Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: Dt. Pfandbriefbank: Archivierte Beiträge bis 8. August 2001
chinaman - Montag, 12. Februar 2001 - 09:48
Bei Depfa wird mal wieder über eine erneute Verschiebung des IPO's der Tochter Depfa IT-Services spekuliert.

:-)
Gruß
Chinaman


12.02.2001
Depfa marktneutral
Independent Research


Die Analysten von Independent Research empfehlen dem Anleger, die Aktie von Depfa (WKN 804700) zu halten.

Die 9 Monatszahlen seien nur mäßig ausgefallen. Im Gesamtjahr werde sich der erwartete Jahresüberschuß im Vergleich zum Vorjahr halbieren. Grund seien höhere Risikorücklagen und die Glattstellung fauler Kredite.

Das IPO der Tochter Depfa IT-Services sei ungewiß, wurde es doch im letzten Jahr schon zweimal wegen der schlechten Verfassung des Neuen Martes verschoben.

Der geplante Konzernüberschuß von 300 Mio. Euro für 2001 sei sehr ambitioniert. Daher würden die Analysten von Independent Research die Aktie von übergewichten auf marktneutral herunterstufen.

startup - Dienstag, 10. April 2001 - 18:05
Das hört sich aber nicht besonders gut an, oder?!:

XiQu-Ad hoc : DePfa - Vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr
2000

Ad-hoc-Mitteilung gemäß Paragraf 15 WpHGVerbreitet
durch die XiQu AGFür den Inhalt der Meldung ist
ausschliesslich der Emittent verantwortlichXiQu-Ad hoc :
DePfa - Vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2000DePfa
Deutsche Pfandbriefbank AG (WKN: 804 700)-
Rückläufiges Ergebnis aufgrund Vorbereitung der
strategischen Neuausrichtung -Die strategische Neuausrichtung der Staatsfinanzierung und des
Immobiliengeschäftes wird zu der bereits angekündigten Trennung der DePfa Gruppe in zwei unabhängige
Banken führen. In diesem Zusammenhang hatte die DePfa bereits mit Vorlage der 9-Monats-Zahlen auf eine
notwendige Ergebniskonsolidierung hingewiesen. Der im November vergangenen Jahres avisierte
Jahresüberschuß von ca. 150 Mio EUR für das Gesamtjahr 2000 wurde erreicht, gegenüber dem
Rekordergebnis des Jahres 1999 ergibt sich allerdings insbesondere aufgrund der Bereinigung von Altlasten
ein deutlicher Ergebnisrückgang.Die Position Sonstige Erträge und Aufwendungen enthält eine
Restrukturierungsrückstellung in Höhe von 18 Mio Euro. Es ist geplant, eine unveränderte Dividende von 1,-
Euro zu zahlen. Die wesentlichen Geschäftszahlen zum 31.12.2000 sind der Tabelle zu entnehmen.Die
komplette Presseinformation ist im Internet abrufbar unter www.depfa.comKonzernzahlen nach US-GAAP 1.1.
- 1.1. - Veränderung 31.12.2000 31.12.1999 Mio EUR Mio EUR Erweiterter Zinsüberschuß 574 708 -
18,9%Provisionsüberschuß 128 124 + 3,2%Handelsergebnis 8 54 - 85,2%Gesamte Erträge 710 886 -
19,9%Personalaufwendungen 216 160 + 35,0%Sonstige Verwaltungsaufwendungen 131 109 +
20,2%Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände 33 30 +
10,0%Verwaltungsaufwendungen 380 299 + 27,1%Sonstige Erträge und Aufwendungen 1 -16
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge 331 571 - 42,0%Risikovorsorge im Kreditgeschäft 154 62
+148,4%Jahresüberschuß vor Steuern 177 509 - 65,2%Ertragsteuern -10 219 Konzernfremden
Gesellschaftern zustehende Gewinne 32 13 +146,2%Jahresüberschuß 155 277 - 44,0%1. Ansprechpartner:
Hanno Strube, Tel: +49 611 348 2373, Fax: +49 611 348 2332, Mobil: , Email: Hanno.Strube@depfa.com2.
Ansprechpartner: Jürgen Junginger, Tel: +49 611 348 2636, Fax: +49 611 348 2332, Mobil: , Email: Die
gesamte Nachricht im Internet:
http://www.XiQu.de/ir/webdb.nsf/Lookup/08BD940933B9FBEEC1256A29006565D6

peter

stw - Dienstag, 10. April 2001 - 20:33
Eigentlich sind diese Zahlen nur die Bestätigung dessen, was bereits mit dem 9-Monatsbericht angekündigt worden war. Hier noch ein paar Erläuterungen aus der Pressemitteilung zu den Zahlen:

DePfa Gruppe: Vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2000
Rückläufiges Ergebnis aufgrund Vorbereitung der strategischen Neuausrichtung

Wiesbaden, 10.April 2001. DePfa Deutsche Pfandbriefbank AG
Die strategische Neuausrichtung der Staatsfinanzierung und des Immobiliengeschäftes wird zu der bereits angekündigten Trennung der DePfa Gruppe in zwei unabhängige Banken führen. In diesem Zusammenhang hatte die DePfa bereits mit Vorlage der 9-Monats-Zahlen auf eine notwendige Ergebniskonsolidierung hingewiesen. Der im November vergangenen Jahres avisierte Jahresüberschuß von ca. 150 Mio EUR für das Gesamtjahr 2000 wurde erreicht, gegenüber dem Rekordergebnis des Jahres 1999 ergibt sich allerdings insbesondere aufgrund der Bereinigung von Altlasten ein deutlicher Ergebnisrückgang.

Der Zinsüberschuß verringerte sich aufgrund einer schwierigen Kapitalmarktsituation im Jahr 2000 auf 574 Mio EUR (-18,9%). Mit 22 Mio EUR - nach 118 Mio EUR im Vorjahr - trug das Treasury-Ergebnis zu einem wesentlich geringeren Teil zum Gesamtergebnis bei. Der Provisionsüberschuß stieg um 3,2% auf 128 Mio EUR. Das Handelsergebnis lag mit 8 Mio EUR im Saldo deutlich unterhalb des Vorjahres (54 Mio EUR). Während die DePfa Investment Bank ihr gutes Handelsergebnis nochmals leicht auf 25 Mio EUR steigern konnte, resultierte insbesondere aus der Bewertung von Zinsderivaten ein negatives Ergebnis in Höhe von 17 Mio EUR. Ein Teil der Geschäfte mit Zinsderivaten wird nach US-GAAP als Handelspositionen bewertet, dient wirtschaftlich gesehen jedoch Sicherungszwecken und stellt deshalb keinen Verlust dar.

Die Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich um 27,1% auf 380 Mio EUR. Hierin enthalten ist insbesondere ein deutlicher Anstieg der Personalaufwendungen um 35,0% auf 216 Mio EUR. Für diese Steigerung waren sowohl Neueinstellungen sowie ein erweiterter Konsolidierungskreis als auch der Long Term Incentive Plan der DePfa verantwortlich. Für die höheren Sachkosten waren gestiegene Beratungsaufwendungen sowie Umgliederungen von Aufwendungen der DePfa IT Services ursächlich.

Der Saldo der sonstigen Erträge und Aufwendungen belief sich auf 1 Mio EUR (-16 Mio EUR). In den sonstigen Aufwendungen, wie auch in der Risikovorsorge, sind insbesondere Bereinigungsposten für das Immobiliengeschäft in Deutschland enthalten. Die strategische Neupositionierung und der erfolgreiche Auftritt der zukünftigen Immobilienbank kann nur nach endgültiger Bereinigung von Lasten aus der Vergangenheit umgesetzt werden. Für den Bestand an eigenen Immobilien (Bankgebäude, Joint Ventures, übernommene Immobilien) plant die DePfa eine Exit-Strategie, die eine Neubewertung dieser Immobilien erforderlich machte. Im Geschäftsjahr 2000 war deshalb eine Sonder-Abschreibung in Höhe von 91 Mio EUR erforderlich, die in der Position Sonstige Aufwendungen enthalten ist. Daneben wurde unter dieser Position eine Restrukturierungsrückstellung in Höhe von 18 Mio EUR gebildet, die im wesentlichen zukünftige Beratungskosten sowie die Kosten der notwendigen gesellschaftsrechtlichen Transaktionsvorgänge berücksichtigt. Positive sonstige Erträge ergaben sich u.a. aus Wertpapieren, Mieterträgen sowie der Konsolidierung von Spezialfonds.

Die erstmals konsolidierte Deutsche Structured Finance erzielte ein Ergebnis von 4 Mio EUR nach Steuern.

Der deutliche Anstieg der Risikovorsorge um 148,4% auf 154 Mio EUR resultiert aus der Neubewertung der Kreditrisiken aber auch aus Problemen im Kreditportfolio bei einer deutschen Niederlassung. Der bisherige Verlauf des Geschäftsjahres 2001 weist eine deutlich normalisierte Risikovorsorge auf.

Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2000 führt zu einem positiven Steuersaldo von 10 Mio EUR. Dies ergibt sich durch den hohen Anteil an Auslandserträgen mit günstigeren steuerlichen Bedingungen sowie aus der Auflösung von in Deutschland gebildeten latenten Steuern aus dem Vorjahr aufgrund von Steuersatzsenkungen. Nach Berücksichtigung von Anteilen Dritter in Höhe von 32 Mio EUR liegt der Jahresüberschuß mit 155 Mio EUR auf dem Niveau des Jahres 1998, aber um 44,0% unterhalb des Rekordjahres 1999. Es ist geplant, eine unveränderte Dividende von 1,- EUR je Aktie zu zahlen.

Die Bestandszahlen verdeutlichen das bereits in den Zwischenabschlüssen berichtete kontinuierliche Wachstum der DePfa Gruppe, das vorwiegend aus dem internationalen Bereich resultiert.

:-) stw

chinaman - Mittwoch, 11. April 2001 - 09:46
Das Handelsblatt zu den Depfa Zahlen.

:-)
Gruß
Chinaman


Depfa-Gruppe soll 2002 aufgespalten werden


Depfa erwartet Jahresüberschuss von 280 Millionen Euro


Hohe Risikovorsorgen und Neubewertungen im Immobiliengeschäft sorgten 2000 für einen Gewinneinbruch der Depfa Pfandbriefbank. Für 2001 sind die Zahlen optimistischer.





dpa WIESBADEN. Der Jahresüberschuss der Spezialbank für Staats- und Immobilienfinanzierung verringerte sich um 44 % auf 155 Mill. Euro (303 Mill. DM). Der Gewinn vor Steuern ging sogar um zwei Drittel auf 177 Mill. Euro zurück. Dies teilte die Depfa Deutsche Pfandbrief Bank AG am Dienstag mit.
Die Depfa-Gruppe soll 2002 in zwei unabhängige Banken für Staatsfinanzierung und Immobiliengeschäfte aufgespalten werden. Daher sei eine "endgültige Bereinigung von Lasten aus der Vergangenheit" notwendig gewesen, begründete der Vorstand den Ergebniseinbruch. So wurde für den Bestand eigener Immobilien, von denen sich die Depfa trennen will, eine Neubewertung dringend erforderlich. Diese Sonder- Abschreibungen beliefen sich auf 91 Mill. Euro. Hinzu kamen Rückstellungen von 18 Mill. Euro für den geplanten Konzernumbau.

Außerdem belasteten Kreditrisiken die Depfa-Bilanz erheblich. Die Risikovorsorge musste gleich um knapp 150 % auf 154 Mill. Euro aufgestockt werden. Der starke Anstieg resultiere aus der "Neubewertung der Kreditrisiken" aber auch aus Problemen bei einer eigenen deutschen Niederlassung, hieß es. "Der bisherige Verlauf des Geschäftsjahres 2001 weist eine deutlich normalisierte Risikovorsorge auf", versicherte die Bank jedoch am Dienstag.


Rückschläge auch im Zinsgeschäft Angesichts allgemein knapper Margen gab es für die Depfa 2000 auch im Zinsgeschäft Rückschläge. Der Überschuss schrumpfte um fast ein Fünftel auf 574 Mill. Euro. Das Handelsergebnis brach zudem um 85 % auf 8 Mill. Euro ein. Der Provisionsüberschuss wuchs nur noch um magere 3,2 % auf 128 Mill. Euro.

HANDELSBLATT, Dienstag, 10. April 2001

chinaman - Donnerstag, 19. April 2001 - 18:09
@ prof: Habe mich für Depfa als neuen Mdax Wert entschieden. Mein Kauflimit liegt jetzt bei 74,60 EUR. Was sagt der Chart ? Wie sind meine Chancen zum Zuge zu kommen ? Wie stehen die Chancen auch eventuell noch günstiger zu kaufen ? Schau doch mal bitte in Deine Kristallkugel !

