Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: Aareal Bank: Archivierte Beiträge bis 21. Mai 2003
ossi - Dienstag, 11. März 2003 - 15:19
Die 9,66 E Tranche zu 9,95 E wegen schlechter Markttechnik vor kurzem verkauft.

Neukauf heute für 9,45 E

(....mein erstes KZ von 9,5 E war erreicht, z.Z überverkauft, unterbewertet sowieso- aber das zählt heute ja nicht mehr....)

stw - Dienstag, 11. März 2003 - 16:37
Aber ossi, bei derart kurzfristiger Handlungsweise verdient doch vor allem Deine Bank, oder ? Warum bleibst Du nicht einfach konsequent draussen, bis eine Bodenbildung erfolgt ist auf welchem Niveau auch immer ?

:-) stw

ossi - Dienstag, 11. März 2003 - 17:38
Ne ne ne--! Der kleinste Gewinn schützt vor Verlust. (hier waren es 2% nach Abzug der Orderkosten)

So bleibt mein Depot im guten Plus. Ich handel eh nur noch mit der Chance auf technische Reaktionen, und das sehr verhalten.

So vor kurzem bei TUI und bei Aixtron. Jedesmal mit 2-4% im Plus (NACH Abzug der Kosten).


Ich weiß, dass passt nicht in eure (eigentlich sympatische) konservative Haltung. So bin ich halt zu einem kleinen Zocker geworden, der sehr sehr vorsichtig agiert (maximal 3000 Euro). Die längste Haltedauer einer Aktie der letzten Zeit war 8 Wochen, die kürzeste war im Stundenbereich.


Die Zeit der Bodenbildung kommt sicher- und dann werde ich anders agieren.

stephan - Dienstag, 11. März 2003 - 17:43
"Die längste Haltedauer einer Aktie der letzten Zeit war 8 Wochen, die kürzeste war im Stundenbereich."

Du riskierst also Dein Kapital um bei guten Verlauf 2-4% pro Position in einigen Tagen einzunehmen? Reines Glücksspiel...

ossi - Dienstag, 11. März 2003 - 18:09
Nein- !! ...ich kaufe nur Aktien, die ich auch langfristig kaufen würde- und nur dann, wenn ich (für mich) klare Zeichen sehe.

Sollte ein Wert nicht ins Plus laufen, so halte ich bis zu einer Schmerzgrenze (ca.15% minus)- diese Grenze trat aber noch nicht ein.

Da die Anlagesumme mit 3000 E nicht zu groß ist, scheint mir dieses "Glückspiel" begrenzt. Immerhin sind jetzt 600 E dazugekommen.

Das richtige Anlagegeld parkt an der Seitenlinie und wartet noch. Damit verfolge ich in der Tat die von Stw "angemahnte" Strategie des Draußenbleibens.
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Wer eine BAYER gehalten hat, als die 17 Euro unterschritten wurden, der war m.E. mehr aufs Glück angewiesen, als ich es bin. Das musste schiefgehen.

Ich nehme an, dass Ihr alle Aktien länger im Depot habt - natürlich in der Hoffnung, eine gute Performance zu erhalten. Aber diese Depotführung ist in meinen Augen auch ein Glücksspiel- die Hoffnung, der Markt möge doch mal drehen steht dahinter, und die hat sich nicht bestätigt.

Ich sehe es so: In diesen Zeiten eine größere Anlagesumme dem Markt zu überlassen ist leichtsinniger, als mit einer kleinen ein wenig zu traden.

Aufs Glück vertraut hier doch jeder. Ich mache es eben so.

ossi - Mittwoch, 12. März 2003 - 14:33
9,01 auf Xetra.....!!!

ossi - Mittwoch, 12. März 2003 - 15:22
8,81 E zu 9,04 E......

Sieht aus sollen auch die 9 E fallen.

Man man man .....

