Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: DBAG - Deutsche Beteiligungs AG: Archivierte Beiträge: 4. Quartal 2000
stw - Sonntag, 1. Oktober 2000 - 20:13
Der Rekordgewinn nach Steuern im letzten Jahr (Sprung im 4.Quartal) kam vor allem dadurch zustande, dass grössere Veräusserungsgewinne im Ausland (=steuerfrei) erzielt wurden. Dies war ein Einmaleffekt und wurde von der DBAG damals auch so kommuniziert.

Leider müssen wir uns hier wohl alle eingestehen, dass wir für dieses Jahr viel zu optimistisch waren. Insbesondere die Steuerbelastung haben wir in unseren Prognosen nicht ausreichend berücksichtigt. Enttäuscht bin ich aber auch von den Erträgen aus dem GAH-Deal. Dies sollte lt. Dr. Niethammer eine ganz tolle Verkaufsgelegenheit gewesen sein, aber dagegen lesen sich die Erträge aus der Veräußerung von Beteiligungen (56 Mio EUR) doch vergleichsweise bescheiden. Oder wurde da doch irgendwo ein Teil der Gewinne geparkt ?

Leider kann auch ich mir (wie Avalon und Gambler) nicht vorstellen, wie die DBAG in diesem Jahr nach Steuern noch ein neues Rekordergebnis schaffen will, meine Ergebnisreihe wurde entsprechend reduziert. Allerdings sollte man für ein weiteres Engagement bei der DBAG unbedingt auch die Jahre 2001 und 2002 berücksichtigen. Die langfristigen Aussichten sind nach wie vor großartig, alleine durch die Steuerreform werden sich im Nachsteuerergebnis Gewinnsprünge ergeben.

Kurzfristig könnte der Kurs jedoch durchaus nochmal unter Druck geraten. Allerdings werden bereits in wenigen Monaten die Ergebnisprognosen für 2002 in die Bewertung einfliessen, so dass ich den längerfristig orientierten Anlegern nicht zum zwischenzeitlichen Ausstieg raten würde.

:-) stw

aquamarin - Sonntag, 1. Oktober 2000 - 22:51
Interessant, das sehe ich genau umgekehrt:

Kurzfristig kein Kursdruck, da die 9-Monats-Zahlen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum sehr gut sind.

Mittelfristig in 2001 kein Kurspotential, da das Jahresergebnis enttäuschen wird, und damit auch die Prognosen für 2001 und 2002 nach unten korrigiert werden.

Aquamarin

drwssk - Montag, 2. Oktober 2000 - 09:30
So, die 700 zu 38,50 € in Frankfurt heute früh sind von mir. Ich habe am Wochenende mehrmals den Bericht durchgelesen und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie die BO-Schätzung erreicht werden soll. stw hat ja schon korrigiert.
Nachdem meine Kursgewinne bei valora schon sehr geschmolzen sind und ich nicht die Absicht habe, das Jahr 2000 im Minus zu beenden, sagen wir, diese Gewinnmitnahme. Und bis 2002, wenn die Beteiligungserträge steuerfrei werden sollen, denke ich, wird es wohl wieder ein Einstiegschance geben. Rückblickend, so schlecht war der alte Fanselow eben doch nicht.
Noch eine weitere Überlegung - keine Werbung, der Verkauf kostet mich bei der comdirect etwa 150,- Spesen (einschl. Makler), bei systracom etwa 60,-, also ich überlege, mir dort ein zweites Depot zuzulegen.
Etwas frustriert, aber das Leben geht weiter.
Gruß
bernd

chinaman - Montag, 2. Oktober 2000 - 10:34
Das muß man erst mal verdauen. Kommt man von einer Dienstreise zurück (in freudiger Erwartung auf die publizierten 9 Monatszahlen der DBAG) und dann findet man folgende Situation vor:

DBAG im stw-Musterdepot von agressive buy auf hold zurückgestuft; Ergebnisschätzung 2000 von 5 Euro auf 2 Euro reduziert (minus 60% !!!). Ergebnisschätzung stw-boerse damit fast punktgenuau bei der geschmähten BO Schätzung von 1,90 Euro für das GJ 2000.

Ergebnisschätzung 2001 von 6 auf 3 Euro reduziert, damit immer noch deutlich über BO Schätzung von 2,10 Euro. Fundamentale Begründung für erhoffte Steigerung erst mal nicht aus dem Thread zu erkennen.

Für das GJ 2000 ergibt sich somit ein reales KGV von ca. 20. Damit erscheint die DBAG bei aktuellen Kursen von 40 Euro im Quervergleich zu anderen Beteiligungsgesellschaften (z.B. VMR, Gold-Zack, Sparta) als gut bezahlt. Zumal die Steigerung der Gewinnreihe wohl kaum mehr als dynamisch interpretiert werden kann. Die Steigerung auf 5 Euro im GJ 2002 sind reine "windfall-profits" aufgrund der Steuergeschenke, dies hat absolut nichts mit einer Management Leistung des DBAG Vorstandes zu tun und trifft alle Beteiligungsgesellschaften im gleichen Rahmen.

Ich werde mir nun noch mal die anderen Beteiligungsgesellschaften genauer ansehen und mir überlegen, ob ich mein Geld nicht gleichmäßiger verteilen soll. Einen gewissen Anteil an DBAG Aktien werde ich aber sicher langfristig halten.

Wenn ich diesen Quartalsbericht mit dem von Schnigge vergleiche ... Die sind für eine geringere Enttäuschung ganz aus dem Musterdepot geflogen ...

:-(
Gruß
Chinaman

prof_b - Montag, 2. Oktober 2000 - 12:48
Chinaman, jetzt dürftest du wohl auch langsam unsere Warnungen in Richtung Freundin/Schwiegermutti verstehen?
CU Prof

chinaman - Montag, 2. Oktober 2000 - 13:48
Mach Dir mal um Freundin und Schwiegermutti, keine Sorgen, prof ...

:-)
Gruß
Chinaman

chinaman - Montag, 2. Oktober 2000 - 14:52
Das Thema Ad Pepper entwickelt sich immer unerfreulicher. Eine "nicht zeichnen" Empfehlung jagt die andere. Auch die "Kulmbacher" können sich nicht für Ad Pepper erwärmen. Könnte mir gut vorstellen, daß die DBAG tatsächlich mit Ihrem Ad Pepper Investment unser Geld in den Sand setzt ... Das "gewünschte" Investment in einen Erfahrungsgewinn beim DBAG Management könnte also stattfinden.

:-)
Gruß
Chinaman


Der Aktionär zu AD Pepper: "Achtung Werbung"


Auf den stark wachsenden Bereich der Online-Werbung hat sich die AD Pepper media international spezialisiert. Das Unternehmen vermarktet mit 22 europäischen Niederlassungen Internet-Werbung, E-Sponsorchips und E-Commerce -Lösungen. Dabei fungiert AD Pepper als Intermediär zwischen den diversen Websites und den werbetreibenden Markeninhabern und kann von der Bannerwerbung bis zum Sponsorchip die komplette Palette im Bereich Online -Werbung aufbieten.
Die Umsätze generiert das erst 1999 gegründete Unternehmen vor allem über Vermarktungserlöse, die vom Verkaufserfolg des Unternehmens abhängig sind. Für die Platzierung der Werbung erhält AD Pepper eine Vergütung, die vom Preis pro Tausend Werbekontakte abhängt. Im laufenden Geschäftsjahr soll ein Umsatz von 22,8 Mio. Euro erzielt werden. Für das Folgejahr stehen 59 Mio. Euro in der Planung. Erste Gewinne sollen allerdings erst 2002 zu Buche stehen, die dann allerdings bis 2004 mit weit über 100 Prozent wachsen sollen. "Der Aktionär" empfiehlt den Wert nicht zu zeichnen, da AD Pepper kaum Alleinstellungsmerkmale aufzuweisen hat und die Markteintrittsbarrieren als eher gering einzuschätzen sind.

aquamarin - Montag, 2. Oktober 2000 - 21:10
Auf Seite 17 des Quartalsberichtes geht der Vorstand davon aus, in diesem Geschäftsjahr an das gute Ergebnis des Vorjahres anknüpfen zu können. Die Formulierung lässt allerdings offen, ob damit das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, der Jahresüberschuss oder der Bilanzgewinn gemeint ist. Auf meine Anfrage per e-mail erhielt ich die folgende Antwort:

"Unsere Ergebnisprognosen beziehen sich stets auf das Vor-Steuer-Ergebnis wie Sie auch an der Eröffnung unseres Quartalsberichtes ersehen können. Das Nach-Steuer-Ergebnis ist aufgrund der Wirkungsmechanismen der deutschen Steuergesetze für die Deutsche Beteiligungs AG nur schwer als Zielgröße operationalisierbar zu gestalten. Im Vorjahr bildete z.B. ein steuerfreier Veräußerungsgewinn einen sehr maßgblichen Ergebnisbeitrag. Die Erträge des laufenden Geschäftsjahres resultieren überwiegend aus regulär zu versteuernden inländischen Gewinnen. Dagegen können Abschreibungen auf Finanzanlagen nur in Einzelfällen steuerlich im Jahr der Abscheibung auch steuerlich geltend gemacht werden. Die Steuerquote wird daher im laufenden
Geschäftsjahr weit über der des Vorjahres liegen.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit diesen Erläuterungen weiter helfen."

Aquamarin

chinaman - Dienstag, 3. Oktober 2000 - 08:42
Ich habe mir jetzt auch den Quartalsbericht zum 31. Juli 2000 im Original durchgelesen. Die Zahlen wurden dadurch aber nicht besser. 2 Anmerkungen möchte ich dennoch machen:

Das 3. Quartal wurde nicht mit minus, sondern mit plus/minus Null abgeschlossen. Die Reduzierung des Gewinns pro Aktie resultiert aus der Verwässerung durch die durchgeführte Kapitalerhöhung.

Die durchgeführte Kapitalerhöhung ist natürlich auch für die Jahresergebnisprognose zu berücksichtigen. Wenn die DBAG ihr eigenes Ziel als Erreichen des Vorjahresergebnis vor Steuern umschreibt, ist dies m.E. gleichbedeutend mit einem Ziel rückläufiger Gewinne pro Aktie (EPS). Dies hat stw ja jetzt auch so in seine neue Gewinnreihe eingearbeitet.

:-)
Gruß
Chinaman

aquamarin - Dienstag, 3. Oktober 2000 - 10:05
Um in diesem Geschäftsjahr die von stw geschätzten 2 Euro Gewinn/Aktie zu erreichen, fehlen noch 11,2 MEuro beim Jahresüberschuss (nach 9 Monaten wurden bisher 16,8 MEuro erwirtschaftet). Dieser Betrag wäre wohl nur über die (Teil-)Veräusserung einer Beteiligung zu realisieren. Und zwar bis zum Ende dieses Monats, dem Ende des Geschäftsjahres. Vor einiger Zeit war schon einmal ein Teilverkauf der Libro-Beteiligung im Gespräch. Diese hätte ausserdem den Vorteil der Steuerfreiheit.

Die augenblickliche Ergebnisreihe in der BO lautet übrigens pro Aktie:
1998: 1,47
1999: 2,73
2000: 2,75
2001: 3,00

Aquamarin

pumi - Dienstag, 3. Oktober 2000 - 11:08
Deutsche Beteiligungs AG erwirbt 15 Prozent an Edscha

Die Deutsche Beteiligungs AG hat 15 Prozent der Aktien des Automobilzulieferers Edscha AG von Bridgepoint Capital Ltd. übernommen, konnte man einer vwd Meldung entnehmen. Gründe für das Investment seien die gute Positionierung und die attraktiven Entwicklungsmöglichkeiten des Unternehmens. Bridgepoint Capital trennt sich von den Anteilen, da der Fonds, der das Investment managt, in Folge der Fusion von NatWest und Royal Bank of Scotland ausläuft, hieß es weiter in der Meldung.

von GSC, 2.10.

Hmm, ich bin jetzt etwas unentschlossen, was ich mit meinen DBAG Aktien machen soll. Wie siehst Du denn die Situation, Avalon?


Greetings, Pumi

drwssk - Dienstag, 3. Oktober 2000 - 13:45
Ich hoffe, ich darf meine Meinung noch sagen, auch wenn mein Investment bei der DBAG (zunächst?) beendet ist. Edscha würde ich auf die Stufe mit Rheinhold&Mahla stellen. Bei R&M fließt wenigstens noch die Dividende, aber die großen Hits sind beide nicht.
Ja, die steuerlichen Abzüge hatten wir leider nicht berücksichtigt. Und der Posten Abschreibungen auf Finanzanlagen mit 16 Mill. lastet schwer auf der Bilanz. Und im Bilanzgewinn sind auch 6 Mill. vom Vorjahr drin!
Ich erwarte am Donnerstag eine Korrektur der BO-Angaben und vermute, daß die Dividende bestenfalls gehalten werden kann, aber nicht gesteigert.
Allerdings blieb der Kurs gestern sehr stabil, wahrscheinlich waren viele schon im verlängerten Wochenende.
Ich drücke Euch aber fest den Daumen für die richtige Entscheidung.
Gruß
bernd

aquamarin - Dienstag, 3. Oktober 2000 - 14:12
Mit einer Korrektur der Gewinnreihe durch BO rechne ich im Augenblick nicht. Da müsste BO hier schon mitlesen. Wie weiter oben gesagt, die 9-Monatszahlen sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sehr gut.

Mit einem down-grade rechne ich erst im nächsten Jahr nach Bekanntgabe der Jahreszahlen. Im Februar gibt es eine Bilanzpressekonferenz.

Aquamarin

ernie - Dienstag, 3. Oktober 2000 - 14:30
ehrlich gesagt, bin ich mir nicht ganz im klaren drüber, was ich mit meinen DBAG's machen soll. ich hab mich erst vor 3 monaten entschieden, dabei zu sein,- dementsprechend ist natuerlich auch mein "einstandpreis": mit anderen worten, wenn ich momentan raus ginge, kaeme ich grade noch mit dem "schrecken" (?) davon. :-)
habe in diesem jahr eigentlich mit ausnahme technotrans schon zuviel miese erwischt. nachdem ich auch noch sartorius halte und nicht recht weiß.....ach ich bin einfach unschluessig.
@prof, was machst du ?

danke euch jetzt schon fuer eure stellungnahme

stw - Dienstag, 3. Oktober 2000 - 15:46
Leute Leute, bitte nehmt doch die veröffentlichten Ertragschätzungen nicht allzu ernst. Egal von wem diese Zahlen auch stammen: Weder Börse Online, noch irgendwelche Analysten oder ich (stw) können hellsehen. Diese Zahlen sollen nur ein grober Anhaltspunkt sein, in welche Richtung die Entwicklung geht, nicht mehr und nicht weniger.

Leider ist es tatsächlich so, dass die DBAG für das noch bis Oktober lfd. Geschäftsjahr ein rückläufiges Nachsteuerergebnis ausweisen wird. Das sollte jedem bewusst sein, der wie ich jetzt noch seine DBAG-Aktien hält.

@aquamarin: Warum denkst Du, dass damit die Ergebnisprognosen für 2001 und 2002 nach unten revidiert werden müssen. An dem substanzstarken Portfolio der DBAG hat sich doch nichts geändert, damit werden auch in den kommenden Jahren Rekordergebnisse vor Steuern erzielt, die dann nach Steuern aufgrund der Steuerreform zu Gewinnsprüngen führen werden.

Allerdings wird dies bei allen gut geführten Beteiligungsgesellschaften so sein, da hat chinaman absolut recht. Es kann also nichts schaden, die Übergewichtung zugunsten anderer erstklassiger Werte wie der TFG abzubauen.

Es muss jeder selbst entscheiden, ob er vorübergehend aussteigt, um auf eine erneute Einstiegsgelegenheit zu warten. Ein kompletter Ausstieg kommt für mich als Langfristinvestor jedoch derzeit nicht in Frage. Ich wage zu behaupten, dass die DBAG in sagen wir mal spätestens 5-7 Jahren mindestens 10 EUR pro Aktie nach Steuern verdienen wird. Immer vorausgesetzt, das Management leistet sich nicht noch mehr solcher Adpepper-Engagements. Mein langfristiges Kursziel könnt Ihr Euch damit selbst ausrechnen...

:-) stw

laurin - Dienstag, 3. Oktober 2000 - 15:47
den Analysten wurden diese Zahlen doch schon in amsterdam mitgeteilt, - trotzdem gab's bisher keinen Verkaufsdruck von institutioneller Seite (sonst waeren die Umsaetze viel hoeher). Warum sollten wir es grundlegend anders halten als die "institutionellen"? nochmals: unsere Erwartungen waren eben viel zu hoch (obwohl deutlich mehr Steuren abzuliefern als Gewinn einzufahren schon ziemlich stramm ist!) und wir sollten jetzt nicht aus Enttaeuschng in's andere Extrem verfallen!

chinaman - Dienstag, 3. Oktober 2000 - 17:07
Nach der ersten tiefen Enttäuschung habe ich mich auch zum halten aller DBAG-Aktien entschlossen, bei Neuengagements werde ich mich allerdings erstmal anderen Beteiligungsgesellschaften zuwenden. Generell sollte man Quartalsabschlüße bei Beteiligungsgesellschaften nicht überbewerten, entscheidend ist der langfristige Trend.

