Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: Leoni: Archivierte Beiträge bis 22. Mai 2002
buylowsellhigh - Samstag, 6. April 2002 - 11:58
Leoni günstig:http://www.dib-ag.de/infos/g3/firma_nat.asp?Type=0

ein KGV10 für 2003 wäre auf den ersten Blick doch wirklich angemessen.

buylowsellhigh - Samstag, 6. April 2002 - 17:26
LEONI mit Kurspotential
Quelle: NEBENWERTE JOURNAL
Datum: 04.04.02

Die Aktie der LEONI AG ist nach Meinung der Experten vom Anlegermagazin "Nebenwerte Journal" immer noch günstig bewertet. Zu Beginn der 70er sei die LEONI AG nur ein regional bedeutendes Unternehmen aus Mittelfranken gewesen. Heute sei der Konzern international tätig und ein Zulieferer für eine Vielzahl von Automobilen der Premiumklasse. Mit einem geschätzten Ergebnis von 4,30 bis 4,40 Euro je Aktie im laufenden Geschäftsjahr betrage das KGV bei einem aktuellen Kurs von circa 30 Euro nur sieben. Die Marktkapitalisierung betrage nur etwa 10% vom Umsatz. LEONI sei mit seinen Produkten Drähte, Kabel und Bordnetze in einem leicht wachsenden Markt tätig. Die deutlich über dem Marktwachstum liegende positive Entwicklung des Unternehmens, die zuverlässigen zurückhaltenden Prognosen, aber auch die offene Kommunikation mit den Aktionären rechtfertige trotz der eher mittelmäßigen Bilanzrelationen ein deutlich höheres Kursniveau von mindestens 40 Euro. Die Experten vom "Nebenwerte Journal" halten LEONI für ein aussichtsreiches Investment.

© aktiencheck.de AG

stw - Montag, 8. April 2002 - 16:35
LEONI habe ich mir schon vor JAhren mal genauer angeschaut. Die sind wirklich unterbewertet, und das schon solange ich denken kann. Sicherlich sehr wenig Risiko, aber ich sehe keine grosse Phantasie, ein KGV von mehr als 10 wurde denen noch nie zugestanden meines Wissens.

:-) stw

prof_b - Montag, 8. April 2002 - 16:51
chart: Wir haben den Ausbruch aus einem Abwärtstrend. Meiner Meinung eine riskante Spekulation. PWO sind besser ...
Prof

buylowsellhigh - Montag, 15. April 2002 - 11:36
LEONI - Der Autozulieferer will bis 2005 ein Umsatzwachstum um mehr als die Hälfte auf 1,7 Mrd EUR erreichen, sagte Finanzvorstand Dieter Belle. Ein Großteil davon sei bereits mit Aufträgen abgesichert. Auch die Erträge sollen weiter steigen. (Handelsblatt S. 13)

buylowsellhigh - Montag, 15. April 2002 - 11:41
Zeitung/Belle: Leoni will noch 2002 in den MDAX aufsteigen
Düsseldorf - Der Autozulieferer Leoni AG, Nürnberg, geht davon aus, dass seine Aktie noch in diesem Jahr in den MDAX aufgenommen wird. Finanzvorstand Dieter Belle sagte dem "Handelsblatt" (Montagausgabe), es sei eine Kapitalerhöhung geplant, sobald sich das Börsenumfeld bessere. Das im SDAX gelistete Unternehmen will nach seinen Angaben kräftig wachsen. Bis 2005 sei eine Umsatzsteigerung von mehr als 50 Prozent auf 1,7 Mrd EUR geplant. Ein Großteil des Wachstums sei bereits durch Aufträge abgedeckt. Die Vorsteuerrendite will Leoni auf mindestens sechs von 4,6 Prozent erhöhen. Belle sagte, Leoni plane auch Zukäufe, es gebe aber keine konkreten Projekte.
15.4.2002

buylowsellhigh - Montag, 15. April 2002 - 17:36
Jetzt mein 3.Anlauf wegen des HB-Artikels, diesmal komplett:
Neues Werk in der Ukraine – Kabelspezialist wappnet sich gegen feindliche Übernahme

Autozulieferer Leoni strebt noch in diesem Jahr Aufnahme in den M-Dax an

HANDELSBLATT, 15.4.2002
cbu/dhe MÜNCHEN. Der Autozulieferer Leoni AG, Nürnberg, drückt kräftig aufs Gas. Finanzvorstand Dieter Bellé sagte dem Handelsblatt, bis 2005 sei ein Umsatzwachstum um mehr als die Hälfte auf 1,7 Mrd. Euro geplant. Ein Großteil davon sei bereits mit Aufträgen abgesichert. Auch die Erträge sollen weiter steigen. Die Vorsteuerrendite soll von derzeit 4,6 % auf mindestens 6 % klettern

Leoni ist in den Bereichen Bordnetze, Kabel und Draht tätig. Mit Abstand wichtigster Kunde ist die Autoindustrie. 2001 stieg der Umsatz um 14 % auf 1,1 Mrd. Euro. 2002 ist nur noch ein Plus von 4 bis 5 % geplant, sagte Bellé. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern lag 2001 bei rund 64 Mill. Euro, ein Plus von 25 %. Die Dividende soll erhöht werden.

Unzufrieden ist Bellé mit der Entwicklung des Aktienkurses. „Wir fühlen uns nach wie vor unterbewertet“, sagte der Finanzchef. Derzeit liegt das Papier bei etwa 30 Euro, Bellé hält 50 Euro für realistisch. Auch mehrere Analysten haben das Papier auf der Kaufliste. Lars Ziehn von der Deutschen Bank etwa sieht gute Perspektiven. Die Aktie sei mit Blick auf das Potenzial und den Sektor Automobilzulieferer preiswert.

