Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: Lufthansa: Archivierte Beiträge bis 15. Mai 2009
chinaman - Dienstag, 1. Juni 2004 - 12:42
ftd.de, Di, 1.6.2004, 9:15
Lufthansa gibt neue Aktien zum Mindestpreis aus

Die Deutsche Lufthansa wird die neuen Aktien aus ihrer Kapitalerhöhung zu einem Bezugspreis von 9,85 Euro je Anteilsschein ausgeben. Der Preis entspricht damit nur dem garantierten Mindestpreis.


Insgesamt würden 76,32 Millionen neue Aktien ausgegeben, teilte die Lufthansa am Dienstag mit. Der Fluglinie fließt durch die Kapitalerhöhung frisches Kapital von rund 752 Mio. Euro zu. Aktionäre können voraussichtlich vom 3. bis 16. Juni pro fünf alte Aktien eine neue beziehen. Die neuen Aktien sind für das Geschäftsjahr 2004 voll dividendenberechtigt.

Die Lufthansa hatte am vergangenen Montag zur Überraschung des Finanzmarktes eine Kapitalerhöhung um 20 Prozent angekündigt und damit ihren Aktienkurs stark unter Druck gebracht. Europas drittgrößte Fluglinie hatte den nach monatelanger interner Vorbereitung bekannt gemachten Schritt mit ihrem Finanzbedarf für die Einführung des neuen Großraumflugzeugs Airbus A380 begründet.


"Dass die Lufthansa ihre Aktien nur zum Mindestpreis platziert hat, zeigt wie schwierig der Markt im Moment ist. Wenn etablierte Unternehmen schon solche Schwierigkeiten haben, dann kann man sich vorstellen, wie das bei Börsengängen sein muss", sagte ein Frankfurter Aktienhändler in einer ersten Reaktion. Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber hatte bereits Ende vergangener Woche in einem Zeitungsinterview gesagt, der Ausgabepreis von mindestens 9,85 Euro je Aktie liege für ihn zwar am unteren Ende, sei aber für die Anleger umso attraktiver.

chinaman - Montag, 16. Oktober 2006 - 18:52
Handelsblatt Nr. 198 vom 13.10.06 Seite 17


Lufthansa senkt die Ticketpreise

Fluggesellschaft gibt sinkende Kerosinkosten an ihre Passagiere weiter - Konkurrenten zögern dagegen noch

MARKUS SCHEELE | DÜSSELDORF DIRK-HINRICH HEILMANN | LONDON Der seit Wochen sinkende Preis für Flugbenzin kommt allmählich auch den Passagieren der großen Fluggesellschaften zugute. Die Deutsche Lufthansa beispielsweise senkt am kommenden Montag ihren Treibstoffzuschlag für interkontinentale Flüge um zehn Euro auf 52 Euro pro Strecke. Der Zuschlag auf Flüge innerhalb Deutschlands und Europas bleibt unverändert bei 12 Euro pro Flug.

Seit August 2004 erhöhte die Lufthansa ihren Kerosinzuschlag für interkontinentale Flüge sechsmal, zuletzt im Mai dieses Jahres. Mit dem jetzigen Schritt nimmt sie nun die letzte Erhöhung zurück. Deshalb bleibt auch der Aufschlag für innereuropäische Strecken konstant, denn dort hat es seit gut einem Jahr keine Erhöhung mehr gegeben.

Experten hatten mit der Senkung des Aufschlages gerechnet. "Das muss aber nicht grundsätzlich bedeuten, dass der tatsächliche Ticketpreis auch in gleichem Maßstab sinken wird", gibt Uwe Weinreich, Analyst von der HypoVereinsbank zu bedenken. Derzeit gebe es beim Passagierflug ein vergleichsweise gesundes Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage, weshalb die Preissenkung beim Sprit nicht immer vollständig an die Kunden weitergegeben werde. Die Lufthansa allerdings will die Senkung von zehn Euro komplett an ihre Passagiere weitergeben.

Der Ferienflieger LTU wird sich dem Schritt der Lufthansa vorerst nicht anschließen. Es gebe dafür keine Möglichkeiten, sagte ein Sprecher. Als kleineres Unternehmen könne nicht die Masse an Kerosin eingekauft werden, wie es die Lufthansa mache. Deshalb sei eine Senkung des Zuschlages erst bei noch niedrigeren Kerosinpreisen möglich. Auch der Ferienflieger Condor, Tochter von Lufthansa und Karstadt-Quelle, beabsichtigt derzeit nicht, die Kerosinzuschläge zu senken.

Andere Fluggesellschaften hingegen hatten schon früher auf den sinkenden Kerosinpreis reagiert und ihre Zuschläge reduziert. Die zu Air France gehörende KLM kürzte Ende September ihren Aufpreis für interkontinentale Flüge um fünf Euro und für innereuröpäische Strecken um einen Euro.

