Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: SAP: Archivierte Beiträge bis 22. Mai 2007
prof_b - Montag, 3. Dezember 2001 - 11:12
Immer noch relative SAP-Stärke, aber ich hoffe noch mal einige Stunden auf eine Rückkehr unter die 135.

In diesem Falle hätten wir dann wieder ein schönes falsches charttechnisches Ausbruchssignal gehabt.
Prof

prof_b - Dienstag, 4. Dezember 2001 - 09:46
Raus mit dem Put, man muss auch mal verlieren können!
:-) Prof

stw - Donnerstag, 2. Mai 2002 - 18:14
Prof: willst Du nicht mal wieder eine PUT-Spekulation auf SAP wagen ? Denen gehts jetzt duch Microsoft richtig an den Kragen. Wenn Du einen PUT mit langer Laufzeit und ordentlichen Kennzahlen findest, dann würde ich da gerne ein bisschen mitzocken...

:-) stw

"Ganz dick kommt es für SAP. Dem Walldorfer Softwareriesen, so die vorherrschende Meinung auf dem Börsenparkett, wird in Zukunft die Konkurrenz durch Microsoft zu schaffen machen. Nur so ist es zu erklären, dass Microsoft mit der dänischen Navision einen unmittelbaren SAP-Rivalen auf dem Gebiet der Betriebssoftware gekauft hat."

prof_b - Donnerstag, 2. Mai 2002 - 19:06
Am besten kann ich wohl doch Nebenwerte, das ist das einzige was bei mir geht ...
Prof

techno - Freitag, 3. Mai 2002 - 12:43
... lasst mal die Kirche im Dorf!
Daamgard-Navision ist in einem ganz anderen Marktsegment tätig als die SAP: Daamgard-Navision ist fast nur in Europa zuhause und dort vornehmlich bei "größeren Mittelständlern". Sobald es um Userzahlen jenseits der 1.000 Lizenzen geht, also vor allem die großen Konzerne, hat SAP die Nase ganz weit vorne. Insbesondere in den USA. Da hat zwar Microsoft auch einen ERP-Anbieter (Great Plains) geschluckt, die sind aber auch keine ernsthafte Konkurrenz für Hasso & Co.
Ich bin sogar eher bullish für SAP, nachdem deren Mittelstandsoffensive seit der CeBIT offensichtlich ganz gut ankommt, liegt hier ein recht großes Betätigungsfeld für die SAP ...

Ciao
techno

stw - Freitag, 3. Mai 2002 - 18:54
Du hast natürlich recht, techno: bei den großen Konzernen hat SAP spätestens seit dem Baan-Niedergang seit Jahren keine Konkurrenz mehr. Und das haben sie schamlos ausgenutzt. Eine derart proprietäre Software kann man auch nur mit einer fast monpolartigen Marktstellung mit Gewalt in den Markt treiben.

Und Navision wird sich auch unter dem Microsoft-Dach schwertun, dagegen anzukommen. Aber ich glaube dennoch, dass die bessere Integrationsfähigkeit ein gewichtiges Argument ist, sich Navision als Alternative zu SAP mal genauer anzuschauen. Denn Navision hat heute schon flexible Schnittstellen, von denen SAP nur träumen kann (d.h. das SAP-Management bekommt da wohl eher Alpträume, denn die wollen anscheinend ja gar kein offenes System)

Aber ich schweife ab...hier gehts ja eigentlich nur ums Investieren...

:-) stw

chinaman - Montag, 31. März 2003 - 18:49
Aus der FTD vom 31.3.2003
SAP-Software enttäuscht Referenzkunden
Von Bertrand Benoit, Frankfurt

Bei über 50 Prozent der Unternehmen, die die Software des größten europäischen Softwarekonzerns SAP nutzen, hat sich die Investition in die Software als unrentabel erwiesen. Diese schlechte Nachricht für SAP ergibt sich aus einer Umfrage von Nucleus Research.