Bellé geht davon aus, noch in diesem Jahr in den M-Dax aufzusteigen und damit zu den 100 größten deutschen Aktiengesellschaften zu gehören. Das würde der Aktie größere Beachtung bescheren. Der Streubesitz liegt derzeit bei etwa 83 %. Größere Aktionäre sind die Nürnberger Versicherung (11 %) und die Deutsche Bank (6 %). Zudem sei eine Kapitalerhöhung geplant, sobald sich das Börsenumfeld bessere. Leoni plane auch in Zukunft Akquisitionen, um die Marktposition zu verbessern, hieß es. Es gebe derzeit aber keine konkreten Projekte.

Zuletzt gab es immer wieder Vermutungen, das Nürnberger Traditionsunternehmen, das seit 1569 besteht, könnte zum Übernahmekandidaten werden. Bellé will das nicht ausschließen, sieht aber keine aktuelle Gefahr. Trotzdem wappne man sich dagegen. Analyst Ziehn hält die Übernahmefantasie für einen zusätzlichen Grund, die Aktie zu kaufen. Erst im vergangenen Jahr wurde FAG Kugelfischer Opfer einer Übernahme. Auch die FAG-Aktie war stark unterbewertet. Die Aktionäre profitierten von einem Kursaufschlag von über 50 %.

Derzeit expandiert Leoni in die Ukraine. Am Donnerstag wurde in der Nähe von Lwiw (Lemberg) der Grundstein für ein neues Kabelwerk gelegt. Das Projekt ist mit 40 Mill. Euro eine der größten deutschen Direktinvestitionen in der Ukraine. Der Autoelektrik-Hersteller wird Kabelsätze für den neuen Opel Astra produzieren, der 2004 in Serie geht. Bis zum Jahr 2004 sollen 4 000 Arbeitsplätze entstehen. Von den derzeit 17 500 Leoni-Beschäftigten arbeiten 85 % im Ausland.


HANDELSBLATT, Montag, 15. April 2002, 06:02 Uhr

Habe mir als Nürnberger jetzt mal eine Anfangsposition geordert.Wenn die Firma schon nur wenige Straßen weiter residiert, möchte ich doch wenigstens nichts verpassen...

stw - Montag, 15. April 2002 - 19:51
@buylowsellhigh: Du bist auch aus Nürnberg ? Dann können wir ja wirklich fast schon einen Stammtisch gründen mit chinaman (und techno nicht zu vergessen...)

zu Leoni: warum trommelt der Vorstand auf einmal so für die Aktie ? Ist mir nicht geheuer, wenn der sogar ein Kursziel für die eigene Aktie ausgibt. Aber das liest sich natürlich alles hervorragend, da gebe ich Dir recht

:-) stw

chinaman - Dienstag, 16. April 2002 - 09:26
Der Idee mit dem Stammtisch stünde ich ausgesprochen wohlwollend gegenüber ! Wir brauchen es mit der Frequenz ja nicht gleich zu übertreiben.


:-))
Gruss
Chinaman

buylowsellhigh - Dienstag, 16. April 2002 - 10:26
Börsenstammtisch - bin ich dabei!Ich mail stw meine Emailadresse und Handynummer, damit wir uns wegen der Terminabsprache außerhalb des Boards kontaktieren können (wg.OT).Es reicht ja, wegen des eher begrenzten Teilnehmerkreises, sich nur bei Zeit und Lust und vielleicht auch manchmal nur einzeln zu treffen.

Zu Leoni: Eine Kapitalerhöhung wäre schon mal wegen der etwas niedrigen Eigenkapitalquote von 25%, den Expansionsplänen und dem hohen Auftragsbestands nicht schlecht.Aber bitte bei höherem Kurs!
Leoni entwickelt sich zu einem Weltmarktführer in seinen Nischenbereichen, was sicher zu einer besseren Gesamtkapitalrendite des Unternehmens führen wird.
Sehr positiv finde ich den hohen Anteil der Produktion im kostengünstigen Ausland, das die Kostenführerschaft sichern hilft.

buylowsellhigh - Samstag, 20. April 2002 - 06:01
LEONI mit Potential
Quelle: DER AKTIONAERSBRIEF
Datum: 19.04.02

Die Experten von "der aktionärsbrief" sehen für die Aktie der LEONI AG mittelfristig ein Kurspotential bis auf 40 Euro. Der Autozulieferer wolle seine Dividende um rund 25% auf 1,08 Euro erhöhen und demonstriere damit großen Optimismus. Der Konzern wolle bis 2005 den Umsatz um mehr als 50% auf 1,7 Milliarden Euro steigern, was durchaus erreichbar sei. Einige Projekte sollten sich im Jahr 2003 positiv auf Umsatz und Gewinn auswirken, für die LEONI bislang nur Vorleistungen erbracht habe. Die aktuelle Marktkapitalisierung von 199 Millionen Euro entspreche auf 2005 hochgerechnet einer Umsatzbewertung von 11% sowie einem KGV von etwa 4. Über solche Langfristszenarien lasse sich natürlich streiten. Dennoch lassen sie das Potential dieses Titels erahnen. Die Experten von "der aktionärsbrief" bekräftigen ihre Kaufempfehlung für die LEONI-Aktie.