Die britischen Fluggesellschaften British Airways und Virgin Atlantic prüfen derzeit noch, ob sie ihre Treibstoffzuschläge senken sollen. "Wir überprüfen unsere Zuschläge ständig", sagte eine Sprecherin von British Airways. Das Unternehmen hat im April den Aufpreis auf Langstreckenflüge auf 35 Pfund (52 Euro) je Strecke erhöht und den Zuschlag auf Kurzstreckenflügen bei acht Pfund belassen. Eine Sprecherin von Virgin Atlantic sagte, die Fluggesellschaft werte die Lage aus. Virgin erhebt ebenfalls einen Zuschlag von 35 Pfund.

Treibstoffzuschläge sind in Großbritannien ein heikles Thema. Die Wettbewerbsbehörden der USA und Großbritanniens ermitteln derzeit auf einen Tipp von Virgin Atlantic hin, ob British Airways Preisabsprachen unter den Fluggesellschaften über die Höhe der Zuschläge zu initiieren versucht hat. Die Ermittlungen haben bereits zwei hochrangige BA-Manager das Amt gekostet.

Billigflieger wie Easyjet haben auf Treibstoffzuschläge verzichtet. "Wir sind der Meinung, dass es sich bei Kerosin um normale Kosten handelt, für die man keine Zuschläge erheben sollte", sagte ein Sprecher des Unternehmens. Die Aufschläge dienten letztlich dazu, dem Kunden den Preisvergleich zu erschweren. Easyjet begrüße, dass Lufthansa den Zuschlag senkt.

Scheele, Markus
Heilmann, Dirk Hinrich



13. Oktober 2006

prof - Donnerstag, 27. März 2008 - 13:19
Kauf 600 Stück Bonus Zertifikat auf Lufthansa BN1SNV zum aktuellen Briefkurs von 16,51 € - Prof

prof - Donnerstag, 27. März 2008 - 13:34
Man beachte, dass es sich um ein Bonus, nicht um eine Bonus-Reverse - Zertifikat handelt. Ich rechne also bei der Aktie - und somit auch im Gesamtmarkt - mit einer Seitwärtsbewegung!
Prof

Dieses Bonuszertifikat erwirtschaftet z.Z. eine Bonusrendite von 33,41 %. Verletzt die LUFTHANSA Aktie während der Laufzeit nie die Barriere bei 12 €, erhalten Sie am Laufzeitende mindestens 22,00 € pro Zertifikat. Liegt die Aktie am Laufzeitende über 22 € erhalten Sie den Schlusskurs der Aktie (Bezugsverhältnis beachten). Die Maximale Rendite ist also theoretisch unbegrenzt. Wird die Barriere bei 12 € während der Laufzeit verletzt, wird am Laufzeitende die LUFTHANSA Aktie geliefert.
Für dieses Produkt stellt BNP Paribas laufend handelbare Geld- und Briefkurse im börslichen und außerbörslichen Handel.

chinaman - Donnerstag, 27. März 2008 - 14:17
"Ich rechne also bei der Aktie - und somit auch im Gesamtmarkt - mit einer Seitwärtsbewegung! "


Hallo Prof,

damit überforderst Du nun meinen Intellekt etwas.

Bei einem Seitwärtsmarkt würde Deine Depotstruktur für mich nur unter der AnnahmeSinn machen, dass Du erwartest, dass Lufthansa und Essanelle sich wesentlich besser als der Gesamtmarkt entwickeln.

Ist dies Deine Annahme ?

Zweitens gehört zu einem Seitwärtsmarkt für mich auch eine Range. Also bspw. zwischen 6.200 und 7.000 Punkten. Wenn ich daran glaube, Verkaufe ich am unteren Ende der Range meine Reverse Bonus Zertifikate und am oberen Ende meine Bonus Zertifikate bzw. Aktien. Dies konnte ich so aber nicht systematisch erkennen.


Gruß
Chinaman

prof - Donnerstag, 27. März 2008 - 15:09
LHA:
Ich erwarte, dass die Aktie bis Dezember 2009 nicht unter 12 € fällt. Sie hat somit 25% Luft. Auf den Dax umgerechnet, erwarte/hoffe ich also dass es nicht unter 5000 Punkte geht oder sich die LHA besser schlägt.

Essanelle
Hier lief ein Abfindungsangebot, das aber wohl ausgelaufen ist. Ich bleibe da dran.

Ich vermute also:
- DAX fällt bis Ende 2009 nicht groß unter 5000 Punkte
- steigt bis Ende 2008 nicht über 8600 Punkte, hier endet mein DAX Bonus-Reverse-Zertifikat

BMW steigen bis Januar 2009 nicht über 48 €, darauf spekuliere ich mit dem Reverse-Bonus - Zertifikat

Salzgitter bekommen bis März 2009 die Konjunkturschwäche zu spüren und steigen möglichst nicht über den Bonus-Level von 130 €

BNP Paribas gehen NICHT PLEITE
Prof

al_sting - Donnerstag, 27. März 2008 - 16:15
> BNP Paribas gehen NICHT PLEITE
Eine ebenfalls nicht uninteressante Bedingung. Wenn der nächste Aktienhändler 5 Mrd. verzockt...
;-) ;-) ;-)

chinaman - Donnerstag, 27. März 2008 - 18:42
Ok, ok. Ich merke schon, ich "denke" nicht in Bonus Zertifikaten. Ich "denke" in Normalaktien bzw. Knock Out Hebelpapieren ...

