Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: DBAG - Deutsche Beteiligungs AG: Archivierte Beiträge bis 4. Juni 2002
joscha - Freitag, 1. Februar 2002 - 14:22
au, da war Gärtner eine zehntelsekunde schneller

joscha

chinaman - Freitag, 1. Februar 2002 - 14:45
13:57 Uhr: Blitzmeinung von Ronald Tietjen


Deutsche Beteiligung lohnt eine Beteiligung


Abschreibungen in Millionenhöhe, Sonderaufwendungen, dazu ein schwaches Kapitalmarktumfeld: Ein Mix zum Grausen. Die Deutsche Beteiligungs AG konnte sich nicht dagegen stemmen. Das Geschäftsjahr 2000/2001 lief miserabel. Das Vorsteuerergebnis reduzierte sich auf fünf von zuvor 43 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss beträgt nach 32,1 Millionen Euro im Vorjahr nur noch 7,8 Millionen. Die Dividende wird auf 0,50 Euro gekürzt. Auf lange Sicht ist aber die Substanz des Portfolios für den Unternehmenserfolg entscheidend. Diese Punkte sprechen weiterhin für die Aktie.




© 2002 sharper.de

stephan - Freitag, 1. Februar 2002 - 21:15
Eine verdammt gute Leistung in dieser Zeit als Beteiligungsgesellschaft überhaupt etwas verdient zu haben...
Vielleicht kann die DBAG ja auch noch einige nette Beteiligungen aus der Konkursmasse ihrer Konkurrenten fischen.

buylowsellhigh - Mittwoch, 6. Februar 2002 - 14:12
DBAG hofft 2002 auf Belebung des Private-Equity-Marktes
Frankfurt (vwd) - Die Deutsche Beteiligungs AG Unternehmensbeteiligungsgesellschaft (DBAG), Königstein, erwartet eine kurzfristige Belebung des Private-Equity-Marktes und hofft im laufenden Geschäftsjahr, wieder an ihre Ertragskraft der Vorjahre anknüpfen zu können. Sollten sich im Sommer 2002 die Eigenkapitalmärkte beleben, dürften sich die Exit-Möglichkeiten der DBAG verbessern, sagte Vorstandssprecher Wilken von Hodenberg am Mittwoch in Frankfurt. Eine genaue Prognose über die Ertragsziele im laufenden Geschäftsjahr abzugeben, sei aber noch zu früh.


Die DBAG führe Veräußerungsgespräche und plane in den nächsten 24 Monaten den Verkauf "zahlreicher reifer Beteiligungen", kündigte von Hodenberg an. Ferner könnten diese seit Jahresbeginn steuerfrei verkauft werden, wodurch sich das Nachsteuerergebnis wieder "ganz dicht" dem Vorsteuerergebnis annähern dürfte. Allerdings seien die Preise derzeit auch sehr niedrig und die Banken restriktiver bei der Finanzierung von Unternehmensverkäufen. Zusätzliche Erträge erhofft sich die Gesellschaft ferner durch die Neuauflage weiterer Fonds, in denen parallel investiert werden soll. Die Größenordnung der geplanten Neuinvestments innerhalb der AG bezifferte der Vorstandssprecher auf fünf Mio bis 25 Mio EUR.


Den deutlichen Gewinnrückgang im Geschäftsjahr 2000/2001 (31. Oktober) führte von Hodenberg auf die konjunkturelle Abkühlung und deren Auswirkung auf die Kapitalmärkte zurück. Hauptsächlich durch nicht erzielte Veräußerungsgewinne sei das Vorsteuerergebnis der DBAG verglichen zum Vorjahr auf fünf (43) Mio EUR und der Jahresüberschuss auf 7,8 (24,3) Mio EUR gesunken. Ferner habe durch den Konjunktureinbruch der Wert dreier Beteiligungen um zehn Mio EUR nach unten korrigiert werden müssen.