Leoni spekulativer Kauf
Quelle: DIE TELEBÖRSE-ONLINE
Datum: 18.04.02

Die Aktienexperten vom Anlegermagazin "Die Telebörse" sehen in den Papieren der im SDAX notierten Leoni AG einen spekulativen Kauf. Der Kabelspezialist bereite jedem Wirtschaftsminister sorgen, denn über 80 Prozent der Belegschaft arbeite im Ausland. Momentan werde ein neues Werk in der Ukraine erricht, wo Drähte, Kabel und ganze Kabelsysteme produziert würden. Die Vorteile des Engagements im Ausland, so die Experten von "Die Telebörse" in ihrer aktuellen Ausgabe weiter, seien die riesigen Ersparnisse und die hohe Qualität. Dadurch sei Leoni auch nahe am Kunden (zumeist Automobilbauer). Nach hohen Investitionen solle es in den nächsten zwei, drei Jahren ruhiger werden. Positiv für Leoni spreche, dass der Titel ein Aufstiegskandidat für den deutschen Mid Cap-Index MDAX sei. Zwar seien die Schulden etwas zu hoch, aber Leoni fehle auf keiner Empfehlungsliste. Leoni habe in 2001 einen Umsatz von 1,1 Mrd. Euro eingefahren. Der SDAX-Wert werde mit einem 2002er Kurs-Gewinn-Verhältnis von 6,7 bewertet. Vor diesem Hintergrund sehen die Experten von "Die Telebörse" die Leoni-Aktie als einen spekulativen Kauf.
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Nach der Herausnahme von LEO in einem Musterdepot bei der 3sat-Börse könnten sich nun ganz unverhofft evtl. noch günstigere Einstiegskurse ergeben...

buylowsellhigh - Dienstag, 23. April 2002 - 18:12
Kommt Leoni bald in den MDAX?
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Rätselraten um potenzielle Kamps-Nachfolge im MDAX
Frankfurt (vwd) - Ein potenzieller Nachfolger für die Aktie der Bäckereikette Kamps AG, Düsseldorf, im Börsenindex MDAX liegt laut Händlern nicht auf der Hand. "Wir rätseln weiter über die Nachfolge von Kamps im MDAX", sagte ein Händler am Dienstagnachmittag. Die geführten Nachrückerlisten ließen momentan keinen eindeutigen Schluss zu. Außerdem scheine die Frage "akademisch" zu sein, wenn man die lange Vorlaufzeit bedenke. Die beste Wette laufe derzeit auf die Aktien der Leoni AG, Nürnberg, hieß es. Ansonsten sei das Thema nur ein Versuch, "in den entsprechenden Titeln Flow zu generieren".

Über die künftige Börsennotierung von Kamps hat der voraussichtlich künftige Mehrheitseigner, der Barilla-Konzern, nach den Worten seines Verwaltungsratsvorsitzenden Guido Barilla noch nicht entschieden. Dies sei abhängig davon, wie viele Anteile Barilla durch sein Übernahmeangebot erhalte, sagte er. Ziel sei weiter, mehr als 50 Prozent zu erwerben. Dies könne aber auch "auf bis zu 100 Prozent gehen".

Der Vorstandsvorsitzende der Kamps AG, Heiner Kamps, hatte am Morgen erklärt, er gehe davon aus, dass das Übernahmeangebot des italienischen Teigwaren-Konzerns erfolgreich verläuft. In Gesprächen mit den institutionellen Investoren sei klar geworden, dass eine Mehrheit bereit sei, ihre Anteile zu verkaufen. Er selbst wolle als größter Einzelaktionär seine Aktien an Barilla abgeben. Er wolle aber Vorstandsvorsitzender der Kamps AG bleiben. Seinen Angaben zufolge sind die Kamps-Aktien zwar zu 85 Prozent an der Börse notiert, der Anteil der Kleinaktionäre liege aber bei "deutlich unter zehn Prozent".

vwd/23.4.2002/mod/gos/zwi

buylowsellhigh - Mittwoch, 24. April 2002 - 11:26
Nürnberg, 24. April 2002

Für 2002 weitere Umsatz- und Ertragssteigerung geplant
2001 war erneut ein Rekordjahr für LEONI

Nürnberg – Das Geschäftsjahr 2001 war für den Draht-, Kabel- und Bordnetz-Spezialisten LEONI erneut ein Rekordjahr. Er steigerte seinen Umsatz um 14 % auf 1.098 Mio. Euro (Vorjahr: 962 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss lag mit 28 Mio. Euro 27 % über dem Vorjahr (22 Mio. Euro). „Wir sind auf einem hohen Umsatzniveau angekommen und investieren in allen drei Unternehmensberei-chen dort in die Zukunft, wo sich Wachstumspotenziale aufzeigen“, erklärte Vorstandsvorsitzender Ernst Thoma am Mittwoch auf der Bilanzpressekonferenz in Nürnberg. 2002 will LEONI seinen Umsatz um rund 5 % auf 1,15 Mrd. Euro steigern. Auch beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und beim Jahresüberschuss soll es wieder ein Plus geben.

LEONI erreichte 2001 erneut durchwegs positive Ergebniskennzahlen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern, der EBIT, stieg um rund 22 %, und zwar von 51 auf 63 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, der EBITDA, nahm um 21 % zu. Er betrug 2001 114 Mio. Euro (2000: 94 Mio. Euro).

Vorbereitungen für Großaufträge
Im Hinblick auf zukünftige Aufträge wurden im Bordnetz-Bereich die Werke in Tunesien, Ägypten und Rumänien erweitert. Außerdem errichtet LEONI derzeit zwei neue Bord-netz-Standorte in Rumänien und der Ukraine. Dadurch entstehen die notwendigen Kapazitäten für die Großaufträge von DaimlerChrysler und General Motors/Opel sowie für Lieferungen an den Neukunden BMW. Diese Projekte haben ein Gesamtvolumen von rund 2 Mrd. Euro und werden jährlich bis zu 300 Mio. Euro zum Umsatz beitragen.
Der Kabelbereich hat in Mexiko seine Kapazitäten verdreifacht und in Polen gemeinsam mit dem Draht-Bereich ein neues Werk errichtet. In China, einem vor allem in der Tele-kommunikation wichtigen Wachstumsmarkt für die Zukunft, entstehen momentan zwei neue Fertigungsstandorte.

