Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: Deutsche Post: Archivierte Beiträge bis 23. Juli 2007
chinaman - Freitag, 24. November 2006 - 15:53
"Aber doch nicht gerade bei meinen Postings ... "

Bei welchen Postings denn sonst ???


;-))
Gruß
Chinaman

prof - Samstag, 20. Januar 2007 - 20:41
In der ersten Februar-Dekade sollten wohl ein paar aktuelle Zahlen zum 4. Quartal kommen. Die dürften nicht zu schlecht ausfallen: Im Q4 reißt das Weihnachtsgeschäft viel heraus und der Internethandel boomt.
Interessant wird das 1. Quartal 1007, der Umsatz in der Briefpost dürfte stark zurückgegangen sein. Die Abnahme des traditionellen Briefverkehrs ist immer mehr zu spüren und das Ende des Briefmonopols naht. Die Telekom bietet ihren Kunden eine Einmalzahlung von 10 €, wenn sie auf E-Mail-Rechnung umsteigen.

Charttechnisch traue ich der Aktie zunächst den signifikanten Ausbruch über die 25 zu. Es wird mit einer Put Spekulation bis Anfang Mai gewartet, dann steht auch der saisonale DAX-Verlauf gegen die Aktie.

Prof

chinaman - Sonntag, 21. Januar 2007 - 05:53
"Es wird mit einer Put Spekulation bis Anfang Mai gewartet"


Hallo Prof,

interessant, interessant ... Wie wär es mit einer Sonderauswertung über "Prof's Tradingspiele" (beginnend mit dem "legendären" Telekom-Put) ???


Gruß
Chinaman

bagoo - Mittwoch, 31. Januar 2007 - 00:28
Gruß,

bagoo :)


(aus ONEtoONE Print, Ausgabe 02/2007)

Channel: Zustellung / Logistik, CRM
Die Deutsche Post geht in die Kundenoffensive

Die Deutsche Post startet ihr Programm First Choice bereits Anfang Februar.

Die Deutsche Post ist dabei, eine ihrer größten Kundenoffensiven in die Tat umzusetzen. Das Projekt läuft unter dem Namen First Choice und startet bereits in wenigen Tagen.

„Die Deutsche Post hat in der Vergangenheit das eine oder andere Mal vielleicht nicht genug auf ihre Kunden geachtet“, räumt Stephan Dahm ein, Director Corporate Program First Choice. „Das ändert sich nun nachhaltig.“ First Choice wurde im März vergangenen Jahres in mehreren Pilotländern gestartet. Der Roll- out ist für Februar vorgesehen. „Bis Ende dieses Jahres wollen wir 70 Prozent des gesamten Konzernumsatzes in First Choice einbinden“, kündigt Dahm an. Bis 2009 sollen es 100 Prozent sein. „Am Ende werden rund 5.000 Einzelprojekte den Kunden zu besserem Service verhelfen.“

Die Messlatte liegt hoch. Schließlich hat das Vorgängerprogramm Star nach Konzernangaben bis Ende 2005 etwa 1,44 Milliarden Euro zum Ergebnis beigetragen. 2009 strebt die Deutsche Post ein Konzernergebnis von mindestens 5 Milliarden Euro an.

Der offizielle Start von First Choice wird konzernweit von etwa 100 Mitarbeitern gesteuert. „Unser Anspruch ist es, die Bedeutung der Kundenzufriedenheit sämtlichen Mitarbeitern der Deutschen Post nahezubringen“, sagt Dahm, „also 500.000 Menschen zu trainieren und zu sensibilisieren.“

Dreh- und Angelpunkt von First Choice sollen die Kunden sein. „Die Verbesserungsvorschläge kommen im Wesentlichen von den Kunden“, sagt Dahm. Die Deutsche Post misst die Kundenzufriedenheit etwa mit Marktforschungs-Tools. Ein Teil der Gehalts-Boni der Manager richtet sich dann nach dem Grad der Steigerung der Kundenzufriedenheit.

Von herausragender Bedeutung im Programm First Choice ist der Brief-Bereich in Deutschland. „Nach der nun abgelaufenen erfolgreichen Erprobungsphase“, ergänzt Martin Linde, Projektleiter First Choice Brief, „werden wir zum Beispiel das Auftragsmanagement-Portal weiteren Kunden im Rahmen des elektronischen Austausches von Auftragsdaten zur Verfügung stellen.“

Mit Hilfe dieses Systems lässt sich verfolgen, wann eine Rechnung oder ein Versicherungsvertrag an die Deutsche Post übergeben und in den Briefzentren verarbeitet wurde. „Das ist etwa für Finanzdienstleister von gro­ßer Bedeutung, wie unsere Befragung bei 7.000 Kunden aus allen Branchen ergeben hat“, sagt Linde.