Da kann man ja schon froh sein, wenn die wieder auf ein KGV von 4 ansteigen....was immerhin einen Kurs von leicht über 10 Euro ausmacht.

chinaman - Donnerstag, 13. März 2003 - 08:44
Gerhard Bruckermann und Karl-Heinz Glauner entwickeln Spezialbank-Strategien Depfa und Aareal haben sich erfolgreich auseinander gelebt

Immobilien- und Staatsfinanziers der ehemaligen Depfa Bank haben sich im Vorjahr getrennt und gehen seitdem eigene Wege. Beide haben weltweit hochfliegende Visionen, die sie besser allein realisieren.



NICOLE WALTER HANDELSBLATT, 13.3.2003 FRANKFURT/M. Viele Banken sehen in Fusionen oder Übernahmen den Schlüssel zu einer besseren Rendite. Die Depfa Deutsche Pfandbriefbank ist den umgekehrten Weg gegangen: Sie hat sich im vergangenen Jahr endgültig gespalten. Beide Unternehmensteile - Immobilien- und Staatsfinanzierung - gehen heute völlig unterschiedliche Wege. Und beide haben getrennt mehr Erfolg denn als Tandem, davon sind die beiden Bankchefs Karl-Heinz Glauner und Gerhard Bruckermann überzeugt. Beide stehen heute nicht nur für verschiedene Geschäftsmodelle, sondern sind auch persönlich konträre Charaktere. An der Spitze des Immobilienfinanzierers Aareal Bank, Wiesbaden, steht der nüchterne bedächtige Analytiker Karl-Heinz Glauner. Chef des Staatsfinanzierers Depfa Bank, Dublin, ist der agil und kosmopolitisch wirkende "Macher" Gerhard Bruckermann. Eines haben beide gemeinsam: Sie wehren sich energisch dagegen, in die Ecke der deutschen Banken gestellt zu werden. Beide wollen als internationale Finanzhäuser wahrgenommen werden: weltweit vernetzt und geographisch breit diversifiziert. Vergleicht man ihren Marktauftritt heute mit dem des Vorgängers - der bis Mitte der neunziger Jahre sogar noch eine staatliche Hypothekenbank war - gibt es keine Verknüpfung mehr. Bruckermann positioniert die Depfa als Finanzierer der öffentlichen Hände mit starkem Geschäft in Westeuropa, Japan und den USA. Das Wachstum in der Staatsfinanzierung kommt aus dem Ausland: Deutschland hatte Ende September 2002 nur einen Portfolioanteil von weniger als 40 %. Seit längerem betreibt die Bank ihr internationales Geschäft vor allem aus Irland heraus, deshalb ist Dublin heute Hauptsitz der Bank. Neben den Finanzierungen der ersten und zweiten staatlichen Ebenen, die die Depfa auf die eigenen Bilanz nimmt - und die den Großteil des Geschäftsvolumens und der Erträge ausmachen -, ist sie in der außerbilanziellen Infrastrukturfinanzierung und im Investment-Banking mit den öffentlichen Händen tätig. Weltweit gibt es wenige vergleichbar positionierte Finanzhäuser. Bruckermann hat als Wettbewerber die französische Dexia im Blick sowie die US-Unternehmen MBIA und Ambac, die als Ein-Produkt-Versicherer (monolines) Finanzierungsgarantien für die öffentliche Hand verkaufen, vor allem auf kommunaler Ebene in den USA. Bruckermann und sein Finanzvorstand Thomas Kohlbeck leben aus dem Koffer, sie müssen in Europa, den USA und Asien die Investoren umwerben. Ihr Talent als Verkäufer ist gefragt, denn für die Rendite der Depfa in der margenarmen Staatsfinanzierung ist eine günstige Refinanzierung wesentlich. Um alle Chancen auf dem Kapitalmarkt ausschöpfen zu können, hat die Depfa vor kurzem als erste einen Pfandbrief nach dem neuen irischen Pfandbriefrecht begeben - mit Erfolg. Die irische Emission zeigt beispielhaft, dass Bruckermann längst über den Grenzen des deutschen Marktes schwebt und nach internationalem Ruhm strebt. Ganz andere Herausforderungen muss Aareal-Vorstandschef Glauner bewältigen. Die Immobilienfinanzierung musste zunächst Altlasten beseitigen und hohe Wertberichtigungen verkraften, um einen sauberen Start als eigenständige Bank hinzulegen. Während der Fokus in der Vergangenheit vor allem auf Bilanzwachstum gerichtet war, steuert Glauner die Bank konsequent um: Was zählt, ist die Rendite. Kredite bleiben nicht bis zur Fälligkeit in der Bilanz stehen, sondern werden verbrieft. Glauner hat das Risikomanagement verbessert und den Vertrieb auf Kunden sehr guter Bonität konzentriert. Mit der Aareal Hypotheken-Management GmbH hat er eine Kreditfabrik auf den Weg gesetzt. Das Privatkundengeschäft ist mit dem stringenten Geschäftsmodell der Tochter Hypotheken Vermittlungs-GmbH - ein Discounter, der auch Kredite im Namen anderer Institute vertreibt - effizienter geworden. Eine Eigenkapitalrendite von 8,2 % nach Steuern konnte Glauner zum 30. September 2002 vorweisen - nach 7,1 % ein Jahr zuvor. Das Marktumfeld ist schwierig: In Deutschland stagniert der Markt bestenfalls, in den USA und Großbritannien drohen Immobilienblasen. Aber Glauner kann heute auf der Habenseite einige Punkte vorweisen: Das Geschäft ist international diversifiziert. Der Auslandsanteil am Neugeschäft liegt bei rund 75 %, in 16 Ländern hat die Aareal eigene Mitarbeiter vor Ort. Neben der klassischen Immobilienfinanzierung baut Glauner das Investment Banking und die Vermögensverwaltung aus. Die Freiheit, ohne Rücksicht auf den anderen das eigene Geschäftsmodell zu spezialisieren, hat beiden Banken genutzt. Der letzte Teil der Serie erscheint morgen: Fusionen zwischen Großbanken haben viele Vorteile, sind aber schwer umzusetzen.