:-)
Gruß
Chinaman
Chinaman

avalon - Dienstag, 3. Oktober 2000 - 17:18
Hallo Pumi - ich denke ich habe schon alles gesagt
nachdem ich die Zahlen kurz erläutert hatte.

Ein Ausstieg kommt für mich nicht in Frage, dafür
habe ich zu hohe Buchgewinne und was noch wichtiger ist - ich habe schon so oft erlebt, daß
einer meiner Langfristtitel mal ein schwaches
Jahr hingelegt hat.

Natürlich bin ich wie alle anderen auch überrascht, daß dies nun gerade das laufende Jahr
sein wird.
Die GAH war einer meiner Lieblinge im Portfolio,
daß deren Veräußerung mit so einem
schwachen Quartal zusammentrifft hätte ich niemals
vermutet.

Jeder der noch nicht lange dabei ist sollte daher
überlegen ob ihm das kurzfristige Risiko nicht
zu hoch ist.

Wer mag schon Verluste, selbst wenn es nur Buchverluste bei einem soliden Titel sind ?

Das Chance - Risiko Verhältnis für die nächsten
Monate hat sich erheblich verschlechtert, da
gibt es nicht zu zweifeln.

Aber du als hartnäckiger Achterbahn AG Aktionär
würdest das vermutlich durchstehen.

Ich kann euch jedoch nichts raten.

Natürlich könnte ich euch jetzt die langfristig
weiterhin exzellenten Perspektiven aufzeichnen, sehr detailliert und mit viel Text.
Ich könnte euch auch Gründe für das schwache Quartal nennen, für mich nachvollziehbare Gründe -ich hatte ein ausführliches Gespräch mit der IR.

Zum einen würde dann jedoch Prof. b sofort meine "Verliebtheit" an den Pranger
stellen, zum anderen würde das einen evtl. Kursrückgang natürlich auch nicht verhindern.

Im Gegenteil - es reicht mir schon so viele
neue Anleger für die DBAG interessiert zu haben.
Wer vor einem Jahr rein ist hat zwar noch jede
Menge Gewinnreserven - aber du, bzw. Chinaman und einige andere können das nicht von sich behaupten.

Also wäre es mir fast lieber wenn ihr bei den
derzeit noch akzeptablen Kursen rausgehen würdet.

Mir macht das mental immer schwer zu schaffen wenn
ich der Meinung bin daß wegen mir jemand Aktien
gekauft hat und diese dann enttäuschen.

Deshalb bin ich üblicherweise auch so vorsichtig und rate immer dazu niemals schnell
in einen Titel einzusteigen der von mir vorgestellt wurde.

Bei der DBAG bin ich traditionell jedoch superbullish, da täte es mir sehr leid wenn jemand kursmäßig enttäuscht würde.

Deshalb auch meine angekündigte längere Pause.

Die Sache liegt mir einfach im Magen, nicht wegen dem künftigen Kurs sondern wegen euch.

Also - ich melde mich nun definitiv ab für längere Zeit - bitte keine Anfragen mehr die mich betreffen.

Es kann jeder mit minimalen Verlusten aussteigen der nicht lange genug dabei - so gesehen hätte der Superthread DBAG niemanden geschadet, viele die schon letztes Jahr rein sind haben sogar
die Möglichkeit ganz nette Gewinne zu realisieren.

Damit könnte ich dann wenigsten ruhig schlafen -
ja ich weiß, die meisten werden jetzt sagen die stwler sind erwachsen genug ihre Entscheidungen
selbst zu treffen - trotzdem sorgen solche
optimistischen Dauerpostings natürlich dafür
diese Entscheidungen zu beeinflussen - da mache ich mir nichts vor...........

Avalon

mib - Dienstag, 3. Oktober 2000 - 18:50
na hoffentlich liest du das jetzt noch :-)))

Lieber Avalon - nu bleib mal auf dem Teppich. Deine Fehleinschaetzung von Marbert im letzten Jahr viel gravierender.... :-)

wenn ich mich jede Fehleinschaetzung (so die DBAG ueberhaupt eine ist/war!!!) verstummen liesse, dann gaebe es kein Auslandsdepot mehr (naja, das mag der ein oder andere ja sogar begruessen...).

"Gruppendynamisch" ist es interessant, dass wir hier in "board-Euphorie" verfallen sind....

Wir sollten ganz normal weiter diskutieren und unsere Meinungen austauschen (ausserdem sieht's sonst so aus, als wenn die "Fundis" vor den "charties" kapituliert haetten, und das wollen wir denen doch nicht goennen (sorry, prof!).

Weiterhin: was hat denn die IR gesagt? Erst machst du mir/uns den Mund waesserig, und dann willst du "verstummen"? kommt ja wohl nicht in Frage!

Gruss - Mib

chinaman - Mittwoch, 4. Oktober 2000 - 00:12
"Damit könnte ich dann wenigsten ruhig schlafen -
ja ich weiß, die meisten werden jetzt sagen die stwler sind erwachsen genug ihre Entscheidungen
selbst zu treffen - trotzdem sorgen solche
optimistischen Dauerpostings natürlich dafür
diese Entscheidungen zu beeinflussen - da mache ich mir nichts vor..........."

Also ehrlich, Avalon ... Natürlich habe ich bei meinem DBAG Engagement im Gegensatz zu Euch noch keine dicken Reserven in Form von Buchgewinnen und natürlich hat mich die optimistische Diskussion bei stw-boerse in der Kaufentscheidung beeinflußt. So weit, so richtig !

Aber wir sind doch nun wirklich alle alt und erfahren genug, daß jeder letztendlich seine Anlageentscheidungen eigenverantwortlich und auf eigenes Risiko trifft und auch treffen muß. Wir können uns hier im Forum lediglich die Arbeit bezüglich Research etwas aufteilen und durch Meinungsaustausch von einander lernen. That's all ! Eine 100% Erfolgsgarantie gibt es an der Börse nun mal nicht ...

Eine längere Pause von Dir, Avalon ist jedenfalls kein Beitrag zur Problemlösung, eher ein weitere negative Nebenwirkung. Ich würde jedenfalls gerne jedes weitere Posting von Dir lesen und würde auch gern über Dein Gespräch mit der IR informiert werden.

Wie sagt man so schön: Hinfallen ist keine Schande, aber danach wieder schnell aufzustehen und weiterzukämpfen ist absolute Pflicht ... Also Avalon, komme aus Deinem Schmollwinkel und stehe auch die schwierigere Phase gemeinsam mit uns Durch. Vor allem aber: Schlaf ruhig und fest und sei stolz auf Deinen Gesamtbeitrag zum Gelingen des Forums bei stw-boerse !

:-)
Gruß
Chinaman

aquamarin - Mittwoch, 4. Oktober 2000 - 00:52
@ stw: Wie viele Werte sind denn im Statistikteil der BO? Meinst Du, dass BO für jeden DAX, MDAX, SDAX, NEMAX und EURO STOXX-Titel eine eigene, detaillierte Fundamentalanalyse durchführt? Ich glaube jedenfalls nicht an ein Team hochqualifizierter Analysten egal bei welcher Börsenzeitschrift nur zur Erstellung eines umfangreichen Statistikteils. In Abwandlung eines aktuellen Werbespruches: "Wenn Ihre BO-Analysten so gut sind ... warum arbeiten sie dann noch?"

In Ermangelung von Fremdanalysen und firmeneigener Prognosen wird letztlich die bisherige Gewinnreihe einfach in die Zukunft fortgeschrieben. Das substanzstarke Portfolio spielt dann keine Rolle, weil es erst gar nicht zur Kenntnis genommen wird. Ich erinnere nur an die entsprechenden Diskussionen hier im Board vor einiger Zeit zum Thema BO-Ergebnisprognosen.

Falls allerdings die Deutsche Bank und andere Institutionelle in den nächsten Monaten optimistische Ergebnis/Kurs-prognosen für die DBAG herausbringen ... Nun, dann wird BO sich von diesen Analysen "inspirieren" lassen.

Aquamarin

chinaman - Mittwoch, 4. Oktober 2000 - 09:31
Gerade eine neue Meldung zu DBAG bei WO gefunden !

:-)
Gruß
Chinaman


DBAG: Erhöht Anteile an Rheinhold & Mahla

Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) (WKN: 550 810) erhöht ihre Anteile an der Rheinhold & Mahla AG auf über 25 Prozent. Die DBAG übernimmt dabei die bisher von der HypoVereinsbank gehaltenen Aktien. Im Mai 2000 hatte die Deutsche Beteiligungs AG im Rahmen einer Kapitalerhöhung eine erste Tranche erworben.

laurin - Mittwoch, 4. Oktober 2000 - 15:33
entweder wollen die R&M "verkaufen" oder es gibt einen management buyout.

Es koennen ja alle schimpfen, aber ich halte Edscha fuer ein gutes Investment. Schaut euch mal die Meldungen von/ueber Edscha in der letzten Zeit an!

Gruss - Laurin

soleneve - Mittwoch, 4. Oktober 2000 - 17:04
Aus der DBAG bin ich mit leichtem Gewinn raus (Einstand zu 36,50). Immerhin, aber hätte ich letztes Jahr schneller reagiert, wäre es ein ordentlicher Gewinn gewesen. Zwar will offensichtlich jemand bei 39,05 aufkaufen, aber wie lange er das macht, weiß ich nicht.
Und falls der Gesamtmarkt dreht, wird DBAG sicher nicht als erstes davon profitieren.
Gruß
Soleneve

stw - Mittwoch, 4. Oktober 2000 - 21:21
Ich muss trotz der aktuellen Nachricht um R+M doch zunächst mal auf das letzte Posting von Avalon eingehen, auch wenn ich eigentlich diesbezüglich nur chinaman beipflichten kann.

Lieber Avalon, bitte bitte unterschätze die Mitglieder dieses Boards nicht. Kein Mensch hier wird Dir irgendwelche Vorwürfe machen, nur weil Du positive Statements zu irgendeinem Wert abgibst. Du bist nicht der Vermögensberater der anderen Community-Mitglieder und solltest Dir nicht zuviele Gedanken um die anderen machen. Wir tauschen hier nur unsere Meinungen und Informationen aus, nicht mehr und nicht weniger !!!

Wir sind doch hier zusammen angetreten, um den unerfahreneren Board-Usern zu zeigen, wie man langfristig erfolgreich an der Börse agieren kann. Jetzt, wo es mal nicht so gut läuft, sind gerade wir alte Hasen gefragt, die Neulinge in unserer Runde etwas zu beruhigen, damit sie nicht zu denen gehören, die im SellOff ihre Perlen aus dem Depot zu Spottpreisen verkaufen.

Lieber Avalon, dieses Board braucht Leute wie Dich, um dauerhaft dieses gute Niveau zu halten. Dieses Forum macht nur dann einen Sinn, wenn sich hier auch in Zukunft die Leute versammeln, die dem Markt aufgrund ihres Informationsvorsprunges ab und zu 'eine Nasenspitze voraus' sind. Zu diesen Leuten gehörst Du sicherlich dazu Avalon.

Ich finde es absolut okay, wenn Du Dich zu der einen oder anderen Aktie eine Zeitlang nicht äußern möchtest. Aber ich fände es mehr als schade, wenn Du in Zukunft Deine von uns allen hochgeschätzte Meinung nicht mehr in unserem Board einbringen würdest. Bitte unterstütze uns auch in Zukunft !

Viele Grüsse + :-))

stw

laurin - Donnerstag, 5. Oktober 2000 - 21:25
habe die gute Laune heute genutzt, um mine Uebergewichtung der DBAG abzubauen. Ist immer noch staerkster Wert im Depot, aber eben nicht mehr uebergewichtet. Die Uebergewichtung von Valora hat sich ja von selbst reduziert... :-)(((

stw - Freitag, 6. Oktober 2000 - 23:21
Ist doch einigermassen überraschend, wie gut sich die DBAG hält in diesem schwachen Umfeld. Mir kam diese relative Stärke gerade recht, um die Übergewichtung im stw-Musterdepot zu 40,5 EUR abzubauen.

Ich denke, das Musterdepot ist hinsichtlich der Beteiligungsgesellschaften jetzt mit DBAG UND TFG besser aufgestellt.

:-) stw

chinaman - Samstag, 7. Oktober 2000 - 02:01
Die relative Stärke von DBAG ist auch für mich überraschend. Möglicherweise würde Aavalon jetzt wieder die Aktionärsstruktur als Grund anführen. Überraschend ist für mich auch noch, daß nach meiner Denkweise eine Reduzierung im Musterdepot eben kein "hold" sondern ein "reduzieren" ist. Zumal "hold" sich ja auch kaum auf Neueinsteiger beziehen kann. Wahrscheinlich werde ich jetzt aber wieder darauf hingewiesen, ich solle solche Dinge nicht zu ernst nehmen (Vgl. FJA-Thread). An diesen Ratschlag werde ich mich zukünftig in vorauseilendem Gehorsam auch halten.

chinaman - Samstag, 7. Oktober 2000 - 02:08
Für mich ist auch überraschend, wie gut die AdPepper Neuemission in diesem bescheidenen Umfeld verlaufen ist. Wenn ich da an die vielen Kommentare mit "nicht zeichnen" denke ...

Anbei eine Artikel aus WO !

:-)
Gruß
Chinaman


Ad Pepper: Emission ist dreifach überzeichnet

Die Aktien der Ad Pepper ..weiter werden zu 17 Euro am oberen Ende der von 14 bis 17 Euro reichenden Preisfindungsspanne zugeteilt. Wie die konsortialführende HypoVereinsbank mitteilt, war die Emission dreifach überzeichnet. Das Emissionsvolumen beläuft sich ohne Greenshoe auf 55,4 Millionen Euro. Besonders stark sei die Nachfrage bei in- und ausländischen institutionellen Anlegern gewesen. Ihnen wurden 72 Prozent der angebotenen Aktien zugeteilt. Jeder Privatanleger erhält 75 Prozent des von ihm georderten Volumens. Die Erstnotiz am Neuen Markt ist für den 9. Oktober vorgesehen. Im Handel per Erscheinen stellt Börsenmakler Schnigge eine Spanne von 19 zu 19,50 Euro. Damit ist mit moderaten Erstzeichnergewinnen zu rechnen.

15:49 6.10 Robert Sopella

laurin - Samstag, 7. Oktober 2000 - 04:16
ich wette, dass es KEINE Zeichnungsgewinne geben wird!

gambler - Sonntag, 8. Oktober 2000 - 18:06
Nach Rückkehr aus dem Herbsturlaub möchte ich nun insbesondere auch vor dem Hintergrund des Quartalsberichtes zum 31.07.00 eine aktuelle Einschätzung der DBAG einnehmen.

Wie schon am Tag der Veröffentlichung des Quartalsberichtes ganz kurz gesagt: Der Quartalsbericht ist für mich persönlich mehr als ein mittelschwerer Schock. Das 9-Monats-Ergebnis ist für mich ausschlaggebend für eine gewisse Neueinschätzung der DBAG.

Die DBAG hat sich im Geschäftsjahr 99/00 bisher von drei ihrer 10 größten Beteiligungen komplett bzw. überwiegend getrennt. Ich gehe davon aus, dass es dabei bleibt. Trotz dieser nicht unerheblichen Umwälzungen ist derzeit nicht erkennbar, dass die DBAG aus meiner Sicht ein zufriedenstellendes Ergebnis ausweisen wird. Wurde bei Sebaldus noch im Hinblick auf die verkauften Unternehmensteile (überwiegend Druck) noch ein ordentlicher Ertrag realisiert, so muß bei Euvita von einem unbefriedigenden Capital Gain bzw. einem Teilverlust ausgegangen werden. Zumindest trifft die DBAG bei ihren Ausführungen zum Verkauf von Euvita keine ansonsten übliche Aussage zum erfolgreichen Abschluß der Beteiligung. Noch frustrierender muß allerdings der GAH-Deal gewertet werden. Der GAH wurde bei Verkauf ein Unternehmenswert von rd. 300 Mio. DM beigemessen (incl. 100 Mio. DM übernommener Verbindlichkeiten aus der GAH- Beteiligungs AG) => weniger als 25 % des Umsatzes in 1999.

Der DBAG sind aus dem Verkauf insgesamt rd. 90 Mio. DM zugeflossen. Allerdings hat die DBAG offensichtlich in einer Größenordnung zwischen 10 und 15 Mio. DM steuerlich nicht wirksame Rückstellungen für Haftungsrisiken gebildet. Allerdings: Wo ist die Dividende von rd. 30 Mio. geblieben, die überwiegend steuerfrei (EK02/04) gewesen wäre. Hat etwa Atel auch die Dividende noch kassiert?

Ich habe inzwischen fast den Eindruck gewonnen, dass der GAH-Verkauf von der DBAG selbst veranlasst wurde in Kenntnis der hohen auf sie zukommenden Wertberichtigungen (Dechamps und wahrscheinlich Hucke). Ich hatte die DBAG bereits vor dem 31.10.1999 auf die Notwendigkeit einer Wertberichtigung bei Dechamps schriftlich hingewiesen. Hätte die GAH nicht bei einer weiteren Entwicklungszeit von nochmals zwei Jahren nicht wesentlich mehr gebracht? Die DBAG hat vielleicht Befürchtungen gehabt, ohne den GAH-Verkauf ihre Aussage per 30.04. - wonach ein erneut sehr erfreuliches Ergebnis erwartet wird - nicht einhalten zu können. Übrigens: Zum 31.07.2000 spricht die DBAG nur noch davon, an das Vorjahr anknüpfen zu können. Allein die Änderung der Formulierung spricht für sich.