First Choice gilt aber auch für unadressierte und teiladressierte Sendungen. Linde: „Bislang können wir diese Sendungen nur bis ins Briefzentrum verfolgen. Künftig ist das über das Auftragsmanagement bis in die einzelnen Zustellstützpunkte möglich.“ Die Deutsche Post plant, ausgewählten Kunden diesen Service nach einer internen Erprobungsphase online anzubieten.

„Wichtig ist für uns auch der Kundenservicebereich“, nennt Linde ein weiteres Beispiel für First Choice. So habe die Deutsche Post für ihre Top-Kunden jeweils einen zentralen Ansprechpartner im Kundenservice ausgewählt, der den Kunden in allen Service-Belangen betreut. Dafür seien 350 Stellen geschaffen worden.

Die Deutsche Post ist offenbar bereit, für ihre neue Kundenoffensive eine Menge Geld in die Hand zu nehmen. Im Prinzip sorge First Choice dafür, dass fortlaufend neue Projekte ins Leben gerufen würden, betont Lindes Kollege Dahm. „Projekte, die die Mitarbeiter der Deutschen Post darin unterstützen, das Kundenverständnis zu intensivieren und die internen Prozesse zu verbessern: mit mehr Marktforschung und mehr Training.“ Dahm: „In dieses Programm investiert die Deutsche Post einen Millionenbetrag.“

te

prof - Mittwoch, 31. Januar 2007 - 12:33
Alles hohles (behördenmäßiges) Geschwafel, wie eh und je.
- In der Postagentur stehe ich mir die Beine in den Bauch.
- Die Post kommt bei manchen Geschäftsleuten erst zum Feierabend, dabei müsste man die Zusteller in vielen Bezirken nur eher losschicken.
- Im Briefkasten findet sich fast nur noch Werbung.

Die Zahlen für Q1/2007 dürften extrem schlecht ausfallen - Prof

prof - Dienstag, 20. März 2007 - 11:12
Schärferer Wettbewerb.
Die Deutsche Post geht mit einem verhaltenen Ausblick in das letzte Jahr ihres Briefmonopols in Deutschland. In diesem Jahr soll das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) „mindestens 3,6 Milliarden Euro“ betragen, das wäre weniger als 2006. Die Post-Aktie gab um vier Prozent nach.

Das dicke Ende kommt mit den Zahlen fürs 1. Quartal 2007: das heißt am 15.Mai.

Vorher ordentlich leer verkaufen - Prof

prof - Freitag, 27. April 2007 - 11:45
Kauf 2000 Stück Dt Post Put BN7AT4 zum Euwax-Geldkurs von 1,95 € - Prof

drwssk - Freitag, 27. April 2007 - 11:59
Wenn das gut geht:

'Die Gerüchteküche kocht weiter und treibt einzelne Titel nach oben', sagte ein Händler.

An der DAX-Spitze kletterten die Aktien der Deutschen Post um 4,27 Prozent auf 25,40 Euro. Händler verwiesen auf Gerüchte um einen Einstieg von TCI. Der Hedge-Fonds wolle 30,25 Euro je Aktie für einen Anteil von 25 Prozent an der Post bieten. 'Seit Tagen wird auf einen baldige Platzierung des KfW-Anteils von 30,7 Prozent spekuliert - das könnte es nun sein' sagte ein Händler. Die KfW wollte dies nicht kommentieren.

be.

prof - Freitag, 27. April 2007 - 12:13
Ansicht zur Aktie der DPAG
Charttechnik:
Positiv! Aktie testet das ATH (25,40 im Februar 2007). Die hohe Dynamik dieser Woche (+10%) kann man positiv oder negativ sehen.

Saison:
Klar negativ. Nächste Woche HV mit Dividenenzahlung. Da kaufen jetzt noch ein paar unbeirrbare Dividendenjäger. Die Dividende dürfte zu einem Abschlag führen, der das Zertifikat verteuert.

