Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: BASF: Archivierte Beiträge bis 25. November 2011
al_sting - Montag, 7. August 2006 - 17:11
Liebe stw'ler,

Da ich derzeit große Aktien im Vergleich zu vielen Nebenwerten für unterbewertet halte, würde ich, sofern das hier auf Interesse stößt, gerne mehr über einige größere Werte reden.
Derzeit hat es mir BASF besonders angetan. Meine Überlegung ist weniger, ob ich zukaufe, sondern vielmehr wann. Dazu würde ich mich über Ratschläge freuen:
- Was haltet ihr von dem Laden?
- Wann und zu welchen Kursen würdet ihr einsteigen? Jetzt sofort, weil billig oder würdet ihr aus fundamentalen oder charttechnischen Gründen warten?

Aber erst einmal will ich ein paar Informationen zu dem Laden geben:

- Mittlerweile der weltweit größte Chemiekonzern
- Eigener Anspruch: Wachstum doppelt so hoch wie das der globalen Chemiebranche.
- Hat in der Vergangenheit sein Heil weniger in großen Fusionen, sondern vielmehr in organischem Wachstum gesucht; im letzten halben Jahr wurden aber mit Engelhardt und der Bauchemie-Sparte von Degussa zwei große Brocken geschluckt.
- Wie Engelhardt zeigte, wurde aber auch bei diesen Zukäufen eine konsequente Kostendisziplin gewahrt, man hat sich nicht beliebig über den geplanten Kaufpreis hinaus hochhandeln lassen.
- Gegen den Ölpreisanstieg, der für viele Chemiefirmen eine Belastung ist, ist BASF mit seiner Tochter Erdgas/Erdöltochter Wintershall hervorragend abgesichert - derzeit macht diese ca. 45% aller Gewinne.
- Das Verbundkonzept wurde von BASF perfektioniert. Dieses sichert einerseits einmalig hohe Wirkungsgrade in der Wertschöpfungskette, reduziert aber andererseits die Flexibilität.
- Bei neuen Wegen in der Chemieindustrie, ob bei biotechnologischen oder nanotechnologischen Anwendungsgebieten ist BASF sehr aktiv dabei.
- Klassischerweise ist BASF ein großer Zykliker. Allerdings hatten viele aktuelle Investitionen wie auch die Zukäufe von der Degussa-Bauchemie und Katalysator-Spezialist Engelhardt das erklärte Ziel, diese Zyklizität zu reduzieren. Derzeit ist BASF auf einem Gewinnhoch, die Frage ist, ob es dieses Hoch halten / ausbauen kann oder ob die Gewinne wieder einbrechen werden.
- Die BASF-Aktie inkl. Dividende hat rückblickend auf die letzten 10 Jahren eine Jahresrendite von ca. 18% gebracht.
- Mit einem KGV von 10 - 11 und einer Dividende von aktuell 2,00€ erscheint mir BASF derzeit attraktiv bewertet.
- Die IR-Seite von BASF beeindruckt mich insbesondere mit dem 20-jährigen Rückblick bezüglich aller relevanten Finanzzahlen.
- Den aktuellen Quartalsbericht sowie die Kennzahlen der letzten 10 Jahre (sofern mir die Tabele gelingt ;-) poste ich folgend.

Wie gesagt, für Meinungen und Timing-Ratschläge wäre ich dankbar.