In Anbetracht o. a. Veräußerungen muß man sich die Frage stellen, wiewiel Beteiligungen die DBAG eigentlich verkaufen muß, um nicht nur ein höheres Vorsteuerergebnis sondern auch einen höheren Jahresüberschuß auszuweisen. Oder anders herum gefragt: Wo sind die Beteiligungen, die für die DBAG wirklich einmal einen hohen Gewinn (mindestens 4-fache des Einsatzes) bringen. Die Aussage der DBAG, man orientiere sich am Vorsteuerergebnis ist rein opportunistisch, schließlich hat sie auch ihren Steueraufwand bei der Unternehmensplanung einzukalkulieren. Ganz gleich, ob Wertberichtigungen oder Steuern, das Geld ist in beiden Fällen weg, von der Liquiditätsbetrachtung nur früher bzw. später.

Vor dem Hintergrund des enttäuschenden Ertrags aus dem GAH-Deal ist nur verständlich, warum sich die DBAG mit Lignum nicht vorwagt. Lignum ist inzwischen für mich eine fast unendliche Geschichte, da liegen 43 Mio. DM nun schon Jahre herum und bringen nahezu nichts; die Dividende je Aktie betrug für 1999 5 Cents/Aktie.

Noch schlimmer: Von den 10 größten Engagements per 31.10.1999 sind drei veräußert, Lignum ist derzeit nicht am Markt unterzubringen, Bauer fährt seit Jahren Verluste (14 Mio. DM in 1999, Lund läuft überhaupt nicht, Hucke ist ein Katastrophenfall und HKL fährt derzeit wahrscheinlich auch mit Verlusten. Bleiben von den 10 größten Engagements lediglich Hörmann und der Fonds Harvest Partners.

Also: Das Portfolio gibt absolut keinen Anlaß zum Jubeln, abgesehen von Victorvox bzw. Communication Dynamics. Speziell die Erfahrungen aus dem lfd. Jahr (Sebaldus, Euvita, GAH) zeigen, dass die vielleicht bislang gehegten sehr optimistischen Erwartungen an das Portfolio der DBAG etwas zurückgeschraubt werden müssen.

Der im Rahmen der Bilanzpressekonferenz angekündigten deutlichen Ausweitung des Investitionsvolumens (insgesamt und im Einzelfall) sind bislang keinerlei Taten gefolgt.

Die Strategie ist z. Z. etwas unklar. Adpepper ist letztendlich gefloppt. Bei R&M wurde die Beteiligung inzwischen zwar auf rd. 30 % aufgestockt, die Übernahme weiterer 40 % vom Hautaktionär Illbruck ist nicht auszuschließen, danach könnte an die freien Aktionäre ein Übernahmeangebot gerichtet werden. Fernziel könnte dann ein Verkauf der R& M AG an die RHI AG, Österreich, sein. Der Einstieg bei Edscha ist für mich z. Z. nicht verständlich. Allein die Erwartung eines Kursanstiegs bzw. die Realisierung von Dividenden kann es nicht sein. Im übrigen standen bzw. stehen immer noch andere Finanzinvestoren mit erheblichen Anteilen zur Verfügung.

Was das letzte Quartal 99/00 angeht, musste die DBAG Anfang Oktober einen neuen Rückschlag hinnehmen. Ursprünglich war für den 02.10.2000 von der Andritz eine Pressekonferenz angekündigt, auf der die Modalitäten für den dann noch im Oktober anstehenden Börsengang bekannt gegeben werden sollten. Die Pressekonferenz hat nicht stattgefunden, der Börsengang wurde nach Angaben von Andritz aufgrund der unsicheren Marktlage verschoben. Bei einem Beteiligungsvolumen der DBAG von rd. 36 Mio. DM (Kaufpreis Andritz ursprünglich 900 Mio. DM, Anteil DBAG und Fonds II zusammen 9 %) hätte die DBAG wahrscheinlich noch einen schönen steuerfreien Veräußerungsgewinn realisieren können. So wird es jetzt noch schwerer, auch einen einigermaßen angemessenen Jahresüberschuß auszuweisen. Vielleicht wird ja im 4. Quartal noch ein erheblicher Brocken als variable Vergütung für den Verkauf der Czech Online verbucht. Wahrscheinlich wird die DBAG in diesem Fall wie auch in den Fällen der stillen Beteiligungen die Ansprüche erst zum Ende des Geschäftsjahres ermitteln und aktivieren.

So, ich musste mir mal etwas den Frust von der Seele schreiben, gleichwohl: Ich bin immer noch absoluter Fan der DBAG, meinen derzeitigen Bestand von 2.500 Stück werde ich nach einem Verkauf von etwas mehr als 1.300 am 29.10. nicht weiter reduzieren.

Ich kann nur hoffen, dass das Geschäftsjahr 1999/00 nicht mehr als ein kleiner Knick in der langfristigen Entwicklung der DBAG sein wird.

laurin - Sonntag, 8. Oktober 2000 - 18:31
ich bin zwar betriebswirtschaftlich absolut inkompetent, aber gamblers Kommentar trifft exakt meine eigene Einschaetzung. Eine kleine Ergaenzung: Lund ist wegen mangelnder Umsaetze und geringem Kurs von der Nasdaq bereits kontaktiert worden und es koennte ein de-listing von der Nasdaq anstehen. R&M sehe ich genauso, - hier scheint mir ein "taking private" vorbereitet zu werden. Edscha sehe ich dagegen positiv (es sein denn, es soll zu einer Verschmelzung mit Lund kommen :-) ), was aber daran liegt, dass ich Edscha in den naechsten Jahren SEHR viel zutraue. Edscah kooperiert mit starken Partnern, die massiv in Asien aquirieren und ihre Lieferanten sicherlich "mitnehmen" werden.
Mich wundert allerdings der starke Kurs der DBAG. Die scheinen den Analysten in Amsterdam ja genug nette Sachen erzaehlt zu haben, dass diese bereit sind, bei den geringen Umsaetzen den Kurs im Moment im Bereich von ca. 40 Eu zu stuetzen.

Gruss - Laurin

chinaman - Montag, 9. Oktober 2000 - 11:43
Laurin hat seine Wette gewonnen, es gab keine Zeichnungsgewinne bei AD Pepper. Anbei eine WO Meldung.

:-)
Gruß
Chinaman

Ad Pepper: Schwaches Börsendebüt

Die Aktie der Ad Pepper NV ist heute mit 17,50 Euro knapp über dem Ausgabepreis von 17 Euro am Neuen Markt gestartet. Die Erstnotiz stellt gleichzeitig den Höchststand der Aktien der Online-Werbeagentur dar. Nach regem Handel fallen Ad Pepper-Aktien im schwachen Marktumfeld auf 17 Euro zurück. Rund 1,3 Millionen Aktien gingen bislang um.

10:06 9.10 Robert Sopella

drwssk - Montag, 9. Oktober 2000 - 15:30
Ehrlich gesagt, ich fasse den Kursverlauf der DBAG auch nicht. Jedes anderes Unternehmen wäre bei diesen Zahlen abgestürzt, die DBAG steigt. Meine neue Erfahrung, auch wenn die Spesen ungünstiger werden, mit Teilverkäufen (bzw. -käufen) arbeiten.
Gruß
bernd

laurin - Montag, 9. Oktober 2000 - 16:46
der Witz ist doch, dass die Zahlen (meines Wissens) bisher nur auf der website der DBAG "veroeffentlicht" wurden...

prof_b - Montag, 9. Oktober 2000 - 17:03
Wenn ich mir so ansehe, was in anderen Board heute los ist. Und so ziemlich unser einziges Problem ist, warum DBAG steigen, obwohl sie doch eigentlich fallen müssten.

:-)))
CU Prof

stw - Montag, 9. Oktober 2000 - 18:10
Ja Prof, da siehst Du mal, wie gut sich fundamental erstklassige Werte halten können in solchen Phasen.

Gambler hat es in seiner hervorragenden Analyse des DBAG-Quartalsberichtes auf den Punkt gebracht: Momentan ist Skepsis gegenüber der weiteren Entwicklung angebracht. Dennoch kann ich nur davor warnen, das DBAG-Management zu unterschätzen. Die Reduzierung einer evtl. Übergewichtung (wie im stw-Musterdepot geschehen) ist okay, aber ich würde nicht voreilig komplett rausgehen aus der DBAG-Aktie. Die relative Stärke spricht auch dafür, dass wir hier doch nicht so gut informiert sind und jetzt vielleicht zu schwarz sehen.

:-)) stw

laurin - Montag, 9. Oktober 2000 - 18:41
wenn ich sehe, was in meinem Depot die letzten Tage los ist, dann sollte ich eher doch "Panik" bekommen. Allerdings glaube ich einfach, dass der Ausverkauf an der Nasdaq und z.T. am NM VOELLIG uebertrieben ist und genauso wie die letzte Uebertreibung mittelfristig kompensiert werden wird.
Stefan: Soooo schoen sieht's im stw-Depot aber auch nicht aus: Valora, Lintec, Technotrans haben von ihren highs stark eingebuesst...

dennoch ist die entwicklung des stw-Depots natuerlich einfach phaenomenal und koennte mit etwas Glueck die +100% bis April '01 schaffen!

prof_b - Montag, 9. Oktober 2000 - 19:45
- Das bisschen was TT, Lintec und Valora unter den ATH steht ist nichts im Verhältnis zu den riesigen Kursverlusten seit März am NM und im DAX. Der NEMAX hat sich praktisch halbiert, wenn ich mir heute die 25 % Verlust bei der "Geldmacheraktie" EM-TV ansehe, da möchte ich nicht mit drin sein!

- Mein Vergleichsindex (je 1/4 DAX, MDAX, SMAX, NEMAX) liegt bei sage und schreibe nur noch 5 %.
MDAX und SMAX stehen seit 01.01. gut zweistellig im Plus, NEMAX und DAX im Minus.
Demzufolge kann sich jeder glücklich schätzen, der seit Jahresbeginn mit seinem Depot > 5 % im Plus liegt. Die meisten Fonds dürften wohl darunter liegen!

- Ob der Kurseinbruch tatsächlich völlig übertrieben ist, wird sich erst zeigen. Als Chartie kann ich nur vor einem Griff ins fallende Messer warnen. Es muss eine Bodenbildung kommen und dann sind die Aktien auch noch billig genug.

- Bei mir sind lediglich folgende vier gering gewichtete Aktien im roten Bereich, hier könnten bald die Stoppkurse greifen: DIS, Medion, Pixelnet und Dicom.
Ansonsten ist alles Bestens.
Viele Grüße Prof

laurin - Montag, 9. Oktober 2000 - 20:26
ja, - meine Medion machen mir auch Sorgen ..... halt mich da mal charttechnisch auf dem laufenden....

gambler - Mittwoch, 11. Oktober 2000 - 14:06
Hatte gestern ein Gespräch mit der IR und dabei das unbefriedigende Quartalsergebnis mehr oder weniger beklagt.

Wie bei der IR der DBAG eben so üblich, Infos kommen mehr als zähflüssig, aber immerhin:

Die Haftungsrisiken aus dem GAH-Deal sind nicht über Rückstellungen berücksichtigt, vielmehr wurde von Atel ein der Höhe nach nicht benannter Teil des Kaufpreises zunächst nicht ausgezahlt, der Liquiditätsfluß und damit ein weiterer Ergebnisbeitrag steht somit noch aus. Insofern nicht nur für mich sondern sicherlich auch für Avalon eine vom Grundsatz her aufmunternde Aussage.

Auf die Erfolgsvergütung aus dem Verkauf von Czech Online angesprochen kam die Aussage, daß diese Vergütung, die erheblich sein muß, sich im JA per 31.10.2000 nicht niederschlagen wird. Die Vergütung wird bilanztechnisch erst nach vollständigen Deinsvestment des Osteuropafond I erfaßt.

Hinsichtlich der Steuerquote kam die Aussage, daß man die Wertberichtigungen erst einmal versteuert hat, man sei zuversichtlich, hier zum Geschäftsjahresende klarer zu sehen, die WB könnten sicherlich steuerliche Wirkung entfalten.

Eine Dividendenkürzung, insgesamt werden ja rd. 50 Mio. benötigt, käme nicht in Frage.

Wie von mir vermutet, Communication Dynamics wurde als Topinvestment beschrieben, das Deinvestment ist zu Beginn des nächsten Geschäftsjahres geplant.

Hinsichtlich der Andritz AG ist man wegen der Verschiebung des Börsengangs nicht unglücklich, man habe keinen Einfluß auf den Zeitpunkt gehabt, durch die Verschiebung wird der Erlös für die DBAG dann steuerfrei sein, da zum jetztigen Zeitpunkt die Haltefrist von einem Jahr noch nicht verstrichen war.

Insgesamt hatte ich den Eindruck, daß trotz des - auch bestätigten - unbefriedigenden 3. Quartals Zuversicht hinsichtlich der weiteren Entwicklung besteht.

laurin - Mittwoch, 11. Oktober 2000 - 14:54
das sind in der Tat aufmunternde Nachrichten !

Danke fuer die Infos!

stw - Mittwoch, 11. Oktober 2000 - 22:06
Na das ist doch wirklich eine sehr bedeutende Info. Hätte mich aber auch wirklich sehr gewundert, wenn GAH so weit unter Wert verkauft worden wäre.

Vielen Dank an Gambler, der da so tief gebohrt hat bei der DBAG-IR. Obwohl ich immer noch nicht verstehen kann, dass man da nicht gleich ein paar erklärende Worte veröffentlicht, die uns Aktionären helfen würden, das enttäuschnde Quartalsergebnis zu verdauen.

Es kann unter diesen Umständen wohl doch gut sein, dass zum Geschäftsjahresende ein Nachsteuerergebnis ausgewiesen wird, das in der Nähe des letztjährigen Ergebnisses liegt.

:-) stw

aquamarin - Donnerstag, 12. Oktober 2000 - 14:26
Ich lasse mich ja gerne positiv überraschen. Bis dahin bleibt die DBAG auf meiner Watchlist.

Aquamarin

gambler - Mittwoch, 18. Oktober 2000 - 21:06
Nach einem aktuellen Presseinfo der DBAG will die Funkwerk AG(Teil der Hörmann Gruppe) noch in diesem Jahr an den Neuen Markt. Die Funkwerk AG ist in einer sehr attraktiven Branche tätig. Für die DBAG, die an der Hörmann Gruppe mit rd. 28 % beteiligt ist, dürfte zumindest dieser Börsengang ein voller Erfolg werden,voraustesetzt daß sich der NM zumindest beruhigt.

Dann noch kurz zum Libro Engagement:

Seit einigen Tagen bricht der Kurs bei Umsätzen von mehr als 100.000 Stück pro Tag förmlich ein. Ich möchte nicht ausschließen, daß die DBAG hier als Verkäufer am Markt auftritt. Bei einem bisherigen Bestand von 1,3 Mio. Aktien könnte sie geneigt sein, vielleicht 0,3/0,4 Mio. Aktien zu veräußern, um ihren Jahresüberschuß zu päppeln. Schließlich wissen wir nach all den Diskussionen der letzten Wochen, daß nicht das folgende Geschäftsjahre 2001 (Funkwerk AG, Andritz AG, Victorvox AG, Communication Dynamics) sondern allein das lfd. Geschäftsjahre was den Ergebnisausweis angeht nicht vollkommen unproblematisch sein wird.

Wo soll abgesehen von Libro so kurz vor Jahresende sonst noch schnell Geld herkommen?

aquamarin - Mittwoch, 18. Oktober 2000 - 21:31
Im Juli hiess es doch, dass Libro-Anteile an die WAZ verkauft werden (Ad hoc: LOI unterzeichnet - WAZ erwirbt 25,01% an LION.cc und 10% an der LIBRO AG). Laut einer Info auf der Libro Home Page sollten hierbei auch DBAG Anteile an der Libro über den Tisch gehen. Ist denn der Deal gescheitert?

Aquamarin

aquamarin - Mittwoch, 18. Oktober 2000 - 21:55
Nachtrag: In diesen Wochen grössere Anteile der Libro auf den Markt zu werfen, grenzt doch an Wertvernichtung. Das kann ich einfach nicht glauben!

Aquamarin

gambler - Mittwoch, 18. Oktober 2000 - 21:59
Also, ich denke, daß im Juli allein eine Absichtserklärung abgegeben wurde. Der Vollzug ist bislang noch nicht gemeldet, von daher gehe ich davon aus, daß die außerbörsliche Transaktion noch nicht über die Bühne ist. Libro und auch die UIAG hätten sonst gewiß schon eine Meldung über den Vollzug auf der jeweiligen Homepage eingestellt.

Ich vermute eher, daß die außerbörsliche Transaktaktion deshalb noch nicht abgewickelt wurde, weil entweder die WAZ pokert oder bei den Altaktionären bisher keine Übereinstimmung erzielt wurde, wer wiewiel abgibt.

stw - Donnerstag, 19. Oktober 2000 - 18:55
Zu diesem Thema ist heute ein Statement im Libro-HAlbjahresbericht zu finden:

AUSBLICK LION.cc: Die bis heute erreichten Werte von LION.cc sind auch international beachtlich. Unsere Zielsetzung ist eine deutliche Verbreiterung, und daher streben wir zusätzliche Kooperationen mit Partnern an. Mit den Vorständen der WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) ist bereits eine Einigung über die gemeinsame Strategie und die Wertansätze beider Unternehmen - LION.cc und Cityweb - erzielt worden. Es liegt nun an den Gesellschaftergruppen der WAZ, in den Gremien zu entscheiden, ob diese Kooperation finalisiert wird oder nicht. Zusätzlich führt LIBRO Gespräche mit weiteren Medien- und sonstigen strategischen Partnern.

