drberndzeiger - Donnerstag, 3. März 2005 - 08:43 |
Bau-biologische Chance der Immobilienkrise: Vedische Prinzipien lebens-förderlichen Bauens als konstruktive Antwort auf die Immobilienkrise Pünktlich zur Immobilia 2005 zeigte sich auch wieder die wahre Realität auf dem Immobilienmarkt: die HypoVereinsbank musste immobilienbezogene Milliardenkredite abschreiben und verabschiedete sich durch Ausslagerung der Immobilenfonds vom Baugeschäft, weil damit in Deutschland - aus Sicht der Krisenmanager - kein Geld mehr verdient werden kann. 1. Die enge Sicht der Krisenmanager Wenn im Herbst morsche Bäume, deren Lebenszweck erfüllt ist, durch Stürme stürzen, wer spricht da von Krise? Das ist doch die Art und Weise wie die Natur einen Wirkungsbereich bereinigt. Die Gewinner sind dann die keimfähigen Samen, die sich bisher im Schatten des Alten nicht entfalten konnten. Kann unter den veränderten Bedingung dann im Frühjahr neues Leben spriessen, ist wirkliche Weisheit gefragt, nämlich die Weisheit eines Gärtners, der den Lebenswillen des Neuen auf geschickte Weise fördert und vorsorgend lenkt. Krisenmanagement kann den natürlichen Bereinigungsvorgang weder verhindern, noch geeignete Wachstumsbedingungen schaffen; nur neue Prinzipen helfen hier weiter. Der gesunde Neubeginn in der Immobilienbranche setzt bestimmte Erkenntnisschritte voraus, auf die hier hingewiesen werden soll: nämlich die Wiederbelebung uralter Prinzipien lebensförderlichen Bauens. 2. Wirtschaftswachstum durch Wissenserweiterung Was sollte ein vorsorgend denkender Wirtschafts- und Immobilien-Weiser wissen, um dem Immobilienmarkt neue Wachstumsimpulse geben zu können ? Er braucht vor allem die Einsicht in die - mit Arbeitsmarkt und Gesundheitswesen eng verknüpfte - Wechselbeziehung zwischen Raumordnung, Städteplanung und Gebäudegestaltung einerseits und der Arbeitsleistung und Gesundheit der Menschen andererseits. Es häuft sich mehr und mehr die Erkenntnis, dass unser Städte- und Wohnungsbau wesentlich für das ständig anwachsende Stressniveau in der Gesellschaft verantwortlich ist. Und es ist der Sress, der zunehmend die natürliche Entfaltung des Menschen blockiert. Erneuerungsbedürftig aus bau-biologischer Sicht ist fast jedes Gebäude vom Kindergarten über die Wohn- und Arbeitstätten bis hin zu den Seniorenheimen. Überall muss neu gebaut werden, wenn sich die Lebensqualität unserer Gesellschaft wesentlich verbessern soll. Einen Wirtschaftsboom ohne gleichen würde ein solche Strukturerneuerung auslösen, verbunden mit einer dramatischen Verbesserung der Lebensqualität in der Gesellschaft durch die wachsende Kreativität und Effektivität des einzelnen. Was genau ist das Wissen, das dieses Wachstum auslösen kann aber heute noch im Verborgen ruht, weil die gegenwärtigen Lebensumstände das Bewusstsein auch der Intelligenten so verengen, dass Neues nicht auf breiter Basis aufgenommen und umgesetzt werden kann? Einige elementare Prinzipien sollen hier dargestellt werden, in der Hoffnung, dass irgendwo in Deutschland jemand unter so günstigen Umständen lebt, dass er die grundlegende Bedeutung des Gesagten aufnehmen und weiterführen kann. 3. Neuentdeckung uralter Prinzipien lebens-förderlichen Bauens: Vedische Baukunst Tatsache ist, die meisten Architekten und Bauexperten berücksichtigen gegenwärtig nur selten den Einfluß, den die räumliche Orientierung der Grundstücke und Gebäude auf die Lebensqualität hat. Dazu eine kurze Erläuterung: Der Planet Erde hat durch seine Rotation um die eigene Achse eine "Drehrichtung", die bekanntlich u.a. bewirkt, daß die Sonne täglich im Osten aufgeht und im Westen untergeht. Solche mit der Raum-Richtung verbundenen periodischen Vorgänge haben weitreichende Konsequenzen für alle biologischen Abläufe z.B. auch für unsere Gehirnfunktion. Beispielsweise ist erwiesen, daß unser Gehirn anders arbeitet, wenn wir nach Norden, Osten, Süden oder Westen ausgerichtet sind. D.h. ändert sich die Blickrichtung, verändert sich auch das Funktionsmuster der Nervenzellen