Fundamental:
Klar negativ. An Übernahmegerüchte glaube ich nicht, wer den Laden kauft, hat keine Ahnung! Das Personal kann man genauso schwer "entsorgen", wie das der Telekom. Während die Telekom in einer Wachstumsbranche arbeitet, sind die drei Standbeine der Post:
- Briefdienst: ist mit oder ohne Postmonopol ein Auslaufmodell
- Paketdienst: Private Konkurenz besser und billiger
- Postbank: Vor - Ort Service wird immer mehr eingeschränkt, da viele Postagenturen ihn nicht mehr betreiben. Ich würde im Edeka keinen Kreditvertrag(Fondssparvertrag abschließen, dann schon lieber bei der Sparkasse oder gleich im Internet.
- Bleibt noch als letzte Rettung die Auslandsexpansion, bisher allerdings sehr erfolglos!

Die kurze Laufzeit des Zertifikates könnte mir einen Strich durch die Rechnung machen, aber es gefällt mir insgesamt am besten. Ich werde es "blind" bis Anfang Oktober halten und innerlich bis dahin abschreiben!


Letzten Endes eine rein saisonale Bauchentscheidung!
Prof


Erläuterung zum Zertifikat von BNP
Dieses Discount Put Zertifikat ist am 21.12.2007 4,00 € wert, wenn die DEUTSCHE POST Aktie höchstens bei 22 € notiert. In diesem Fall hat das Zertifikat eine maximale Rendite von 107,25 % erwirtschaftet. Wenn der Kurs der DEUTSCHE POST Aktie am 21.12.2007 dem jetzigen Kurs von 25,34 € entspricht, ist das Discount Put Zertifikat 0,66 wert. Das würde einer Seitwärtsrendite von -65,80 % entsprechen. Sollte die Aktie am Laufzeitende bei 26 € oder darüber notieren, ist das Zertifikat wertlos.
Für dieses Produkt stellt BNP Paribas laufend handelbare Geld- und Briefkurse im börslichen und außerbörslichen Handel.

al_sting - Freitag, 27. April 2007 - 15:36
Das wird spannend! Gegenteilige Einschätzungen machen das Ganze ja erst richtig spannend!

Das Timing, also den Zeitpunkt nach dem Kurssprung, halte ich für nicht ungeschickt. Den aktuellen Kurs von über 25 € halte ich für recht teuer, der dürfte wieder unterschritten werden, wenn die aktuelle Übernahmeeuphorie abebbt.

Ich bin sehr skeptisch, ob derzeit ein Zerschlagen der Post wirtschaftlich sinnvoll und politisch machbar wäre. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Verkauf von Staatsanteilen (KfW) an die TCI-"Heuschrecken" politisch möglich ist. Daher gebe ich wenig auf diese Spekulationen.
Ein Abspalten der Postbank von der Post halte ich für wirtschaftlich ineffektiv für beide Seiten (Post wie Postbank) und sehe darin nur die Logik des schnellen Geldes.

Hingegen gebe ich viel auf die globale Expansion bei der Logistik sowie den Paketdiensten und traue der Post bei der europaweiten Öffnung der Briefmärkte auch einige interessante Aktionen zu.

Finde es gut, dass du deinen Put gesetzt hast und warte interessiert auf den September.

Ciao, Al Sting

blindeshuhn - Sonntag, 29. April 2007 - 12:32
Ich muss gestehen, dass ich bei der Post eigentlich auch eher positiv gestimmt bin, zumindest nicht negativ. Ich weiss nicht ganz genau womit die zur Zeit hauptsächlich ihre Brötchen verdienen, aber ich sehe weder Logistik noch Brief noch Bank wirklich auf einem absteigenden Ast. Bei Brief und Paket sehe ich eher eine weitere Zunahme des Gesamtaufkommens, wenn auch bei steigender Konkurrenz - und im Paketmarkt ist die Post immer noch da, obwohl es da schon lange Konkurrenz gibt. Zudem kann sich selbst eine Nullnummer wie TUI auf hohem Niveau halten, und das aufgrund von Zerschlagungsphantasien - und bei der Post gibt es da mehr zu zerschlagen. Und obendrauf einen wertvollen Markennamen plus ein Filialnetz.