Wenn ich das richtig interpretiere, dann liegt gambler mit seiner Vermutung goldrichtig, dass die WAZ pokert: das ist ja auch nicht dumm, wenn man als Käufer zusehen kann, wenn das Objekt der Begierde von Tag zu Tag billiger wird...

Gambler, du hast vor einigen Wochen gepostet: "vielmehr wurde von Atel ein der Höhe nach nicht benannter Teil des Kaufpreises (für GAH) zunächst nicht ausgezahlt, der Liquiditätsfluß und damit ein weiterer Ergebnisbeitrag steht somit noch aus."

Es könnte doch sein, dass dieser Ergebnisbeitrag nicht unerheblich ist und noch zum Ende des Geschäftsjahres hin fällig ist, oder hast Du da andere Infos ? Andererseits halte ich es auch für denkbar, dass die DBAG über die Börse Anteile an Libro verkauft. Nach Studium der aktuellen Libro-zahlen halte ich das sogar für durchaus sinnvoll.

:-) stw

gambler - Freitag, 20. Oktober 2000 - 08:16
Zur GAH:

Ich verfüge über keine konkrete Info, allerdings ist es unwahrscheinlich, daß der weitere Ergebnisbeitrag noch bis zum 31.10.2000 wirksam wird. Die Zeitspanne seit dem Verkauf ist viel zu kurz, es würde doch sonst für die Atel überhaupt keinen Sinn machen, sich lediglich für rd. 4 Monate rückzuversichern.

Zu Libro:

Die Formulierung im Halbjahresbericht ist so gewählt, daß auch ein kompletter Rückzug der WAZ-Gruppe von Libro nicht mehr ausgeschlossen ist. Dann allerdings würde Rettberg von der Liquiditätsseite her Probleme bekommen. Aber trotz allem: Ich werde auf dem aktuellen Kursniveau bei Libro wahrscheinlich einsteigen. Aktienkurs derzeit 20 % unter Emissionskurs, Unternehmenswert z.Z. lediglich rd. 450 Mio. DM, im 2. Halbjahr werden die Zahlen ganz anders aussehen. Außerdem: Angesichts des bevorstehenden Börsengangs der Andritz können es sich DBAG und UIAG nicht leisten, sich bezüglich der Kursentwicklung der Libro unangenehme Dinge sagen zu lassen.

laurin - Freitag, 20. Oktober 2000 - 15:05
gambler:

koenntest du mal ein paar Saetze "Fundamentales" zu Libro sagen?

Danke! - Laurin

stw - Sonntag, 22. Oktober 2000 - 18:39
"Die Formulierung im Halbjahresbericht ist so gewählt, daß auch ein kompletter Rückzug der WAZ-Gruppe von Libro nicht mehr ausgeschlossen ist"

Genauso lese ich das auch. Vielleicht soll diese AdHoc sogar so etwas wie eine Aufforderung an die WAZ sein, sich (endlich) zu entscheiden.

:-) stw

soleneve - Montag, 23. Oktober 2000 - 16:44
Ich habe die Aktie zwar nicht mehr, aber einige Leser vielleicht doch. Allerdings finde ich die folgende Analyse aus Wallstreet-Online recht mehrdeutig. Mit dem folgenden Satz ist vielleicht die Reaktion auf die letzten Zahlen gemeint:
"Ein intensiver Versuch, den Aktienkurs nach unten aus der Seitwärtsbewegung herauszutreiben, schlug fehl."
Eine Analysten-Konferenz in Amsterdam, eine in Mailand, man scheint die deutschen (Klein-)Anleger, speziell vermutlich die Zocker nicht haben zu wollen. Das wäre ja schön, wenn denn nun die Zahlen und die letzten Beteiligungen gut wären, aber da hatten wir ja eher Zweifel.
Viele Grüße
Soleneve

Hier der Artikel aus den wo-news:


DBAG: 60 Unternehmen im Portfolio

Analysten-Konferenz in Mailand verspricht steigende Kurse

In unruhigen Börsenzeiten macht die Aktie der SMAX-notierten
Deutsche Beteiligungs AG (WKN: 550 810) durch eine interessante
charttechnische Konstellation auf sich aufmerksam. Der derzeitige
Kurs von 39,62 Euro bewegt sich inmitten der 50-, 100- und 200-
Tageslinien und deutet damit an, dass in den nächsten Tagen ein
neuer Trend eingeläutet werden könnte.
Nach einem langen Seitwärtstrend gab es Anfang dieses Jahres den
ersten Kurssprung in die Region um 40 Euro. Nun – genau zehn
Monate später – könnte etwas ähnliches geschehen. Ein intensiver
Versuch, den Aktienkurs nach unten aus der Seitwärtsbewegung
herauszutreiben, schlug fehl. Vor einem Einstieg in die Aktie, die man
eher als „Investment“ und weniger als einen „Zock“ sehen sollte, gilt
es die Marke von 45 Euro zu überschreiten, damit wieder etwas Musik
in dem Titel kommt. Das Handelsvolumen hat in den vergangenen
Tagen etwas abgenommen. Der RSI gibt sich neutral auf unterem
Niveau. Der Stochastic slow gibt gerade ein Kaufsignal, dass man
jedoch nicht überbewerten soll.


Lässt man die Charttechnik außen vor, spricht aber auch das
Unternehmen für sich selbst. Die Deutsche Beteiligungs AG mit Sitz
in Königsstein/Taunus hat sich in den vergangenen Jahren mit einer
breit angelegten Portfoliostrategie als Beteiligungsgesellschaft ein
gutes Fundament geschaffen, um kontinuierlich profitabel arbeiten zu
können. Derzeit stehen 60 Unternehmensbeteiligungen auf der
Visitenkarte der DBAG. Die bislang letzte Errungenschaft der
Königssteiner ist ein 15-prozentiger Firmenanteil an dem Scharnier-
und Cabriodachhersteller Edscha, den man Anfang Oktober von der
Londoner Bridgepoint Capital übernommen hat ..weiter.
Auf einer Analysten-Konferenz in Mailand wird das Unternehmen noch
heute neue Fakten zu Zukunft und Geschäftsentwicklung der DBAG
liefern. Wer glaubt, dass Unternehmen könnte darin einen negativen
Eindruck hinterlassen, steht weitestgehend allein da. Auf Voranfrage
von w:o konnte die DBAG-Verwaltung in Frankfurt keine Auskunft zum
Inhalt der Veranstaltung machen. Nur eines war erkennbar. Alle, „die
Rang und Namen“ haben, haben die Reise gen Süden mit gemacht.

Die DBAG ist ihrer Unternehmensstrategie folgend in drei Bereichen
aktiv. Die Gesellschaft hält Mehrheitsbeteiligungen,
Minderheitsbeteiligungen mit dem Schwerpunkt Börsenvorstufe und
Investments in Beteiligungsfonds ausländischer Partner. Bei
Mehrheitsbeteiligungen übernimmt das Unternehmen gemeinsam mit
dem Management die strategische Führung und die Neuausrichtung.
Minderheitsbeteiligungen werden dagegen „nur“ begleitend“ an die
Börse gebracht. Qualitative Auswahlkriterien für potenzielle Partner
sind ein kompetentes Management, eine gute Marktposition und ein
attraktives Ertragspotenzial. Quantitativ stehen Umsatz (> 50 Mio.
Euro), Transaktionsvolumen (> 15 Mio. Euro) und Eigenkapitalanteil (>
3 Mio. Euro) im Vordergrund.

Zu den bekanntesten Beteiligungen zählen neben der bereits
genannten 15-prozentigen an Edscha die Beteiligungen an der Schlott
sebaldus AG, an Rheinhold & Mahla sowie die an der Neuer
Markt-Gesellschaft ad pepper media AG.

stw - Montag, 23. Oktober 2000 - 18:58
Hier ist nun die offizielle Pressemeldung über den anstehenden Börsengang der Funkwerk AG an den Neuen Markt.

:-) stw

Jetzt funkt`s auch an der Börse: Die Funkwerk AG geht an den Neuen Markt

Führender Systemanbieter und Spezialist für mobile Kommunikation plant Börsengang noch in diesem Jahr

Kölleda/Frankfurt. Die Aktie der Funkwerk AG (WKN: 575 314) soll noch in diesem Jahr am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert werden. Dies kündigte Dr. Hans Grundner, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft mit Sitz in Kölleda bei Erfurt, jetzt an. Funkwerk ist ein führender Anbieter von Kommunikationssystemen für Verkehrs- und Logistikbetriebe und hat sich als innovativer Zulieferer von Mobilfunkzubehör (Freisprechanlagen, COMPENSER®-Verstärkertechnik) für die Automobilindustrie einen Namen gemacht. Im laufenden Geschäftsjahr wird die Funkwerk AG nach Angaben Grundners mit rund 270 Mitarbeitern mehr als 35 Millionen Euro umsetzen und mit ca. 4 Millionen Euro (ohne Aufwendungen des Börsengangs) das beste operative Ergebnis der Unternehmensgeschichte erreichen. Dr. Hans Grundner: „Mit dem Börsengang wollen wir die finanziellen und technologischen Voraussetzungen schaffen, um mittelfristig zum Marktführer für Mobilfunk bei Verkehrsträgern in Europa aufzusteigen.“

Als Konsortialführer für den Börsengang konnte mit der BHF-BANK ein renommiertes Emissionshaus gewonnen werden. Mit dem Erlös will Funkwerk seinen technologischen Vorsprung ausbauen, neue Marktsegmente erschließen und seine internationalen Aktivitäten im Vertrieb und Support verstärken. Auch die Mitarbeiter, deren hohe Qualifikation nach den Worten Grundners entscheidend für den Unternehmenserfolg ist, sollen damit die Möglichkeit erhalten, sich an der Funkwerk AG zu beteiligen.

Hohe zweistellige Zuwachsraten erwartet

Unter dem Dach der Funkwerk AG sind die Kernkompetenzen der beiden 100%-Töchter Funkwerk Kölleda und Funkwerk Dabendorf mit den Geschäftsfeldern professioneller und kommerzieller Mobilfunk gebündelt. Am Standort Kölleda bei Erfurt fokussiert sich Funkwerk auf Mobilfunk-, Management- und Informationssysteme für Verkehrs- und Logistikbetriebe. Durch jahrelange erfolgreiche Entwicklungs- und Geschäftstätigkeit in diesem speziellen Sektor nimmt Funkwerk hier in Deutschland eine marktführende Position ein.

Für die nächsten Jahre stehen in Kölleda die Weichen auf Expansion: Die europäischen Bahnunternehmen haben im Zuge der Rationalisierung und Harmonisierung die flächendeckende Umstellung ihrer analogen Zugfunktechnik auf die neue GSM-R Technik (Global System for Mobile Communication for Railways) beschlossen. Dies führt zu einem Nachfrageboom nach professionellen Mobilfunksystemen. Funkwerk ist hierfür exklusiver Lieferant der Deutsche Bahn AG und ist an weiteren europäischen Pilotaufträgen beteiligt.

Am zweiten Standort in Dabendorf bei Berlin setzt Funkwerk schwerpunktmäßig auf das Geschäftsfeld „Kommerzieller Mobilfunk“ mit den Bereichen Freisprechanlagen, COMPENSER®-Verstärkertechnik und zukünftig Kommunikationsboxen für Autos. Bei COMPENSERN® verfügt Funkwerk über eine Alleinstellung durch exklusive Erstausrüstungsverträge mit führenden Automobilherstellern wie Audi, BMW und DaimlerChrysler. Experten erwarten durch die ab Januar für das Telefonieren im Auto per Gesetz zwingend vorgeschriebenen Freisprechanlagen und neue Technologien wie UMTS und Bluetooth hohe zweistellige Wachstumsraten für das Geschäftsfeld kommerzieller Mobilfunk.

Dr. Hans Grundner sieht deshalb gute Kurschancen für die Funkwerk-Aktie: „Intelligente Kommunikationssysteme von Funkwerk sorgen heute dafür, dass die Sicherheit und Effizienz bei den Verkehrsbetrieben steigt und Reisende am Bahnhof, im Zug oder am Flughafen zunehmend besser informiert werden. Wir sind durch unser technologisches Know-how mit unseren Produkten Innovationsführer und profitieren damit von den Milliarden-Investitionen, die international insbesondere für die Kommunikationstechnik im Schienenverkehr ausgegeben werden müssen. Funkwerk ist außerdem als innovativer Entwickler und Hersteller von Mobilfunkterminals für Fahrzeuge in einem boomenden Markt aktiv.“

Die Funkwerk AG ist ein Unternehmen der Hörmann-Gruppe.

Für nähere Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Frank Dickwach M. A.,Medienmanagement GmbH, Rathausufer 23, 40213 Düsseldorf,
Tel. 0211/86 32 32 – 0, Fax 0211/ 86 32 32 32, mail@medienmanagement.de

Herbert Meyer, Vorstand Funkwerk AG, Im Funkwerk 5, D-99625 Kölleda,
Tel. 03635/458-300, Fax 03635/458-349, herbert.meyer@hfwk.de

laurin - Montag, 23. Oktober 2000 - 19:40
das liest sich in der Tat sehr interessant!

gambler - Montag, 23. Oktober 2000 - 23:06
Also, zu dem was Wallstreet-Online schreibt: für den DBAG-Thread in stw-boerse absolut kalter Kaffee und unerquicklich, die quatschen wie die Weltmeister ohne echtes Hintergrundwissen. Ich versteh überhaupt nicht, wieso jetzt plötzlich die AK in Mailand zu einem Kurspusch führen soll, die AK in Amsterdam hat doch auch keine erkennbaren Auswirkungen auf den Kurs gehabt. Im übrigen, wer soll denn versucht haben, den Kurs nach unten zu drücken. Bei den seit Wochen absolut niedrigen Umsätzen ist diese Aussage überhaupt nicht nachvollziehbar.

Kann nur jeden warnen, auf Statements
von Wallstreet-Online zu kleineren Werten abzufahren, für mich sind das absolute Blender.

stw - Dienstag, 24. Oktober 2000 - 19:06
Ich denke, mit diesem Beitrag wollte die WO-Redaktion nur mal auf die DBAG hinweisen, für die sich in der Millionen-Gemeinde von WO seltsamerweise kaum einer interessiert.

Aber warum sie von irgendwelchen Kreisen schreiben, die den Kurs drücken wollten... das ist wohl wirklich nur eine nette Geschichte, um die Story ein wenig interessanter zu machen. Kaum zu glauben, dass die das nötig haben bei WO...

;-) stw

gambler - Donnerstag, 26. Oktober 2000 - 22:00
Nur ein kurzer Hinweis:

Heute gingen mehr als 26.000 Aktien der DBAG um, die ist ein außergewöhnlich hoher Wert, auffällig außerdem, daß mehr Stücke über Xetra als über die FWB gehandelt wurden und daß sämtliche Geschäfte in einer extrem niedrigen Spanne um 40 Euro abgewickelt wurden. Ganz klar: Heute war erstmals seit der Kapitalerhöhung im Juli ein Institutioneller Anleger am Markt. Könnte sein, daß die Deutsche Bank als Market Maker nun die über Wochen hinweg zwischen 39 und 40 eingesammelten Stücke wieder abgibt. Vielleicht sind die Umsätze heute doch das erste Ergebnis der AK in Mailand? Da scheint sich wahrscheinlich wieder zu bestätigen, daß die DBAG den Analysten dann doch wesentlich mehr erzählt als irgendwelchen Kleinanlegern. Wenn die hohen Umsätze noch einige Tage anhalten müßte der Kurs dann doch irgendwann deutlich anziehen.

geras - Freitag, 27. Oktober 2000 - 11:23
Ad hoc-Meldung

27.10.2000

WAZ-Verlagsgruppe erwirbt 35 Prozent an LION.cc AG


Düsseldorf/Frankfurt/Wien
Die Mediengruppe Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) erwirbt
35 Prozent des Aktienkapitals der LION.cc LIBRO Online AG/Wien.
Strategisches Ziel der Beteiligung ist der gemeinsame Ausbau
von LION.cc zu einem der führenden europäischen e-commerce
Unternehmen. Ziel ist, LION.cc 2001 auch an die Börse zu bringen.

Die WAZ - Gruppe wird im Zuge des Beteiligungserwerbes eine
Kapitalerhöhung von LION.cc im Volumen von 10% zeichnen. Des
weiteren wird die WAZ-Gruppe ihre Internetaktivitäten
"cityweb.de" als Sacheinlage einbringen. Dadurch wird die WAZ
weitere 25% von LION.cc erwerben.
Zusätzlich wird die WAZ wird für den beschleunigten Ausbau von
LION.cc dem Unternehmen ein Gesellschafterdarlehen von rund 90
Mio DM gewähren. Damit soll der Ausbau der e-commerce Aktivitäten
in Österreich, Deutschland und in den Zentral-Osteuropäischen
Ländern, in denen die WAZ Mediengruppe publizistisch tätig ist,
finanziert werden. Die Mediengruppe wird über ihre
Medienbeteiligungen die Marketing- und Vertriebsaktivitäten von
LION.cc in Deutschland mit Sachzuwendungen in Form von
Medienleistungen in Höhe von rund 50 Mio DM unterstützen. Darüber
hinaus soll die derzeit bereits bestehende Kooperation von
LION.cc und der Web-Plattform der WAZ-Gruppe "cityweb.de"
intensiviert werden.

aquamarin - Freitag, 27. Oktober 2000 - 14:10
Sacheinlage und Kapitalerhöhung: also kein Verkaufserlös für die DBAG.