Den weiteren Angaben zufolge erzielte die DBAG durch den Verkauf von Beteiligungen 2000/2001 Gewinne von 21,6 (56,8) Mio EUR. Die Investitionen wurden angesichts der Konjunkturlage auf 31 (101) Mio EUR zurückgefahren. Der Vorstandssprecher betonte, ungeachtet dessen stehe die Gesellschaft nicht unter Anlagedruck, sondern halte an ihrer Strategie fest. Investiert werde vor allem in mittelständische Unternehmen mit einem Mindestumsatz von 50 Mio EUR jährlich mit genügend Potenzial zur Wertsteigerung, damit die von der DBAG angestrebte Investment-Rendite von mindestens 25 Prozent vor Steuern erreicht werde.+++Frances Palgrave

vwd/6.2.2002/pal/mr

6. Februar 2002, 12:27

Deutsche Beteiligungs AG Unternehmensbeteiligungsgesellschaft (DBAG): 550810


Die DBAG hofft und wir dürfen mithoffen...

stw - Mittwoch, 6. Februar 2002 - 18:23
Ausführliche Infos (u.a. die komplette Rede des Vorstandes) zur heutigen Pressekonferenz findet Ihr unter http://www.deutsche-beteiligung.de/bilianzkonferenz.php

:-) stw

buylowsellhigh - Sonntag, 10. Februar 2002 - 12:47
Deutsche Beteiligungs AG: Übergewichten (Independent Research)
vom 06.02.2002 14:04:05 Uhr


Die Analysten von Independent Research stufen in ihrer aktuellen Analyse die Aktie der Holdinggesellschaft Deutsche Beteiligungs AG auf „Übergewichten“.
In den ersten neun Monaten des zum 31.10.01 abgelaufenen Geschäftsjahres habe die DBAG lediglich einen leichten Überschuss von 0,6 Mio. Euro ausweisen können. Das schlechte Ergebnis sei auf laufende Aufwendungen und insbesondere auf Abschreibungen in Höhe von 9,0 Mio. Euro zurückzuführen, denen in den ersten neun Monaten nur vergleichsweise geringe Erträge aus dem Abgang von Beteiligungen gegenüber gestanden haben sollen. Die Analysten halten den Kursrückgang nach der Absage des Lignum- Börsenganges für übertrieben, da sich die Substanz des Beteiligungsportfolios dadurch nur unwesentlich verändert habe. Der Vorfall habe jedoch gezeigt, wie stark die Ergebnisentwicklung von einigen wenigen Transaktionen abhänge. Langfristig sehen die Analysten die Aussichten für die Gesellschaft positiv, da die Eigenkapitalnachfrage steigen werde.

drwssk - Sonntag, 10. Februar 2002 - 17:09
Laßt Euch doch nicht immer wieder von solchen Schreibereien beeinflussen. Das ist ein völlig veralteter Text. Mittlerweile hat die DBAG ihr Jahresergebnis geliefert, was unter den Umständen nicht schlecht ist. Wie es weiter geht,hängt von der folgenden Börsensituation ab, die aber niemand voraussagen kann. Ob man schon jetzt einen Fuß hineinstellen soll, wage ich zu bezweifeln. Nach der HV ging es in den letzten Jahren immer etwas runter.
be.

stw - Sonntag, 10. Februar 2002 - 17:25
"Nach der HV ging es in den letzten Jahren immer etwas runter."
Das führe ich aber auf die in den letzten Jahren üppige Dividende zurück. Dieses "Problem" haben wir nun in diesem Jahr nicht. Ich würde auf jeden Fall dazu raten jetzt mindestens einen Fuß in die DBAG-Tür zu stellen, wenn man denn überhaupt langfristig in die DBAG investieren will. Da braucht es doch nur 1-2 gute NAchrichten und dann geht es wieder genauso schnell nach oben wie es nach der Absage des Lignum-IPOs nach unten ging. Der Kursverlauf wird auf alle Fälle weiterhin sehr sprunghaft sein, gleich in welche Richtung.

