Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: DBAG - Deutsche Beteiligungs AG: Archivierte Beiträge bis 7. März 2001
gärtner - Mittwoch, 7. Februar 2001 - 18:37
... und jetzt doch schon mal vorab eine Adhoc zu Geschäftsverlauf und zur vorzuschlagenden Dividende:

Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.

Deutsche Beteiligungs AG - weiterhin hohe Ausschüttung

Die Deutsche Beteiligungs AG Unternehmensbeteiligungsgesellschaft, Frankfurt am Main, hat auch im Geschäftsjahr 1999/2000 (Stichtag 31. Oktober) ihre erfolgreiche Entwicklung fortgesetzt. Mit einem Vorsteuerergebnis in Höhe von 43,0 Mio Euro hat die Gesellschaft das sehr gute Ergebnis des Vorjahres, das sich auf 42,5 Mio Euro belief, wieder erreicht. Der Jahresüberschuss fiel aufgrund der höheren Steuerquote allerdings um 5,4 Mio Euro auf 32,1 Mio Euro.

Die Aktionäre werden neben der sehr guten Kursperformance durch eine hohe Dividende am Erfolg teilhaben. Vorstand und Aufsichtsrat werden der im März stattfindenden Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 1,80 Euro (Vorjahr 1,79 Euro)vorschlagen. Inklusive Körperschaftsteuergutschrift entspricht dies einer Dividende von 2,57 Euro pro Aktie. Bei diesem Vorschlag erhöht sich die Dividendensumme infolge der im Juli 2000 erfolgten Kapitalerhöhung um 17 Prozent auf 25,2 Mio Euro. Frankfurt am Main, 7. Februar 2001 Der Vorstand

stw - Mittwoch, 7. Februar 2001 - 21:10
Nun, das ist also ein 15%iger Rückgang des Jahresüberschusses, es ergibt sich ein Ergebnis pro Aktie von ca. 2,25 EUR. Das kommt ja nach dem schwachen 9-Monatsergebnis nicht unerwartet, aber es ist trotzdem ernüchternd,wenn ich mir überlege, was wir vor 12 Monaten für ein Ergebnis erwartet haben...

Zumindest hat die DBAG jetzt der Nimbus der konstanten Ertragssteigerungen für mich erst einmal verloren. Andererseits können wir davon ausgehen, dass die DBAG alles getan hat, um Gewinne ins neue Geschäftsjahr mit niedrigerer Steuerquote zu verlagern.

Im nun laufenden Geschäftsjahr (und spätestens 2002) muß die DBAG allerdings beweisen, dass es sich nur um eine Ertragsdelle handelt.

Der überragenden Aktionärsstruktur haben wir es zu verdanken, dass die Aktie noch immer mit einem realen KGV von über 17 gehandelt wird. Ich warte nun gespannt auf die Vorstellung des Geschäftsberichtes...

:-) stw

aquamarin - Mittwoch, 7. Februar 2001 - 21:30
Für mich eine positive Überraschung - ich hatte mit einem Ergebnis unter 2 Euro pro Aktie gerechnet. Bin natürlich auch gespannt, wie in den letzten 3 Monaten des Geschäftsjahres noch 17,8 MEuro im Nachsteuerergebnis zugelegt werden konnten, obwohl das Vorsteuerergebnis nur um gerade 2,7 MEuro gewachsen ist. Kreative Buchführung? Wir werden sehen.

Bemerkenswert, dass 80% vom Gewinn als Dividende ausgeschüttet werden. Schätze, dass einige in dieser Runde nicht sehr glücklich darüber sein werden.

Aquamarin

laurin - Mittwoch, 7. Februar 2001 - 22:00
...die DBAG wollte wohl bei der Dividende nicht enttaeuschen...

Hucke, Hucke, Hucke, - mich juckt's in den Fingern da ein paar zu kaufen.....

chinaman - Donnerstag, 8. Februar 2001 - 16:50
Zu Begeisterungsstürmen besteht jedenfalls kein Anlaß. Mit einem realen KGV von 17 ist die Aktie im Vergleich zu anderen Beteiligungs-gesellschaften jedenfalls kein Schnäppchen.