Aquamarin

gambler - Samstag, 28. Oktober 2000 - 10:41
Hey, das ist dann doch noch eine Überraschung kurz vor Geschäftsjahresende. Die Finanzinvestoren haben ihren 75 % Anteil an der Gong-Verlags Gruppe (25 % liegen bei Schlott-Sebaldus)an die WAZ-Gruppe veräußert, damit dürfte sich für die DBAG noch ein erheblicher Gewinnbeitrag ergeben. Das Umsatzvolumen des Gong-Verlages liegt in 2000 bei über 300 Mio. DM, Anteil der DBAG über 25 %. Der Unternehmenswert insgesamt dürfte bei einem Umsatzmultiple von deutlich über 1 bei ca 400 Mio. DM liegen. Für die DBAG veranschlage ich einen Buchgewinn von round about 50 Mio. DM.

Vielleicht waren wir nach dem Bericht zum III. Quartal doch etwas zu pessimistisch, bei der DBAG scheint die Pipeline doch im Moment extrem voll zu sein.

aquamarin - Samstag, 28. Oktober 2000 - 12:29
Na, endlich mal eine positive Überraschung!

Aquamarin

camidra - Samstag, 28. Oktober 2000 - 18:29
Na, also!!!

stw - Samstag, 28. Oktober 2000 - 18:50
Ja, wir haben wohl alle (wieder mal) das DBAG-Management unterschätzt. Kurz vor Geschäftsjahresende noch so ein Mega-Deal. Hoffentlich hat die DBAG die Anteile am Gong-Verlag nicht zu günstig abgegeben, um den Vertrag noch im alten Geschäftsjahr besiegeln zu können.

Ich wage nun allerdings keine Prognose mehr über den Ergebnisbeitrag, damit lag ich beim Verkauf der GAH zu sehr daneben. Aber es wird wohl doch noch eine neues Rekordergebnis geben nach Steuern, so hoffe ich zumindest.

Mal sehen, ob der Kurs jetzt ins Laufen kommt. Nach den guten Umsätzen der letzten Tage könnte eine größere Nachfrage meiner Einschätzung nach jetzt nur noch zu deutlich höheren Kursen befriedigt werden. Aber lassen wir uns überraschen...

Übrigens finde ich es ganz schön ärgerlich, dass auf der Homepage der DBAG noch immer keine Info über den Deal mit der WAZ zu finden ist. Was soll das ?

:-) stw

WAZ-Gruppe übernimmt Mehrheit an Gong-Gruppe

Der Essener Medienkonzern WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) hat sich zu 75 % an der Nürnberger Gong-Gruppe beteiligt. "Die Verträge werden heute unterzeichnet", sagte WAZ-Geschäftsführer Bernd Nacke am Freitag in Wien vor Journalisten. Über einen Kaufpreis wurden keine näheren Angaben gemacht. Die restlichen 25 % stehen in Besitz der Schlott-Sebaldus-Gruppe.
Die Gong-Gruppe gibt neben der Fernsehzeitschrift "Gong" auch "Die Aktuelle" heraus und ist nach Angaben von Nacke im Segment "Haustiere" führende Zeitschriftengruppe im deutschsprachigen Raum. In Österreich gibt die Gong-Gruppe über den Verlag Metro die Illustrierte "Wienerin" und das Kinomagazin "Skip" heraus.

prof_b - Montag, 30. Oktober 2000 - 15:32
Bei mir steht normalerweise jetzt ein "Reduzieren" an, da die Spekufrist abgelaufen ist und die Aktie mich nicht mehr so ganz überzeugt.
In Anbetracht der positiven Kursentwicklung warte ich lieber ab. Es ist ziemlich egal, ob sie bei 42 oder 39 Euro rausgehen. Hauptsache ich verpasse nicht doch aus Versehen die 50, 100 oder "dausend"!
CU Prof

stw - Montag, 30. Oktober 2000 - 20:13
Heute Abend (gegen 18 Uhr) erreichte mich dann doch noch folgende Pressemitteilung der DBAG zum Verkauf des Gong-Verlages. Wie erwartet nichts neues, wie üblich keine Angaben über den Verkaufserlös:

:-) stw

Deutsche Beteiligungs AG veräußert Anteile an der Gong Verlag GmbH an die
WAZ-Mediengruppe

Die Deutsche Beteiligungs AG hat 75 Prozent der Anteile an der Gong Verlag
GmbH, Nürnberg, an die WAZ-Mediengrupe, Essen, veräußert. Die Anteile wurden
bisher von einem Konsortium von Finanzinvestoren gehalten, dessen Führung
die Deutsche Beteiligungs AG inne hatte. Die übrigen 25 Prozent an der Gong
Verlag GmbH hält weiterhin die schlott sebaldus AG.

Mit der WAZ-Mediengruppe als Gesellschafter erhält der Gong Verlag einen
starken Partner für die weitere Entwicklung seiner Kerngeschäfte
"Publikumszeitschriften" und "Verlagsservices". Als größter Aktionär der
schlott sebaldus AG wird die Deutsche Beteiligungs AG die verlegerischen
Aktivitäten auch weiterhin begleiten; sowohl die schlott sebaldus AG als
auch die Deutsche Beteiligungs AG werden von der Kooperation mit der
WAZ-Mediengruppe profitieren.

Der Gong Verlag hat ein breites Zeitschriftenportfolio mit bekannten Titeln
wie "TV-direkt", "BILD + FUNK", "Gong" und "die aktuelle".

Die WAZ-Mediengruppe will mit dem Erwerb ihre Zeitschriftenaktivitäten
stärken. In der WAZ-Mediengruppe erscheinen in Deutschland 275 Publikums-,
Special Interest- und Kundenzeitschriften. Darüber hinaus ist das
Unternehmen in Südosteuropa mit 28 Zeitschriften vertreten. Neben der
Beteiligung an RTL-Television ist die WAZ-Mediengruppe bei zahlreichen
weiteren Fernseh- und Radiosendern engagiert. Mit dem aktuellen Erwerb eines
35 Prozent-Anteils an dem E-Commerce Portal Lion.cc Libro Online AG, Wien,
hat die WAZ-Mediengruppe zudem ihre Aktivitäten im Onlinegeschäft ausgebaut.
Lion.cc ist ein Tochterunternehmen der Libro AG, an der die Deutsche
Beteiligungs AG zusammen mit ihrem österreichischen Partner, der
Unternehmens Invest AG, Wien, rund 25 Prozent hält.

Im Dezember 1999 hatte die Deutsche Beteiligungs AG ihre Geschäftsanteile am
Mediensystem-Anbieter Sebaldus an die börsennotierte Schlott AG veräußert.
Ein Teil des Veräußerungserlöses wurde in Form von Aktien der umbenannten
schlott sebaldus AG vergütet, so dass die Deutsche Beteiligungs AG heute mit
ca. 25 Prozent der größte Aktionär der schlott sebaldus AG ist. Im Rahmen
der damaligen Transaktion wurde die Verlagssparte von Sebaldus, die Gong
Verlag GmbH, ausgegliedert und sodann durch die Deutsche Beteiligungs AG
strukturiert und optimiert.

Deutsche Beteiligungs AG
Unternehmensbeteiligungsgesellschaft

laurin - Mittwoch, 1. November 2000 - 15:27
Frage (vor allem an gambler):

wie seht ihr eigentlich die DBAG-Beteiligung Rheinhold & Mahla (der Anteil der DBAG ist ja mittlerweile ziemlich hoch). Wo liegt bei R&M die Chance fuer die DBAG einen signifikanten Wertzuwachs zu erziehlen? Wie sieht es ueberhaupt bei R&M aus?

Besten Dank! - Laurin

prof_b - Mittwoch, 1. November 2000 - 15:39
Frage an Laurin: In welcher Währung bilanzierst du eigentlich (geistig) deine Performance?

Hoffentlich in DM oder Euro, in Dollar dürfte es ja schlimm aussehen?
CU Prof

drwssk - Mittwoch, 1. November 2000 - 15:40
Bin zwar bei der DBAG nun nicht mehr investiert, aber seit mehr als 3 Jahren bei R&M, hatte seiner Zeit auf einen Turnaround gehofft, der trat auch ein, habe aber dann den Ausstieg verpaßt.
Bei dieser Aktie sind etwa 75% in festen Händen,
folglich die Umsätze sehr gering. Die Kursentwicklung nur mäßig. Es wird zwar immer daraufhingewiesen, daß R&M nicht mehr ein Bauunternehmen, sondern ein Industriedienstleister ist, was sicher stimmen mag, den Kurs aber bisher nicht auf die Beine geholfen hat, außer der Dividende bisher tote Hose. Diese Woche sollen noch die Zahlen für das 3.Q veröffentlicht werden.
Was die DBAG eigentlich mit R&M will, habe ich nicht verstanden, vielleicht auch nur jemanden der die letzte Kapitalerhöhung von R&M abgesichert hat. Du kannst auch mal unter www.rum.de bißchen stöbern.
Viele Grüße
bernd

laurin - Mittwoch, 1. November 2000 - 17:29
Danke!

Prof: ich rechne in Euro...

aber obwohl natuerlich das Theater bei den chip stocks die performance versaut hat, sind andere Titel auch sehr schoen gelaufen: z.B. SunGard: +50%, Elan: +60%, Technotrans: +60%.

ich bin (noch) im gruenen Bereich... :-))

laurin - Donnerstag, 2. November 2000 - 18:21
Funkwerk mit Mobilfunk der anderen Art


von Christian Ingerl [02.11.00, 14:17]
Brühl, 6. Februar 2000: Ein Zug rast ungebremst mit 122 Stundenkilometern in eine Baustelle. Der Zug entgleist und kommt erst im Wohnzimmer eines Hauses zum Stehen. Dabei werden neun Menschen getötet und mehr als 140 zum Teil schwer verletzt. Derartige Katastrophen sollen der Vergangenheit angehören. GSM-R heißt die Lösung. Der an den Bahnverkehr angepasste Mobilfunkstandard erlaubt die präzise Steuerung des Bahnverkehrs. Die Firma liefert für Zug und Zentrale die Technologie.
 
„Professioneller Mobilfunk“ nennen die Kölledaer dieses Geschäftsfeld. Die Deutsche Bahn ist Vorreiter bei der Erprobung des Systems. Europaweit haben sich schon 32 Staaten auf den GSM-R-Standard geeinigt, der bis spätestens 2009 umgesetzt werden soll. Mit einem Mobilfunkterminal im Zug und einem Managementsystem in der Zentrale lässt sich der Bahnverkehr steuern. Dieses System ist auch auf Flughäfen, Schifffahrt und Logistikabläufe übertragbar. Mit dem Frankfurter Flughafen ist ein Kunde bereits gewonnen. Das Marktwachstum im professionellen Mobilfunk liegt in Europa bei etwa 27 Prozent bis 2005.
Als zweites Geschäftsfeld nennt Vorstandschef Hans Grundner den kommerziellen Mobilfunk. Hier bietet das Unternehmen Freisprecheinrichtungen und einen patentierten Mobilfunkverstärker für Kraftfahrzeuge an. Das Besondere an dem Freisprechsystem ist die universelle Schnittstelle. An diese lassen sich Handys unterschiedlicher Gerätehersteller anschließen. „Mit unserem Verstärker haben wir 100 Prozent Marktanteil in Deutschland“, sagt der Vorstandsvorsitzende. Als bis dato einziger Anbieter ist Funkwerk Erstausrüster bei namhaften Herstellern wie BMW, Audi und DaimlerChrysler.
Auch für die Zukunft ist die Thüringer Firma gut gerüstet. In Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie entwickelt sie eine Kommunikationsbox, mit der sich Handy, Verstärker, Navigations- und Telematiksysteme steuern lassen. „In einem Jahr ist die KomBox serienreif“, so Grundner. Und das für Februar 2001 geplante Telefonierverbot im Auto ohne Freisprecheinrichtung dürfte dem Unternehmen ebenfalls entgegenkommen.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Funkwerk einen Erlös von 37,1 Millionen Euro. Mit jährlich rund 30 Prozent Umsatzwachstum rechnet die Firma für die Folgejahre. Überproportional dürfte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) entwickeln. Der Vorstandschef geht hier von 45 Prozent per annum aus. „Die hohen Investitionen in den vergangenen Jahren werden sich nun langsam auszahlen“, so Grundner.
Mit dem Erlös aus dem Börsengang will sich das Unternehmen international ausrichten. Der Fokus liegt dabei vorerst auf Europa. Zusätzliches großes Potenzial sieht der Vorstand im Bereich Logistik und Transport. Gespräche über mögliche Akquisitionen laufen bereits.
Funkwerk wird zu den eher konservativen Titeln am Neuen Markt zählen. BÖRSE ONLINE rechnet mit einer Bookbuildingspanne zwischen 20 und 24 Euro. Das ergibt bei einem 2002er-Gewinn je Aktie von 0,95 Euro ein KGV von maximal 25. Auf Grund der fairen Bewertung und der guten Wachstumsperspektiven raten wir zur Zeichnung.
Fazit: ZEICHNEN.
Funkwerk zeichnet sich durch gutes Wachstum aus. Ab 2001 dürfen sich Anleger über eine Dividende freuen.
 
Emissionsdaten  
Börsensegment: Neuer Markt
WKN: 575314
Emissionsvolumen: bis zu 2,5 Mio. Aktien
Aktienzahl insgesamt: max. 7,19 Mio. Stück
Zeichnungsfrist: 7. bis 10. November
Erste Notiz: 15. November
Erwartete Preisspanne: 20 bis 24 Euro
Emissionsbanken: BHF-Bank, GZ-Bank, SchmidtBank
www.IPO-Norm.de Norm nicht erfüllt 
Kennzahlen 2000e 2001e 2002e
Umsatz 37,1 Mio. Euro 48,0 Mio. Euro 62,5 Mio. Euro
Ebit 3,8 Mio. Euro 5,9 Mio. Euro 8,5 Mio. Euro
Ergebnis je Aktie 0,32 Euro 0,70 Euro 0,95 Mio. Euro
Dividende je Aktie 0,0 0,21 Euro 0,75 Euro

laurin - Donnerstag, 2. November 2000 - 18:22
Funkwerk mit Mobilfunk der anderen Art


von Christian Ingerl [02.11.00, 14:17]
Brühl, 6. Februar 2000: Ein Zug rast ungebremst mit 122 Stundenkilometern in eine Baustelle. Der Zug entgleist und kommt erst im Wohnzimmer eines Hauses zum Stehen. Dabei werden neun Menschen getötet und mehr als 140 zum Teil schwer verletzt. Derartige Katastrophen sollen der Vergangenheit angehören. GSM-R heißt die Lösung. Der an den Bahnverkehr angepasste Mobilfunkstandard erlaubt die präzise Steuerung des Bahnverkehrs. Die Firma liefert für Zug und Zentrale die Technologie.
 
„Professioneller Mobilfunk“ nennen die Kölledaer dieses Geschäftsfeld. Die Deutsche Bahn ist Vorreiter bei der Erprobung des Systems. Europaweit haben sich schon 32 Staaten auf den GSM-R-Standard geeinigt, der bis spätestens 2009 umgesetzt werden soll. Mit einem Mobilfunkterminal im Zug und einem Managementsystem in der Zentrale lässt sich der Bahnverkehr steuern. Dieses System ist auch auf Flughäfen, Schifffahrt und Logistikabläufe übertragbar. Mit dem Frankfurter Flughafen ist ein Kunde bereits gewonnen. Das Marktwachstum im professionellen Mobilfunk liegt in Europa bei etwa 27 Prozent bis 2005.
Als zweites Geschäftsfeld nennt Vorstandschef Hans Grundner den kommerziellen Mobilfunk. Hier bietet das Unternehmen Freisprecheinrichtungen und einen patentierten Mobilfunkverstärker für Kraftfahrzeuge an. Das Besondere an dem Freisprechsystem ist die universelle Schnittstelle. An diese lassen sich Handys unterschiedlicher Gerätehersteller anschließen. „Mit unserem Verstärker haben wir 100 Prozent Marktanteil in Deutschland“, sagt der Vorstandsvorsitzende. Als bis dato einziger Anbieter ist Funkwerk Erstausrüster bei namhaften Herstellern wie BMW, Audi und DaimlerChrysler.
Auch für die Zukunft ist die Thüringer Firma gut gerüstet. In Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie entwickelt sie eine Kommunikationsbox, mit der sich Handy, Verstärker, Navigations- und Telematiksysteme steuern lassen. „In einem Jahr ist die KomBox serienreif“, so Grundner. Und das für Februar 2001 geplante Telefonierverbot im Auto ohne Freisprecheinrichtung dürfte dem Unternehmen ebenfalls entgegenkommen.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Funkwerk einen Erlös von 37,1 Millionen Euro. Mit jährlich rund 30 Prozent Umsatzwachstum rechnet die Firma für die Folgejahre. Überproportional dürfte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) entwickeln. Der Vorstandschef geht hier von 45 Prozent per annum aus. „Die hohen Investitionen in den vergangenen Jahren werden sich nun langsam auszahlen“, so Grundner.
Mit dem Erlös aus dem Börsengang will sich das Unternehmen international ausrichten. Der Fokus liegt dabei vorerst auf Europa. Zusätzliches großes Potenzial sieht der Vorstand im Bereich Logistik und Transport. Gespräche über mögliche Akquisitionen laufen bereits.
Funkwerk wird zu den eher konservativen Titeln am Neuen Markt zählen. BÖRSE ONLINE rechnet mit einer Bookbuildingspanne zwischen 20 und 24 Euro. Das ergibt bei einem 2002er-Gewinn je Aktie von 0,95 Euro ein KGV von maximal 25. Auf Grund der fairen Bewertung und der guten Wachstumsperspektiven raten wir zur Zeichnung.
Fazit: ZEICHNEN.
Funkwerk zeichnet sich durch gutes Wachstum aus. Ab 2001 dürfen sich Anleger über eine Dividende freuen.
 