Wird spannend!

prof - Dienstag, 8. Mai 2007 - 14:15
Fondsgesellschaft DWS warnt Post vor Zerschlagung

KÖLN (Dow Jones)--Die größte deutsche Fondsgesellschaft DWS hat die Deutsche Post AG scharf kritisiert und vor einer Zerschlagung des Konzerns gewarnt. DWS-Geschäftsführer Klaus Kaldemorgen warf dem Management am Dienstag auf der Hauptversammlung des Unternehmens in Köln Intransparenz beim Zahlenwerk und eine mangelhafte Kapitalmarkt-Kommunikation vor. Auch lasse die Kundenzufriedenheit sehr zu wünschen übrig. Zudem habe sich die Übernahme des US-Frachtunternehmens Airborne als "Milliardengrab" erwiesen.
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Alle diese Faktoren erwiesen sich als Belastung für den Kurs der "Aktie Gelb", sagte Kaldemorgen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr habe er sich schlechter entwickelt als DAX und Euro-Stoxx 50. "Der jüngste Anstieg beruht lediglich auf Übernahme- und Zerschlagungsfantasie; dies ist nicht gerade als Vertrauensbeweis für den Vorstand zu werten", bemängelte der Fondsmanager und rief den Vorstand auf, bald Synergien zu präsentieren. Ansonsten werde sich die Ansicht durchsetzen, dass die Teile des Unternehmens mehr wert seien als das Ganze. "Der Weg zur Aufspaltung des Konzerns wäre dann nicht mehr weit", sagte Kaldemorgen.

Deshalb ist nach Ansicht des Anlageexperten dringend nötig, dass das Management eine zügige Lösung für das nordamerikanische Expressgeschäft findet. Die Belastungen aus einem überhöhtem Kaufpreis für Airborne, nötig gewordene Investitionen und aufgelaufene Verluste summierten sich mittlerweile knapp 5 Mrd EUR, bemängelte Kaldemorgen. Zudem binde die langwierige Restrukturierung wichtige Managementkapazitäten: "Langsam aber sicher ist unsere Geduld am Ende und unser Vertrauen erschöpft". Die DWS ist mit rund 1,8% an der Post beteiligt und damit nach eigenen Angaben deren drittgrößter Aktionär.

Als "großes Ärgernis" stelle sich zudem die "intransparente Berichterstattung" des Bonner Konzerns dar, sagte Kaldemorgen weiter. "Ständige Reklassifizierungen verwirren den Kapitalmarkt nur." So sei das wenig rentable deutsche Paketgeschäft vom Express- in den Briefbereich verlagert worden. Dies werde am Markt als Taschenspielertrick gesehen, um das Margenziel im Bereich Express Europa einfacher zu erreichen. In anderen Bereichen sei es zu ähnlichen Verlagerungen gekommen.

"Ebenfalls verwirren uns die immer wieder auftauchenden sonstigen betrieblichen Erträge in Milliardenhöhe, ohne die Ihre Ergebnisse in den letzten Jahren noch bescheidener ausgefallen wären", fügte Kaldemorgen hinzu. Als inakzeptabel bezeichnete er, dass die operativen Verluste im Amerika-Geschäft seit vorigem Jahr nicht mehr mitgeteilt würden. Dies diene lediglich dazu, Schwachstellen im Konzern zu verdecken.

Das Ergebnisziel für dieses Jahr verdeutlicht nach den Worten des Fondsmanagers, dass die Post nur langsam bei der Restrukturierung und Integration der unterschiedlichen Bereiche und Regionen vorankommt. Die Mittelfristprognose, eine Zunahme des Betriebsergebnisses auf mindestens 5,2 Mrd EUR, erscheine vor diesem Hintergrund zweifelhaft.

Webseite: http://www.dpwn.de/

prof - Freitag, 11. Mai 2007 - 13:01
Verkauf alle zum aktuellen Euwax-Briefkurs von 2,37!
Prof

al_sting - Freitag, 11. Mai 2007 - 13:03
Glückwunsch zu deinen schnellen 10%.
Aber wolltest du nicht ein paar Monate länger halten? Was hat dich umgestimmt?

Ciao, Al Sting

prof - Freitag, 11. Mai 2007 - 13:12
Kauf 2500 Stück BN7AT3 zum aktuellen Euwax-Geldkurs von 1,65 € - Prof

prof - Freitag, 11. Mai 2007 - 13:49
@al: Das waren schnelle 21,5%. Unter dem lohnt sich der Spaß auch gar nicht. Immerhin habe ich als armer Euwax-Käufer immer noch 2-3 cent Spread zu verkraften.

Ist der Spread genauso groß, wenn man beim Emittenten handelt, ist bei Nordnet leider nicht möglich?