Aber Bernd hat recht, dass das Ergebnis des lfd. GJ wiederum ganz entscheidend davon abhängt. ob einige der "reifen" Beteiligungen veräussert werden können. Falls nicht, so gibt es ein weiteres mageres Jahr (auch was die Kursentwicklung betrifft). Die Substanz dürfte jedoch in jedem Fall weiter wachsen, auch wenn die Beteiligungen aufgrund der Exit-Situation noch etwas länger alös geplant im Portfolio reifen müssen.

:-) stw

:-) stw

buylowsellhigh - Freitag, 15. Februar 2002 - 14:11
Computec Media AG deutsch
COMPUTEC MEDIA übertrifft Prognose im 1. Quartal deutlich

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


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COMPUTEC MEDIA übertrifft Prognose im 1. Quartal deutlich

Fürth. Die COMPUTEC-MEDIA-GRUPPE hat im Konzern im 1. Quartal 2001/2002 einen Umsatz von 11,7 Mio. EUR (Vorjahr gesamt: 14,5 Mio. EUR; Vorjahr, bereinigt um Segment Frankreich: 12,0 Mio. EUR) erzielt. Das EBIT beträgt +0,6 Mio. EUR (Vorjahr: -3,3 Mio. EUR) und liegt damit deutlich über der ursprünglichen Prognose von 0,2 Mio. EUR. Der Jahresüberschuss für das 1. Quartal 2001/2002 beträgt +0,6 Mio. EUR (Vorjahr: -3,5 Mio. EUR). Das Bruttoergebnis vom Umsatz verbesserte sich deutlich von 22 % auf über 35 %, auch die Liquidität nahm in erfreulichem Umfang zu. Mit 0,6 Mio. EUR erreichte der Konzern einen positiven Cashflow (Vorjahr: -2,5 Mio. EUR). Auf das Deutschland-Geschäft entfielen 9,1 Mio. EUR Umsatz (Vorjahr: 9,8 Mio. EUR), in England wurden Umsatzerlöse in Höhe von 2,6 Mio. EUR erzielt (Vorjahr: 2,1 Mio. EUR). Das EBIT beträgt für das Deutschland-Geschäft +0,5 Mio. EUR (Vorjahr: -1,2 Mio. EUR), auch in England konnte mit +15 Tsd. EUR erstmals ein positives EBIT erzielt werden. Zum Jahresüberschuss trugen das Segment Deutschland mit 0,5 Mio. EUR (Vorjahr: -1,5 Mio. EUR) und das Segment England mit 11 Tsd. EUR (Vorjahr: -0,8 Mio. EUR) bei. Das At-Equity-Ergebnis des skandinavischen Joint-Ventures Bonniers COMPUTEC A/S beträgt -12 Tsd. EUR (Vorjahr: -220 Tsd. EUR). Auch die weitere Entwicklung wird aufgrund des wieder stark wachsenden PC- und Videospielemarktes positiv beurteilt. Insbesondere konnten weitere Kostensenkungen erreicht und die Profitabilität bei einzelnen Publikationen in Deutschland und England signifikant erhöht werden. COMPUTEC MEDIA bekräftigt seine Prognose, auch in den kommenden Quartalen Gewinne zu erzielen. Der Q1-Bericht 2001/2002 steht unter http://kurse.exchange.de/exchange/de/factsheet_comp.html?sym=CMD.ETR (Menüpunkt "Berichte") sowie ab ca. 9.00 Uhr auf http://www.computec.de als Download zur Verfügung. Bei Rückfragen zu dieser Meldung wenden Sie sich bitte an: COMPUTEC MEDIA AG, Dr.-Mack-Straße 7, 90762 Fürth, Herrn Joachim Schneider, Tel.: 0911 2872-147, Fax: 0911 28 72-333, E-Mail: joachim.schneider@computec.de

