Diskussionsforum der stw-boerse: Sonstiges: Online-Broker
  Thema Posts Stand
Archivierte Beiträge bis 19. Mai 2020 20    17.9. - 11:10
Archivierte Beiträge bis 24. Dezember 2019 20    25.3. - 16:23
Archivierte Beiträge bis 2. Oktober 2019 20    3.10. - 16:29
Archivierte Beiträge bis 15. Februar 2019 20    16.2. - 20:14
Archivierte Beiträge bis 7. April 2017 20    17.4. - 07:56
Archivierte Beiträge bis 9. März 2017 20    9.3. - 20:20
Archivierte Beiträge bis 5. Februar 2015 20    9.12. - 22:27
Archivierte Beiträge bis 30. März 2004 20    30.3. - 16:31

prof - Dienstag, 19. Mai 2020 - 19:42
Ja das klingt gut. Mich stört ungemein, dass bei US-Dividenden die Steuer nicht auf die deutsche Steuer anrechenbar ist. Sollte man dort aktiv werden, könnte ich mir dort ein Depot vorstellen. Vielleicht schreibe ich Smartbroker mal deswegen an.

al_sting - Donnerstag, 17. September 2020 - 10:53
Erfahrungslogbuch Captrader / Interactive Brokers:

Beispiel 1: Fujifilm (Japan)
Handel an deutschen Regionalbörsen: Bei IB nicht zugelassen. Die Aktie kann nur an der japanischen Hauptbörse in Tokyo gehandelt werden.
Vorteil: Hohe Liquidität, geringer Spread. Nachteil: Geldumtausch kostet auch (ein wenig).

Handel in Japan: Diese Aktie wird, wie viele andere Aktien an der jap. Börde, nur "im Lot" gehandelt, also nur in Stückgrößen von jeweils 100 Aktien. Bei einem Aktienkurs von 50€ liegt also die Mindestanlagesumme bei 5.000€ - für mich recht viel.
Für Interesse an kleineren Positionen sollte man mit einem anderen Broker an deutschen Börsen handeln.

Beispiel 2: Amaysim (Australien)
Handel an deutschen Regionalbörsen: Bei IB nicht zugelassen. Die Aktie kann nur an der australischen Hauptbörse in Sydney gehandelt werden.
Vorteil: Hohe Liquidität, geringer Spread. Nachteil: Geldumtausch kostet auch (ein wenig).

Handel in Australien: An der Börse Sydney liegt das minimale Handelsvolumen bei 500 AUD, etwa 380€. Ansonsten keine Schwierigkeiten.

Beispiel 3: Anleihe Grenke Leasing:
Der Anleihenhandel ist nicht die explizite Stärke von IB / Captrader (O-Ton).
Captrader zeigt zwar im Chart anscheinend kumulierte Kurse diverser HAndelsplätze an, aber ich konnte nicht über diese handeln, sondern nur über UBS, die die Anleihen herausgegeben hat. Das scheint bei Anleihen nicht selten der Fall zu sein.
Nachteil: An Tagen wie heute mit hohen Börsenumsätzen lag der Spread bei Tradgate unter 1%, bei UBS hingegen war er deutlich größer.
Ich hatte ein recht großzügiges Limit eingegeben, das nach recht langer Wartezeit von UBS auch punktgenau erfüllt wurde, während die Geldkurse an den Börsen in dieser Handelszeit etwas niedriger lagen. Hmm, nicht direkt befriedigend.

Mein Zwischenfazit: Für Handelsgesuche an den recht zahlreichen deutschen Nebenbörsen ist Captrader in den meisten Fällen eher ungeeignet, dafür bietet sich ein Zweitbroker an. Desgleichen für den Handel mit Anleihen.
Dafür bietet IB/Captrader einen sehr guten und günstigen Direktzugang zu internationalen Börsen. Die telefonische Beratung von Captrader ist sehr gut. Nach jedem dieser "Nischenprobleme" habe ich angerufen und mich erkundigt, um die Logik der auftretenden Probleme zu verstehen. Jedes Mal wurde ich sehr freundlich und kompetent beraten. Sofern die Berater die Antwort nicht direkt kannten (es waren oft genug Nischenprobleme), haben sie sich informiert und mich wenig später zurückgerufen oder aber bei längerem Rechercheaufwand per Email die Antwort geschickt.

Die Kombination von sehr günstigem Broker und sehr freundlichem und kompetentem deutschsprachigem Beratungsservice bei (im Vergleich zu Erfahrunge bei anderen Brokern) guter telefonischer Errechbarkeit hat mich trotz der oben aufgeführten Schwierigkeiten zufrieden zurückgelassen.

Aber: Ein Zweitbroker empfiehlt sich immer noch.

prof - Donnerstag, 17. September 2020 - 11:10
Ich kann Smartbroker vorbehaltlos für den Direkthandel an deutschen Börsen empfehlen!

Captrader ist etwas für Paris, Mailand etc und die USA.

al_sting - Donnerstag, 17. September 2020 - 13:36
Danke für die Empfehlung.

prof - Freitag, 18. September 2020 - 14:12
Nachtrag Smartbroker:
4 € ab 500 € auf Tradegate
1 € ab 500 € auf L&S
0 € ab 500 € auf Gettex
Sollzins Effektenkredit: 2,25%

Bei Gettex ist der Spread mitunter bei marktengeren Werten größer, also nachrechnen, wo man besser kommt! Die Oberfläche ist vorsintflutlich. Man wird nach 4 Minuten ausgeloggt und benötigt selbst für das Ansehen des Postmanagers eine 8-stellige Tan per Handy, die eingegeben werden muss. Es werden nicht die Kurse an allen Börsenplätzen angezeigt. Man benötigt also zusätzlich ein geöffnetes Fenster, so dass man gettex, l&s sowie tradegate vergleichen kann. (z.B. http://www.finanztreff.de). Achtung, man wird nach 4 Minuten ausgeloggt. ;-)

Dafür ist der Preis unschlagbar!

Der Service ist sehr gut: Man ruft die Hotline an und hat sofort einen "Menschen" dran. Für allgemeine Fragen muss man sich nicht einmal identifizieren.

Softwarefehler 1: Der Kostenausweis ist defenitiv immer 4 €, auch bei gettex und L&S, wo man nur 0 oder 1 € bezahlt.
Softwarefehler 2: Die Einstandskurse bei Depotüberträgen werden zwar ordentlich berücksichtigt, stehen aber falsch in der Depotübersicht. Hier wird der Kurs am Tag der Einbuchung der Aktie genommen.
Die Software soll zum Jahresende runderneuert werden.

Nochmal: Unschlagbarer Preis, sehr gute Erreichbarkeit, Mängel in der Bedienung. Für mich die allererste Wahl, erstmals kann ich Positionen schrittweise aufbauen, abbauen oder traden!

covacoro - Samstag, 19. September 2020 - 17:58
Wenn Du den Einstandskurs in der Depotübersicht korrigiert haben willst, reicht eine Email an die service@smartbroker.de Adresse aus mit einer entsprechenden Auflistung. Dann ist auch diese Ansicht "schick".
Relevant sind natürlich die steuerlich im System hinterlegten Daten bei einem Verkauf, die Du dem PDF in der Postbox entnehmen konntest.

Diskussionsforum der stw-boerse: Sonstiges: Online-Broker
Eine Nachricht hinzufügen

Benutzername:   Dies ist ein privater Board-Bereich. Bitte geben Sie Ihre ID und Ihr Passwort an.
Passwort: