Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: Sixt: Archivierte Beiträge bis 27. Februar 2012
mrorange - Dienstag, 20. Februar 2001 - 12:53
Hallo Stw`ler

gibt es Meinungen zu Sixt? Es scheint sich evtl. ein Turnaround abzuzeichnen.
Erste Anzeichen sind jedenfalls sichtbar.
Zudem scheint da Leasinggeschäft sehr stark zu wachsen und sich recht profitabel zu zeigen.
Leasing ist ebenfalls ein Mode Thema.
Der Fuhrpark wurde reduziert und der Umsatz pro Fahrzeug konnte um fast 20% erhöht werden.

Belastend könnte momentan die Klage von Budget wirken.
Laut Sixt seien aber genügend Rückstellungen gebildet worden.
Sixt war immer ein Börsenliebling und gehört wohl auch zu den sogenanten fallen angels. Zudem ist die Kapitalstruktur sehr gesund.

bitte um Diskussion


Gruß Mr.Orange

mrorange - Dienstag, 20. Februar 2001 - 12:54
näheres unter www.sixt.de.
Ein kurzer Blick lohnt sich meiner Meinung

pumi - Dienstag, 20. Februar 2001 - 23:54
Bin schon investiert :)
Hoffe auch auf Besserung der aktuellen Lage.
Spannend bleibt abzuwarten, wie sich die krasse Erhöhung der Mietpreise auf die Umsätze ausgewirkt haben. Da diese allerdings von allen nahmhaften Anbietern durchgeführt wurde, erwarte ich eigentlich gute Zahlen .....


Greetings, Pumi

mrorange - Mittwoch, 21. Februar 2001 - 02:51
Hallo Pumi,

habe ein recht gutes Gefühl bei Sixt und hatte heute schon den Finger am Abzug, aber habe mich dann entschlossen noch ein oder zwei Nächte drüber schlafen. Auf einen Tag sollte es wohl nicht ankommen.

Bist du in VZ oder Stämme investiert?
Ich favourisiere derzeit sie VZ, aber höre mir auch gerne eine andere Meinung an.

Gruß

Mr.Orange

pumi - Mittwoch, 21. Februar 2001 - 16:00
Auch ich habe die Vz. im Depot, wie auch von VW.
Die bessere Dividendenrendite ist aufgrund meiner langfristig orientierten Strategie ein gewichtiges Argument.
Allerdings möchte ich Dich davor warnen, allzu viel Wert auf mein Urteil zu legen. ;)
Sixt ist bei mir eine eher kleine, konservative Depotbeimischung, mit der ich mich nicht detailliert auseinander gesetzt habe...


Greetings, Pumi

mrorange - Samstag, 14. April 2001 - 13:56
Das wars wohl mit meinen Hoffnungen auf einen Turnaround.die Dividende wird wohl nicht so rosig ausfallen wie angekündigt.
bin in VZ investiert und werde mir über ostern überlgen was ich machen werden. ich denke die fonds sind fast alle raus aus dem wert un hoffe dass der sel off nicht so heftig ausfällt

cu

Mr.Orange


Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


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Die Sixt-Gruppe - Ergebnisse des Geschäftsjahres 2000

Der Sixt-Konzern im Überblick

Die Gesamtleistung des Sixt-Konzerns aus den Geschäftsbereichen Autovermietung, Leasing und Internet/Travel übertraf einschließlich der Akquisition in England im Geschäftsjahr mit 5,1 Mrd. DM nochmals das Vorjahr (4,8 Mrd. DM). Das Ergebnis vor Steuern lag mit 71,5 Mio. DM im Vorjahresbereich (71,3 Mio. DM).

2000 in Mio. DM 1999 in Mio. DM Veränderung zum Vorjahr Konzernumsatz 5.125,3 4.822,5 + 6,3% EBIT 147,6 150,3 ./. 1,8% Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 71,5 71,3 + 0,4% Jahresüberschuss 27,4 34,2 ./. 19,9%

Ende der Ad-hoc-Mitteilung, © DGAP 12.04.2001

Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

Das Geschäftsjahr 2000 war für die gesamte Vermietbranche mit einem weiteren signifikanten Anstieg der Fuhrparkkosten ein schwieriges Jahr. Im Gebrauchtfahrzeugmarkt überstieg das Angebot junger Fahrzeuge erheblich die Nachfrage. Hersteller und Händler waren daher gezwungen, die Rücknahmepreise entsprechend zu reduzieren. Daraus resultierte wie schon in 1999 eine weitere bedeutende Steigerung der Fuhrparkkosten. Sixt stellte sich frühzeitig auf die Veränderungen des Marktes ein und definierte in einer zukunftsweisenden Neuausrichtung des Konzerns die Vertriebsstrategie neu. Als Marktführer hat Sixt sich dafür entschieden, die Vermietpreise zu erhöhen und auf Umsatzsegmente, in denen aufgrund der gestiegenen Fuhrparkkosten keine zufriedenstellenden Margen mehr erzielt werden, konsequent zu verzichten. Damit wurde auch bewusst ein Rückgang der Marktanteile in Kauf genommen.

Trotz des enormen Anstiegs der Fuhrparkkosten sowie der mit der Neuausrichtung der Unternehmensstrategie verbundenen zusätzlichen Belastungen aus Stationsschließungen und der Umstrukturierung der Vertriebsorganisation lag die Umsatzrentabilität (Anteil des Jahresüberschusses am Vermietumsatz) in Deutschland mit 3,8 % nur geringfügig unter dem Vorjahreswert (4,0 %) - angesichts der Marktsituation ein durchaus zufriedenstellendes Resultat. Die Verbesserung wichtiger operativer Kennziffern wie "Fahrzeugumsatz pro Tag" im Jahresverlauf von 23 % bestätigt, dass die Weichenstellung für die Zukunft richtig war.

Die Sixt Leasing AG konnte an die sehr positive Entwicklung der Vorjahre anknüpfen und ihre Marktposition weiter ausbauen. Die Sixt Leasing AG zählt heute zu den führenden Anbietern in diesem Marktsegment. Diese Entwicklung spiegelt, sich in einem Umsatzplus von 34,9 % auf 627 Mio. DM und einem um 36,3 % auf 15,7 Mio. gestiegenen Ergebnis vor Steuern wider.

Mit der Gründung der e-Sixt AG im Februar 2000 stärkte Sixt die strategische Bedeutung der Internet-Aktivitäten im Konzern. Die Gesellschaft koordiniert die online-Mobilitätsangebote der Sixt-Gruppe. Im Rumpfgeschäftsjahr 2000 verzeichnete die e-Sixt AG einen Umsatz in Hohe von 9,7 Mio. DM aus Provisionseinnahmen. Der vermittelte Bruttoumsatz lag bei ca. 115 Mio. DM. Die Anlaufverluste der e-Sixt AG beliefen sich im Rumpfgeschäftsjahr 5,4 Mio. DM.

Ausblick auf das Jahr 2001

Der nach wie vor labile Gebrauchtwagenmarkt wird eine weitere Erhöhung der Fuhrparkkosten verursachen, die am Vermietmarkt nochmals Preiserhöhungen nach sich ziehen. Sixt wird die Strategie beibehalten, sich auf die margenstärkeren Umsatzsegmente zu konzentrieren und die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen. Dies erfordert im Jahr 2001 Anpassungen des Geschäftsbetriebes und der Betriebsgröße, verbunden mit entsprechenden Umstellungsaufwendungen, die das Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres belasten. Im europäischen Vermietgeschäft werden die bisher noch geringen Marktanteile durch den weiteren Ausbau des profitablen Franchisesystemes und durch Optimierung des eigenen Stationsnetzes weiter erhöht. Auf mittlere Sicht sind somit Voraussetzungen für eine solide stetige Entwicklung mit entsprechendem Ertragspotenzial in einem europäischen Wachstumsmarkt gegeben.

