Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: Hypo Real Estate
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Archivierte Beiträge bis 5. Februar 2009 20    11.2. - 13:07

prof - Donnerstag, 5. Februar 2009 - 21:55
So etwas ist demokratiegefährdend!
Prof

stw - Samstag, 7. Februar 2009 - 14:57
Das ist wirklich ein schlimmer Skandal. Wundert mich, dass sich die breite Öffentlichkeit da noch nicht mit beschäftigt.

:-) stw

chinaman - Mittwoch, 11. Februar 2009 - 13:07
Focus Online


Nochmal zehn Milliarden für Hypo Real Estate


Die marode Hypothekenbank Hypo Real Estate erhält erneut Garantien vom Staat – insgesamt beläuft sich Rettungssumme damit auf 102 Milliarden Euro.

Der schwer angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate bekommt weitere staatliche Garantien in Höhe von 10 Milliarden Euro. Der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) habe den zusätzlichen Garantierahmen bis zum 12. Juni gewährt, teilte der Konzern am Mittwoch in München mit.

Damit hat die Hypo Real Estate seit Oktober bereits 102 Milliarden Euro an Kapitalhilfen und staatlichen Garantien erhalten. Die Gespräche über die Gewährung längerfristiger und umfassender Maßnahmen zur Sicherung der Liquidität seien aber noch nicht abgeschlossen, teilte der Konzern mit.

Gespräche mit dem Investor

Wegen der dramatischen Lage wird seit Wochen über einen Einstieg des Staates bei dem Unternehmen diskutiert. Dazu wollen sich Vertreter des SoFFin noch in dieser Woche mit dem Großaktionär des Konzerns an einen Tisch setzen.

Die Investorengruppe um Christopher Flowers sei erstmals zu Gesprächen eingeladen worden und nehme das Angebot an, sagte ein Sprecher des Investors. Durch eine Einigung mit Flowers, der rund 25 Prozent der Anteile hält, könnte der Einstieg des Staates deutlich erleichtert werden. sms/dpa

chinaman - Samstag, 11. September 2010 - 06:45
Da hätten wir weitere 40 Milliarden ... Völlig alternativlos in einer kurzen Konferenz vereinbart ...


10.09.2010

Drohender Bankrott

Hypo Real Estate bekommt neue Staatsmilliarden


Neue Hiobsbotschaft von der HRE: Die marode Immobilienbank steht offenbar schon wieder vor dem Bankrott. Die Bundesregierung muss das Institut mit bis zu 40 Milliarden Euro Staatsgarantien stützen - sonst droht noch vor Monatsende die Pleite.

Berlin/Hamburg - Die Bundesregierung muss die Münchner Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) mit zusätzlichen Staatsgarantien stützen. Das Institut erhält weitere Garantien in Höhe von 40 Milliarden Euro, teilte am Freitagabend der Bankenrettungsfonds Soffin in Frankfurt am Main mit. Der Beschluss sei gefasst worden, um Liquiditätsengpässe auszuschließen. Diese Hilfe erfolgt zusätzlich zu den bereits Ende 2008 garantierten rund hundert Milliarden Euro.


ANZEIGEVon der Möglichkeit einer erneuten Stützung des maroden Instituts hatten zuvor bereits die Nachrichtenagentur dpa und das Online-Portal stern.de übereinstimmend berichtet. Nötig ist sie den Berichten zufolge wegen massiver Liquiditätsprobleme der Bank. Im schlimmsten Fall sei die HRE bis zum 22. September zahlungsunfähig gewesen, spätestens aber bis 30. September, berichtete stern.de.

Grund sind demnach unter anderem höhere Risikoaufschläge bei Anleihen kriselnder Euro-Staaten, die von der HRE gehalten werden. Weitere 20 Milliarden werden im Zusammenhang mit der Bad Bank erforderlich, in die die Krisenbank Ende des Monats ihre faulen Wertpapiere auslagern will. Dabei entstünden "Transaktionsrisiken".

Die Bank war durch die weltweite Finanzkrise in massive Bedrängnis geraten und stand zeitweise kurz vor dem Zusammenbruch. Im Herbst vergangenen Jahres wurde sie schließlich komplett verstaatlicht. Das Institut wird derzeit bereits mit Garantien von 103,5 Milliarden Euro gestützt, dieses Volumen wird nun bis zum Jahresende um bis zu 40 Milliarden Euro erhöht.

Erst Mitte der Woche hatte Vorstandschefin Manuela Better auf einer Konferenz in Frankfurt noch zuversichtlich verkündet, die Bank werde nach einem herben Verlustjahr 2011 endlich schwarze Zahlen schreiben. Im vergangenen Quartal verzeichnete die HRE ein Minus vor Steuern von 395 Millionen Euro.

Wegen der unerwarteten neuen Stützungsforderungen hatte der Lenkungsausschuss stern.de zufolge bereits am Donnerstagabend erstmals beraten. In ihm sitzen unter anderem Staatssekretäre des Finanz-, Wirtschafts- und Justizministeriums sowie ein Vertreter des Kanzleramts. Die Beamten müssen bis Sonntag das Einverständnis ihrer jeweiligen Minister einholen.

can/dpa/AFP/apn

chinaman - Samstag, 11. September 2010 - 06:49
"Grund sind demnach unter anderem höhere Risikoaufschläge bei Anleihen kriselnder Euro-Staaten"

Da haben wir doch den Beweis, dass über Depfa / HRE der deutsche Michel letztendlich für die Misswirtschaft in anderen EU-Staaten bezahlen wird !

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