Quelle: Handelsblatt

ossi - Donnerstag, 13. März 2003 - 18:22
Dax mit 5% im Plus und Aareal mit über 5% im Minus auf neues ATL (8,75 Euro mit 4600 Stücken) UND Flop 3 im M-Dax.

Wer will mir erzählen, dass da alles in Ordnung ist ? Vor kurzem hat STW stark bezweifelt, dass die 9,5 Euro unterschritten werden. Nun- jetzt sind die 9 Euro schon unsicher.

Wohin wird Aareal wohl fallen, wenn der DAX wieder ins gewohnte Südliche dreht ?

Habe glücklicherweise nur 200 Stücke. Ärgere mich aber dennoch über diese Fehlinvstition.

Wurde ich nicht gescholten, meine ehemaligen Stücke mit leichtem Plus bei 11,2 Euro verkauft zu haben..... allein meine Bank würde verdienen etc....

Vielleicht sollten die STW-ler tatsächlich ihre Strategie überdenken. Ich bleib beim Kurztrip bis bessere Zeiten kommen.

chinaman - Freitag, 14. März 2003 - 08:43
Was ereiferst Du Dich denn nun ? Willst Du von uns hören, dass Aareal nun sicher pleite gehen wird, weil man dies aus dem Chart ablesen kann ???

So wie ich Dein System verstanden habe, bist Du zu 9,45 EUR eingestiegen und wolltest nach Kosten zwischen 2 % und 4 % verdienen. Deinen Stop hast Du ca. 10 % bis 15 % unter Deinen Einstandskurs plaziert. Richtig ?

Noch bist Du also Aareal Aktionär. Wirst Du einmal ausgestopt, hast Du den Gewinn von 4-5 erfolgreichen Trades verspielt. So ist eben Dein System ...