Das US-Unternehmen ist spezialisiert auf die Bewertung der Investitionsrentabilität in der Informationstechnik. Eine der wichtigsten Marketing-Botschaften von SAP ist, dass die Kosten für die Software durch die erzielten Ersparnisse mehr als aufgewogen würden.

In allen Industriezweigen schreiben Unternehmen inzwischen große Teilbeträge der Investitionen ab, die während der Dotcom-Ära für teure Softwarelösungen getätigt wurden.


Kosten zehren Vorteile auf


Nucleus hat für seinen Bericht 21 der 93 "Referenzkunden" befragt, die auf SAPs Website genannt werden. 57 Prozent der Befragten hätten berichtet, dass die Kosten für die Implementierung, Anpassung und Wartung dieser Infrastruktur die Vorteile aufzehren, die die Programme bieten. Unter den Befragten waren sowohl Anwender der Software zur Planung von Unternehmensressourcen - eine hochkomplizierte Software, mit der Verwaltungsaufgaben eines Unternehmens automatisiert werden -, als auch Anwender der etwas neueren E-Business-Suite, deren Anwendungen vom ersten Kundenkontakt bis zum Lieferkettenmanagement reicht.


Häufig werden hohe Personal- und Beratungskosten beklagt, die die Installation von SAP-Lösungen mit sich bringt. Nucleus ermittelte, dass Lizenzgebühren nur 18 Prozent der gesamten Installationskosten für SAP-Software ausmachten. Der Anteil der Personal-, Beratungs- und Schulungskosten beträgt dagegen 73 Prozent der Gesamtkosten.


SAP nennt Umfrage "unwissenschaftlich"


SAP sagte, die Studie basiere auf einem "Minimalanteil" von Kunden und wies die Nucleus-Analyse als "unwissenschaftlich" zurück. "Die Auswahl von 21 Kunden aus 19.000, auch wenn es Referenzkunden sind, ist eine sehr schwache Basis, um solche Schlüsse zu ziehen", sagte ein SAP-Sprecher. "Wir arbeiten zurzeit an einer Methodik zur Messung der Investitionsrentabilität, die von zentraler Bedeutung für uns ist."


Nucleus gab SAP-Kunden die Mitschuld an der mangelhaften Wirtschaftlichkeit ihrer Projekte. Sie hätten selber schlecht geplant und Ende der 90er Jahre Investitionsentscheidungen getroffen, die auf übermäßig optimistischen Annahmen für ein Wirtschaftswachstum beruhten.


"SAP ist eine bedeutende Investition, sowohl hinsichtlich direkter Kosten als auch Personalkosten. Und sie sollte nicht ohne einen vollständig entwickelten Plan getätigt werden, einschließlich Zielsetzungen und Meilensteinen", heißt es im Bericht.



© 2003 Financial Times Deutschland

stw - Mittwoch, 14. Januar 2004 - 09:34
Ich bleibe dabei: SAP ist die am meisten überbewertete Aktie im DAX. Ich habe große Lust, es da mal (mit ein bisschen Spielgeld) mit einem Put zu versuchen. Von der Dt. Bank gibt es z.B. einen mit Laufzeit bis Ende 2005 und Basispreis 130 EUR (WKN 727222). Irgendwann muss der Markt doch kapieren, dass die Zeiten des großen Wachstums vorbei sind und dass SAP mit einem KGV von 15 eigentlich gut bezahlt wäre. Derzeit wird immer noch mehr als das doppelte bezahlt. Vom Buchwert brauchen wir gar nicht zu reden...

:-) stw

Am Dienstag hat die SAP AG die seit einer Woche erwarteten und mit großen Hoffnungen überfrachteten vorläufigen Geschäftszahlen zum Geschäftsjahr 2003 veröffentlicht. Der Softwarekonzern hat seine eigenen Ergebnisziele übererfüllt, nicht jedoch die Erwartungen einiger Marktteilnehmer, die nach den sehr guten Zahlen des Konkurrenten Siebel Systems wohl auf der Umsatzseite mehr erwartet haben. Der über dreiprozentige Rückgang der Aktie am Dienstag könnte nach Händlermeinung auch aus der Tatsache resultieren, dass der Titel in den letzten Tagen sehr gut gelaufen ist und nun nach dem Motto "sell on good news" veräußert wird.