:-)
Gruß
Chinaman

prof_b - Donnerstag, 19. April 2001 - 23:00
Mit 74,60 könnte es kurzfristig schwierig werden. Wenn du die Aktie gern haben willst, sollten schon 76 geboten werden.

Starker Abwärtstrend, aber starke Unterstützung bei 72.

Negativszenario: Wenn wir unter 70 laufen, dann gibt´s richtig schwache Kurse. Allerdings ist es dann wahrscheinlich für ein SL zu spät.

Positivszenario: Es könnte auch im Rahmen der laufenden Rally sehr schnell auf ca. 85 Euro gehen, dort würde ich zumindest teilverkaufen, denn ab dort wird es sehr schwierig!

chinaman - Freitag, 20. April 2001 - 05:25
Danke für den professoralen Chartbeistand. Ich hatte schon befürchtet, dass mir die Aktie vom Kurs her davonläuft, da ich mit meinen Limits vorgestern und gestern jeweils knapp nicht zum Zuge kam. Ich hätte gerne nahe der Unterstützung bei 72 EUR gekauft, damit die Aktie noch schön Luft nach oben hat. "Grübel, grübel"

:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Freitag, 20. April 2001 - 10:39
Na wer sagst denn. Manchmal braucht man etwas Glück: Kauf zum ersten Xetra Kurs von 74,25 EUR.

:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Montag, 14. Mai 2001 - 11:16
14.05.2001
Depfa-Bank langfristiger Kauf
AC Research


Die Analysten stufen die Bankaktie (WKN 804700) weiterhin als langfristigen Kauf ein.

Die vorläufigen Zahlen des Spezialkreditinstitutes hätten im Rahmen der im Herbst deutlich reduzierten Prognose gelegen. Das vierte Quartal habe mit einem Quartalsüberschuss von 43 Mio. Euro leicht überdurchschnittlich abgeschlossen und das Bild aufgehellt.

Der Rückgang von mehr 40% beim Jahresüberschuss sei auf der Ertragsseite vom deutlichen Rückgang beim Zinsüberschuss bedingt gewesen. Neben der schwierigen Kapitalmarktsituation habe die Risikovorsorge gegenüber dem Vorjahr um fast 150% zugelegt. Das Kreditvolumen konnte hingegen mit rund 5% wachsen, wobei insbesondere das Auslandsgeschäft für diese Entwicklung verantwortlich sei.

Neben dem Ertragsrückgang mußten überproportionale Aufwandssteigerungen verbucht werden. Der starke Zuwachs bei den Personalkosten stamme sowohl aus einem Ausbau der Beschäftigten als auch aus der Einführung neuer Anreizsysteme. Hiermit zolle das Unternehmen auch dem stärkeren Einfluss der Investmentbankingsparte Tribut. Die Sachaufwendungen nahmen aus unterschiedlichen Gründen, so auch aufgrund erhöhter Aufwendungen bei der DV-Tochter, zu.

Für das laufende Geschäftsjahr gehen die Analysten von einer deutlichen Ergebnissteigerung aus. Neben einer Normalisierung der Kreditvorsorge sollte auch der Verwaltungsaufwand nur noch proportional zulegen. Entsprechend erwarte man im laufenden Jahr einen Gewinn je Aktie in Höhe von 6,50 Euro und in 2002 von 8 Euro.

Aufgrund des aktuell einstelligen KGVs erwarten die Analysten von AC Research eine mittel- bis langfristig überdurchschnittliche Kursentwicklung.

gärtner - Montag, 14. Mai 2001 - 19:16
Die Wirtschaftswoche (http://wiwo.de/WirtschaftsWoche/Wiwo_CDA/0,1702,477_62845,00.html) meint dazu:

Die Kursentwicklung der DePfa Deutsche Pfandbriefbank verlief bisher enttäuschend. Das ist aus fundamentaler Sicht nicht gerechtfertigt. Die 1922 gegründete DePfa hat sich von einer reinen Hypothekenbank zu einem internationalen Finanzinstitut gemausert.
Ende vergangenen Jahres beschloss die Bank eine Umstrukturierung. Danach soll der Konzern bis 2002 in zwei selbeständige Bereiche aufgestellt werden: in eine Immobilien- und eine Staatsfinanzierungsbank.
Noch in 2001 soll die IT-Tochter DePfa IT Services an die Börse gebracht werden. Was sich bereits nach neun Monaten des vergangenen Jahres andeutete, wurde letztlich im Gesamtabschluss bestätigt. DePfa musste einen Ertragsrückgang Euro hinnehmen.
Der Grund dafür lag in dem eingebrochenen Zinsüberschuss, der die mit Abstand wichtigste Ertragsquelle darstellt. Die Bank gehört zu den Profiteuren der anstehenden Steuerreform. Denn von 2002 an können Beteiligungen steuerfrei verkauft werden. Auch die niedrige Börsenbewertung spricht dafür, der DePfa-Aktie vorerst die Treue zu halten.

