| al_sting - Montag, 30. November 2015 - 19:40 |
| Ich wollte VW ursprünglich bis 150€ traden. Allerdings bin ich nicht so ganz begeistert von der Entwicklung, die VW bislang nimmt, daher will ich schon bei 135€ komplett ausgestiegen sein. Weiterer Anstieg ist gut möglich, aber die Rückschlagpotentiale bei schlechten Nachrichten sind auch hoch. Darum meine Rückkaufaufträge, vielleicht gelingt dieser Trade ja auch ein zweites Mal. :-) Bislang habe ich zwei Lehren: 1. Ein antizyklischer Einstieg nach so einem GAU bei einem im Kern gesunden Unternehmen ist per se keine schlechte Idee. Betonung liegt auf "im Kern gesund", was ich von VW nach wie vor denke. 2. Bei solchen GAUs das nächste Mal 2 Wochen mit einem Einstieg abwarten, weil bis dahin oft noch ein paar weitere "Bomben" hochgehen und den Kurs weiter drücken. Dann hätte ich hier unter 100€, also noch etwa 10% günstiger einsteigen können. |
| prof - Montag, 30. November 2015 - 19:45 |
| Naja, die statistische Basis Deiner Betrachtungen zu diesem Thema ist äußerst gering. Ich versuche gerade eine breitere Basis zum Thema Neuemissionen aufzubauen. Prof |
| al_sting - Montag, 30. November 2015 - 20:02 |
| Die statistische Basis dürfte auch zukünftig geringer bleiben als deine Basis zu Neuemissionen, schließlich sind Neuemissionen, zum Glück, wesentlich häufiger als solche UnternehmensGAUs eigentlich gesunder Unternehmen. Sieh es als einen Teil meiner "antizyklischen Spielereien", wie auch die letzte "Sommerwette" auf den BVB oder die gerade erneuerte virtuelle Cashreserve mit Berkshire Heathaway. Die waren alle nur für begrenzte Zeit geplant, machen schon deshalb den Kohl eher nicht fett, aber sie sollen mein "Händchen" für attraktive Sondersituationen trainieren. Außerdem macht es besonderen Spaß, wenn man gegen den Chart, also den aktuellen Herdentrieb wettet und gewinnt. ;-) Und ja, ich habe mir damit auch oft genug die Finger verbrannt. Meine dieses Jahr zu 1,60€ eingekaufte Tradingposi von 3.000 Stück DNO halte ich immer noch etwas widerwillig - aber da ich bei DNO meinen Einsatz komplett herausgeholt habe, passt das schon. |
| prof - Montag, 30. November 2015 - 20:17 |
| BVB und Berkshire liefen wirklich gut. Versuche nur nicht, wegen der fehlenden statistischen Basis aus dem einmaligen Ereignis VW die falschen Schlüsse zu ziehen: - Der Spike nach unten kann beim nächsten Mal nur einen Tag dauern. - Das betreffende Unternehmen kann beim nächsten Mal auch in die Pleite rutschen. Prof |
| al_sting - Dienstag, 1. Dezember 2015 - 16:01 |
| VW ist nicht zu bremsen. Heute morgen um 8:19 wurde auch meine letzte Schwelle von 135€ erreicht. Damit ist mein VW-Trade vorerst beendet. Wobei ich mich über einen niedrigeren Wiedereinstieg freuen würde. 15 x 135€ = 2.025€ Gesamter Ertrag: 1.478,79€, Performance: 14,6% Für 2,5 Monate sehr zufriedenstellend! Ach ja, die Rückkauforder: Kauf 20 Stück, Limit 90€, Tradegate Kauf 20 Stück, Limit 95€, Tradegate Kauf 20 Stück, Limit 100€, Tradegate Kauf 20 Stück, Limit 105€, Tradegate Kauf 20 Stück, Limit 110€, Tradegate |
| xenon - Mittwoch, 2. Dezember 2015 - 09:46 |
| Gut gemacht - diese "Abfischorders" sind ein Paradebeispiel wie ich gelegentlich (z.B. am 24.08.15) im DAX agiere, damals war ich auf einen Einbruch bis auf 8.500 orderseitig "vorbereitet". Bei Aktien sind die "Abstürze" bisweilen noch heftiger, aber da sollte man sich sehr sicher sein, Qualität abzufischen (gelang am 24.08. bei IVU), sonst ist es der berühmte Griff ins fallende Messer oder der ruinöse Nachkauf. Der von Prof. praktizierte prozyklische Kauf mit SL ist bezüglich der Verluste eindeutig besser. Ich hätte die VW-Kauforders ausgehend von einer Basisorder um jeweils 5 erhöht (also 15 a 110; 20 a 105 ...). Gruß Xenon |
| stw - Montag, 4. Januar 2016 - 10:38 |
| Ich nehme heute Porsche Vz zu 48.50€ ins stw-Musterdepot auf. Ich denke VW wird die Skandale aus 2015 besser überstehen als noch vor einigen Monaten befürchtet und die Posche Holding erscheint mir für den fundamental orientierten Privatanleger derzeit die bessere Wahl. das KBV liegt bei ca 0,5 , damit sollte die Aktie doch ganz gut nach unten abgesichert sein solange VW nicht doch noch in eine existentiell bedrohliche Lage gerät (das kann ich aber derzeit nicht ansatzweise erkennen...) :-) stw |
| al_sting - Montag, 4. Januar 2016 - 10:58 |
| :-) Wünsche dir viel Erfolg! |
| al_sting - Donnerstag, 7. Januar 2016 - 07:35 |