Dollar drückt auf Umsatz

Wie SAP am Vormittag mitteilte, sank der Konzernumsatz 2003 nach ersten Berechnungen um rund 5% auf leicht über 7,0 Mrd EUR. Wie erwartet wirkte sich der schwache US-Dollar hierbei signifikant negativ aus. Ohne Berücksichtigung von Wechselkurseinflüssen stiegen die Erlöse um 3%. Im 4. Quartal ging der Umsatz um 3% auf 2,2 Mrd EUR zurück, währungsbereinigt kletterte er um 4%. Die Softwareerlöse ermäßigten sich im Gesamtjahr um 6%auf 2,15 Mrd EUR und im 4. Quartal um 3% auf 930 Mio EUR. Währungsbereinigt beliefen sich die Anstiege auf 1% bzw auf 4%.

Die pro forma erhobene operative Marge dürfte um rund 4 Prozentpunkte auf rund 27% gestiegen sein, verglichen mit bislang erwarteten 25%, hieß es weiter. Von vwd befragte Analysten hatten im Schnitt mit 26,5% gerechnet. Eine Indikation für das Ergebnis je Aktie gab SAP nicht. Die genauen Zahlen und der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2004 werden am 22. Januar bekanntgegeben.

Analysten zeigen sich grundsätzlich zufrieden

Nach Einschätzung von Michael Bahlmann von M.M. Warburg sind die Zahlen zu Umsatz und Lizenzerlösen "nicht weit weg von den Erwartungen ausgefallen". Die negative Reaktion der Aktie sei vermutlich darauf zurückzuführen, dass im Markt bereits deutlich aggressivere Schätzungen für die Lizenzumsätze kursiert hätten. Die operative Marge von 27% habe sich deutlich besser als das von SAP selbst gesteckte Ziel entwickelt, dies sei aber absehbar gewesen, sagte Bahlmann.

Aus Sicht von Alla Gorelova von Sal. Oppenheim haben die Walldorfer die Markterwartungen mehr oder weniger getroffen. Während die Lizenzerlöse etwas besser ausgefallen seien, hätten der Konzernumsatz und die operative Marge (inklusive ao Kosten) von rund 24,8% leicht unter den Schätzungen gelegen. Das Ergebnis je Aktie im Geschäftsjahr 2003 schätzt die Analystin auf 3,62 EUR. Dies läge zwar über dem von SAP vorgegebenen Korridor von 3,45 bis 3,60 EUR, jedoch unter der Konsensschätzung von 3,65 EUR.

Merrill Lynch betrachtet die SAP-Zahlen insgesamt als In-Line, die Lizenzerlöse sogar über den Erwartungen des Hauses. Obwohl die Zahlen den Markt enttäuscht hätten, sei der Datenkranz im Ganzen positiv. Sollten sich die Anzeichen einer europäischen Konjunkturerholung festigen, erwägen die Analysten eine Aufwärtsrevision ihrer Ergebnisschätzung für 2005.

j_r_ewing - Mittwoch, 14. Januar 2004 - 17:54
stw, da wäre ich vorsichtig. Solange SAP noch wächst - und das Margenwachstum spricht da eine deutliche Sprache -, wird der Bewertungsbonus nur sehr langsam nachgeben. Und SAP ist einer der drei Sw-Giganten weltweit, in seinem Sektor (Unternehmens-Sw) der absolute Platzhirsch. Auch dafür wird üblicherweise ein Bonus vergeben.