Ciao, Al Sting

al_sting - Montag, 7. August 2006 - 17:20
BASF, Zehnjahresübersicht (Umsatz und Ergebnis)
Millionen EUR 1996199719981999200020012002200320042005
Ergebnisrechnung
Umsatz 24.93928.52027.64329.47335.94632.50032.21633.36137.53742.745
Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) 2.1952.7312.6242.0093.0701.2172.6412.6585.1935.830
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2.2572.7262.7712.6062.8276092.6412.1684.3475.926
Außerordentliches Ergebnis - - - - - 6.121- - - -
Ergebnis vor Ertragsteuern 2.2572.7262.7712.6062.8276.7302.6412.1684.3475.926
Jahresüberschuss 1.4521.6391.6641.2451.2825.8261.5999762.1333.168
Ergebnis nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter 1.4271.6541.6991.2371.2405.8581.5049102.0043.007
Investitionen, Abschreibungen
Investitionen in Sachanlagen und immaterielles Vermögen 2.4162.5643.7223.2536.9313.3133.0553.4152.1632.523
davon in Sachanlagen1.8612.2292.8992.7643.6313.0372.6772.2932.0222.188
Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielles Vermögen1.7972.0282.2602.6622.9162.9252.4642.4522.4922.403
davon auf Sachanlagen1.6061.7321.8432.0182.2452.3072.0121.9512.0532.035
Zahl der Mitarbeiter
zum Jahresende105.589104.979105.945104.628103.27392.54589.38987.15981.95580.945
im Jahresdurchschnitt108.266105.885106.928107.163105.78494.74490.89988.16785.02280.992
Personalaufwand 5.6375.7906.0106.1806.5966.0285.9755.8915.6155.574
Kennzahlen
Ergebnis je Aktie (EUR) 2,322,672,732,002,029,7222,601,623,655,73
Ergebnis je Aktie nach US-GAAP (EUR) 2,842,142,459,382,962,353,395,83
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 3.4763.2913.7443.2552.9922.3192.3134.8784.6345.2503
Umsatzrendite (%) 8,89,69,56,88,53,78,28,013,813,6
Gesamtkapitalrendite (%) 11,412,611,910,29,93,18,47,413,217,7
Eigenkapitalrendite nach Steuern (%) 14,814,613,29,19,036,629,36,012,918,6
Gewinnverwendung
Jahresüberschuss der BASF AG4 8709431.0741.0071.2655.9041.0451.1031.3631.273
Einstellung in Gewinnrücklage4 332307381304505.153247334449-
Dividende 5376366936951.2147587897749041.0295
Dividende je Aktie (EUR) 0,871,021,121,131,301,301,401,401,702,00
+0,706
Anzahl Aktien zum 31.12. (in 1.000 Stück)618.052622.063623.794620.985607.399583.401570.316556.643540.440515.059

1 Seit dem Jahr 2005 erfolgt die Rechnungslegung und Berichterstattung der BASF-Gruppe nach den International Financial Reporting Standards (IFRS). Die Vorjahreszahlen wurden an IFRS angepasst. Die Zahlen bis einschließlich 2003 wurden nach handelsrechtlichen Vorschriften erstellt.

2 Einschließlich des außerordentlichen Ergebnisses

3 Vor externer Finanzierung von Pensionsverpflichtungen

4 Nach handelsrechtlichen Vorschriften ermittelt

5 Bezogen auf die am 31. Dezember 2005 dividendenberechtigten Aktien

6 Sonderausschüttung des steuerlich mit 45 % belasteten Eigenkapitals

al_sting - Montag, 7. August 2006 - 17:31
Zwischenbericht 2. Quartal 2006
April - Juni 2006; veröffentlicht am 2. August 2006

LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hat nach überraschend guten Quartalszahlen die Prognose für das Gesamtjahr 2006 bestätigt. 'Die Konjunktur hat sich verbessert, und die Aussichten erscheinen positiv', sagte Unternehmenschef Jürgen Hambrecht am Mittwoch. Asien - vor allem China, Indien und Korea - wachse stark, die Wirtschaftslage in den USA sei stabil, und die Binnennachfrage in Europa und mittlerweile auch in Deutschland zeige nach oben. Eine Sommerabschwächung sei kaum erkennbar. Die gute Mengen-Nachfrage nach BASF-Produkten halte an. Die BASF-Aktie gab bis zum Mittag nach frühen Gewinnen um 0,93 Prozent auf 61,80 Euro nach.

'Vor dem Hintergrund der guten Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2006 sind wir für das Jahr 2006 weiterhin optimistisch', sagte Hambrecht weiter. Auftragsbestand und -eingang im angelaufenen dritten Quartal seien weiter gut. Im Gesamtjahr soll der Umsatz deutlich ansteigen und der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sondereinflüssen den Vorjahreswert übertreffen. In der zweiten Jahreshälfte erwarte BASF Umsatzbeiträge aus den Akquisitionen, die den Gesamtumsatz auf deutlich über 50 Milliarden Euro erhöhen werden.

