Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: DBAG - Deutsche Beteiligungs AG: Archivierte Beiträge bis 24. Mai 2001
chinaman - Dienstag, 24. April 2001 - 09:56
"Er meint übrigens, daß dies gerade mit Blick auf die Privatanleger geschieht, da diese bekanntlich immer sehr viel verstörter reagieren wenn z.B. wie nun geschehen ein Quartal ein Minus ausweist weil eben die Erlöse nicht kontinuierlich anfallen. " Privatanleger bei der DBAG ? Welche ? Gibt es denn außer uns hier noch welche ???

:-)
Gruß
Chinaman

laurin - Dienstag, 24. April 2001 - 15:05
wuesste die DBAG, dass sie immer noch Kleinaktionaere hat, dann wuerden die sicher alle schnell und leise gemeuchelt.....

stw - Dienstag, 24. April 2001 - 18:54
"Er meint übrigens, daß dies gerade mit Blick auf die Privatanleger geschieht"

Also das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die DBAG ihre Konzernstruktur auf die Belange der Kleinanleger ausrichtet. Das meinte Avalon's "Profi" doch bestimmt ironisch, oder ?

"vor allem wenn es darum geht kurz vor Ende des Geschäftsjahres den Ertrag mit reinzukriegen"
Wisst ihr noch, was für Probleme wir hier im DBAG-Thread vor 12-18 Monaten diskutiert haben? Damals haben wir gemutmasst, dass die DBAG Erträge ins kommende GJ verschiebt, um nicht so exorbitante Gewinnsprünge auszuweisen. So ändern sich die Zeiten...

;-) stw

prof_b - Dienstag, 24. April 2001 - 20:46
Ich sehe aktuell weder fundamentale noch charttechnische noch IR-politische Gründe, DBAG zu halten. Auch das Timing (kurz nach der HV) ist außerordentlich ungünstig.
Was soll ein Festhalten an der Aktie bringen?

stw - Dienstag, 24. April 2001 - 22:08
"Was soll ein Festhalten an der Aktie bringen?"

Ganz einfach: langfristig erwarte ich mir von der DBAG-Aktie weiterhin mindestens eine Performance von 20% p.a., ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass wir in 2002 einen Sprung beim Jahresüberschuss erleben werden schon allein wg. der Steuerreform.

Aber Prof hat schon recht: das stw-Musterdepot sieht ganz schön langweilig aus derzeit, da fehlt etwas der Pepp...

;-) stw

chinaman - Dienstag, 15. Mai 2001 - 08:40
News von Reinhold & Mahla

:-)
Gruß
Chinaman


Rheinhold & Mahla erwartet Gewinnanstieg



Die Rheinhold & Mahla AG erwartet trotz stagnierender Umsätze im laufenden Jahr ein zweistelliges Gewinnwachstum. Die 1999 übernommene Dortmunder Willich-Gruppe werde in diesem Jahr die Gewinnzone erreichen und damit das Konzernergebnis deutlich verbessern. Außerdem werde im Konzern bei einer konstanten Gesamtleistung von rund 1,4 Mrd. DM ein Anstieg des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 35 auf rund 40 Mio. DM erwartet, wobei es sich um eine konservative Prognose handle. Dies konnte man einer dpa-Meldung vom Montag entnehmen.
Der Meldung war auch zu entnehmen, dass die Rheinhold & Mahla AG nach wie vor die Aufnahme in das Börsensegment SMAX anstrebe. Um die notwendigen Voraussetzungen dafür zu schaffen, solle der Streubesitz von derzeit rund 18 Prozent durch Abgaben von Altaktionären auf mindestens 20 Prozent erhöht werden.





14.05.2001 17:49 Redakteur: mü01de Artikel drucken... © 2001 GSC Research

laurin - Dienstag, 15. Mai 2001 - 14:59
aha - die Altaktionaere verkaufen ihre Anteile und das ist positiv...... ;-)

Laurin

stw - Dienstag, 15. Mai 2001 - 19:14
Der Streubesitz von R&M soll erhöht werden ? Das wundert mich aber. Bislang sind wir doch davon ausgegangen, das die DBAG bei Gelegenheit ihren Anteil sicherlich erhöhen wird...

