Diskussionsforum der stw-boerse: Sonstiges: Online-Broker: Archivierte Beiträge bis 15. Februar 2019
prof - Freitag, 7. April 2017 - 14:59
Na klar, ein paar kleine Federn muss man bei den Negativzinsen lassen. Aber das nimmt man gern in Kauf, wenn man 0,25% Ordergebühren spart. Dafür müsste man das Geld ja schon fast 8 Monate auf dem Konto lassen.

prof - Dienstag, 3. Oktober 2017 - 10:40
Flatex erhöhen ab 01. Dezember den Zinssatz für Wertpapierkredite von 3,9 auf 4,9%.

Nachdem man diesen kräftig beworben hat und viele Kunden darauf angesprungen sind, zieht man hier die Daumenschrauben etwas an. Der negative Guthabenszins in Höhe von 0,4% bleibt erhalten.

levdul1 - Dienstag, 17. April 2018 - 07:56
Wieder mal ein Stück aus dem Kuriositätenkabinett.

Ich hatte meine Restposition K+S mit trailing SL zum Verkauf gestellt. Durch den Aufwärtstrend der letzten Wochen wurde das SL-Limit schön gleichmäßig nach oben gezogen und lag zu Beginn des gestrigen Tages etwas über 22 €.

Am Nachmittag wurde bei L&S dann plötzlich ein Kurs von 31 € gehandelt, welcher sofort wieder auf 24,3 € sank. Das SL Limit wurde durch diese Aktion hoch gehoben, gerissen und ausgeführt.

Ich hatte mich zu diesem Thema bereits mit meiner Bank unterhalten. Da L&S die Kurse außerbörslich stellt, kann weder die Depotbank noch die Börsenaufsicht hier viel machen. Man kann die gleich Order auch auf Xetra aufgeben (wo die Börsenaufsicht ein Auge drauf hat), muss dann aber 2,50 € mehr pro Order bezahlen.

K+S stand bei mir sowieso auf der Abschussliste, da sie kurz vor einem langfristigen Chartwiderstand stehen.
Ich wollte euch nur ein Beispiel zeigen, wie die allseits gelobten 'Komfortorders' ausgehebelt werden können.

prof - Dienstag, 17. April 2018 - 10:18
Hi Levdul,
die 31 € gestern sehe ich bei finanztreff.de bei L&S nicht. Das wären ja 30% über dem "normalen" Kurs...

Ich denke bei Stoppbuy und Stopploss ist man bei Xetra immer noch am Besten aufgehoben.

levdul1 - Dienstag, 17. April 2018 - 11:40
Stimmt. Weder bei Finanztreff noch bei Onvista kann ich diesen Kurssprung sehen.

Bei comdirect ist er dagegen ganz deutlich.

Ich hatte schon mehrere solcher Fälle mit L&S. Sie haben bisher immer kulant reagiert die Order rückgängig gemacht.
Trotzdem ist das extrem nervig.

al_sting - Mittwoch, 28. November 2018 - 20:48
Die Commerzbank zahlt gerade hohe Prämien für Neukunden. Aus ökonomischer Sicht m.E. fragwürdig (also keine Commerzbank-Aktien kaufen), aber ich denke darüber nach, mit dem Angebot mal das Depotkonto von Comdirekt zu testen.
Hat jemand Hinweise oder Warnungen dazu?

Depotkonto bei Comdirekt, Neukunden-Werbeaktion (Kein Kunde in den letzten 6 Monaten):
- Konto bis zum 13.01.19 eröffnen
- Kosten pro Trade an deutschen Börsen 3,90€ in den ersten 12 Monaten, danach mind. 9,90€
- Kostenloses Depot für 3 Jahre, danach 1,95€/Quartal, falls man WEDER ein Girokonto bei Comdirekt hat NOCH mindestens 2 Trades pro Quartal gemacht hat.
- Sofern bis zum 15.02.19 drei Trades gehandelt wurden, schreibt Comdirekt 100€ zum 31.03.19 gut.
- Sofern bis zum 15.02.19 Fonds für 5.000€ gekauft hat, zahlt Comdirekt weitere 50€.
http://www.comdirect.de/cms/lp/depot_media_wm156.html

- Girokonto, Commerzbank, Neukunden-Werbeaktion (Kein Kunde in den letzten 24 Monaten):
- Kontoeröffnung bist zum 20.11.2018
- Keine Kontoführungsgebühren bei Gehaltseingang
- Sofern bis binnen 3 Monaten regelmäßige Geschäftstätigkeit praktiziert (Gehaltseingang + 5 Überweisungen pro Monat a jeweils mind. 25€ über 3 Monate), schreibt die Commerzbank 200€ zum 31.03.19 gut.
http://www.commerzbank.de/portal/de/seiten/girokonto/inhalt/startseite/kgk.html

prof - Mittwoch, 28. November 2018 - 21:04
Hm, also ich bin mit meinen OnVista mehr als zufrieden. 6,50 flat und das dauerhaft.
Wegen 100 € Gutschrift wechsele ich nicht, da die Trades ja später deutlich teurer werden. Es sind ja mindestens 9,90 €.
Der Wechsel ist auch viel aufwändiger als ein Wechsel des Stromanbieters über check24.de. Und Letzterer bringt wesentlich mehr...

al_sting - Mittwoch, 28. November 2018 - 21:21
Ich suche eh nach einem anderen Depotbroker, daher kann ich das mal ausprobieren.
Hingegen bin ich mit meiner Bank für das Girokonto sehr zufrieden, daher spricht mich dieses Angebot nicht an.

al_sting - Mittwoch, 28. November 2018 - 23:02
Achtung, Warnung vor dem Kleingedruckten:
Zu den Ordergebühren kommt noch eine Börsengebühr von 1,50€ (Xetra) bzw 2,50€ (andere deutsche Börsen) dazu.
Und bei ausländischen Aktien noch 2,90€ "pauschales Abwicklungsentgelt" obendrauf.