Dem Margendruck durch die gestiegenen Rohstoffpreise will die im DAX notierte Gesellschaft durch Preiserhöhungen entgegenwirken. Risikofaktoren blieben die politische Lage in Krisengebieten und die Entwicklung des Ölpreises. Das Unternehmen erhöhte seine Prognose für den durchschnittlichen Ölpreis für die Sorte Brent je Barrel von 60 auf 65 Dollar. Die Prognose für den US-Dollar-Wechselkurs von durchschnittlich 1,25 Dollar je Euro wurde hingegen bestätigt.

BASF mit Dynamik auf profitablem Wachstumskurs

* Starkes Umsatzwachstum von 16%
* EBIT vor Sondereinflüssen plus 15%
* Neue Wachstumsdynamik durch Akquisitionen
* Ausblick: Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen über Vorjahr


Überblick 2. Quartal 1. Halbjahr
Millionen EUR 2006 2005 Veränderung % 2006 2005 Veränderung %
Umsatz 12.322 10.581 16,5 24.837 20.664 20,2
Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA) 2.374 2.149 10,5 4.775 4.168 14,6
Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen 1.910 1.657 15,3 3.775 3.220 17,2
Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) 1.797 1.587 13,2 3.646 3.086 18,1
Finanzergebnis 23 -82 . 44 -37 .
Ergebnis vor Ertragsteuern 1.820 1.505 20,9 3.690 3.049 21,0
Ergebnis nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter 920 778 18,3 1.870 1.639 14,1
Ergebnis je Aktie (EUR) 1,82 1,48 23,0 3,69 3,08 19,8
EBIT vor Sondereinflüssen in Prozent vom Umsatz 15,5 15,7 - 15,2 15,6 -
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 760 977 -22,2 2.208 2.081 6,1
Investitionen* 4.957 850 483,2 5.557 1.212 358,5
ohne Akquisitionen
491 482 1,9 964 844 14,2
Abschreibungen* 577 562 2,7 1.129 1.082 4,3
Vermögen der
Segmente (Stichtag)** 35.241 28.631 23,1 - - -
Personalaufwand 1.430 1.393 2,7 2.822 2.670 5,7
Mitarbeiterzahl (Stichtag) 86.794 80.946 7,2 - - -

chinaman - Montag, 28. August 2006 - 14:12
HANDELSBLATT, Montag, 28. August 2006, 13:02 Uhr

Handelsblatt Firmencheck

BASF arbeitet sich hoch
Von Dieter Fockenbrock

Im Handelsblatt Firmencheck offenbart sich die wirkliche Kapitalstärke der deutschen Konzerne. Sehr gut sieht dabei BASF aus. Die Spreu vom Weizen zu trennen, ist aber gar nicht so einfach. Immer mehr Unternehmen verwirren die Anleger mit phantasievollen Kennzahl-Kreationen.

DÜSSELDORF. BASF ist der heimliche Star. Im Handelsblatt Firmencheck 2006 verbesserte sich der Chemiekonzern um elf Positionen auf Platz 13. Dass die Ludwigshafener gute Geschäfte machen, das hat sich unter Analysten und Investoren längst herumgesprochen. Dass der Industriekonzern unter Führung von Jürgen Hambrecht aber zur Ertragsperle unter den deutschen Dax-Konzernen avanciert, zeigt erst der Handelsblatt Firmencheck. BASF-Chef Jürgen Hambrecht mangelt es schon heute nicht an Selbstbewusstsein. BASF sei nicht irgendeine Chemical Company, verkündet er, sondern „The Chemical Company“.

Und damit das so bleibt, hat das vom Umsatz weltgrößte Chemieunternehmen kräftig zugekauft: Zuletzt den Katalysatorhersteller Engelhard in den USA für 4,4 Mrd. Euro, die teuerste Neuerwerbung in der Firmengeschichte. Aber auch die Bauchemie von Degussa hat 2,8 Mrd. Euro gekostet. Die Folgen für Ertrags- und Finanzlage werden sich erst noch zeigen. Hambrecht hat für das laufende Geschäftsjahr schon mal 500 Mill. Euro Sonderbelastung angemeldet.

Sollte es BASF gelingen, im Handelsblatt Firmencheck eine kleine Position zuzulegen, dürfte der Industrieklassiker im nächsten Jahr neben dem Technologiekonzern SAP als einziges Dax-Schwergewicht mit dem Prädikat „außergewöhnlich ertragsstark“ glänzen. Denn Altana und Schering, die in diesem Jahr noch die Plätze vier und neun belegen, werden keine Rolle mehr spielen: Schering wird gerade vom BASF-Konkurrenten Bayer (Rang 51) übernommen, Altana in zwei Teile (Chemie und Pharma) zerlegt. Damit ist der Abschied aus dem Dax vorgezeichnet.

