewinn. Also vorrausgesetzt es gibt keine Beteiligungsabschreibungen sehe ich ein klar positives Jahresergebnis auch ohne weitere Verkäufe.

Jochen

drwssk - Donnerstag, 6. Juni 2002 - 14:24
Den Parallelfonds hatte ich bei meiner Rechnung übersehen, dennoch in der nach wie vor alles andere als optimistischen Situation für Beteiligungsunternehmen, ein voller Erfolg.
Mal eine andere Frage aus meiner Sicht als Kleinaktionär bei R&M. Was passiert eigentlich bei Nichtannahme des Angebotes? Sicher bei einem Bauunternehmen mehr hypothetisch, und ich wäre mit den 13,- Euro sehr zufrieden, allerdings wer seiner Zeit die Hoechstaktien gehalten hat, fuhr damit bisher wesentlich besser.
be.

joscha - Donnerstag, 6. Juni 2002 - 17:22
Hallo,
hier noch eine etwas ältere Meldung zu der Edscha- Beteiligung

Umplatzierung der Anteile bei der Edscha AG

Remscheid (vwd) - Zwei Finanzinvestoren der Edscha AG, Remscheid, wollen
ihre Beteiligungen an dem Automobilzulieferer veräußern oder umplatzieren.
Es handele sich dabei um die Deutsche Beteiligungs AG sowie um die PCI
Edscha Partners, teilte eine Sprecherin des Unternehmens am Freitag mit. Die
erstgenannte Gesellschaft ist seit dem Jahr 2000 mit 15 Prozent an dem
Automobilzulieferer beteiligt, die zweite seit dem Jahr 1997 mit 28 Prozent.
Angaben der Sprecherin zufolge haben sich beide Anleger auf Grund der "guten
Performance" von Edscha zu diesem Schritt entschlossen.

Die Umstrukturierung sei mit dem Vorstand abgestimmt, erläuterte sie
weiter. Es sei noch zu früh, Angaben zu den potenziellen neuen Investoren zu
machen, denn der Umstrukturierungsprozess stehe noch am Anfang.
+++ Irmgard Peterek
vwd/17.5.2002/ip/rio


17.05.2002 - 15:27 Uhr

gambler - Donnerstag, 6. Juni 2002 - 19:08
Mensch Joscha, warum kommst du erst heute mit dieser Information. Diese Information ist mir doch tatsächlich durch die Lappen gegangen. Das ist doch schon eine bedeutsame Information. Kannst du die vielleicht noch einstellen.

Bei einem Verkauf zum Kurs von 25 Euro wird die DBAG ihren Einsatz von 11,7 Mio. Euro etwas mehr als verdoppeln, das würde den R+M Verkauf deutlich toppen.

Also, wenn dann noch in den USA Communication Dynamics oder Intellirisk an den Markt kommt, dann wäre sogar ein sehr gutes Jahresergebnis zu erwarten.

Folgende Rechnung:

Edscha und R+M bringen Erträge von insgesamt knapp 20 Mio. Euro, die Erträge aus Finanzanlagen, Managementgebührenerträgen und andererseits Personalaufwand und sonstige Aufwendungen bleiben im Vergleich zum 31.10.2001 konstant. Dann ergäbe sich ein Vorsteuerergebnis/Jahresüberschuss von annähernd 25 Mio. Euro. Dabei habe ich unterstellt, wie schon beschrieben, dass das Portfolio nach Wertberichtigungen von insgesamt rd. 45 Mio. Euro in den beiden letzten Jahren bereinigt.

25 Mio. Euro Gewinn, das wäre ein Topergebnis.

Wer hat die gleiche/eine andere Meinung?

mib - Donnerstag, 6. Juni 2002 - 19:27
koennte durch die Global Power (GEG) in USA Abschreibungsbedarf bestehen?

Der GEG Kurs ist voellig eingebrochen, da durch die Finanzierungsprobleme von Calpine, AES, Dynagy, Mirant etc. in den naechsten Jahren wohl weniger Gaskraftwerke gebaut werden.

Gruss - Mib

gambler - Donnerstag, 6. Juni 2002 - 23:04
Der Buchwert beläuft sich auf rd. 3,5 Euro/Aktie. Im übrigen werden bei der DBAG sämtliche Beteiligungen dem Anlagevermögen zugeordnet, deshalb ergäbe sich erst dann Abschreibungsbedarf, wenn der Kurs unter 3,5 Euro/Dollar fallen würde und von einer dauerhaften Wertminderung auszugehen wäre. Selbst wenn - theoretisch betrachtet - der Kurs auf 1 Euro/Dollar fallen würde, bedingt dies nicht unbedingt eine Teilwertabschreibung (Siehe z.B. Hucke).

stw - Freitag, 7. Juni 2002 - 18:10
Ich kann nicht verstehen, warum Edscha mit dieser Meldung schon jetzt an die Öffentlichkeit gegangen ist, obwohl doch offenbar noch gar kein neuer Investor gefunden ist. Also das ist noch längst nicht in trockenen Tüchern würde ich sagen.

:-) stw

gambler - Donnerstag, 20. Juni 2002 - 19:13
Die DBAG hat ihren Anteil an Hawe veräußert. Außer der Pressemeldung ist nicht abzuleiten, ob mit Geewinn oder Verlust. Nach meinen Plausibilitätsrechnungen müßte sich ein Buchgewinn von rd. 3 Mio. Euro ergeben. Ich habe einfach den Kaufpreis vor 5 Jahren zum Umsatz vor 5 Jahren ins Verhältnis gesetzt und nach 2002 hochgerechnet. Na ja, wäre kein doller Ertrag, eine Anleihe mit 7 % Verzinsung hätte samt Zinseszins das gleiche Ergebnis gebracht. Aber immerhin: Bereits der 2. Exit in diesem unglaublich beschissenen Marktumfeld.

Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: DBAG - Deutsche Beteiligungs AG: Archivierte Beiträge bis 20. Juni 2002