Gute technische und räumliche Voraussetzungen für die Zukunft
Um gute technische und räumliche Voraussetzungen für die zahlreichen erfolg- und umsatzbringenden Projekte der Zukunft zu schaffen, investierte LEONI 2001 125 Mio. Euro (2000: 95 Mio. Euro). Insbesondere im Zuge von Kapazitätserweiterungen an verschiedenen Standorten hat auch die Mitarbeiterzahl der LEONI-Gruppe, die weltweit rund 60 Standorte hat, zugenommen. Sie lag zum Jahresende 2001 bei 17.515, das sind 1.762 Mitarbeiter mehr als im Vorjahr. Der Anteil Mitarbeiter, die im Ausland tätig sind, beträgt 84 %. In Deutschland hat LEONI derzeit knapp 3.000 Beschäftigte, davon die Hälfte in Nord-bayern.

Umsatzwachstum mit den Erfolgsmodellen der Automobilindustrie
Der Umsatz im Unternehmensbereich Bordnetz-Systeme, der über 50 % des Konzern-umsatzes ausmacht, legte um 15 % zu und betrug 561 Mio. Euro (2000: 487 Mio. Euro). Die Ertragsentwicklung konnte nicht voll mithalten. Der EBITDA betrug 41,6 Mio. Euro (2000: 44,2 Mio. Euro). Die von LEONI belieferten Fahrzeug-Modelle laufen fast durch-wegs gut. Besonders groß ist die Nach-frage beim Opel-Erfolgsmodell Zafira, bei der
C-Klasse von Mercedes und beim Audi A 4. LEONI sieht gute Chancen, seinen Anteil am europäischen Markt für Kfz-Bordnetz-Systeme von derzeit 9 % schon bis zum Jahr 2005 auf 15 % zu erhöhen, hieß es auf der Bilanzpressekonferenz.
Wirklich schlecht sieht es derzeit nur mit dem NAFTA- und Mercosur-Geschäft aus, das jedoch nur einen Anteil von 4 % am Konzernumsatz hat. Stärker wirken sich der hohe Preisdruck der Automobilhersteller aus sowie Investitionen für bestehende und künftige Standorte und Vorleistungen für die nächsten Großprojekte.

Stärkstes Umsatz- und Ertragswachstum weiterhin im Kabelbereich
Der Unternehmensbereich Kabel hat sich in den letzten Jahren zum wachstumsstärksten Bereich entwickelt, und zwar sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag. Der Umsatz nahm im Jahr 2001 um fast 24 % zu und lag bei 440 Mio. Euro (2000: 355 Mio. Euro). Der EBITDA ging um 71 % nach oben und lag bei 56,6 Mio. Euro (2000: 33,1 Mio. Euro). Den größ-ten Anteil an dem starken Wachstum hatten 2001 die Bereiche Telekommunikation und Automobilindustrie. Außerdem hat LEONI seine Position auf dem Spezialleitungs-sektor wesentlich ausgebaut. 2001 war hier besonders die Nachfrage aus den Bereichen Medizintechnik und Automatisierungstechnik groß. Durch die gute Position in verschie-denen Branchen ist LEONI im Kabelbereich breit aufgestellt und daher gerade in schwächeren Konjunkturphasen nicht so sehr von einem Sektor abhängig.

Konjunkturschwäche im Draht-Bereich
Der Unternehmensbereich Draht hat als einziger die schlechte konjunkturelle Situation deutlich zu spüren bekommen. Der Umsatz ging auf 97 Mio. Euro (2000: 120 Mio. Euro) zurück. Das entspricht einem Minus von 19 %. Damit macht der Unternehmensbereich Draht nur noch knapp 9 % des Konzernumsatzes aus. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verringerte sich um rund die Hälfte, auf 7,8 Mio. Euro (2000: 15,7 Mio. Euro). LEONI reagiert mit verschiedenen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostenan-passung auf diese Situation. Auch Personalanpassungen waren, vor allem in den USA, aber auch in England, Italien und Deutschland, notwendig. Den Prognosen nach ist mit einer Belebung des Draht-Geschäfts ab der zweiten Hälfte des Jahres 2002 zu rechnen.
Die ersten Zahlen des Geschäftsjahres 2002, für das LEONI 1,15 Mrd. Euro Umsatz anpeilt, werden Ende Mai im Zwischenbericht veröffentlicht werden.

buylowsellhigh - Montag, 6. Mai 2002 - 11:50
LEONI kaufenswert
Quelle: FUCHSBRIEFE
Datum: 03.05.02

Die Experten der "Fuchsbriefe" raten bereits investierten Anlegern die Aktie der LEONI AG zu halten. Flexibel reagierende Investoren können aber nach wie vor einsteigen. Aufgrund eines hervorragenden Jahres 2001 hebe der Automobilzulieferer die Dividende um 24% an. Auch für die kommenden zwei Jahre sehe es ganz gut aus. Der Gewinn solle bis 2003 von gegenwärtig 4,04 Euro auf 4,95 Euro klettern. Daraus ergebe sich ein aktuelles KGV 2003e von unter sieben. Die Aktie sei somit fundamental attraktiv. Wenn es dem Titel gelinge, die Marke von 35 Euro zu überwinden, eröffne sich weiteres Kurspotential bis 40 Euro. Sowohl fundamental als auch charttechnisch ist LEONI noch nicht ausgereizt. Das Stop-Loss sollte auf 28 Euro angehoben beziehungsweise gesetzt werden. Dies ist der Ratschlag von Experten der "Fuchsbriefe".