Combots steht allerdings nur deshalb an der Spitze der Gesamtwertung, weil die Firma 2005 das Internet-Portal web.de verkaufte und jetzt praktisch eine wertvolle, aber leere Firmenhülle ist. Der Spezialmaschinenbauer Pfeiffer Vacuum (von Rang 15 auf 2) profitierte dagegen vom Verkauf ertragsschwacher Aktivitäten. Solarworld (von 30 auf 4) verzeichnet kräftiges organisches Wachstum, profitiert aber auch von einer Kapitalerhöhung.

Abgestürzt dagegen ist der Dax-Titel Henkel (von Platz 15 auf 61). Grund waren außerordentliche Erträge in Milliardenhöhe ein Jahr zuvor, die jetzt fehlen. Eine schwache Performance liefern Dax-Schwergewichte wie MAN, RWE, Tui, Daimler-Chrysler, Metro und VW. Ihre Ertragslage ist nur „unterdurchschnittlich“.

Sehr schwach schneidet erneut die Deutsche Post ab. Mit Platz 126 (Vorjahr 122) kann sich Konzernchef Klaus Zumwinkel kaum zufrieden geben. Selbst ohne die Vollkonsolidierung der Postbank, wodurch die Verbindlichkeiten im Konzern enorm steigen, würde die Eigenkapitalquote nur auf 27,3 Prozent steigen. Das ist immer noch deutlich weniger als der Durchschnitt von 41,2 Prozent.

Zunehmend Sorge bereitet Küting der Wildwuchs bei den Ertragskennziffern. „Die Finanzchefs glauben offenbar an die Ebitanei“, kritisiert der Wirtschaftsprofessor. Jeder stelle sich seine eigene Kennziffer zusammen „willkürlich und individuell“. Fast 90 Prozent aller Konzerne benutzt laut Firmencheck inzwischen Ebit-Werte, also Kennziffern, die mit „Earnings before“ beginnen und für die es keine einheitlichen Regeln gibt. Die Folge: „Investoren laufen Gefahr, in die Irre geführt zu werden“, warnt Küting. Hinzu kommt, dass selbst innerhalb eines Unternehmen die verschiedensten Kennzahlen benutzt werden. Tui etwa weist gleich fünf verschiedene aus – von Ergebnis vor Ertragsteuern (Ebt) bis zum Ergebnis vor Ertragssteuern, Zinsen, Abschreibungen und Mietaufwendungen (Ebitdar). Auch Eon ist kreativ mit seinem „adjusted Ebit“. „Da ist nichts mehr miteinander vergleichbar“, kritisiert Küting. Bilanzexperten wetten schon aus Spaß, wann das erste Unternehmen sein Ebc präsentiert – „Earnings before costs“.

Im Geschäftsjahr 2005 machte eine neue Gestaltung zur Altersvorsorge für Beschäftigte Furore. Die untersuchten Konzerne haben fast acht Milliarden Euro in so genannte Contractual Trust Arrangements (CTA) gesteckt. Damit werden Pensionsverpflichtungen außerhalb der Bilanz abgesichert. In den Bilanzen selbst finden sich bei den 130 Firmen noch knapp 117 Mrd. Euro Rückstellungen für Pensionen.

Ohne besondere Berücksichtigung dieses neuen Instruments CTA hätten einige Firmen stark im Ranking verloren. Henkel beispielsweise wäre noch tiefer als ohnehin schon abgerutscht. Der Düsseldorfer Waschmittelkonzern steckte im vergangenen Geschäftsjahr knapp 1,3 Mrd. Euro in die Auslagerung von Pensionszusagen. In den Folgejahren ist der Konzern damit von entsprechenden Pensionszahlungen befreit.

Beim CTA-Modell kann ein Unternehmen Vermögenswerte – vom Cash bis zu Immobilien – in eine Treuhandgesellschaft zur Abdeckung von Pensionsverpflichtungen auslagern. Das Unternehmen ist zwar nach wie vor in der Pflicht, die Betriebsrenten der Mitarbeiter auszuzahlen. In der Bilanz tauchen diese Verpflichtungen aber nicht mehr auf.