:-) stw

laurin - Dienstag, 15. Mai 2001 - 19:23
nicht nur das, - hatten wir(ich) nicht mit einem taking-private gerechnet?

stephan - Mittwoch, 16. Mai 2001 - 11:27
Also ich habe mit den weiteren SMAX-Bemühungen gerechnet. Das wurde mir von Herrn Kunze (Unternehmenskommunikation RUM) vor einigen Wochen bestätigt. Ein von mir vermutetes Delisting wurde heftigst dementiert. Leider ist RUM so markteng, daß man auch schon mal 2 Tage warten muß, bis eine Order ausgeführt wird. Bei 7 - 7,5 Euro waren sie jedenfalls ein klarer Kauf ;)

gambler - Mittwoch, 16. Mai 2001 - 17:50
R&M wirft Nebenkerzen, was eine Aufnahme in den SMAX angeht, das ist jedenfalls meine Meinung. Derzeit verhandelt R&M wegen der Übernahme einer Gesellschaft mit mehr als 500 Mio. DM Jahresumsatz. Soweit die Übernahme gelingen sollte, dürfte die DBAG die Finanzierung in irgendeiner Form arrangieren, eine Kapitalerhöhung, aus der sich ein Mittelzufluß von rd. 100 Mio. DM ergeben könnte, scheidet bei den derzeitigen Kursen absolut aus. Schließlich sind ja im vergangenen Jahr Beschlüsse bei R&6M zu Kapitalerhöhungen gegen Ausschluss des Bezugsrechtes gefaßt worden. Ich gehe nach wie vor von einem Going-Private aus. R&M ist nach wie vor ein klassischer Kanditat für ein Going Private, soweit man als das, was einen Going-Private Kanditaten auszeichnet, in Betracht zieht.

stephan - Mittwoch, 16. Mai 2001 - 20:05
Vielleicht hast Du recht, gambler. In meiner Naivität glaube ich den Menschen manchmal, was sie sagen. Mal sehen, wie es bei R&M weitergeht. Ich denke, sie werden spätestens in einem Jahr im Smax sein, aber deine Zweifel sind durchaus angebracht. Woher hast Du die Info's mit der geplanten Übernahme?

Stephan

laurin - Mittwoch, 16. Mai 2001 - 22:11
mal was anderes:
WARUM ist die DBAG in den letzten Tagen eigentlich so gut gelaufen?

atn - Donnerstag, 17. Mai 2001 - 09:37
Keine Ahnung Laurin, vieleicht wegen:

14. Mai 2001
Praesentation bei englischen Analysten und Fondsmanagern

Obwohl die naturlich schon etwas frueher angefangen habe zu steigen.

chinaman - Freitag, 18. Mai 2001 - 09:20
18.05.2001
Rheinhold & Mahla Upgrade
Fuchsbriefe


Die Wertpapierexperten von Fuchsbriefe stufen die Aktie von Rheinhold & Mahla (WKN 701670) auf „kaufen“ nach zuvor „halten“.

Die Aktie habe nun endlich einen charttechnischen Boden gefunden. Die fundamental sehr preiswerte Aktie aus der Baubranche habe gute Aussichten. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 6 bzw. einem Kurs-Cash-Flow-Verhältnis von rund 3 sei der Titel nach unten sehr gut abgesichert.

Auf Sicht von 12 Monaten seien Kurse um die 12 Euro erreichbar. Daher würde das Rating angehoben.

Nach Ansicht der Analysten von Fuchsbriefe sollten konservative Investoren jetzt bei Rheinhold & Mahla einsteigen.

strolch - Montag, 21. Mai 2001 - 16:18
Schopfloch (vwd) - Die Lignum Technologie AG (ehemals Homag AG), Schopfloch, will nun doch an die Börse gehen. Auf einer Pressekonferenz auf der diesjährigen "Ligna - Fachmesse für Holzbearbeitungsmaschinen" in Hannover will die Lignum Technologie AG am Dienstag Neuigkeiten zum geplanten Börsengang bekannt geben, heisst es in der Einladung zu dieser Pressekonferenz. Der Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen hatte Börsenpläne bereits vor einem Dutzend von Jahren bekanntgegeben, war aber durch dagegenlaufende Ereignisse immer wieder daran gehindert worden.