stw - Montag, 14. Mai 2001 - 20:04
Gibts denn überhaupt keine kritische Stimmen zu Depfa ? Da sind wir uns alle ja schon fast beängstigend einig.

;-) stw

gärtner - Dienstag, 15. Mai 2001 - 07:32
http://www.aktiencheck.de/index.htm
(Meldung vom 03.05.)

Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin stufen die Depfa-Aktie (WKN 804700) auf halten ein.
Die DePfa werde am 16.5. vor Börsenbeginn den Q1/01-Bericht veröffentlichen. Am Nachmittag finde eine Analystenkonferenz statt, auf deren Tagesordnung neben dem Quartalsbericht der Stand der Neuausrichtung sowie die Vorstellung des Geschäftsberichts 2000, von dem bisher nur Kennzahlen bekannt seien (BGB Company News 10.4.), stehe.
Man erwarte ein zum Vorjahresvergleich niedrigeres Betriebsergebnis. Hauptgrund hierfür sei die ungünstigere Zinssituation; des Weiteren sei der Verwaltungsaufwand durch Konsolidierungseffekte und Neueinstellungen deutlich gestiegen. Die anderen Positionen erwarte man nicht signifikant verändert.
Im Vergleich zum Q4/00 werde sich das Ergebnis jedoch deutlich verbessern. Die Risikovorsorge werde nach den Sonderabschreibungen im Zusammenhang mit der Umwidmung der eigenen Immobilien vom Anlagevermögen ins Umlaufvermögen wieder auf ein normales Maß zurückgehen. Das Handelsergebnis erwarte man wieder im positiven Bereich. Der Verwaltungsaufwand habe wegen Konsolidierungen zwar ein höheres Niveau erreicht, dürfte aufgrund von Einmaleffekten im Q4/00 jedoch unter der Q4/00-Zahl liegen.
Nach Einläutung der Umstrukturierungsmaßnahmen und dem – damit teilweise verbundenen – Ergebnisrückgang im letzten Jahr lege die DePfa nun die ersten Zahlen vor, die nicht mehr negativ von Sondereinflüssen betroffen seien. Aufgrund des weiterhin schwierigen Marktumfelds seien zunächst jedoch keine signifikanten Ertragsverbesserungen zu erwarten. Auf diese warte der Markt jedoch als Bestätigung für die optimistischen Prognosen der Bank.
Daher erwarten die Experten der Bankgesellschaft Berlin keine Outperformance der Aktie gegenüber dem Sektor. Weiter halten.

chinaman - Mittwoch, 16. Mai 2001 - 10:33
DePfa verzeichnet gutes 1. Quartal



Die DePfa Gruppe kann auf ein erfolgreiches erstes Quartal 2001 zurückblicken. Der Konzerngewinn nach Steuern erhöhte sich um 13,6 Prozent auf 75 Mio. Euro. Dies teilte das Unternehmen per Ad-Hoc Meldung mit. Zudem deutet der Anstieg des Finanzierungsvolumens um 3,5 Prozent und ein gutes Neugeschäft in den ersten drei Monaten auf einen positiven Trend hin. Die Ergebnisse zeigen, daß der von der DePfa Gruppe im vergangenen November angekündigte Jahresüberschuß von ca. 280 Mio. Euro vor Anteilen Dritter für das Gesamtjahr 2001 gut erreichbar ist und sie wieder an ihre langjährige positive Ertragsentwicklung anknüpft.




16.05.2001 09:06 Redakteur: tb01de Artikel drucken... © 2001 GSC Research

chinaman - Freitag, 18. Mai 2001 - 09:08
17.05.2001
DePfa akkumulieren
Bankgesellschaft Berlin


Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin stufen die Aktien der DePfa (WKN 804700) von halten auf akkumulieren hoch.