Leoni akkumulieren
Quelle: DER AKTIONAER
Datum: 30.04.02

Die Wertpapierexperten des Börsenmagazins "Der Aktionär" empfehlen die Akkumulation der Leoni-Aktie Der Draht-, Kabel- und Bordnetz-Spezialist habe auch das Geschäftsjahr 2001 mit einem neuen Rekord abschließen können. Dabei sei der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf 1,098 Mrd. Euro gesteigert worden und auch der Jahresüberschuss habe mit einem Plus von 27% auf 28 Mio. Euro gut zulegen können. Für das Geschäftsjahr 2002 versuche Leoni nun den Umsatz auf 1,15 Mrd. Euro zu erhöhen, was einer Steigerung um weitere 5% entspreche. Nach Ansicht der Experten von "Der Aktionär" bleibt Leoni daher sehr interessant. Mit einem Stopkurs von 28 Euro und einem Kursziel von 57 Euro empfehle man den Wert daher zu akkumulieren

Leoni "strong buy"
Quelle: SPARKASSE BREMEN
Datum: 30.04.02

Die Analysten der Sparkasse Bremen stufen die Aktie von Leoni mit "strong buy" ein. Der Leoni-Konzern produziere Drähte und Kabel für verschiedene Anwendungen sowie komplette Bordnetzsysteme für die Automobilindustrie. In einem modernen Pkw würden etwa 2000 Meter Kabel verlegt. Aus Kostengründen werde hauptsächlich außerhalb Deutschlands produziert. Der Umsatz sei im abgelaufenen Geschäftsjahr um 14% auf 1,1 Mrd. Euro gestiegen. Träger des Wachstums sei der Bereich Kabel gewesen, der von der Einführung der Breitbanddatenleitungen in der Telekommunikation (DSL) profitiert habe. Der Bereich Draht habe unter der rückläufigen Flugzeugproduktion und den geringen Investitionen der Kommunikationsindustrie in den USA gelitten. Der Jahresüberschuss sei überproportional um 27% auf 28 Mio. Euro gestiegen. Hier würden sich die Kostenvorteile der Produktion im Ausland zeigen. Leoni habe Großaufträge von DaimlerChrysler, General Motors und BMW zur Lieferung von Bordnetzen erhalten und errichte hierfür neue Werke in Rumänien und der Ukraine. Das Investitionsvolumen werde dennoch deutlich unter dem Stand des Jahres 2001 liegen. Aufgrund der schwachen Nachfrage im Bereich Draht werde der Standort Lüdenscheid geschlossen. Für 2002 erwarte der Vorstand ein Umsatzwachstum von 5%. Der Jahresüberschuss solle weiterhin überproportional steigen. Bis 2005 werde ein Umsatz von 1,7 Mrd. Euro angestrebt, wovon der Großteil bereits durch Verträge unterlegt sei. Zur Finanzierung der Expansion und mögliche Zukäufe werde eine Kapitalerhöhung geplant. Das Unternehmen strebe in diesem oder dem nächsten Jahr die Aufnahme in den MDAX an. Hierfür würden die erreichte Größe und der hohe Streubesitz sprechen. Die Aufnahme in den MDAX würde der Aktie eine steigende Beachtung bei institutionellen Anlegern bescheren. Aus Sicht der Analysten von der Sparkasse Bremen spricht einiges für die Aktie von Leoni: gute Wachstumsaussichten, Kostenführerschaft, günstige Bewertung, ansprechende Dividendenrendite und Fantasie durch die mögliche MDAX-Aufnahme. Das Risiko liege in der Marktenge des Wertes, zumal in letzter Zeit verstärkt Investmentfonds eingestiegen seien. Die Analysten der Sparkasse Bremen stufen die Aktie von Leoni mit "strong buy" ein.

Leoni Outperformer
Quelle: BANKHAUS LAMPE
Datum: 29.04.02

Die Analysten des Bankhauses Lampe bewerten die Leoni-Aktie mit Outperformer. Das Unternehmen sei gut aufgestellt, um sein Wachstum in den kommenden Jahren fortzusetzen. Gerade der wichtigste Bereich Bordnetz-Systeme profitiere von der hohen Marktakzeptanz der Produkte. Außerdem verspreche bereits die heutige Auftragslage eine langfristig positive Fortentwicklung des Geschäftsverlaufs. Als künftiger Hauptlieferant von BMW und Mercedes Benz schaffe es das Unternehmen, durch seine Positionierung im Premiumsektor seine Konjunkturabhängigkeit und die daraus resultierenden Marktrisiken zu minimieren. Aus heutiger Sicht sei die Leoni AG angesichts der erwarteten Ertragsentwicklung und der stabilen Finanzlage unterbewertet (2003er KGV von 6,6 und Kurs/Umsatzverhältnis von 0,2), so dass man auch nach den deutlichen Kursgewinnen der vergangenen Wochen weiteres Aufwärtspotenzial sehe. Die Bewertungsmodelle zeigten weiterhin einen Wert von knapp 41 Euro je Aktie. Man gehe jedoch davon aus, dass die Bewertungslücke aufgrund konjunktureller Unsicherheiten nicht kurzfristig geschlossen werde und sehe bis Ende des Jahres unverändert einen Kurs von 35 Euro als gerechtfertigt an. Die Empfehlung der Analysten des Bankhauses Lampe für Leoni lautet Outperformer.

Leoni kaufen
Quelle: INDEPENDENT RESEARCH
Datum: 24.04.02

Die Analysten von Independent Research bewerten die Leoni-Aktie mit "kaufen". Weiterhin sollten die Ergebnisverbesserungspotenziale zu einem überproportionalen Ergebnisanstieg führen. Der in 2001 defizitäre Drahtbereich werde vor allem bereits im laufenden Geschäftsjahr leicht positive operative Ergebnisse ausweisen und damit das Konzernergebnis verbessern. Trotz des bereits erfolgten Kursanstieges und des Überwinden des Widerstandes bei 30 Euro bleieb die Aktie aufgrund der niedrigen Bewertung und der MDAX Phantasie eine Kaufgelegenheit. Die hohen Börsenumsätze in den letzten Wochen unterstrichen das gestiegene Interesse an der Aktie. Die Analysten von Independent Research votieren für Leoni weiterhin mit "kaufen".