Damit kommen deutsche Konzerne auch Forderungen angelsächsischer Ratingagenturen nach. Die stören sich schon länger an den Pensionsrückstellungen in deutschen Konzernbilanzen. Da die Bilanzsumme durch Auslagerung sinkt, sieht die Eigenkapitalausstattung eines Konzerns positiver aus.

Nachteil: Wird ein solcher Trust gegründet, hat das Unternehmen keinen Zugriff mehr auf die darin geparkten Mittel. Bislang nutzen Finanzvorstände gerne die in der Altersvorsorge gebundenen Mittel zur Innenfinanzierung. Statt teure Bankkredite aufzunehmen, legten sie die Pensionsgelder beispielsweise in Unternehmensinvestitionen an.

Henkel hat seinen Trust nicht aus dem laufenden Cash bezahlt, sondern eine Anleihe von 1,3 Mrd. Euro aufgelegt. Spitzenreiter im CTA-Geschäft ist im Jahr 2005 der Chemiekonzern BASF, der 3,7 Mrd. Euro in seine Altersvorsorge steckte. Der schon seit einigen Jahren bestehende Siemens Pension Trust e. V. erhielt 1,5 (Vorjahr 1,3) Mrd. Euro von der Mutter überwiesen.

In diesem Jahr werden noch mehr Unternehmen das neue Instrument nutzen. So berichtete der Autozulieferer Continental im Zwischenbericht, 300 Mill. Euro auf seinen Pension Trust übertragen zu haben. Laut Continental-Vorstand werden damit „Refinanzierungsrisiken verringert und die Kapitalkosten optimiert“.

Der Firmencheck berücksichtigt die verstärkte Nutzung der CTAs, indem die in den Geschäftsberichten ausgewiesenen Dotierungen nicht als Abfluss von Liquidität gewertet, sondern dem Cash-Flow wieder zugerechnet werden. „Vor allem ertragsstarke Unternehmen sind in der Lage, solche Liquiditätsabflüsse zu verkraften“, sagt Küting. „Andere wollen nur im internationalen Rating besser dastehen“.

prof - Mittwoch, 2. Januar 2008 - 09:57
Kauf 100 Stück zum nächsten Xetra-Kurs - Prof

prof - Mittwoch, 2. Januar 2008 - 12:40
Klarer Fall: Um im Depotvergleich 2008 eine Chance zu haben, "muss" ich jetzt das DAX-Momentum spielen ...

;-) Prof

chinaman - Freitag, 11. Januar 2008 - 10:21
Für mich hat BASF nun den Aufwärtstrendkanal nach unten verlassen. Ob die Aktie nun noch ein charttechniches "Muss" ist ???


Gruß
Chinaman

prof - Freitag, 11. Januar 2008 - 11:50
Ich arbeite mit dem Aufwärtstrend seit Herbst 2006. Der steht im logarithmischen Chart bei 91.
Die 93 erscheinen mir als SL geeignet, da dort eine relativ breite Bewegung stattfand, man die Teile also in fallender Tendenz hier wahrscheinlich auch noch recht gut los kriegt.
Prof

chinaman - Freitag, 11. Januar 2008 - 12:54
Natürlich hängt auch viel davon ab, welchen Betrachtungszeitraum ich zu Grunde lege. Sollte man bspw. den gesamten Haussezyklus nehmen, dann kann man auch 80 EUR als unteres Ende des Aufwärtstrendkanals ansehen.

Meine Aussage bezog sich auf den kurzfristigen Trendkanal seit November 2007. Ein Trader wäre wohl bei Durchbruch der 102 EUR rausgegangen.


Gruß
Chinaman

al_sting - Freitag, 11. Januar 2008 - 13:22
Und ich warte immer noch darauf, ob BASF mal wieder in den Bereich von 60€ kommt. Damals wollte ich kaufen, habe aber etwas zu sehr um den Kurs gefeilscht.;-)

Ciao, Al Sting

chinaman - Freitag, 11. Januar 2008 - 13:39
"Und ich warte immer noch darauf, ob BASF mal wieder in den Bereich von 60€ kommt."