Emissionsdaten  
Börsensegment: Neuer Markt
WKN: 575314
Emissionsvolumen: bis zu 2,5 Mio. Aktien
Aktienzahl insgesamt: max. 7,19 Mio. Stück
Zeichnungsfrist: 7. bis 10. November
Erste Notiz: 15. November
Erwartete Preisspanne: 20 bis 24 Euro
Emissionsbanken: BHF-Bank, GZ-Bank, SchmidtBank
www.IPO-Norm.de Norm nicht erfüllt 
Kennzahlen 2000e 2001e 2002e
Umsatz 37,1 Mio. Euro 48,0 Mio. Euro 62,5 Mio. Euro
Ebit 3,8 Mio. Euro 5,9 Mio. Euro 8,5 Mio. Euro
Ergebnis je Aktie 0,32 Euro 0,70 Euro 0,95 Mio. Euro
Dividende je Aktie 0,0 0,21 Euro 0,75 Euro

gambler - Freitag, 3. November 2000 - 18:35
Irgendwie scheinen wir doch erhebliche Probleme zu haben, die DBAG einigermaßen richtig einschätzen zu können. War die Erwartungshaltung nach dem GAH-Deal deutlich zu positiv so ist nach Veröffentlichung des Ergebnisses zum 3. Quartal doch zur Zeit anscheinend zu negativ.

Die DBAG hat offensichtlich genügend Potential, um ein zufriedenstellendes Ergebnis (Vorsteuer und JO) per 31.10.00 darstellen zu können. Ansonsten wäre der Verkauf der Anteile am Gong Verlag nicht erst mit Wirkung zum 01. 1 2.2000 erfolgt. Außerdem hätte die DBAG ansonsten wahrscheinlich den Börsengang der Funkwerk AG vorgezogen, schließlich ist die Stimmung am NM Anfang November nicht nennenswert besser als Ende Oktober.

Was mich beim Verkauf der Gong Anteile etwas imitiert ist die Tatsache, daß die Anteile an der Computec Media AG nicht mit veräußert wurden. Falls dies auf Betreiben der DBAG geschehen ist, dann würde dies vermuten lassen, daß die DBAG den Unternehmenswert der Computec deutlich höher einschätzt als dies der derzeitige Börsenwert widerspiegelt. Wahrscheinlich wirkt die DBAG aktiv mit, um die Computec zu restrukturieren und anschließend eine Obernahme der Computec durch einen strategischen Investor einzufädeln.

Die Funkwerk AG ist für mich ein echtes "Schätzchen". Aus dem Börsengang selbst wird die Hörmann Betelligungs KG im Zuge der Abgabe von bis zu 500.000 Aktien einen Buchgewinn von ca. 20 Mio. DM machen. Vom Börsengang der Funkwerk AG wird die DBAG damit zunächst nur mittelbar im Rahmen einer späteren Gewihnausschüttung der Hörmann Beteiligungs KG profitieren. Viel bedeutsamer sind 'allerdings die stillen Reserven, die für die DBAG bei einem Emissionskurs von 24 Euro bei rd. 60 Mio. DM liegen dürften.

Mit der Funkwerk AG hat nun aber erst lediglich einer der Unternehmensbereiche der Hörmann Gruppe (Umsatzanteil in 1999 rd. 10 %) einen Gewinnbeitrag geliefert. Ich erwarte insofern weitergehende Verkaufsaktivitäten bzgl. der Hörmann-Gruppe im gerade begonnenen Geschäftsjahr.

Das nenne ich "Mehrwert schaffen", wenn man sich den Buchwert der Beteiligung an Hörmann von weniger als 30 Mio. DM vor Augen führt.

Eine solche "Cash CoW'wird die R&M sicherlich nicht werden. Allerdings erwarte ich auch in diesem Fall für die DBAG eine sehr gute Rendite. Nun, womit ist dies zu begründen.

Derzeit verfügt die DBAG bei R&M über ein Aktienpaket zwischen 25 und 30 Eindeutiges Ziel der DBAG ist ein "Taking Private". Die DBAG, die sich diesbezüglich mit öffentlichen Aussagen verständlicherweise zurückhält, wird bei ihrem Einstieg nicht nur mit der Hypovereinsbank sondern sicherlich auch mit der Familie lllbruck, die derzeit rd. 40 % des Aktienkapitals hält, vertragliche Vereinbarungen zur Obertragung dieses Aktienpakets getroffen haben. Ansonsten hätte der Einstieg dort überhaupt keinen Sinn gemacht.

Nach Übernahme dieses Paketes dürfte die DBAG dann den freien Aktionären ein
Kaufangebot machen. Dies könnte durchaus 50 % über dem derzeitigen Kurs liegen.
Der Durchschnittspreis je Aktie würde sich dadurch nicht erheblich erhöhen.

Sobald die DBAG das Sagen hat, dürfte die R&M mit eisernem Besen durchgefegt werden. Wer sich das Management von R&M ansieht, der wird wissen, warum die R&M auf keinen grünen Zweig kommt. Fast ausschließlich senile Herren, die lediglich darauf bedacht sind, in den letzten Jahren ihres Berufslebens ohne Blessuren über die Runden zu kommen, ihre Zeit abzusitzen und die wahrscheinlich nur noch an ihre Pensionen denken.

Alles, was von R&M publiziert wird (Ad-hoc, Zwischenberichte, Geschäftsberichte) ist sprachlich wunderschön aufbereitet, man begnügt sich im wesentlichen mit Aussagen zur Umsatzentwicklung und Nebensächlichkeiten. Allerdings wird der Vorstand von R&M wissen, dass zwischen der wirtschaftlichen Lage der R&M und dem, was nach außen publiziert wird, eine Lücke klafft.

Für 2000 wurden Anfan 2000 ein Umsatz von über 1,4 Mrd. sowie ein Vorsteuerergebnis von knapp 40 Mio. DM prognostiziert (nach der Ad-hoc vom 02.1 1.00 für die ersten drei Quartale was das Ergebnis angeht wohl schon zu optimistisch). Unabhängig davon, daß die Vorsteuerrrendite mies ist, muss man natürlich auch sehen, daß aus dem geschätzten JO von rd. 24 Mio. DM noch Ergebnisanteile Dritter in Höhe von rd. 6 Mio. DM herauszurechnen sind. Außerdem müssen bei der Ermittlung des DVFA Ergebnisses je Aktie noch Firmenwertabschreibungen von mehr als 5 Mio. DM berücksichtigt werden, da R&M die Immateriellen Anlagewerte mit den Rücklagen verrechnet hat.

Bemerkenswert ist auch eine Masse von bestehenden Tochtergesellschaften, allein vor diesem Hintergrund ist erheblicher Restrukturierungsbedarf zu vermuten. Außerdem: Die in 1999 übernommene Willich Gruppe ist, wenn man zwischen den Zeilen liest, entgegen den Aussagen der R&M noch lange nicht integriert, ansonsten hätte man umsatzmäßig die Tätigkeitsfelder der Willich Gruppe in der aktuellen Ad-hoc aufgeschlüsseit und den bereits bestehenden zugeordnet.

Also, nach dem zuvor beschriebenen ist die R&M ein klassisches Zielobjekt für die DBAG.

Für mich ist nicht ausgeschlossen, daß die DBAG bereits zum jetzigen Zeitpunkt einen potentiellen Käufer in der Hinterhand hat. Ich denke da an die RHI Gruppe mit Sitz in Österreich.

Vorstandsvorsitzender der RHl ist G. Obermeyer, ehemals Chef der VIAG. Obermeyer ist gleichzeitig AR-Vorsitzender der R&M. Die Geschäftsfelder der RHI und der R&H decken sich in wesentlichen Teilen. Eine spätere Obernahme der R&M durch die RHI würde danach Sinn machen. Soweit die Frage gestellt wird, warum Obermeyer dann nicht sofort die R&M schluckt: Obermeyer hatte in der Vergangenheit Probleme mit der Integration einer in USA übernommenen Gesellschaft. Vielleicht oder wahrscheinlich ist Obermeyer eine Obernahme der R&M in einem optimalen Zustand und zu einem höheren Preis lieber als eine Übernahme im derzeitigen Zustand.

Have a good Weekend

laurin - Freitag, 3. November 2000 - 19:49
besten Dank gambler!

Funkwerk sehe ich so interessant an, dass ich wahrscheinlich vorsichtig einsteige.

R&M selbst koennte!!! auch interessant sein. die Frage ist natuerlich, wo der R&M Kurs steht, wenn die DBAG denn irgendwann tatsaechlich das 'taking private' angeht und den freien Aktionaeren ein angebot macht. Erscheint mir zur Zeit fuer ein Engagement zu spekulativ gemessen am moeglichen risk/reward.

zu Libro: der Kurs kommt nicht auf die Beine, - in den Medien macht Libro fast nur Negativschlagzeilen. Ich erinnere mich, dass ihr (gambler und Avalon) Libro immer recht positiv gesehen habt. Koenntet ihr das vielleicht etwas begruenden?


schoenes Wochenende - Laurin

stw - Samstag, 4. November 2000 - 14:42
Ich möchte davor warnen, eine Aktie wie R&M auf eine solche Übernahmespekulation ins Depot zu nehmen. So etwas kann länger dauern als geplant und im Vorfeld eines solchen Übernahmeangebotes (so es denn überhaupt dazu kommt) gibt es natürlich immer auch Marktteilnehmer, die nicht gerade an einem ordentlichen Kurs interessiert sind.

Aber gambler hat natürlich absolut recht: auch ich gehe davon aus, dass ein Delisting von R&M das mittelfristige Ziel der DBAG ist. Sehr gespannt werde ich verfolgen, ob die weiteren Spekulationen von gambler bzgl. eines evtl. Käufers zutreffen werden. Ich denke es wird sehr interessant sein, diesen Thread in ca 2-3 Jahren nochmal zu lesen...

:-)) stw

P.S. Vielen Dank an gambler für seinen (wieder mal) hervorragenden Beitrag

däddy - Mittwoch, 8. November 2000 - 13:02
Axel. H. Dorn scheidet zum Jahresende aus dem DBAG-Vorstand aus. Nach Angaben des Handelsblatts "im beiderseitigen, freundschaftlichen Einvernehmen". Lt. HB. v. 8.11.2000

Ist er Dorn damit zum Hucke-Opfer geworten?

Däddy

däddy - Mittwoch, 8. November 2000 - 13:03
Sorry, sollte heißen:

Ist Herr Dorn damit zum Hucke-Opfer geworden?

gambler - Mittwoch, 8. November 2000 - 13:33
Das ist wohl nichts anderes als ein klarer Rausschmiss, wenn man die Formulierung richtig interpretiert.

Dorn war wohl innerhalb des Vorstandes nicht nur für Hucke sondern auch für Dechamps zuständig.

Dechamps ist ja bekanntlich insolvent, bei Hucke hat sich die DBAG ja sehr weit aus dem Fenster gelehnt und Hoffnungen auf ein deutlich positives Konzernergebnis verbreitet. Wahrscheinlich läuft die Restrukturierung bzw. Sanierung bei Hucke nicht wie geplant.

Der starke Mann bei der DBAG ist zweifelsohne Hodenberg, allein schon mit Blick auf seinen beruflichen Stationen. Hodenberg hat Dorn wahrscheinlich kurzerhand nach amerikanischen Methoden gefeuert.

Ich persönlich hatte von Dorn auch im Rahmen telefonischer Kontakte einen eigentlich relativ guten Eindruck.

prof_b - Mittwoch, 8. November 2000 - 15:24
Völlig richtig, dass solche Leute rausgeschmissen werden. Normalerweise wäre hier auch eine Beteiligung am Schaden nötig.

Jeder kleine Arbeitnehmer haftet mit zwei Monatsgehältern für verursachte Schäden.
CU Prof

stw - Donnerstag, 9. November 2000 - 13:01
Naja, Pfof, mit solchen Urteilen sollten wir uns etwas zurückhalten denke ich. Wir wissen doch gar nicht, was da alles gelaufen ist.

Es ist doch klar, dass die DBAG nicht bei jedem Engagement einen Volltreffer landen kann. Pleiten gehören mit zum Tagesgeschäft bei allen Beteiligungsgesellschaften (und eben nicht nur bei den reinrassigen VC's).

Um über den Rausschmiss (so es denn einer war) von Dorn zu urteilen, fehlt mir das Hintergrundwissen. Aber dieser Vorgang beweist, dass in der DBAG (wenn es sein muß) nicht nur nach außen hin mit eisernem Besen gekehrt wird.

:-) stw

däddy - Freitag, 10. November 2000 - 14:21
Thomas Deutscher wurde am 3. Nov. 2000 als Vorstandsmitglied der Vicotvox AG, Krefeld, vom Aufsichtsrat abberufen. Ein Nachfolger steht bis dato nicht fest. Für das kommende Jahr ist der Börsengang an den Neuen Markt geplant.

Aus Handelsblatt v. 9.11.2000

laurin - Mittwoch, 22. November 2000 - 21:51
schon erstaunlich, wie unser "Schaetzchen" bisher dem Wind trotzt...!

Im Folgenden (vor allem auch fuer gambler und Avalon) die juengsten Quartalszahlen der DBAG-US-Beteiligung Lund, die mittlerweile nicht mehr an der Nasdaq gelistet ist und unter dem Tickersymbol LUND.OB gehandelt wird. LUND macht immer noch Verlust, aber was SEHR VIEL INTERESSANTER ist: der Aktienkurs liegt bei 2.19 U$, waehrend der Buchwert pro Aktie mit sagenhaften 9.43 U$ angegeben wird. Das sieht auch sehr stark nach einem angestrebten "taking private" aus!

Gruss - Laurin

Investor Research Center
November 14, 2000

LUND INTERNATIONAL HOLDINGS INC (LUND.OB)


Quarterly Report (SEC form 10-Q)

Management's Discussion and Analysis of Financial Condition and Results of Operations ($ in thousands, except share and per share data)

GENERAL OVERVIEW:

Lund International Holdings, Inc. (the "Company"), through its wholly-owned subsidiaries, Lund Industries, Incorporated ("Lund"), Deflecta-Shield Corporation and its subsidiaries ("Deflecta-Shield"), Ventshade Company ("Ventshade"), and Smittybilt, Inc. ("Smittybilt"), designs, manufactures and distributes aftermarket automotive accessories and other products for light trucks, sport utility vehicles and vans ("light trucks"), passenger cars and heavy trucks. Products directed at the light truck and automobile market include side window ventvisors, windshield visors, hood shields/bug deflectors, running boards, tonneau covers, aluminum storage boxes, tubular products, suspension lift systems, and other appearance accessories. In addition, the Company is a leading original equipment manufacturer ("OEM") of accessories for the light truck and heavy truck markets.
On December 23, 1998 and January 28, 1999, the Company acquired 100% of the outstanding common stock of Ventshade and Smittybilt, respectively (the "Acquisitions"). The Acquisitions were accounted for under the purchase method of accounting, which required the Company to recognize a $1,150 increase in cost of goods sold in the first six months of 1999 to reflect the write-up of the Acquisitions' finished goods and work-in-process inventories acquired by the Company. The purchase method of accounting for the Acquisitions also resulted in recording fair value adjustments to molds and dies, goodwill and other intangible assets of approximately $56,200 with depreciation and amortization periods ranging from 4 to 40 years. The Company's consolidated results of operations and consolidated statement of cash flows include Ventshade for all of 1999 and Smittybilt from its date of acquisition on January 28, 1999.
To finance the Acquisitions, the Company sold shares of common and preferred stock for $30,000 and received financing of $34,500 from its primary senior lender, seller financing of approximately $900 and financing of $25,000 from senior subordinated lenders, which lenders also received warrants to purchase 704,839 shares of Common Stock, or 70,483.9 shares of Series B Preferred Stock.
On January 31, 1999, the Company sold the assets, principally property and equipment, of its Fibernetics specialty fiberglass and plastics division in Compton, California for approximately $1,000. The loss on the sale of these assets was not material.