Der Geschäftsbereich Leasing erhält zunehmend größeres Gewicht innerhalb der Sixt-Gruppe. Die Sixt Leasing AG agiert in einem europäischen Wachstumsmarkt mit beträchtlichem Potenzial. Mittelfristig werden neben den Zuwächsen in Deutschland mit innovativen europaweiten Leasingkonzepten erhebliche Geschäftspotenziale erschlossen. Hohe Bedeutung kommt in der künftigen Geschäftspolitik weiterhin dem Bereich e-commerce zu. Für den Gesamtkonzern erwartet der Vorstand unter der Voraussetzung, dass keine unvorhergesehenen Ereignisse eintreten, bei differenzierter Entwicklung der einzelnen Geschäftsfelder im laufenden Geschäftsjahr insgesamt einen Rückgang im Umsatz von ca. 10 % und im Ergebnis vor Steuern von etwa 20 %. Angesichts der geänderten steuerlichen Regelungen wird der Jahresüberschuss ca. 10 % unter dem Vorjahr liegen.

Pullach, im April 2001 Der Vorstand

Sixt Aktiengesellschaft Dr.-Carl-von-Linde-Str. 2 82049 Pullach Tel. 089 / 7 44 44 - 2 60 Fax 089 / 7 44 44 - 3 54


--------------------------------------------------------------------------------


WKN: 723132; Index: MDAX Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt und München; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Stuttgart; London

12. April 2001, 19:20

stw - Samstag, 14. April 2001 - 15:27
Also eines steht für mich nun endgültig fest: Sixt ist nicht (mehr) als Wachstumsunternehmen zu bewerten. Insofern ist die Aktie derzeit fair bewertet, ich sehe da kein großes Aufwärtspotential. ICh denke, man kann sein Geld derzeit aussichtsreicher investieren...

:-) stw

prof_b - Sonntag, 15. April 2001 - 14:47
Es ist erstaunlich, wie lange sich einmal eingeschlagene Trends sowohl charttechnisch, als auch fundamental halten. Mit der Aktie geht es seit drei Jahren fundamental und charttechnisch nur bergab. In der langfristigen Betrachtung ist die 200-d-Linie ein ausgezeichnetes Hilfsmittel.
Die Kombination von 200-d-Linie und 38-d-Linie erscheint bei Kaufentscheidungen sehr aussichtsreich!

chinaman - Mittwoch, 13. Juni 2001 - 12:28
AKTIE UNTER DER LUPE


Analysten wenden sich von Sixt ab


Von MARTIN BUCHENAU, Handelsblatt


Sixt, Deutschlands größter Autovermieter, leidet unter der Flaute bei Gebrauchtwagen. Wegen schlechter Informationspolitik beobachten kaum noch Analysten die Aktie des einstigen Börsenlieblings.





MÜNCHEN. Deutschlands bekanntester Autovermieter Erich Sixt zählt zu den festen Größen der Gesellschaft. Eine Abendgala ist zumindest ohne seine Frau Regine Sixt in der Münchner Bussi-Gesellschaft kaum denkbar. Die Gemeinde der Finanzanalysten kann von so einer Offenherzigkeit nur träumen. Die Bilanz für 2000 wird der mit rund 5 Mrd. DM Umsatz größte deutsche Autovermieter erst verspätet am kommenden Dienstag vorstellen – keine zwei Wochen vor Ende des ersten Halbjahres 2001.

„Die Finanzkommunikation von Sixt ist eine einzige Katastrophe“, findet ein Analyst, der lieber nicht genannt werden will. Seit langem fordern auch die Kleinaktionäre mehr Informationen. Die Aktie des einstigen Börsenlieblings, der laut Werbung seine Kunden überall hinbringt, befindet sich auf rasanter Talfahrt. Vor zwei Jahren stand der Kurs noch bei 70 Euro, zuletzt notierte die Aktie nur bei 13 Euro.

Auf dem Gebrauchtwagenmarkt sind Ex-Sixt-Wagen nicht gefragt

Sixt hat Probleme seine Fahrzeuge nach der Nutzung als Mietwagen wieder auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu verkaufen. Erklärungsbedarf gibt es genug – nicht aber für den Selfmade-Unternehmer Erich Sixt, der knapp drei Viertel der Aktien hält. Im vergangenen Jahr verzichtete Sixt ganz auf eine Bilanzpressekonferenz. Die Gewinnwarnung für dieses Jahr brachte das Unternehmen zu einem wahrlich unchristlichen Zeitpunkt: Die Hiobs-Botschaft aus dem katholischen Bayern wurde am Vorabend des Karfreitag ad-hoc veröffentlicht und sollte wohl möglichst wenige Empfänger erreichen. Die Quartalszahlen gab Sixt dann lediglich auf der Homepage der Deutschen Börse bekannt und das zum letzten möglichen Zeitpunkt – zwei Monate nach Quartalsende. Nichts scheint Sixt heiliger als die eigene Bilanz.

Kein Wunder dass die Finanz-Gemeinde stöhnt, wenn der Name Sixt fällt. HSBC Trinkaus & Burkhardt und die Bayrische Landesbank haben ihre Hoffnung auf Besserung aufgegeben und Sixt von der Beobachtungsliste gestrichen. Nicht einmal ein Dutzend Analysten betreuen das M-Dax-Unternehmen, das immerhin zu den 100 wichtigsten deutschen Unternehmen zählt. „Sixt ist für uns nicht mehr greifbar und eine seriöse Analyse unmöglich“, sagt ein Analyst, der ebenfalls nicht genannt werden will. Übliche Analystentreffen macht Sixt nur sporadisch. Einzelaudienzen für Wertpapierbeobachter sind äußerst selten.

Investor Relations sind "katastrophal"

Auch Ernst Scheerer von Dresdner Kleinwort Wasserstein findet die Investor Relations katastrophal, aber der Analyst hat den Glauben an die Aktie nicht verloren. Sie steht bei ihm auf „halten“. Sixt habe trotz der schwachen Zahlen die Dividende konstant gehalten und weise eine passable Dividendenrendite auf. Der Gebrauchtwagenmarkt werde sich wieder erholen. Den großen Swing erwartet er im nächsten Jahr. Ab Herbst will Scheerer den Wert auf „kaufen“ stufen. Ein Kursziel von 30 Euro sei dann durchaus realistisch. Die Anleger würde es sicher freuen, wenn sie nicht mehr nur mit der Dividenden-Hostie abgespeist würden.

Die Hypo-Vereinsbank als Hausbank stufte dagegen nach den schwachen Quartalszahlen im April die Sixt-Aktie auf „underperformer“ zurück. Nur einer von zehn Analysten empfiehlt das Papier derzeit zum Kauf. Im ersten Quartal hatte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um gut 10 % auf Minus 6,8 Mill. DM verschlechtert. Der Konzern-Umsatz fiel von 1,2 Mrd. DM auf 1,1 Mrd. DM. Für 2001 hat Sixt ein Minus beim Umsatz um 10 % und Vorsteuerergebnis um 20 % angekündigt. Personalabbau und Stationsschließungen belasten die Ertragslage.