Im Jahr 1999 hatte die Homag AG, Schopfloch, mit der Ima-Gruppe, Lübbecke, zur Lignum Technologie AG, Schoploch, fusioniert. Nach vorläufigen Zahlen hat die neue Lignum Technologie AG ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2000 um 21 Prozent auf 1,4 (1,16) Mrd DEM und das Ergebnis "überproportional" gesteigert. Die Synergieeffekte der Fusion beliefen sich bisher auf 16 Mio DEM. Es seien 541 neue Arbeitsplätze geschaffen worden. +++ Volker Haasemann

vwd/21.5.2001/haa/sei

stw - Dienstag, 22. Mai 2001 - 18:59
Was lange währt... :

Lignum geht tatsächlich mit einem mächtigen Konsortium im 3.Q in den amtlichen Handel. Ich habe mir abgewöhnt über irgendwelche DBAG-Erträge aus Veräußerungen zu spekulieren, aber ein erfolgreicher IPO dürfte nicht zum Schaden der DBAG sein.

:-) stw

Schopfloch/Hannover (vwd) - Die Lignum Technologie AG, Schopfloch, will im dritten Quartal 2001 an die Börse, in den amtlichen Handel, gehen. Konsortialführer wird die Deutsche Bank AG, Frankfurt, sein. Dem Konsortium gehören ferner die Commerzbank AG, Frankfurt, und die Landesbank Baden-Württembverg (LBBW), Stuttgart, an, erklärte Vorstandssprecher Klaus Bukenberger am Dienstag bei der Vorlage der Lignum-Bilanz 2000 auf der "Ligna - Fachmesse für Holzbearbeitungsmaschinen" in Hannover. Der Free Float soll rund 40 Prozent betragen. Die Altaktionäre, das sind die Familien Schuler, Hornberger, die Deutsche Beteiligungsgesellschaft und die Familienaktionäre der IMA, werden auch nach dem Börsengang die Kapitalmehrheit halten.

Die 1999 aus der Fusion der beiden Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen, der Homag AG, Schopfloch, und der IMA-Gruppe, Lübbecke, hervorgegangene Lignum Technologie AG hat im Geschäftsjahr 2000 eine Steigerung des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 77 Prozent auf 107,3 (60,5) Mio DEM und einen Zuwachs des EBITDA um 62 Prozent auf 164,5 (101,3) Mio DEM erzielt. Der Jahresüberschuss vor Ausschüttung an stille Gesellschafter nahm um über 100 Prozent auf 72,1 (34,8) Mio DEM zu. Davon werden an die Mitarbeiter über 17 Mio DEM ausgeschüttet. Der ausgewiesene Jahresüberschuss beläuft sich demzufolge auf 54,3 (22,7) Mio DEM.

Wie berichtet, stieg der Umsatz um 21 Prozent auf 1,4 (1,16) Mrd DEM. Der Auslandsanteil wuchs auf 70 (62) Prozent. Die Belegschaft nahm bis Ende 2000 um rund 400 auf 5.054 Mitarbeiter zu. Größtes Element der Gruppe ist die Homag AG, Schopfloch, deren Umsatz auf 1.097 (912) Mio DEM und deren EBIT auf 110,6 (65,4) Mio DEM wuchs. Die IMA-Gruppe kehrte nach ihren Vorjahresverlusten mit einem positiven EBIT von 15,2 Mio DEM wieder in die Gewinnzone zurück und erreichte einen Umsatz von 272 Mio DEM.

+++ Volker Haasemann

vwd/22.5.2001/haa/sei

stw - Dienstag, 22. Mai 2001 - 21:00
Lasst und doch mal ein bißchen spekulieren: Die DBAG hält derzeit gut 20% an Lignum. Diese stehen mit knapp 22 Mio EUR in der Bilanz. Ich halte eine Marktkapitalisierung der Lignum von 300 Mio EUR für realistisch, gibts da von Euch andere Meinungen ?

Wenn die DBAG im Zuge des Börsengang ihren Anteil auf ca 15% reduzieren sollte, so würde das also einen Ergebnisbeitrag von ca 10 Mio EUR bedeuten.

