Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: BMW: Archivierte Beiträge bis 26. April 2017
prof - Freitag, 10. Oktober 2008 - 18:29
"Durch Deine neue Strategie dürfte ich im Aufschwung ernste Probleme haben, den in der Krise eingefahrenen Rückstand gegen Dich wieder wettzumachen ..."
Das war vielleicht auch ein kleiner sportlicher Hintergedanke bei der Aktion!

Ich sehe jetzt eine extrem überverkaufte Situation und rechne mit einer starken Erholung. Dann werde ich wohl diejenige Position verkaufen, die sich am besten entwickelt hat, oder ich starte Teilverkäufe - Prof

prof - Dienstag, 3. November 2009 - 09:34
Verkauf alle zum nächsten Xetra-Kurs - Prof

prof - Dienstag, 3. November 2009 - 09:55
Ausgeführt um 09:42 Uhr zu 21,30 €.
Prof

prof - Dienstag, 3. November 2009 - 10:11
BMW brachten noch einmal eine steuerfreien Gewinn in Höhe von ca. 50%. Es verbleiben nur noch PAAS und OMV mit ähnlichen Aussichten.
:-( Prof

aktienanalysen - Dienstag, 13. Juli 2010 - 22:15
Hallo, die BMW habe ich vor ein paar Wochen auf meinem Blog analysiert. Ihr seit gerne einladen mal reinzuschauen in den Blog : http://aktienanalyse-fundamental.blogspot.com/2010/02/fundamentalanalyse-und-betrachtung-der.html

prof - Dienstag, 5. November 2013 - 10:25
Ich halte den i3 für einen teuren Rohrkrepierer. Wer kauft schon freiwillig ein teures Auto mit geringer Reichweite? Auch der "Tankvorgang" ist äußerst unbequem. Der einzige Rettungsanker könnte die Politik werden, die wieder Steuergeld oder Abgaben reinpumpt.

Auch das Argument der Technologieentwicklung gilt bei mir nicht. Sollte das E-Auto tatsächlich eine Zukunft haben, werden sich genügend Kooperationspartner oder Übernahmekandidaten finden.
Prof

al_sting - Donnerstag, 24. September 2015 - 15:56
BMW ist ebenfalls unter Betrugsverdacht. Und die Aktie steht auch schon fast 40% unter Jahreshöchstkurs.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bmw-manipulationsverdacht-laesst-aktie-fallen-a-1054589.html

prof - Donnerstag, 19. Januar 2017 - 11:05
http://www.focus.de/auto/elektroauto/interview-mit-friedrich-indra-es-gibt-einen-hass-gegen-verbrenner-motoren-papst-rechnet-mit-elektromobilitaet-ab_id_6512817.html

Mit dem Mann bin ich einer Meinung. In Kombination mit Einfuhrzöllen in den USA sehe ich dunkle Wolken für BMW & Co. Hier könnte ich bald schwach werden und etwas shorten.

al_sting - Donnerstag, 19. Januar 2017 - 12:02
Vor Einfuhrzöllen hätte ich an BMWs Stelle wenig Sorgen. Die stellen in den USA 400.000 Autos her (Spartanburg), verkaufen aber nur 350.000 Autos.
Sie würden unter dem Strich also eher von Exporterleichterungen profitieren.
http://egghat.tumblr.com/post/155938377501/bmw-usa-produktion-hoeher-als-verkauf

Ich habe immer wieder den Eindruck, dass Übereinstimmungen zwischen Trumps Aussagen und Fakten eher zufällig als beabsichtigt sind.

levdul1 - Donnerstag, 19. Januar 2017 - 13:16
Das ist gut so. Informationsvorsprung oder die Fähigkeit Inormationen richtig zu deuten, verschaffen einem den entscheidenden Vorsprung an der Börse. Dazu haben wir ja dieses Forum :-)

prof - Donnerstag, 6. April 2017 - 18:48
Kauf 100 Stück Bonus-Reverse BMW zum aktuellen Briefkurs von 105,51 €

prof - Donnerstag, 6. April 2017 - 19:01
Ausnahmsweise auch mal Fundamentals:
Ich sehe den krampfhaften Einstieg in die Elektromobilität als wirtschaftliches Deseaster. Dabei dürfte es BMW besonders hart treffen:
- Für die Freaks mit viel Geld gibt es das Kultauto Tesla, ähnlich dem IPhone.
- Für alle anderen, z.B. Behörden, die sich über ein Elektroauto profilieren müssen, reicht ein Renault oder vielleicht ein VW.
- Das Milliardengrab schaufeln auch VW und Daimler. Allerdings sind VW viel größer und Daimler hat zusätzlich seine Nutzfahrzeugsparte.