Die Finanzwelt bleibt gespannt, wie und ob Sixt die Krise allein meistern kann. Gerüchte über den Einstieg eines Automobilherstellers keimen immer wieder auf, nachdem VW bei Europcar und Ford bei Hertz eingestiegen sind. Bislang hat der Firmenchef darauf mit heftigen Dementis reagiert.


HANDELSBLATT, Mittwoch, 13. Juni 2001

mrorange - Freitag, 13. Dezember 2002 - 18:50
Hallo Freunde,

nach langer Zeit bin ich mal wieder aktiv im Board.
In der letzten Zeit bin ich wieder einmal positiv auf Sixt aufmerksam geworden. Nachfolgende Meldung macht mich sehr optimistisch für den Wert. Die Vorzüge weisen zudem eine sehr gute Dividendenrendite auf.
Ich interpretiere wie viele aus der Meldung, dass Sixt die Kriese als Chance begriffen und konsequent eine strategische Neuausrichtung vorgenommen hat, die erst Früchte trägt.
Dies läßt mich für die Zukunft optimistisch sein, so dass bei einem Anziehen der Konjunktur Sixt überproportional davon profitieren wird, da sie gestärkt mit schlanker Kostenstruktur in die Zukunft geht.
Einziger Schönheitfehler für ist, dass ich die Eigenkapitalquote(21,3% in 2001) etwas höher sehen möchte.
Die Eigenkapitalausstattung ist zwar nicht wenig, aber ich persönlich stehe auf nicht so hoch verschuldete Unternehmen.

Sixt erhöht Konzernergebnis nach neun Monaten 2002 um 22 Prozent



Pullach, 29. November 2002. Der Mobilitätsdienstleister Sixt AG hat in den ersten neun Monaten 2002 den Konzerngewinn vor Steuern (EBT) gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum von 25,9 Mio. Euro um 22,1 Prozent auf 31,7 Mio. Euro gesteigert. Im dritten Quartal stieg das EBT gegenüber dem Vorjahresquartal von 13,1 Mio. Euro um 17,6 Prozent auf 15,4 Mio. Euro.
Der operative Konzernumsatz aus Autovermietung, Leasing und e- Commerce (ohne Fahrzeugverkäufe) lag per Ende September mit 655,3 Mio. Euro um 3,7 Prozent unter Vorjahr. Der gesamte Konzernumsatz erreichte nach neun Monaten 1,59 Mrd. Euro (minus 7,4 Prozent). Mit diesen Eckdaten befindet sich der Sixt -Konzern nach neun Monaten voll im Plan.
Im Geschäftsbereich Autovermietung hat sich die Entwicklung der Vermieterlöse im dritten Quartal deutlich belebt (plus 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal). Nach neun Monaten liegt der Vermietumsatz mit 480,5 Mio. Euro nur noch um 5,3 Prozent unter Vorjahresniveau. Der Gesamtumsatz des Geschäftsbereichs erreichte 1,24 Mrd. Euro (minus 15,1 Prozent), da die Erlöse aus Fahrzeugverkäufen wegen der deutlichen Verkleinerung der Fahrzeugflotte überproportional zurückgingen (minus 20,4 Prozent). Das EBT stieg um 16,0 Prozent auf 22,5 Mio. Euro.
Im Geschäftsbereich Leasing erhöhte sich der Umsatz aus Leasinggeschäften von Januar bis September um 3,3 Prozent auf 174,0 Mio. Euro. Der Gesamtumsatz stieg auf Grund höherer Gebrauchtwagenumsätze um 39,9 Prozent auf 346,5 Mio. Euro. Das EBT erreichte 7,2 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 7,5 Mio. Euro). Der Geschäftsbereich E-Commerce schaffte in den ersten neun Monaten eine EBT-Verbesserung um 2,9 Mio. Euro auf plus 1,5 Mio. Euro. Sixt bestätigt die Prognosen für das Gesamtjahr 2002. Vorausgesetzt, dass keine unvorhergesehenen Ereignisse eintreten, wird bei einem gegenüber dem Vorjahr in etwa konstanten Konzernumsatz eine Steigerung des EBT um rund 15 Prozent erwartet. Für 2003 erwartet der Vorstand im Falle einer leichten Belebung der Konjunktur in Europa und bei keiner weiteren Verschlechterung des Gebrauchtwagenmarktes Steigerungen von rund 5 Prozent beim Konzernumsatz und von mehr als 10 Prozent beim EBT.

Sixt Aktiengesellschaft


Kontakt:
Frank Elsner
Frank Elsner Kommunikation für Unternehmen GmbH
Tel.: +49 – 54 04 – 91 92 0
Fax: +49 – 54 04 – 91 92 29

mrorange - Montag, 16. Dezember 2002 - 19:52
Ach ja noch was! folgendes hört sich ja optimistisch an. Habe ein Abstauber Limit für die VZ zu 6,52 in FSE für 400 bis ulti liegen. Mal schaun ob ich dran komme.


MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach den Pleiten großer Konkurrenten will der Autovermieter Sixt seinen Gewinn innerhalb von drei Jahren verdoppeln. Durch das Ausscheiden der US-Konkurrenten Budget und National habe sich der Preiskampf in der Branche gelegt, sagte Konzernchef Erich Sixt am Mittwoch auf der Hauptversammlung in München. Spätestens in drei Jahren wolle Sixt einen Vorsteuergewinn von 60 Millionen Euro einfahren und damit wieder an den Spitzenwert des Jahres 1998 anknüpfen.

Sixt habe seine Hausaufgaben gemacht und die Kosten radikal gesenkt, lobte Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Bei einem Umsatz von 1,1 Milliarden Euro war der Gewinn vor Steuern im ersten Halbjahr um 26,7 Prozent auf 16,3 Millionen Euro gestiegen. Allerdings warnte Bergdolt davor, am Kundenservice zu sparen. Es könne nicht sein, dass Sixt mit viel Marketingaufwand neue Kunden gewinne, diese wegen eines schlechten Services aber nach dem ersten Mal nicht wiederkommen.

Kritik erntete der Vorstand auch für seine ablehnende Haltung gegenüber der seit langem geforderten Umwandlung von Vorzugsaktien in Stammaktien. Durch den großen Anteil der Vorzugsaktien sei Sixt für Investoren nicht attraktiv genug, bemängelten Aktionärsschützer. Erich Sixt will die Mischung aber vorerst nicht verändern. "Wir würden einen solchen Schritt nicht deshalb tun, nur weil es im Kapitalmarkt zum guten Ton gehört." Durch die Umwandlung würde Sixt die Mehrheit an seinem Unternehmen verlieren. Ende Mai hatte der Firmengründer angekündigt, eine Umwandlung zu prüfen, falls andernfalls der Platz im MDAX bedroht sei. Diese Gefahr sei aber inzwischen gebannt.

In den kommenden Jahren will sich Sixt verstärkt auf das Wachstum im europäischen Ausland konzentrieren. Mit einem Marktanteil von acht bis neun Prozent liege Sixt in Europa noch weit unter dem Wert für Deutschland mit 24 Prozent. Um das Netz im Ausland zu stärken, prüft Sixt auch eine Übernahme von Teilen der einstigen Konkurrenten Budget und National. Ob Sixt zugreife, hänge aber stark vom Preis ab./dw/DP/av


Quelle: dpa-AFX
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prof - Montag, 16. Dezember 2002 - 20:10
Chart sieht ziemlich faul aus, lass lieber die Finger von!
Prof

chinaman - Sonntag, 30. März 2003 - 10:21
ftd.de, Do, 27.3.2003, 9:56
Sixt plant geringere Dividende für 2002

Deutschlands größter Autovermieter Sixt hat im vergangenem Jahr seinen Gewinn bei sinkenden Umsätzen gesteigert. Für das laufende Jahr wagt das Unternehmen wegen des Irak-Kriegs vorerst keine Prognose.