Erklärung:

Habe den Put um zwei Euro nach unten "gerollt". Der erste Put bringt "nur" noch 68% Maximalrendite. Weil ich davon ausgehe, dass es in den nächsten Wochen/Monaten richtig bei der Post kracht, wurde dieser Put mit 145% Maximalrendite ausgewählt. Zahlen kommen am Dienstag - Prof

Erläuterung von BNP bei einem Kurs von 1,60 / 1,63
Dieses Discount Put Zertifikat ist am 21.12.2007 4,00 € wert, wenn die DEUTSCHE POST Aktie höchstens bei 20 € notiert. In diesem Fall hat das Zertifikat eine maximale Rendite von 145,40 % erwirtschaftet. Wenn der Kurs der DEUTSCHE POST Aktie am 21.12.2007 dem jetzigen Kurs von 23,43 € entspricht, ist das Discount Put Zertifikat 0,57 wert. Das würde einer Seitwärtsrendite von -65,03 % entsprechen. Sollte die Aktie am Laufzeitende bei 24 € oder darüber notieren, ist das Zertifikat wertlos.
Für dieses Produkt stellt BNP Paribas laufend handelbare Geld- und Briefkurse im börslichen und außerbörslichen Handel.

drwssk - Dienstag, 15. Mai 2007 - 09:32
Post legt glänzende Zahlen vor
[09:23, 15.05.07] Die Deutsche Post hat im ersten Quartal die Erwartungen übertroffen und die Jahresprognose bekräftigt. Gleichzeitig bestätigte das Unternehmen, bis zu 1000 Stellen abzubauen.

Das sind aber gute Zahlen.
be.

prof - Dienstag, 15. Mai 2007 - 22:20
Habe heute vormittag erst mal einen Schreck bekommen, als die Aktie groß loslegen wollte. Aber inzwischen liegt sie wieder nur im DAX-Schnitt. Hoffe ich also mal, dass die Analysten irgendetwas Schlechtes gefunden haben.
In Abwandlung eines "alten Sprichwortes" von mir kann man hier mal sagen: Hauptsache der Kurs fällt!!
;-) Prof

prof - Montag, 23. Juli 2007 - 12:49
Entweder sind die beim BaFin so wenig in die Materie eingearbeitet, dass sie ihre eigene Umsatzsteuer nicht begreifen, oder sie halten ihre Bürger für doof:

Natürlich ist die Umsatzsteuerbefreiung der Post eine Benachteiligung der Konkurrenz, da:
- die Post auch Privatkundschaft hat, die ihrerseits nicht vorsteuerberechtigt ist.
- alle umsatzsteuerfreien Aufwendungen bei der Konkurenz keinen Vorsteuerabzug ermöglich. (Löhne, Sozialleistungen, Beiträge, Gerichtskosten ...)

Die Konkurrenz wird ihre Leistungen flächendeckend anbieten und (erfolgreich) klagen, notfalls vor dem EGH!
Prof


22.07.2007 - 12:08 Uhr
BMF will Umsatzsteuerbefreiung der Post verlängern - Spiegel

HAMBURG (Dow Jones)--Das Bundesfinanzministerium (BMF) will die teilstaatliche Post AG nach dem Wegfall des Briefmonopols Anfang nächsten Jahres einem Pressebericht zufolge weiter steuerlich privilegieren. Der ehemalige Staatsmonopolist solle auch künftig keine Mehrwertsteuer für seine Umsätze aus dem Briefgeschäft an den Fiskus abführen müssen, meldet der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe.
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Die Beamten von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) führten an, die Steuerbefreiung sei ein Ausgleich dafür, dass die Post AG als einziger Anbieter die flächendeckende Versorgung in ganz Deutschland, den so genannten Universaldienst, gewährleistet.
{bEine Benachteiligung der neuen Konkurrenten, die auf ihre Brieferlöse Mehrwertsteuer entrichten müssen, besteht nach Auffassung der Beamten des BMF nicht: Die Wettbewerber könnten sich die so genannte Vorsteuer, also die Mehrwertsteuer, die sie an ihre Lieferanten gezahlt haben, von den Finanzämtern erstatten lassen - was wiederum der Post verwehrt sei.}

Die geplante Lösung ist laut "Spiegel" unter Leitung von Steuerstaatssekretär Axel Nawrath erarbeitet worden. Nach der Sommerpause solle sie Finanzminister Steinbrück vorgelegt werden.

Webseite: www.spiegel.de

chinaman - Montag, 23. Juli 2007 - 16:40
"Entweder sind die beim BaFin so wenig in die Materie eingearbeitet, dass sie ihre eigene Umsatzsteuer nicht begreifen, oder sie halten ihre Bürger für doof"


Hallo Prof,

das BMF weiss, dass der Bund wesentlicher Anteilsbesitzer ist ...


Gruß
Chinaman

Diskussionsforum der stw-boerse: DAX / MDAX: Deutsche Post: Archivierte Beiträge bis 23. Juli 2007