Zur Charttechnik: Wir sehen einen intakten Abwärtstrend seit 2015. Selbst in diesem Jahr haben BMW bereits knapp 10% verloren.

Zum Zertifikat:
Reverse Kurs 170,00 EUR
Barriere 100,00 EUR

Bonusbetrag 120,00 EUR
Max. Rückzahlung 120,00 EUR
Bonusrendite 13,70%
Bonusrendite p.a. 7,81%
Sicherheitspuffer 20,75%

Ein sportliches Teil: Wenn die 100 gerissen werden, gibt es nur noch 70 € zurück und 1/3 des Einsatzes sind weg. Ich gehe also fest davon aus, dass es weiter seitwärts/abwärts geht.

levdul1 - Freitag, 7. April 2017 - 09:42
Hmh, 7,81 Prozent Jahresrendite klingt jetzt nicht gerade nach dem Jackpot.

Anfang Mai wird bei BMW Dividende ausgeschüttet. Bis dahin erwarte ich keine sinkende Kurse mehr.

Wieviel Geld steckt BMW denn in die Elektromobilität ?

prof - Freitag, 7. April 2017 - 11:39
Du hast recht, 7,8 % Jahresrendite sind bei diesem Risiko recht heftig. Ich gehe also davon aus, dass es deutlich abwärts geht. Nach den Zahlen am 04. Mai oder der HV am 11. Mai.
In die Elektromobilität gehen auf jeden Fall Milliardenbeträge bei äußerst geringen Umsätzen.

prof - Dienstag, 25. April 2017 - 11:31
Der Diesel wird wohl bald "geopfert" werden. Wer mag ein Auto, wenn Fahrverbote drohen? BMW haben den höchsten Dieselanteil.

BERLIN (dpa-AFX) - Moderne Diesel-Pkw überschreiten im Alltag die EU-Grenzwerte für gesundheitsschädliche Stickoxide um ein Vielfaches. Das zeigen Tests und Berechnungen für das Umweltbundesamt (UBA), deren Ergebnisse der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag vorlagen. Demnach stoßen Diesel, die der aktuell gültigen Abgasnorm Euro 6 entsprechen, auf der Straße im Schnitt 507 Milligramm Stickoxide pro Kilometer aus - der Grenzwert liegt aber bei nur 80 Milligramm. Rechtlich reicht es bislang allerdings, wenn die Diesel unter Laborbedingungen die EU-Vorgaben erfüllen.
Um den Wert zu ermitteln, wurden laut UBA anders als bisher für betriebswarme Motoren Messungen bei allen in Deutschland typischen Außentemperaturen berücksichtigt. An kühlen Tagen steigt der Stickoxid-Ausstoß stark an. Die Euro-6-Norm ist die strengste der Abgasnormen in der Europäischen Union. Seit September 2014 gilt sie für alle neuen Pkw-Typen und seit September 2015 für alle neuen Pkw.
Allerdings werden die Abgaswerte bisher nur im Labor geprüft. Von September 2017 an werden sie schrittweise auch auf der Straße mit einem sogenannten RDE-Prüfverfahren gemessen. Die oft sehr großen Unterschiede zwischen Abgaswerten im Labor und auf der Straße wurden erst durch den Abgas-Skandal bei VW einer breiten Öffentlichkeit bekannt, obwohl Umweltschützer schon länger darauf hinwiesen.
Die gesamte deutsche Diesel-Flotte aus neueren und älteren Autos ist dem UBA zufolge viel schmutziger als angenommen. Bisher sei man davon ausgegangen, dass 2016 im Schnitt 575 Milligramm Stockoxide - auch NOx genannt - aus dem Auspuff kamen. Laut UBA waren es in Wirklichkeit aber durchschnittlich 767 Milligramm.
Gemessen wurden demnach unter anderem die Abgaswerte von 25 Diesel-Pkw der Euro-6-Norm und 27 Euro-5-Modellen, und zwar unterschiedliche Fahrzeuggrößen vom Kleinwagen bis zum SUV-Geländewagen. "Die neuen Werte bilden die Diesel-Pkw-Emissionen in Deutschland repräsentativ ab", heißt es beim Umweltbundesamt.
Am schmutzigsten seien bei Einberechnung der Temperaturen Euro-5-Diesel mit einem NOx-Ausstoß von durchschnittlich 906 Milligramm pro Kilometer - das Fünffache des EU-Grenzwerts von 180 Milligramm. Euro-4-Diesel, für die ein Grenzwert von 250 Milligramm gilt, stoßen demnach im Schnitt 674 Milligramm Stickoxide aus./ted/DP/zb