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 15.02.2002


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buylowsellhigh - Donnerstag, 21. Februar 2002 - 09:05
Trotz CDU-Stichflamme kein Feuer bei Beteiligungs-Entflechtung
- von vwd Redakteur Matthias Krust -
Frankfurt (vwd) - Obwohl der stellvertretende Unions-Fraktionsvorsitzende Peter Rauen mit seinen steuerpolitischen Vorschlägen Öl ins Feuer gegossen hat, wird die Entflechtung der Deutschland AG wohl weiter auf Sparflamme brodeln. Im Moment arbeiten Unternehmen und Investmentbanker zwar mit Hochdruck an der Umsetzung von Beteiligungsverkäufen, wegen der niedrigen Anteilsbewertung und dem gesamtwirtschaftlich gedrückten Umfeld fehle es jedoch an Verkaufsbereitschaft, sagten Experten am Mittwoch im Gespräch mit vwd.
Die von Rauen geforderte Einschränkung der Steuerfreiheit für Veräußerungsgewinne im Falle eines CDU/CSU-Wahlsiegs hätte den eben erst begonnen Entflechtungsprozess wohl gestoppt. Zeitungsberichten zufolge hatte Rauen am Dienstag während eines Pressegesprächs höhere Steuern für große Unternehmen angekündigt. Dies werde ein wichtiger Bestandteil des gemeinsamen Steuerkonzepts von CDU und CSU sein. Er begründete die Änderungspläne auch mit dem Einbruch der Einnahmen aus der Körperschaftsteuer und kündigte unter anderem die Einschränkung der Steuerfreiheit auf Veräußerungsgewinne von Kapitalgesellschaften an.
Das "Handelsblatt" schrieb, die Union wolle dabei auf einen Vorschlag aus der Steuerreform-Debatte vor zwei Jahren zurückgreifen, wonach große Kapitalgesellschaften beim Anteilsverkauf 17,5 Prozent Steuer zahlen sollen. "Damit würde die wichtige ordnungspolitische Weichenstellung für eine Entflechtung der weitverzweigten Beteiligungen in Deutschland rückgängig gemacht, was dem Finanzplatz Deutschland schaden würde", sagte ein Analyst einer Fondsgesellschaft.
Entsprechend waren auch die Reaktionen auf die Vorschläge des stellvertretenden Unions-Fraktionsvorsitzenden: Das Telefon in Rauens Büros stand nicht mehr still - und er ruderte zurück. Es gebe keine konkreten Pläne, die für Kapitalgesellschaften geltende Steuerfreiheit auf Veräußerungsgewinne im Falle eines CDU/CSU-Wahlsiegs einzuschränken, sagte ein Sprecher von Rauen zu vwd. Das Wahlprogramm der Union werde Ende April verkündet, inwieweit dies konkrete Vorschläge zur Unternehmensbesteuerung enthalte, sei noch offen, sagte der Sprecher weiter.
Experten aus dem Bereich Mergers & Acquisitions halten es jedoch für unwahrscheinlich, dass es tatsächlich zu einer Besteuerung der Veräußerungsgewinne kommt. Deshalb gebe es auch keinen Druck auf die Unternehmen, die Beteiligungsportfolios möglichst schnell zu veräußern. Solange die Stimmung gedrückt und die Kurse niedrig seien, werde die Entflechtung der Deutschland AG zwar hinter den Kulissen vorangetrieben, die Umsetzung lasse aber noch auf sich warten.
vwd/20.2.2002/mkr/zwi

gärtner - Donnerstag, 7. März 2002 - 16:26
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Industrie- und Baudienstleister Rheinhold & Mahla hat in der Flaute im vergangenen Jahr sein Ergebnis fast halten können.
Wegen eines unerwartet stabilen vierten Quartals sei das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 1,7 Prozent auf 17,8 Millionen Euro gefallen, teilte die Rheinhold & Mahla AG (München) am Donnerstag mit. Noch im Oktober hatte das Unternehmen einen Rückgang des Ergebnisses um bis zu 15 Prozent prognostiziert. Die Gesamtleistung des Konzerns stieg leicht auf 732 Millionen Euro.