Habt Ihr eigentlich den Kursverlauf der Funkwerk AG verfolgt? Die werden derzeit vom Markt tatsächlich mit knapp 300 Mio EUR bewertet ! Nur zur Erinnerung: Die DBAG hält 28% vom Mehrheitsaktionär Hörmann (der noch zu 63% an Funkwerk beteiligt ist)

Es gibt also genug Gründe für die derzeitige Kurserholung bei der DBAG. Da kann die Schwäche der UIAG aufgrund des Libro-Desasters anscheinend nicht belasten. Hat sich jemand von Euch die Bilanz der UIAG schon mal genau angesehen ? Vielleicht ist da jetzt eine Riesenchance für einen antizyklischen Einstieg gegeben. Wir sollten da mal näher hingucken.

:-) stw

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Deutlicher Umsatz- und Ertragszuwachs im Geschäftsjahr 2000
Lignum Technologie AG geht an die Börse

Hannover/Schopfloch, 22. Mai 2001. Anlässlich der Bilanzpressekonferenz auf der Ligna, der weltgrößten Messe für Holzbearbeitungsmaschinen, gab Vorstandssprecher Klaus Bukenberger den Börsengang der Lignum Technologie AG, Schopfloch bekannt. Danach strebt der weltweit führende Systempartner der holzbearbeitenden Industrie im dritten Quartal 2001 eine Notierung im amtlichen Handel an. Konsortialführer wird die Deutsche Bank sein.

Umsatz- und Ertragsentwicklung im Geschäftsjahr 2000

Die 1999 aus der Fusion der Unternehmensgruppen von Homag und IMA hervorgegangene Lignum Technologie AG hat nach den Worten von Klaus Bukenberger ihre Ziele im ersten vollständigen Geschäftsjahr erreicht. Ein weiterer Ausbau des Weltmarktanteils auf rund 24 Prozent sowie deutliche Zuwächse in Umsatz und Ertrag dokumentieren das erfolgreiche Jahr 2000. Mit einer Umsatzausweitung um 21,1 Prozent auf 1,4 Mrd. DM (i.V.: 1,16 Mrd. DM) wuchs die Lignum-Gruppe deutlich schneller als der Markt. Der Auslandsanteil stieg nach 62 Prozent im Vorjahr auf knapp 70 Prozent. Sehr positiv entwickelten sich die europäischen Auslandsmärkte, Nordamerika sowie der asiatische Raum. Der Nettoauftragseingang erreichte mit 1,24 Mrd. DM zum Bilanzstichtag ebenfalls Rekordniveau.

Beim Ergebnis konnte der in über 60 Ländern weltweit präsente Konzern noch stärker zulegen. So stieg das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 77 Prozent auf 107,3 Mio. DM (i.V.: 60,5 Mio. DM) und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen EBITDA um 62 Prozent auf 164,5 Mio. DM (i.V.: 101,3 Mio. DM).

Der Jahresüberschuss zeigt eine Verbesserung um über 100 Prozent auf 72,1 Mio. DM (i.V.: 34,8 Mio. DM) vor der Ausschüttung an stille Gesellschafter im Rahmen des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms. Lignum schüttete 2000 über 17 Mio. DM an seine Mitarbeiter aus – der ausgewiesene Jahresüberschuss beläuft sich demzufolge auf 54,3 Mio. DM (i.V.: 22,7 Mio. DM)

Bukenberger: „Unsere äußerst positive Ertragsentwicklung verdeutlicht eindrucksvoll die erfolgreich verlaufene Fusion von Homag und IMA. Synergieeffekte von rund 16 Mio. DM konnten wir bereits realisieren – davon allein über 10 Mio. DM in der Beschaffung. Bedingt durch die hohen Investitionen der letzten Jahre erzielten wir zudem Produktivitätssteigerungen.“

Investitionen und Mitarbeiter

Im abgelaufenen Geschäftsjahr investierte der Lignum-Konzern 67,4 Mio. DM in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (i.V.: 74,5 Mio. DM). Schwerpunkte waren Kapazitätserweiterungen mit Neubauten an vielen Stand-orten, insbesondere im Inland, sowie die weitere Modernisierung der Fertigungs-anlagen. Neue Vertriebstochtergesellschaften entstanden in Dänemark und China.