:-)
Gruß
Chinaman

prof_b - Donnerstag, 8. Februar 2001 - 17:14
Meine Strategie ist nach wie vor klar:
- Bei Unterschreiten von 38 Euro auf Schlusskursbasis gehe ich sofort mit meinen steuerfreien Aktien raus.
- Ansonsten wird spätestens Anfang März wegen der Dividendenjäger rausgegangen, es sei denn wir kriegen bis dahin einen richtigen Aufwärtstrend.

Wie andere (stw, avalon) das bei DBAG machen, ist mir egal!
CU Prof

laurin - Freitag, 9. Februar 2001 - 18:52
Hucke: und jeden Tag steigt der Kursein bisschen mehr.....

laurin - Montag, 12. Februar 2001 - 14:40
...und was sich schon seit ein paar Tagen ankuendigte... Hucke heute +20%...

assi - Dienstag, 13. Februar 2001 - 13:51
Frankfurt, 13. Feb (Reuters) - Trotz der Schwäche an den internationalen Aktienbörsen erwartet die Deutsche
Beteiligungs AG Unternehmensbeteiligungsgesellschaft (DBAG) im laufenden Geschäftsjahr eine positive
Entwicklung. "Die Börsen sind derzeit etwas verstopft, aber ich gehe davon aus, dass dies eine vorübergehende
Phase ist", sagte DBAG-Vorstandssprecher Wilken von Hodenberg am Dienstag in Frankfurt. Sollten sich die
Börsen nicht erholen, könnten die Veräußerungsgewinne zwar sinken. Die Entwicklung und Zusammensetzung des
DBAG-Portfolios werde ein schlechtes Geschäftsjahr 2000/2001 (zum 31. Oktober) dennoch verhindern. "Wir
fassen Start-Ups und Frühfinanzierung nicht an...unser Thema ist nicht Venture Capital, sondern Private Equity
und damit etablierte Unternehmen", sagte von Hodenberg.

Einen besonderen Schub für ihr Geschäft verspricht sich die DBAG nach den Worten ihres Vorstandssprechers
im kommenden Geschäftsjahr durch den steuerfreien Verkauf von Firmenanteilen, der ab Anfang 2002 möglich
sein wird. Die durch diese Änderung der Steuergesetzgebung ausgelöste Umstrukturierung biete der DBAG als
Finanzinvestor im Mittelstand viele zusätzliche Investitionsmöglichkeiten. Das Unternehmen strebe aber
weiterhin etwa fünf bis zehn Investitionen im Jahr an. Investitionsschwerpunkt sollen weiterhin
Mehrheitsübernahmen sein. Auch unabhängig von den Effekten der Steuerreform erwarte die DBAG zweistellige
Wachstumsraten im Private Equity-Geschäft in Deutschland und Europa. Der Auslandsanteil der DBAG werde
wachsen, besonders in Frankreich, sagte von Hodenberg.

Der Markennahme und die Kontakte geben der DBAG nach den Worten von von Hodenberg einen Wettbewerbsvorteil gegenüber neuen
Wettbewerbern - besonders Fonds aus dem angelsächsischen Raum, die in den letzten fünf Jahren auf den deutschen Markt gekommen seien.
Hauptgesellschafter der DBAG sind den Angaben zufolge die Deutsche Bank , der Gerling-Konzern und die Vermögensverwaltung Wilhelm
von Finck mit jeweils 15 Prozent, sowie die Schmidt Bank mit sechs bis sieben Prozent.

In der vergangenen Woche hatte die DBAG ihre Geschäftszahlen vorgelegt. Den Angaben zufolge war der DBAG-Überschuss um gut 14
Prozent auf 32,1 Millionen Euro gesunken und das Vorsteuergebnis um gut ein Prozent auf 43 Millionen Euro gestiegen.

sam/fun
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Gefunden in den Nachrichten von ... assi

stw - Dienstag, 13. Februar 2001 - 18:32
Hier die komplette Presseerklärung:

Was auffällt: Mittlerweile betragen die Gewinnausschüttungen der Beteiligungen bereits ca. 1,50 EUR/Aktie. D.h. eine ordentliche Ertragsbasis ist vorhanden, selbst wenn die angesprochene 'Börsenverstopfung' anhalten sollte. Ansonsten kann ich wenig Neues in den heutigen Meldungen entdecken.