Wegen eines gestiegenen Auftragsbestandes rechnet Rheinhold & Mahla damit, in diesem Jahr die Ertragskraft bei einem leichten Umsatzwachstum wieder steigern zu können. Die Verhandlungen mit der Illbruck GmbH über eine Zusammenführung der Hochbau-Aktivitäten werden nach Angaben des Vorstands vorerst nicht weiter geführt./ax/DP/tv

buylowsellhigh - Mittwoch, 20. März 2002 - 16:10
Deutsche-Beteiligungs-HV billigt Dividende und Kapitalerhöhung
Frankfurt (vwd) - Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG), Frankfurt, hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2001/2002 (per 31. Oktober) gegenüber dem Vorjahreszeitraum ihren Verlust nach Steuern im Konzern auf 1,6 (1,0) Mio EUR ausgeweitet. Der Vorsteuerverlust stieg nach Angaben der Gesellschaft auf 1,6 (1,2) Mio EUR. Wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Quartalsbericht weiter hervorgeht, stieg der Verlust je Aktie in dem Berichtszeitraum auf 0,11 (0,07) EUR. Ferner billigte die Hauptversammlung (HV) am Berichtstag die geplante Ausschüttung einer Dividende von 0,50 EUR je Aktie für 2001 nach 1,80 EUR im Vorjahr.

Zudem stimmten die Aktionäre der Schaffung von 18,2 Mio EUR neuem Kapital zu, bei der das Bezugsrecht ausgeschlossen werden kann. DBAG-Vorstandssprecher Wilken von Hodenberg äußerte sich zuversichtlich, dass der Private-Equity-Markt und damit das DBAG-Geschäft kurzfristig Impulse erhielten, sobald sich die Konjunktur aufwärts entwickele und sich die Kapitalmärkte weiter stabilisierten. Außerdem verbesserten sich dadurch die Exit-Möglichkeiten der DBAG. Die Gesellschaft halte nach wie vor "einige reife Beteiligungen", deren Veräußerung teilweise vorbereitet sei.

In dem Quartalsbericht hieß es weiter, dass die Möglichkeit derzeit nicht gegeben sei, Unternehmensbeteiligungen an der Börse zu veräußern. Ferner würden mehrere aussichtsreiche Investitionsvorhaben geprüft.

+++ Frances Palgrave

vwd/20.3.2002/pal/bb

ich denke die DBAG ist wirklich gut aufgestellt.Neuemissionen werden bald wieder möglich werden.Die anziehende Konjunktur, Basel II und Steuerreform werden ihr übriges dazu tun.

stephan - Sonntag, 7. April 2002 - 13:41
Im letzem Monat hat die DBAG übrigens die Dividende von 0,5 Euro plus KS-Gutschrift bezahlt. Da wird das stw-musterdepot doch nicht auf den (kleinen) Liquiditätsfluß verzichten, oder?

stw - Montag, 8. April 2002 - 16:38
Oha, da hätte ich dem notleidenden stw-Musterdepot jetzt auch noch 200*0,50EUR Dividende vorenthalten... die Kst-Gutschrift vergessen wir mal, denn die bekommt ja nicht jeder Anleger und außerdem gibts die ohnehin zum letzten Mal.

:-) stw

buylowsellhigh - Dienstag, 23. April 2002 - 18:44
DBAG soll Interesse an RHI Anlagenbau haben
Wien (vwd/APA) - Die Deutsche Beteiligungs AG, Frankfurt, soll nach einem Bericht der Wiener Tageszeitung "Der Standard" (Montagausgabe) Exklusivverhandlungen mit dem Wiener Weltmarktführer für Feuerfestprodukte RHI AG führen. Aus der RHI werde dies nicht bestätigt. Fest stehe, dass die Verhandlungen in der letzten Runde seien, räume auch das Unternehmen ein. Ende April soll alles unter Dach und Fach sein, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf Insider.

Gleichzeitig wolle sich die RHI keine Eile aufdrängen lassen. Schließlich habe der Hersteller von Auskleidungen bei Hochöfen mit dem von den Banken verordneten Finanzkonstrukt, das auf der Begebung einer Wandelanleihe in Höhe von 144 Mio EUR in zwei Tranchen basiert, erst einmal etwaige Liquiditätsengpässe aus dem Feld geräumt. Finanzvorstand Eduard Zehetner hatte vor zwei Wochen Exklusivverhandlungen mit einem Finanzinvestor bestätigt und gemeint, noch im Frühjahr werde man sich von der Sparte trennen.

vwd/22.4.2002/mr

kennt jemand die RHI AG näher?

stw - Montag, 3. Juni 2002 - 17:52
Der RHI-Deal ist unter Dach und Fach : kann das jemand von den DBAG-Experten (gambler ?)einschätzen) ?