:-)
Gruß
Chinaman

ossi - Freitag, 14. März 2003 - 09:56
Wenn das SL kommt, dann wäre ich mit Aareal immer noch bei +11% seit Sep.02, was immer noch besser ist als 40% Minus (- mit dem anderen System).

Da ich meine andere Hälfte der 3000 Euro in ein Bull-Zerti gesteckt hatte, kämen unterm Strich allein seit vorgestern + 10% hinzu.

Trotzdem ereifere ich mich- das stimmt. In einem absolut seltenen Hausse-Tag gerade einen der Top-Looser zu haben ist schon ärgerlich. Und gerade diese Situation muss doch auch den echten Aarealanlegern zu denken geben.

Dass Aareal "pleite geht" glaube ich selbst nicht, und wollte sowas auch nicht hören. Aber eine Diskussion um diesen doch recht unansehnlichen Verlauf wäre gut gewesen.

chinaman - Freitag, 14. März 2003 - 10:05
Dann freue Dich doch einfach, wie toll Deine Strategie funktioniert und perfektioniere Sie weiter, wenn die Strategie zu Deinem Naturell passt.

Mir gibt die Entwicklung am gestrigen Tag nicht zu denken. Ich weiß auch nicht, was ich in den "unansehnlichen" Verlauf hineininterpretieren soll.

Wenn Du Tradingwerte suchst, halte Dich besser an die großen Dax oder TechDax Werte. Da funktioniert Dein System wahrscheinlich besser. Da wir eine andere Strategie haben, spielen einzelne Tage für uns keine so dominierende Rolle.


:-)
Gruß
Chinaman


:-)
Gruß
Chinaman

ossi - Freitag, 14. März 2003 - 10:07
Was zu meinem "Meckerposting" hätte sagen können.

1) Aareal hat trotz des gestern schlechten Tages den Dax seit einer Woche outperformed.

2) Die Indikatoren zeigen trotz des Kursrückganges bullishe Divergenzen.

3) Gespräche mit der IR haben einen zaghaften Ansatz von positiven News ergeben.

4) KGV / KBV / KCV im worst-case immer noch mikroskopisch...

usw.

chinaman - Freitag, 14. März 2003 - 10:12
zu 1: das wissen wir doch alle und haben es bereits zigfach festgestellt.

zu 2: interessiert mich nicht die Bohne

zu 3: Soll ich deswegen extra bei der IR anrufen ?

zu 4: Das haben wir bereits zigfach festgestellt.

:-)
Gruß
Chinaman


:-)
Gruß
Chinaman

ossi - Freitag, 14. März 2003 - 10:27
1) Das entspricht nicht der Wahrheit.

2) selber schuld

3) ich tue so etwas manchmal...habe so manches dabei gelernt

4) worst case wurde nur von mir benannt

...war mein letztes Posting auf STW

Abschied nach vielen Jahren (noch aus Zeiten von GUB und weit davor)

Viel Spass unter Euch.

stw - Freitag, 14. März 2003 - 10:35
Es ist schon bemerkenswert, dass die Aareal ausgerechnet an einem starken Tag wie gestern gegen den Markt weiter fällt. Und einen Trader wie Ossi muß das natürlich beunruhigen. Mich als Fundi bewegt da jedoch allenfalls die Frage, wer da immer noch als Verkäufer auftritt bei diesen Kursen. Es ist jedenfalls jemand, der gleichzeitig auch die Depfa plc. verkauft, denn es war schon auffallend, dass ausgerechnet diese beiden im steigenden Markt weiter fallen. Also wahrscheinlich ein Depfa-Altaktionär würde ich sagen. Über die Gründe kann man nur spekulieren, aber es gibt gerade bei den Institutionellen genug Gründe, wo ohne Rücksicht auf aktuelle Kurse um jeden Preis verkauft wird. Das muss nichts mit der Aareal oder Depfa zu tun haben, wenn die Käufer fehlen, dann kommt es zu solchen irrationalen Kursen. Aber sollen wir uns jeden Tag darüber aufregen? Nutzen wir lieber die sich bietenden Chancen...