Leoni kaufen
Quelle: AC RESEARCH
Datum: 24.04.02

Die Analysten von AC Research empfehlen derzeit, die Aktien des im SDAX notierten System- und Entwicklungslieferanten von Drähten, Kabeln und Bordnetz-Systemen Leoni AG zu kaufen. Die Gesellschaft habe am heutigen Morgen Rekordzahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2001 veröffentlicht. So habe das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr die Umsatzerlöse um 14% auf 1,098 Milliarden Euro steigern können. Gleichzeitig sei das EBIT mit 63 Millionen Euro um 22% höher ausgefallen als im Vorjahr. Der Jahresüberschuss sei sogar noch überproportional um 27% auf 28 Millionen Euro gestiegen, so die Analysten von AC Research. Im wichtigsten Geschäftsbereich, dem Unternehmensbereich Bordnetzsysteme, habe die Gesellschaft die Umsatzerlöse um 15% auf 561 Millionen Euro steigern können. Weiterhin sei allerdings der Geschäftsbereich Kabel am wachstumsstärksten gewesen. Hier hätten die Umsatzerlöse um 24% auf nunmehr 440 Millionen Euro gesteigert werden können. Die Umsatzerlöse im Bereich Draht seien allerdings um 19% auf knapp 100 Millionen Euro gesunken. Nach Angaben der Unternehmensleitung sei dies auf das schwache konjunkturelle Umfeld zurückzuführen. Im nun laufenden Geschäftsjahr strebe das Management eine erneute Steigerung der Umsatzerlöse um etwa 5% und eine deutliche Erhöhung des Jahresüberschusses an, so die Analysten von AC Research. Beim derzeitigen Aktienkurs von rund 32 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von etwa 210 Millionen Euro. Gleichzeitig habe das Unternehmen durch die deutliche Steigerung der Umsatzerlöse und des Gewinns die eigene Wachstumsstärke auch in dem momentan sehr schwierigen Marktumfeld eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Zudem habe die Gesellschaft die Gewinnschätzungen der Analysten von AC Research um rund 20% übertroffen. Daher könne das Unternehmen getrost als eine der Perlen im SDAX bezeichnet werden, so die Analysten von AC Research. Die Analysten von AC Research empfehlen daher die Aktien der im SDAX notierten Leoni AG trotz des Kursanstiegs der vergangenen Monate weiterhin zum Kauf.

stw - Montag, 6. Mai 2002 - 16:27
Meine Güte, die ehemalige Langeweileraktie entwickelt sich in kürzester Zeit zum Analystenliebling. Aber gerade die längerfristige Entwicklung ist auch wirklich beeindruckend: in den vergangenen 5 JAhren ist Leoni organisch durchschnittlich 12%p.a. gewachsen. Der Umsatz hat sich (incl. Übernahmen) von 1997 bis heute fast verdreifacht. Der JÜ ist sogar noch stärker gewachsen.

Leider hab ich bei Leoni geschlafen, die hätten wir mal vor 1 JAhr wiederentdecken sollen... sicherlich ist die AKtie immer noch günstig bewertet, aber ich will diesen steigenden Kursen nicht nachlaufen. ICh werde die Entwicklung aber weiter beobachten.

:-) stw

P.S: Unser geplantes Treffen in Nürnberg habe ich keinesfalls vergessen, ich bin nur sehr beschäftigt momenatan. Jetzt gehts erstmal in Urlaub, aber danach würde ich gerne mal einen gemeinsamen Biergartenbesuch ins Auge fassen wollen...

buylowsellhigh - Dienstag, 7. Mai 2002 - 10:59
Habe kürzlich gelesen das es weltweit ca. 24000(!)
verschiedene Aktien an den Börsen gibt.
Ich denke das unser Board der geeignetste ist davon die Perlen aus der Langweilerecke rauszuholen.
Es ist dazu leider unumgänglich gegen den Strom zu schwimmen.
Manche "Börsenexperten" außerhalb, werden wahrscheinlich nie begreifen, das sich nur selten günstige Aktien unter den modischen Werten finden lassen.
Ich für mich werde ständig weitersuchen...

P.S:Es wird sich bestimmt mal ein geeigneter Zeitpunkt für ein Treffen finden.Wir sind halt alle sehr beschäftigt, was auch positiv ist!

stw - Dienstag, 7. Mai 2002 - 11:56
Nunja, wenn das so weitergeht, werden es in 2-3 Jahren jedenfalls wesentlich weniger als 24.000 sein... was es dann aber nicht viel einfacher macht.

Es ist halt schwer in solchen Zeiten Argumente und Motivation für eine fundamentale Analyse zu finden, denn die Charties (die ja alle mit dem Strom schwimmen) bekommen immer mehr Oberwasser und fragen uns Fundis natürlich zurecht, warum wir soviel Zeit mit Bilanzen verschwenden, wenn eine mindestens genausogute Performance auch mit viel weniger Aufwand erreichbar scheint.

Aber es wird auch wieder eine Zeit kommen, wo sich fundamentale Unterbewertungen konsequent abbauen. Übertreibungen werden früher oder später korrigiert werden, das gilt bei Übertreibungen nach unten nun genauso wie vor 2-3 Jahren nach oben. Dann schlägt unsere Stunde mit Werten, die heute kein Chartie anfassen würde, die aber bei uns bereits im Depot liegen.

:-) stw

buylowsellhigh - Dienstag, 14. Mai 2002 - 11:51
LEONI Kaufempfehlung
Quelle: KREISSPARKASSE GÖPPINGEN
Datum: 13.05.02