Ich will hier nicht für SAP plädieren. Ich finde die auch überbewertet. Aber in einem Aufschwung würde ich nur gegen den Trend gehen, wenn entweder eine deutliche Firmenverschlechterung zu verbuchen wäre, oder ich andererseits die nächste Korrektur direkt bevorstehen sähe. DIE könnte sich aber rar machen bis in die zweite Jahreshälfte hinein. Und ob die Falltiefe dann noch tief genug sein wird, daß es sich bei jetzigem Einstieg lohnt...

Da fallen dir doch sicher noch lukrative Long-Anlagen ein!

Gruß
JR

chinaman - Donnerstag, 15. Januar 2004 - 10:50
Börsenliebling SAP fällt bei vielen Analysten in Ungnade
Die Aktie des Tages
Bonn - "Wo bleibt das Wachstum?" Das fragen sich jetzt die Aktionäre von SAP. Der Weltmarktführer bei Unternehmenssoftware hatte am Dienstag vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2003 vorgelegt, die viele Erwartungen enttäuschte. Wegen des schwachen Dollarkurses fiel das Umsatzwachstum bei SAP geringer aus als sich viele erhofft hatten. "Wachstum ist der wichtigste Faktor für den Aktienkurs", schreiben die Analysten der US-Investmentbank Morgan Stanley. Die Aktie brach an der Börse um über fünf Prozent ein. Die Umsatzwarnung von SAP habe sogar die Technologieaktien an der Wall Street unter Druck gesetzt, berichtet der US-Börseninformationsdienst CBS Marketwatch. "Die Börse hatte bereits schon bessere Zahlen in den Aktienkurs eingepreist", erklären viele Experten die scharfe Kursreaktion, die ein besonders Gewicht bekam, da der Software-Riese damit den Reigen der Quartalsberichte bei Technologieunternehmen einleitete.


Kein Wunder, dass es gestern negative Analystenkommentare hagelte. "Wir sind der Meinung, dass SAP gemessen an den langfristigen Wachstumserwartungen zu teuer ist", konstatiert Analyst Felix Ellmann von SES Research. Ellmann befürchtet, dass SAP am 22. Januar bei der Vorlage der endgültigen Zahlen auch eine relativ schwache Umsatzprognose abgeben wird. Er rechnet damit, dass SAP nur ein Umsatzwachstum von maximal 20 Prozent in Aussicht stellt. "Mit einem 2004er KGV von fast 40 ist das Unternehmen damit zu teuer". Der Experte hat die Aktie deshalb von "Marketperformer" auf "Underperformer" heruntergestuft.


"Die vorläufigen Zahlen von 2003 sind nicht eindrucksvoll genug", konstatiert auch Analystin Alla Gorelova von Sal. Oppenheim. Die Expertin stuft den Softwaregiganten nur als "Underperformer" ein. Der faire Wert des Papiers Kurs liege bei 112 Euro. Sie glaubt, dass die Aktie bis zum 22. Januar unter Druck bleibt. Das Ergebnis des laufenden Jahres könne durch höhere Kosten für Personal, Stock-Options und das Star-Programm beeinträchtigt werden.


Auch die Analysten der US-Investmentbank JP Morgan haben SAP von "Neutral" auf "Underweight" heruntergestuft. "Die vorläufigen Zahlen beendeten den Reigen zahlreicher positiver Nachrichten von SAP", befürchten die Experten. Sie glauben, der Softwarekonzern könne jetzt das gleiche Schicksal erleiden wie im vergangenen Jahr Nokia. Der Handy-Weltmarktführer hatte im vergangenen Jahr enttäuscht und die Aktie war abgestürzt. Einige Analysten halten aber noch an SAP fest. "Gute Zahlen - auch wenn die Träume von einer Mrd. Euro Lizenzumsatz unerfüllt bleiben", lobt etwa Michael Bahlmann von M.M. Warburg. Der Analyst hält daher an seiner Empfehlung "Halten" fest. mai


Artikel erschienen am 15. Jan 2004
Quelle: Die Welt

chinaman - Donnerstag, 22. April 2004 - 11:18
ftd.de, Do, 22.4.2004, 8:24, aktualisiert: Do, 22.4.2004, 11:10
SAP erfreut über USA-Geschäft

Europas größter Softwarekonzern SAP hat seinen Umsatz mit neuen Softwarelizenzen zum Jahresauftakt nach einer Durststrecke wieder gesteigert. Wachstumsmotor war vor allem das USA-Geschäft.


"Wir sind mit dem Start in das Jahr 2004 zufrieden, die Zahlen bestätigen unsere Erwartungen", sagte SAP-Vorstandschef Henning Kagermann. Im ersten Quartal seien die Erlöse im Vergleich zum Vorjahresquartal um zwei Prozent auf 1,6 Mrd. Euro gestiegen. Der Nettogewinn lag mit 229 Mio. Euro 23 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Der bereinigte operative Gewinn habe sich in den ersten drei Monaten um neun Prozent auf 332 Mio. Euro erhöht. Ohne Währungseffekte hätte das Plus sogar 18 Prozent betragen.

Die Aktien des Dax-Unternehmens stiegen im frühen Handel um 1,11 Prozent auf 132,45 Euro, drehten dann aber leicht ins Minus. SAP habe zwar gute Ergebnisse bekannt gegeben, diese seien aber wohl nicht gut genug, um der Aktie kurzfristig weiter Auftrieb zu geben, sagte Lucy McFetrich von der US-Investmentbank Merrill Lynch der Nachrichtenagentur Reuters. Besonders in Europa sei das Wachstum noch nicht stark. Allerdings rechne die Bank 2004 und 2005 mit weiter steigenden Gewinnen bei SAP.


Lizenzgeschäft in Europa rückgängig


Der Umsatz mit Softwarelizenzen legte erstmals seit elf Quartalen wieder zu und stieg um fünf Prozent auf 370 Mio. Euro. Vor allem in den USA, für SAP der zweitwichtigste Markt, sei das Geschäft gut gelaufen. "Erneut war es unsere US-amerikanische Landesgesellschaft, die mit ihrer Vertriebsstärke wesentlich zum Erfolg des Unternehmens im ersten Quartal beitrug", sagte Kagermann. Allerdings schlugen sich die höheren Einnahmen wegen der schwachen US-Währung nicht voll nieder. Während der Lizenzumsatz in Dollar um 65 Prozent wuchs, waren es in Euro gerechnet nur 45 Prozent.


Auf dem größten Einzelmarkt Europa ging das Lizenzgeschäft im ersten Quartal dagegen nochmals um vier Prozent auf 197 Mio. Euro zurück, in Deutschland allein um ein Prozent. Der Weltmarktanteil gemessen am Softwarelizenzumsatz sei von 51 auf 54 Prozent gesteigert worden. Die Lizenzerlöse gelten als wichtige Größe bei SAP, da Folgeeinnahmen durch Wartungs- und Serviceleistungen zu erwarten sind.


Im laufenden Geschäftsjahr will SAP vor allem beim Umsatz weiter zulegen. Der Lizenzumsatz soll um etwa zehn Prozent zulegen, die operative Marge um einen Prozentpunkt auf 28 Prozent steigen. Die Zahl der Mitarbeiter soll weltweit um 1500 auf 31.500 gesteigert werden.

stw - Dienstag, 15. Februar 2005 - 08:58
techno hat ja SAP in sein Musterdepot aufgenommen. Da scheiden sich wieder mal die Geister... aber ich warte ja nun schon seit Jahren auf den Absurz der m.E. erheblich überbewerteten Aktie.

:-) stw

quicky - Samstag, 4. März 2006 - 23:10
Hallo, was haltet ihr davon jetzt die SAP Aktie ins Depot zu nehmen, da es ja abgewendet wurde einen Betriebsrat zu wählen oder glaubt ihr das es keinen Einfluss auf den Kursverlauf hat!!!!