:-) stw

chinaman - Freitag, 14. März 2003 - 11:31
"...war mein letztes Posting auf STW

Abschied nach vielen Jahren (noch aus Zeiten von GUB und weit davor) "

Wie ? Hab ich Dich beleidigt oder verärgert ? Nur weil wir unserem Stil treu bleiben ?

Mein Vorschlag: Sehe stw-boerse doch etwas unverkrampter als ein Medium zum Meinungsaustausch. Kannst ja parallel noch ein Traderforum besuchen etc. Um hier alle Themen und Aktien und Strategien umfassend abzudecken, sind wir hier inzwischen eh viel zu wenig Leute.

:-)
Gruß
Chinaman

stw - Dienstag, 15. April 2003 - 08:10
Eigentlich keine Überraschungen mehr bei der BPk der Aareal. Der bestätigte positive Ausblick auf 2003 sorgte wohl für den weiteren Kursschub. Im Falle der Aareal mit den Katastrophen-Kursen von unter 10 EUR hat der Chart jedenfalls nichts "vorher gewusst".

:-) stw

Die Aareal Bank AG, Frankfurt, strebt für das laufende Geschäftsjahr 2003 nach den Worten ihres Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Glauner einen Konzernjahresüberschuss von "über 90 Mio EUR" an. Glauner wollte auf der Bilanzpressekonferenz seines Hauses am Montag diesen Ausblick angesichts des weltpolitischen und konjunkturellen Umfelds indes nicht konkretisieren. "Wenn die Welt nicht untergeht, fühlen wir uns aber komfortabel, diese Zahl zu nennen", fügte er hinzu.

Das mittelfristig ausgegebene Ziel einer Eigenkapitalverzinsung von 15 Prozent (2002: 8,6 Prozent) sei in zwei bis drei Jahren erreichbar, bekräftigte Glauner. Bis dahin entfalteten die neuen Segmente ihre volle Ertragskraft. Die Erreichbarkeit dieser Zielmarke hängt dem Vorstandsvorsitzednen zufolge auch davon ab, ob es der Aareal Bank gelingt, das Volumen der Zuführung zu Risikovorsorge zu reduzieren. "Wenn wird das schaffen, steigt der Return on Equity", fügte er hinzu.

Mit Blick auf den Geschäftsverlauf im ersten Quartal sagte Glauner, bislang bestätigten alle Informationen, dass sich die Aareal Bank in Richtung des anvisierten Jahresüberschusses von 90 Mio EUR im Gesamtjahr bewege. Auch in den Segmenten gebe es keine Ausreißer, sagte er.
Aareal Bank zufrieden mit dem ersten Jahr der Eigenständigkeit

Die Aareal Bank Gruppe hat ihr erstes Geschäftsjahr als eigenständiger Konzern erfolgreich abgeschlossen. Der Konzernjahresüberschuss nach An-teilen Dritter stieg auf 87 Mio. EUR nach 22 Mio. EUR im Vorjahr. Mit diesem Ergebnis erzielte der Aareal Bank Konzern eine Eigenkapitalverzin-sung von 8,6% nach Steuern und Anteilen Dritter und liegt damit im Rahmen der eigenen Planungen. Erfreulich war auch die spürbare Senkung der Kos-tendeckungsquote von 79,8% auf 60,9%.