Bei der gestrigen Analystenkonferenz sei auf das Geschäftsjahr 2000 und vor allem auf die Q1/01-Zahlen und die weitere Strategie der Bank eingegangen worden. Es seien Unklarheiten, wie z.B. die Behandlung der Derivate (fast ausschließlich zum Hedging von Zinspositionen), beseitigt, und realistische Planzahlen für die kommenden Jahre vorgelegt worden, die dem angestrebten Erfolg der neuen Strategie Ausdruck verleihen würden.

Als teilweise berechtigte Kritikpunkte seien die Frage nach dem Erfolg der DePfa IT Services und der Attraktivität der Aktie nach deren Teilung zur Mitte 2002 verblieben. Die Präsentation hätten die Experten als überzeugend empfunden; die kritischen Stimmen hätten sich auf die beiden genannten Punkte beschränkt, die relativ zu den positiven Gesichtspunkten für untergeordnet erachten würden.

Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin stufen die Aktie herauf, da sie davon überzeugt sind, dass die DePfa die genannten Ziele, die nicht im Aktienkurs eskomptiert sind, erreichen, und damit das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen wird.




Copyright © 1998 - 2001 aktiencheck.de AG

chinaman - Dienstag, 22. Mai 2001 - 08:57
21.05.2001
DePfa weiterhin übergewichten
Independent Research


Die Analysten von Independent Research stufen die Aktien der DePfa Deutsche Pfandbriefbank (WKN 804700), notiert im MDAX, weiterhin auf „übergewichten“ ein.

Wie sich schon nach den ersten neun Monaten andeute, müsse der Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr im Vergleich zu 1999 deutliche Ergebniseinbussen hinnehmen. Der Zinsüberschuss breche um 18,9% auf 574 Mio. Euro (Vorjahr: 708 Mio. Euro) ein. Das Provisionsergebnis könne im Gesamtjahr mit 128 Mio. Euro das Vorjahresergebnis (124 Mio. Euro) leicht übertreffen. Das Handelsergebnis reduziere sich von 54 auf 8 Mio. Euro.

In den ersten drei Monaten 2001 sei der Zinsüberschuss im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 5,2% auf 163 (172) Mio. Euro zurückgegangen. Der Periodenüberschuss verharre mit 34 (33) Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres, während sich der Handelsüberschuss auf –2 (22) Mio. Euro reduziere. Dabei sei der positive Ergebnisbeitrag der DePfa Investmentbank (+16 Mio. Euro) durch die nach US-GAAP erforderliche Bewertung von Zinsderivaten (-3 Mio. Euro) sowie abgegrenzte Zinsanteile (-15 Mio. Euro) überkompensiert worden. Der Verwaltungsaufwand erhöhe sich aufgrund eines erweiterten Konsolidierungskreises und höheren Personalaufwendungen um 18,9% auf 88 (74) Mio. Euro. Der Saldo der sonstigen Erträge und Aufwendungen sei mit 47 Mio. Euro im Gegensatz zum ersten Quartal 2000 (-5 Mio. Euro) deutlich positiv gewesen. Darin sei allerdings ein positiver Einmaleffekt enthalten gewesen. Die DePfa veräußere nach dem IPO der Deutschen Börse ihre Beteiligung und könne damit einen Erlös von 32 Mio. Euro erzielen. Somit erhöhe sich das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge um 4,% auf 158 (148) Mio. Euro.

Nach den Enttäuschungen im abgelaufenen Geschäftsjahr könne die Bank für das erste Quartal 2001 endlich wieder zufriedenstellende Zahlen vorlegen. Die Schwächephase des vergangenen Jahres solle die DePfa nun endgültig überwunden haben. Aufgrund der überzeugend verlaufenden Analystenkonferenz gehe man bei Independent Research davon aus, dass der Konzern seine zuvor genannten Planzahlen für das laufenden Jahr erreichen könne. Der Neuausrichtung stünde man grundsätzlich positiv gegenüber, vor allem die Internationalisierung der Immobiliensparte solle für zusätzliche Impulse sorgen.

