Diskussionsforum der stw-boerse: Sonstiges: INVESTORY: Archivierte Beiträge bis 6. September 2017
stw - Dienstag, 27. Dezember 2016 - 09:32
Wie viele von Euch wissen, bin ich ein grosser Fan der FinTech-Bewegung im allgemeinen und von Wikifolio.com im besonderen, die sich mittlerweile als Europas führende Social-Investing-Plattform etabliert haben. Nachdem wir nun schon seit über 2 Jahren hier im Board unsere Erfahrungen mit Wikifolio diskutieren, möchte ich Euch nun auf einen interessanten neuen FinTech-Trend im Bereich Asset-Management hinweisen. Wikifolios haben für mich einen entscheidenden Nachteil, der das Wachstumspotential in meinen Augen erheblich begrenzt: und zwar geht es mir um das Emittentenrisiko, denn der Wikifolio-Anleger investiert ja grundsätzlich (unabhängig welche Wikifolios er für sein Depot auswählt) in ein Zertifikat von Lang+Schwarz. Auch wenn ich L+S für 100% seriös und stabil halte, würde ich niemanden raten, mehr als 10-20% seines Vermögens in Wikifolios anzulegen. Vermögende Privatanleger und institutionelle Investoren sollten Wikifolios grundsätzlich nur als Beimischung in Erwägung ziehen. Zudem ist es für den unerfahrenen Anleger aufgrund der Vielzahl an unterschiedlichen Wikifolios sehr sehr schwer, die auch zukünftig erfolgreichen Wikifolios auszuwählen.

Aufgrund dieser Nachteile und meinem grossen Interesse an FinTechs habe ich mich in den letzten Monaten recht intensiv mit verschiedenen anderen jungen FinTech-Unternehmen im Bereich Asset Management beschäftigt. Interessant ist dabei für mich vor allem die Technologie des Frankfurter StartUps United Signals, welche es ermöglicht, die realen Depottransaktionen von Finanzexperten (durchgeführt grundsätzlich auf einem Echtgeld-Konto) 1:1 in den verknüpften Kundendepots zu spiegeln. D.h. der Anleger führt ein Konto/Depot auf seinen eigenen Namen lautend bei einer der Partnerbanken. Ist sein Konto über die United-Signals-Technologie angebunden, kann er online eine oder mehrere Strategien von Finanzexperten abonnieren/folgen. Das heisst, wenn der Strategieanbieter einen Trade auslöst, wird dieser sofort in gleichem Verhältnis auf dem Konto des Anlegers gespiegelt. Er hält also jede einzelne Position in seinem eigenen Portfolio.

Diese Spiegel-Technologie wird bereits von mehreren Vermögensverwaltern eingesetzt, um neuartige Angebote zu schaffen. Diese funktionieren ähnlich wie Wikifolios, ermöglichen dem Anleger jedoch das direkte Eigentum an seinen Wertpapieren wie zB Aktien, d.h. sie beinhalten kein zusätzliches Emittentenrisiko. Dies ist ein toller neuer Ansatz wie ich finde, der das Zeug dazu hat, die etablierte und verkrustete Szene der klassischen Vermögensverwalter aufzumischen. Ich habe mich daher nun dazu entschieden, meine Erfahrung als Finanzexperte in eine Zusammenarbeit mit der jungen Schweizer INVESTORY Plattform - https://www.investory.ch/ einzubringen. Dieser Vermögensverwalter nutzt ebenfalls die United Signals - Technologie und ich werde dort ab sofort zwei Aktienstrategien auf Echtgeldkonten bei der SAXO-Bank handeln ("Fallen Angels" siehe https://portfolio.investory.ch/strategies/406-stw-boerse-fallen-angels-eur und "Digital Transformation" siehe https://portfolio.investory.ch/strategies/405-stw-boerse-digital-transformation-usd )

Ich bin gespannt wie sich das entwickelt, der Erfolg steht und fällt natürlich mit der Qualität und dem nachhaltigen Erfolg der angebotenen Strategien. Daher gilt es für mich jetzt zunächst mal einen ordentlichen Track-Record auch auf der INVESTORY-Plattform aufzubauen. Mein Ziel ist es natürlich, dort demnächst eine ähnliche Outperformance auszuweisen wie auf Wikifolio https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/stock-picking-nach-peter-lynch oder hier schon seit über 15 Jahren mit dem stw-Musterdepot.