:-) stw

Deutsche Beteiligungs AG setzt positive Entwicklung im Geschäftsjahr 1999/2000 fort

Fünftes Rekordergebnis in Folge – Weiterhin hohe Ausschüttung geplant – Kapitalerhöhung ermöglicht weiteres Wachstum

Frankfurt am Main, 13. Februar 2001. Mit einem Vorsteuerergebnis von 43,0 Millionen Euro im Geschäftsjahr 1999/2000 hat die Deutsche Beteiligungs AG das schon sehr gute Vorjahresergebnis nochmals leicht übertroffen. Wie Wilken Freiherr von Hodenberg, Sprecher des Vorstandes, im Rahmen der Bilanzpressekonferenz bekannt gab, beträgt der Jahresüberschuss 32,1 Millionen Euro. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 1,80 Euro (Vorjahr 1,79 Euro) vorschlagen. Inklusive der Körperschaftsteuergutschrift entspricht das einer Ausschüttung von 2,57 Euro pro Aktie (Vorjahr 2,56 Euro).

Wichtige Ergebnisbeiträge lieferten im Geschäftsjahr 1999/2000 neben Gewinnausschüttungen von Beteiligungsgesellschaften (21,0 Millionen Euro) vor allem die Gewinne aus dem Verkauf von Engagements (56,8 Millionen Euro), darunter die GAH Anlagentechnik und die Sebaldus-Gruppe.

Die GAH Anlagentechnik wurde im Juli 2000 durch die erste in Deutschland von einem Finanzinvestor erfolgreich abgeschlossene Taking Private-Transaktion an die Schweizer Aare-Tessin AG für Elektrizität, Olten, verkauft. Durch die Veräußerung der Sebaldus Gruppe an die börsennotierte Schlott AG im Dezember 1999 wurde Deutschlands größter verlagsunabhängiger Mediensystemanbieter geschaffen. Die Deutsche Beteiligungs AG ist daran als größter Aktionär mit 25 Prozent beteiligt. Als erfolgreiche Transaktionen im Ausland hat der von der Deutsche Beteiligungs AG gemanagte Private Equity-Fonds DBG Osteuropa-Holding GmbH seine Beteiligung an dem größten tschechischen Internet-Provider Czech On Line a.s. im Mai 2000 veräußert. Es handelt sich sowohl um die bedeutendste Internet-Transaktion als auch um eines der erfolgreichsten Private Equity-Investments in Osteuropa.

Die Neuinvestitionen der Deutsche Beteiligungs AG und des von ihr gemanagten Fonds betrugen 153 Millionen Euro, davon entfielen 101 Millionen Euro auf das Portfolio der Deutsche Beteiligungs AG. Investitionsschwerpunkte im Inland waren die Reinhold & Mahla AG, Europas größter Anbieter von Industrieisolierungen, sowie der Automobilzulieferer Edscha AG.

Weitere Investitionen erfolgten im Ausland. Zusammen mit ihrem österreichischen Partner Unternehmens Invest AG erwarb die Deutsche Beteiligungs AG 25 Prozent der Anteile an der Andritz AG, Weltmarktführer für High-Tech-Produktionssysteme für Zellstoff und Papier, mit dem Ziel der Börseneinführung. In den USA hat die Deutsche Beteiligungs AG zusammen mit ihrem amerikanischen Partner Harvest Partners Anteile an der Global Energy Equipment Group, Oklahoma, einem weltweit führenden Hersteller von Ausrüstungen für mit Gasturbinen betriebene Stromkraftwerke, übernommen.

Durch die Transaktionen des abgelaufenen Geschäftsjahres erhöhte sich das Portfoliovolumen der Deutsche Beteiligungs AG auf in 50 Unternehmen investierte 324 Millionen Euro. Daneben managt die Deutsche Beteiligungs AG Parallelfonds, die überwiegend bei den selben Unternehmen beteiligt sind. Insgesamt belief sich das von der Deutsche Beteiligungs AG gehaltene und für Dritte betreute Portfoliovolumen auf 491 Millionen Euro, investiert in 61 Unternehmen.

