Diskussionsforum der stw-boerse: Sonstiges: Online-Broker: Archivierte Beiträge bis 5. Februar 2015
prof - Donnerstag, 20. Mai 2004 - 13:05
Habe die Nase von comdirect (hier als Kunde, aber auch als Aktionär) gestrichen voll. Meine AMB Verkaufsorder lief wieder in drei Teilverkäufen ab. Kosten 31,40 Euro. Der gleiche Spaß hätte mich bei stocknet 2,49 gekostet. (In den ersten 6 Monaten, danach ca. 8,50 Euro)
Prof

drwssk - Sonntag, 23. Mai 2004 - 09:54
Bei der comdirect Bank nur außerbörslich handeln, dann kommen keine Teilausführungen vor. Geht natürlich nur bei mittleren und größeren Werten.
be.

prof - Sonntag, 23. Mai 2004 - 17:26
Dort hast du aber auch einen ordentlichen Spread drauf?!
Prof

chinaman - Montag, 24. Mai 2004 - 14:37
@ drwssk: Wie du bereits berichtet hast, bist Du ja Citibank Kunde. Werden da Teilausführungen berechnet ???


:-)
Gruß
Chinaman

drwssk - Montag, 24. Mai 2004 - 15:09
Richtig, ich bin sowohl bei der codi, als auch bei der Citibank. Natürlich muß man bei Teilausführungen aufpassen. Die berechnet auch die Citibank. Ich fahre im Moment folgende Strategie: Comdirect für das Schnelle und dort außerbörslich, bei DAX-Werten und MDAX-Werten sehe ich fast überhaupt keinen Spread zu den Börsenpreisen, bei kleinen Werten hat der prof recht, da handle ich bei der Citibank und dort vorrangig in Stuttgart, die keine Teilausführungen vornehmen. XETRA geht bei der Citibank auch mit fill und kill, bei der codi nicht.
Aber noch einmal, das Optimale gibt es nicht und Enttäuschungen müssen eingeplant werden.
Gruß
be.

drwssk - Montag, 24. Mai 2004 - 15:11
Noch ein kleiner Nachtrag zur Citibank, die Anwendung ist nicht die aktuellste, Käufe und Verkäufe werden im Depot erst nach bis zu drei Tagen aktualisiert, die Depotübersicht einmal am Tag, aber dafür kostet es keine Depotgebühren, also auch was für Anleihen.
be.

prof - Montag, 24. Mai 2004 - 19:13
Noch etwas Werbung zu stocknet:
- Depotgebühren gibt´s auch keine
- Depot wird im Internet sofort aktualisiert
- Orderausführung kommt sofort per email


Teilausführungen sind möglich, kosten aber nicht zusätzlich. Man kann also eine reine Glücksorder aufgeben. Das ist z.B. beim außerbörslichen Handel nicht möglich, man muss gerade zufällig vor dem PC sitzen, wenn der gewünschte Aktienpreis erreicht ist.
Prof

chinaman - Mittwoch, 9. Juni 2004 - 10:43
Gebühren für Teilausführungen stehen auf der Kippe
Deutsche Börse
Die Deutsche Börse plant nach Angaben aus Finanzmarktkreisen, die vor allem für Kleinanleger ärgerlichen Gebühren für Teilausführungen von Aktiengeschäften zu kippen. Damit würde die Betreibergesellschaft der Börse Frankfurt den erheblich kleineren Regionalbörsen ein wichtiges Argument im Werben um Privatanleger aus der Hand nehmen. Eine Sprecherin der Deutschen Börse sagte dazu lediglich: "Wir diskutieren derzeit mit Marktteilnehmern über Möglichkeiten für ein transparentes und noch stärker auf die Marktbedürfnisse zugeschnittenes Preissystem." Eine allgemeine Preissenkung werde es jedoch nicht geben. Die "Financial Times Deutschland" hatte berichtet, die Börse plane eine Veränderung des Gebührensystems. Bei einer Teilausführung wird zum Beispiel eine Kauforder in mehrere, jeweils einzeln gebührenpflichtige Geschäfte gestückelt, weil es keinen Verkaufsauftrag in der gleichen Größe gibt. Dadurch ist derzeit die Höhe der Gebühren nicht absehbar. Je nachdem in wie viele Einzelgeschäfte der Auftrag gesplittet wird, kann sie sich verdoppeln oder gar verdreifachen. rtr


Artikel erschienen am 9. Juni 2004
Die Welt

prof - Dienstag, 15. Juni 2004 - 12:03
Nordnet übernimmt Stocknet, vielleicht gehören die guten Konditionen bald wieder der Vergangenheit an :-(
Folgende Email erhielt ich:

Sehr geehrter Kunde,
Stocknet ist am Dienstag in den Nordnet-Konzern integriert worden. Nordnet ist der größte Onlinemakler Skandinaviens und durch die Übernahme von Stocknet entsteht einer der größeren Onlinemakler Europas. Die Gesellschaft wird an der Stockholmer Börse (Kürzel NNB) mit einem Börsenwert von ca. 1 Mrd. schwedischer Kronen notiert.