Du erwartest also eine Seitwärtsbewegung zwischen 5.000 Punkten und 8.600 Punkten im Dax. Das würde ich nicht unbedingt als typische Seitwärtsbewegung sehen.

Das der Dax 5.000 Punkte bis E2009 unterschreitet, glaube ich auch nicht.

Meine 2 als realistisch erachteten Szenarien:

a) 6.000 Punkte halten
b) 5.400 Punkte als alternative Auffanglinie.

Eher könnten 8.600 Punkte bis E2008 gefährdet sein. Der Steuerspartrieb der Deutschen ist ausgeprägt und die Abgeltungssteuer lässt grüßen.


Gruß
Chinaman

prof - Mittwoch, 9. Juli 2008 - 19:44
Verkauf alle zum aktuellen Briefkurs von 14,65 in Stuttgart. Ich nutze die starke Erholung - Prof

prof - Freitag, 10. Oktober 2008 - 00:43
Kauf 720 Stück ohne Limit zur Xetra-Eröffnung - Prof

stw - Freitag, 10. Oktober 2008 - 08:42
Eine gute Wahl !
Aber das hat mit Deiner Chart-Strategie nun wirklich nichts mehr zu tun, oder?

:-) stw

al_sting - Freitag, 10. Oktober 2008 - 09:56
Bei dem Kurs sicher eine gute Wahl!

Ich persönlich habe mich allerdings vollständig von der Luftfahrtbranche verabschiedet, weil hier zu viele Zufälle und politische Entscheidungen hineinspielen können:
- Ein Terroranschlag - und die Leute fliegen kaum mehr
- Politischer Markt: Viele Länder halten ihre defizitären Gesellschaften auf Biegen und Brechen (Europa) oder bauen neue Flotten aus Erdölgeldern auf (Naher OSten), ohne sich um Wirtschaftlichkeit zu kümmern.
- Der Erdölpreis als ein zentraler Kostenblock ist kaum kontrollierbar.
- Nicht zuletzt die Angriffe der Billigflieger, die aber ihren Zenit überwunden haben dürften.
Ich bin beeindruckt, wie gut sich Lufthansa in diesem Umfeld schlägt! Aber es kommt mir immer so vor, als müssten sie mit Treibanker agieren.

prof - Freitag, 10. Oktober 2008 - 12:03
Ich kaufe in dieser Zeit nur die Marktführer (SAP, BASF/Bayer, MAN/BMW/Daimler) und hoffe, dass sie überleben und gestärkt aus der Krise hervorgehen.

blindeshuhn - Freitag, 21. November 2008 - 01:35
lufthansa ist irgendwie ein fragezeichen. die müssten eigentlich unglaublich vom niedrigen ölpreis profitieren. die frage ist nur, wie sehr die passagiere in der rezession (die wohl kommt) ausbleiben. was ein dickes plus ist: gar keine schulden. ausserdem in letzter zeit käufe des managements. ich erwäge nochmal nachzukaufen, bin bei 10,15 rein. liege allerdings in letzter zeit immer viel zu optimistisch - dieser totale nachfrageausfallschock heute hat mich absolut kalt erwischt, hätte nicht gedacht, dass es so rapide bergab geht mit der weltwirtschaft; und damit wohl auch mit den fluggastzahlen.

prof - Dienstag, 5. Mai 2009 - 12:34
Verkauf alle zum nächsten Xetra-Kurs!

prof - Dienstag, 5. Mai 2009 - 12:54
ausgeführt um 12:35 Uhr zu 10,54 €

stw - Dienstag, 5. Mai 2009 - 15:30
Warum der Verkauf? Wg der Schweinegrippe mit den zu erwarteten niedrigeren Passagierzahlen?

:-) stw

prof - Dienstag, 5. Mai 2009 - 16:41
1.) Ich habe mich mal etwas intensiver mit dem Unternehmen aus Kundensicht beschäftigt. Sehr stark rückläufige Passagierzahlen.
2.) heißgelaufener DAX, würde mit 10% Rabatt zurückkaufen
Prof

prof - Freitag, 15. Mai 2009 - 06:26
Kauf 750 Stück zur Xetra-Eröffnung - Prof

drwssk - Freitag, 15. Mai 2009 - 10:50
2.) heißgelaufener DAX, würde mit 10% Rabatt zurückkaufen

Ist das die Begründung für den Kauf!
be.

Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: Lufthansa: Archivierte Beiträge bis 15. Mai 2009