Rund 400 neue Arbeitsplätze konnte der Global Player 2000 schaffen und beschäftigte im Jahresdurchschnitt 4.910 Mitarbeiter (i.V.: 4.509). Arbeitsplätze entstanden im Wesentlichen im Inland, insbesondere an den großen Standorten in Schopfloch, Herzebrock und Lübbecke. Zum Jahresende 2000 waren bereits 5.054 Mitarbeiter bei Lignum tätig.

Entwicklung der Segmente

Mit 3.663 Mitarbeitern (i.V.: 3.316) im Jahresdurchschnitt und einem Umsatz von 1.097 Mio. DM (i.V.: 912 Mio. DM) ist die Homag-Gruppe das größte Element innerhalb des Lignum-Konzerns. Mit einem Sprung auf 110,6 Mio. DM beim Unternehmensergebnis (EBT) (i.V.: 65,4 Mio. DM) trug die Homag-Gruppe auch überproportional zum Ergebnis bei.

Die IMA-Gruppe kehrte nach Verlusten im Vorjahr dank der Synergien aus der Fusion mit einem Unternehmensergebnis (EBT) von 15,2 Mio. DM wieder nachhaltig in die Gewinnzone zurück. Dieser erfolgreiche Turnaround ging einher mit einem Umsatzanstieg auf 271,5 Mio. DM (Rumpfgeschäftsjahr 1999: 210 Mio. DM). Durchschnittlich waren 1.008 Mitarbeiter (i.V.: 981) bei der IMA-Gruppe beschäftigt.

Aufgrund der Krise beim bisherigen dominierenden ERP-Partner Baan, blieb die im Bereich Consulting und Software tätige Dienstleistungstochter, die schuler business solutions, hinter den Erwartungen zurück. Mit 36,1 Mio. DM bewegte sich der Umsatz auf Vorjahresniveau (36,3 Mio. DM) – das Unternehmensergebnis fiel trotz der Unterstützung durch die Lignum-Gruppe mit minus 3,7 Mio. DM negativ aus. 239 Mitarbeiter waren bei schuler business solutions im Jahresdurchschnitt 2000 beschäftigt (i.V.: 212).

Ausblick

Ins laufende Geschäftsjahr ist die Lignum-Gruppe mit einem hohen Auftragsbestand gestartet und rechnet auch nach dem sehr starken Jahr 2000 mit einem Umsatzwachstum über Marktniveau. Eine Ergebnisverbesserung soll durch die weitere Ausnutzung von Synergiepotenzialen erzielt werden. Über 200 neue Arbeitsplätze sollen innerhalb des Unternehmens entstehen, das kräftige Investitionen von rund 75 Millionen DM plant. Darüber hinaus will das Unternehmen sein weltweites Vertriebs- und Servicenetz ausbauen, die Produktpalette entlang der Prozesskette erweitern und den Dienstleistungsbereich stärken.

Für den Börsengang sieht sich die Lignum Technologie AG gut gerüstet. Bukenberger: „Mit unserer Wachstumsdynamik und der Positionierung als Technologie- und Weltmarktführer können wir dem Kapitalmarkt eine Menge Substanz und Phantasie bieten. Ziel unseres Börsengangs ist es, das weitere dynamische Wachstum zu finanzieren und Marktanteile auszubauen. Die Altaktionäre werden jedoch auch nach dem Börsengang die Mehrheit an der Lignum Technologie AG halten.“

Unternehmenshintergrund
Als Global Player mit einer Präsenz in über 60 Ländern weltweit ist die Lignum Technologie AG hervorragend positioniert und mit ihrem Portfolio als umfassender Systemanbieter und Technologiepartner einzigartig. Mit einem Umsatz von über 1,4 Mrd. DM ist Lignum der klare Weltmarktführer. Die Lignum Technologie AG steht auf drei Säulen: Neben den beiden großen Maschinenbaueinheiten von Homag und IMA vervollständigt die schuler business solutions mit ihrer Kernkompetenz in Consulting, Software und E-Business als wachstumsstarke Dienstleistungseinheit das Angebot. Zur Unternehmensgruppe der Lignum Technologie AG zählen insgesamt 18 produzierende Gesellschaften sowie 24 Vertriebs- und Servicefirmen.