Was bedeutet die Übernahme für Sie als Kunde


Bis auf weiteres wird sich für Sie nichts ändern. Ihr Depot verbleibt nach wie vor bei Stocknet und Sie handeln weiterhin wie gewohnt. Wir werden Sie über eventuelle Änderungen fortlaufend per E-Mail und auf unserer Internetseite www.stocknet.de informieren.



Nachdem Stocknet vollständig in den Nordnet-Konzern integriert wurde, bekommen Sie Zugang zu einer deutlich erweiterten Servicepalette. Als Makler mit Vollbanklizens werden u.a. Leerverkauf, Aktienkredit und Optionshandel angeboten werden können.



Hintergründe der Übernahme


Der Gründer Stocknets und gleichzeitig größter Aktionär hat beschlossen, die Gesellschaft an Nordnet zu verkaufen. Anlaß hierzu war, daß sich herausstellte, daß unser Angebot für Aktienhandel auf Basis des erweiterten Handelsrahmens nicht mit dem norwegischen Wertpapierhandelsgesetz vereinbar war. Die Sicherheit der Kundeneinlagen war zu keinem Zeitpunkt gefährdet und kein Kunde kam zu Schaden.

Die Übernahme durch Nordnet wird von der norwegischen Kreditaufsichtsbehörde befürwortet.



Über Nordnet


Nordnet ist eine an der Stockholmer Börse notierte Bank (Börsenkürzel NNB). Der Börsenwert der AG beträgt ca. 1 Mrd. SEK (enspricht ca. 110 Mio. EUR). Die Gesellschaft, mit Hauptsitz in Stockholm, beschäftigt derzeit knapp 100 Mitarbeiter. Das Geschäftsergebnis für das Jahr 2003 betrug ca. 55 Mio SEK und im ersten Quartal 2004 ca. 50 Mio SEK. Nach der Integration Stocknets wird Nordnet mit 91000 aktiven Kunden der größte Onlinemakler in Norwegen, Schweden und Dänemark sein. Die Gesellschaft wird auch eine bedeutende Rolle unter den europäischen Onlinemaklern spielen. Stocknets Ziel, die günstigsten Preise des Marktes bei gleichzeitig hoher Sicherheit, Stabilität und gutem Service anbieten zu können, wird auch nach der Integration in die Struktur von Nordnet bleiben – und das bei einem erheblich erweiterten Serviceangebot.



Wir hoffen, daß Sie die Verbesserungen, die durch den Zusammenschluss von Nordnet und Stocknet entstehen, schätzen werden.



Mit freundlichen Grüßen



Erlend Bruvik

Vorstandsvorsitzende

Stocknet Aston Securities ASA

chinaman - Mittwoch, 11. August 2004 - 10:37
Online-Broker Comdirect ändert sein Preismodell
Institut will aktive Anleger begünstigen - Umstellung kostet vier Millionen Euro - Weitere Änderung 2005 - WELT-Gespräch
von Karsten Seibel

Frankfurt/Main - Der Online-Broker Comdirect wird zum 1. Oktober sein Preismodell umstellen. Profitieren werden davon vor allem die aktiven Kunden der Transaktionsplattform. Wer dagegen das Angebot nur wenig nutzt, muss künftig tiefer in die Tasche greifen. "Der orderfreudige Kunde und die semiprofessionellen Trader mit großen Volumen sollen etwas von den neuen Preisen haben", sagte Vorstandschef Achim Kassow im Gespräch mit der WELT.


Die Gebühren für Aufträge mit einer Größe bis zu 2000 Euro und ab 15 000 Euro fielen daher oder blieben zumindest stabil. Kassow räumte allerdings ein, dass "ein Viertel der Orders teurer" würden - vor allem Geschäfte mit einem Volumen zwischen 2000 und 10 000 Euro. Die Umstellung kostet vier Mio. Euro.


Mit dem neuen Preismodell verabschiedet sich der größte deutsche Online-Broker von seinem Stufenmodell. Sind die Transaktionsgebühren bislang nach Ordergröße gestaffelt - zum Beispiel bis zu 5000 Euro kostet es 9,90 Euro, bis 10 000 Euro 19,90 Euro - berechnen sie sich künftig aus einem Grundbetrag (4,90 Euro je Auftrag) plus 0,25 Prozent mal das Ordervolumen. Damit gleicht Comdirect sein Modell dem der Konkurrenten Cortal Consors und DAB Bank an.