RESULTS OF OPERATIONS:

Three Months Ended
-----------------------------
October 1, September 30,
2000 1999
NET SALES:
Light truck $ 37,417 $ 41,310
Heavy truck 3,451 4,869
Suspension 1,499 3,239
------------ ------------
Total 42,367 49,418
------------ ------------


INCOME FROM OPERATIONS:

Light truck 1,233 886
Heavy truck 607 1,554
Suspension (559) 363
------------ ------------
Total 1,281 2,803

Other income (expense), net:
Interest expense (3,211) (3,135)
Other, net (70) 58
------------ ------------

LOSS BEFORE INCOME TAXES $ (2,000) $ (274)
============ ============

Nine Months Ended
-----------------------------
October 1, September 30,
2000 1999
NET SALES:
Light truck $ 119,547 $ 123,586
Heavy truck 12,209 14,551
Suspension 8,724 9,922
------------ ------------
Total 140,480 148,059
------------ ------------


INCOME FROM OPERATIONS:

Light truck 4,967 3,144
Heavy truck 2,776 3,924
Suspension 568 1,197
------------ ------------
Total 8,311 8,265

Other income (expense), net:
Interest expense (9,720) (9,359)
Other, net (94) 91
------------ ------------

LOSS BEFORE INCOME TAXES $ (1,503) $ (1,003)
============ ============

The following tables set forth the percentage relationship to net sales of certain items in the Company's consolidated statements of operations for the periods indicated:
Three Months Ended
-----------------------------------------------------------
October 1, 2000 September 30, 1999
-------------------------- -----------------------------
Net sales $ 42,367 100.0% $ 49,418 100.0%
Gross profit 11,436 27.0 13,973 28.3
General and administrative 3,559 8.4 3,789 7.7
Selling and marketing 4,599 10.9 5,184 10.5
Research and development 661 1.6 862 1.7
Amortization of intangibles 1,336 3.2 1,335 2.7
Income from operations 1,281 3.0 2,803 5.7
Other expense, net 3,281 7.7 3,077 6.2
Income tax (benefit) expense (487) (1.1) 1,161 2.3
Net loss $ (1,513) (3.6%) $(1,435) (2.9%)

Nine Months Ended
-----------------------------------------------------------

October 1, 2000 September 30, 1999
-------------------------- -----------------------------
Net sales $140,480 100.0% $ 148,059 100.0%
Gross profit 39,317 28.0 42,251 28.5
General and administrative 10,957 7.8 11,721 7.9
Selling and marketing 14,117 10.0 15,621 10.6
Research and development 1,943 1.4 2,675 1.8
Amortization of intangibles 3,989 2.8 3,969 2.7
Income from operations 8,311 5.9 8,265 5.6
Other expense, net 9,814 7.0 9,268 6.3
Income tax (benefit)expense (197) (0.1) 492 0.3
Extraordinary loss 225 0.2 - 0.0
Net loss $(1,531) (1.1%) $(1,495) (1.0%)


THREE MONTHS ENDED OCTOBER 1, 2000 COMPARED TO THREE MONTHS ENDED SEPTEMBER 30,

NET SALES: Consolidated net sales for the three months ended October 1, 2000, were $42,367, a decrease of $7,051 from consolidated net sales of $49,418 for the three months ended September 30, 1999. This decrease was primarily attributed to the following factors: (i) Light Truck net sales declined by $3,893, or 9.4%, (ii) Heavy Truck sales decreased by $1,418, or 29.1%, (iii) Suspension sales fell by $1,740, or 53.7%. Light Truck sales reflected a decline in the aftermarket sales of visors, molded boards, and hood shields offset to some extent by strong sales in storage boxes. The Heavy Truck Division continued to deal with sluggish sales in its markets as a result of the lingering effect of higher fuel prices and a decline in Class 8 vehicle production. The Suspension business decline was primarily attributable to being shutdown for one month as a result of relocating the operations from Coldwater, MI to Corona, CA. The Suspension business is expected to have increased fourth quarter shipments as it works to reduce its sales order backlog built up during the relocation.
COST OF GOODS SOLD AND GROSS PROFIT: The gross profit margin for the three months ended October 1, 2000, was 27.0% of net sales compared to 28.3% of net sales for the three months ended September 30, 1999. The three months ended October 1, 2000 reflected a slight margin decline compared to 1999 due to a combination of lower absorption of fixed costs due to declines in volume, inefficiencies experienced in one of the Light Truck manufacturing operations, higher returns in Light Truck and higher than anticipated cost of aluminum, offset by product cost reduction programs.
GENERAL AND ADMINISTRATIVE EXPENSES: General and administrative expenses were $3,559, or 8.4% of net sales, for the three months ended October 1, 2000, compared to $3,789, or 7.7% of net sales, for the comparable three month period ended September 30, 1999. This decrease of $230 reflected approximately a 6% decline in general and administrative costs in the quarter. This favorable performance reflected the results of lower headcount and salaries associated with a prior management reorganization, the closing of the Company's warehouse operations in Iowa and cost reductions within the Light Truck Division. The quarter also included approximately $100 in consulting fees associated with the Company's plan to restructure its businesses, and approximately $229 in severance and other costs associated with the outsourcing of its fiberglass production.
SELLING AND MARKETING EXPENSES: Selling and marketing expenses were $4,599, or 10.9% of net sales, for the three months ended October 1, 2000, compared to $5,184 or 10.5% of net sales, for the three months ended September 30, 1999. This favorable development resulted primarily from a concentrated effort to reduce promotional spending that does not provide an acceptable payback, especially in the acquisition of new distribution opportunities and reduced sales volume from the September 30, 1999 period.
RESEARCH AND DEVELOPMENT EXPENSES: Research and development expenses were $661, or 1.6% of net sales, for the three months ended October 1, 2000, compared to $862, or 1.7% of net sales, for the three months ended September 30, 1999. This decrease resulted primarily from the combination of delaying specific product development programs and cost reductions. During the third quarter 2000, the Company's R & D costs increased by approximately 19% over the previous quarter, reflecting the acceleration of its effort to complete planned product development programs.
AMORTIZATION OF INTANGIBLES: Amortization expense was $1,336 for the three months ended October 1, 2000, compared to $1,335 for the three months ended September 30, 1999. This expense remained comparable to last year, since no additional acquisitions were made after the Smittybilt purchase in January 1999.
INCOME FROM OPERATIONS: Income from operations for the three months ended October 1, 2000, was $1,281, or 3.0% of net sales, compared to $2,803, or 5.7% of net sales for the period ended September 30, 1999. The unfavorable operating income performance was the result of a 14% decline in sales volume, which squeezed gross margins, and manufacturing inefficiencies in the Light Truck Division, offset in part by reductions in operating expenses.
OTHER EXPENSE, NET: Other expense, net, was $3,281 for the three months ended October 1, 2000, compared to $3,077 for the three months ended September 30, 1999. The increase in interest expense was primarily the result of escalating interest rates in 2000 versus the prior year, offset to some extent by lower debt levels.
INCOME TAX BENEFIT: For the three months ended October 1, 2000, the Company recorded a tax benefit of $487. The income tax expense recorded in the quarter ended September 30, 1999, was primarily the result of an adjustment of the expected annual tax rate for the full year. The Company's effective tax rate is substantially different than the statutory federal tax rate of 34% due to the amortization of non-tax deductible goodwill.
NET INCOME: The Company's net loss for the three months ended October 1, 2000, was $1,513, or $.16 per share. This compares to a net loss of $1,435, or $.17 per share, for the three months period ended September 30, 1999.

NINE MONTHS ENDED OCTOBER 1, 2000 COMPARED TO THE NINE MONTHS ENDED

SEPTEMBER 30, 1999

NET SALES: Consolidated net sales for the nine months ended October 1, 2000, were $140,480 versus $148,059 for the nine months ended September 30, 1999. The decline of $7,579, or 5.1%, was primarily attributable to the following factors: (i) Light Truck net sales declined by $4,039, or 3.3%, (ii) Heavy Truck sales decreased by $2,342, or 16.1%, (iii) Suspension net sales decreased by $1,198, or 12.1%. The Light Truck Division's sales volume continued to decline in plastic and fiberglass aftermarket products as the Company has experienced a longer than anticipated "softening" in its markets. This decline has been somewhat offset by strong sales in aluminum storage boxes. The Heavy Truck Division continued to experience reduced demand for its products as Class 8 vehicle production is declining and higher fuel prices negatively affect aftermarket accessories buying patterns. The relocation of the suspension business negatively impacted its third quarter sales performance. The sales backorder for suspension products was strong at the end of the third quarter.
COST OF GOODS SOLD AND GROSS PROFIT: The gross profit margin for the nine months ended October 1, 2000, was 28.0% of net sales compared to 28.5% for the nine month period ended September 30, 1999. The 1999 period included purchase accounting adjustments charged to cost of goods sold in the amount of $1,150, related to the write up of inventories associated with acquisitions made by the Company. Excluding the purchase accounting adjustment, the comparable gross profit figure was 29.3% in 1999. The reduction in margin resulted from a sales volume decline which impacted overhead absorption, manufacturing inefficiencies experienced in the Light Truck Division, higher than anticipated cost of aluminum used in the manufacturing of storage boxes, and an unfavorable sales mix. These negatives were offset by price concessions attained in the purchase of plastic resin, other product cost reduction programs initiated during the year and, to a lesser extent, price increases on specific products.
GENERAL AND ADMINISTRATIVE EXPENSES: General and administrative expenses were $10,957, or 7.8% of net sales, for the nine months ended October 1, 2000, compared to $11,721, or 7.9% of net sales, for the comparable nine month period ended September 30, 1999. The decrease of $764, or 6.5%, is the result of various cost reduction efforts, lower corporate costs relating to salaries and information systems and better than anticipated collection of problem accounts receivable resulting in a favorable adjustment to bad debt expense. On a year-to-date basis the Company incurred approximately $600 in consulting fees associated with the Company's plan to restructure its business operations and relocate its Suspension business from its Coldwater, MI facility to its manufacturing operation in Corona, CA.
SELLING AND MARKETING EXPENSES: Selling and marketing expenses were $14,117, or 10.0% of net sales for the nine month period ended October 1, 2000, compared to $15,621, or 10.6% of net sales for the nine month period ended September 30, 1999. The decrease of $1,504 was attributed to a 5% decline in
sales volume and a concentrated effort by the Company to evaluate its sales and marketing program spending, particularly in the acquisition of new distribution opportunities.
RESEARCH AND DEVELOPMENT EXPENSES: Research and development expenses were $1,943, or 1.4% of net sales for the nine month period ended October 1, 2000, compared to $2,675, or 1.8% of net sales for the period ended September 30, 1999. The decrease of $732 was primarily the result of delaying some development programs and cost reductions. However, the Company increased its spending in the third quarter 2000 in an effort to accelerate the completion of certain development programs.
AMORTIZATION OF INTANGIBLES: Amortization expense was $3,989, or 2.8% of net sales for the nine month period ended October 1, 2000, compared to $3,969, or 2.7% of net sales for the period ended September 30, 1999. This expense remained comparable to last year because the Company has not made any acquisitions since January 1999.
INCOME FROM OPERATIONS: Income from operations for the nine months ended October 1, 2000, was $8,311, or 5.9%, of the net sales compared to $8,265, or 5.6% of net sales for the nine month period ended September 30, 1999. The increase of $46 resulted from the effect of a decline of 5% in sales volumes and slightly decreased gross profit being offset by reductions in selling, general, and administrative expenses.
OTHER EXPENSE, NET: Other expense was $9,814 for the nine month period ended October 1, 2000, compared to $9,268 for the nine month period ended September 30, 1999. Interest expense, which is the predominant item in other expense, increased as a result of higher rates offset by lower debt levels.
INCOME TAX EXPENSE (BENEFIT): An income tax benefit of $197 was recorded for the nine month period ended October 1, 2000, compared to an income tax expense of $492 for the nine month period ended September 30, 1999. The Company's effective tax rate differs substantially from the statutory federal tax rate of 34% due to amortization of non-tax deductible goodwill recorded in connection with the Acquisitions.
NET LOSS PER SHARE: The Company's net loss for the nine months ended October 1, 2000, was $1,531, or $.16 per share, compared to a $1,495 net loss, or $.19 per share for the period ended September 30, 1999.

LIQUIDITY AND CAPITAL RESOURCES:

Cash provided by operating activities was $2,841 for the nine months ended October 1, 2000, and $9,246 for the nine months ended September 30, 1999. The decrease is due primarily to a negative change in working capital.
Cash used in investing activities was $2,593 for the nine months ended October 1, 2000, compared to $20,204 of cash used in investing activities for the period ending September 30, 1999. The significant cash used in investing activities in 1999 related primarily to the acquisition of Smittybilt, Inc. in the first quarter of 1999. The net cash used in investing activities in the nine months ended October 1, 2000 was primarily capital purchases.
Cash used in financing activities was $386 in the nine months ended October 1, 2000, compared to $10,136 of cash provided by financing activities in the nine months ended September 30, 1999. The cash
provided by financing activities in 1999 reflected the proceeds from long-term debt and issuance of common stock related to the Smittybilt acquisition. The net cash used in financing activities for the nine months ended October 1, 2000 primarily consisted of principal payments on long-term debt.
The Company believes that its $30 million revolving credit facility and operating cash flows will be sufficient to satisfy its working capital requirements, required debt principal payments and operating capital expenditures. The Company's availability of funds under its revolving credit line is based on a percentage of eligible inventories and receivables. As of October 1, 2000, the Company had borrowed $13,370 under its revolving credit line and had additional availability of $16,630.
The Company's senior lenders issued a waiver of default of certain financial covenants that existed through and including the period ended October 1, 2000. The Company's senior and sub-debt lenders have also reset the Company's financial covenants for the fourth quarter 2000 and agreed to reset these same financial covenants for the 2001 fiscal year. A more detailed explanation of this matter is contained in footnote G of this Form 10-Q.
Consolidated assets have decreased $7,509 from $226,669 at December 31, 1999, to $219,160 at October 1, 2000. The decrease in assets reflected primarily the amortization of intangibles, property plant and equipment, and the change in restricted cash, offset by the increase in working capital items, most notably, accounts receivable.
In December 1999, the Securities and Exchange Commission (SEC) staff issued Staff Accounting Bulletin No. 101, "Revenue Recognition." An amendment in June 2000 delayed the effective date until the fourth quarter of 2000. In addition, in October 2000, the SEC staff issued "Staff Accounting Bulletin No. 101: Revenue Recognition in Financial Statements - Frequently Asked Questions and Answers." The Company is reviewing the requirements of this bulletin and has not yet determined the impact on its consolidated financial statements.
In June 1998, the Financial Accounting Standards Board ("FASB") issued Statement of Accounting Standards No. 133 ("FAS 133"), "Accounting for Derivative Instruments and Hedging Activities". In 2000, the FASB issued Statement of Accounting Standards No. 138 ("FAS 138") "Accounting for Certain Derivative Instruments and Certain Hedging Activities - an amendment of FASB Statement No. 133", which is effective for all fiscal quarters after June 15, 2000. FAS 138 amends the accounting and reporting standards of FAS 133 for certain derivative instruments and certain hedging activities. FAS 133, as amended is required to be adopted by the Company in the first quarter of 2001. The adoption of FAS 133 and the amendments thereof in FAS 138 are not expected to have a significant impact on the Company's consolidated financial position or results of operations.

YEAR 2000 COMPLIANCE:

The Company's program to address the Year 2000 issue consisted of the following phases: awareness, assessment, remediation, testing and contingency planning. As of December 31, 1999, all phases were completed. The Company did not experience any disruption of business as a result of the Year 2000 and no significant known issues have resulted since the conversion on January 1, 2000.
The Company made every effort to assess its Year 2000 risks related to significant relationships with its critical third party suppliers and customers. Despite these efforts, the Company can provide no assurance that all supplier and customer Year 2000 compliance plans were successfully completed in a
timely manner. However, the Company is not currently aware of any problems related to year 2000, which would significantly impact its operation. The Company spent approximately $900 to convert its systems to become Y2K compliant. These costs were incurred during 1998 and 1999, of which a portion was capitalized and the remainder charged to earnings in the respective years. These charges did not materially impact the Company's results of operations.