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Kursentwicklung der Unternehmens Invest AG

- Maximales Kursrisiko von 2,1 Euro bereits mehrfach vorweggenommen - Reservenpolitik ermöglicht Kontinuität der Dividendenpolitik

Infolge der Diskussion um die LIBRO AG ist der Kurs der Unternehmens Invest AG (UIAG) in den letzten Wochen – bei geringer Umsatztätigkeit – stark unter Druck geraten.

In der UIAG beträgt der noch verbliebene Buchwert der LIBRO AG rd. 116,5 Mio ATS (8,73 Mio Euro). Legt man diesen Buchwert auf die Aktienanzahl der UIAG von 4 Mio Stück um, so ergibt dies ein maximales Risiko von 2,1 Euro pro Aktie der UIAG. Zwischenzeitlich ist aber der Kurs der UIAG um ein Vielfaches dieses maximalen Risikos von 2,1 Euro gefallen. Dies zeigt wiederum, dass Beteiligungsgesellschaften das Chancenpotenzial und stille Reserven in ihrem Kurs nur eingeschränkt darstellen können, andererseits aber mögliche Risken sich überproportional stark negativ auswirken.

Die UIAG hat bei ihrem Teilausstieg bei LIBRO im Jahr 1999 bereits mehr als ihr gesamtes ursprüngliches Investment erhalten. Es ist Politik der UIAG, durch Gewinnvortrag (derzeit 53,8 Mio ATS) und ausschüttbare Rücklagen (246,1 Mio ATS) eine Glättung der Jahresergebnisse und eine kontinuierliche Dividendenausschüttung zu erreichen. Die gebildeten Reserven stellen somit ein Mehrfaches des LIBRO-Risikos dar und ermöglichen auch, im laufenden Jahr die Kontinuität der Dividendenpolitik beizubehalten.

Weiters verfügt das Unternehmen über hohe Cash-Positionen und stille Reserven bei anderen Projekten, beispielsweise der Andritz AG, sodass der derzeitige Kursrückgang aus Sicht des Vorstandes nicht gerechtfertigt erscheint.

avalon - Mittwoch, 23. Mai 2001 - 16:37
Endlich mal wieder gute News von der DBAG.
Aber warum geht Ligum nun schon 2001 an die Börse ?

Da kann die DBAG ja noch keine steuerfreien Erträge realisieren.

Jetzt haben sie so lange gewartet, da wäre es auf die paar Monate auch nicht angekommen.

Schlechtes Zeichen für mich.

Außerdem liegt mir die Libro Geschichte derart im Magen, habt ihr die Adhoc gelesen ?

Erstklassiger Pleitekandidat - und was hätte die DBAG da für Kohle verdienen können - STEUERFREI !

Schwach, sehr schwach.

Na mir solls egal sein, mein Teilverkauf hat mir dieses Jahr wunderbare steuerfreie Erträge beschert, ich schaue dieses Jahr einfach nicht mehr nach dem Kurs.

Wenn sie bei Funkwerk nächstes Jahr auch so nen Mist bauen bin ich aber mal richtig sauer, dann geht das nächste Drittel raus.

Das Geschäftsmodell besteht schließlich aus dem Realisieren von Gewinnen und nicht nur aus dem Aufbau von Buchgewinnen, die man dann tatenlos
wegschmelzen läßt.

Sollten mal ab und zu mit den TFG Machern einen Trinken gehen und anschließend fusionieren, das wäre die ideale Mischung, die einen wissen wann man teuer verkauft, die anderen wissen wie man billig einkauft......."g"

Avalon

stw - Donnerstag, 24. Mai 2001 - 21:10
"Sollten mal ab und zu mit den TFG Machern einen Trinken gehen und anschließend fusionieren, das wäre die ideale Mischung, die einen wissen wann man teuer verkauft, die anderen wissen wie man billig einkauft"

Ganz genau, eine Fusion von TFG und der DBAG, das wärs... wie können wir die Herren zusammenbringen ? *ggg*

;-) stw

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