Ertragszahlen (nach IAS) 2002 2001 Veränd.
(Mio. EUR) (Mio. EUR) (%)
Zinsüberschuss 331 206 +60,7 Risikovorsorge 109 95 +14,7 Zinsüberschuss nach RV 222 111 +100,0 Provisionsüberschuss 193 206 -6,3 Handelsergebnis 3 28 -89,3 Ergebnis aus Finanzanlagen -15 42 Sonstige betriebliche Er- 128 . -14 träge/Aufwendungen Verwaltungsaufwendungen 359 312 +15,1 Betriebsergebnis 172 61 +182,0 Goodwill-Abschreibungen 7 12 -41,7 Ertragsteuern 60 25 +140,0 Anteile Dritter 18 2 Konzerngewinn 87 22 +295,5

Kennzahlen 2002 2001 Kostendeckungsquote 60,9% 79,8%Ergebnis je Aktie 2,47 EUR 0,70 EUR RoE nach Steuern 8,6% 2,1%

Der Geschäftsbericht ist im Internet abrufbar unter www.aareal-bank.com

mib - Montag, 12. Mai 2003 - 13:32
gibt es Diskount-Zertifikate auf die Aareal Bank?

Danke!

Mib

stw - Mittwoch, 21. Mai 2003 - 08:48
@mib: ich weiss es leider auch nicht, bin ja bekanntlich kein Freund dieser ZErtifikate.

Hier die Zahlen zum Q1 2003 : 24 Mio. Gewinn kann sich sehen lassen, das Vorjahreseregebnis von 87 Mio sollte in 2003 damit noch übertroffen werden. D.h. trotz des Kurssprungs um mehr als 60% in den letzten Monaten notiert die Aktie noch immer zu einem realen KGV von unter 6 und zur Hälfte ihres Buchwertes. ICh gehe davon aus, dass sich dieses Missverhältnis in den nächsten Monaten weiter relativiert.

1. Quartal (31.3.) 2003 2002
Zinsüberschuss (Mio) 115 79
Risikovorsorge (Mio) 29 24
Zinsüberschuss
nach Risikovorsorge (Mio) 86 55
Provisions-
überschuss (Mio) 37 48
Handelsergebnis (Mio) (2) 1
Ergebnis aus
Finanzanlagen (Mio) 9 (1)
Sonst. betriebliches
Ergebnis (Mio) 8 16
Verwaltungsaufwand (Mio) 92 75
Betriebsergebnis (Mio) 46 44
Goodwill-Abschreibung (Mio) 2 2
Ergebnis vSt (Mio) 44 42
Ertragsteuern (Mio) 15 15
Anteile Dritter (Mio) 5 4
Konzerngewinn (Mio) 24 23
RoE nach Steuern 9,5 8,9

- Alle Angaben in EUR und nach IAS, außer
Return on Equity (RoE) in Prozent.
- Verluste stehen in Klammern.

Die Aareal Bank AG, Wiesbaden, hat mit dem Ergebnis des ersten Quartals 2003 den Erwartungen der Analysten weitestgehend entsprochen. Wie das Institut am Mittwoch mitteilte, stieg der Konzerngewinn auf 24 (Vorjahr: 23) Mio EUR. Von vwd befragte Analysten hatten im Durchschnitt mit 23,1 Mio EUR gerechnet. Der Zinsüberschuss legte durch die von der DePfa Deutsche Pfandbriefbank übertragenen Immobilienfinanzierungen auf 115 (79) Mio EUR zu, während sich der Provisionsüberschuss durch diese Transaktion zugleich auf 37 (48) Mio EUR verringerte.

Der Anstieg der Verwaltungsaufwendungen um 22,7 Prozent auf 92 Mio EUR ist den Anagben zufolge in einem Basiseffekt begründet. Der Übergang von ehemaligen DePfa-Mitarbeitern zur Aareal Bank sei erst im zweiten Quartal 2002 erfolgt und deshalb in den Vorjahreszahlen zum ersten Quartal noch nicht erhalten. Für das gesamte Jahr erwartet der Vorstand lediglich eine moderate Steigerung des Verwaltungsaufwands um fünf Prozent und eine Kostendeckungsquote von rund 60 Prozent.

@ossi: Liest Du hier noch mit ? ISt schon fast tragisch, dass Du im März zu Tiefständen entnervt rausgegangen bist aus der Aktie. Der Chart hat es diesmal jedenfalls nicht gewusst...

:-) stw

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