OUTLOOK:

Historically, the Company distributed its products principally through warehouse distributors. With increased sales of light trucks over the past few years, mass merchandisers, national automotive retailers and original equipment manufacturers ("OEMs") are participating to a greater extent in the distribution of automotive accessories. The impact of increased channel competition has shifted a portion of sales away from warehouse distributors to national automotive retailers, mass merchandisers and OEMs. This shift has resulted in increased competition and created pricing pressures, especially as it relates to plastic and fiberglass product lines. Furthermore, the automotive accessory market is currently going through significant consolidation in both the manufacturing and distribution areas.
In response to these changing market conditions the Company is reorganizing its sales and marketing functions to allow it to participate in and better serve each of its market channels. Moreover, the Company continues to restructure and consolidate its manufacturing and warehouse operations. By the end of 2000, the Company will have consolidated its manufacturing operations from eight (8) to five (5) locations. This reorganization and restructuring activity contemplates a frequent review of the Company's cost structure in order to optimize its ability to meet competitive pressures in the marketplace.
On April 26, 2000, the Company announced a plan to outsource the fiberglass production at its Anoka, Minnesota facility. The outsourcing will be completed by November 30, 2000. The Company incurred approximately $350 in restructuring charges in the third quarter associated with the outsourcing of fiberglass production. The Company expects to incur an additional $300 in the fourth quarter.
The Company has experienced weaker than anticipated demand for its products in the second and third quarter. However, the Company believes that the longer-term demand for Light Truck and Heavy Truck accessories will be strong. The Company is making every effort to take advantage of satisfying this future demand by developing new cost competitive products and improving customer service. The Company believes that as demand improves, the benefits of the Company's restructuring will lead to improvements in profitability.
In addition, the Company remains committed to growth through acquisitions and will continue to seek out opportunities that add value to its existing base of business. The Company remains committed in the long term to become a market leader in all product categories in which it competes.
In its 1999 Annual Report and Report on Form 10-K, the Company disclosed that on March 21, 2000, it received a letter from NASDAQ. The letter indicated that the Company was not in compliance with Marketplace Rule 4450(b)(4) (the "Rule"), because the Company's stock had not maintained a minimum bid price of $5.00 over thirty consecutive trading days as required on the NASDAQ National Market under Maintenance Standard 2.
The Company was unable to regain compliance with the Rule during the allotted time period, which ended June 19, 2000. On or before June 19, 2000, the Company appealed to NASDAQ to remain on the NASDAQ National Market under an alternative maintenance standard (Maintenance Standard 1). A NASDAQ Hearing Panel reviewed the Company's appeal at a hearing on July 17, 2000. The Panel rejected the Company's appeal, but it allowed the Company approximately sixty days to gain compliance under Maintenance Standard 1. The Company was unable to gain compliance under Maintenance Standard 1 and on October 23, 2000 NASDAQ informed the Company that its securities would be delisted from the NASDAQ National market effective with the open of business, Tuesday, October 24, 2000. The Company's securities are currently listed and eligible to trade on the NASDAQ OTC Bulletin Board.
On October 24, 2000 the company announced that it had an application pending to be listed on the American Sock Exchange (AMEX). On November 8, 2000 the Company received verbal notification from AMEX that its pending listing application was rejected on the basis that the Company currently does not meet the minimum share price of $3.00. The Company had not made a decision whether to appeal at the time of the filing of this Form 10-Q.

FINANCIAL INSTRUMENTS MARKET RISK:

The Company's financial instruments include cash, accounts receivable, accounts payable, and long-term debt. The Company is exposed to interest rate risk arising from transactions that are entered into during the normal course of business. The Company's borrowings and revolving line of credit are dependent on the prime interest and LIBOR rates. The estimated fair value of long-term debt approximates its carrying value at October 1, 2000. The Company does not enter into hedging or derivative instruments.

EFFECTS OF INFLATION:

Although increases in costs of certain materials and labor could adversely affect operations, the Company generally has been able to increase its selling prices to offset increased costs. Price competition, however, particularly in the aluminum, plastic and fiberglass product lines, could affect the ability of the Company to increase its selling prices to reflect such increased costs. In general, management believes that the relatively moderate inflation over the last few years did not have a significant impact on the Company's net sales but that increasing raw material prices and labor costs have had an impact on gross profit.

FORWARD LOOKING STATEMENTS:

The Private Securities Litigation Reform Act of 1995 (the "Act") provides a safe harbor for forward-looking statements made by or on behalf of the Company. Statements made in this Form 10-Q relating to future financial results, the effects of the acquisitions, Company operations, developments, trends and market analysis, and continued NASDAQ listing, small cap or otherwise, among others, are forward-looking statements. These statements involve risks and uncertainties that could cause results to differ materially from those anticipated. Management believes that all statements that express expectations and projections with respect to future matters related to the Company's acquisitions could result in differences, including: inability to obtain expected efficiencies, or to obtain them in a timely manner; inability to effectively manage a larger enterprise, to integrate acquired companies or to control costs associated with such integration; and the representations, warranties and covenants in the merger and
purchase agreements proving to be materially untrue. In addition, the business and operations of the Company, and its projected results, include the following risk factors: consumer preference changes; risk of expansion into new distribution channels; delays in designing, developing, testing or shipping of products; increased competition; general economic developments and trends; developments and trends in the light truck and automotive accessory market; sales of heavy tru

prof_b - Mittwoch, 22. November 2000 - 21:56
Gerade wollte ich auch mal was zu diesem Thema schreiben:
Ein Glück, dass wir uns von einem recht bedeutenden Teil unseres Geldes DBAG gekauft haben. Wie sicher die doch über 40 stehen! Nicht auszudenken, wenn wir das Geld auch noch in irgendwelche fallenden Aktien "investiert" hätten.

aquamarin - Sonntag, 26. November 2000 - 17:01
Nach den bisher stark enttäuschenden Zahlen und Nachrichten für das abgelaufene Geschäftsjahr scheinen sich die Aussichten für die kommenden Jahre wieder aufzuhellen. In diesem Zusammenhang meinen Dank an alle für die zahlreichen konstruktiven Beiträge in diesem Thread.

Ich bin deshalb vor kurzem zu meinem Verkaufkurs wieder eingestiegen. Allerdings mit einer Depotgewichtung von 6% statt wie vormals von 20%.

Meine damalige Euphorie ist inzwischen einer (hoffentlich) realistischeren Einschätzung gewichen. So rechne ich für 2000 mit einem Gewinn von unter 2 Euro pro Aktie, für 2001 mit ungefähr 3 Euro pro Aktie und für 2002 mit ungefähr 4 Euro pro Aktie. Damit ergibt sich für mich auf Sicht eines Jahres ein moderates Kurspotential, allerdings mit einem Rückschlagrisiko am Anfang nächsten Jahres nach Bekanntgabe des Ergebnisses des abgelaufenen Geschäftsjahres.

Aquamarin

gambler - Sonntag, 26. November 2000 - 20:20
Hey Aquamarin,

deine Gewinnschätzungen sind mir viel zu pauschal. Nochmals, auch wenn ich mich wiederhole: Die letzten Unternehmensnachrichten der DBAG lassen mich nach dem enttäuschenden dritten Quartal doch auf ein Ergebnis je Aktie zumindest in Vorjahreshöhe hoffen, auch wenn die Aktienzahl gewichtet für das abgelaufene Geschäftsjahr etwas höher liegt.

Warum meinst du wohl erfolgt der Verkauf des Gong Verlags - der Verkauf wird der DBAG einen Buchgewinn von rd. 50 Mio. DM bringen - erst mit Wirkung zum 01.12.2000. Allein deshalb, weil die DBAG den Verkauf im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht mehr realisieren wollte und wahrscheinlich weil die WAZ den Gong Verlag zum 31.12.2000 konsolidieren möchte.

Außerdem: Wenn die DBAG in Nöten gewesen wäre, wäre die Funkwerk AG vor dem 31.10.2000 gekommen, mit einem vielleicht deutlich höheren Abgabebetrag des Altaktionärs und einer Gewinnausschüttuun der Hörmann KG.

Nach all dem bin ich nach einer zwischenzeitlich pessimistischen Einschätzung doch wieder einigermaßen optimistisch, zumal die DBAG den Gewinn durch steueroptimierende Maßnahmen im Zuge der Steuerreform (Thema Ausschüttung Gewinnrücklagen EK 45/40)deutlich positiv beeinflussen kann.

Meine globalen Plausibilitätsrechnungen lassen es sogar möglich erscheinen, daß die DBAG die Dividende erhöht.

aquamarin - Montag, 27. November 2000 - 21:17
Es wäre für mich eine positive Überraschung, falls Deine Überlegungen zutreffen sollten. Ich kann allerdings bisher nicht erkennen, woraus ein Nach-Steuer-Ergebnisbeitrag von mehr als 1,8 Euro pro Aktie im 4. Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres resultieren sollte.

Aquamarin

chinaman - Mittwoch, 29. November 2000 - 13:56
Au weia. AD Pepper brechen heute um mehr als 40 % nach der heutigen Ad Hoc ein. Da hat die DBAG wohl ordentlich danebengelangt.

:-(
Gruß
Chinaman


ad pepper media Intl. NV ad pepper media International N.V. praesentiert Zahlen zum 30.09.2000



ad pepper media[br]International N.V., einer der führenden Vermarkter[br]von Online-Werbung, E-Sponsorships und E-Commerce-Lösungen, gibt das[br]Ergebnis für die Neunmonatszahlen 2000 bekannt und korrigiert die[br]Umsatz- und Ergebniserwartungen für das Gesamtjahr 2000. [br][br] Gegenüber den ersten drei Quartalen 1999 konnte ad pepper media[br]den Umsatz von 1,2 Mio. EURO auf 9,6 Mio. EURO verachtfachen.[br]Aufgrund der Kosten des Geschäftsausbaus in Europa und den USA[br]veränderte sich das EBIT im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von - 0,9[br]Mio. EURO auf -4,7 Mio. EURO. [br][br] Bedingt durch eine nicht erwartete saisonunübliche Zurückhaltung[br]bei den Onlinewerbeausgaben seit Oktober 2000 und einem damit[br]einhergehenden starken Preisdruck im Gesamtmarkt passt die[br]Gesellschaft ihre Umsatz- und Ertragsprognosen für das Gesamtjahr[br]2000 auf ca. 16 Mio. EURO Umsatz und ca.- 7.5 Mio. EURO EBIT an. Dem[br]erschwerten Marktumfeld trägt das Management der Gesellschaft mit[br]personellen Veränderungen in ausgewählten Ländern und einer Anpassung[br]der Vertriebsstrukturen Rechnung. [br][br] Trotz der erschwerten Marktbedingungen geht ad pepper media davon[br]aus, das Jahr 2001 mit einem geringeren Verlust bei deutlich[br]steigenden Umsätzen abzuschließen. Das Ziel der Gesellschaft ist, mit[br]qualitativ hochwertigen Websites weitere wichtige Kunden in nächster[br]Zeit zu akquirieren. So konnten jüngst unter anderem mit[br]\"Americangreetings.com\" eine der führenden U.S. Entertainmentsites[br]mit über 100 Mio. Ad Impressions sowie \"Terra.com\" in Mexico als[br]Vertragspartner gewonnen werden. [br][br] \"Wir werden\", so der CEO Ulrich Schmidt, \"unverändert unseren[br]Kunden einen qualitativen Mehrwert bieten durch innovative[br]Werbeformate, globale Präsenz und lokale Betreuung. Die Gesellschaft[br]wird ihr Wachstum organisch vorantreiben und hält sich zudem aufgrund[br]der guten Kapitalausstattung die Option zu strategisch passenden[br]Akquisitionen offen.\"[br][br][br]

Autor: News Aktuell , 09:48 29.11.00

chinaman - Mittwoch, 13. Dezember 2000 - 17:12
Focus Money äußert sich über die DBAG ohne irgendeinen Neuigkeitswert.

:-)
Gruß
Chinaman


08.12.2000
Dt. Beteiligungs AG aussichtsreich
Focus Money


Das Anlegermagazin Focus Money empfiehlt derzeit dem konservativ ausgerichteten Investor die Aktien von Deutsche Beteiligungs AG (WKN 550810).

Ihre Aktionäre würden die Deutsche Beteiligungs AG gern als Renditepapier mit angehängter Option auf kräftige Kursgewinne klassifizieren. Viele würden die Aktie daher schon seit Jahren im Depot halten. Zuletzt hätten sie alljährlich eine Dividendenrendite von 4 bis 6% und – seit 1996 – zudem noch 400% Kursplus kassiert.

Im Moment spreche nichts dafür, dass sich an dieser Tendenz Wesentliches ändere. Im Gegenteil: Die ab 2002 geplante Steuerfreiheit auf Beteiligungsverkäufe bringe der DBAG, die rund 50 Töchter im Portfolio halte und zu deren Aktionären Deutsche Bank, Gerling und Vermögenswaltung von Finck gehören würden, noch mehr Schwung ins Geschäft. Zuletzt habe die Aktie um die 40 Euro konsolidiert. Komme die Steuerreform an der Börse zum Tragen, scheine der nächste Kurssprung programmiert.

atn - Montag, 18. Dezember 2000 - 12:37
Ad-pepper erholt sich mit 3,40 E leicht vom ATL (3,30 E). Das bei ein Einstandspreis von 13,00 E. Trotzdem, die peppers schaffen den Absturz noch schneller als die Huckes!

ATN

drwssk - Montag, 18. Dezember 2000 - 13:07
Mir ist nach wie vor unklar, wie gut sich die DBAG hält, trotz der nur 1,20 € Gewinn nach Steuer nach 9 Monaten, wo sollen die fehlenden 1,50 € herkommen, um das Ergebnis vom letzten Jahr zu schaffen?? Entweder kommt da noch ein Knüller aus den Bilanzen hervor oder ein Kursabstieg ist unvermeidbar.
Gruß
be

prof_b - Montag, 18. Dezember 2000 - 14:31
Da hat es der Chartie ganz einfach: Im Augenblick ist alles in Butter. Unter 37 Euro muss alles raus, was steuerfrei ist raus.
CU Prof

drwssk - Montag, 18. Dezember 2000 - 14:55
Ich glaube prof, das war Dein Jahr. Wenn es nur mit den stopp-loss bei Nebenwerten nicht so schwierig wäre. Bei der DBAG kann man zur gegebenen Zeit handeln, bei Werten wie Valora geht alles sehr, sehr schnell
be

prof_b - Montag, 18. Dezember 2000 - 15:16
Ich glaube auch, dass es mein Jahr ist. Möglicherweise hat meine Strategie nur deshalb so gut funktioniert, weil es eindeutige Trends gab:
Bis März eindeutig rauf, bis jetzt eindeutig runter. Die Frage ist, wie die Sache bei Seitwärtsbewegungen funktioniert. Die Performance gibt´s wie immer am Quartalsende.
Wenn ich nicht gerade im Urlaub bin, werde ich meine Stopploss-Verkäufe wohl lieber manuell durchziehen.
CU Prof

chinaman - Montag, 18. Dezember 2000 - 15:47
Vielleicht sollten wir unseren prof mal ein eigenes Musterdepot hier langfristig verwalten lassen, der "Kampf der Systeme" würde dann eventuell noch spannender.

:-)
Gruß
Chinaman

drwssk - Dienstag, 19. Dezember 2000 - 08:37
Diesem Wunsch würde ich mich voll anschließen
be.

prof_b - Dienstag, 19. Dezember 2000 - 13:09
Hm, da haben sich schon echte Größen versucht und sind gescheitert. Bestes Beispiel für mich das BO-Depot, welches auch in die Knie gegangen ist.

Falls stw so etwas programmtechnisch mit einem einigermaßen vertretbaren Aufwand umsetzen kann und möchte, würde ich es ab 01.01. schon einmal versuchen.

CU Prof

stw - Dienstag, 19. Dezember 2000 - 18:35
Interessieren würde mich das auch... problematisch sind zB die häufigen Depotumschichtungen von Prof... aber gebt uns noch ein bißchen Zeit, um zu prüfen, ob so etwas so kurzfristig machbar wäre.

:-) stw

prof_b - Mittwoch, 20. Dezember 2000 - 13:22
Wäre schön, wenn es mit vertretbarem Aufwand klappt. Verkaufte Positionen sollte man vielleicht sofort archivieren und Ad-Acta legen und nur die Gewinne/Verluste weiter in der Kasse führen.
Im Augenblick wäre die Strategie ohnehin klar: 100 % Cash!
CU Prof

stw - Donnerstag, 21. Dezember 2000 - 16:51
Prof, bitte mail mir doch mal Deine Tel.Nr. und EMail-Adresse (stw@stw-boerse.de) , ich würde das gerne mal mit Dir besprechen... vielleicht schaffen wir das ja...

:-) stw

stw - Donnerstag, 21. Dezember 2000 - 22:58
Veränderung im Vorstand der DBAG:

Frankfurt am Main, 21. Dezember 2000. Der Aufsichtsrat der Deutsche Beteiligungs AG hat die langjährigen Mit-arbeiter und Mitglieder der Geschäftsleitung, Herrn Torsten Grede und Herrn Helmut Irle, zu Mitgliedern des Vorstandes der Deutschen Beteiligungs AG bestellt. Herr Dr. Günther Niethammer verlässt im beiderseitigen, freundschaftlichen Einverneh-men die Deutsche Beteiligungs AG Ende Februar 2001. Der Vorstand der Deutschen Beteiligungs AG setzt sich damit ab dem 1. März 2001 aus Wilken Freiherr von Hodenberg (Sprecher), Torsten Grede, Helmut Irle und Reinhard Löffler zusammen.

Torsten Grede ist 36 Jahre alt. Unmittelbar nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Köln und St. Gallen begann er 1990 seine berufliche Laufbahn bei der Deutsche Beteiligungsgesellschaft mbH. Seit 1995 ist Herr Grede Mitglied der Geschäftsleitung der Deutsche Beteiligungs AG.

Helmut Irle ist 45 Jahre alt. Nach seinem Studium der Betriebswirtschafts lehre in Frankfurt begann er seine berufliche Laufbahn im Jahre 1985 bei der Deutsche Bank AG und wechselte 1987 zur Deutsche Beteiligungsgesellschaft mbH. Herr Irle ist seit 1991 Mitglied der Geschäftsleitung der Deutsche Beteiligungs AG.

*****************************

Siehe da, Herr Dr. Niethammer verlässt die DBAG "in freundschaftlichem Einvernehmen". Herr Dr.Niethammer war es, der mir gegenüber die Adpepper-Beteiligung in den höchsten Tönen gelobt hat... diese Geschichte hat dem Aufsichtsrat vielleicht genauso wenig gefallen wie mir !?!

:-) stw

atn - Freitag, 22. Dezember 2000 - 11:47
Wie lange war der Niethammer bei der DBAG taetig?

ATN

Diskussionsforum der stw-boerse: SDAX: DBAG - Deutsche Beteiligungs AG: Archivierte Beiträge: 4. Quartal 2000