Der Konzerngewinn vor Steuern sei 2002 um 17 Prozent auf 35,2 Mio. Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Pullach mit. Damit übertraf Sixt das selbst gesteckte Gewinnziel um zwei Prozent. Der Jahresüberschuss sei um 16 Prozent auf 15,4 Mio. Euro gewachsen.

Der operative Konzernumsatz aus Autovermietung, Leasing und E-Commerce habe sei dagegen nach vorläufigen Zahlen um 2,8 Prozent auf 897 Mio. Euro zurückgefallen, sagte ein Sixt-Sprecher. Der gesamte Umsatz inklusive Fahrzeugverkäufen sei im Vergleich zum Vorjahr von 2,34 Mrd. Euro auf 2,22 Mrd. Euro gesunken. Da die Vermietflotte im vergangenen Jahr wie angekündigt reduziert worden sei, sei der Umsatz aus Fahrzeugverkäufen zwangsläufig geringer aufgefallen.


Obwohl die ersten beiden Monate des laufenden Jahres positive Tendenzen aufzeigten, nahm Sixt seine im November ausgegebene Prognose eines zweistelligen Gewinnzuwachses für 2003 zurück. Wegen des Irak-Kriegs könne das Unternehmen derzeit keine verlässliche Prognose abgeben. Der Konflikt habe noch nicht einschätzbare Auswirkungen auf den Geschäftsreiseverkehr. Das Risiko eines deutlichen Ergebnisrückgangs sei wegen der flexiblen Flottenpolitik gering.


Der Vorstand plant nach eigenen Angaben für 2002 die Dividende zu verringern, um die Kapitalbasis für die geplante Expansion in Europa zu verbessern. Der Vorstand wolle eine Dividende von 52 Cent je Vorzugsaktie und 50 Cent je Stammaktie ausschütten.

© 2003 Financial Times Deutschland

chinaman - Sonntag, 30. März 2003 - 10:22
ftd.de, Sa, 29.3.2003, 14:01
Sixt zieht´s in die Schweiz

Der Münchner Autovermieter Sixt bündelt Teile seines Konzerns in der Schweiz. Mit dieser Maßnahme will das Unternehmen in Deutschland Steuern sparen.

Wie Unternehmenssprecher Frank Elsner am Samstag sagte, werden unter anderem die ausländischen Leasinggesellschaften in Basel zusammengeführt. Auch der Konzernteil Holiday Cars, die zu günstigen Preisen Fahrzeuge an Touristen in Ferienregionen ausleiht, werde nach Basel umziehen und dort in einer Holding angesiedelt. Elsner bestätigte damit einen entsprechenden Vorabbericht des "Spiegels".

Elsner sagte, es gehe nicht darum, Teile des Konzerns ins Ausland zu verlagern. Vielmehr würden ausländische Konzernteile, die bislang in inländischen Gesellschaften zusammen gefasst waren, im Ausland gebündelt, um Steuervorteile zu nutzen. Alleine bei Holiday Cars betrage die Steuerersparnis im ersten Jahr rund 500.000 Euro.



© AP

prof - Mittwoch, 13. August 2003 - 14:37
Kauf : 1000 Stück Vz zu 8,78
Volumen: 8780,00
Cashneu: 272,25

Langfristchart
Prof

prof - Donnerstag, 14. August 2003 - 10:04
Dividendenzahlung 0,52 Euro/Aktie
Volumen: 520,00
Cashneu: 792,25
korrigierter Einstiegskurs: 8,26 Euro/Aktie
Prof

drwssk - Donnerstag, 14. August 2003 - 15:23
Na, das sieht aber heute gar nicht gut aus. Sonst hast Du doch nie vor der Dividendenzahlung gekauft?
be

mib - Donnerstag, 14. August 2003 - 15:50
also ich bin ja nicht sehr gut in Mathe... daher mal meine naive Frage, wie du denn rechnetst, prof?

Wieso erhoeht sich durch die Dividendenzahlung der cash Bestand (cash neu von 272,25 auf 792,25) und gleichzeitig verringert sich der Einstiegskurs (von 8,78 auf 8,26). Zahlt Sixt immer doppelte Dividenden? ;-)

Gruss - Mib

prof - Freitag, 15. August 2003 - 08:43
@drwssk: Da habe ich geschlafen. Ich habe viele Charts durchgewühlt und kam schließlich auf Sixt. Ich dachte, die HV wäre schon vorüber.
@mib: Dividendenzahlung war 0,52 Euro, der Rest ist ein Kinderspiel: 0,52*1000 = 520 Euro ...
Prof

mib - Freitag, 15. August 2003 - 09:12
ja - dadurch erhoeht sich dein cash-Bestand - aber dein Einstiegskurs veraendert sich nicht! so wie du das rechnest, bekommst du die Dividende doppelt (lass mich aber gerne eines Besseren belehren).

Mib

prof - Freitag, 15. August 2003 - 09:17
Der Einstiegskurs ist für die Performance des Depot nicht relevant. Er dient nur zur Orientierung, wie die einzelnen Positionen gelaufen sind.
Prof

mib - Freitag, 15. August 2003 - 09:23
yep - da haste auch wieder recht...

stw - Freitag, 15. August 2003 - 10:07
Dennoch: ich würde den Einstiegskurs nicht korrigieren um die Dividende. Sonst haben wir irgendwann noch negative Einstiegskurse, wenn wir mal eine Aktie 15-20 Jahre halten, das ergibt doch auch keinen Sinn.

Mich würde interessieren, was unser Depotverwalter Stephan dazusagt. Er zieht nämlich meines Wissens die Dividenden genau wie ich in seinem Depot nicht ab von den Einstiegskursen.

:-) stw

stephan - Freitag, 15. August 2003 - 18:11
Hi,

Ja stw, ich lasse die Einstandskurse so wie sie waren. Auf der anderen Seite habe ich aber auch kein Problem damit, wenn Prof das unbedingt anders machen will, die Depotperformance bleibt ja wie erwähnt gleich. Allerdings sollte Prof das dann auch bei seiner Depotübersicht angeben. Bei mir steht übrigens folgender Hinweis:

"Dividendeneinnahmen werden dem Barbestand hinzugefügt und sind nicht in der Performance der jeweiligen Position zu erkennen. Es werden keine Steuern auf die Bruttodividende verechnet!"

Gruß
Stephan

prof - Sonntag, 17. August 2003 - 11:54
Natürlich will ich keine Extrawurst:Die Dividenenzahlungen von Sixt und Bechtle rausgerechnet.
Prof

stw - Montag, 18. August 2003 - 08:20
Find ich gut, dann sind wir auch in diesem Punkt mit unseren Depots besser vergleichbar.

:-) stw

drwssk - Freitag, 19. September 2003 - 14:14
Die Vorzüge stehen ganz knapp am SL. Konsequenterweise raus, fundamental keine negativen Nachrichten bekannt. Wahrscheinlich war der Kauf kurz vor der HV ein Fehler.
be.

drwssk - Samstag, 20. September 2003 - 20:38
Kommando zurück, war mein Fehler, GD 100 liegt jetzt bei 7,00 €. Ein bißchen Luft ist noch.
be.

prof - Montag, 22. September 2003 - 09:12
Mein Schusselfehler rächt sich: Viele Aktien haben ihren Dividendenrückschlag längst aufgeholt.