Im Research-Bericht vom 17. Mai habe man die DePfa Deutsche Pfandbriefbank-Aktie aufgrund der verbesserten Ertragslage sowie der aktuell moderaten Bewertung (KGV 2002 von knapp 9) bereits von “marktneutral” auf “üergewichten” hochgestuft. Dieses Anlagevotum behält Independent Research bei.

strolch - Mittwoch, 20. Juni 2001 - 17:14
Wiesbaden (vwd) - Die DePfa Deutsche Pfandbrief Bank AG, Wiesbaden, hat am Mittwoch die Prognosen für das Gesamtjahr bekräftigt und zugleich am beabsichtigten Börsengang der Tochter DePfa IT-Services fest gehalten. Wie Vorstandssprecher Gerhard Bruckermann auf der Hauptversammlung sagte, ist die DePfa auf dem besten Wege, den im vergangenen Jahr angekündigten Jahresüberschuss von rund 280 Mio EUR vor Anteilen Dritter für das Gesamtjahr 2001 zu erreichen. Bruckermann zeigte sich zudem davon überzeugt, dass auch der Aktienmarkt die Neuausrichtung der Bank mit Kurssteigerungen honorieren werde.

Der Vorstandssprecher bekräftigte darüber hinaus die Trennung der DePfa-Gruppe in zwei völlig getrennte Banken ohne Holdingdach und Überkreuzverflechtungen. An den angekündigten Planzahlen für die neue Staatsfinanzierungsbank und die neue Immobilenbank hielt Bruckermann ebenfalls fest. Die Institute sollen 2003 einen Jahresüberschuss von 260 (2000: 168) Mio bzw 184 (fünf) Mio EUR erwirtschaften.

Mit Blick auf den geplanten Teil-Börsengang der Tochtergesellschaft DePfa IT-Services sagte Bruckermann, die Tochtergesellschaft bleibe ein wichtiger Baustein in der Strategie der Immobilienbank. Dies stehe allerdings nicht im Widerspruch zur Absicht, bei "passender Gelegenheit" einen maßgeblichen Teil der Aktien an der Börse zu platzieren. +++ Christian Streckert

strolch - Mittwoch, 20. Juni 2001 - 19:10
Und hier eine Kaufempfehlung von BO:

Depfa durch Spaltung stark [20.06.01, 11:57]

Von Willi Weber
Die heutige Hauptversammlung der Depfa Deutsche Pfandbriefbank AG in Wiesbaden steht nach einem enttäuschenden Jahr 2000 ganz im Zeichen der Zukunft. Das klingt paradox, denn schon im nächsten Jahr wird es die Depfa in ihrer bisherigen Form nicht mehr geben.
Wenn alles planmäßig verläuft, wird sich der Finanzkonzern Mitte 2002 in zwei selbständige Aktiengesellschaften gespalten haben. In dem einen Institut, der Depfa Bank Europe, ist dann das Staatsfinanzierungsgeschäft, in dem anderen, der Depfa Bank AG, das Immobiliengeschäft gebündelt. Für die Aktionäre bedeutet dies vereinfacht gesagt: Aus eins mach zwei. Für eine alte Depfa-Aktie gibt es jeweils einen Anteilsschein der neuen Gesellschaft.

Mit dieser ungewöhnlichen Maßnahme reagiert das Unternehmen auf die gestiegenen Anforderungen ihrer Kunden. Die beiden Institute können sich dann besser auf ihre Kerngeschäfte konzentrieren, was letztendlich zu mehr Effizienz und stärkerer Marktmacht führen sollte.

Einen Haken hat die Sache allerdings: Die für das Staatsfinanzierungsgeschäft zuständige Depfa Bank Europe wird ihren Firmensitz in Dublin haben. Das bedeutet, dass die Aktie nicht wie bisher im MDAX gelistet werden darf. Dagegen dürfte die andere Gesellschaft, die neue Immobilienbank, jedoch alle Voraussetzungen für die Aufnahme in den Nebenwerteindex erfüllen.

Für die Neuorganisation wurden bereits im vergangenen Jahr verschiedene bilanzwirksame Maßnahmen getroffen, was wiederum zu außerordentlichen Belastungen beim Ergebnis führte. So wurde durch die Neubewertung des Immobilienbestandes eine einmalige Sonderabschreibung von 91 Millionen Euro fällig. Aber auch operativ lief es in 2000 nicht ganz zufriedenstellend. Insgesamt blieb der Jahresüberschuss mit 155 Millionen Euro um 44 Prozent unter dem des Rekordjahres 1999.