:-) stw

levdul1 - Dienstag, 27. Dezember 2016 - 10:54
Wenn man das Thema mit den Zertifikaten richtig durchdenkt, ist der Ansatz bei Investory wirklich sicherer.

Was springt denn für den Vermögensverwalter dabei heraus ?

prof - Dienstag, 27. Dezember 2016 - 11:14
Das Emitentenrisiko ist meines Erachtens auch ein großes Problem im Wikifolio - Konzept. Wenn man das ausschließt, wäre das Konzept für mich auch interessant.

al_sting - Dienstag, 27. Dezember 2016 - 11:31
Klingt erst einmal interessant.
Mich störte bei Wikifolio auch das vergleichsweise kleine Aktienuniversum - ein relevanter Teil meiner europäischen Nebenwerte ließ sich darüber nicht handeln.
Wie sieht das bei Investory aus, über welche Börsen kann man dort handeln? (Saxo Bank ist da nach meiner Erinnung sehr gut aufgestellt, beispielsweise fast die einzige Bank, die sogar die in der Türkei handelt.)

stw - Dienstag, 27. Dezember 2016 - 22:49
Ich als Finanzexperte bei INVESTORY habe nun zwei Konten bei der Saxo Bank: eines in EUR auf dem ich (natürlich mit realem Geld) das Musterdepot für die "Fallen Angels"-Strategie führe. Dies sind im wesentlichen meine Favoriten des Stw-Musterdepots mit Schwerpunkt in D und meist auf XETRA gehandelt. Das zweite Konto habe ich in USD angelegt, da ich dort das Musterdepot der "Digital Transformation" Strategie führe, also vor allem an der NASDAQ in USD handele mit Werten, die teilweise auch im HighTech-Wikifolio vertreten sind. Dadurch spart man sich teure Bankgebühren, die oftmals bei der Währungsumrechnung entstehen, wenn man zB an der NASDAQ Aktien in USD kauft/verkauft und das Verrechnungskonto in EUR geführt wird.

Tatsächlich wird auch das Problem des beschränkten Anlageuniversums durch diesen Asset Management Ansatz gelöst. Gehandelt werden kann alles, was die Partnerbank (bei INVESTORY ist dies derzeit m.E. grundsätzlich die SAXO Bank) anbietet.

Die Kosten für den Anleger sind je nach Anbieter unterschiedlich. Bei INVESTORY bezahlt man meines Wissens z.B. 0,1% des Anlagebetrages pro Monat und eine Erfolgsbeteiligung von 10%. Bei United Signals ist es ein rein erfolgsabhängiges Gebührenmodell mit meines Wissens 20% Erfolgsbeteiligung. Ich denke diese Gebühren sind fair, wenn man es vergleicht mit dem Angeboten aus der klassischen Vermögensverwaltung. Zumal diese neuen Angebote nun schon für viel kleinere Anlagebeträge (in meinem Fall zB ab 20.000EUR bzw 25.000$) verfügbar sind. Allerdings ist es nichts für Kleinanleger, die nur wenige tausend EUR anlegen wollen/können.

:-) stw

covacoro - Mittwoch, 28. Dezember 2016 - 17:32
Danke für die Vorstellung, werde ich mir demnächst auch mal anschauen. Ich werde aber Wikifolio auf jeden Fall treu bleiben, denn nur dort hat man den Vorteil, dass die Trades ohne Gebühren ablaufen und alles ohne Steuern innerhalb des Depots.

Wenn man eine Strategie spiegelt, werden sowohl die Transaktionskosten sofort anfallen, als auch Steuern und das gilt für Trading-Gewinne/Verluste genauso wie für Dividenden.

stw - Donnerstag, 29. Dezember 2016 - 13:33
Ja, gerade für Vieltrader spielen die Vorteile der Wikifolios bzgl. der Transaktionskosten natürlich schon eine Rolle und diese fallen bei einer Depotspiegelung tatsächlich uneingeschränkt an. Bei meinen längerfristig orientierten Investments spielt das allerdings kaum eine Rolle, denn ich schichte das Depot ja nur sehr selten um (weniger als 1-mal pro Jahr im Schnitt).