Vielnutzer von Comdirect werden mit Rabatten bei Laune gehalten. So müssen sie 15 Prozent weniger zahlen, wenn sie im vorherigen Halbjahr mehr als 125 Transaktionen über Comdirect abgewickelt haben. Kassow vergleicht dies mit dem Meilen-Programm der Fluglinien. Zudem fallen ab 25 Trades im vorherigen Halbjahr keine Limitgebühren und keine Gebühren für die Änderung einer Order an. Auch Teilausführungen treiben die Kosten nicht mehr hoch, sofern sie innerhalb eines Tages auftreten. Bislang müssen Anleger mehrfach Gebühren zahlen, wenn ein Auftrag in mehreren Schritten abgewickelt wird.


Die neuen Preise sind Teil von Kassows Strategie, das Geschäftsergebnis des Online-Brokers weniger abhängig von den Börsenschwankungen zu machen. Ziel ist, die Aufmerksamkeit der Kunden stärker auf die beiden Säulen Banking mit Girokonto und Kreditkarte sowie die Vermögensberatung zu lenken. "Im Preismodell spiegelt sich unsere Entwicklung hin zur Erstbank wider", so Kassow. Wer beispielsweise ein Girokonto bei Comdirect hat, muss künftig keine Depotgebühren zahlen. Die 23,40 Euro im Jahr fallen weg, wenn ein Anleger in einen Sparplan einzahlt oder mehr als zwei Wertpapieraufträge im Quartal abgibt.


Bereits für das kommende Jahr kündigte Kassow gegenüber der WELT die nächste Preisrunde an. Das Prinzip, wer viel macht, muss wenig zahlen, soll ausgeweitet werden. "Anfang 2005 wollen wir zusätzliche Anreize in Richtung Vermögenswerte setzen", sagte Kassow. Geplant sei, dass dann auch die Höhe des bei Comdirect liegenden Vermögens Einfluss auf die Gebühren hat. Dies werde wegen des dafür notwendigen Aufwands bei der Verarbeitung der Kundendaten noch nicht im Oktober eingeführt, so Kassow.


Die Kosten für die Einführung und Entwicklung des neuen Preismodells schätzt Kassow auf vier Mio. Euro. "In den kommenden eineinhalb Jahren wollen wir diese Kosten wieder drin haben."


Bei den für dieses Jahr geplanten Investitionen von 20 Mio. Euro liege Comdirect im Plan. Bislang sei etwas mehr als die Hälfte ausgegeben für die Neukundengewinnung und den Aufbau der Geschäftstellen der Vermögensberatungstochter. "Wenn sich das Geschäft wie im zweiten Quartal entwickelt, werden wir das Investitionsprogramm voll durchziehen", so Kassow. Verlaufe dagegen das Restjahr ähnlich enttäuschend wie der Juli, werde die Investitionsgeschwindigkeit angepasst. Im Mittelpunkt stehe unverändert das Ergebnisziel von mindestens 50 Mio. Euro vor Steuern.


Artikel erschienen am Mi, 11. August 2004
Die Welt

prof - Mittwoch, 11. August 2004 - 10:48
Das verkompliziert die Sache doch nur. Ich handele grundsätzlich zwischen 2-10TE werde dadurch noch schlechter als bisher gestellt. Die Regelung mit den Teilausführungen ist eine Verbesserung, wenn auch wieder nur halbherzig.
Zum Glück gibt´s ja stocknet!
Prof

prof - Donnerstag, 20. Januar 2005 - 18:54
Kennt jemand http://www.interactivebrokers.de ? Wurden in der aktuellen Börse-Online mit aufgeführt.
Konditionen sind mit 0.1 % und minimal 4 € immer noch sehr passabel.
? Prof

stw - Freitag, 21. Januar 2005 - 07:34
Ich habe den Bericht in der BO auch gelesen und war von den Konditionen erstaunt. Wäre auch sehr an Erfahrungen mit denen interessiert.

:-) stw

klaus - Freitag, 21. Januar 2005 - 21:28
Habe seit ca 3 Jahren ein Konto bei denen und bin sehr zufrieden. Niedrige Komissionen, real-time Kurse, guter Service. Du kannst dein Cash auch in beinah jeder Waehrung halten (Euro, Yen , etc.) Einziger Nachteil sind die 10 USD/Monat Gebuehren fuer die Kurse.

Klaus

prof - Sonntag, 30. Januar 2005 - 18:57
Preisliste Nordnet:
https://www.stocknet.de/preisliste-20050314.pdf

Es wird zwar etwas teurer, aber die 5000.- € Xetra-Order kostet immer noch 8,99 - deutlich weniger als z.B. bei comdirect.
Prof

al_sting - Montag, 9. August 2010 - 15:20
2004 hieß es noch "Nordnet übernimmt Stocknet",
jetzt gibt Nordnet selber auf.

Ich erhielt soeben diese Mail:
Sehr geehrter Nordnet-Kunde,

im Herbst werden wir unser deutsches Geschäft einstellen, um uns künftig ganz auf die nordischen Märkte zu konzentrieren.

Damit Sie Ihre Tradingideen auch weiterhin auf höchstem Niveau realisieren können, haben wir uns auf die Suche nach einem erfahrenen und auf Online-Brokerage spezialisierten Anbieter gemacht. Dieser wird unser deutsches Geschäft übernehmen und Ihre Depots und Konten weiterführen - und zwar mit der gleichen Leidenschaft und dem gleichen Service, den Sie von Nordnet gewohnt sind.

Was bedeutet das für Sie?

Wir sind davon überzeugt, dass wir mit der OnVista Bank den idealen Partner für Ihr Online-Brokerage gefunden haben. Gemeinsam mit der OnVista Bank planen wir derzeit den genauen Überleitungsprozess. Aus heutiger Sicht ergibt sich der folgende, vorläufige Zeitplan:

o Sie handeln bis zum 29.10.2010 unverändert über Nordnet.
o Am 30./31.10.2010 werden Ihre Bestände kostenlos und automatisch übertragen.
o Ab dem 1.11.2010 handeln Sie erstmals über OnVista.
o Sie müssen nichts unternehmen - wir sorgen für den reibungslosen Transfer.

Wer ist die OnVista Bank?

o Die OnVista Bank ist auf Online-Brokerage spezialisiert und bietet seit 1998 umfassende Funktionen und Services für aktive Trader und Anleger in Deutschland.
o Die OnVista Bank gehört ebenso wie Deutschlands führendes Finanzportal OnVista.de zur Société Générale, einer der führenden Bankengruppen in Europa.
o Als deutsche Bank mit Sitz in Frankfurt am Main ist die OnVista Bank GmbH Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.

Was bietet Ihnen die OnVista Bank?

Wie Nordnet bietet die OnVista Bank den Handel mit Wertpapieren an deutschen und ausländischen Börsenplätzen - übrigens 12 Monate lang zu den gleichen Preisen und Konditionen, die Sie von Nordnet kennen.

Außerdem eröffnet Ihnen die OnVista Bank zusätzliche Angebote und Leistungen, die über das bisherige Nordnet-Angebot hinausgehen:

o den außerbörslichen Direkthandel mit allen wichtigen Emittenten,
o den Futures- und Optionenhandel an der EUREX,
o den umfassenden Service rund um das Thema Abgeltungsteuer,
o die professionelle Trading-Software GTS®,
o die einzigartige Verzahnung mit Deutschlands führendem Finanzportal OnVista.de.

al_sting - Montag, 9. August 2010 - 15:22
Diesbezüglich die Frage:
- Wer hat Erfahrungen mit OnVista? Sagt mir als Bank so richtig nichts.
- Mit welchen anderen Banken habt ihr gute Erfahrungen gesammelt?
- Gibt es Empfehlungen für zurückhaltende Investoren (<10 Transaktionen pro Quartal).

Ich persönlich fühlte mich bei Nordnet wohl und sah keinen Anlass, über einen Wechsel nachzudenken. Würde Nordnet eben nicht die Segel streichen.

prof - Donnerstag, 5. Februar 2015 - 09:15
Wer hat positive Erfahrungen mit einem preiswerten Broker, bei dem man an europäischen Börsen und in USA preiswert handeln kann.
50 € Grundgebühr, beispielsweise bei Consors für einen Handel in Amsterdam oder Wien finde ich stark übteuert.
Allerdings möchte ich auch nicht Probleme wie die SAXO-Bank Kunden bekommen.
Vielen Dank für Eure Meinungen!
Prof

levdul1 - Donnerstag, 5. Februar 2015 - 09:31
Ich handele nur an deutschen Börsen bzw außerbörslich. Damit bin ich bei der comdirect sehr gut bedient.

Was die international verlangen, weiß ich nicht genau, aber ich habe eine Zahl von 25 € pro Transaktion in Erinnerung

chinaman - Donnerstag, 5. Februar 2015 - 14:04
Ich empfehle für internationalen Handel Interactive Brokers

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