Erstaunlich ist: Die Stämme stehen recht gut da, die Vz fallen immer weiter. :-(

Prof

prof - Donnerstag, 25. September 2003 - 10:50
Verkauf alle zu 6,90
Volumen 6900
Cashneu 7312,25

marek0877 - Sonntag, 21. November 2004 - 18:25
18.11.2004 08:32:00 (FINANZEN.NET)

Sixt steigert Umsatz und Ergebnis nach neun Monaten

Der Mobilitätsdienstleister Sixt AG meldete am Donnerstag, dass er in den ersten neun Monaten ein Konzernergebnis vor Steuern (EBT) von 44,5 Mio. Euro erzielt hat, was ein Anstieg von 19,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Nach Steuern und vor Minderheitenanteilen erhöhte sich der Konzernüberschuss aufgrund einer nur geringfügig höheren Steuerbelastung um 40,3 Prozent auf 22,7 Mio. Euro.

Der gesamte Konzernumsatz belief sich im Berichtszeitraum auf 1,75 Mrd. Euro und lag damit um 7,9 Prozent über dem Niveau der ersten neun Monate des Vorjahres. Der operative Konzernumsatz aus Vermiet- und Leasing-Aktivitäten lag mit 687,8 Mio. Euro um 4,4 Prozent über dem Vorjahr.

Für das Gesamtjahr 2004 geht das Unternehmen unverändert davon aus, dass der operative Konzernumsatz um ca. 5 Prozent und das Konzern-EBT um mindestens 10 Prozent erhöht werden können. Im Geschäftsjahr 2005 soll eine weitere Umsatz- und Ertragsverbesserung erreicht werden.

marek0877 - Sonntag, 21. November 2004 - 18:31
Habe Sixt Vorzüge am Dienstag für 9.50 gekauft, sicher keine schlechte Entscheidung. Überlege jetzt sogar noch nachzukaufen, denn die Aktie ist für einen Value-Investor, der sich stark nach den Fundamentalzahlen richtet (wie mich) ein Filetstück!!

Hier die Kennzahlen (der VorzÜge):

KGV: 8.67 (Stämme: 11.45)
KCV: 0.89!!!!!!
KBV: 1.1

Dividendenrendite: 5.51!!!!


Und auch die Ertragslage des Unternehmens ist massiv verbessert (siehe 9-Monats-Zahlen).
Für mich ist die aktie fundamental unterbewertet und damit ein klarer Kauf

prof - Montag, 26. Februar 2007 - 17:26
Kauf 150 Stück zum Xetra-Schlusskurs - Prof

al_sting - Montag, 26. Februar 2007 - 18:14
Wenn ich bedenke, dass ich die Stämme vor fast genau drei Jahren zu 15 € verkauft habe, weil ich dachte, mehr als verdoppeln ginge bei Sixt nicht.
Und später den Wiedereinstieg nicht mehr fand, weil die mir dann jeweils zu teuer waren...

Ich glaube, das war bisher mein unglücklichster Ausstieg. ;-)

Ciao, Al Sting

prof - Montag, 26. Februar 2007 - 19:01
Der Mix macht´s, die Gesamtperformance muss stimmen, Wenn man sich über jedes unglückliche Geschäft ärgern würde, hätte man nur Magengeschwüre.

Man hat nun mal nur die Wahl zwischen
- Aktien
- Renten
- Immobilien
- Edelmetallen
- Sparbuch
- Matratze
- als Selbständiger die eigene Firma

Da finde ich Aktien allemal besser als Renten + Sparbuch ...

drwssk - Montag, 26. Februar 2007 - 19:54
prof, Du sprichst mir aus dem Herzen, was habe ich nicht alles im letzten Jahr verkauft, was jetzt viel höher steht. Zum Schluß wurde am 31.12. abgerechnet und ich war sehr zufrieden. Hoffe natürlich, daß ich am Ende diesen Jahres das gleiche sagen kann, aber irgendwie wird die Luft dünner!!!
Einen schöen Abend
be.

prof - Montag, 26. Februar 2007 - 22:30
Ich werde wegen der "dünneren Luft" im Mai meine Bestände deutlich reduzieren und mir bei gutem Wind den Post-Put ins Depot legen.
Prof

prof - Montag, 5. März 2007 - 11:03
Verkauf alle zum nächsten Xetra-Kurs - Prof

helmut - Freitag, 31. August 2007 - 04:57
Der Halbjahresbericht von Sixt:

Sixt im ersten Halbjahr 2007 erneut mit deutlichen Umsatz- und Ertragszuwächsen
Pullach, 20. August 2007 - Im Sixt-Konzern hat sich die sehr positive Geschäftsentwicklung der ersten drei Monate auch im zweiten Quartal 2007 fortgesetzt. Der internationale Mobilitätsdienstleister steigerte im ersten Halbjahr das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) um 13,3 % auf 70,6 Mio. Euro (erstes Halbjahr 2006: 62,3 Mio. Euro). Der Konzernüberschuss erreichte 44,1 Mio. Euro, ein Zuwachs von 14,2 % gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum (38,6 Mio. Euro).

Sixt erhöhte den operativen Konzernumsatz aus Vermiet- und Leasinggeschäften, der die Geschäftsentwicklung des Konzerns am besten widerspiegelt, in den ersten sechs Monaten um 10,1 % auf 649,0 Mio. Euro (gleicher Vorjahreszeitraum: 589,7 Mio. Euro). Vor allem das anhaltend starke und deutlich über dem Branchendurchschnitt liegende Wachstum des Geschäftsbereichs Autovermietung trug, insbesondere im Ausland, zu dem Umsatzzuwachs bei.
Der gesamte Konzernumsatz (inklusive der üblicherweise Schwankungen unterliegenden Erlöse aus dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge) erreichte 745,2 Mio. Euro nach 727,3 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum (+2,5 %).

Der Geschäftsbereich Autovermietung wies im ersten Halbjahr 2007 einen Umsatz aus Vermietgeschäften von 470,0 Mio. Euro aus, nach 418,6 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum (+12,3 %). Das EBT erhöhte sich überproportional zum Umsatz um 17,0 % auf 66,0 Mio. Euro (erstes Halbjahr 2006: 56,4 Mio. Euro). Im Geschäftsbereich Leasing stieg der operative Halbjahresumsatz um 4,6 % auf 179,0 Mio. Euro, nach 171,1 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Das EBT lag mit 4,3 Mio. Euro unter Vorjahresniveau (7,3 Mio. Euro), vor allem auf Grund des allgemeinen Margenrückgangs in einem sehr intensiven Wettbewerbsumfeld und auf Grund expansionsbedingter Mehraufwendungen.

Im zweiten Quartal 2007 erhöhte sich der operative Konzernumsatz von 306,0 Mio. Euro um 11,0 % auf 339,6 Mio. Euro. Das EBT wurde um 15,2 % auf 34,1 Mio. Euro ausgeweitet (zweites Quartal 2006: 29,6 Mio. Euro).