Auch die Steuerstundung ist ein gutes Argument für Wikifolios. Denn Steuern fallen ja erst dann an, sobald man ein Wikifolio-Zertifikat wieder verkauft, nicht aber solange nur innerhalb eines Wikifolios umgeschichtet wird. Allerdings gibt es wohl auch bei INVESTORY die Möglichkeit, ein solches Steuersparmodell zusammen mit einem Partnerunternehmen abzuschliessen über das Konstrukt der Fondsgebundenen Kapitallebensversicherung gegen Einmalbeitrag. Dann fallen während der Laufzeit (mindestens 12 Jahre) meines Wissens auch keine Einkommens- oder Abgeltungssteuern an. Aber ich bin da (noch) kein Experte...

Um das klarzustellen: für mich stellt sich gar nicht die Frage, ob Wikifolio oder INVESTORY die bessere Alternative ist. Die beiden Ansätze sind grundverschieden. Bei wikifolio.com kann grundsätzlich jeder seine eigenen Strategien veröffentlichen und die Hürden für ein investierbares Wikifolio sind denkbar niedrig gewählt. Bei INVESTORY führen hingegen ausschliesslich sogenannte Finanzexperten die Strategien (d.h. professionelle Vermögensberater, Fondsmanager oder anderweitig nachgewiesenermaßen erfahrene Investoren). Es kommt also immer auf den Einzelfall an was mehr Sinn für den Anleger macht. Wikifolios sind für mich weiterhin eine perfekte Depotbeimischung für jemanden, der sich mit der Auswahl auskennt . INVESTORY ist hingegen ein moderner Ansatz des Asset Management für diejenigen, die sich möglichst wenig um ihre Geldanlage kümmern möchten.

:-) stw

helmut - Donnerstag, 29. Dezember 2016 - 16:28
Das finde ich jetzt spannend ... ich bin grad auf dem selben "Track". Meine Kontoeröffnungsunterlagen liegen schon bei der Saxo-Bank ... wird aber noch ein paar Tage dauern.

Ich finde den Ansatz von United Signals auch sehr spannend. Was mich wundert - dieses Angebot gibt es ja schon ziemlich lange, aber einen Durchbruch (so wie Wikifolio) haben die bisher nicht gehabt. Vielleicht wird es ja noch.

Was sind denn die Argumente, dass du über Investory gehst und nicht über Unided Signals anbietest?
Bei United Signals sehen für mich die Kostenstrukturen fairer aus.
- Der Anleger zahlt nur eine Erfolgsbonifikation von 20% (plus UST) des Nettoerfolges (nach Kosten) und hat die normalen Trading-Gebühren der Saxo-Bank. (keine fixe Grundgebühr)
- Der Trader bekommt 15% (inkl. UST) des Anleger-Erfolges - auch ohne fixe Gebühr.

Bei INVESTORY gibt es für den Anleger eine Fix-Fee von 1,25% (degressiv ab 50 Tsd. Volumen) und eine 10% Performance-Fee. Wieviel davon der Trader abbekommt, konnte ich auf die Schnelle nicht finden.

helmut - Donnerstag, 29. Dezember 2016 - 16:35
Was mir bei dem Ansatz grundsätzlich kritisch vorkommt, ist die implizite Hebelung der Transaktionen.

Beispiel: du hast ein Echt-Geld-Referenz-Depot von 30.000 Euro. Wenn du dann einen marktengen Titel mit Gewichtung 10% kaufst, dann sind das ja eigentlich nur 3.000 Euro.
Wenn du aber z.B. Follower mit einem Volumen von 3 Mio. hast - dann wird der Trade an alle weitergegeben und es steht ein Auftrag über 300 Tsd. in den Büchern. Wenn du selber mit Limit gearbeitet hast, dann geht dein Trade vielleicht noch durch - die der anderen aber nicht mehr?

helmut - Donnerstag, 29. Dezember 2016 - 16:42
Und noch eine Frage an stw:

Investory schreibt:

INVESTORY publiziert ausschliesslich Strategien von Finanzexperten. Bei den Strategieanbietern handelt es sich um professionelle Vermögensverwalter, die über eine entsprechende Bewilligung verfügen oder um Research oder Advisory-Firmen welche für Finanzintermediäre schon min. 10 Jahre tätig sind.