al_sting - Mittwoch, 26. April 2017 - 07:57
Ich würde halbwegs fitte Unternehmen mit KGV<10 nicht shorten, das kann böse nach hinten losgehen.

Persönlich überlege ich bei Daimler (KGV16<9, KGV17e<8, Dividendenrendite~5%, KBV~1,3) trotz meiner Distanz gegenüber der Autowirtschaft über einen Einstieg nach.
Ich frage mich, ob wir hier so eine Situation sehen wie vor einigen Jahren bei der etablierten US-IT-Wirtschaft, als Microsoft, Cisco und andere bei KGV10 standen und ich mich leider nicht hineintraute. Levdul hat damals gut profitiert...


Zu BMW: Du kritisierst sie wegen ihres Elektro-Engagements kurz danach wegen ihres Dieselengagements - ja sollte nur die Benziner-Schiene richtig sein? Die Konzerne müssen die verschiedenen Richtungen begleiten, um nicht plötzlich vor der Tür zu stehen.

prof - Mittwoch, 26. April 2017 - 09:23
Im Augeblick geht mein Shorten nach hinten los. Die klassische deutsche Autoindustrie wird durch Konkurenz (Tesla, Google) und nicht zu erreichende Emissionsvorgaben kaputt gemacht. Aber möglicherweise denke ich hier etwas zu weit und vorher büße ich durch meinen Short ein.

al_sting - Mittwoch, 26. April 2017 - 10:46
Es wird von einigen Seiten vielleicht versucht, sie kaputt zu machen. Ob dieser Versuch erfolgreich ist, ist noch offen - ich halte es für fraglich. ;-)

prof - Mittwoch, 26. April 2017 - 12:11
Wenn das autonome Fahren Realität wird und man sich ein Auto wie heute ein Taxi ohne Fahrer rufen kann, dürfte sich die Zahl der benötigten PKW halbieren? Diese stehen doch nur in der Garage, benötigen Parkplatz usw. Allerdings wird der Mensch noch gläserner!

al_sting - Mittwoch, 26. April 2017 - 23:37
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr erscheint mir Profs Shortargument für BMW - die verpulvern zu viel in E-Mobilität - als ein starkes Kaufargument für BMW.
Mit Tesla ist den deutschen Luxusherstellern seit Jahren die erste ernstzunehmende ausländische Konkurrenz im Luxusbereich erwachsen.
Dass BMW darauf mit starken Investitionen in die Stärke von Tesla reagiert, zeigt m.E. eine intelligente, vorausschauende Strategie. Ich sehe zwei Alternativen:
- Wenn E-Mobilität nix wird, haben sie das Geld verpulvert, sind mit der Motorentechnik aber eh stark aufgestellt --> verschmerzbar, da ihr Geschäftsmodell intakt ist und auch zukünftig Gewinne generiert.
- Wenn E-Mobilität in absehbarer Zeit seinen Durchbruch hat, ist das Geld verdammt gut angelegt, weil das dann dringendst eine neue Kernkompetenz der Autohersteller werden muss. Die alte Kernkompetenz Motorentechnologie ist ja dann entwertet. Jedes verschenkte Jahr kann in diesem Fall später richtig bitter werden und das Geschäftsmodell gefährden.

Dieser Text zeigt, wie ernst BMW die Herausforderung durch Elektroautos nimmt: http://www.bloomberg.com/news/articles/2017-04-26/bmw-invokes-fear-factor-to-rally-troops-in-pivot-to-electrics

Autonomes Fahren halte ich für deutlich weniger akut. Es gibt jetzt schon gute E-Wagen, die auch Begeisterung wecken (Tesla), aber niemand würde sich bislang freiwillig in einem fahrerlosen Wagen durch Berlin fahren lassen.

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