Der aus der im Juli 2000 erfolgten Kapitalerhöhung stammende Emissionserlös von 58 Millionen Euro dient zur Finanzierung des weiteren Wachstums. Dabei liegt der Schwerpunkt weiterhin auf Mehrheitsübernahmen im Rahmen sogenannter Management Buy-outs von stark diversifizierten Unternehmen. Weiteres Augenmerk gilt Wachstumsfinanzierungen durch Beteiligungen in der Börsenvorstufe.

die Deutsche Beteiligungs AG legt den branchenübergreifenden Fokus auf Unternehmen aus dem Mittelstand. Weiteres wichtiges Element der Zukunftsstrategie ist die Forcierung des Ausbaus des internationalen Netzwerks durch die Intensivierung lokaler Partnerschaften. Weiteres Wachstum erwartet Vorstandssprecher von Hodenberg durch die Steuerfreiheit von Veräußerungsgewinnen aus Anteilen an inländischen Kapitalgesellschaften ab 2002: „Konzernen wird es erleichtert, sich im Rahmen der Konzentration auf ihr Kerngeschäft von Randaktivitäten zu trennen. Dies wird zu einem Anstieg der Zahl der Transaktionen führen. Daraus ergibt sich ein zusätzliches Geschäftspotential für uns als Finanzinvestor.“

Ansprechpartner für Rückfragen
Wilken von Hodenberg, Sprecher des Vorstandes der Deutsche Beteiligungs AG,
Emil-von-Behring-Strasse 2, 60439 Frankfurt am Main, Tel. 069/95787-100

gambler - Dienstag, 13. Februar 2001 - 19:57
Ich habe heute die Bilanzpressekonferenz live verfolgt. Wer die DBAG einigermaßen kennt mußte feststellen,dass da absolut nichts Neues rübergekommen ist. Es wurden zum x-ten Male die Beteiligungsverkäufe Sebaldus und GAH breitgetreten.Das ganze war für mich einigermaßen enttäuschend. Warum sagen die nicht z.B., daß der DBAG aus der Czech-Online Transaktion im Geschäftsjahr keinerlei Ergebnisbeiträge zugeflossen sind. Nach meiner Einschätzung ergeben sich daraus zwar keine Beteiligungserträge. Allerdings ein erheblicher Betrag aus Managementgebühren für den Osteuropafonds I. Lt. IR, Egger, wird das ganze erst bei Liquidation des Fonds ergebniswirksam verbucht.

Unbefriedigend, weil letztendlich viel zu unbestimmt, war auch der von Hodenberg gegebene Ausblick. Da kommt nur ein Satz rüber: "Wir erwarten auch im laufenden Geschäftsjahr eine positive Entwicklung". Warum sagt der z.B. nicht, daß man aus dem Verkauf der Gong Beteiligung bereits einen nennenswerten Ergebnisbeitrag erwirtschaftet hat.

Auch wenn ich nach wie vor mit Herz und Seele an der DBAG hänge, das Management ist und bleibt stockkonservativer und verknöcherter Haufen. Die Angst bei denen ist eben sehr groß, das der Markt irgendeine Aussage vielleicht einmal bestrafen könnte.

strolch - Donnerstag, 15. Februar 2001 - 17:58
Schaut Euch das mal an: es gibt in 2001 insgesamt eine Ausschüttung von 4,50 DM pro Aktie an die Schlott-Sebaldus-Aktionäre. Das ist ja dann wohl ein warmer Geldregen auch für die DBAG. Das wären dann wenn ich richtig gerechnet habe insgesamt 3 Mio EUR für die DBAG.