:-) quicky

al_sting - Sonntag, 5. März 2006 - 01:10
Mir ist sie zu teuer. Aber das wird sie wahrscheinlich ewige Zeit bleiben. ;)

Meine kritische Frage wäre: Wo landet die Aktie, wenn sie bloß einen Wachstumseinbruch a la Google oder Masterflex melden würde?

Viel Glück damit,
Al Sting

prof - Sonntag, 5. März 2006 - 11:22
Die Betriebsratsgeschichte ist völlig irrelevant für den Kurs. Ein Betriebsrat bei SAP ist unnütz und nur ein marxistischer Verdi-Versuch ein bisschen Staub aufzuwirbeln: Die Belegschaft genießt höchste soziale Standards!

Chart sieht sehr unübersichtlich aus, ich würde nicht reingehen.
Prof

prof - Montag, 21. Mai 2007 - 16:41
Kauf 2200 Stück Discount Put BN7BA8 zum aktuellen Frankfurter Geldkurs von 1,44!

prof - Montag, 21. Mai 2007 - 16:50
Der saisonalen Ausstieg http://www.stw-boerse.de/forum/messages/352/2945.html?1177531997 wird planmäßig fortgeführt, und zwar mit einem weiteren Discount-Put gekauft. Ich weiß nicht, welche meiner Aktien ich verkaufen soll, sehen charttechnisch alle Bestens aus.

SAP - Chart ist ein Jammer, ich rechne damit, dass die Unterstützung bei 34 € in den nächsten Monaten im Rahmen einer Gesamtmarktkonsolidierung fällt.
Prof


Erläuterungen zum Schein laut Emittenten BNP Paribas
Dieses Discount Put Zertifikat ist am 21.12.2007 2,00 € wert, wenn die SAP Aktie höchstens bei 35 € notiert. In diesem Fall hat das Zertifikat eine maximale Rendite von 39,86 % erwirtschaftet. Wenn der Kurs der SAP Aktie am 21.12.2007 dem jetzigen Kurs von 34,22 € entspricht, ist das Discount Put Zertifikat 2,00 wert. Das würde einer Seitwärtsrendite von 39,86 % entsprechen. Sollte die Aktie am Laufzeitende bei 40 € oder darüber notieren, ist das Zertifikat wertlos.
Für dieses Produkt stellt BNP Paribas laufend handelbare Geld- und Briefkurse im börslichen und außerbörslichen Handel.

chinaman - Montag, 21. Mai 2007 - 18:07
Keine ungeschickte Wahl, da ja schon eine Seitwärtsbewegung eine schöne Rendite sichert ... Folglich kein "richtiger" Put, aber natürlich trotzdem spannend ...


Gruß
Chinaman

levdul1 - Montag, 21. Mai 2007 - 23:13
Prof,

Ich bin für SAP eigentlich mittelfristig positiv gestimmt, erwarte aber auch keine allzu großen Sprünge nach oben. Eher eine gewisse Konstanz in volatilen oder leicht fallenden Märkten.

Die Konstruktion deines Zertifikates interessiert mich aber doch; ist es was im Allgemeinen als 'reverse bonus' Zertifikat bezeichnet wird ?

prof - Dienstag, 22. Mai 2007 - 06:00
Infos zum Schein unter http://derivate.bnpparibas.com/de/ProductList.aspx?Filter=1&CategoryId=32&UnderlyingId=63

Infos zu Revershe Bonus: http://derivate.bnpparibas.com/de/Category.aspx?CategoryId=52

Es fällt auf:
- Bei den Discount-Puts ist die Auswahl deutlich größer und der Hebel deutlich höher.
- Manche Teile sind wirklich miteinander vergleichbar.

Wenn man - so wie ich - wenig Cash hat, kommen die kapitalintensiven Reverse-Bonus Zertifikate eh nicht in Frage ...
Prof

Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: SAP: Archivierte Beiträge bis 22. Mai 2007