:-) stw

Deutsche Beteiligungs AG kauft Engineering-Unternehmen der RHI AG

Management-Buy-out eröffnet neue Wachstumschancen

Frankfurt am Main, 3. Juni 2002. Die Deutsche Beteiligungs AG erwirbt mit
heutiger Wirkung gemeinsam mit dem Management das Engineering-Geschäft der
RHI AG, Wien. Die Unternehmensgruppe besteht aus sechs Geschäftsbereichen,
die Anlagen und Komponenten für Hochtemperatur-Prozesse entwickeln und
errichten. Hochtemperatur-Prozesse bestimmen unter anderem die
Produktionstechnologie in der Roheisenerzeugung, der Aluminiumverarbeitung
und in der Kraftwerkstechnik. Mit diesem Investment fügt die Deutsche
Beteiligungs AG ihrem Portfolio eine internationale Unternehmensgruppe mit
interessanten Perspektiven hinzu.

Die Unternehmensgruppe setzte vergangenes Jahr weltweit 232 Millionen EUR
um. Die einzelnen Unternehmen beschäftigen insgesamt 780 Mitarbeiter, davon
510 an verschiedenen Standorten in Deutschland. Künftig werden die
Unternehmen durch die Hochtemperatur Engineering GmbH (HT-Engineering) von
Deutschland aus geführt. Die Deutsche Beteiligungs AG wird an dieser
Gesellschaft gemeinsam mit ihrem Parallelfonds 92,5 Prozent der Anteile
halten. Auf das Management entfallen 7,5 Prozent der Anteile.

Zur HT-Engineering gehören sechs Geschäftsbereiche mit neun Kernunternehmen,
die in ihren jeweiligen Märkten über eingeführte Markennamen verfügen. Diese
sind: Didier-M&P Energietechnik GmbH, Mainz-Kastel (Winderhitzer für
Hoch-ofenanlagen); Maerz-Gautschi GmbH, Düsseldorf (Industrieofenanlagen für
die Stahl-, Aluminium- und Kupferindustrie); Kaefer Raco Engineering GmbH,
Bremen, und Bachmann Industries Inc., USA (Komponenten und Systeme für Gas-
und Kohlekraftwerke); Maerz Ofenbau AG, Schweiz, und Cimprogetti S.p.A.,
Italien (Ofenanlagen zum Brennen von Kalkstein); Zimmermann & Jansen-Gruppe
sowie Hermann Rappold GmbH, beide Düren (Industrielle Armaturen);
StrikoWestofen GmbH, Wiehl (Schmelz- und Dosierofenanlagen für die
Leichtmetallindustrie). Die einzelnen Geschäftsbereiche verfügen über ein
erfahrenes Managementteam mit hervorragender technologischer Expertise.

Die Deutsche Beteiligungs AG wird gemeinsam mit dem Management die Markt-
und Wettbewerbsposition der Geschäftsbereiche weiter verbessern. Ziel ist
es, die Entwicklungs-möglichkeiten der Gruppe zu erschließen und das
Wertsteigerungspotenzial zu nutzen.

Die Deutsche Beteiligungs AG wird für die Transaktion gemeinsam mit dem von
ihr betreuten Parallelfonds 24 Millionen EUR Eigenkapital bereit stellen.
Der Kaufvertrag steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der
Kartellbehörden.