Für das Gesamtjahr 2007 bekräftigt der Vorstand nach dem erfreulichen ersten Halbjahr die bisherigen Prognosen. Er strebt ein Wachstum des operativen Konzernumsatzes um 5 bis 10 % an, verbunden mit einer dazu überproportionalen Steigerung des operativen Konzernergebnisses. Dabei wird unverändert vorausgesetzt, dass die notwendigen Preisanpassungen im Markt durchgesetzt werden, dass sich die gesamtwirtschaftliche Lage wie prognostiziert entwickelt, dass sich der Gebrauchtwagenmarkt nicht verschlechtert und dass keine unvorhergesehenen negativen Ereignisse von wesentlicher Tragweite für den Konzern eintreten.

helmut - Freitag, 31. August 2007 - 05:53
Meine Einschätzung nach diesen Zahlen/Informationen zum 1. HJ:

- Der MK von 840 Mio. Euro (675 Mio. beim Kurs der Vorzüge) steht ein ausgewiesenes Eigenkapital von 415 Mio. gegenüber. Das entspricht damit einer KBV von etwa 1,6 für die Vorzüge.
- Bei einer vorsichtigen Interpretation (Annahme von nur 5% Ergebnisplus im 2.HJ) sollte das Gesamtergebnis von Sixt für 2007 bei über 81 Mio. und damit 3,3 Euro je Aktie betragen (Auf Basis höherer Aktienanzahl aufgrund KapErhöhung).
- Bei Sixt muss man jetzt auch das FK mit einrechnen (immerhin 570 Mio. zu verzinsende Finanzverbindlichkeiten). Ich rechne in so einem Fall mit dem EBIT, das ich um fiktive Steuern kürze. Da komme ich auf 100 Mio. "Ertragskraft" für 2007. Dem ist der "Enterprise Value" von fast 1,25 Mrd. (MK plus Finanzverbindlichkeiten) gegenüber zu stellen. Da komme ich auf eine Gewinnrendite von 7,7% oder ein bereinigtes PE von knapp 13 (das normale ausgewiesene PE würde bei einem Gewinn pro Aktie von 3,3 bei nur 9 liegen - das kommt aber nur durch den Leverage-Effekt zustande und nicht durch Gewinnmargen bezogen auf das eingesetzte Kapital).

In Summe ist die Bewertung ganz okay, aber auch nicht wirklich berauschend. Insbesondere im Hinblick auf folgende Passage ist sicher Vorsicht angebracht:

Quote: Im Verlauf des Jahres 2007 haben sich die Wettbewerbsbedingungen im Leasing weiter verschärft. Es herrscht ein intensiver Wettbewerb, der vor allem von den hersteller- und bankennahen Anbietern als Teil ihrer Expansionsstrategie über den Preis geführt wird, um weitere Marktanteile zu gewinnen. Die nach wie vor angespannte Situation im deutschen Gebrauchtwagenhandel erschwert die Möglichkeit, zusätzliche Ergebnisbeiträge über die Verwertung der Fahrzeuge zu erzielen. Die Folge ist eine zunehmend schwieriger werdende Margensituation für die gesamte Leasingbranche. Zudem reduzieren sich im allgemeinen die Leasingmargen im Neugeschäft in Phasen steigender Zinsen. Sixt geht derzeit nicht davon aus, dass sich diese Rahmenbedingungen kurzfristig verbessern werden und rechnet deshalb mit entsprechend negativen Einflüssen auf das Neugeschäft.

Die kritische Frage ist dabei, wie die vorher berechneten 100 Mio. Ertragskraft zu beurteilen sind. Ist das ein "normaler" Wert, der laufend erzielt und ggf. jährlich gesteigert werden kann? Oder ist es ein nur im Zyklushoch erzielbarer Wert, der mit dem Zyklus auch wieder nach unten gehen wird?

Ich interpretiere das Zahlenwerk so, dass dies (noch) nicht das Zyklushoch ist ... glaube aber auch, dass Sixt sich einem Zyklusabschwung nicht entziehen wird können. Und bei so viel FK ist mir dabei nicht ganz wohl. Derzeit glaube ich, dass die Aktie Erholungspotenzial hat - aber sie kommt für mich auf die Watschlist für einen Verkauf.

al_sting - Freitag, 5. September 2008 - 10:45
Gibt es hier Meinungen zu Sixt?
Seit Profs zeitlich hervorragend gelungenem Ausstieg vor etwa 1,5 Jahren hat sich der Kurs locker halbiert.

Die Firma ist nach wie vor hochprofitabel, auch wenn sich die sinkende Autonachfrage auch auf die Leasinganbieter (Wiederverkaufswert) auswirken könnte. Und hier hat Sixt mittlerweile ein starkes Standbein.

Die Aktie nähert sich dem Buchwert von 17,37€.
Die Dividendenrendite liegt bei 5,90% (Stämme) bzw. 7% (Vorzüge).
erwartetes KGV 2009 laut Börse Online liegt bei 6 (Stämme) bzw. 5 (Vorzüge).

Aus fundamentaler Sicht sehr attraktiv.
Oder übersehe ich etwas?

Ciao, Al Sting

prof - Freitag, 5. September 2008 - 13:39
Fundamental zweifellos eine super Aktie, der alte Erich macht das schon!
Ein zusätzlicher Anreiz bei Sixt ist, dass man die stark schwankenden Relationen zwischen Vz und St nutzen kann:
Zur Zeit sind die Stämme kaum teurer, bei einem ordentlich Anstieg kann man in Vorzüge tauschen!


Steht auf meiner Watchlist, ebenso wie
- Bijou
- Envitec
- Hamburger Hafen
- Isra und
- SMT Scharf
mehr kann man im Augenblick nicht tun!
Prof

al_sting - Freitag, 5. September 2008 - 14:58
Dann würde mich hier ebenso wie bei Envitec ein Hinweis interessieren, wenn du einen Wiedereinstieg für interessant hältst. Denn auch mich schrecken hier derzeit vor allem technische Faktoren (Sixt-Chart und allgemeine Börsenstimmung) von einem Kauf ab.

By the way: Von SMT Scharf habe ich noch nie zuvor gehört. Lohnen die für einen Fundi einen eigenen Faden?

Isra habe ich bereits. Bijou überzeugt mich persönlich nicht, einerseits scheint die Konkurrenz hier so langsam anzugreifen, andererseits kenne und verstehe ich Handel zu wenig.
Und Hamburger Hafen ist für mein Gefühl zu frisch nach dem Börsengang. Ich bin bei Börsengängen mittlerweile extrem skeptisch, weil die Firmen zuvor oftmals massiv gehypt wurden und sich erst in den folgenden Jahren fast regelmäßig die wahren Probleme zeigen und in massiven Kursverlusten niederschlagen.)

Ciao, Al Sting

chinaman - Samstag, 6. September 2008 - 19:29
Ich perönlich werde beim Neuinvestment in Einzelaktien auch versuchen, mir ein paar technische Mindestanforderungen zurecht zu legen.

Momentan sehe ich 2 sinnvolle Anforderungen:

a) Abwärtstrendkanal verlassen
b) Kurs möglichst kapp oberhalb einer bewährten Unterstützung.


Gruß
Chinaman

prof - Dienstag, 7. Oktober 2008 - 09:35
Kauf 600 Stück zum nächsten Xetra - Kurs!
SL bereits bei 13,45 €.
Ausnahmsweise un nur heute: intraday-automatisch!
Prof

prof - Dienstag, 7. Oktober 2008 - 09:36
Die Stammaktien!

chinaman - Dienstag, 7. Oktober 2008 - 10:57
Ein klassicher Chartkauf ... *Grins*


Gruß
Chinaman

prof - Dienstag, 7. Oktober 2008 - 12:19
ausgeführt zu 13,61

prof - Dienstag, 7. Oktober 2008 - 19:04
SL am Mittwoch: 13,48 intraday auf Xetra - Prof

chinaman - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 09:55
kurzes Gastspiel ...

prof - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 12:09
verkauft zu 13,30 € macht 186 € oder 0,2% Verlust in dieser Position - verschmerzbar ...
Prof

chinaman - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 12:42
"verschmerzbar"

Sicher. Es wird nur sehr schwer werden mit solch knappen Stops im Markt zu bleiben ...