| Ich setze die Rückkauforder für VW vorerst aus. VW bekommt gerade ordentliches Doppelfeuer aus den USA und aus China (Börsen). Das will ich mit etwas Abstand ansehen. Zur Erinnerung: Das letzte Mal wurde der Boden etwa 2 Wochen nach dem Schock erreicht. |
| admin - Donnerstag, 7. Januar 2016 - 13:09 |
| Ja mein Timing war sicherlich suboptimal - VW und Porsche werden äußerst volatil bleiben solange die Höhe der Strafzahlungen ungeklärt sind. An meinem langfristigen Optimismus ändert sich nix, zumal VW wohl endlich erkannt hat wie wichtig die Elektromobilität werden wird in den kommenden Jahren: http://www.auto-motor-und-sport.de/news/vw-budd-e-auf-der-ces-10315857.html :-) stw |
| prof - Donnerstag, 7. Januar 2016 - 13:13 |
| Solange die Fahrzeuge teure Batterien und geringe Reichweiten haben, wird die Elektromobilität das Verlustgeschäft der Konzerne werden. Ich würde als Konzern lieber die Anderen die verlustreiche Entwicklungsarbeit machen lassen und dann günstig einen Wettbewerber aufkaufen. |
| al_sting - Donnerstag, 7. Januar 2016 - 14:11 |
| @ stw: Mal was ganz anderes, total OT: Der Benutzermanager im untenstehenden Menü funktioniert nicht mehr. Das ist ärgerlich, wenn man Tippfehler oder ähnliches wenige Minuten nach dem Posten korrigieren will. Kannst du dir das mal bitte anschauen? |
| prof - Donnerstag, 7. Januar 2016 - 14:31 |
| Energiekosten: Bei diesen niedrigen Ölpreisen und den durch das EEG künstlich hohen Strompreisen sind heutzutage die Stromkosten für einen PKW fast genauso hoch wie die Dieselkosten. Infrastruktur: Nicht jeder wohnt in einem EFH mit Garage und (Kraft)stromdose. Der überwiegende Teil der Bevölkerung wohnt in mietskasernenähnlichen Gebäuden. Die Stromleitungen die dorthin führen, sind nicht für eine Übertragungskapazität ausgelegt, die für das Laden von Elektrofahrzeugen ausreichen. Dann müsste auf jeden PKW Stellplatz eine diebstahlsichere Ladestation. Sonst sind Stromklau und Kupferklau vorprogrammiert. Eine Billion Investitionskosten sind noch untertrieben. Da "hülft" nur noch der nächste Subventionswahnsinn. Prof |
| isabellaflora - Donnerstag, 7. Januar 2016 - 14:58 |
| Weil sich hier die Diskussion gerade so entspannt - bei der Elektromobilität bin ich wie prof auch weiterhin sehr skeptisch. Ganz im Gegenteil dazu halte ich die Wasserstofftechnologie als deeen no brainer. Und weil wir hier gerade so bei Autos sind - würde einer von Euch bei Ferrari einsteigen? Ja, ja Ihr wisst schon wie ich das meine ;-) isb |
| admin - Donnerstag, 7. Januar 2016 - 15:20 |
| @Al_Sting: ja wir haben Probleme mit dem Benutzermanager, leider ist das wohl nicht so einfach zu fixen... die 16 Jahre alte Forumsoftware macht einfach mehr und mehr Probleme und passt nicht mehr zu den modernen Webservern. Ich habe keine kurzfristige Lösung parat unglücklicherweise. |
| al_sting - Donnerstag, 7. Januar 2016 - 15:31 |
| Danke für die schnelle Antwort! |
| prof - Donnerstag, 7. Januar 2016 - 16:42 |
| In die Hardware zu gern einmal, in die Aktie nicht: Neuemission unter Erstkurs. Prof |
| isabellaflora - Donnerstag, 7. Januar 2016 - 17:19 |
| "Neuemission unter Erstkurs" ... das war bei facebook auch einmal ;-) Wenn es nur um den Kultfaktor ginge, wäre ich dabei. Aber das Geschiebe mit Fiat trübt den Blick. isb |
| prof - Donnerstag, 7. Januar 2016 - 18:04 |
| Facebook sind ja dann über Erstkurs gestiegen und erst dann durfte der Chartie kaufen. |
| al_sting - Samstag, 9. Januar 2016 - 07:56 |
| Ich wurde zu dieser Diskussion bei antizyklisch-investieren.de von mobilpage angesprochen, der hier ohne eigenen Account mitliest. Er schreibt zum Thema Elektromobilität bei VW-Porsche: "Ich habe mich mit einem Techniker im VW Konzern unterhalten, der die Motorelektronik mitentwickelt. Was viele nicht berücksichtigen ist nicht die Reichweite der Batterie bei Elektromotoren, sondern es gibt ein anderes Problem, was nicht gelöst ist und nicht so einfach gelöst werden kann. Das Problem heißt Recyceln! Es ist nicht geklärt, wie die verbrauchten Akkus recycelt werden sollen. Wer kommt für die Kosten auf, wer sammelt die Akkus ein? Es gibt nicht genügend Recyclinghöfe für die ganzen Fahrzeug-Akkus, falls alle mal umstellen sollten zur Elektromobilität. Beispiel Renault: Renault bietet ein Elektroauto Twizy an. Was aber viele nicht wissen, die Batterie vom Fahrzeug wird nur gemietet. Man kann diese Batterie nicht kaufen, sondern schließt einen seperaten Mietvertrag ab. http://www.renault-preislisten.de/fileadmin/user_upload/Preisliste_Twizy.pdf " |