"HT-Engineering bietet ein ausbalanciertes Portfolio unterschiedlicher
Geschäfte und eine hervorragende Basis für internes und externes Wachstum in
den kommenden Jahren", hebt Torsten Grede, Mitglied des Vorstandes der
Deutschen Beteiligungs AG hervor. "Mit diesem Management-Buy-out stellt die
Deutsche Beteiligungs AG ihre umfangreiche Erfahrung im Maschinen- und
Anlagenbau unter Beweis", so Grede weiter. Die Deutsche Beteiligungs AG hat
eine Vielzahl Transaktionen in dieser Branche realisiert. Zum gegenwärtigen
Portfolio gehören z. B. die Lignum Technologie AG, die DS Technologie GmbH
und die Andritz AG.

prof_b - Montag, 3. Juni 2002 - 17:59
Bei einem Durchbruch der 20 auf Schlusskursbasis droht charttechnische Gefahr
Prof

gambler - Dienstag, 4. Juni 2002 - 20:05
Das Konzept der DBAG, das der RHI-Transaktion zugrunde liegt, ist für mich derzeit noch schwer einzuschätzen. Angesichts der Anzahl der einzelnen Unternehmen gehe ich davon aus, dass ein Teil der Gesellschaften in Kürze weitververäußert wird und um die verbleibenden - wahrscheinlich größeren Einheiten - eine Buy-and Build Strategie verfolgt wird. In der jetztigen Struktur ist die Beteiligung insgesamt gesehen sicherlich nicht weiter zu veräußern. Einzelne Unternehmen könnten für die Global Power oder Rheinhold und Mahla in Frage kommen.

Was da bei R+M hinter den Kulissen abläuft, ist sowieso etwas unklar. Erstens ist der Kurs in den letzten beiden Wochen von 7 bis auf 8,5 Euro gestiegen. Zweitens und besonders auffällig war jedoch, dass die Umsätze in der R+M Aktie gestern und heute so hoch waren wie seit 18 Monaten nicht mehr. Hat das etwas mit dem RHI-Deal zu tun? Steht vielleicht ein Übernahmeangebot der DBAG ins Haus?. Der Anteil der freien Aktionäre liegt doch nur noch bei 15 %. Nach Übernahme der Anteile von Illbruck würde die DBAG schätzungsweise schon 70 % der Anteile halten.
Soweit der kleine Exkurs zu R+M.


Auf jeden Fall finde ich es eher positiv, dass die DBAG mit insgesamt über 90 % beteiligt ist, und nicht, wie bei Aksys gemeinsam mit dem Parallelfonds nur einen Minderheitsanteil (37 %) hält.

Ich denke, daß die DBAG nach Aksys nun eine weitere nicht unbedeutende Beteiligung eingeht, spricht für die Qualität der DBAG. Wer hat den im letzten Jahr noch etwas von neuen Beteiligungen von TFG, BmP, Knorr, Goldzack etc. gehört. Die kämpfen doch nur noch ums Überleben.

Nun vielleicht noch etwas eher allgemeines zur DBAG.

Die DBAG wird mit hoher Wahrscheinlichkeit im August in den M-DAX aufrücken. Dort werden Cargolifter und Goldzack wegen der Kapitalisierung und Kamps und Tecis wegen Übernahme ausscheiden. Die DBAG steht nach meinem Kenntnisstand nach Leoni an zweiter Stelle der Aufstiegskandidaten. Mich wundert, das hierzu noch nirgends etwas zu vernehmen war. Das wird dem Kurs irgendwie und irgendwann schon Impulse geben. Hieran ändert auch der heutige Kursrückgang nichts. Da hat irgendein institutioneller nachmittags auf einen Schlag seine Papiere losgeeist.

prof_b - Dienstag, 4. Juni 2002 - 20:25
Sorry, das sehe ich anders: Heute wurden die 20 Euro durchbrochen,
- 24-Monats-Chart sieht nicht gut aus,

und erst der
- Langfristchart, da kriegt man das Gruseln ...
Jeder Chartie muss jetzt raus - Prof

rom - Dienstag, 4. Juni 2002 - 21:09
Hmm .. gehoert eigentlich nicht hierher .. aber weil da gerade so ein Link auf einen Chart ueber mir steht:
Warum ist fuer Chartis die 38 Tage Line so wichtig. Ich meine warum gibt es keine 30 oder 40 Tage Line, das waere zumindest eine gerade Zahl. Oder 35 .. das waeren dann 5 ganze Wochen.
Aber gerade 38 ?? *gruebel*

Rom

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