Die Analysten der Kreissparkasse Göppingen sprechen für die Aktien von LEONI eine Kaufempfehlung aus. Die LEONI AG sei im Bereich der Automobilzulieferung als System- und Entwicklungslieferant von Drähten, Kabeln und Bordnetz-Systemen tätig. Das Unternehmen habe für das abgelaufene Geschäftsjahr 2001 erneut Rekordzahlen veröffentlicht. Die Umsatzerlöse seien um 14 Prozent auf 1,098 Mrd. Euro gesteigert worden. Der Jahresüberschuss sei überproportional um 27 Prozent auf 28 Mio. Euro geklettert. Der Umsatz habe seit 1996 jährlich um 28 Prozent gesteigert werden können. Der Spezialist für Bordnetze, Kabel und Drähte werde beständig internationaler und sei auf vielen Märkten mit seinen Produkten führend. Zu LEONI`s Kunden würden so renommierte Firmen wie Bosch, DaimlerChrysler, Nokia und Porsche gehören. Das Unternehmen sei gut aufgestellt, um sein Wachstum in den kommenden Jahren fortzusetzen. Gerade der wichtigste Bereich Bordnetz-Systeme profitiere von der hohen Marktakzeptanz der Produkte. Bereits die heutige Auftragslage verspreche eine langfristig positive Fortentwicklung des Geschäftsverlaufs. Als künftiger Hauptlieferant von BMW und Mercedes Benz schaffe es LEONI, durch die Positionierung im Premiumsektor seine Konjunkturabhängigkeit und die daraus resultierenden Marktrisiken zu minimieren. LEONI habe zuletzt große Sprünge gemacht. Der seit 1923 börsennotierte Konzern steigere kontinuierlich Gewinn und Umsatz. Das Unternehmen produziere mit über 17. 000 Mitarbeitern an 60 Standorten in 22 Ländern. Erst im vergangenen Jahr sei von General Motors ein Großauftrag für elektronische Bordnetz-Systeme mit einem Wert von 1,2 Mrd. Euro über einen Zeitraum von 8 Jahren gewonnen worden. Eine weitere neue Produktionsstätte in Rumänien stelle Kapazitäten für die Großaufträge von Daimler-Chrysler und den Neukunden BMW zur Verfügung. Die Vorteile der Engagements im Ausland würden in den immensen Kostenvorteilen und der hohen Qualität liegen. Der Titel sei ein Aufstiegskandidat für den deutschen Mid-Cap-Index MDAX. In 2002 wolle das Unternehmen trotz anhaltender weltweiter Konjunkturflaute Umsatz und Ertrag weiter deutlich steigern. Die bis 2005 geplante Umsatzsteigerung von 50 Prozent auf 1,7 Mrd. Euro sei durchaus erreichbar. Die deutlich über dem Marktwachstum liegende positive Entwicklung des Unternehmens, die zuverlässigen zurückhaltenden Prognosen, aber auch die offene Kommunikation mit den Aktionären rechtfertige ein deutlich höheres Kursniveau der Aktie. Gute Wachstumsaussichten, Kostenführerschaft, günstige Bewertung, eine ansprechende Dividendenrendite und Fantasie durch die mögliche MDAX-Aufnahme machen die LEONI-Aktie zu einem aussichtsreichen Investment, so die Analysten der Kreissparkasse Göppingen.

LEONI 100%-Kandidat
Quelle: TRADECENTRE
Datum: 06.05.02

Den Analysten des Börsenbriefes "TradeCentre. de" zufolge ist die Aktie der LEONI AG ein aussichtsreiches Investment. Mit einem Umsatz von über 1 Mrd. Euro, mit über 17. 000 Mitarbeitern und 60 Standorten in 22 Ländern sei die LEONI-Gruppe ein führender und international präsenter Systempartner für die Entwicklung und Herstellung hochwertiger Drähte, Kabel und Bordnetz-Systeme. Zu LEONI's Kunden würden so renommierte Firmen wie zum Beispiel Bosch, DaimlerChrysler, Nokia und Porsche zählen. Eine Stärke von LEONI sei solides und kontinuierliches Wachstum. In den letzten 5 Jahren hätten durchschnittliche jährliche Umsatzsteigerungen von knapp 30% erreicht werden können. Der Jahresüberschuss habe sich in dieser Zeitspanne vervierfacht. Das Geschäftsjahr 2001 sei erneut ein Rekordjahr gewesen. Trotz allgemeiner Wirtschaftsflaute habe der Umsatz um 14% auf 1. 098 Mio. Euro (Vorjahr: 962 Mio. Euro) gesteigert werden können. Der Jahresüberschuss habe mit 28 Mio. Euro 27% über dem Vorjahr (22 Mio. Euro) gelegen. In 2002 wolle man trotz anhaltender weltweiter Konjunkturflaute den Umsatz weiter deutlich steigern. Für Investoren interessant sei die aktuelle Bewertung der Aktie: Das Ergebnis je Aktie habe 4,05 Euro in 2001 betragen. Analysten würden ein Ergebnis je Aktie von 4,80 Euro für 2002 und 5,30 Euro für 2003 schätzen. Beim aktuellen Kurs von 33 Euro errechne sich somit ein KGV von 6,9 (Basis 2002) und 6,2 (Basis 2003). Die Marktkapitalisierung betrage mit 220 Mio. Euro nur etwa ein Fünftel des Jahresumsatzes. Mit einer Dividende von 1,08 Euro in 2001, somit einer Dividendenrendite von über 3% sei der Kurs nach unten abgesichert. Die Zukunft sehe blendend aus. Erst im vergangenen Jahr sei von General Motors ein Großauftrag für elektronische Bordnetz-Systeme gewonnen worden. Der Auftrag habe einen Wert von 1,2 Mrd. Euro über einen Zeitraum von 8 Jahren. Eigens dafür werde zur Zeit in der Ukraine ein neuer Produktionsstandort gebaut, der ab 2003 die Bordnetz-Systeme für den Opel Astra und Zafira liefern solle. Eine weitere neue Produktionsstätte in Rumänien werde Kapazitäten bereitstellen für Großaufträge von Daimler/Chrysler und für den Neukunden BMW. Beide Standorte würden bei voller Kapazitätsauslastung jährlich bis zu 300 Mio. Euro zum Umsatz beitragen. LEONI verfolge eine aggressive Wachstumsstrategie. Bis 2005 solle der Anteil am europäischen Markt für Kfz-Bordnetz-Systeme von derzeit 9% auf 15% erhöht werden. Der Unternehmensbereich Kabel habe sich in den letzten Jahren zum wachstumsstärksten Bereich entwickelt, und zwar sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag. Der Umsatz habe im Jahr 2001 um fast 24% zugenommen. Den größten Anteil an dem starken Wachstum hätten 2001 die Bereiche Telekommunikation und Automobilindustrie. Außerdem habe LEONI seine Position auf dem Spezialleitungssektor wesentlich ausgebaut. 2001 sei hier besonders die Nachfrage aus den Bereichen Medizintechnik und Automatisierungstechnik groß gewesen. Durch die gute Position in verschiedenen Branchen sei LEONI im Kabelbereich breit aufgestellt und daher gerade in schwächeren Konjunkturphasen nicht so sehr von einem Sektor abhängig. LEONI sei ein hochprofitables Unternehmen mit aggressiven Wachstumszielen. Mit einem KGV von 6 bis 7, einer Dividendenrendite von über 3% und einer Marktkapitalisierung von 20% des Jahresumsatzes sei die Aktie aktuell noch ein Schnäppchen. Unterstelle man auf Sicht von 5 Jahren eine Steigerung des Ergebnis je Aktie auf ca. 7 Euro und einen konservatives Ziel-KGV von 10, dann habe die Aktie ein Kurspotential von 70 Euro. Das seien deutlich über 100%. Somit sehen die Analysten von "TradeCentre. de" die LEONI-Aktie als ein aussichtsreiches Investment an.