Gruß
Chinaman

prof - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 12:48
Zweiter Versuch:
200 Stück Xetra Stoppbuy mit Trigger 12,82
heute gültig - Prof

chinaman - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 12:59
Warum gerade 12,82? Erscheint mir als eine Marke ohne jegliche charttechnische Relevanz ...

al_sting - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 13:05
Ich sage doch, Prof wird immer stärker zum Fundi. ;-)

al_sting - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 13:08
Ich sage doch, Prof wird immer stärker zum Fundi. ;-)

chinaman - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 13:08
Entweder dies oder das:

Das nenne ich hyperaktives, irrationales Anlageverhalten:

Bin auch oft genug inkonsequent - Prof

prof - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 13:28
ausgeführt zu 13,05!
Die 12,82 waren der intraday - Widerstand!
@al: Ich glaube nicht, dass dies die Wende war! Aber bei 95 % Cash darf ich mal etwas hyperaktiv werden.

@china: Warum denn nicht eine Aktie bei Durchbruch einer Unterstützung verkaufen. Und bei einem Mini-Ausbruch kaufen?
Prof

prof - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 13:30
SL 12,45 - Prof

chinaman - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 13:34
"Warum denn nicht eine Aktie bei Durchbruch einer Unterstützung verkaufen. Und bei einem Mini-Ausbruch kaufen? "

Könnte ich verstehen, wenn ich diese Unterstützungen und Widerstände sehen würde ...
Du sprichst sonst immer von langfristigen Marken und nun intraday Marken unterhalb des Abwärtstrendkanals. Man lernt nicht aus ...

Gruß
Chinaman

prof - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 16:02
Die 200 Stück waren ein Tippfehler, es fehlen noch 400 Stück zur normalen Tranchengröße von 600 Stück.
Also: Kauf 400 Stück zum nächsten Xetra-Kurs - Prof

prof - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 16:28
ausgeführt um 15:47 Uhr zu 12,66 (Systemuhr geht 17 Minuten vor)
Also:
200 Stück zu 13,06
400 Stück zu 12,66
=600 Stück zu 12,7333
Prof

prof - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 19:55
SL bis zum WE 12,35 auf Xetra - Prof

al_sting - Donnerstag, 9. Oktober 2008 - 13:44
Wie gehst du eigentlich jetzt damit um, wenn es sich wahrscheinlich nur um eine Zwischenerhöhung handelt? SL täglich nachziehen? Oder aufgrund der höheren Volatilität SL etwa bei Einstiegskurs belassen, um nicht vorschnell "herausgeschüttelt" zu werden?

prof - Donnerstag, 9. Oktober 2008 - 23:50
Ich streiche das SL s. Strategie Prof!

prof - Montag, 6. April 2009 - 10:27
Verkauf alle zum nächsten Xetra-Kurs - Prof

ernie - Montag, 6. April 2009 - 10:40
@Prof

Hallo Prof, was ist Dein Beweggrund für den Verkauf?

prof - Montag, 6. April 2009 - 13:09
@ ernie: Die Hoffnung auf eine günstigere Rückkaufgelegenheit - Prof

prof - Montag, 6. April 2009 - 13:13
ausgeführt um 10:05 Uhr zu 10,44 € - Prof

lauderdale - Donnerstag, 11. März 2010 - 12:06
Zahlen von Sixt:

Der Autovermieter Sixt hat 2009 deutlich weniger Gewinn eingefahren. Die Nachfrage nach Mietwagen für Firmenkunden wird sich auch in diesem Jahr nur stabil halten oder sogar noch weiter sinken.

Sixt: Erwartungen übertroffen - Rücksetzter nutzen
ist die Meinung vom Aktionär - der Bötsch-Kollege hat uns ja auch schon seit 10 Jahren begleitet.
Börse Online schreibt: Kaufen
Platow Brief hat Sixt-Stammaktie im Februar in ihr Musterdepot aufgenommen mit Stopp 19,80 Euro.
Helmut hat sie im Musterdepot . . .

Ich habe einen kleinen Sack voll Stammaktien seit 12 Dez. 2008 (ohne AbgSt.) zu 9 Euro eingesackt.

Sehe es langfristig und hoffe auf einen Erlös nicht unter 30 Euro.

Gruß
lauderdale

al_sting - Donnerstag, 11. März 2010 - 13:04
Hach ja, da wollte ich auch immer wieder rein. Aber entweder war der Kurs zu hoch oder das Geld gerade aus.
Meine persönliche Einschätzung wäre allerdings, dass gerade Sixt sehr chartabhängig mit großen Ausschlägen reagiert und damit keine Aussitzer-Aktie ist.

prof - Donnerstag, 11. März 2010 - 19:56
Ich habe schön brav vor 11 Monaten zu 10,44 VERkauft!
Prof

helmut - Donnerstag, 11. März 2010 - 23:17
Im Moment ist der Spread zwischen Stamm und Vorzügen riesig. Leider habe ich verpasst vor ein paar Monaten auf die Stämme umzuswitchen. Jetzt wäre wieder der Zeitpunkt um in Vorzüge zu tauschen.

In Summe glaube ich schon langfristig an Sixt. Ich habe aber auch gelernt - so wie al sting das ausgedrückt hat - dass die Aktie extrem volatil ist und man mit rein raus vermutlich eine bessere Performance erreicht hätte. (Allerdings beherrsche ich das Timing nicht, drum muss ich es wohl lassen).

Helmut

al_sting - Samstag, 17. April 2010 - 22:36
Meine Reaktion auf den Vulkanausbruch:
Kauf Sixt Vorzüge, eine halbe Position für die Säule Nebenwerte:
200 Stück, Limit 20€, nächster Kurs Xetra

Der Grund: Es sieht derzeit so aus, als würde der isländische Vulkan noch etwa ein halbes Jahr Asche ausspucken und den europäischen Flugverkehr immer mal wieder behindern. Bei einer so langen Zeit müssten Bahn wie auch Autovermieter deutlich spürbar von der steigenden Ersatznachfrage profitieren. Da lässt sich auch der vergleichsweise hohe Kurs von Sixt gut rechtfertigen.

prof - Sonntag, 18. April 2010 - 17:08
Ich halte eher das Gegenteil für richtig und überlege, mir ein paar Lufthansa ins Depot zu legen. Hier wird doch nur wieder Panik gemacht: Glaubt Ihr wirklich, dass die Wirtschaftselite und Politiker lange am Boden bleiben wollen? Und dann muss der Luftraum auch wieder für das gemeine Volk geöffnet werden.
Alle, die direkt nach dem 911 verkauft haben, hatten ein paar Tage später einen Grund, sich zu ärgern!
Du hast keinen Informationsvorsprung mehr gegenüber Deinen Mitbewerbern am Aktienmarkt!
Prof

prof - Sonntag, 18. April 2010 - 18:52
Korrektur: Nach Dow-Theorie wären LHA erst bei ca. 11,50 ein Kauf. Das heißt, man könnte sich ab 12 € mit einem limitierten Kauf auf die Lauer legen.
Prof

al_sting - Sonntag, 18. April 2010 - 20:11
Lufthansa gehörte zu den ersten von mir gekauften Aktien überhaupt, am 21.09.2001 zu 9,53€, also unter Buchwert. ;-)
Der Erfolg war zwar nicht überwältigend, aber lag nach 2 Jahren immerhin bei 10% Jahresrendite.
Trotzdem habe ich danach dauerhaft Abstand von der Luftfahrbranche genommen: Zu sehr von negativen Ereignissen beeinflussbar, zudem zu starke politisch begründete Subvention in Europa wie auch in den USA.
(Die anderen drei vom gleichen Tag waren Daimler: Verdoppler; Intershop: Flop; noch ein NM-Wert: Totalverlust)