Gruß vom Strolch

Ad hoc-Service: Schlott AG

Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich. schlott sebaldus Fusion in 2000 erfolgreich umgesetzt - Vorläufiges Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit steigt auf rund 44 Mio. DM - Umsatz erhöht sich auf 1,1 Milliarden DM - Sonderausschüttung geplant Freudenstadt, 15. Februar 2001. Der Mediendienstleister schlott sebaldus AG hat das Geschäftsjahr 2000 erfolgreich abgeschlossen. Nach vorläufigen Zahlen erhöhte sich der Umsatz auf 1,1 Mrd. DM (i.V. 286 Mio. DM), das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg auf rund 44 Mio. DM (i.V. 16,4 Mio. DM). Die Ergebnissteigerung ist Ausdruck der erfolgreichen Integration der Sebaldus-Gruppe im Fusionsjahr. Dieses Ergebnis wurde trotz erheblicher Zinsaufwendungen für die Finanzierung sowie der Firmenwertabschreibung im Zusammenhang mit der Akquisition der Sebaldus-Gruppe erzielt. Dies ist ein deutlicher Beleg für die Leistungsfähigkeit der drei Kerngeschäftsfelder high performance printing, direct marketing und digital services. Im Rahmen der verabschiedeten Steuerreform ist für Kapitalgesellschaften eine Eigenkapitalumgliederung vorgeschrieben. Um hieraus entstehende steuerliche Nachteile zu vermeiden, hat sich die Gesellschaft dazu entschlossen, der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2000 zusätzlich zur geplanten Bardividende von DM 1,40 (zuzüglich DM 0,60 Steuergutschrift) eine Sonderdividende von DM 3,10 (zuzüglich DM 1,33 Steuergutschrift) vorzuschlagen. Der Jahresabschluss wird im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 26. April 2001 in Stuttgart veröffentlicht. Rückfragen an: schlott sebaldus AG Marco Walz Investor Relations Wittlensweilerstr. 3 72250 Freudenstadt Tel.: 0 74 41 / 531 - 230 Fax : 0 74 41 / 531 - 404 mail: marco.walz@schlottsebaldus.de www.schlottsebaldus.de Ende der Mitteilung

atn - Mittwoch, 21. Februar 2001 - 09:47
Das Geschaeftsbericht liegt vor auf der DBAG www Seite

mfg ATN

assi - Montag, 26. Februar 2001 - 15:18
Hat jemand (--> prof :-)) eine charttechnische Meinung zur DBAG. Ist das nicht eine Dreiecksformation mit Ausbruchpotential nach oben (oder gar unten)? Bin da nicht so bewandert, aber dieses Chartbild habe ich irgendwo schon mal gesehen (mitsamt Erläuterung) ...
Grüße, assi

prof_b - Montag, 26. Februar 2001 - 15:34
Es könnte ein symmetrisches Dreieck sein. So "schön" kann man es aber nicht erkennen.

Chartstrategie:
- Falls die 37, spätesten 35 fallen ist ein Ausbruch nach unten zu befürchten und ein Verkauf ratsam.

- Falls die 45 überschritten werden, ist ein Ausbruch nach oben denkbar und ein Kauf nachdenkenswert. Ich persönlich kaufe DBAG nicht zu, weil es meiner Meinung nach aktuell aussichtsreichere Aktien gibt.

Ich werde den größten Teil meiner steuerfreien Bestände in den nächsten Wochen, das heißt vor der HV verkaufen, da ich nicht den Dividendenjägern zum Opfer fallen will.

CU Prof

laurin - Montag, 26. Februar 2001 - 15:41
Dividendenjaeger? gibt's die Spezies noch...??? :-)))

avalon - Montag, 26. Februar 2001 - 15:45
DBAG und Chart - schaut euch lieber Funkwerk an und nehmt den Taschenrechner zur Hand um die bisher aufgelaufenen stillen Reserven aus dieer indirekten Beteiligung zu ermitteln....."g"
Hörmann selbst, ohne Funkwerk, ist ja außerdem auch nicht gerade null Euro wert.......

Das ist wieder so ein Engagement das ich liebe.
So soll es sein, da kann man die Adpepper und Hucke Geschichten leicht vergessen.......

Avalon

chinaman - Dienstag, 27. Februar 2001 - 12:59
Am 27. März findet die HV der DBAG statt. Plant jemand von Euch dort hinzugehen ?