buylowsellhigh - Montag, 20. Mai 2002 - 10:26
Leoni kaufen
Quelle: BERLINER VOLKSBANK
Datum: 14.05.02

Die Analysten der Berliner Volksbank bewerten die Leoni-Aktie mit "kaufen". Für das laufende Jahr stelle der Vorstand ein Umsatzplus von 5% und ein deutliches Ergebnisplus in Aussicht. Für den Wert spreche die avisierte Maßnahmen zur Effizienzsteigerung im Drahtgeschäft, die gute Marktstellung, dass die Fertigung in hohem Maße kostengünstig im Ausland erfolge, der weitere Ausbau des Marktanteils bei Bordnetzen in Europa, dass das Umsatzwachstum auf 1,7 Mrd. Euro bis 2005 und Verbesserung der Vorsteuerrendite von 4,6% auf 6% geplant sei , die niedrige Bewertung (KGV 03e: 6,5; Verhältnis Marktkapitalisierung zu Umsatz nur 0,2), eine überdurchschnittliche Dividendenrendite von 3,3% sowie der mögliche Aufstieg in den M-DAX. Negativ falle das ungünstiges Konjunkturumfeld auf, aber Besserung im zweiten Halbjahr 2002 werde erwartet, dass Autozulieferer unter Preisdruck der Automobilhersteller litten, die gestiegene Schuldenstand durch jüngste Akquisitionen und dass die geplante Kapitalerhöhung belasten könnte. Vor dem Hintergrund der attraktiven Bewertung bei gleichzeitig erwartetem weiteren Wachstum empfehlen die Analysten der Berliner Volksbank die Aktie von Leoni zum Kauf.

Leoni kaufen
Quelle: OBB-ONLINE.DE
Datum: 15.05.02

Die Analysten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" stufen die Aktien von Leoni als Kauf ein. Das weltweit an über 50 Standorten vertretene Unternehmen sei ein System- und Entwicklungslieferant von Drähten, Kabeln und Bordnetz-Systemen. Zur umfassenden Produktpalette würden unter anderem Kupferdrähte und –litzen, hochflexible Kupferseile, Fahrzeugleitungen, Datenleitungen sowie isolierte Starkstromleitungen zählen. Zum Kundenkreis würden namhafte Unternehmen aus der Automobilindustrie, Informations- und Telekommunikationstechnik, Maschinen- und Anlagenbau sowie Hersteller von Bauelementen zählen. Das Geschäftsjahr 2001 sei mit einem Umsatzanstieg von 14% auf rund 1,1 Mrd. Euro erneut ein Rekordjahr gewesen. Der Jahresüberschuss habe mit 28 Mio. Euro 27% über dem Vorjahr (22 Mio. Euro) gelegen. Im Gesamtjahr 2002 wolle Leoni noch einmal zulegen. Der Umsatz solle dabei um rund 5% auf 1,15 Mrd. Euro gesteigert werden. Beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und beim Jahresüberschuss solle es ebenfalls ein deutliches Plus geben. Das laufende Geschäftsjahr stehe ganz im Zeichen der Vorbereitung für Großaufträge von DaimlerChrysler, General Motors und BMW, die innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre anlaufen würden. Der Kursverlauf präsentiere sich seit Oktober letzten Jahres in einer intakten Aufwärtsbewegung. Nach dem kräftigen Anstieg Mitte April befinde sich der Wert seit zwei Wochen in einer engen Konsolidierung in der Spanne von 32,50 und 33,50 Euro. Charttechnisch orientierte Anleger würden mit dem Einstieg bis zum Ausbruch über das bisherige Jahreshoch bei 33,50 Euro warten sollen. Trotz des kräftigen Anstiegs während der vergangenen Monate sehen die Analysten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" aufgrund der guten Marktstellung sowie der glänzenden Zukunftsperspektiven bei Leoni weiteres Kurspotenzial.

drwssk - Mittwoch, 22. Mai 2002 - 14:26
Was mir in letzter Zeit hier nicht gefällt, sind die sogenannten Empfehlungen von irgendwelchen Banken, Sparkassen oder Analysten, da gibt es doch andere Boards, in die man schauen kann. Wir sollten eigentlich hier unsere eigene Meinung zur Diskussion stellen. Was die vielen 'Empfehlungen' Leoni bisher genutzt haben, ist doch offensichtlich, nämlich defakto nichts, solange die ihre Schulden nicht reduzieren, ist wenig Luft nach oben.

Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: Leoni: Archivierte Beiträge bis 22. Mai 2002