Ich gehe wie gesagt von mittelfristigen deutlichen Einschränkungen des Luftverkehrs aus.
Nicht viele Gesellschaften sind auf Erfahrungen wie diese scharf, zudem nach dem Absturz der Polen: http://einestages.spiegel.de/external/ShowAuthorAlbumBackground/a7461/l0/l0/F.html#featuredEntry

al_sting - Montag, 19. April 2010 - 09:37
Erster Handel Sixt Vz bei XETRA:
Zeit: 09:04:46
Kurs: 18,70 EUR
Stück: 4.067

--> 200 Stück x 18,70€ = 3.740€

amateur - Montag, 19. April 2010 - 17:01
Ich würde Sixt nicht kaufen, zumindestens nicht nur wegen der Vulkanasche.
Ein paar Urlauber und Pendler mieten nun Autos. Aber wieviele Leute haben nun ihren reservierten Mietwagen storniert, weil sie auf ihren Urlaub verzichtet haben oder der Flug ins Wasser gefallen ist? Nach dem großen Bilanzziehen könnte ich mir vorstellen, dass das Minus durch die Absagen größer ist als das Plus durch das Mehrgeschäft.

al_sting - Montag, 19. April 2010 - 18:49
Zugegeben, ich halte Sixt auch fundamental nicht für völlig fehl am Platz. Aber schauen wir mal, wie sich Sixt und der Vulkan entwickeln. Bislang sehe ich darin noch einen Profiteur und bislang rechne ich auch noch mit längeren Problemen.

al_sting - Mittwoch, 21. April 2010 - 14:55
Sixt Vz. Verkauf zum nächsten Kurs XETRA.
Abgesehen von einer womöglich verfehlten Asche-Spekulation gefällt mir der Geschäftsbericht nicht.

prof - Mittwoch, 21. April 2010 - 15:00
Gratulation: Ich sehe auch eine großzügige Topp - Bildung - Prof

al_sting - Mittwoch, 21. April 2010 - 15:01
Der Geschäftsausblick deutet auf sich im Vergleich zu 2009 eher verschlechternde Geschäfte hin (S. 71):
"Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen ist aus heutiger Sicht im Jahr 2010 ein Rückgang des Konzernumsatzes und des operativen Konzernumsatzes zu erwarten. Wegen der reduzierten Kosten und der höheren Effizienz im gesamten Konzern hat Sixt jedoch das Ziel, das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) gegenüber dem Vorjahr deutlich zu steigern. Eine Konkretisierung dieser Prognosen ist aufgrund der bestehenden Planungsunsicherheiten noch nicht möglich, ebenso wenig eine Aussage zum Geschäftsverlauf im Jahr 2011."

Eine Dividendenkürzung um 30 Cent = 60% wird wie folgt verkauft (S.3):
"Für das Geschäftsjahr 2009 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung die Zahlung von 20 Eurocent pro Stammaktie und von 22 Eurocent pro Vorzugsaktie vor. Dadurch erhöht sich die Ausschüttungsquote (bezogen auf den Konzernüberschuss) von 33 % auf 50 %. Dieser Dividendenvorschlag ist auch vor dem Hintergrund zu bewerten, dass die Sixt- Aktie 2009 deutliche Wertzuwächse von 89 % (Stammaktie) und von 77 % (Vorzugsaktie) erzielte und den Vergleichsindex SDAX deutlich schlug."

Das ist Verschwiemeln und Verharmlosen auf hohem Niveau. Für mich auf zu hohem Niveau. Deshalb besser schnell wieder heraus.

Hier war Improvisieren nicht erfolgreich. :-)

Ciao, Al Sting

al_sting - Mittwoch, 21. April 2010 - 15:49
Erster Handel Sixt Vz bei XETRA nach 14:55 Uhr:
Zeit: 15:37:06
Kurs: 17,55 EUR
Stück: 250

--> 200 Stück x 17,55€ = 3.510€

al_sting - Mittwoch, 21. April 2010 - 20:58
Fazit: Prof und Amateur hatten recht, ich hatte vorschnell geschossen.
Danke für eure Kommentare. Das half mir bei der schnellen Korrektur.

helmut - Montag, 26. April 2010 - 11:34
Ich gehe auch raus. Die Chancen, dass sich Sixt in den nächsten Jahren gut entwickelt sind zwar immer noch gegeben. Die Risiken sind aber doch recht hoch. Neben der Finanzierung (Fremdkapitalanteil) gibt es unternehmensspezifischen Risiken (Erich hat das bisher immer gut hinbekommen, aber bleibt das so?..) und viele politische Risiken (Umweltprobleme, Öl, ...).
Helmut

al_sting - Sonntag, 29. Mai 2011 - 14:08
Auch bei Sixt wäre ein längerer Atem gut gewesen, bis heute hat der Kurs um 60% zugelegt.

al_sting - Montag, 23. Januar 2012 - 21:04
Kauf 300 Stück Sixt Stämme, nächster Kurs Xetra

al_sting - Dienstag, 24. Januar 2012 - 09:28
Eröffnungskurs Sixt: 14,12 €
300 * 14,12 = 4236 €

levdul1 - Dienstag, 24. Januar 2012 - 21:35
Sixt ist eine der zyklischsten deutschen Aktien, die ich kenne. Die Unterschiede zwischen den Hochs und Tiefs sind enorm. Allerdings ist die Aktien im August 2011 nicht überpropertional gefallen, wie sie sonst bei starken Korrekturen tat.
Andererseits hat die Aktien die bisherige Aufwärtsbewegung des DAX noch gar nicht mitgemacht; hat also noch Nachholpotential.

Da die Umsatzentwicklung der letzten Jahre aber stagniert, kommt Sixt für mich als Invest nicht in Frage.

al_sting - Mittwoch, 25. Januar 2012 - 21:05
Hallo Levdul,
danke für deinen kritischen Kommentar.

1. > Sixt ist eine der zyklischsten deutschen Aktien, die ich kenne.
Ja, das stimmt. Deshalb werde ich hier auch mit einem manuellen Stop-Loss arbeiten: Bei 15-20% Verlust verabschiede ich mich.

2. > Andererseits hat die Aktien die bisherige Aufwärtsbewegung des DAX noch gar nicht mitgemacht; hat also noch Nachholpotential.
Ja, das war ein zentrales Argument für mich.

3. > Da die Umsatzentwicklung der letzten Jahre aber stagniert, kommt Sixt für mich als Invest nicht in Frage.
Hat eine Logik. Ich baue auf 2, aber mit Stop-Loss.

levdul1 - Freitag, 3. Februar 2012 - 21:35
Die Investition hat sich doch auf alle Fälle schon gelohnt.
Mal schauen, ob die Aktie die charttechnische Barriere um 16,25 knackt.

al_sting - Montag, 27. Februar 2012 - 16:08
Verkauf Sixt, nächster Kurs XETRA.
Ich habe den Eindruck, dass der DAX erst einmal konsolidiert oder zurückfällt.
Spricht nicht dafür, dass Sixt die langzeitige Grenze um 16,20 € in den nächsten Tagen knackt.

Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: Sixt: Archivierte Beiträge bis 27. Februar 2012