in zentralen Gehirnbereichen - dem Thalamus - was wiederum das gesamte Gehirn und damit alle Körperfunktionen beeinflußt. Da also die verschiedenen Richtungen im Raum ganz unterschiedliche biologische Wirkungen haben, muß beim Bauen und Wohnen die räumliche Orientierung unbedingt beachtet werden. Glücklicherweise gibt es ein System der Architektur, das die bau-biologischen Gesetzmäßigkeiten der Orientierung im Raum auf mathematisch exakte Weise berücksichtigt: Es ist das in Indien überlieferte und praktizierte vollständige Wissen (Veda) vom Bauen (Sthapatya), das die Regeln biologisch optimaler Raumgestaltung (Vastu) einschließt: Sthapatya Veda = Vedisches Bauen. Ohne weiter auf die naturgesetzlichen Grundlagen des Vedischen Bauens einzugehen, sollen hier einige wichtige Konsequenzen erwähnt werden: 3.1 Nur Gebäude, die exakt nach der Nord-Süd-Achse ausgerichtet sind und einen Eingang genau nach Osten oder Norden haben, ermöglichen ein gesundes, erfolgreiches Leben. Alle anderen Gebäude insbesondere solche mit Süd- oder Westeingang führen zu den verschiedensten Problemen wie Streit, Uneinigkeit, Mißerfolg, Krankheit. Aufgrund dieser Gesetzmässigkeit kann sich jeder selbst von der universellen Gültigkeit der Vedischen Bauprinzipien überzeugen: Untersucht man die Gebäude mit einem Ost- oder Nordeingang so stellt man fest, daß die Bewohner in größerem Frieden und Wohlstand leben, herzlicher sind und mehr Freude haben. Demgegenüber beobachtet man in Gebäuden mit einem Süd- oder Westeingang vermehrt Streit und Uneinigkeit, Negativität und Fehlschläge. 3.2 Nur wenn die Regierungsgebäude, Bildungseinrichtungen, Gesundheits- und Kurzentren, Bürogebäude, Produktionsstätten und schließlich auch alle Wohnhäuser den Prinzipien des Vedischen Bauens entsprechen,ist sichergestellt, daß die grundlegenden Probleme und Fehlschläge der modernen Zivilisation überwunden werden können. Vor allem die Regierungsverantwortlichen sollten prüfen, ob die Regierungsgebäude den Kriterien des Vedischen Bauens genügen, denn die richtige Orientierung der Gebäude ist eine wesentliche Voraussetzung für optimale Regierungstätigkeit. 3.3 Als erster Schritt in Richtung einer baubiologisch richtigen Raumordnung sollten in den größeren Städten Muster-Gebäude mit Bildungsaufgaben errichtet werden, die den Besuchern die unmittelbare Erfahrung optimalen Bauens- und Wohnens vermitteln. Da der wesentliche Effekt solcher Gebäude ihre ungewöhnlich ruhige und friedvolle Atmosphäre ist, werden sie "Friedenspaläste" genannt. Die gegenwärtige Initiative weltweit ca. 3000 und in Deutschland etwa 50 solcher Friedenspaläste zu errichten, geht auf Maharishi Mahesh Yogi zurück, dem Begründer des Programms der Transzendentalen Meditation zur Entfaltung der kreativen Intelligenz (mehr dazu unter www.maharishifriedenspalast.de). 4. Einladung an Verantwortungsbewusste Das Fazit aus all dem Gesagten ist: viele der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit können durch die Beachtung bestimmter grundlegender Prinzipien des Bauens und der Raumordnung vermieden bzw. überwunden werden. Alle verantwortungsbewussten Persönlichkeiten unseres Landes sind deshalb eingeladen, ihre Expertise bzw. die verfügbaren Ressourcen zum Aufbau solcher baubiologisch optimalen "Oasen des Friedens" einzubringen, damit durch deren katalytische Wirkung die Situation in unserem Land und seine Zukunftschancen wesentlich verbessert werden. Kontakt mit Experten für Vedisches Bauen ermöglichen die folgenden Webseiten www.sthapatyaveda.com , www.mgc-vastu.com , www.artoflife.de/tm-düsseldorf/sthapaty.html (deutsch) www.sthapatyaveda.de (deutsch), durch die auch weitere konkrete Fragen beantwortet werden. Der Schritt in Richtung Vedisches Bauen ist von großem Nutzen, nicht nur für jeden einzelnen von uns, sondern auch zur Förderung des gesamt-wirtschaftlichen Wachstums und zur Sicherung des gesellschaftlichen Friedens. Dr. Bernd F. Zeiger, Am Engelborn 14, 55268 Nieder-Olm, Email: dr.zeiger@gmx.de |