Da habe ich aufgehört weiterzulesen. Das ist genau die Art von unerfreulichen, versteckten Details mit vertrauenssenkender Wirkung, die mich abschrecken.

prof - Donnerstag, 29. November 2018 - 10:20
Hm, vielleicht bist Du etwas zu kritisch?
6,50 flat im Direkthandel sind immer noch besser als 4,90 + 0,25% und mindestens 9,90.

stw - Donnerstag, 29. November 2018 - 12:07
Ich bin gerade auf dem Weg von der Consorsbank (VIEL ZU TEUER) nach flatex umzuziehen und nutze aktuell beide. Bin allerdings auch mit flatex nicht so richtig zufrieden (Strafzinsen auf Cash, mangelhafte Möglichkeit der Multi-Depotverwaltung, User Experience nicht so doll)

chfin - Donnerstag, 29. November 2018 - 12:42
Flatex hat Nachteile bei ausländischen Aktien (sehr begrenzte Auswahl an Handelsplätzen/Ländern; hoher Fremdwährungsspread bei Kauf/Verkauf; 5.-/Dividendenzahlung). Ich nutze Flatex nur noch für deutsche Aktien. Meine ausländischen Bestände bei Flatex schmelze ich seit gut 2a ab und bin inzw. mit über 80% bei Interactive Brokers (UK)(via Lynx). Bislang sehr zufrieden. Die jährlichen Steuerdoku werden von meinem Finanzamt bislang problemlos anerkannt). Allerdings sind die Sachbearbeiter bei der letzten Steuererklärung auf die m.E. schräge Idee gekommen, für Kursgewinne eine Vorauszahlung anzusetzen (wir haben nach Einspruch eine akzeptable Lösung gefunden. Ausgestanden ist das Thema aber noch nicht). Für Dividenden wird das ebenfalls gemacht und ist m.E. auch ok. Bin gespannt, wie das nach Brexit mit IB(UK) weitergeht.

birmu - Samstag, 8. Dezember 2018 - 17:24
Hallo,

also ich bin bei degiro und ganz zufrieden.
Allerdings kann man in Deutschland bisher nur über XETRA und Frankfurt ordern, dafür zahlt man für US-Trades aber nur etwas über 50 Cent.

prof - Samstag, 8. Dezember 2018 - 20:08
Hi Birmu,
klingt interessant. Allerdings ist hier immer die Frage, welchen Spread man noch für die Devisenumrechnung zahlt?

birmu - Sonntag, 9. Dezember 2018 - 01:23
also laut derzeitigem Preisverzeichnis:
Alle Devisen - manuelle Transaktionen 10,00 € + 0,02 %
Alle Devisen - Auto FX Trader 0,1 %

dazu kommen dann noch 2,50 für die Einrichtung der Handelsmodalitäten für jeden ausländischen Handelsplatz pro Jahr

al_sting - Mittwoch, 9. Januar 2019 - 19:39
1€ pro Trade, das klingt spannend: http://traderepublic.com/

prof - Freitag, 15. Februar 2019 - 10:10
Comdirect Erfahrungen: Das macht alles einen sehr professionellen Eindruck. Allerdings zahlt man bereits im 3,90 € Aktionszeitraum recht viel drauf:
Eine Tradegate Order ausländischer Wertpapiere kostet zusätzlich noch einmal 5,40 €. Eine normale Order mindestens noch einmal 2 €. Es fallen auch noch Umschreibegebühren bei manchen Aktien an.

Die Comdirect Tochter Onvista zieht auch die Preise bei Tradegate Orders an: 5 € + jetzt erhöhte Börsenplatzgebühren von 2 €.

al_sting - Freitag, 15. Februar 2019 - 13:26
Ja, den Eindruck habe ich auch: Gute Information, klare Kommunikation, alles sehr professionell aufgemacht. Aber dafür auch ein recht hohes Kostenniveau mit diversen Nebenkosten. Man sollte diese im Auge behalten, kann das aber auch recht gut.
Mein derzeitiges Zwischenfazit: Eignet sich gut als etwas teureres Zweitdepot für verzwicktere Aktien mit einem gewissen Kommunikationsbedarf. Aber wahrscheinlich nur, wenn man eine Verlängerung der Aktionskonditionen (3,90 € Basisgebühr) über das erste Jahr hinaus durchsetzen kann. Ob das möglich ist, muss die Zeit zeigen.

prof - Freitag, 15. Februar 2019 - 17:00
Mein Tipp, die Durchsetzung der 3,90 € Basisgebühr wird nicht gelingen!

al_sting - Freitag, 15. Februar 2019 - 19:19
Ich werde es sehen. Ein freundlicher Brief nach 10 Monaten, und bei negativer oder ausbleibender Antwort verkaufe ich meine Werte bis Jahresende und schaue mich andernorts um.

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