Der Start in 2001 verlief schon etwas besser. Das Periodenergebnis für die ersten drei Monate lag mit 75 Millionen Euro um 13,6 Prozent über den Vergleichswert des Vorjahres. Allerdings trug der Verkauf eines Aktienpaketes an der Deutschen Börse AG mit rund 32 Millionen Euro zu dem guten Ergebnis bei.

boerse-online.de hält die Aktie für einen guten Kauf. Der jüngste Quartalsbericht deutete trotz einiger Schwächen bereits an, dass sich die Gesellschaft auf dem besten Weg befindet, zu alter Ertragsstärke zurückzufinden. Das Gewinnziel von 280 Millionen Euro in 2001 ist realistisch und erreichbar. Für 2002 rechnen wir mit einer weiterhin nach oben gerichteten Entwicklung und einem Ergebnis je Aktie von 9,0 Euro. Das entspricht einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 8,7 - ein für Bankaktien geradezu lächerlich geringer Wert.

Fair wäre jedoch ein KGV von rund zwölf. Aus einem erwarteten Gewinn von neun Euro je Aktie in 2002 errechnet sich ein Zwölfmonats-Kurspotenzial von rund 110 Euro, was immerhin einer Kurssteigerung von 35 Prozent gleichkäme. Nicht übel für einen soliden MDAXler.

Zusätzlich positive Effekte dürften von der geplanten Spaltung des Instituts ausgehen. Dieser Meinung hat sich auch schon die namhafte Ratingagentur Moody´s angeschlossen, die das Unternehmen für ihre Pläne mit besseren Noten belohnte.

Empfehlung: KAUFEN
Kurs am 20. Juni: 78,70 Euro
Stoppkurs: 70 Euro

stephan - Donnerstag, 21. Juni 2001 - 17:51
Thx Strolch,

das klingt sehr positiv. Die DePfa scheint mir trotz der negativen Rahmenbedingungen eine gute Wahl für das Musterdepot gewesen zu sein.

Stephan

stw - Donnerstag, 21. Juni 2001 - 20:25
"Die DePfa scheint mir trotz der negativen Rahmenbedingungen eine gute Wahl für das Musterdepot gewesen zu sein."

Na klar, die Depfa ist einer der besten Picks für ein konservatives Depot. Ist mittlerweile übrigens auch in meinem Privatdepot eine der größten Positionen.

:-) stw

gärtner - Mittwoch, 8. August 2001 - 08:05
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Mitteilung nach §15 WpHG DePfa Deutsche Pfandbriefbank AG

DePfa Gruppe : Gewinn nach Steuern +36% im ersten Halbjahr - Positiver Ergebnistrend hält weiter an -

Mit einem Nettoergebnis von 155 Mio EUR erzielte die DePfa Gruppe im Rückblick auf das erste Halbjahr ein gutes Resultat.
Die Zahlen veranschaulichen, daß sich das Spezialinstitut auf den für dieses Jahr geplanten Jahresüberschuß von ca. 280 Mio EUR nach Steuern und vor Anteilen Dritter zubewegt. Die wesentlichen Geschäftszahlen zum 30.06.2001 sind der Tabelle zu entnehmen. Die komplette Presseinformation sowie der Zwischenbericht sind im Internet abrufbar unter http://www.depfa.com

Konzernzahlen nach US-GAAP (in Mio EUR) 1.1. - 1.1. - Veränderung 30.6.2001 30.6.2000 %
Erweiterter Zinsüberschuß 292 318 - 8,2
Erweiterter Zinsüberschuß incl. Zinsen aus Derivaten 305 352 - 13,4
Provisionsüberschuß 64 60 + 6,7
Handelsergebnis 28 23 + 21,7 davon:
Handelsergebnis DePfa Investment Bank 14 17
Bewertung Derivate - FAS 133 1 - 28
Zinsen 13 34
Gesamte Erträge 384 401 - 4,2
Verwaltungsaufwendungen 183 173 + 5,8
Sonstige Erträge und Aufwendungen 85 13
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge 286 241 + 18,7
Risikovorsorge im Kreditgeschäft 37 45 - 17,8
Ergebnis vor Ertragsteuern 249 196 + 27,0
Ertragsteuern 75 69 + 8,7
Konzernfremden Gesellschaftern zustehende Gewinne 19 13 + 46,2
Konzerngewinn 155 114 + 36,0

Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 08.08.2001

Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: Dt. Pfandbriefbank: Archivierte Beiträge bis 8. August 2001