:-)
Gruß
Chinaman

laurin - Dienstag, 27. Februar 2001 - 15:02
DBAG haengt mit ca. 2.8 Mill. in adpepper drin - muessen wir uns da wirklich drueber aufregen????

stephan - Mittwoch, 7. März 2001 - 18:14
Von Reinhold und Mahla gibt es Zahlen. Die DBAG ist ja mit 26 % beteiligt. Das gibt schöne Dividendeneinnahmen. Zumindestens kann man sich davon jedes Jahr (fast) einen Adpepper-Mißgriff leisten... *g*

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Erneut deutliche Ergebnissteigerung in 2000
Jahresüberschuss plus ca. 19 % EBIT plus ca. 12 % Dividendenerhöhung geplant

Dank erfreulicher Ertragszuwächse erreichte der Rheinhold & Mahla Konzern mit Ausnahme der Willich - Gruppe vorzeitig die erst für 2001 angestrebten Renditeziele.
Somit konnte trotz außerplanmäßiger Belastungen durch die in 1999 übernommene Willich - Gruppe das Geschäftsjahr 2000 wiederum sehr erfolgreich abschlossen werden.

Vorläufige Unternehmenszahlen 2000

DieGesamtleistung im Konzern stieg im Jahresvergleich um ca. 7,3 % ( plus 97 Mio.DM ) auf ca. 1,42 Mrd. DM. Der Bereich Industrie mit den Sparten Industrieisolierung und -service, Schiffsisolierung und -ausbau sowie Technische Dienstleistungen hat seinen Leistungsanteil auf ca. 80 % ( Vj. 77 % ) erhöht. Der Anteil der Hochbausparte Baudienstleistungen mit den Geschäftsfeldern Ausbau, Fassadentechnik und Kühllagerbau lag bei ca. 20 % ( Vj. 23 % ).

Der Auslandsanteil über alle Geschäftsfelder erhöhte sich leicht auf ca. 52 % ( Vj. 51 %).

Das EBITDA erhöhte sich um ca. 8 % auf ca. 64,8 Mio. DM (Vj. 60 Mio. DM), das EBIT wuchs um ca. 12,2 % auf ca. 46,4 Mio. DM (Vj. 41,4 Mio. DM).

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) lag mit ca. 35,3 Mio. DM um ca. 9,4 % über dem Vergleichswert des Vorjahres.

Der Konzern-Jahresüberschuss hat sich mit ca. 22,8 Mio. DM nach 19,2 Mio. DM deutlich um ca. 19 % erhöht und markierte damit einen neuen Höchststand.
Außerplanmäßige Aufwendungen innerhalb der Willich - Gruppe für Strukturmaßnahmen, Wertberichtigungen sowie operative Verluste haben dort zu einem Verlust vor Steuern von ca. 10 Mio. DM geführt. Überplanmäßige Ergebnisbeiträge der anderen Sparten ermöglichten einen weitgehenden Ausgleich für die insgesamt höheren Erwartungen.

Der Auftragsbestand zum 31.12. 2000 beträgt ca. 780 Mio. DM (Vj. 754 Mio. DM) und liegt damit um ca. 3,5 % über dem Vorjahreswert.

Der Vorstand erwägt aufgrund der erfreulichen Entwicklung des Jahresüberschusses eine Dividendenerhöhung um 20 % auf DM 0,60 je Stückaktie im rechnerischen Gegenwert von DM 5,-- vorzuschlagen. Die Steuergutschrift würde dabei DM 0,22 betragen.

Ausblick für 2001

Wir betrachten das wirtschaftliche Umfeld für unser Geschäft insgesamt positiv. Für das laufende Geschäftsjahr 2001 rechnet der Konzern in etwa mit einer konstanten Gesamtleistung und einer weiteren Steigerung des Ergebnisses.

Termine
Die Sitzung des Aufsichtsrats, in der der Jahresabschluss festgestellt und über die endgültige Gewinnverwendung beschlossen wird, findet am 7. Mai 2001 statt. Die Bilanzpressekonferenz ist für den 14. Mai 2001 vorgesehen. Der Termin für die Hauptversammlung ist der 29. Juni 2001.

Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: DBAG - Deutsche Beteiligungs AG: Archivierte Beiträge bis 7. März 2001