Wurde das bei dir detailliert geprüft ... bzw. hat dein Musterdepot hier als Referenz ausgereicht?

isabellaflora - Donnerstag, 29. Dezember 2016 - 18:10
Hallo Helmut,

Du hast hier im Form gefehlt - dies allein schon durch Deinen letzten hiesigen Beitrag erkenntlich. Um so begrüßenswerter Dein (kleines) Comeback.

Ich kann mich Deiner "Kritik" bzgl. des vorgestellten Tradingverfahrens nur anschließen. Für mich ist das eigentlich nichts anderes als was ein Fond auch tut und woher soll ich da wissen, welcher in meinem Sinne einen Mehrwert bringt. Oder noch etwas spitzzüngiger gefragt - wie funktioniert eigentlich die Clearingstelle bei INVESTORY et al. Ein Zertifikat wird nach festen Regeln aufgelegt, bewertet, gehandelt etc. - man geht in Deutschland jedenfalls davon aus. Es bleibt das Emittentenrisiko, was wirklich real ist. Das freie Agieren im eigenen Depot durch andere lässt sich allerdings kaum nachvollziehen und ein Missbrauch nachweisen. Daher wohl auch die geringe Akzeptanz.

Allen hier ein schönes neues Jahr. Gruß isa

stw - Sonntag, 1. Januar 2017 - 10:25
Ein gesundes und erfolgreiches Jahr für Euch alle!.

Das ist ja wirklich höchst interessant, dass auch Helmut (unabhängig von mir) diese Entwicklung aktiv verfolgt. Für mich war das keine bewusste Entscheidung pro INVESTORY und gegen United Signals. United Signals ist vielmehr der Technologieanbieter, der mittlerweile hinter mehreren solchen Angeboten wie INVESTORY steckt. Beide Unternehmen kooperieren eng miteinander und stehen m.E. nicht im Wettbewerb. Ich denke bei United Signals steht eher das B2B-Geschäft im Vordergrund (also die Lizensierung der Technologie an andere Finanzdienstleister), während INVESTORY eine klassische Vermögensverwaltung in der Schweiz ist, die diesen modernen Ansatz des Asset Management in ihr Geschäftsmodell integriert hat.

Helmut hat natürlich recht, dass man als Asset Manager auch bei diesem Ansatz mit marktengen Titeln vorsichtig sein muss. Man muss diese Hebelung der eigenen Geschäfte durch die Follower natürlich mit berücksichtigen. Daher würde ich da auch nicht mit extrem marktengen Titeln agieren.

Wie genau die Prüfung der Finanzexperten aussieht, weiss ich nicht. In meinem Fall hat die langjährige Existenz der stw-boerse und mein erfolgreiches Wikifolio-Management neben meinem sonstigen Lebenslauf sicherlich geholfen, diese initiale Prüfung zu bestehen. Daneben braucht es sicher auch noch einen vernünftigen Track-Rekord bei INVESTORY/United Signals, um das nötige Vertrauen bei Investoren aufzubauen.
Da stehe ich ja erst ganz am Anfang.

:-)

covacoro - Sonntag, 1. Januar 2017 - 16:16
Bei Wikifolio sorgt L&S dafür, dass ein Trade in marktengen Werten im Musterdepot nur dann vollzogen werden kann, wenn es entsprechend des Hebels (abhängig von der Anzahl der im Wikifoliozertifikat investierten Anleger) nötig ist, die vielfache Anzahl von Aktien zu ordern. Gegebenenfalls steigt dann der Kurs entsprechend schneller an ... die typischen Probleme, die auch Investmentfonds haben, die durch ihre Transaktionen die Kurse beeinflussen können. Wobei die Profis ein entsprechendes Handelsdesk nutzen und ihre Blocktrades entsprechend verbergen und hedgen.

Die Gebühren bei INVESTORY sehe ich als ziemlich hoch an. Wie vergleicht sich denn die Saxobank gegen einen Flatfeebroker wie z.B. Flatex ?

stw - Dienstag, 9. Mai 2017 - 11:23
Gut 6 Monate nach dem Start ein kurzes Update zu meinen Aktivitäten auf INVESTORY: Insbesondere meine dort gehandelte Strategie zur Digitalen Transformation läuft hervorragend und hat bereits 23% erwirtschaftet:
https://portfolio.investory.ch/strategies/405-stw-boerse-digital-transformation-usd
Das ist umso erstaunlicher wenn man bedenkt, dass ich auch dort noch immer eine hohe Cashquote halte von ca 30%.