Hallo Al Sting,

wenn Du geduldig genug bist, wirst Du m.E. BASF auch wieder mal zu 60€ bekommen. Die Frage ist aktuell mehr, wie lange Du noch warten musst und ob auch noch Kurse deutlich über 100€ dazwischenliegen.


;-))
Gruß
Chinaman

prof - Montag, 21. Januar 2008 - 10:16
Verkauf alle zum aktuellen Xetra-Briefkurs 88,88


- Prof

prof - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 13:15
Kauf 240 Stück zum aktuellen Xetra-Kurs!
SL heute auf Xetra: 27,51 - Prof

prof - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 13:34
Gekauft zu 28,70 (Systemuhr geht 17 min nach)
SL 28,10 heute auf Xetra

Prof

prof - Mittwoch, 8. Oktober 2008 - 15:46
verkauft um 14:47 zu 28,10 - Prof

chinaman - Mittwoch, 19. November 2008 - 14:01
BASF schließt vorübergehend 80 Betriebe


Die Konjunkturkrise schlägt auf den weltgrößten Chemiekonzern durch. BASF schließt "wegen des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes" vorübergehend rund 80 Anlagen, in weiteren 100 Anlagen wird die Produktion gedrosselt - weltweit betroffen: 20.000 Beschäftigte.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,591407,00.html

al_sting - Mittwoch, 19. November 2008 - 14:47
Ich wollte die Meldung auch gerade hereinsetzen. ;-)
Trotzdem oder gerade deshalb habe ich jetzt BASF zu 22 € gekauft.
Ausschlaggebend ist dabei nicht zuletzt die Dividendenrendite und die langfristige Dividendenentwicklung. Die Dividende lag im letzten Jahr bei 1,95€. Das ist auf den Kaufpreis gerechnet eine Dividendenrendite von 8,9%.

Im Bericht zum 3. Quartal vom 30. Oktober bestätigte BASF wieder die Dividendenpolitik: "Wir streben an, die Dividende auch künftig jährlich zu steigern, sie zumindest aber auf dem Niveau des jeweiligen Vorjahres zu halten."
In den letzten 13 Jahren wurde sie zwei Mal stabil gehalten und immerhin 11 Mal gesteigert.

BASF als weltgrößtes und grundsolides Weltunternehmen ist zu diesem Kurs m.E. ein absolutes Schnäppchen. Selbst wenn der Aktienkurs auf Jahre so tief bleiben sollte: 9% Verzinsung bekomme ich auf Festgeld nicht.

Ach ja, wer meinen Beitrag vom Januar nachliest: Die damals angesprochenen 60€ entsprechen 30€ nach dem Split. Die von Chinaman angeratene Geduld hat sich ausgezahlt. :-)

Ciao, Al Sting

al_sting - Mittwoch, 3. März 2010 - 12:20
Privat habe ich mich heute zu gut 42 € wieder von BASF getrennt. Nahezu eine Verdopplung in 15 Monaten, ich bin zufrieden.
Nicht dass ich BASF nicht mehr schätzen würde. Aber das Aufwärtspotential der Aktie schätze ich mittlerweile als begrenzt ein, während ich mich über einen zweiten Börsenschock nicht wundern würde.
(Ein wesentlicher Grund, warum ich in meinem stw-Depot noch über 50% in bar halte.)

Ab 30€ würde mich die Aktie wieder interessieren, ab 25€ halte ich sie wieder für einen sicheren Kauf. Vielleicht kommen die Zeiten ja wieder. :-)

Ciao, Al Sting

prof_b - Freitag, 25. November 2011 - 09:31
Kauf 360 Stück zum nächsten Xetra-Kurs!
Prof

al_sting - Freitag, 25. November 2011 - 10:12
Hallo Prof, läufst du jetzt mit Zweit-Nickname auf? ;-)

BASF interessiert und reizt mich auch latent.
Aber wenn ich daran denke, dass die Aktie vor drei Jahren bis auf 20€ fiel, sehe ich hier noch viel Absturzpotential.
Zugegeben, damals war der Absturz primär psychologisch begründet, aber sind die Börsen derzeit nicht ähnlich psycho wie damals?

In dem Sinn: Viel Erfolg, mir wäre es noch zu teuer.

Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: BASF: Archivierte Beiträge bis 25. November 2011