Die defensive "Fallen Angels" Strategie, die sehr ähnlich zu meinem stw-Musterdepot ist, kann da derzeit nicht mithalten mit "nur" +8% im gleichen Zeitraum. Auch hier wird die Performance derzeit von einer hohen Cashquote gebremst.
https://portfolio.investory.ch/strategies/406-stw-boerse-fallen-angels-eur

:-) stw

stw - Donnerstag, 6. Juli 2017 - 12:53
Im 1. Halbjahr ist es für meine Strategie zur "Digital Transformation" auf INVESTORY wirklich hervorragend gelaufen. Dort investiere ich in einem Echtgeld-Musterdepot, dessen Transaktionen in die Kundenportfolios bei SAXO-Bank gespiegelt werden, i.w. in die gleichen Unternehmen wie für mein High-Tech-Wikifolio. Die Kostenstruktur ist hier für die Anleger allerdings wesentlich günstiger.

Ich freue ich natürlich sehr, dass ich nun damit auf Anhieb als "Top Anagestrategie! ausgezeichnet wurde: https://www.investory.ch/de/detail/top-anlagestrategien-h1

Allerdings hat auch dieses Musterdepot im Zuge der NASDAQ-Konsolidierung in den vergangenen Tagen einige Performancepunkte wieder eingebüsst... diese Performance von +26% im 1. Halbjahr ist natürlich auch langfristig nicht möglich - besonders stolz bin ich, dass ich de NASDAQ-Composite- Index um 13% geschlagen habe und zwar obwohl ich immer eine Cashquote von über 30% gehalten habe. Diese Outperforance ist sensationell gut und liegt weit über meinen eigenen Erwartungen (auch hier möchte ich nch Kosten langfristig mindestens 5% p.a. besser sein als der Index).

:-) stw

al_sting - Donnerstag, 6. Juli 2017 - 13:07
Glückwunsch und Respekt!

prof - Donnerstag, 6. Juli 2017 - 16:23
Ja, auch auf dieser Plattform läuft es und die Cashquote gibt Dir die Möglichkeit, bei einem Einbruch zu reagieren.

stw - Mittwoch, 6. September 2017 - 13:03
Ich hab nun mal etwas systematischer einen Vergleich von INVESTORY und Wikifolio zusammengeschrieben auf meinem Blog.
Fallen Euch weitere Vor- und Nachteile ein?

:-) stw

covacoro - Mittwoch, 6. September 2017 - 20:12
Hallo Stefan, nette Artikelserie auf deinem Blog, wobei mich der Popup mit der Newsletteranmeldung nervt :-)

Zum wikifolio vs. Investory Vergleich: in deinem Artikel schreibst Du, dass investory kein Währungsrisiko hat, weil das Konto in USD geführt wird. Für einen Euro-Investor aus Deutschland ist es egal, ob er in Euro umgerechnete Werte angezeigt bekommt oder nicht. Das Währungsrisiko zum Dollar ist immer da, er muss irgendwann Euro einzahlen und irgenwann Dollar entnehmen und rücktauschen. Insofern ist das als gleich zu betrachten. Interessanter wäre natürlich, bei welcher Plattform man den besseren Umtauschkurs (kleineren Spread) etc. bekommt.

Was die Performance-Gebühr angeht: diese ist ja in Grenzen wählbar, das könnte man noch erwähnen. Es gibt auch wikifolios mit 5% und auch insgesamt erscheint mir wikifolio einen Tick besser - bis auf das High-Watermark Prinzip per Kalenderjahr.

al_sting - Mittwoch, 6. September 2017 - 21:09
Ich muss zugeben, dass mich der sehr langsame Aufbau der Seite (via Firefox) regelmäßig von der Lektüre abhält, ebenso das Pop-Up.
Als würden ein Programmierfehler oder zu viele unsichtbar eingebundene Programme im Hintergrund richtig viel Speicher fressen.

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